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Die Geschichte des Sudsudan ist die Geschichte des jungsten Staates Afrikas und der Erde die im engeren Sinn mit der Unabhangigkeitserklarung des Sudsudan am 9 Juli 2011 beginnt Sie umfasst aber auch die Geschichte der Losung des neuen Staates vom Sudan dessen sudlicher Landesteil er 54 Jahre lang war seine uber 100 jahrige Geschichte als Teil erst des Turkisch Agyptischen und spater des Anglo Agyptischen Sudans sowie die Geschichte der dort lebenden Volker vor der jeweiligen Kolonialherrschaft Lage des SudsudanFlagge der SPLA und des Sudsudan Das Konigreich Schilluk und das Fur Sultanat in der NeuzeitInhaltsverzeichnis 1 Abgrenzung der Geschichte des Sudsudan 2 Fruhe Geschichte 3 Turkisch Agyptischer Sudan Sklavenjagden und Eroberung durch den Norden 4 Anglo Agyptischer Sudan Die Spaltung vertieft sich 5 Republik Sudan 5 1 1 Sezessionskrieg 1955 1972 5 2 Zwischen den Kriegen 5 3 2 Sezessionskrieg 1983 2005 5 4 Autonomer Sudsudan 5 4 1 Interne Konflikte und ungeklarte Grenzfragen 5 4 2 Wahlmarathon 2010 5 4 3 Das Unabhangigkeitsreferendum 2011 5 5 Ubergangsphase zur Unabhangigkeit Der Abyei Konflikt 6 Unabhangiger Sudsudan 6 1 Burgerkrieg 2013 bis 2018 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAbgrenzung der Geschichte des Sudsudan BearbeitenDer Sudsudan war bis in die jungste Zeit hinein zu keiner Zeit ein staatlich geeinter Raum oder auch nur ein religios oder kulturell einheitliches Gebiet Deutlich klarer als seine Behandlung als Einheit ist seine Definition in Abgrenzung von den umliegenden Grossraumen insbesondere vom Nordsudan mit dem er 150 Jahre lang mehr oder weniger verbunden war Der Sudsudan ist demnach das Gebiet rechts und links des Nils das in der Antike nicht von Kultur und Zivilisation des alten Agypten beeinflusst war Im fruhen Mittelalter entsprach seine Nordgrenze etwa der Grenze des Einflussgebietes von Alwa des sudlichsten der christlichen Reiche Nordsudans Nubiens und seit der fruhen Neuzeit bildet der Sudsudan die Grenze der von Norden her sich verbreitenden Islamisierung Nordost Afrikas Richtung Osten gibt es eine ahnliche Definition seiner Ausdehnung in Abgrenzung in diesem Fall von den christlichen Reichen des Hochlandes von Athiopien wie etwa des Aksumitischen Reiches oder spater des Kaiserreichs Abessinien Die Sudgrenze des Sudsudan wiederum entspricht grob der Nordgrenze der Staatsideen der Konigreiche der Afrikanischen Grossen Seen Nur Richtung Westen war in diesem Sinn bis zur Kolonialzeit die Grenze der Region Sudsudan undefinierbar erst mit der kolonialen Eroberung entstand hier eine Grenze zwischen dem britischen und dem franzosischen Kolonialreich Fruhe Geschichte BearbeitenDie nilotischen Volker der Dinka Nuer und Schilluk sollen als erste der heute hier existierenden Bevolkerung im 10 Jahrhundert n Chr in den Sudsudan eingewandert sein Im 16 Jahrhundert folgten die Azande die hier den lange Zeit machtigsten Staat errichteten Wahrend der nordliche Sudan fruh islamisiert wurde blieb die Bevolkerung des Sudsudan ganz uberwiegend ihren traditionellen Religionen verhaftet 1 Turkisch Agyptischer Sudan Sklavenjagden und Eroberung durch den Norden Bearbeiten nbsp Der Sudan unter turkisch agyptischer spater anglo agyptischer Herrschaft Ab 1821 begann die Eroberung des Nordsudans durch das formal noch zum Osmanischen Reich gehorige Agypten Muhammad Ali Paschas Damit wurde ab 1840 die Jagd auf schwarze Sklaven im heutigen Sudsudan intensiviert Eine Vorstellung vom Ausmass des Horrors das die mit Privatarmeen durchgefuhrte Sklavenjagd fur die Bevolkerung des Sudsudans bedeutete vermittelt der Begriff der bei den Dinka fur diese Jahrzehnte ublich ist die Zeit des spoiling the world also etwa der Zerstorung