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Der Etosha Nationalpark ist ein 22 935 Quadratkilometer 1 grosser Nationalpark im Norden von Namibia und bedeutendstes Schutzgebiet des Landes Der Park liegt am Nordwestrand des Kalahari Beckens und umfasst fast die gesamte 4760 km 2 grosse Etosha Pfanne Von der Sudgrenze des Parks sind es 400 Kilometer bis zur Hauptstadt Windhoek und von der Nordgrenze 125 Kilometer bis zur Grenze nach Angola Der Atlantik ist von der Westgrenze fast 200 Kilometer entfernt Etosha Nationalpark IUCN Kategorie II National ParkWasserloch im Etosha NationalparkWasserloch im Etosha NationalparkLage Nordzentral NamibiaFlache 22 935 km WDPA ID 884Geographische Lage 18 51 S 15 54 O 18 85 15 9 Koordinaten 18 51 0 S 15 54 0 OEinrichtungsdatum 22 Marz 1907Verwaltung Ministerium fur Umwelt und TourismusKarte des Etosha NationalparksSatellitenbild des Etosha Nationalparks mit Grenzzaun Strassen Wasserstellen Camps und TorenDer Name Etosha stammt aus dem Oshivambo und bedeutet so viel wie grosser weisser Platz Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geographie 2 1 Der Park heute 2 2 Der Park in Zukunft 2 3 Wasserstellen 2 4 Vegetationszonen 3 Tourismus 3 1 Zugange 3 2 Unterkunfte 4 Forschung 5 Fauna und Flora 5 1 Saugetiere 5 2 Vogel 5 3 Wildpflege und Schutz 5 4 Flora 5 4 1 Baume und Straucher 6 Literatur 6 1 Weiterfuhrende Literatur 7 Filme 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenTeile des heutigen Nationalparks bilden das traditionelle Siedlungsgebiet der Haiǁom Klicklaut Am 22 Marz 1907 erklarte der Gouverneur von Deutsch Sudwestafrika Friedrich von Lindequist 99 526 km des heutigen Namibia zum Naturschutzgebiet Game Reserve 2 nachdem der ehemals reiche Wildbestand durch Wilderei und bedenkenlose Grosswildjagd bis an den Rand der Ausrottung reduziert und damit die Fleischversorgung der Bevolkerung ernsthaft gefahrdet worden war Das Schutzgebiet erstreckte sich uber drei Gebiete Das erste lag ungefahr im Norden von Grootfontein das zweite Gebiet schloss den heutigen Park mit der Etosha Pfanne den grossten Teil des Kaokolandes und das Damaralandes im Norden ein und erstreckte sich damit bis zur Skelettkuste und zum Kunene Das dritte Gebiet erstreckte sich uber weite Teile der Namib im Suden Elefanten gab es bereits seit 1880 nicht mehr in dieser Gegend und die fruher zehntausend Tiere zahlenden Antilopenherden waren weitgehend verschwunden Die Schutzmassnahmen hatten Erfolg und fuhrten zu einer allmahlichen Regeneration der Wildbestande Zugleich wuchs aber der Landbedarf der hier lebenden Volksstamme und der zugewanderten weissen Siedler Schon 1928 wurde das Schutzgebiet verkleinert Zwischen 1958 und 1967 wurden weitere Verkleinerungen durchgefuhrt die in einer Rucknahme der Wildschutzgebiete Eins und Zwei mundeten 1964 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklart Im Zuge des Odendaal Plans zur Grundung von Homelands Anfang der 1970er Jahre erhielt es seine heutigen Grenzen und hatte nur noch eine Ausdehnung von rund 22 275 km 295 km in der maximalen Ost West Ausdehnung 110 km in der maximalen Nord Sud Ausdehnung Es ist damit dennoch in etwa so gross wie das Bundesland Hessen und das zweitgrosste Naturschutzgebiet Afrikas Seit der Jahrhundertwende sind Bestrebungen im Gange die Naturschutzgebiete im sudlichen Afrika wieder auszuweiten