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Deutsch Ostafrika war die Bezeichnung einer in der Zeit von 1885 bis 1918 bestehenden deutschen Kolonie auch Schutzgebiet Das Gebiet umfasste die heutigen Lander Tansania ohne Sansibar Burundi und Ruanda sowie ein kleines Gebiet im heutigen Mosambik mit einer Gesamtflache von 995 000 km nahezu die doppelte Flache des damaligen Deutschen Reiches 2 Es war mit rund 7 75 Millionen Einwohnern die grosste und bevolkerungsreichste Kolonie des Deutschen Reiches Deutsch Ostafrika danach Tanganjika und Ruanda Urundi Lage Deutsch Ostafrika danach Tanganjika und Ruanda Urundi Flaggen in den Kolonien des Deutschen Kaiserreichs Flaggen ab 1891 Bundeswappen Deutschlands Deutsches Kaiserreich Details Details Hauptstadt Berlin Deutsches ReichVerwaltungssitz 1885 1890 Bagamoyo1890 1916 Daressalam1916 Tabora provisorisch 1 Verwaltungsorganisation 22 BezirkeOberhaupt der Kolonie 1885 1888 Kaiser Wilhelm I 1888 Kaiser Friedrich III 1888 1918 Kaiser Wilhelm II Gouverneur der Kolonie Hermann von Wissmann Julius Freiherr von Soden Friedrich von Schele Hermann von Wissmann Eduard von Liebert Gustav Adolf von Gotzen Albrecht von Rechenberg Heinrich SchneeEinwohner circa 7 7 Mio Einwohner 1913 davon circa 5300 Weisse davon 4100 DeutscheWahrung 1890 1916 Deutsch Ostafrikanische RupieBesitzergreifung 1885 1918Heutige Gebiete Tansania ohne Sansibar RuandaBurundiKionga Dreieck in Mosambik Inhaltsverzeichnis 1 Grundung als private Kolonie der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft 1 1 Politischer Hintergrund 1 2 Die Deutsch Ostafrikanische Gesellschaft 1 3 Aufstand an der Kuste 2 Ubernahme der Kolonie durch das Reich 2 1 Grenzziehung 2 2 Festigung der Kolonialherrschaft 2 3 Verwaltungsgliederung 2 3 1 Bezirksamter 2 3 2 Militarbezirke 2 4 Wahrung 2 5 Rechtspflege 2 6 Flaggen 3 Wirtschaft und Verkehr 3 1 Handelsprodukte 3 2 Eisenbahnen 3 3 Schiffsverkehr 3 4 Kolonialgesellschaften 3 5 Nachrichtenwesen 4 Der Maji Maji Aufstand 5 Die Bevolkerung am Vorabend des Weltkrieges 6 Der Erste Weltkrieg 7 Der Versailler Vertrag 8 Liste der Gouverneure von Deutsch Ostafrika 9 Deutsche Ortsnamen 10 Filme 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGrundung als private Kolonie der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft Bearbeiten nbsp Lage Deutsch Ostafrikas und anderer deutscher Kolonien in AfrikaPolitischer Hintergrund Bearbeiten In den 1880er Jahren wurden in Deutschland Stimmen laut die eine verstarkte Kolonialpolitik forderten Reichskanzler Otto von Bismarck lehnte dies am Anfang ab da er sich aussenpolitisch auf Europa konzentrieren wollte Doch befurchtete soziale und wirtschaftliche Spannungen bewogen deutsche Kolonialbefurworter zum Handeln So forderte die Wirtschaft neue Absatzmarkte die den anderen europaischen Kolonialmachten bereits grossen Reichtum einbrachten Herrschende Wirtschaftskreise erhofften sich eine Schwachung der erstarkenden Arbeiterbewegung durch eine Auswanderungskampagne mit Ziel der Besiedlung eines deutschen Indiens in Ubersee wo es angeblich glanzende Entwicklungsmoglichkeiten gabe Diese Idee fiel auf fruchtbaren Boden in nationalistisch gesinnten Kreisen des Burgertums und des Adels Die Deutsch Ostafrikanische Gesellschaft Bearbeiten nbsp Carl Peters mit Diener Hauptartikel Deutsch Ostafrikanische Gesellschaft Die treibende Kraft bei der Koloniegrundung war der Pastorensohn Carl Peters der sich durch die von ihm selbst gegrundete Gesellschaft fur deutsche Kolonisation den Auftrag erteilen liess Gebiete in Afrika in Besitz zu nehmen Am 10 November 1884 kam Peters mit Begleitern in Sansibar an Er reiste getarnt da sein Vorhaben gegenuber den Briten und dem Sultan von Sansibar unentdeckt bleiben sollte Wenig spater wurden die ersten Schutzvertrage auf dem Festland abgeschlossen mit denen die Kolonisationsgesellschaft ihre Anspruche auf Gebiete im heutigen Tansania begrundete deren eigentlicher Sinn von den unterzeichnenden Hauptlingen jedoch zumeist nicht verstanden wurde Reichskanzler Bismarck war zunachst gegen die Grundung der Kolonie hatte im November 1884 dem britischen Gesandten Malet mitgeteilt dass Deutschland keine Absichten auf Sansibar habe 3 und die deutsche Vertretung in Sansibar angewiesen Peters keine Unterstutzung zu gewahren Als Peters mit seinen Vertragen wahrend der Kongokonferenz nach Berlin zuruckkehrte und mit einer Vereinbarung mit dem belgischen Konig Leopold II drohte 4 lenkte der Kanzler aus innenpolitischen Grunden ein und erliess am 27 Februar 1885 einen durch Kaiser Wilhelm I unterzeichneten Schutzbrief Dieser Schutzbrief legitimierte die Besetzung ostafrikanischer Gebiete unter dem Namen Deutsch Ostafrika nachdem der von Peters Freunden erwogene Name Petersland von demselben abgelehnt worden war 5 6 nbsp Flagge der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft Petersflagge nbsp Brockhaus Ubersicht 1887 