der Welt In dieser Phase wurden die Grundlagen fur die Feindschaft der Menschen des Sudens gegenuber dem Nordsudan gelegt 2 Die eigentliche agyptische Eroberung des Sudsudans erfolgte erst in den 1870er Jahren formal abgeschlossen mit der Errichtung der Provinz Aquatoria 1871 die bis zu den Afrikanischen Grossen Seen reichte Zeitgleich geriet Agypten ab 1875 allerdings aufgrund seines Staatsbankrotts unter den Einfluss europaischer Grossmachte insbesondere Grossbritanniens Europaer wurden in den besetzten Gebieten als Beamte und sogar Generalgouverneure eingesetzt mit dem Ziel den Sklavenhandel im Suden zu unterbinden Noch in den 1870er Jahren verheerten arabische Sklavenhandler durch Sklavenjagden insbesondere die Region Bahr al Ghazal 3 1877 schlossen das Vereinigte Konigreich und Agypten ein Abkommen uber die allmahliche Abschaffung der Sklaverei das 1878 einen Aufstand der Sklavenhandler ausloste Der Aufstand wurde 1880 niedergeschlagen eine tatsachliche Abschaffung des Sklavenhandels aber nicht erreicht In den 1880er und 1890er Jahren wurde der gesamte Turkisch Agyptische Sudan von der islamischen antikolonialen Mahdi Bewegung erfasst die ihre Wurzeln und ihren Haupteinfluss naturgemass im islamischen Norden hatte Der Sudsudan bildete den sudlichsten Auslaufer des Herrschaftsgebiets der Mahdisten das Kalifat von Omdurman jedoch dass das gefestigte Staatsgebiet der Mahdisten umfasste endete an der Nordgrenze des Sudsudan der damit weitgehend sich selbst uberlassen blieb abgesehen von den Aktionen der Sklavenjager da im Kalifat der Sklavenhandel wieder erlaubt war Mit der Schlacht von Omdurman endete endgultig 1898 der Turkisch Agyptische Sudan als Kolonialmacht des Sudsudan An seine Stelle trat die britische Kolonialherrschaft Anglo Agyptischer Sudan Die Spaltung vertieft sich Bearbeiten nbsp Die drei sudlichen Provinzen des Anglo Agyptischen Sudan umfassen in etwa den heutigen SudsudanAnglo Agyptischer Sudan nannte sich das ab 1899 bis zur Unabhangigkeit des Sudan 1956 bestehende Kondominium Grossbritanniens und Agyptens uber den Sudan Das Kondominium war formal eine gemeinsame Herrschaft Agyptens und Grossbritanniens uber den Sudan de facto war der britische Einfluss von Beginn an grosser als der agyptische und mit dem britischen Protektorat uber Agypten 1914 wurde der anglo agyptische Herrschaftsbereich offensichtlich zur britischen Kolonialherrschaft Formal bildeten der Norden und der Suden dieses Gebietes eine Einheit Tatsachlich verwalteten die Briten die drei sudlichsten der 13 Provinzen des Kondominiums getrennt vom Rest des Landes Diese drei Provinzen Bahr al Ghazal Upper Nile und Aquatoria entsprachen weitgehend dem heutigen Sudsudan Um den Sklavenhandel zu unterbinden verfolgten die Briten die Politik der restricted districts die das Reisen zwischen Nord und Sud behinderte und drangten den Einfluss arabischer Handler im Suden zuruck 4 Zudem konzentrierten sie sich mit Anstrengungen zur Entwicklung Entwicklung naturlich im wohlverstandenen britisch kolonialen Interesse ihrer Kolonie auf den Norden des Landes wahrend der Sudsudan nach den Worten eines sudanesischen Diplomaten weitgehend den Status eines Naturmuseums erhielt 2 Die Wurzeln des vollkommen unterschiedlichen Grades der Entwicklung der beiden Landesteile bei der Unabhangigkeit des Sudan 1957 sind hier zu finden Die Trennung der Landesteile setzte auch der Islamisierung des Sudens einen Riegel vor obwohl die Kolonialregierung nicht die Ausbreitung des Christentums im Suden forderte Sie hielt die islamischen Gesellschaften sogar im Sinne der indirect rule fur leichter regierbar als die Stammesgesellschaften Mit Beginn des 20 Jahrhunderts stromten jedoch franzosische italienische und amerikanische Missionare in den