www.wikidata.de-de.nina.az
Die Geschichte Afrikas umfasst die Entwicklungen des Kontinentes Afrika von der Urgeschichte bis zur Gegenwart Erkenntnisse der Palaoanthropologie und der Molekularbiologie insbesondere Genanalysen legen in der Tat nahe dass die Wiege der Menschheit auf dem afrikanischen Kontinent stand Afrika ist somit der am langsten von Menschen bewohnte Erdteil Afrika aus europaischer Sicht 1570Afrika aus europaischer Sicht 1812Afrika aus europaischer Sicht 1910Kolonisation 1913Inhaltsverzeichnis 1 Voraussetzungen 1 1 Regionale Aufteilung 1 2 Quellenlage 2 Evolution des Menschen in Afrika 3 Fruhe Zivilisationen 3 1 Beginn des Ackerbaus in Afrika 3 2 Jungsteinzeitliche Kulturen 4 Nord und Nordostafrika in der Antike 4 1 Altes Agypten 4 2 Phonizische Kolonisierung 4 3 Griechische und romische Kolonisierung 4 4 Reich von Aksum 5 Afrika im Mittelalter 5 1 Transsaharahandel 5 2 Reich von Ghana 5 3 Reich Kanem 6 Islam in Afrika 6 1 Entstehung grosser Handelsstadte 6 2 Reich Mali 6 3 Reich Songhai 7 Europaische Kolonisation 7 1 Vereinzelte fruhe Kolonien 7 2 Imperialismus Wettlauf um Afrika 7 3 Berliner Konferenz von 1884 85 7 4 Fruhes 20 Jahrhundert 8 Afrika im Zweiten Weltkrieg 8 1 Kriegsschauplatz Ostafrika 8 2 Rommels Afrikafeldzug 8 3 Kriegsschauplatz Westafrika 9 Afrika von 1945 bis heute 9 1 Dekolonisation 9 2 Entwicklungen nach Ende des Ost West Konflikts 9 3 Ostafrika 9 4 Nordafrika 9 5 Sudliches Afrika 9 6 Westafrika 10 Geschichte Afrikas nach Regionen 11 Afrikaforscher und Afrikareisende 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseVoraussetzungen BearbeitenRegionale Aufteilung Bearbeiten Der Kontinent hat aufgrund seiner Grosse verschiedene kulturelle Regionen und Einflussbereiche Nordlich der Sahara Agypten ist eine der altesten Hochkulturen der Menschheit die immer in Kontakt mit anderen Kulturen Asiens Europas und Afrikas war das ubrige Nordafrika heute durch Marokko Algerien Tunesien Libyen vertreten war seit dem Altertum in engem Kontakt mit Europa Romisches Reich und dem Nahen Osten Islam Zwar behinderte die Sahara in historischer Zeit den kulturellen Austausch mit dem ubrigen Afrika Sie stellte jedoch von zahlreichen Handelsrouten durchzogen nie eine undurchlassige Sprach und Gesellschaftsgrenze dar Das Horn von Afrika insbesondere Athiopien Eritrea und Sudan wird sowohl zum nordlichen Afrika gezahlt als auch als Ubergangsregion zum sudlichen und ostlichen Subsahara Afrika verstanden Gleichzeitig lassen sich hier Beruhrungen nach Asien erkennen Sudlich der Sahara war Afrika bis etwa zur Zeitwende ohne ausgedehnte Staatsstrukturen und kannte nur begrenzte Landwirtschaft Dabei macht beispielsweise der Urwald das Auffinden von archaologischen Fundstucken besonders schwer Am Sudrand der Sahara entstanden in Mali erste Staaten Das Munhumutapa Reich mit der Hauptstadt Gross Simbabwe gilt als erstes Staatswesen im sudlichen Afrika Die Sprachen Afrikas lassen ebenfalls eine Nord Sud Unterteilung erkennen Wahrend im Norden afroasiatische Sprachen verbreitet sind uberwiegen im Suden Niger Kongo Sprachen Daneben existieren Khoisan und andere Sprachen Quellenlage Bearbeiten Die historische Quellenlage in der afrikanischen Geschichtsforschung gestaltet sich hochst unterschiedlich in den meisten Regionen Afrikas aber problematisch Wahrend in Agypten die schriftlichen Quellen bis in die Zeit vor 3000 v Chr zuruck reichen gibt es aus Zentral und Sudafrika fast uberhaupt keine Quellen die alter als 1000 Jahre sind Die fruhesten schriftlichen Aufzeichnungen zu Westafrika stammen von arabischen Autoren des 8 Jahrhunderts n Chr Archaologische Untersuchungen wurden in West und Ostafrika erst in jungerer Zeit unternommen im Fall zum Beispiel der nigerianischen Nok Kultur lassen sich die gefundenen Terrakotten etwa 2500 Jahre zuruckdatieren Deutlich altere steinzeitliche Zeugnisse finden sich an vielen Stellen Westafrikas Die altere Geschichte des Kontinents erschliesst sich uns aber abgesehen von Nordafrika erst allmahlich Die wissenschaftliche Erforschung der afrikanischen Geschichte beginnt mit dem deutschen Afrikaforscher Heinrich Barth der auf seiner Reise durch Sahara und Sudan in den Jahren 1850 bis 1855 wertvolle Dokumente und Chroniken einsehen konnte diese auswertete und als erster Historiker grosse