oder sogar landerubergreifend miteinander zu verbinden Auch der Etosha Nationalpark ist Gegenstand derartiger Uberlegungen 1973 wurde der Park komplett eingezaunt Durch kunstliche Bohrlocher stieg der Wildbestand im Park stark an National Geographic schrieb im Marz 1983 Selbst als Etosha zusammenschrumpfte stieg der Wildbestand innerhalb des verbleibenden Gebietes erheblich Wie Nichts leichter als das Man braucht nur Wasser hinzuzufugen Geographie BearbeitenDer Park heute Bearbeiten Der Park war bis Anfang 2014 fur Touristen zweigeteilt Der ostliche von der Etosha Pfanne gepragte Teil ist fur Touristen mit Pkw frei zuganglich Der westliche Teil dagegen durfte bis Mitte 2011 nur in Begleitung registrierter Reisefuhrer besucht werden seitdem auch von allen Ubernachtungsgasten des Camp Dolomite Seit Anfang 2014 ist der Westteil am Galton Gate fur alle Besucher geoffnet 3 Beide Teile sind durch Pads afrikaans fur Strasse die an den zahlreichen naturlichen und kunstlichen Wasserstellen vorbeifuhren erschlossen Im ostlichen Teil verlaufen die Pads sudlich und ostlich der Etosha Pfanne Der westliche Teil ist durch die lange Ost West Verbindung gepragt die erst weit im Westen nach Suden Richtung Galton Tor abbiegt Die meisten Strassen sind nicht asphaltiert die Hochstgeschwindigkeit betragt 60 km h Einlass ist von Sonnenauf bis Sonnenuntergang Das Verlassen der Fahrzeuge ist nur in den an umzaunten Rastlagern und an wenigen ausgewiesenen und umzaunten Stellen gestattet Vor der Einzaunung war es den Tieren moglich bei Trockenheit weiter nordlich Richtung Kunene zu ziehen Da es diese Moglichkeit heute nicht mehr gibt wurden kunstliche Wasserstellen angelegt Dies und der allmahliche Ausbau der touristischen Infrastruktur machten den Etosha Nationalpark im Laufe der Jahre zu einer wichtigen Attraktion fur Namibiareisende Der Park in Zukunft Bearbeiten Langfristig ist geplant den Etosha Nationalpark noch uber seine ursprungliche Grosse von knapp 100 000 km hinaus zu entwickeln Dazu ist in einem ersten Schritt die Proklamation des Kaokoveld als Kunene Volkspark Kunene People s Park vorgesehen Dieser soll dann langerfristig mit dem Etosha Nationalpark und dem Skelettkuste Nationalpark zusammengeschlossen werden Siehe auch Namib Skelettkuste Nationalpark Wasserstellen Bearbeiten nbsp Weibliche Schwarznasenimpalas am Wasserloch Kalkheuwel Bore Hole nbsp Grosser Kudu an der Chudop WasserstelleIn besonders guten Regenjahren lauft die Etosha Pfanne in den Randbereichen teilweise voll Fisher Pan haufiger und zum Teil vollstandig und wird zur Heimat tausender Wasservogel darunter Flamingos Es gibt im Park keine fliessenden Gewasser und die Tiere sind die meiste Zeit des Jahres auf die naturlichen und kunstlichen Wasserstellen angewiesen Gegen Ende der Trockenheit sind viele der naturlichen Wasserstellen versiegt und es sammelt sich mehr Wild an den kunstlichen Wasserstellen Im westlichen Teil des Parks gibt es nur funf naturliche Wasserstellen verglichen mit 29 im ostlichen Teil Deshalb sind im ostlichen Teil auch nur zwolf kunstliche Wasserstellen hinzugekommen wahrend es im westlichen Teil 27 sind Bei den Wasserstellen kann man vier Arten unterscheiden artesische Quellen hier wird Wasser mit Druck an die Oberflache gefordert Die meisten dieser Quellen liegen in der Nahe von Namutoni beispielsweise Klein Namutoni