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Als Ostafrika werden die ostlichen Lander des afrikanischen Kontinents bezeichnet mit unterschiedlichen geographischen oder politischen Definitionen Ostafrika UN Subregion Ostafrikanische Gemeinschaft EAC Geografisches Ostafrika einschliesslich der UN Subregion und der Ostafrikanischen Gemeinschaft Ehemalige Zentralafrikanische FoderationSatellitenfoto Ostafrika im zentralen Bereich der Aufnahme Inhaltsverzeichnis 1 Ostafrika 1 1 Allgemein 1 2 Geographisch 1 3 Politische Gliederung 1 4 Ostafrikanische Gemeinschaft 2 Geschichte 2 1 Kolonialgeschichte 2 2 Geschichte des Tourismus 3 Rundfunkberichte 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseOstafrika BearbeitenAllgemein Bearbeiten Reiseveranstalter beziehen sich bei Ostafrika auf Grund touristischen Interesses oft nur auf die Safari Gebiete Kenia Uganda und Tansania Der geografische Raum Ostafrika ist kulturell sehr heterogen An der Kuste gibt es eine reprasentativ homogene Kulturtradition die von Ostarabien und Indien mitgepragte Gesellschaftsform der Swahili Im Kustenhinterland leben auf engem Raum verschiedenste Volksgruppen Neben den Ostbantu leben dort auch Nachfahren der Kuschiten Niloten und San die sogenannten Buschleute Die Kustengesellschaft der Swahili hat ihre Blutezeit lange hinter sich Die Sprache Swahili dominiert in der Region um die grossen Seen Geographisch Bearbeiten Die geographische Definition umfasst die Region etwa ostlich des Nils beziehungsweise ostlich des Ostafrikanischen Grabenbruchs Eine eingeschrankte Definition begrenzt Ostafrika auf das Gebiet ostlich des Ostafrikanischen Grabenbruchs zwischen Athiopien und dem Fluss Rovuma was die Lander Kenia Tansania Uganda Burundi und Ruanda beinhaltet Teilweise werden Teile Mosambiks Malawis und des Sudan hinzugezahlt Politische Gliederung Bearbeiten Ostafrika Abgrenzung nach der UN Statistikabteilung In der Statistikabteilung der UN werden unter dem Statistikbezirk Ostliches Afrika mit Stand Oktober 2013 folgende 20 Lander unter Ostafrika gefuhrt 1 Athiopien Athiopien Hauptstadt Addis Abeba Burundi Burundi Hauptstadt Gitega Dschibuti Dschibuti Hauptstadt Dschibuti Stadt Eritrea Eritrea Hauptstadt Asmara Kenia Kenia Hauptstadt Nairobi Komoren Komoren Hauptstadt Moroni Madagaskar Madagaskar Hauptstadt Antananarivo Malawi Malawi Hauptstadt Lilongwe Mauritius Mauritius Hauptstadt Port Louis Mayotte Mayotte Hauptstadt Mamoudzou Mosambik Mosambik Hauptstadt Maputo Reunion Reunion Hauptstadt Saint Denis Ruanda Ruanda Hauptstadt Kigali Sambia Sambia Hauptstadt Lusaka Seychellen Seychellen Hauptstadt Victoria Simbabwe Simbabwe Hauptstadt Harare Somalia Somalia Hauptstadt Mogadischu Sudsudan Sudsudan Hauptstadt Juba Tansania Tansania Hauptstadt Dodoma Regierungssitz Daressalam Uganda Uganda Hauptstadt Kampala Ausserdem zahlen die geographischen Gebiete Britisches Territorium im Indischen Ozean Britisches Territorium im Indischen Ozean und Franzosische Sud und Antarktisgebiete Franzosische Sud und Antarktisgebiete teilweise zu Ostafrika Ostafrikanische Gemeinschaft Bearbeiten Die Ostafrikanische Gemeinschaft ist eine wirtschaftliche Integrationsform der ostafrikanischen Lander Kenia Uganda Tansania Ruanda und Burundi mit dem Ziel einer Wirtschafts und Zollunion Geschichte BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Vorkoloniale Geschichte Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Kolonialgeschichte Bearbeiten Gebietsanspruche europaischer Kolonialmachte in Ostafrika Ende des 19 Jahrhunderts Brockhaus Ubersicht von 1887 Das spatere Italienisch Somaliland ist noch als deutscher Besitz gekennzeichnetDie heutigen Staaten Tansania Festlandsgebiet ohne Sansibar Ruanda und Burundi sowie ein kleiner Teil Mosambiks Kionga Dreieck bildeten die ehemalige Kolonie Deutsch Ostafrika Kenia wurde als Britisch Ostafrika Mosambik als Portugiesisch Ostafrika bezeichnet Zwischen 1885 und 1890 versuchten deutsche Vertreter eine Hegemonie des Deutschen Reiches herzustellen