Ostafrika auch die Somalikuste ist beschriftet als Besitz der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft nbsp Historische Karte um 1888 zu Beginn des Kustenaufstands Die inzwischen umbenannte Deutsch Ostafrikanische Gesellschaft DOAG unter Peters Leitung hatte nun den Ruckhalt des Deutschen Reiches und weitete den Bereich ihrer durch Schutzvertrage gewonnenen Anspruche aus Diese Expansion traf auf den Protest der Regierung von Sansibar die die Kuste des ostafrikanischen Festlands zwischen Mosambik und Somalia beherrschte und auch das Hinterland bis hin zum Kongogebiet beanspruchte in dem es abseits der Karawanenrouten aber nur wenig Einfluss hatte Sie richtete am 27 April 1885 eine Protestnote an den Kaiser und verstarkte ihre Truppen auf dem Festland Bismarck entsandte trotz grosser Bedenken daraufhin ein Marinegeschwader unter Admiral Knorr nach Sansibar und zwang den Sultan so zur Anerkennung der DOAG Erwerbungen Gleichzeitig versuchte die DOAG auch die gesamte Somalikuste zwischen Buur Gaabo und Aluula zu erwerben Im Folgejahr einigten sich dann Deutschland und Grossbritannien im Britisch Deutschen Abkommen uber die Abgrenzung ihrer Einflussspharen in Ostafrika vom 1 November 1886 dabei wurde die Anerkennung der Souveranitat Sansibars vereinbart und der Besitz des Sultans auf einem 10 Meilen breiten Festlandsstreifen zwischen Kionga und der Tanamundung einige Stadte in Somalia sowie die Inseln Sansibar Pemba Mafia und Lamu beschrankt 7 Zugleich versprach die britische Seite ihren Einfluss beim Sultan geltend zu machen damit dieser einer Verpachtung der Hafenverwaltung von Daressalaam und Pangani an die DOAG zustimme ohne Zugang zum Meer war der Wert der Erwerbungen auf dem Festland sehr beschrankt Ausgehend von dieser deutsch britischen Ubereinkunft die den Sultan unter Druck setzte gelang es Peters 1887 mit dem Sultan einen Vertrag uber die Verwaltung des gesamten sansibarischen Kustenstreifens zwischen den beiden Flussen Umba und Rovuma abzuschliessen Danach sollte die DOAG die Verwaltung des sansibarischen Festlandsgebietes und die Erhebung der Kustenzolle im Namen des Sultans gegen eine jahrliche Pachtsumme ubernehmen Aufstand an der Kuste Bearbeiten nbsp Hermann von WissmannAls der Vertrag 1888 in Kraft trat kam es sofort zum Aufstand eines Grossteils der Kustenbevolkerung unter Buschiri bin Salim von Tanga im Norden bis Lindi im Suden gegen die Versuche der deutschen Inbesitznahme der sogenannte Araberaufstand Die lose Herrschaft der DOAG brach zusammen und nur durch den Einsatz von deutschen Marinesoldaten konnten die Stationen Bagamoyo und Daressalaam gehalten werden Daraufhin entsandte die Reichsregierung den jungen afrikaerfahrenen Offizier Hermann Wissmann als Reichskommissar nach Ostafrika Mit Hilfe einer Soldnertruppe aus deutschen Offizieren sowie Sudanesen und Zulu gelang es die Revolte niederzuschlagen Der Aufstandsfuhrer Buschiri bin Salim wurde am 15 Dezember 1889 hingerichtet Der Offentlichkeit gegenuber wurde das Eingreifen des Reiches als Massnahme gegen den arabischen Sklavenhandel dargestellt die in Ubereinstimmung mit den internationalen Rechtsbestimmungen der Kongoakte vorgenommen wurde Tatsachlich wurde der von Arabern dominierte ostafrikanische Sklavenhandel dem uber die Jahrhunderte insgesamt hunderttausende von Menschen zum Opfer gefallen waren von den Deutschen und Briten langfristig erfolgreich unterbunden Wahrend an der Kuste die DOAG Herrschaft faktisch schon beendet war bereiste Peters wieder das Hinterland um im Bereich des Viktoriasees Vertrage abzuschliessen Er erzielte dabei im Februar 1890 auch ein Abkommen mit dem Herrscher von Buganda Ubernahme der Kolonie durch das Reich BearbeitenFaktisch war mit dem Eintreffen des Reichskommissars Wissmann die Kontrolle bereits auf den deutschen Staat ubergegangen Wahrend des Jahres 1890 wurden die Bestimmungen ausgehandelt unter denen das Reich auch formell die Besitzanspruche der DOAG ubernehmen sollte Grenzziehung Bearbeiten nbsp Deutsch Ost Afrika 1892 nach dem Sansibar Helgoland Vertrag Am 1 Juli 1890 wurde der Helgoland Sansibar Vertrag zwischen Deutschland und Grossbritannien abgeschlossen Der Vertrag regelte die Ubergabe der Nordseeinsel Helgoland und des Caprivizipfels heute Teil von Namibia an das Deutsche Reich wahrend Wituland heute Teil Kenias und die Anspruche auf Uganda an Grossbritannien abgetreten wurden Damit schob die Regierung den Bestrebungen Peters einen endgultigen Riegel vor der in der Zwischenzeit versucht hatte durch Vertragsabschlusse mit dem Kabaka von Buganda eine nochmalige Erweiterung des DOAG Gebietes zu betreiben Das Gebiet westlich des Tanganjikasees fur das Paul Reichard Reichsschutz erbeten hatte war bereits als Teil des Kongostaats anerkannt worden 8 Nach einem Grenzkonflikt mit Portugal wurde 1894 lediglich noch das kleine Kionga Dreieck im aussersten Sudosten des Schutzgebietes angegliedert 9 