Koinachas Goas und Chudop Grundwasserquellen in Kalkmulden beispielsweise Okaukuejo Aus wird zusatzlich noch kunstlich gespeist Ombika Gross Okevi Klein Okevi Numeros und Ngobib eine eingebrochene Hohle Kontakt bzw Sickerquellen hier treffen zwei Formationen unterschiedlicher Durchlassigkeit aufeinander im Falle von Etosha eine Kalkschicht auf eine wasserundurchlassige Lehmschicht Derartige Quellen sind beispielsweise Salvadora Springbok und Okerfontein und Okondeka am Rande der Etosha Pfanne kunstliche Bohrlocher wie beispielsweise Olifantsbad GemsbokvlakteVegetationszonen Bearbeiten Die Vegetationszonen im Etosha Nationalpark bilden sich aufgrund unterschiedlicher Boden und Wasserverhaltnisse Je nach Autor werden bis zu 21 Zonen unterschieden Diese lassen sich zu acht Zonen vereinfachen die im Folgenden dargestellt sind Der Hauptunterschied besteht in der Zusammenfassung von verschiedenen Strauch und Baumzonen Kalksalz Pfanne Die Kalksalzflache erstreckt sich uber das Gebiet der Etosha Pfanne und ist aufgrund des salzigen 3 25 Gewichts und alkalischen pH Wert gt 10 Bodens fast unbewachsen Nur sehr salzliebende Graser besonders der Gattung Sporobulus wachsen hier stellenweise und sind eine wichtige Eiweissquelle fur die Antilopen und Zebras wahrend der Trockenheit Nur wahrend der Regenzeit wenn die Salzpfanne teilweise unter Wasser steht bietet sie vielen Vogeln darunter dem Rosaflamingo und dem Zwergflamingo einen Lebensraum In dieser Zeit sind sogar Frosche in der Pfanne anzutreffen Grasfelder Die Grasfelder sind am ganzen sudlichen und ostlichen Rand im wenige Kilometer schmalen Streifen entlang der Pfanne anzutreffen oft durch die Kurzstrauchsavanne vom Pfannenrand getrennt Vom Sudosten der Etosha Pfanne erstreckt sich die Grootvlakte grosse Flache Richtung Westen Eingegrenzt vom Sprokieswoud im Suden und der Adamax Pfanne im Norden mit ihren nach Sudwesten reichenden Auslaufern Zwei besondere Grasfelder sind das Andoni Grasfeld nahe der Andoni Wasserstelle unterhalb des nordostlichen Nehale Iye Mpingana Tors und das Ekuma Grasfeld nordlich des Inselbergs Ondundozonananandana der sich sudwestlich von Okaukuejo an der Parkgrenze befindet Ondundozonananandana heisst in der Sprache der Ovambo in etwa Von wo die kleinen Kalber nie zuruckkehren Kurzstrauchsavanne Die Kurzstrauchsavanne ist ebenfalls fast am ganzen sudlichen und ostlichen Rand in einem wenige Kilometer schmalen Streifen entlang der Pfanne anzutreffen Die mit reichlich Abstand voneinander wachsenden Straucher sind selten uber einen Meter gross und kommen noch mit salzigen Boden zurecht Dornbuschsavanne Die Dornbuschsavanne besteht meist aus verschiedenen Akazienarten darunter Hakendorn Klebdorn und Luderitz Akazie Sie befindet sich rund um die Pfanne in einem dunnen Streifen zwischen den Grasfeldern und der Kurzstrauchsavanne einerseits und der Mopanesavanne oder dem gemischten Trockenwald andererseits Das grosste Dornbuschgebiet befindet sich im Nordwesten mit einem Akazienstrauchfeld das nach Osten und Sudosten in Mopanesavanne oder Mopanebaumfelder ubergeht Mopanesavanne und Mopanebaumfelder In der Mopanesavanne und dem Mopanebaumfeld ist die Mopane als Busch oder Baum landschaftspragend und stellt mit ihren eiweissreichen Blattern eine wichtige Nahrungsquelle fur die Pflanzenfresser dar besonders gegen Ende des Winters Grosse