die von der Somalikuste uber Wituland bis nach Deutsch Ostafrika reichen sollte Die Plane scheiterten jedoch an britischen und italienischen Kolonialbestrebungen Athiopien Eritrea und Somalia wurden 1936 1941 zu Italienisch Ostafrika zusammengefasst wobei Athiopien lediglich besetzt wurde und langst nicht alle Teile unter italienische Gewalt gebracht wurden Die Grenzen vieler Staaten wurden durch die Kolonialmachte willkurlich ohne Beachtung von Kultur oder Volkergrenzen festgelegt 1967 grundeten Kenia Tansania und Uganda die Ostafrikanische Gemeinschaft East African Community EAC zur wirtschaftlichen Integration und forderten das in allen drei Landern verbreitete Swahili als ostafrikanische Verkehrssprache doch schon 1977 zerbrach diese Gemeinschaft an ihren Gegensatzen und gegenseitigen Einmischungen Im Juli 2000 wurde die Gemeinschaft offiziell neu gegrundet und zahlt seit Juli 2007 auch Burundi und Ruanda zu ihren Mitgliedern Geschichte des Tourismus Bearbeiten Tourismus hat in Ostafrika eine sehr lange Tradition Die ersten Touristen kamen am Anfang des 20 Jahrhunderts und waren Reiche aus Europa und Amerika die auf Grosswildjagd gingen In dieser Fruhphase waren darunter auch Politiker wie Winston Churchill und der amerikanische Prasident Theodore Roosevelt der 500 Trager unter anderem fur Champagner benotigte Die Grosswildjagd wurde in den 1920 und 1930er Jahren popular Schriftsteller wie Ernest Hemingway verewigten diese Abenteuer in ihren Erzahlungen die oft auch verfilmt wurden Die Grosswildjagd blieb bis in die 1960er Jahre exklusiv wobei es hier aber schon zu einem gut ausgebautes Hotel und Lodgennetz kam Der Massentourismus begann in den spaten 1960er Jahren Die Zahlen auslandischer Besucher stiegen von 1963 bis 1971 in Kenia von 110 000 auf 400 000 In den 1970er Jahren wurde die Grosswildjagd verboten und von der Jagd mit der Kamera abgelost Die meisten Safaris zu den tansanischen Attraktionen Serengeti und Ngorongoro gingen nicht von Tansania sondern von Kenia aus Als 1977 die kenianisch tansanische Grenze geschlossen wurde erlitt Tansania den grossten Schaden denn die Besucherzahlen gingen bis 1985 von 178 000 auf 58 000 zuruck Kenias Boom dagegen hielt weiter an so dass 1985 540 000 Touristen kamen 17 mehr als im Vorjahr und es im Folgejahr fast 650 000 waren Starkste Besucherkontingente kamen aus Deutschland 1985 mit 100 000 Grossbritannien Amerika 60 000 und aus der Schweiz 40 000 1988 verfugte Kenia uber fast 30 000 Hotelbetten damit waren 80 000 Arbeitsplatze direkt mit dem Tourismus verbunden 1986 resultierten daraus Einnahmen von fast 350 Millionen US Dollar welche die zweitgrosste Devisenquelle nach Kaffee darstellten Rundfunkberichte BearbeitenLinda Staude Wertvolles Gut Der Kampf um knappes Trinkwasser in Ostafrika Deutschlandfunk Hintergrund vom 1 September 2018 Linda Staude Familienplanung als Herausforderung Ostafrikas Umgang mit der Bevolkerungsexplosion Deutschlandfunk Hintergrund vom 5 September 2018Siehe auch BearbeitenHorn von Afrika Wiege der Menschheit Geschichte Athiopiens Geschichte Burundis Geschichte Dschibutis Geschichte Eritreas Geschichte Kenias Geschichte der Komoren Geschichte Madagaskars Geschichte Malawis Geschichte von Mauritius Geschichte Mayottes Geschichte Reunions Geschichte Ruandas Geschichte Sambias Geschichte Somalias Geschichte des Sudsudan Geschichte Tansanias Geschichte UgandasWeblinks Bearbeiten Commons Ostafrika Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Ostafrika Reisefuhrer Wiktionary Ostafrika Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Webprasenz der Ostafrikanischen Gemeinschaft englisch Einzelnachweise Bearbeiten United Nations Statistics Division Standard country or area codes for statistical use M49 Geographic regions 15 Marz 2021 abgerufen am 15 Marz 2021 englisch Regionen in Afrika Nordafrika Westafrika Zentralafrika Ostafrika Sudliches Afrika Normdaten Geografikum GND 4075722 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostafrika amp oldid 234810613