Festigung der Kolonialherrschaft Bearbeiten nbsp Konflikt in Deutsch Ostafrika Kolonialherren und Askaris schiessen auf Einheimische Gemalde von Themistokles von Eckenbrecher 1896 1891 wurde Deutsch Ostafrika als Schutzgebiet offiziell der Verwaltung durch das Deutsche Reich unterstellt und Wissmanns Soldaten erhielten die offizielle Bezeichnung Schutztruppe Erster Zivilgouverneur war 1891 1893 Julius Freiherr von Soden Ihm folgte 1893 1895 Oberst Friedrich von Schele der nach Auseinandersetzungen mit den Massai 1894 eine Militarexpedition gegen die Hehe durchfuhrte und die Festung Kuironga des Chiefs Mkwawa eroberte Peters war 1891 zum Reichskommissar fur das Gebiet am Kilimanjaro ernannt worden aber er wurde schon 1892 nach Deutschland zuruckberufen Unter Gouverneur Eduard von Liebert 1897 1901 fuhrte die Schutztruppe weitere Kriegszuge durch und brachte den grossten Teil des Landes unter ihre Kontrolle darunter 1898 auch die Hehe Hilfreich war dabei auch der gesturzte Sultan Chalid ibn Barghasch von Sansibar der in Daressalam einen beruhigenden Einfluss auf die ostafrikanische Aristokratie ausubte Verwaltungsgliederung Bearbeiten Die Verwaltungsorganisation entwickelte sich von der Kuste in das Landesinnere An der Kuste wurden Bezirke als Verwaltungsorganisationen eingerichtet im Landesinneren zunachst Militarstationen 1888 waren Bagamojo Daressalam Kilwa Lindi Mikindani Pangani und Tanga Sitze von Bezirkschefs der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft 1890 gliederte das Deutsche Reich die Kolonie in eine nordliche und eine sudliche Provinz 10 1891 kehrte man zu der Einteilung in Bezirke zuruck Es wurden funf Bezirke an der Kuste eingerichtet denen ein Bezirkshauptmann vorstand 11 Mit der Stabilisierung der militarischen Situation im Binnenland wurden die dortigen Militarstationen Schritt fur Schritt in Bezirke umgewandelt 1893 bestanden die sieben Bezirke Bagamojo Daressalam Kilwa Lindi Pangani Tabora und Langenburg Der Bezirkshauptmann trug nun den Titel Bezirksamtmann In den Folgejahren wurde die Militarstation Kilossa in einen Bezirk umgewandelt und der Bezirk Rufiji neu eingerichtet 12 Die Kolonie war 1905 in 22 Bezirke eingeteilt 10 von ihnen unterstanden Bezirksamtern der Zivilverwaltung und weitere 12 als Militarbezirke den Befehlshabern der Schutztruppe Zudem bestanden 14 Bezirksnebenstellen Stand 1912 13 Bezirksamter in Deutsch Ostafrika Auswahl nbsp Aruscha nbsp Bagamojo nbsp Pangani nbsp TangaBezirksamter Bearbeiten Wilhelmstal Tanga Pangani Bagamojo Daressalam Rufiji Morogoro Kilwa Lindi Langenburg Militarbezirke Bearbeiten Usumbura heute Bujumbura Burundi Bukoba Muansa Udjidji Tabora Kilimatinde Moschi Mpapua Bismarckburg Iringa Mahenge Ssongea 1906 wurden aus den Militarbezirken Usumbura und Bukoba die Residenturen Ruanda Urundi und Bukoba gebildet Diese waren die Vertretungen des Schutzgebietes bei den dortigen Sultanaten im Bereich Uhaya Bukoba Ruanda und Urundi 12 Hier orientierte sich die deutsche Herrschaft am britischen System der indirect rule 14 1914 bestanden 19 zivile Bezirksamter Iringa und Mahenge waren Militarbezirke 15 Wahrung Bearbeiten nbsp 1 Rupie Silbermunze von 1904Von 1890 bis 1916 war die Deutsch Ostafrikanische Rupie die Wahrung in Deutsch Ostafrika In Tanganjika zirkulierte sie noch bis 1920 Rechtspflege Bearbeiten Die Rechtspflege gegenuber der deutschen Bevolkerung und den ihnen als Schutzgenossen gleichgestellten Europaern erfolgte durch Bezirksgerichte und das Obergericht in Daressalam Bezirksgerichte bestanden im Jahre 1914 in Daressalam Tanga Muansa Moshi und Tabora Diese Gerichte waren auch verantwortlich gegenuber den wenigen Europaern in den Sultanaten Ruanda und Burundi Gegenuber der einheimischen Bevolkerung waren grundsatzlich Bezirksamtsmanner als Vorsteher der Verwaltungsbezirke mit der Strafrechtspflege betraut Die Zustandigkeit der Bezirksgerichte und des Obergerichts bestand ausdrucklich nicht Haufig wurden Stammeshauptlingen die Jurisdiktion uber ihre Stammesangehorigen belassen so konnten diese Geldstrafen bis zu 100 Rupien verhangen Sofern der Bezirksamtsmann die Rechtsprechung ubernahm wurden Dorfalteste zu einheimischen Richtern sogenannten Walis berufen die den deutschen Beamten hinsichtlich der strafrechtlichen Sitten und Gebrauche beratend zur Seite standen 16 Flaggen Bearbeiten Hauptartikel Flaggen in den Kolonien des Deutschen Kaiserreichs Die Flagge des Gouverneurs von Deutsch Ostafrika wurde ab 1891 verwendet Im Jahr 1914 wurde ein Wappen sowie eine Flagge fur Deutsch Ostafrika geplant jedoch aufgrund des Kriegsbeginns nicht mehr eingefuhrt nbsp Flagge des Gouverneurs von Deutsch Ostafrika nbsp Geplantes Wappen nbsp Entwurf fur eine geplante FlaggeWirtschaft und Verkehr Bearbeiten nbsp Ablieferung von Kautschuk in Deutsch OstafrikaAm Anfang des 20 Jahrhunderts wurde durch die Einfuhrung von Baumwoll Kautschuk und Sisal Kulturen die