Teile der westafrikanischen Vergangenheit rekonstruieren konnte Barth erkannte als erster europaischer Gelehrter die Bedeutung von Felsbildern fur die Rekonstruktion der Geschichte wenngleich seine Datierung der Felsmalereien im Tassili n Ajjer langst nicht mehr haltbar ist Angesichts des grassierenden Rassismus und der unter den Gelehrten vorherrschenden Ansicht dass die Afrikaner eine geschichtslose Rasse seien stiess er allerdings auf grosse Widerstande und seine Forschungsergebnisse zur afrikanischen Geschichte gerieten in Vergessenheit Erst im 20 Jahrhundert wurde sein interdisziplinar angelegter Forschungsansatz wieder aufgegriffen vornehmlich von britischen und amerikanischen Historikern aber auch von afrikanischen Fachkollegen wie Albert Adu Boahen und Joseph Ki Zerbo Evolution des Menschen in Afrika Bearbeiten Hauptartikel Stammesgeschichte des Menschen Afrika ist die Wiege der Menschheit Hier wurden die fruhesten Spuren der unmittelbaren Vorfahren des Menschen entdeckt und hier hat sich auch der moderne Mensch Homo sapiens aus Homo erectus entwickelt Allerdings sind die Forschungsergebnisse aufgrund insgesamt nur weniger Funde von Skelettresten die allermeisten menschlichen Uberreste werden in ziemlich kurzer Zeit vollig zersetzt mit grossen Unsicherheiten behaftet die auch moderne genetische Untersuchungen bislang nicht haben beheben konnen Nach jungsten palaoanthropologischen Forschungsergebnissen entwickelten sich die ersten Hominini vor sieben bis sechs Millionen Jahren in Afrika aus einer bis dahin gemeinsamen Entwicklungslinie mit den Vorfahren der heutigen Schimpansen Schon der in Nordost Afrika entdeckte rund funf Millionen Jahre alte Ardipithecus bewegte sich zumindest zeitweise aufrecht auf zwei Beinen Durch diese Art der Fortbewegung Bipedie konnten die fruhen Hominini sowohl am Rande von tropischen Waldern als auch in der Savanne die sich damals aufgrund klimatischer Veranderungen ausdehnte uberleben Vor mehr als vier Millionen Jahren entwickelten sich die Arten der Gattung Australopithecus wahrscheinlich in Ostafrika Der nachste grosse Entwicklungsschub geschah vor etwa 2 5 Millionen Jahren mit dem Auftreten von Homo rudolfensis und Homo habilis die bereits erste Steinwerkzeuge anfertigen konnten Das afrikanische Early Stone Age begann damit deutlich fruher als das europaische Altpalaolithikum Vor etwa zwei Millionen Jahren entwickelte sich Homo ergaster bzw Homo erectus Homo erectus war vermutlich die erste Homo Art die Afrika verliess und sich uber den vorderen Orient nach Europa und Asien auszubreiten begann der europaische Neandertaler war ein Nachfahre dieser Expansion Homo erectus gilt als die erste Art der Gattung Homo die Feuer zu machen befahigt war Dokumentierte archaologische Funde wie die der Pinnacle Point Menschen und der Broken Hill Schadel belegen dass der archaische Homo sapiens bereits vor rund 160 000 Jahren in Afrika existierte Aufgrund genetischer Analysen gilt heute als gesichert dass auch die Ausbreitung von Homo sapiens uber die anderen Kontinente in Afrika ihren Ausgang nahm Wissenschaftler vermuten dass die Khoisan eine ethnische Gruppe in Sudwestafrika die direktesten Nachfahren der Urpopulation des Homo sapiens sind Umstrittene Hypothesen sehen sogar die Klick und Schnalzlaute der Khoisansprachen als Relikte der evolutionaren Herausbildung des menschlichen Sprechapparates beim Homo erectus Siehe auch Indigene Volker AfrikasFruhe Zivilisationen BearbeitenBeginn des Ackerbaus in Afrika Bearbeiten Gegen Ende der letzten Kaltzeit um 10500 v Chr war die Sahara ein grunes und fruchtbares Land und wurde wieder von jenen Volkern besiedelt die sich zuvor sudlich der Sahara angesiedelt hatten Doch um 5000 v Chr wurde die Region immer trockener wodurch ihre Bewohner gezwungen waren in klimatisch gunstigere Gebiete abzuwandern Sie grundeten daraufhin vor allem im Niltal sudlich des zweiten Katarakts dauernde oder halbdauernde Siedlungen Der klimatische Umbruch verursachte auch dass die heftigen und anhaltenden Niederschlage in Zentral und Ostafrika weniger wurden Seitdem herrscht in diesen Gebieten trockenes Klima Die altesten Funde von domestizierten Rindern stammen aus Nordafrika um 4500 v Chr Unter den domestizierten Tierarten waren auch Schafe und oder Ziegen Parallel zu