Baumgebiete erstrecken sich sudlich der Pfanne in einigen Kilometern Entfernung vom Pfannenrand bis zur Parkgrenze und in einem Steifen fast entlang der gesamten Sudgrenze des Parks Westlich der Adamax Pfanne befindet sich eine riesige Mopanestrauchsavanne die in eine Dornbuschsavanne ubergeht Die Mopanesavanne und Mopanebaumfelder konnen je nach Untergrund Sand Kalk Granit oder zusatzlich dominierenden Buschen und Baumen Ekumubaume Narawandubusche Flugelnusse und Marula weiter untergliedert werden Gemischter Trockenwald Im gemischten Trockenwald sind Hirtenbaum Sandelveldakazie Rosendornakazie und Gelbholzbaum anzutreffen Da der gemischte Trockenwald viel Niederschlag benotigt kommt er nur im Nordosten auf dem Sandveld nordlich der Fischer Pfanne vor Terminalia Trockenwald Der Terminalia Trockenwald auch Tambuti bzw Tamboti Trockenwald genannt wird von den bis zu 8 Meter hohen ausserst giftigen Tambotibaumen dominiert Dazwischen wachsen Mopane und Combrentumbusche Er erstreckt sich im Osten von Okerfontain uber Kalkheuvel zum von Lindequist Tor Dolomit Inselberge Die Vegetationszone der Dolomit Inselberge ist nur an wenigen Stellen an der Sudgrenze und im Westen des Parks anzutreffen Typische Baume sind hier der Moringa und die bis zu zehn Meter grossen Bergdatteln Seltener sind Akazie Balsamstraucher und Hirtenbaum anzutreffen Tourismus BearbeitenDer Etosha Nationalpark zahlt neben dem Sossusvlei zu den meistbesuchten Reisezielen in Namibia Jahrlich besuchen etwa 200 000 Personen das Schutzgebiet Zugange Bearbeiten nbsp Eingangstafel mit Verhaltensregeln am Andersson Gate Der Park hat vier Zugange im Osten das Von Lindequist Tor das uber die asphaltierte Hauptstrasse C38 in den Ostteil bis nach Namutoni fuhrt im Norden das King Nehale Tor das in den nordostlichen Teil fuhrt im Suden das Anderssons Tor das in den zentralen Suden uber die hier asphaltierte C38 nach Okaukuejo fuhrt und im Westen das Galton Tor den Zugang zum westlichen Teil des Parks Unterkunfte Bearbeiten nbsp Der Wasser und Aussichtsturm in Okaukuejo nbsp Fort Namutoni nbsp Die erhohte Beobachtungsstelle am Wasserloch von HalaliIm Park selbst gibt es sechs Stand April 2019 Unterkunfte und einige gesicherte und ungesicherte Toiletten sowie Picknickplatze Vier der Unterkunfte haben nachts beleuchtete Wasserlocher Alle werden vom staatlichen Unternehmen Namibia Wildlife Resorts betrieben 4 Ubernachtung ausserhalb dieser Unterkunfte ist streng verboten Okaukuejo Okaukuejo ist der Name einer ehemaligen deutschen Polizei und Militarstation im Suden des Nationalparks Der Ort hiess ursprunglich Okakwiya die Frau die jedes Jahr ein Kind gebiert Heute haben dort die Parkverwaltung und das okologische Institut ihren Sitz Namutoni Fort Namutoni ist ebenfalls eine ehemalige Polizei und Militarstation im Ostteil des Nationalparks 123 Kilometer von Okaukuejo entfernt Der Name leitet sich von dem Hererowort Omutjamitinada ab und bedeutet von oben herab stark fliessendes Wasser Halali Halali ist der Name des 1967 fur den allgemeinen Tourismusverkehr eroffneten Ubernachtungscamps Es liegt jeweils etwa 70 km von den beiden anderen Camps Okaukuejo sudwestlich und Namutoni nordostlich entfernt Onkoshi Onkoshi war die erste neu seit Mitte der 1960er Jahre errichtete Unterkunft im Etosha Nationalpark Sie liegt nordlich von Namutoni und gilt als