landwirtschaftliche Entwicklung gefordert In den Usambarabergen entstand ab 1902 das Biologisch Landwirtschaftliche Institut Amani die damals modernste Einrichtung ihrer Art in Afrika Die landwirtschaftlich notwendigen Arbeitskrafte wurden teilweise als Zwangsarbeiter eingesetzt Im Allgemeinen wurde aber die afrikanische Bevolkerung durch die Einfuhrung von Steuern dazu gezwungen Lohnarbeit aufzunehmen Die Steuern waren in Bargeld zu entrichten welches fur die Einheimischen nur durch Lohnarbeit bei Europaern erhaltlich war Da man einen Kollaps der lokalen Wirtschaft befurchtete blieb die in vorkolonialer Zeit ubliche Haussklaverei weiterhin erlaubt Einer Schatzung zufolge waren um 1900 rund zehn Prozent der Bevolkerung Ostafrikas Sklaven 17 Handelsprodukte Bearbeiten Ausfuhrprodukte waren 18 Elfenbein Rohkautschuk Sesam Kopra Harze Kokosnusse Matten Holz Gehorne Kaffee Gewurze und Nilpferdzahne Exporterlose waren 1902 5 283 290 ℳ 1903 6 738 906 ℳ einschliesslich der Exporte auf dem Landwege 7 054 207 ℳ Importiert wurden Baumwollprodukte Reis Eisenwaren Wein Butter Kase Speck Schinken Fleisch Bier Petroleum Gemuse amp Fruchte Mehl Tabak Branntwein in einem Wert von 1902 8 858 463 ℳ 1903 10 688 804 ℳ einschliesslich Importe auf dem Landwege 11 188 052 ℳ Eisenbahnen Bearbeiten nbsp Fahne der Ostafrikanischen EisenbahngesellschaftWichtige Eisenbahnstrecken Deutsch Ostafrikas waren die Usambara und die Tanganjikabahn Zudem bestanden kurze Anschlussstrecken und Kleinbahnen der Plantagengesellschaften Eine Bahnstrecke zur Erschliessung des Nordwestens die Ruandabahn sowie im Suden der Kolonie wurde aufgrund des Ersten Weltkrieges nicht mehr realisiert Ein bedeutender Erbauer und Betreiber war die Ostafrikanische Eisenbahngesellschaft die am 29 Juni 1904 mit Sitz in Berlin gegrundet wurde 19 1914 waren in Deutsch Ostafrika etwa 1628 Streckenkilometer in Betrieb 20 Siehe auch Liste der deutschen Kolonialbahnen Schiffsverkehr Bearbeiten nbsp Schiffe auf der Reede am Hafen Daressalam zur deutschen KolonialzeitDen Schiffsverkehr zwischen Europa und Deutsch Ostafrika sowie die Kustenschifffahrt besorgte vor allem die 1890 gegrundete Deutsche Ost Afrika Linie Zudem liefen Schiffe der British India Steam Navigation Company und anderer Gesellschaften Deutsch Ostafrika an Nennenswerte Hafen und Landungsanlagen hatten nur die Kustenstadte Daressalam und Tanga die den Uberseeverkehr abwickelten Daneben bestand ein reger Verkehr mit einheimischen Segelschiffen Daus Zum Schutz vor Riffen und Sandbanken wurden an den Kustenplatzen Bojen verlegt und Leuchtturme gebaut In Daressalam wurde ab 1902 ein Schwimmdock betrieben das deutschen und auslandischen Schiffen weite Wartungsfahrten ersparte Zur Seuchen und Brandbekampfung wurde 1906 das Desinfektions und Feuerloschboot Clayton Fahrzeug A im Hafen Daressalam stationiert Auf dem Malawi Tanganjika und Victoriasee verkehrten kleinere Binnenschiffe und Regierungsdampfer 21 Siehe auch Kustendienst der Deutschen Ost Afrika Linie Kolonialgesellschaften Bearbeiten Folgende Kolonialgesellschaften wurden in Deutsch Ostafrika wirtschaftlich aktiv 22 die Centralafrikanische Seen Gesellschaft gegrundet 1902 durch Otto Schloifer die Centralafrikanische Bergbau Gesellschaft gegrundet 1905 durch Otto Schloifer die Kironda Goldminen Gesellschaft gegrundet 1908 durch Otto Schloifer die Deutsch Ostafrikanische Gesellschaft in Berlin gegrundet 1885 die Deutsch Ostafrikanische Plantagengesellschaft in Berlin gegrundet 1886 die Leipziger Baumwollspinnerei Pflanzungen Cherhami bei Sadani und Kissanke am Wami der Leipziger Baumwollspinnerei Aktiengesellschaft gegrundet 1884 23 die L amp O Hansing Mrima Land und Plantagengesellschaft in Hamburg die Usambara Kaffeebaugesellschaft in Berlin gegrundet 1893 die Pangani Gesellschaft in Berlin konstituiert 1894 die Rheinische Handei Plantagen Gesellschaft in Koln gegrundet 1895 die Westdeutsche Handels und Plantagengesellschaft Dusseldorf gegrundet 1895 u a durch Albert Poensgen Sigi Pflanzungsgesellschaft m b H in Essen an der Ruhr gegrundet 1897 Montangesellschaft m b H in Berlin gegrundet 1895 die Irangi Gesellschaft in Berlin gegrundet 1896 Usindja Gold Syndikat spater Victoria Njansa Gold Syndikat Berlin gegrundet 1896 Kilimandjaro Handels und Landwirtschaftsgesellschaft vormals Kilimandjaro Straussenzuchtgesellschaft in Berlin gegrundet 1895 Kaffeeplantage Sakarre AG in Berlin gegrundet 1898 Lindi Hinterland Gesellschaft m b H in Koblenz vormals Karl Perrot amp Co Deutsche Lindi Handels und Plantagengesellschaft in Wiesbaden gegrundet 1900 Deutsche Agaven Gesellschaft in Berlin gegrundet 1902 u a durch Albert Poensgen Bergbaufeld Luisenfelde G m b H in Berlin gegrundet 1902 Ost Afrikanische Plantagen Gesellschaft Kilwa Sudland GmbH in Berlin gegrundet 1908 Ulanga Reis und Handelsgesellschaft mbH in Hamburg gegrundet 1914Nachrichtenwesen Bearbeiten In Deutsch Ostafrika