diesen pastoralistisch lebenden Gruppen existierten Jager und Sammlerkulturen Ab 4000 v Chr schritt die Desertifikation der Sahara weiter voran Die zunehmende Knappheit an wichtigen Ressourcen insbesondere fur Pastoraliten konnte verantwortlich sein fur eine Migration pastoralistisch lebender Gruppen in die weiter sudlich gelegenen Regionen Westafrikas und das Niltal Um 2500 v Chr begann im Sahel mit der Perlhirse Pennisetum glaucum der Anbau von Pflanzen Die Mohrenhirse Sorghum ist bisher nur aus nachchristlichen Zusammenhangen bekannt In Westafrika werden heute Yams und Olpalmen in Ostafrika Kaffee und Zwerghirse angebaut In Athiopien wurden ausserdem noch Erbsen Linsen und Flachs domestiziert Jungsteinzeitliche Kulturen Bearbeiten Felsgravierungen aus dem Neolithikum in der libyschen Sahara geben Zeugnis von einer fruhen Jager und Sammlerkultur im trockenen Grasland Nordafrikas wahrend der letzten Kaltzeit Wo sich heute die Wuste Sahara erstreckt lebten vor 5000 Jahren Fischer und Jager Typisch fur die sudliche Sahara ist die mit Wellenlinien verzierte Keramik die sogenannte wavy line pottery Infolge der Desertifikation der Sahara konzentrierte sich die Besiedlung im Nil Tal Archaologische Funde belegen dass hier schon 6000 Jahre v Chr Landwirtschaft betrieben wurde Andere flohen vor der zunehmenden Trockenheit in die sudlich gelegene Sahelzone Linguistische Forschungen ergaben dass sich Bantu Volker ausgehend vom Hochland von Adamaua nach Sudwesten hin ausbreiteten und die dortige Urbevolkerung die Khoisan verdrangten Der Zeitpunkt dieser Migrationsbewegung ist nicht bekannt Diese Bantu Volker verwendeten eine bestimmte Anbaufolge bei der Perlhirse und Yams beteiligt waren Ihre Hauptwaffen waren Bogen Speere und Schilde Archaologische Belege fur eine solche Bewegung fehlen allerdings Dies ist auch auf die schlechte Erhaltung und Sichtbarkeit von Siedlungsresten im dichten Regenwald zuruckzufuhren Auch im heutigen Eritrea und Athiopien gab es eine jungsteinzeitliche Kultur die in Austausch mit asiatischen und europaischen Kulturen stand Sie verwendete eine eigene Sprache und baute Kaffee Sorghum und Zwerghirse an In Westafrika finden sich Uberreste steinzeitlicher Kulturen wie etwa der Gajiganna Kultur die vor nahezu 4000 Jahren im nordlichen Nigeria bestand oder die deutlich jungeren Senegambischen Steinkreise im Senegal und in Gambia Nord und Nordostafrika in der Antike BearbeitenAltes Agypten Bearbeiten Hauptartikel Geschichte des Alten Agyptens und Reich von Kusch Die schriftlich fixierte Geschichte entstammte dem Alten Agypten der agyptische Kalender diente als Standard fur die Datierungen wahrend der bronze und eisenzeitlichen Kulturen der Region Ca 3100 v Chr wurde Agypten unter der Herrschaft des Menes Mena vereinigt mit dem die erste der 30 Dynastien begann in die Agyptens alte Geschichte geteilt wird Altes Reich Mittleres Reich und Neues Reich Die Pyramiden von Gizeh bei Kairo die in der 4 Dynastie errichtet wurden bezeugen die religiose und staatliche Macht des Pharaonenkultes Die Cheops Pyramide das Pharaonengrab ist das einzige erhaltene Denkmal der Sieben Weltwunder Altagypten erreichte den Hohepunkt an Macht Reichtum und territorialem Umfang in der Periode des neuen Reichs 1567 1085 v Chr Die Agypter erreichten Kreta etwa 2000 v Chr und wurden durch eindringende Indogermanen und semitische Hyksos erobert Sie besiegten die Eindringlinge 1570 v Chr und drangen vor bis in die Agais Sudan nach Libyen und einen grossen Teil Sudwestasiens bis zum Euphrat Die Bedeutung Altagyptens fur die Entwicklung Afrikas ist umstritten Fruhere Afrikanisten sahen im Allgemeinen in Agypten eine Mittelmeerkultur mit geringen Auswirkungen auf das ubrige Afrika Im Gegensatz dazu behaupten neuere Historiker eine ahnliche Bedeutung Agyptens fur die Entwicklung der afrikanischen Kultur wie die Griechenlands fur die europaische Entwicklung Agypten pflegte lebhaften Kontakt mit dem heutigen Eritrea und Athiopien und das obere Niltal sudlich der Nilkatarakte nach Nubien Kusch Beziehungen in die Sahelzone und nach Westafrika werden vermutet sind aber noch unbewiesen Verschiedentlich wurde darauf verwiesen dass die sakralen Konigreiche Westafrikas etwa bei den Yoruba oder den Akan wohl auf vorderorientalische oder agyptische Einflusse