luxurioseste Ubernachtungsmoglichkeit im Park Dolomite Dolomite ist ein von 2010 bis Mitte 2011 errichtetes Rastlager am westlichen bis dahin fur die Allgemeinheit unzuganglichen Teil des Nationalparks Die Zufahrt durch das Galton Tor und die Nutzung des Westteils war zunachst nur Ubernachtungsgasten des Camps vorbehalten Olifantsrus Olifantsrus wurde im Oktober 2014 eroffnet und ist somit die neueste Unterkunftsmoglichkeit um Etosha Nationalpark Es werden zehn Campingplatze sowie ein nachts beleuchtetes Wasserloch geboten Forschung BearbeitenWissenschaftliche Tierforschung begann in Etosha erst als 1947 mit A A Pienaar der erste Berufsbiologe eingestellt wurde Als Innovation in der Wildbewirtschaftung galt der Vorschlag seines Nachfolgers P Schoeman wegen Uberlastung der Weidegrunde 1000 Zebras und 500 Gnus zu toten Die Forschung und Wildbewirtschaftung wurden 1954 unmittelbare Ziele der Verwaltung durch die Ernennung von Bernabe de Bat zum ersten Leiter der Naturschutzverwaltung 1974 wurde das Forschungsinstitut fur Umweltfragen gegrundet Es uberwacht Veranderungen der Vegetation das Klima und die Bodenbeschaffenheit Anfang der 1980er Jahre wurden Versuche unternommen den Jagddruck verursacht durch die Lowen mit Hilfe von Hormonimplantaten zu vermindern die mindestens drei Jahre lang wirkten Eine besonders schwierige Aufgabe fur die Biologen ist die Uberwachung der Seuchen Tollwut und Milzbrand Weil die Tiere nicht mehr abwandern konnen und oft eng an den Wasserlochern beisammen sind besteht das ganze Jahr uber Ansteckungsgefahr Zwischen 1979 und 1982 raffte die Tollwut 100 000 Kudus im sudlichen Afrika dahin da diese besonders anfallig fur diese Seuche sind Im Sudwesten des Parks befand sich bis Mitte der 1990er Jahre das etwa 15 000 Hektar grosse Schongebiet Karoo zur Hege von gefahrdeten Wildtieren Die in den 1970er Jahren gegrundete Enklave widmet sich unter anderem Pferde und Elenantilopen Schwarznasenimpalas dem Bergzebra und dem Spitzmaulnashorn Fauna und Flora BearbeitenSiehe auch Wildtierbestand in Namibia Der Etosha Nationalpark beherbergt eine sehr grosse Vielfalt an Grosstierarten Man findet hier bis auf Krokodile Flusspferde und Buffel nahezu alle Grosstierarten des sudlichen Afrika Seit der Einzaunung im Jahre 1973 ist es den Tieren nicht mehr moglich den Park zu verlassen sie sind auf das Nahrungsangebot im Park angewiesen In Etosha wurden bisher folgende Anzahl an unterschiedlichen Tierarten nachgewiesen 5 114 Saugetierarten 400 Vogelarten 110 Reptilienarten 16 Amphibienarten 1 FischartSaugetiere Bearbeiten nbsp Mannliche Lowe und Welpe nbsp GemsbockAuswahl der grossten und bekanntesten Saugetierarten Afrikanischer ElefantSud Giraffe Nashorner Breitmaulnashorn SpitzmaulnashornKatzen Lowe Leopard Gepard Serval Falbkatze Wustenluchs Kleinfleck Ginsterkatze ZibetkatzeHyanen Braune Hyane Erdwolf Fleckenhyane Hunde Kapfuchs Loffelhund SchabrackenschakalMangusten Erdmannchen Fuchsmanguste Schlankmanguste Sudliche ZwergmangusteSonstige Steppenschuppentier Buschhase HonigdachsStachelschwein Warzenschwein Springhase Erdhornchen Klippschliefer Antilopen Elenantilope Pferdeantilope Rappenantilope Sudafrikanische Kuhantilope Sambesi Grosskudu Gemsbock Oryx Spiessbock Schwarzfersenantilope anthropogen eingefuhrt und Schwarznasenimpala Kalahari Springbock Kronenducker Damara Dikdik Steinbockchen