Sudsudan der allerdings bis in die Neuzeit uberwiegend traditionellen Religionen verhaftet blieb Und schliesslich galten in den beiden Landesteilen unterschiedliche Amtssprachen Arabisch im Norden Englisch im Sudsudan Republik Sudan BearbeitenUnter diesen Voraussetzungen war es naheliegend dass die ursprunglichen Plane fur die Dekolonialisierung des Sudan die Unabhangigkeit zweier Lander vorsahen des Nord und des Sudsudan bzw ein Anschluss des wenig entwickelten Sudsudan an die benachbarte britische Kolonie Britisch Ostafrika uberlegt wurde 4 1947 kam es jedoch auf der sogenannten Dschuba Konferenz zu einer volligen Kehrtwendung nach der der unabhangige Staat Sudan auch die drei sudlichen Provinzen einschliessen sollte Gleichzeitig wurde die Aufhebung aller bisherigen Einschrankungen fur den Verkehr zwischen Nord und Sud beschlossen und Arabisch auch im Suden als Amtssprache eingefuhrt 5 Eine Ursache auf der britischen Seite fur den plotzlichen Schwenk weg von einem unabhangigen oder mit Uganda vereinigten Sudsudan kann in den damaligen Rebellenaktivitaten im britischen Kenia und Uganda vermutet werden Denkbar ist auch dass die USA ihren Einfluss geltend machten um die Sympathien der kunftigen vom Norden dominierten Regierung im Kalten Krieg zu gewinnen 6 Die Protokolle der Konferenz von Dschuba machen das Uberlegenheitsgefuhl der Vertreter des Nordens gegenuber den wenigen Vertretern des Sudens deutlich So verglich etwa ein Teilnehmer der Konferenz die Volker des Nordens und Sudens und setzte dabei diejenigen des Nordens mit alten Soldaten diejenigen des Sudens jedoch mit Rekruten gleich Andere verwiesen auf die nicht vorhandenen Erfahrungen des Sudens mit irgendeiner Form von Selbstverwaltung und sprachen der Bevolkerung dort das Recht ab Vertreter in die Nationalversammlung zu entsenden 7 An Verwaltung und Regierung des zukunftigen Staates Sudan waren Sudsudanesen schliesslich kaum beteiligt 1 Sezessionskrieg 1955 1972 Bearbeiten Hauptartikel Erster Burgerkrieg im Artikel Sezessionskrieg im Sudsudan Im August 1955 also noch vor der Unabhangigkeit kam es an den Standorten Torit Juba Yei und Maridi zu einer Meuterei der einheimischen Kolonialtruppen der Sudan Defence Force Unmittelbare Ursachen der Meuterei waren ein Prozess gegen ein Mitglied der sudanesischen Nationalversammlung aus dem Suden und ein mutmasslich gefalschtes Telegramm in dem Verwaltungsangestellte aus dem Norden angewiesen wurden Leute aus dem Sudsudan zu unterdrucken 8 Die Meuterer toteten mehrere hundert Menschen aus dem Norden darunter Regierungsbeamte Offiziere und Handler hatten aber militarisch keine Chance 5 Die Meuterei wurde unterdruckt und die geflohenen Meuterer begannen aus einer aussichtslosen Lage heraus mit bewaffnetem Widerstand gegen die Kolonialherren und nach der Unabhangigkeit des Sudan auch gegen die Truppen des Nordens Die Meuterei wurde so zur Geburtsstunde des 1 Sezessionskrieges des Sudsudan gegen den Norden Nach einem Militarputsch im Sudan ging die neue Regierung 1958 59 massiv gegen den Widerstand im Suden vor liess Dorfer niederbrennen und Verdachtige toten oder foltern Bereits 1963 soll die Regierung des Nordens mit einer Politik des Spalte und Herrsche ethnische Gegensatze innerhalb des Sudsudan fur sich ausgenutzt und etwa das Volk der Murle mit Waffen gegen seine traditionellen Feinde die Dinka und Nuer ausgerustet haben 9 Ab 1963 intensivierte sich der bis dahin nur sporadische militarische Widerstand der Sudsudanesen angefuhrt von einer Organisation die sich nach einem giftigen Gebrau Anya Nya nannten 10 Eine 1964 eingesetzte Zivilregierung versuchte eine Ubereinkunft auf dem Verhandlungsweg scheiterte aber damit Die Demokratisierung des Landes ging am Suden vorbei Aufgrund der