zuruckzufuhren seien Es wurde insbesondere darauf hingewiesen dass solche Herrschaftsformen sich nicht uberall auf der Welt unabhangig voneinander entwickelt haben sondern dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem kulturschaffenden Zentrum wie dem Alten Vorderen Orient oder Altagypten durch abgewanderte Volkerschaften uber Nubien nach Ost und Westafrika exportiert wurden 1 Phonizische Kolonisierung Bearbeiten Hauptartikel Phonizisch Punische Kolonisation im Artikel Kolonisation Afrika war durch das Sandmeer der Sahara geteilt in Nord und Subsahara Afrika und allein durch unsichere Handelswege verbunden Die phonizische griechische und romische Geschichte Nordafrikas wird in den Artikeln romisches Reich und seinen Provinzen wie Maghreb Mauretanien Africa Tripolitanien Cyrenaica Aegyptus usw dargestellt In der Geschichte Nordafrikas war Athiopien der einzige Staat der ausser einer kurzen Periode wahrend des Zweiten Weltkrieges seine Unabhangigkeit behauptete Die Lander rund um das Mittelmeer wurden 1000 v Chr durch die Phonizier von Phonizien und Karthago aus kolonisiert und besiedelt zum Beispiel durch den karthagischen Admiral Hanno 5 Jahrhundert v Chr Die Punier besiegten die Berberstamme die damals wie heute den Hauptteil der Bevolkerung bildeten und wurden Herrscher der gesamten bewohnbaren Gebiete Nordafrikas westlich der grosse Syrte und fanden im Handel eine Quelle grossen Wohlstandes Griechische und romische Kolonisierung Bearbeiten Hauptartikel Kolonisation Griechische Kolonisation und Kolonisation Romische Kolonisation nbsp Rhyton in From eines Krokodils das einen dunkelhautigen Knaben gepackt halt 460 450 v Chr Die Griechen grundeten um 630 v Chr die Stadt Kyrene in Libyen Die Kyrenaika wurde eine bluhende Kolonie obwohl sie auf allen Seiten von der Wuste umgeben war so dass sie nur geringen Einfluss auf das innere Afrika ausubte Die Griechen hatten jedoch weit mehr Einfluss auf Agypten Die Stadt Alexandria verdankt Alexander dem Grossen ihre Grundung im Jahr 332 v Chr und unter der hellenistischen Dynastie der Ptolemaer wurden Vorstosse nach Suden unternommen so dass man von Athiopien Kunde erhielt Die drei Machte Karthago Kyrenaika und Agypten wurden schliesslich durch die Romer verdrangt Nach jahrhundertelanger Rivalitat mit Rom fiel Karthago schliesslich 146 v Chr Innerhalb eines guten Jahrhunderts wurden Agypten und Kyrene dem romischen Reich einverleibt Unter romischer Herrschaft kamen die besiedelten Teile des Landes zu grossem Wohlstand und eine lateinischsprachige Verwaltung wurde in das Land eingefuhrt Obwohl sie den Fessan erobert hatten fanden die Romer in der Sahara eine unuberwindliche Sperre Wohl erreichte man Nubien und Athiopien aber eine durch Kaiser Nero entsandte Expedition zur Entdeckung der Nilquellen scheiterte Die umfangreichste Darstellung der geographischen Kenntnisse des Mittelmeerraums findet sich in den Schriften des Ptolemaus 2 Jahrhundert n Chr der von den grossen Seen des Nils den Handelsstationen entlang des Indischen Ozeans bis Rhapta im heutigen Tansania und vom Fluss Niger Kenntnis hatte Zwischen Asien Europa und Nordafrika bestand in dieser Zeit eine tiefgreifende Abhangigkeit Zu den wesentlichen Auswirkungen der Zeit zahlen die Verbreitung der klassischen Kultur rund um das Mittelmeer der anhaltende Kampf zwischen Rom und den Berberstammen die Christianisierung und die kulturelle Wirksamkeit der Kirchen in Tunesien Agypten und Athiopien Reich von Aksum Bearbeiten Hauptartikel Aksumitisches Reich Das Konigreich von Aksum war eine bedeutende Handelsmacht am Horn von Afrika Es entstand im 4 Jahrhundert v Chr und wuchs im Laufe der Jahrhunderte zu betrachtlicher Grosse Aksum kam eine grosse Rolle im Handel zwischen dem indischen Subkontinent und dem Mittelmeerraum zu Ausserdem liessen die Konige von Aksum eigene Munzen pragen Damit war es das einzige Reich des subsaharanischen Afrikas das seine eigene Munzwahrung besass Beim persischen Propheten Mani wird Aksum mit Rom China und Persien zu den vier bedeutendsten Machten der Welt gezahlt Konig Ezana trat 325 zum Christentum uber und pragte zum ersten Mal in der Weltgeschichte das Kreuz auf eine Munze Die christliche Tradition dieser Region dauert bis in die heutige Zeit an siehe Athiopisch Orthodoxe Tewahedo Kirche