entstand ein Netz aus Post und Telegraphenanstalten Entlegenere Postamter abseits der Eisenbahnen wurden per Botenpost angebunden Auf den privaten Vorlaufer Ostafrikanische Seenpost 24 folgten ab 1894 staatliche Postverbindungen ins Hinterland Telegraphenlinien verliefen von Tanga nach Mikindani von Tanga nach Aruscha von Kilossa nach Iringa sowie von Daressalam uber Kilossa und Tabora nach Muansa An etwa ein Dutzend Platzen wurden Ortsfernsprechnetze installiert Durch das in Bagamojo und Daressalam einlaufende Seekabel der Eastern and South African Telegraph Company wurde die Kolonie uber Sansibar an das Welttelegraphennetz angeschlossen Bis 1914 wurden drei Funkstationen fur drahtlose Telegraphie gebaut die dem innerafrikanischen bzw dem kustennahen Funkverkehr dienten Im Landesinneren wurden Muansa und Bukoba am Victoriasee 1911 mit Funkstellen ausgerustet Daressalam erhielt 1913 eine Kustenfunkstelle Eine transkontinentale Grossfunkstation nach dem Vorbild der Funkstation Kamina die Station in der Kolonie Togo sollte bei Tabora errichtet werden kam aber durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges nicht mehr zustande 25 Siehe auch Liste der deutschen KolonialfunkstellenDer Maji Maji Aufstand Bearbeiten nbsp Gustav Adolf Graf von Gotzen Hauptartikel Maji Maji Aufstand Wegen zunehmender repressiver Massnahmen der Erhohung der Steuern und besonders der Einfuhrung der so genannten Dorfschamben Baumwollfelder auf denen die Einwohner eines Dorfes zur Arbeit gezwungen wurden brach 1905 der Maji Maji Aufstand aus Die ersten Unruhen ereigneten sich in der zweiten Julihalfte in den Matumbi Bergen westlich der Kustenstadt Kilwa Die deutsche Kolonialverwaltung in Daressalam hoffte zu diesem Zeitpunkt noch dass es sich dabei um ein lokal begrenztes Ereignis handelte Diese Einschatzung des Gouverneurs Gustav Adolf Graf von Gotzen sollte sich jedoch spatestens am 15 August als vollig verfehlt erweisen als Aufstandische den Militarposten von Liwale ersturmten Der Widerstand gegen die Kolonialherrschaft nahm damit fur die Deutschen endgultig bedrohliche Ausmasse an Die besondere Gefahr fur die Kolonialverwaltung lag in der Struktur des Widerstandes der sich schnell uber ethnische und politische Grenzen hinweg ausbreitete Binnen weniger Wochen und Monate schlossen sich unterschiedliche Volksgruppen der Aufstandsbewegung an Dies wurde vor allem durch den Maji Kult ermoglicht der traditionelle Mythen aufgreifend in verschiedenen Gebieten auf Resonanz stiess Der Prophet Kinjikitile Ngwale predigte den Widerstand gegen die Deutschen und verbreitete seine Botschaft mit Hilfe heiligen Wassers maji Wasser als eine Art Medizin Das Maji sollte die Aufstandischen im Kampf schutzen indem es die feindlichen Gewehrkugeln zu Wassertropfen verwandeln sollte Die integrative Kraft des Maji Kultes fand ihren Hohepunkt in der Schlacht bei Mahenge Im Sturm auf die Boma von Mahenge am 30 August 1905 griffen mehrere Tausend Afrikaner den deutschen Posten an der von etwa 80 Mann Schutztruppe und 200 Mann loyalen Einheimischen verteidigt wurde Im Maschinengewehrfeuer erlitten die Angreifer verheerende Verluste und das Versagen der vorausgesagten Wirkung des Maji wurde offensichtlich Der Ruckschlag von Mahenge bedeutete aber noch nicht das Ende der Aufstandsausweitung Weitere Gruppen schlossen sich der Bewegung an und so kontrollierten die Aufstandischen im Oktober etwa die Halfte der Kolonie In der Folge der verlustreichen offenen Feldschlachten verlegten sich die Aufstandischen dennoch bald auf die Fuhrung eines Kleinkrieges gegen die Deutschen der sich wenn auch ohne die bisherige ubergreifende Kooperation bis 1907 fortsetzte Ab 1906 wandten die Deutschen gegen die Guerilla Taktik der Aufstandischen eine Strategie der verbrannten Erde an Dorfer wurden zerstort Ernten und Vorrate verbrannt Brunnen zugeschuttet und Angehorige der Radelsfuhrer in Sippenhaft genommen um den Aufstandischen die Grundlage zur Kriegfuhrung zu entziehen Die Folge war aber auch eine verheerende Hungerkatastrophe die ganze Landstriche entvolkerte und die die sozialen Strukturen der afrikanischen Gesellschaft nachhaltig veranderte Die Verluste auf Seiten der Aufstandischen werden heute auf 100 000 bis 300 000 Personen geschatzt Auf der Gegenseite kamen 15 Europaer und 389 afrikanische Soldaten ums Leben Die Anzahl deutscher Soldaten in der Kolonie ohne afrikanische Askari lag wahrend des gesamten Aufstandes niemals uber 1000 Mann neben der Schutztruppe kamen noch Besatzungsmitglieder deutscher Kriegsschiffe als Landsoldaten zum Einsatz sowie kriegsfreiwillige Zivilisten darunter eine Anzahl nichtdeutscher Weisser zumeist Briten und Sudafrikaner Der Reichstag in Berlin wollte keine zusatzlichen Mittel zur Niederwerfung des Aufstandes bewilligen da die Kolonie sich im Unterschied zum als Siedlungskolonie vorgesehenen Deutsch Sudwestafrika selbst tragen musse Die Vorgange