Burgerkriegssituation im Suden wurden dessen Burger nicht an den Parlamentswahlen im Sudan 1965 beteiligt Ab 1971 suchte der seit einem weiteren Militarputsch 1969 regierende Dschafar Muhammad an Numairi erneut eine Verhandlungslosung Im Februar 1972 wurde in Athiopiens Hauptstadt Addis Abeba tatsachlich ein Waffenstillstandsabkommen zwischen der Regierung des Gesamtstaates und den Rebellen des Sudens unter Fuhrung von Joseph Lagu unterzeichnet 11 Der erste Sezessionskrieg des Sudan hatte bis es dazu kam etwa 500 000 bis 700 000 Todesopfer gefordert hunderttausende Menschen des Sudsudans lebten versteckt im Dschungel oder in Fluchtlingscamps Der Krieg endete mit der Autonomie des Sudsudan 12 13 Zwischen den Kriegen Bearbeiten Die Autonomie des Sudsudan bezog sich auf die drei Provinzen Al Istiwai Bahr al Ghazal und Upper Nile Der autonome Suden hatte einen Regionsprasidenten der vom Staatsprasidenten des Sudan auf Empfehlung eines gewahlten Parlaments der Sudprovinzen ernannt werden sollte Der Regionsprasident stellte sich sein Kabinett zusammen mit dem er samtliche Belange des Sudsudan regelte mit Ausnahme zum Beispiel von Angelegenheiten der Verteidigung Finanzen und der Wahrung Wirtschaftsplanung unter anderem der Staatsregierung vorbehaltenen Bereichen Ehemalige Kampfer der Anya Nya wurden in eine 12 000 Mann umfassende Sudstreitkraft der sudanesischen Armee integriert die zur Halfte aus Leuten aus dem Norden und dem Suden bestand Zwar blieb Arabisch die offizielle Amtssprache des Sudan Englisch wurde aber als Hauptsprache des Sudens anerkannt die sowohl in der Verwaltung verwendet als auch in der Schule gelehrt wurde 13 Mitte der 1970er Jahre wurde im Suden Erdol entdeckt Die vom Norden dominierte Regierung Numairi entschied dieses Ol uber eine Pipeline in den Norden zu leiten und es nicht im Suden weiterzuverarbeiten Das Grossprojekt Jonglei Kanal mit dem Wasser aus dem Suden in den Norden geleitet werden sollte sorgte ebenfalls fur Spannungen zwischen Norden und dem Suden Zudem betrieb Numairi ab Ende der 1970er Jahre eine zunehmend islamistischere Politik und liess 1983 die Scharia fur den gesamten Sudan einfuhren Die Autonomie des Sudens wurde weitgehend zuruckgenommen die drei Sudprovinzen neu aufgeteilt und diskriminierende Massnahmen gegen staatliche Beschaftigte die dem Volk der Dinka angehorten durchgefuhrt Auf wirtschaftlichem Gebiet wurde dem Suden der vereinbarte Anteil an den Erlosen aus dem Verkauf des Erdols verweigert 14 2 Sezessionskrieg 1983 2005 Bearbeiten Hauptartikel Zweiter Burgerkrieg im Artikel Sezessionskrieg im Sudsudan Als im Mai 1983 Armeeeinheiten im Suden den Befehl nach Norden zu gehen verweigerten und sich nach Athiopien absetzten wurde dies zum Ausloser des 2 Sezessionskrieges 15 Im selben Jahr grundete sich die Sudanesische Volksbefreiungsarmee als militarischer Arm der Sudanesischen Volksbefreiungsbewegung die von nun ab den Kampf gegen den Norden tragen und sich zur entscheidenden politischen Kraft im Sudsudan entwickeln sollte Fuhrender Kopf der SPLA war John Garang ein ehemaliger Oberst der sudanesischen Streitkrafte der von der sudanesischen Regierung zur Untersuchung der Meuterei in den Suden geschickt worden war dort aber die Seiten wechselte Mit etwa 30 000 Soldaten kontrollierte er 1989 bis auf einige Garnisonsstadte den gesamten Sudsudan Die Parlamentswahlen im Sudan 1986 fanden wieder weitgehend ohne Beteiligung des Sudens statt da dieser sich uberwiegend nicht unter Regierungskontrolle befand Der Krieg wurde mit ausserster Grausamkeit der Rekrutierung von Kindersoldaten und Massakern an der Zivilbevolkerung gefuhrt Hunger wurde als Waffe in diesem Krieg eingesetzt und die humanitare Hilfe fur die Zivilbevolkerung wurde immer wieder politisch behindert