In der Hochblute erreichte das Reich von Aksum eine Ausdehnung von 1 25 Mio km und kontrollierte das heutige Athiopien Eritrea Dschibuti das westliche Somalia den Jemen und das sudliche Saudi Arabien Damit verfugte es sowohl uber Zugang zum Roten Meer als auch zum Nil und zum Indischen Ozean Die Hauptausfuhrguter waren Gold Smaragde Schildpatt und Elfenbein Importiert wurden hauptsachlich Seide und Gewurze Als Beweis kultureller Hochblute gelten die Entwicklung eines eigenen Alphabets siehe Athiopische Schrift sowie der Obelisk von Aksum Er ist nur einer von mehreren Riesenobelisken die als Grabsteine von Konigsgrabern fungierten Der 24 Meter hohe Granitblock wurde wahrend der kurzen Kolonisierung der Italiener unter Benito Mussolini nach Rom gebracht wo er bis 2005 stand Im Zuge der Ausdehnung des Islams im 7 Jahrhundert verfiel das Reich von Aksum die Zagwe Dynastie ubernahm die Herrschaft uber seinen Nachfolgestaat aus dem schliesslich das Kaiserreich Abessinien hervorging Afrika im Mittelalter BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Ganz Subsahara Afrika fehlt Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Transsaharahandel Bearbeiten Hauptartikel Transsaharahandel Forschungsergebnisse aus jungster Zeit legen die Vermutung nahe dass es bereits im 6 Jahrhundert v Chr Handelskontakte zwischen Subsahara Afrika und der Mittelmeerwelt gab Der fruheste Teilnehmer am Transsaharahandel war Karthago das mit den Garamanten ein im Fessan ansassiges Berbervolk entlang der Bornustrasse Handel trieb Die Bornustrasse verlief zwischen Libyen und dem Tschadsee Die Haupthandelsguter waren Gold Luxusguter und Sklaven fur die sowohl in Karthago als auch in Rom eine rege und bestandige Nachfrage bestand Der Niedergang und die Zerstorung Karthagos 146 v Chr hatten vermutlich keine grossen Auswirkungen auf den Handel zumal Rom einfach an die Stelle Karthagos trat Grosse Bedeutung fur den Aufschwung des Transsaharahandels hatte die zunehmende Verbreitung des Kamels in Nordafrika seit dem 1 Jahrhundert n Chr Sehr wenig weiss man uber die staatliche Organisation der westafrikanischen Volker zur Antike Ptolemaios erwahnt im 2 Jahrhundert n Chr das Reich Agisymba das wohl im heutigen Niger anzusiedeln ist Seit dem 5 Jahrhundert kam es durch den Aufstieg des Reiches von Ghana in der westlichen Sahara zu einem erneuten Aufschwung des Handels Durch die Entstehung einer sozialen Oberschicht im Niger Senegal Gebiet stieg die Nachfrage nach Luxusgutern aus dem Norden erheblich an Die Intensivierung des Handels wurde auch durch den staatlichen Schutz von Ghana begunstigt Im Austausch fur das Gold der Wangara lieferten die nordafrikanischen Handler hauptsachlich Salz aus den Salinen von Taghaza Nordmali und Idschil Westmauretanien da Salz im tropischen Westafrika sehr begehrt war Endpunkt des Handels im Maghreb war bis ins 11 Jahrhundert Sidschilmasa Auf der Bornustrasse zwischen dem Tschadsee und Tripolis waren Sklaven seit der Antike das wichtigste Ausfuhrprodukt Salz kam in diesem Bereich aus den Oasen von Bilma und Fachi Wichtigste Importprodukte aus Nordafrika waren Pferde Stoffe und Waffen Dem Transsaharahandel verdankte vor allem das Reich von Kanem Bornu seinen Reichtum und seine Stabilitat Dieses Reich durfte aus den antiken Handelszentren am Ufer des Tschadsees entstanden sein Es bestand aus zwei Reichshalften einer westlich Bornu und einer ostlich Kanem des Tschadsees Das von Ptolemaios erwahnte Agisymba konnte ein Vorlaufer dieses Staates gewesen sein Nach der Zerstorung der Herrschaft der Garamanten durch den arabischen Feldherrn Uqba ibn Nafi um 666 n Chr dehnten die Herrscher der Duguwa Dynastie ihre Macht langsam nach Norden aus um die Sicherheit der transsaharanischen Handelsverbindungen zu gewahrleisten Zur Mitte des 11 Jahrhunderts erstreckte sich das Reich von Kanem Bornu bis in den Fessan Im Zuge der Islamisierung Kanem Bornus erlangten die Sefuwa die Herrschaft uber das Reich Im 13 Jahrhundert expandierten sie noch einmal und beherrschten das gesamte Gebiet zwischen Darfur und den Hausastaaten im heutigen Nigeria In dieser Ausdehnung existierte das Kanem Bornu Reich bis zum Beginn der kolonialen Invasion im 19 Jahrhundert Die Kolonisierung der afrikanischen Kustengebiete und der Aufstieg des transatlantischen