StreifengnuZebras Hartmann Bergzebra Steppenzebra Vogel Bearbeiten nbsp Gabelracke nbsp MaskenbulbulDiese Ubersicht gibt nur einen Eindruck von der Vielfalt der Vogel im Park und ist keine vollstandige Liste Geier Ohrengeier Weissruckengeier Wollkopfgeier KapgeierAdler Kampfadler Schreiseeadler Raubadler Zwergadler Schwarzbrust Schlangenadler GauklerHabichte und Sperber Hohlenweihe Zwergsperber Ovambosperber Singhabicht Gabarhabicht Weissburzel SinghabichtMilane Schwarzroter Milan Gleitaar Falken Lannerfalke Rothalsfalke Rotelfalke Steppenfalke Shikra Turmfalke ZwergfalkeReiher Goliathreiher Graureiher Purpurreiher Schwarzhalsreiher SilberreiherStorche Abdimstorch Glanzklaffschnabel Nimmersatt Marabu Sattelstorch Schwarzstorch WeissstorchStrauss Sekretar Kronenkranich ParadieskranichRosapelikanZwergflamingo RosaflamingoPerlhuhnTrappen Gackeltrappe Ludwigtrappe Riesentrappe Rotschopftrappe RuppeltrappeSudlicher HornrabeTokos Gelbschnabeltoko Grautoko Monteiro Toko RotschnabeltokoRotbauchwurgerRacken Blauracke Gabelracke Strichelracke WiedehopfGoldbugpapagei Rosenpapagei Ruppell PapageiGraufischer Graukopfliest Senegalliest StreifenliestMaskenbulbulBlauwangenspint Europaischer Bienenfresser ZwergbienenfresserWeber Blutschnabelweber Buffelweber Cabanisweber Mahaliweber Maskenweber Oryxweber Rotbrauner Weber Scharlachweber SiedelweberRaben Schildrabe Wildpflege und Schutz Bearbeiten nbsp Weibliches SpitzmaulnashornZahlreiche nationale und internationale Projekte zum Schutz der Tierwelt finden im Nationalpark statt Ein grosser Erfolg ist der Schutz der Spitzmaulnashorner Diceros bicornis bicornis Ihre Zahl stieg von etwa 48 Tieren 1970 auf 340 im Jahre 1990 an Das war damals 10 Prozent der weltweiten Population Teilweise werden sie an gefahrdeten Stellen am Rand des Parks gefangen und weiter ins Zentrum des Parks gebracht um sie vor Wilderern zu schutzen Damit konnte die Zahl der gewilderten Nashorner im Jahr 1990 auf vier gegenuber 23 im Jahr zuvor reduziert werden Heute wird durch den Erfolg des Schutzes des Spitzmaulnashorns daruber nachgedacht ob die kontrollierte Jagd in Namibia zur Einnahme von Devisen zugelassen werden soll Seit Dezember 1988 gibt es eine Spezialeinheit gegen professionelle Wilderei Anti Poaching Unit die teilweise wochenlang unterwegs ist Diese zielt nicht auf Gelegenheitswilderer die uber den Zaun klettern um einen Springbock oder ein Warzenschwein fur den Eigenbedarf zu erlegen sondern auf kriminelle Banden die mit automatischen Waffen dutzende Tiere toten oder Elefanten und Nashorner wegen ihrer Stosszahne oder Horner erlegen Flora Bearbeiten nbsp Moringabaume im SprokieswoudEine botanische Besonderheit ist der Sprokieswoud Zauberwald zwischen Okaukuejo und dem Charl Marais Damm Auf einer Flache von etwa einen Quadratkilometer teilweise eingezaunt zum Schutz vor Elefanten stehen hier Moringabaume afrikaans sprokiesboom in der Ebene die sonst nur auf felsigem Grund wachsen Baume und Straucher Bearbeiten Akazien Hakendorn Acacia mellifera Kameldorn Acacia erioloba Klebdorn Acacia nebrownii Luderitz Akazie Acacia luederitzii Rosendorn Acacia ataxacantha Sandveldakazie Acacia fleckii Balsamstraucher Commiphorae Bergdattel Berchima discolor Brackbusch Salsola articulata Wilde Feige Flugelnusse Combretum Makalanipalme Hyphaene ventricosa Marula Sclerocaryga birrea Mopane