und war ein fur eigene Zwecke genutzter Spielball der Konfliktparteien nbsp John Garang in einer MenschenmengeDie internationale Gemeinschaft ubte erfolgreich Druck auf den Sudan aus die Sudsudanfrage auf dem Verhandlungsweg zu regeln 1989 wurden diese Bemuhungen jedoch durch einen neuerlichen Putsch der nun Prasident Umar al Baschir an die Macht brachte untergraben Al Baschir behinderte die gerade vorher wieder aufgenommene Versorgung der hungernden Bevolkerung des Sudens durch humanitare Organisationen die Operation Lifeline Sudan Die Autonomie des Sudsudan wurde aufgehoben Alte ethnische Konflikte innerhalb des Sudens wurden wahrend des Krieges von beiden Seiten geschurt und es kam zu Ausschreitungen zwischen den ethnischen Gruppen die hunderte von Toten kosteten Anfang der 1990er Jahre war die SPLA Herrin nahezu des gesamten Sudens sah sich aber geschwacht durch den Verlust Athiopiens als Verbundeten und verschiedene Rebellionen die teilweise ebenfalls entlang ethnischer Konfliktlinien verliefen Als sich 1991 die sogenannte Nasir Fraktion von Garang lossagte wurde diese Gruppe von den Nuer getragen Garang war Dinka und es kam zu blutigen Ausschreitungen zwischen beiden Volksgruppen Die SPLA Offiziere Riek Machar und spater Kerubino Keanyin Bol und Lam Akol spalteten sich mit ihren Einheiten ab Der Kampf zwischen den Fraktionen forderte bis zu einer Wiedervereinigung 1993 mehr Todesopfer als der Kampf gegen die Truppen des Nordens 1998 wutete eine wiederum von den Kriegsparteien instrumentalisierte Hungersnot im Sudsudan 2004 wurden angeblich rund 50 000 bis 120 000 Angehorige des Volkes der Schilluk von regierungstreuen Milizen vertrieben John Garang hatte trotz der Grausamkeit der Auseinandersetzungen mit dem Norden nie das Ziel eines unabhangigen Staates Sudsudan vertreten sondern eine wirkliche Autonomie des Sudens gefordert Ab 1995 versuchte er erfolgreich sich durch ein Bundnis mit der nordsudanesischen Partei Nationale Demokratische Allianz als demokratische Alternative fur den gesamten Sudan darzustellen 2003 2004 kam es vor allem auf Druck der USA zu wiederholten Friedensgesprachen in Kenias Hauptstadt Nairobi die 2005 schliesslich in das Friedensabkommen von Naivasha mundeten Autonomer Sudsudan Bearbeiten nbsp Friedenstanz in Kapoeta zum Naivasha Abkommen als Teil der Public Relations Hilfe der USAIDDas Friedensabkommen sicherte dem Sudsudan weitgehende Autonomie zu Es legte fest Der autonome Sudsudan erhalt einen eigenen Prasidenten John Garang und ein eigenes Parlament Die SPLA tritt einer Regierung der Nationalen Einheit des Sudan bei und erhalt darin 28 der Ministerien die Nationale Kongresspartei des Prasidenten al Baschir dagegen 52 Der gleiche Schlussel gilt fur die Parlamentssitze die ubrigen Sitze gehen an kleinere Parteien John Garang wird Vizeprasident des Gesamtsudan Die im Suden produzierten Werte wie Steuereinnahmen und Einnahmen aus der Olforderung werden zu gleichen Teilen zwischen beiden Parteien aufgeteilt Nach einer Ubergangsperiode von sechs Jahren soll 2011 ein Referendum stattfinden in dem sich die Bevolkerung des Sudsudan zwischen einer Autonomie innerhalb des sudanesischen Staates oder der Unabhangigkeit entscheiden soll Die sudanesische Armee zieht sich innerhalb von 30 Monaten aus dem Sudsudan zuruck die SPLA innerhalb eines Jahres aus bestimmten Gebieten des Nordens wie den Nuba Bergen dem Distrikt Abyei und Southern Blue Nile der sudliche Teil des heutigen Bundesstaates an Nil al azraq Eine Armee von 24 000 Mann wird gebildet die zu gleichen Teilen aus ehemaligen SPLA Mitgliedern und Mitgliedern der sudanesischen Armee besteht Die South Sudan Defence Forces die pro nordliche Miliz soll innerhalb eines Jahres entweder in die SPLA oder in die Gesamtarmee