Handels fuhrten zum allmahlichen Verfall des Transsaharahandels Dennoch konnte der Transsaharahandel seine wirtschaftliche Bedeutung fur die Reiche in der Sahelzone bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts behaupten Danach brachte das langsam auch im Osmanischen Reich durchgesetzte Verbot des Sklavenhandels den Handel endgultig zum Erliegen Reich von Ghana Bearbeiten Hauptartikel Reich von Ghana Aus dem Soninke Stamm im Gebiet des Oberen Niger und des Senegal Flusses entstand im 5 Jahrhundert das Reich von Ghana Zu dieser Zeit hatten die Soninke bereits alle wichtigen Zwischenstationen entlang der westlichen Handelsroute unter Kontrolle Die Hauptstadt war Koumbi Saleh 200 Kilometer nordlich von Bamako Wie alle anderen Reiche die in diesem Teil der Erde entstanden grundete auch dieses seinen Reichtum im Wesentlichen auf die Transporte von Gold und Elfenbein von Westafrika zum Mittelmeer und in den Nahen Osten Daruber hinaus wurde der Salzhandel von den Sahara Oasen nach Westafrika kontrolliert Auch Kupfer Baumwolle Werkzeuge und Schwerter zunachst aus Arabien spater dann auch aus Deutschland Pferde aus Marokko und Agypten sowie Kola Nusse und Sklaven aus dem sudlichen Westafrika passierten dieses Gebiet Das Reich Ghana war wie die meisten fruhmittelalterlichen Reiche fast ausschliesslich auf die Herrschaftsausubung des Konigs und seiner unmittelbaren Begleiter gegrundet Ein Verwaltungssystem und staatliche Einrichtungen wie sie in den spater entstehenden Reichen Mali und Songhai auftreten sollten gab es hier noch nicht Keiner der Ghana Konige trat zum Islam uber sondern behielt den traditionellen Glauben bei der auf einer Gemeinschaft der Ahnen der Lebenden und der noch nicht geborenen Nachfahren basierte Der moderne Staat Ghana hat weder geschichtlich noch territorial etwas mit dem mittelalterlichen Reich zu tun Die angebliche Herkunft der Akan aus dem alten Ghana ist ein politischer Mythos der von Politikern wie Kwame Nkrumah im Vorfeld der Entlassung der Goldkuste in die Unabhangigkeit geschaffen wurde um dem neuen afrikanischen Staat Ghana eine historische Tiefe zu verleihen und gleichzeitig die von europaischen Historikern aufgestellte Behauptung Subsahara Afrika besitze keine eigene Geschichte zu widerlegen Reich Kanem Bearbeiten Hauptartikel Reich Kanem Kanem ist ein ehemaliges Reich das ostlich des Tschadsees entstand aber auch Auswirkungen auf die Geschichte westlich des Tschadsees hatte Ab dem 13 Jahrhundert nennt man das Reich aufgrund seiner schriftlich dokumentierten Ausdehnung westlich des Tschadsees Kanem Bornu Das vorislamische Staatswesen von Kanem zeichnete sich durch sein sakrales Konigtum aus dessen wichtigstes Merkmal die Seklusion des Konigs war Daneben spielte auch die Koniginmutter die Magira eine wichtige Rolle in der Verwaltung und der konstitutionellen Machtbegrenzung des Konigs Islam in Afrika Bearbeiten Hauptartikel Islam in Afrika Im 7 Jahrhundert begann eine Entwicklung die von dauerhaftem bestimmendem Einfluss auf den gesamten afrikanischen Kontinent bleiben sollte Beginnend mit Agypten eroberten die Araber die Anhanger der neuen Religion des Islam das gesamte Nordafrika vom Roten Meer bis zum Atlantik und weiter bis nach Spanien In Nordafrika verschwand das Christentum fast vollstandig lediglich in Agypten konnte es in Gestalt der Kopten fortbestehen Das obere Nubien und Athiopien wurden nicht von den Muslimen unterworfen Vom 8 bis 10 Jahrhundert war die Zahl der Araber in Afrika gering sie hielten die eroberten Lander allein durch militarische Uberlegenheit nieder Im 11 Jahrhundert erfolgte eine grosse arabische Immigration wobei die Kultur der Berber weitgehend absorbiert wurde Schon zuvor hatten die Berber im Allgemeinen die Sprache und Religion ihrer jeweiligen Eroberer angenommen Der arabische Einfluss und die Religion des Islam wurden Nordafrika damit aufgezwungen und zerstorten die traditionelle Kultur der Berber Hier nahm die Sudexpansion des Islam uber die Sahara ihren Anfang Die Muslime siedelten entlang der Ostkuste wo Araber Perser und Inder bluhende Kolonien wie Mombasa Malindi und Sofala etablierten Hier ubernahmen sie in Handel und Seefahrt die Rolle die in fruheren Jahrhunderten von den Karthagern wahrgenommen wurde Bis ins 14 Jahrhundert lebten Europaer und