in Ostafrika wurden aus verschiedenen Grunden im Deutschen Reich kaum wahrgenommen und standen bzw stehen bis heute im Schatten des Krieges und Volkermordes in Deutsch Sudwestafrika Um die Stabilitat der Kolonie zu sichern wurde das Herrschaftssystem nach dem Ende des Krieges unter dem neuen Gouverneur Rechenberg entscharft Die Reformmassnahmen scheiterten jedoch weitgehend am Widerstand der weissen Siedler Dennoch gab es bis zum Ende der deutschen Herrschaft in Ostafrika keinen nennenswerten Widerstand mehr Die Bevolkerung am Vorabend des Weltkrieges Bearbeiten nbsp Garten und Wohnhauser einer Mission am Kilimandscharo zwischen 1906 und 1918Die kolonialen Widerspruche blieben auch nach dem Ende des Maji Maji Krieges bestehen In der bevolkerungsreichsten Kolonie des Deutschen Reiches kamen auf uber 7 5 Millionen Einheimische nur gut 5000 Europaer die sich vorwiegend an den Kustenplatzen und Amtssitzen aufhielten In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg begann eine geringfugige Besiedelung aus Europa vor allem um den Kilimandscharo und in den Usambara Bergen Das milde Hohenklima galt unter Europaern im Vergleich zu den sudlichen Savannen und Sumpfen als ertraglicher 1913 befanden sich jedoch lediglich 882 deutsche Siedler Farmer und Pflanzer in der Kolonie Demgegenuber arbeiteten etwa 70 000 Afrikaner auf den Plantagen Deutsch Ostafrikas Unter den ubrigen Deutschen waren zu diesem Zeitpunkt viele Regierungsbeamte 551 sowie Angehorige der Schutz und Polizeitruppe 260 bzw 65 26 Innerhalb der Europaer zeichneten sich abweichende Mentalitaten zwischen Plantagenbesitzern und Stadtbevolkerung ab Die Stadter standen in den Augen vieler Farmer fur eine ubertriebene Burokratisierung und eine als zu gutmutig empfundene Landpolitik Neben Afrikanern und Europaern bestanden asiatische Bevolkerungsteile namentlich Araber und Inder Sie spielten eine wichtige Rolle im Handel und in der Lokalverwaltung der Kolonie doch war ihre Position oft unsicher da sie weder von der afrikanischen Mehrheitsgesellschaft noch der europaischen Machtelite voll anerkannt wurden 27 Bevolkerung in Deutsch Ostafrika 1913 landesweit 28 29 davon in Daressalam 30 Afrikaner ca 7 645 000 19 000Araber 4000Inder 8800 2629Europaer 5339 darunter4107 Deutsche 967Gesamt 7 663 139 22 596 nbsp Schule in der evangelischen Missionsstation bei Wuga in Usambara Marz 1914Uneins waren sich die deutschen Kolonialherren auch in der Religions und Schulpolitik was besonders die Rolle des Islams betraf Obwohl der Anteil der muslimischen Bewohner Deutsch Ostafrikas an der Gesamtbevolkerung nur etwa vier Prozent betrug wurden uber sie unterschiedliche Auffassungen vertreten Die deutsche Kolonialverwaltung vertrat mehrheitlich den Standpunkt der Religionsneutralitat und schatzte die muslimischen Bewohner als weitestgehend loyale Untertanen Die kirchennahen Parteien wie das Zentrum und kirchliche Vertreter sahen hingegen durch die Gleichbehandlung die christliche Missionierung in Gefahr Innerhalb der Schulpolitik bildete dies den Rahmen fur den Zwist zwischen Unterstutzern der Regierungsschulen und jenen der Missionsschulen An Regierungsschulen wurden auch Muslime ausgebildet die so Aufstiegschancen erhielten In den Missionsschulen blieb ihnen dies verwehrt Auch wenn der Anteil der Regierungsschulen weitaus geringer war als jener der Missionsschulen 1911 ca 8 gegen 92 wurden Muslime vom Gouvernement gefordert und gerne in der niederen Verwaltung eingesetzt 31 Der Erste Weltkrieg Bearbeiten Hauptartikel Erster Weltkrieg in Ostafrika Die Kolonie war wahrend der gesamten Dauer des Ersten Weltkrieges umkampft Bis Marz 1916 gelang es der Schutztruppe einen Landungsversuch britisch indischer Truppen bei Tanga abzuwehren mehrere Vorstosse in die britischen und belgischen Nachbargebiete zu unternehmen und den grossten Teil des Gebietes gegen erste Angriffe aus Kenia zu halten Im Jahr 1916 hatten die Alliierten dann starkere Krafte zusammengezogen und marschierten aus Kenia Belgisch Kongo und Nyassaland in Deutsch Ostafrika ein Innerhalb weniger Monate hatten sie die Schutztruppe in den unwegsamen Suden des Landes zuruckgedrangt Nach schweren Kampfen zog sich die Schutztruppe nach grossen Verlusten unter ihrem Kommandeur Paul von Lettow Vorbeck im November 1917 in das portugiesische Mosambik zuruck wo sie sich mehrmonatige Ruckzugsgefechte mit alliierten Truppen lieferte Im Oktober 1918 drang die Schutztruppe durch den Suden Deutsch Ostafrikas in Nordrhodesien ein Wegen der verspatet eingetroffenen Nachricht vom Waffenstillstand in Compiegne endete der Krieg in Ostafrika erst am 25 November 1918 mit einem Abkommen zur Uberfuhrung der Schutztruppe nach Deutschland Die Kampfe hatten ab 1916 schwere Verwustungen im Lande zur Folge Unter der Zivilbevolkerung gab es Hunderttausende von Opfern vor allem aufgrund der vielen Toten bei den zwangsweise zum Transportdienst fur das Militar