Colophospermum mopane Moringa Moringa ovalifolia Sternkastanie Sterculia quinqueloba Tamboti Spirostachys africana Stinkbusch Stickender Hirtenbaum oder Schaferbaum Boscia foetida Wart ein bisschen Ziziphus mucronata Literatur BearbeitenRieth van Schalkwyk Etosha Celebrating a hundred years of conservation Venture Publications Windhoek 2007 ISBN 978 99916 828 3 9 Claire und Thomas Kupper Namibia Naturschutzgebiete Reisehandbuch Ivanowski s Reisebuchverlag Dormagen 2000 ISBN 3 923975 60 0 Christine Marais Anna Marais Erlebnis Etosha Gamsberg Macmillan Windhoek 1995 ISBN 0 86848 936 0 Daryl und Sharna Balfour Etosha Naturparadies in Afrika Franckh Kosmos Stuttgart 1992 ISBN 3 440 06499 9 100 Years of Etosha Dokumentation 2007 online abrufbarWeiterfuhrende Literatur Bearbeiten M W Buch Kanozoischer Klima und Umweltwandel in Etoscha Nord Namibia Untersuchungen zur Klimasensibilitat und Geomorphodynamik eines semi ariden Landschaftsraumes im sudlichen Afrika Habilitation Regensburg 1993 M W Buch M Lindeque H Beugler Bell W du Plessis Ch Trippner Environmental Change in the Etosha National Park Northern Namibia The Research Cooperation Project between the Etosha Ecological Institute Okaukuejo Republic of Namibia and the Department of Geography at the University of Regensburg F R of Germany Aims Activities and First Results Report submitted to the Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG and the Gesellschaft fur Technische Zusammenarbeit GTZ Vol I V Selbstverlag Regensburg Okaukuejo 1993 1994 Filme BearbeitenPaul van Schalkwyk Josef Nyberg Etosha Venture Publications Windhoek 2008 ISBN 978 99916 828 6 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Etosha Nationalpark Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Etosha National Park Ministry of Environment and Tourism Memento des Originals vom 24 April 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www met gov na Abgerufen am 3 April 2019 Geological Attraction Etosha Ministry of Mines and Energy Namibia 2007 Memento vom 9 Marz 2014 im Internet Archive abgerufen am 28 Juni 2013 etoshanationalpark org National Parks Namibia Wildlife Resorts Abgerufen am 14 Januar 2020 englisch Etosha National Park Ministry of Environment Forestry amp Tourism Memento des Originals vom 26 Januar 2022 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www met gov na Abgerufen am 21 Oktober 2021 Naturschutzgebiete in Namibia Naturreservate und Wildparks Bwabwata Daan Viljoen Etosha Gross Barmen Hardap Khaudum Kreuzkap Kunene Nkasa Rupara Mamili Mangetti MudumuNamib Skelettkuste Tsau ǁKhaeb Sperrgebiet Namib Naukluft Dorob Westkuste Skelettkuste Naute Popafalle Sudwest Von Bach WaterbergMeeresschutzgebiete Meob ChamaisLandschaftsschutzgebiete Mudumu Gross Waterberg Gross Sossusvlei Namib Gross Fischfluss Canyon Windhoek GrungurtelLanderubergreifende Parks namibischer Beitrag ǀAi ǀAis Richtersveld ǀAi ǀAis Hunsberge Iona Skelettkuste Namib Skelettkuste Kavango Zambezi Bwabwata Mamili Nkasa Rupara Mudumu Geplante Naturschutzgebiete Dieser Artikel enthalt Schriftzeichen aus dem Alphabet der im sudlichen Afrika gesprochenen Khoisansprachen Die Darstellung enthalt Zeichen der Klicklautbuchstaben ǀ ǁ ǂ und ǃ Nahere Informationen zur Aussprache langer oder nasaler Vokale oder bestimmter Klicklaute finden 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