integriert oder entwaffnet werden 16 John Garang setzte sich weiterhin fur einen autonomen Sudsudan ein und betrieb eine erfolgreiche Politik sich auch im Norden als demokratische Alternative darzustellen Er warb fur einen neuen Sudan der allen Entrechteten egal ob im Norden oder im Suden und allen die sich gegen die politische wirtschaftliche und soziale Dominanz des arabisch islamischen Nordens wehrten gleiche Chancen bieten sollte 17 Seine Organisation fasste allmahlich auch im Norden Fuss und Beobachter sagten ihm gute Chancen fur die Prasidentschaftswahl im Sudan 2010 voraus Es gelang ihm die in der ubrigen Fuhrungsspitze der SPLA populare Forderung nach Unabhangigkeit in Schach zu halten Sein Tod bei einem Hubschrauberabsturz im Juli 2005 veranderte die Lage zuungunsten des Autonomiegedankens hin zur Forderung nach der Unabhangigkeit des Sudsudan Dazu beigetragen hatte auch dass die SPLA Minister bald feststellen mussten dass die Regierungspartei ihnen trotz Ministeramt wenig Einfluss gewahrte 18 Sein Nachfolger an der Spitze der SPLA bzw der zur Partei gewandelten SPLM Movement Bewegung statt Army Armee und Prasident des autonomen Sudsudan wurde Salva Kiir Interne Konflikte und ungeklarte Grenzfragen Bearbeiten nbsp unstrittig zum Sudsudan gehorendes Gebiet unstrittig zum Nordsudan gehorendes Gebiet strittige Region Abyei Nuba Berge und an Nil al azraq Konfliktregion Darfur Konfliktregion im Ostsudan Hauptartikel Naivasha Abkommen und Sezessionskrieg im Sudsudan Auch nach dem Friedensabkommen wurde der Sudsudan von inneren ethnisch motivierten Konflikten erschuttert Bei einem Uberfall von Dinka und Nuer auf Dorfer der Murle etwa sollen 2009 700 Mitglieder dieses Volksstammes getotet worden sein Nach derselben Quelle wurden im Sommer 2010 bei einem Uberfall auf das grenznahe Konigreich der Schilluk hunderte Menschen von SPLA Soldaten vergewaltigt und mehr als 10 000 Schilluk vertrieben 9 Auch nach 2005 soll die sudanesische Militarregierung die nomadischen Misseryie in der Region Abyei die im Burgerkrieg auf Seiten des Nordens standen mit Waffen versorgt und so den Konflikt mit den dortigen Dinka die im Burgerkrieg uberwiegend fur den Suden gekampft hatten geschurt haben 19 2008 entlud sich dieser Konflikt in gewalttatigen Auseinandersetzungen 20 Das Naivasha Abkommen hatte an verschiedenen Stellen die Frage nach den Grenzen des zukunftigen Staatsgebietes des Sudsudan offengelassen Dies betraf vor allem die Regionen Abyei die Nuba Berge und Southern Blue Nile die zu Transitional Area erklart wurden uber deren Zugehorigkeit spater entschieden werden sollte Fur die Region Abyei wurde ein Referendum geplant in dem sich die Bevolkerung uber die Zugehorigkeit zum Norden oder Suden aussern sollte Fur die Nubaberge und Teile des Bundesstaates An Nil al azraq Blauer Nil die geographisch eindeutig im Nordsudan liegen kulturell aber dem Suden nahestehen und wo daher Teile der Bevolkerung auf Seiten des Sudens im Burgerkrieg gekampft hatten waren ebenfalls Volksbefragungen Popular Consultations vorgesehen 21 Siehe auch die blutigen Konflikte um das Olfeld Block 5A Wahlmarathon 2010 Bearbeiten nbsp Salva Kiir Mayardit gewahlter Prasident des autonomen Sudsudan seit 20102010 fanden zeitgleich mehrere Wahlgange im Sudsudan statt die den zukunftigen Staat demokratisch legitimieren sollten Aus den Prasidentschaftswahlen ging Salva Kiir Mayardit Kandidat der SPLA als Sieger hervor Die Parlamentswahlen erbrachten eine uberwaltigende Mehrheit fur die SPLM die zur Partei gewandelte ehemalige Guerillaarmee Bei der Wahl der Gouverneure der zehn Bundesstaaten des Sudsudan gingen diese Amter mit einer Ausnahme ebenfalls an die SPLM Zum militarischen Konflikt uber Wahlergebnisse kam es nur in einem Fall