nordafrikanische Araber in Unkenntnis dieser ostlichen Lander und Stadte Die ersten arabischen Eindringlinge hatten die Autoritat des Kalifats von Bagdad anerkannt Die Aghlabitendynastie begrundet durch Aghlab einen von Harun ar Raschids Generalen regierte Ende des 8 Jahrhunderts als Vasall des Kalifats Anfang des 10 Jahrhunderts kamen jedoch die Fatimiden 968 in Kairo an die Macht und regierten von dort weit nach Westen bis zum Atlantik Spater entstanden weitere Dynastien wie die Almoraviden und Almohaden Unter den fruhen arabischen oder maurischen Dynastien hatte die Kultur einen hohen Entwicklungsstand erreicht der Unternehmungsgeist und der missionarische Eifer der Muslime hatten zu einem betrachtlichen Wachstum der Kenntnisse uber den Kontinent gefuhrt Die schon zu Beginn des christlichen Zeitalters erfolgte Einfuhrung des Kamels durch die Romer ermoglichte es Berbern und Araber die Sahara mit Handelskarawanen in ihrer Gesamtheit zu durchqueren Auf diese Weise wurden Senegambia zentrale Gebiete des Niger und das Tschadseegebiet fur den regelmassigen Handel erschlossen In Ostafrika waren Araber schon in vorchristlicher Zeit im regelmassigen Kustenhandel tatig Im Inneren des Kontinents wurde die Expansion des arabischen Handels durch die ausgedehnte dichte Waldzone gestoppt die sich von Zentralafrika bis 10 nordlicher Breite ausdehnte Entstehung grosser Handelsstadte Bearbeiten Im Gebiet der heutigen Staaten Mali Niger und Senegal bildeten sich im Mittelalter bedeutende Handelszentren an der Peripherie der islamischen Welt Einige seiner Handelsstadte insbesondere Djenne Timbuktu und Gao gelangten zu grossem Reichtum und kulturellem Glanz von dem bis heute noch einige Gebaude zeugen Andere wie zum Beispiel Kumbi und Audagost die damals nicht weniger beruhmt waren sind inzwischen nur noch als Ruinen am Rande der Sahara vorhanden Der Aufstieg dieser Stadte ging einher mit der Islamisierung der dort ansassigen Bevolkerung denn die Arabische Welt war ihr wichtigster manchmal der einzige Handelspartner Mit dem Handel verbreitete sich auch der Islam da mit dieser Schriftreligion viele Vorteile verbunden waren Bei randstandigen Volkern ist deren traditionelle Religion bis heute noch weit verbreitet Der Reichtum der Handelsstadte basierte in erster Linie auf den Steuern die auf die Goldtransporte von Westafrika nach Nordafrika und in den Nahen Osten und auf die Transporte von Salz aus den Sahara Oasen nach Westafrika erhoben wurden Das Gold aus Westafrika hatte in jener Zeit eine derart grosse Bedeutung dass der Gebrauch dieses Metalls als Zahlungsmittel im Mittelalter ohne diese Quelle uberhaupt nicht denkbar gewesen ware Sogar die Monarchen im weit entfernten England liessen ihre Munzen aus westafrikanischem Gold anfertigen Reich Mali Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Malis Nach mehr als 500 jahrigem Bestehen wurde Ghana schliesslich im Jahre 1076 von den muslimischen Berberarmeen der Almoraviden zerstort die aus der Ebene Mauretaniens kamen sie waren es auch die das maurische Spanien in Besitz nahmen Die Almoraviden standig auf Raubzug waren nicht in der Lage das Reich lange zu halten Es folgte eine Phase des Niedergangs bis 1230 die Hauptstadt Kumbi von einem Stamm aus dem Tekrur Gebiet im aussersten Norden des Senegal eingenommen wurde Kurz darauf entstand unter der Herrschaft des Mansa Konig Sundiata Keita ein neues Reich der Malinke Sundiata Keita trat zum Islam uber Dies stellte einerseits eine Freundschaftsgeste gegenuber den Handelspartnern im Norden dar andererseits nutzte er dadurch aber auch die Vorteile von Effizienz und Organisation die ein Bundnis mit dieser Religion mit sich brachte Das Malireich mit der Hauptstadt Niani erreichte im 14 Jahrhundert unter Mansa Musa seine grosste Flachenausdehnung als es sich vom Atlantik bis an die Grenze des heutigen Nigeria erstreckte Zu dieser Zeit etwa erreichte auch der Transsaharahandel seinen Hohepunkt und brachte dem Reich immensen Wohlstand In diese Zeit fallt auch der beginnende Aufstieg Timbuktus und Djennes zu Zentren von Bildung und kultureller Blute Musa holte Architekten aus Arabien die in diesen Stadten neue Moscheen bauen sollten und er verbesserte die Verwaltung indem er sie methodischer aufbaute Der tatsachliche Beginn einer Staatsverwaltung