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Das Steinbockchen Raphicerus campestris ist eine Zwergantilope die in den Savannen Ostafrikas und des Sudlichen Afrikas verbreitet ist Sie ist in ihrem Verbreitungsraum auch als Steinbock englisch Steenbuck afrikaans Steenbok oder im deutschsprachigen Raum auch als Steinantilope bekannt Im sudlichen Afrika zahlt das Steinbockchen zu den haufigen kleinen Antilopen SteinbockchenSteinbockchen mannlichSystematikohne Rang Stirnwaffentrager Pecora Familie Horntrager Bovidae Unterfamilie AntilopinaeTribus Gazellenartige Antilopini Gattung RaphicerusArt SteinbockchenWissenschaftlicher NameRaphicerus campestris Thunberg 1811 Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseErscheinungsbild BearbeitenDas Steinbockchen erreicht durchschnittlich eine Schulterhohe von 52 Zentimeter Das Gewicht betragt 11 Kilogramm Das Steinbockchen hat grossere Ohren mit markanter Zeichnung als das ansonsten sehr ahnliche Bleichbockchen Diese Antilope hat eine Schulterhohe von 50 cm Der Rucken und der kurze Schwanz sind rehbraun und ohne Zeichnung Bauchseite und Innenseite der Beine sind weiss Die Mannchen tragen kurze gerade spitze Horner welche die Ohren nicht uberragen Auffallig sind bei beiden Geschlechtern die Voraugendrusen vor den grossen dunkelbraunen Augen Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitung des Steinbockchens 2013 Das Steinbockchen kommt in zwei voneinander weit getrennten Bereichen auf dem afrikanischen Kontinent vor Es ist sowohl in Ostafrika als auch im sudlichen Afrika beheimatet Vermutlich war die Verbreitung im Pleistozan durchgangig 1 Die hochsten Dichten findet man in trockeneren Gebieten wie beispielsweise dem Karoo und der Kalahari Es bevorzugt als Lebensraum offene Bereiche mit einer ausreichenden Deckung durch hoheres Gras oder Buschhorste Es fehlt in der Regel in Waldern sowie in bergigen und felsigen Bereichen Das Steinbockchen kann unter anderem in den folgenden Naturschutzgebieten beobachtet werden Karru Willem Pretorius Hluhluwe Umfolozi Mkuzi Krugerpark Pilanesberg Kgalagadi Kalahari Namib Naukluft Etoscha Chobe Hwange Ngorongoro Serengeti und Nairobi Lebensweise Bearbeiten nbsp SteinbockchenDas Steinbockchen frisst fast ausschliesslich grune Pflanzenteile wie junge Blatter Triebe Bluten und Fruchte verschiedener Pflanzen Auf Grund des hohen Wassergehalts dieser Nahrung ist es in der Regel nicht auf Trinkwasser angewiesen In Trockenzeiten grabt es nach Wurzeln Knollen und Zwiebeln und scharrt dabei Kuhlen die ihm bis an die Schultern reichen Wahrend der Nahrungsaufnahme knien Steinbockchen gelegentlich nieder um so an Pflanzen zu gelangen die sie stehend nicht erreichen konnten Steinbockchen sind an Reviere gebunden die sie jeweils gegenuber gleichgeschlechtlichen Artgenossen verteidigen Diese Reviere weisen feste Ruhe Kot und Futterplatze auf Die Kotplatze dienen der Reviermarkierung Hierbei scharren die Steinbockchen zunachst den Boden auf urinieren dann auf diese Stelle und setzen den Kot auf den Urin ab Zum Schluss wird beides mit den Vorderfussen leicht mit Sand bedeckt 1 Daneben besitzt das Steinbockchen eine unter dem Kinn sitzende Druse mit der adulte Steinbockchen Zweige und Grashalme markieren Es gibt keine ausgepragte Fortpflanzungszeit sondern Geburten konnen ganzjahrig beobachtet werden Die Tragezeit betragt etwa sieben Monate Es wird nur ein Jungtier geboren Dieses wird in Deckung abgelegt und morgens und abends von dem Muttertier gesaugt Erst nach einem Zeitraum von drei bis vier Monaten begleitet das Jungtier das Muttertier Steinbockchen werden 7 Jahre oder alter Literatur BearbeitenHadoram Shirihai A Complete Guide to Antarctic Wildlife The Birds and Marine Mammals of the Antarctic Continent and Southern Ocean Alula Press Degerby 2002 ISBN 951 98947 0 5 Gus Mills u a The complete book of Southern African Mammals Struik Winchester Editions Kapstadt 1997 ISBN 0 947430 56 3 deutsch Saugetiere des sudlichen Afrikas Konemann Koln 1999 ISBN 3 8290 3610 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinbockchen Raphicerus campestris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Raphicerus campestris in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von IUCN SSC Antelope Specialist Group 2008 Abgerufen am 21 September 2013 Einzelnachweise Bearbeiten a b Mills et al Saugetiere des sudlichen Afrikas S 267 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbockchen amp oldid 217574854