gepressten Tragern einer sich ab 1917 verscharfenden Hungersnot und den Auswirkungen der weltweiten Grippeepidemie von 1918 bis 1920 auf die geschwachte Bevolkerung Der Versailler Vertrag BearbeitenDer Versailler Vertrag bestimmte dass Deutschland alle Kolonien abzugeben hatte Deutsch Ostafrika wurde am 20 Januar 1920 der Verwaltung des Volkerbundes unterstellt Das Gebiet Deutsch Ostafrikas wurde gemass vorher getroffener Absprachen zwischen Belgien und Grossbritannien aufgeteilt Belgien erhielt Mandate uber Burundi und Ruanda und Grossbritannien das Mandat uber Tanganjika zugesprochen Im Suden fiel das kleine Kionga Dreieck an Portugiesisch Ostafrika Mosambik womit hier die Grenze an die Rovumamundung vorgeschoben wurde Liste der Gouverneure von Deutsch Ostafrika Bearbeiten nbsp Heinrich Albert SchneeIn Ostafrika trat erstmals 1888 mit Wissmann als militarischem Reichskommissar ein Vertreter der deutschen Regierung auf Zuvor bestanden verschiedene Stationen und Vertretungen der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft die keine Regierungsgewalt ausuben konnten Carl Peters wurde 1885 seitens der Kolonialgesellschaft zum ersten Executivbeamten mit Generalvollmacht ernannt 32 Der erste Versuch zur Ubernahme von hoheitlichen Aufgaben brach nach wenigen Tagen mit dem Aufstand von 1888 zusammen nbsp 1888 1891 Hermann von Wissmann Reichskommissar 1891 1893 Julius Freiherr von Soden 1893 1895 Friedrich Radbod Freiherr von Schele 1895 1896 Hermann von Wissmann 1896 1901 Eduard von Liebert 1901 1906 Gustav Adolf Graf von Gotzen 1906 1912 Georg Albrecht Freiherr von Rechenberg 1912 1918 Heinrich Albert SchneeDeutsche Ortsnamen BearbeitenSiehe auch Liste deutscher Bezeichnungen tansanischer Orte Bismarckburg Kasanga Neu Gottorp Uvinza Neu Langenburg Tukuyu Sphinxhafen Liuli Wilhelmstal Lushoto Der hochste Berg Afrikas der Kibo im Kilimandscharo Massiv wurde als Kaiser Wilhelm Spitze bezeichnet Filme BearbeitenDie Reiter von Deutsch Ostafrika Mamba USA 1930 Regie Albert S Rogell Brull den Teufel an UK 1972 Regie Peter R Hunt Kopfjagd in Ostafrika Folge 1 der Doku Drama Serie Das Weltreich der Deutschen 45 Min D 2010 Die Liebe zum Imperium Deutschlands dunkle Vergangenheit in Afrika Dokumentarfilm 60 Min Regie Peter Heller D 1978 Siehe auch BearbeitenDeutsch Ostafrikanische Zeitung Erster Weltkrieg in OstafrikaLiteratur BearbeitenNorbert Aas Werena Rosenke Hrsg Kolonialgeschichte im Familienalbum Fruhe Fotos aus der Kolonie Deutsch Ostafrika Munster Unrast 1992 ISBN 3 928300 13 X Martin Baer Olaf Schroter Eine Kopfjagd Deutsche in Ostafrika Berlin Christoph Links Verlag 2001 ISBN 3 86153 248 4 Detlef Bald Deutsch Ostafrika 1900 1914 eine Studie uber Verwaltung Interessengruppen und wirtschaftliche Erschliessung Munchen Weltforum Verlag 1970 ISBN 3 8039 0038 7 Felicitas Becker Jigal Beez Der Maji Maji Krieg in Deutsch Ostafrika 1905 1907 Berlin Christoph Links Verlag 2005 ISBN 3 86153 358 8 Tanja Buhrer Die Kaiserliche Schutztruppe fur Deutsch Ostafrika Koloniale Sicherheitspolitik und transkulturelle Kriegfuhrung 1885 bis 1918 Beitrage zur Militargeschichte Bd 70 Munchen Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2011 ISBN 978 3 486 70442 6 Imre Josef Demhardt Die Kartographie des Kaiserlichen Schutzgebiets Deutsch Ostafrika In Cartographica Helvetica Heft 30 2004 S 11 21 doi 10 5169 seals 14684 Kleiner Deutscher Kolonialatlas in 3 Auflage hrsg von der Deutschen Kolonialgesellschaft im Verlag Dietrich Reimer Ernst Vohsen Berlin 1899 mit Bemerkungen zu den Karten Beschreibung der Kolonialgebiete Ausgabe 2002 der Verlagsgruppe Weltbild GmbH in Augsburg ISBN 3 8289 0526 9 Fritz Ferdinand Muller Deutschland Zanzibar Ostafrika Geschichte einer deutschen Kolonialeroberung 1884 1890 mit 14 Abbildungen und 6 Karten Berlin Rutten amp Loening 1959 Michael Pesek Das Ende eines Kolonialreiches Ostafrika im Ersten Weltkrieg Campus Verlag Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 593 39184 7 Rainer Tetzlaff Koloniale Entwicklung und Ausbeutung Wirtschafts und Sozialgeschichte Dt Ostafrikas 1885 1914 Berlin Duncker u Humblot 1970 Dirk Bittner Grosse illustrierte Geschichte von Ostafrika Melchior Verlag 2012 ISBN 3 942562 86 3 Ulrich van der Heyden Kolonialer Alltag in Deutsch Ostafrika in Dokumenten Trafo Verlag Berlin 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutsch Ostafrika Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Kolonialismus Quellen und Volltexte nbsp Wiktionary Ostafrikanische Seenpost Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Die Kolonie Deutsch Ostafrika Deutsches Historisches Museum 1914 18 Der Krieg in Deutsch Ostafrika Deutsches Historisches Museum Klaus Richter Deutsch Ostafrika 1885 bis 1890 Auf dem Weg vom Schutzbriefsystem zur Reichskolonialverwaltung in forum historiae iuris Internetzeitschrift fur Rechtsgeschichte Dossiers zum Thema Deutsch Ostafrika in der Pressemappe 