Bei den Gouverneurswahlen hatte sich der ehemalige SPLA Kommandeur George Athor Deng im Bundesstaat Dschunqali oder auch Jonglei geschrieben als unabhangiger Kandidat zur Wahl gestellt und verloren Deng unterstellte der SPLM Wahlbetrug und begann daraufhin einen Guerillakrieg gegen die Fuhrung des autonomen Sudsudan 22 Das Unabhangigkeitsreferendum 2011 Bearbeiten Hauptartikel Unabhangigkeitsreferendum im Sudsudan 2011 nbsp Warteschlange vor einem Wahllokal in Juba 9 Januar 2011Entgegen verschiedenen pessimistischen Vorhersagen wurde das Unabhangigkeitsreferendum im Sudsudan vom 9 bis zum 15 Januar 2011 planmassig und weitgehend friedlich durchgefuhrt und auch vom sudanesischen Prasidenten Umar al Baschir offiziell anerkannt Das offizielle Ergebnis bestand in einem uberwaltigenden Ja zur Unabhangigkeit von uber 99 der abgegebenen Stimmen Ein Ergebnis das derart nahe an 100 liegt mag Zweifel an der Verlasslichkeit der Zahlen hervorrufen aber eventuelle Manipulationen des Ergebnisses andern nichts an der Tatsache dass die Abspaltung in jedem Fall eine uberwaltigende Mehrheit gefunden hatte 23 Die Befragung der Bevolkerung der Region Abyei daruber ob sie zum Norden oder zum Sudsudan gehoren wolle wurde allerdings nicht wie geplant zeitgleich mit dem Unabhangigkeitsreferendum durchgefuhrt womit sich diese Frage zum grossten Konfliktpotential zwischen Nord und Sud entwickelt hat Ubergangsphase zur Unabhangigkeit Der Abyei Konflikt Bearbeiten Anfang Marz 2011 kam es in der Region Abyei zu den ersten schweren Kampfen zwischen Einheiten des Nordens und des Sudens seit dem Unabhangigkeitsreferendum Die Kampfe forderten etwa 100 Todesopfer 25 000 Menschen fluchteten 24 Auch die anvisierten Befragungen in den Regionen Blauer Nil und in den Nubabergen fanden nicht statt Im Februar 2011 schien der oben erwahnte Konflikt der aufstandischen Truppen von Georg Athor Deng mit der SPLA bereits beigelegt und eine Reintegration der Rebellengruppe in die SPLA moglich als es an mehreren Orten die zur Entwaffnung und anschliessenden Ubernahme der Truppen Dengs in die SPLA vorgesehen waren zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Deng und SPLA Einheiten kam die zusammen hunderte von Toten forderten 22 Die hohe Zahl von automatischen Waffen im Sudsudan als Erbe des Burgerkrieges fuhrt auch nach dem Referendum immer wieder zu bewaffneten Konflikten Am 22 Mai 2011 nahmen die Truppen des Nordens die wichtigste Stadt der Region Abyei ein Wenige Tage vorher war ein auch von UN Soldaten begleiteter Konvoi nordsudanesischer Soldaten angegriffen worden angeblich von sudsudanesischen Einheiten Vor der Besetzung Abyeis durch nordsudanesische Truppen hatten sich beide Seiten auf UN Vermittlung hin noch geeinigt die strittige Region zu raumen 25 Unabhangiger Sudsudan BearbeitenDie Unabhangigkeitserklarung des Sudsudan erfolgte am 9 Juli 2011 Das Staatsgebiet des unabhangigen Sudsudan ist aufgrund der oben beschriebenen Konflikte noch nicht eindeutig definiert In der Ubergangsverfassung von 2011 ist in Artikel 14 festgehalten dass Frauen und Manner vor dem Gesetz gleich sind Damit wurde das Frauenwahlrecht bejaht 26 Artikel 16 sieht vor dass in der Legislative mindestens 25 Frauen sitzen sollen 26 Da aber Gewohnheitsrecht und Traditionen im Sudsudan eine wesentliche Rechtsquelle darstellen und uberwiegend patriarchaler Natur sind werden Frauen immer noch diskriminiert 27 Am 14 Juli 2011 wurde der Sudsudan von den Vereinten Nationen aufgenommen 28 und am 27 Juli 2011 erfolgte der Beitritt zur Afrikanischen Union 29 nbsp Fluchtlinge im Doro Camp 2012Aus den im Norden des Landes weiterhin bestehenden Krisengebieten waren bis 2013 etwa 45 000 Menschen in Fluchtlingslager geflohen wobei die humanitare Hilfe durch das