20 Jahrhundert der ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft Einzelnachweise Bearbeiten Michael Pesek Das Ende eines Kolonialreiches Campus Frankfurt a M New York 2010 ISBN 978 3 593 39184 7 S 86 90 Zum de Kolonialatlas Mitteilung am 28 November 1884 siehe Hertslett 1894 The Map of Africa by Treaty Bd II Fussnote S 605 online auf archive org Carl Peters Lebenserinnerungen 1918 online hier auf google books Johann Froembgen Wissmann Peters Kruger Stuttgart Franckh sche Verlagshandlung 1941 S 122 Bartholomaus Grill Wir Herrenmenschen Unser rassistisches Erbe Eine Reise in die deutsche Kolonialgeschichte 2 Aufl Siedler Munchen 2019 ISBN 978 3 8275 0110 3 S 35 vgl Punkt 1 des Abkommens vom 1 November 1886 siehe Hertslett 1894 The Map of Africa by Treaty Bd II S 615 f online auf archive org Reichard Paul Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ub bildarchiv dkg uni frankfurt de in Deutsches Kolonial Lexikon Band III S 146 Ohne Name Der deutsch portugiesische Grenzstreit in Karl Homann Hrsg Neueste Mittheilungen Berlin 31 Juli 1894 Memento des Originals vom 16 Marz 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot zefys staatsbibliothek berlin de Kommandanturbefehl vom 6 August 1890 DKB 1890 S 211 DKB 1891 S 334 a b Walther Hubatsch Hrsg Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 Bd 22 Bundes und Reichsbehorden 1983 ISBN 3 87969 156 8 S 369 Aus Fussnote Karte Kleiner Kolonialatlas 1905 Michael Pesek Das Ende eines Kolonialreiches Ostafrika im Ersten Weltkrieg Frankfurt am Main 2010 Campus Verlag ISBN 978 3 593 39184 7 S 35 online Auszug auf academia edu Fussnote zur Karte Deutsch Ostafrika im Koloniallexikon 1913 von den 1905 genannten Militarbezirken fiel Usumbura weg an seine Stelle traten die Residenturen Julian Steinkroger Strafrecht und Strafrechtspflege in den deutschen Kolonien Ein Rechtsvergleich innerhalb der Besitzungen des Kaiserreichs in Ubersee Dr Kovac Hamburg 2019 S 317 319 Sebastian Conrad Deutsche Kolonialgeschichte Beck Munchen 2012 S 55 60 aus Kolonialatlas Ostafrikanische Eisenbahn Gesellschaft Memento des Originals vom 22 August 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ub bildarchiv dkg uni frankfurt de im Deutschen Koloniallexikon Franz Baltzer Die Kolonialbahnen mit besonderer Berucksichtigung Afrikas Berlin 1916 Reprint Leipzig 2008 S 99 ISBN 978 3 8262 0233 9 Voransicht bei Google Books Deutsch Ostafrika Memento des Originals vom 27 Oktober 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ub bildarchiv dkg uni frankfurt de Verkehrswesen im Deutschen Koloniallexikon Rudolf Fitzner Deutsches Kolonial Handbuch Band 1 2 erw Aufl Hermann Paetel Berlin 1901 S 262 f Reprint Melchior Verlag Wolfenbuttel 2006 ISBN 978 3 939102 38 0 Dr Thomas Nabert Katharina Junghans Neu Lindenau Eine historische und stadtebauliche Studie Hrsg Pro Leipzig Leipzig 2004 S 25 Deutsche Post Hrsg Brieftauben Ballone Blechkanister Postbeforderung zwischen Innovation und Kuriositat Ohne Verlagsangabe ohne Ortsangabe 2013 Kapitel Ostafrikanische Seenpost S 120 f Reinhard Klein Arendt Kamina ruft Nauen Die Funkstellen in den deutschen Kolonien 1904 1918 3 Aufl Koln Wilhelm Herbst Verlag 1999 ISBN 3 923925 58 1 Bernd G Langin Die deutschen Kolonien Hamburg Berlin Bonn Mittler 2005 ISBN 3 8132 0854 0 S 217 Sebastian Conrad Deutsche Kolonialgeschichte Munchen C H Beck 2008 ISBN 978 3 406 56248 8 S 64 Wilfried Westphal Geschichte der Deutschen Kolonien Gondrom Bindlach 1991 ISBN 3 8112 0905 1 S 350f Uwe Timm Deutsche Kolonien Koln Kiepenheuer amp Witsch 1986 ISBN 3 89340 019 2 S 197 Winfried Speitkamp Deutsche Kolonialgeschichte Stuttgart Reclam 2005 ISBN 978 3 15 017047 2 S 110 Armin Owzar Loyale Vasallen oder islamische Aufruhrer Moslems in Deutsch Ostafrika in Ulrich van der Heyden und Joachim Zeller Hrsg Kolonialismus hierzulande Eine Spurensuche in Deutschland Sutton Verlag Erfurt 2007 ISBN 978 3 86680 269 8 S 234 239 J Wagner Deutsch Ostafrika Geschichte der Gesellschaft fur deutsche Kolonisation und der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft nach den amtlichen Quellen Berlin 1886 online auf archive orgKolonialgebiete und projekte des Deutschen Kaiserreiches Deutsch Ostafrika Deutsch Sudwestafrika Deutsch Westafrika Kamerun Kapitai und Koba Mahinland Togo Deutsche Schutzgebiete in der Sudsee Deutsch Neuguinea Deutsch Samoa Marshallinseln bis 1906 WituKonzessions und PachtgebieteHankau Kiautschou TientsinProjekte nur geplant Mittelafrika Somalikuste SudostafrikaGouverneure der deutschen Kolonie Deutsch Ostafrika 1885 1918 Hermann von Wissmann Reichskommissar Julius von Soden Friedrich von Schele Hermann von Wissmann Eduard von Liebert Gustav Adolf von Gotzen Albrecht von Rechenberg Heinrich Schnee Normdaten Geografikum GND 4011926 9 lobid OGND AKS LCCN n81106968 VIAF 127854344 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsch Ostafrika amp oldid 235120855