Welternahrungsprogramm der Vereinten Nationen und weitere Hilfsorganisationen die Verbesserung der Sicherheit durch die United Nations Mission in the Republic of South Sudan UNMISS geleistet wurde 30 Burgerkrieg 2013 bis 2018 Bearbeiten Hauptartikel Burgerkrieg im Sudsudan 2013 bis 2018 Seit Mitte Dezember 2013 fand im Sudsudan ein bewaffneter Konflikt um die politische Fuhrung des Landes statt wobei Ausgangspunkt der Unruhen eine bevorstehende Entwaffnung von Angehorigen des Nuer Clans in der Prasidentengarde um den ehemaligen Vizeprasidenten Riek Machar war den Prasident Salva Kiir Mayardit im Juli entlassen hatte Daruber hinausgehende ethnische Konflikte auch in der Zivilbevolkerung wurden befurchtet da die beiden Kontrahenten unterschiedlichen Volksgruppen angehoren 31 32 Am 19 Dezember 2013 wurde das Fluchtlingscamp in Akobo in der Provinz Jonglei von 2000 Rebellen uberrannt Auch in der Provinzhauptstadt Bor kam es erneut zu Kampfen Die Vereinten Nationen bezifferten die Zahl der Todesopfer insgesamt auf mehrere tausend innerhalb einer Woche 33 Der UN Sicherheitsrat beschloss die Zahl der UNMISS Blauhelme zu erhohen 34 35 36 Bei weiteren Gefechten starben weitere tausende Menschen mehr als eine halbe Million Zivilisten waren Mitte Januar 2014 auf der Flucht nach UN Angaben 716 000 Menschen innerhalb des Sudsudans 156 800 in Nachbarlander 37 nbsp Ein US Marine begleitet US Staatsburger bei ihrer Evakuierung 13 Januar 2014 Am 23 Januar 2014 einigten sich beide Seiten auf einen vorlaufigen Waffenstillstand und weitere Verhandlungen zu einem Friedensvertrag Ein erster Verhandlungserfolg konnte erzielt werden 38 39 Dennoch wurde der Konflikt nach einer Waffenruhe fortgesetzt Nuer Rebellen besetzten die Olstadt Malakal Amnesty International berichtete im Mai 2014 von massiven Menschenrechtsverletzungen mit Graueltaten wahrend der Unruhen Nach einer Vermittlungsmission durch UN Generalsekretar Ban Ki moon wurde am 5 Mai von Unterhandlern eine Waffenruhe vereinbart die ab 7 Mai gelten sollte Am 9 Mai 2014 kam es daraufhin erneut zu Friedensverhandlungen mit erstmaligen direkten Gesprachen zwischen Kiir und Machar seit Beginn des Burgerkriegs Es wurde ein Friedensvertrag geschlossen Funf Millionen Menschen benotigten nach UN Schatzungen im Mai 2014 inzwischen humanitare Hilfe Trotzdem wurde eine Hungersnot befurchtet Die UN trafen Vorbereitungen fur eine kurzfristige Soforthilfe 40 Im Marz 2016 gab ein UN Vertreter bekannt dass bis zu dem Zeitpunkt mehr als 50 000 Menschen im Burgerkrieg getotet und 2 2 Millionen vertrieben wurden 41 Im Februar 2017 riefen die UN eine offizielle Hungersnot im Sudsudan aus wonach mehr als 100 000 Menschen der Hungertod drohte und ca 4 9 Mio Menschen also mehr als 40 Prozent der Bevolkerung auf Unterstutzung mit Nahrungsmitteln angewiesen sind 42 43 Als Ursache fur die Krise wurde insbesondere die fragile Sicherheitslage im Land benannt da die weitverbreitete und anhaltende Gewalt eine kontinuierliche Landwirtschaft verhindert 44 Am 27 Juni 2018 vereinbarten die Konfliktparteien in Khartum einen Waffenstillstand 45 Am 12 September 2018 schlossen sie in Addis Abeba einen Friedensvertrag Siehe auch BearbeitenGeschichte des SudanWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Geschichte des Sudsudan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikinews Sudsudan Hungersnot droht nach gescheitertem Waffenstillstand 13 August 2014 NachrichtEinzelnachweise Bearbeiten THE TURKIYAH 1821 1885 a b Mark Bixler Historic day ahead after decades of war Auf cnn com abgerufen am 26 Februar 2011 Le Monde Diplomatique Kleine Geschichte des Sudsudan Februar 2011 a b Britain s Southern Policy Helen Chapin Metz ed Sudan A 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