kam allerdings erst mit dem Aufstieg der Songhai Bemerkenswert war der starke Einfluss den Sklaven als konigliche Administratoren zeitweise im Mali Reich auf die Regierung ausubten Reich Songhai Bearbeiten Hauptartikel Songhaireich Die Songhai obwohl ursprunglich Vasallen des Mansa Musa hatten bis 1375 einen starken Stadtstaat mit Zentrum in Gao aufgebaut und waren in der Lage die malische Oberherrschaft abzuschutteln und selbst zu Anwartern des Reiches zu werden Im Jahre 1400 waren sie stark genug die malische Hauptstadt Niani zu plundern und 1464 machten sie sich unter der Fuhrung von Sonni Ali schliesslich daran das Sahel Gebiet systematisch zu erobern was den Niedergang des Malireiches einlautete Dieser ereignete sich endgultig unter Alis Nachfolger Askia Mohammed Ture der aus Mekka zuruckkam ausgestattet mit dem Recht im West Sudan als Kalif des Islam zu agieren Ture trieb seine Armeen im Westen bis an die Atlantikkuste und im Osten bis nach Kano voran wobei er die Hausa Staaten uberrannte Anschliessend eroberte die Songhai Armee die von den Tuareg besiedelten Oasen von Air Wie die Mali Herrscher traten auch die Songhai Herrscher zum Islam uber trafen aber gleichzeitig sorgfaltige Massnahmen zur Bewahrung der traditionellen Religion der Bauern auf dem Land Worin das Songhai Reich das Malireich ubertraf war die Schaffung einer Staatsverwaltung mit Hilfe von fur uber einen langeren Zeitraum eingesetzten Provinzialgouverneuren der Aufbau einer Berufsarmee und die Bildung einer Berufsmarine am Niger Die Macht der Songhai Herrscher grundete sich zunachst auf die Bauern doch an ihre Stelle traten allmahlich die muslimischen Handelsstadte Mit der Krise des Transsaharahandels im 16 Jahrhundert der marokkanischen Invasion und der darauf folgenden internen Unruhen zerbrach das Songhai Reich Die Geschichte der grossen Reiche Westafrikas wurde durch die marokkanische Invasion 1591 beendet Um diese Zeit endete auch das muslimische Monopol uber den Handel in Afrika und auf dem Indischen Ozean Stattdessen entstanden im Anschluss an die portugiesischen Entdeckungen neue Handelsverbindungen uber den Atlantik mit Europa und Amerika und uber den Indischen Ozean mit Indien Europaische Kolonisation BearbeitenVereinzelte fruhe Kolonien Bearbeiten Im 15 Jahrhundert plante Heinrich der Seefahrer afrikanische Gebiete fur Portugal zu erwerben Unter seiner Fuhrung fand eine Reihe von Entdeckungsreisen statt die auch andere Seefahrer zu weiteren Expeditionen inspirierte 1432 erreichten portugiesische Schiffe das Kap Bojador und 1445 Kap Verde 1482 erreichte Diogo Cao die Mundung des Kongo sechs Jahre spater gelangte Bartolomeu Diaz zum Kap der Guten Hoffnung und 1498 erreichte Vasco da Gama auf dem Seeweg den indischen Subkontinent wobei er die afrikanische Ostkuste entdeckte Mit diesen Entdeckungen war der Grundstein fur eine erste Kolonisierung Afrikas durch die Portugiesen gelegt Die Guineakuste die den Portugiesen ab 1480 vollstandig bekannt war stand in der Fruhphase des Kolonialismus im Zentrum europaischer Interessen 1482 wurde Sao Jorge da Mina Elmina der erste europaische Stutzpunkt errichtet ihm folgten zahlreiche andere Forts Die Haupthandelsguter waren Sklaven Gold Elfenbein und Gewurze Durch die Entdeckung und Kolonisierung Amerikas erlebte besonders der Sklavenhandel der zuvor hauptsachlich von arabischen Staaten betrieben worden war einen Aufschwung Das hohe okonomische Potential dieses Gebiets zog bald auch andere Nationen an die Guineakuste Ab 1553 stiegen englische Handler in das Geschaft ein gefolgt von den Spaniern Hollandern Franzosen und Danen Im Laufe der Jahrhunderte verlagerte sich die koloniale Vormachtstellung von den Portugiesen zunachst auf die Hollander spater auf die Franzosen und Briten Bis ins spate 19 Jahrhundert beschrankten sich die Kolonialmachte aber auf die Besetzung von kleinen Handelsposten entlang der Kuste das Hinterland blieb lange Zeit unerforscht und zumindest politisch unabhangig Eine nicht zu unterschatzende Rolle fur die Entwicklung der Kontakte zwischen den Afrikanern und den Europaern spielten in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts und im 19 Jahrhundert die Walfangschiffe da deren Mannschaften es nicht beim Walfang beliessen sondern wenn sich die Gelegenheit bot durch den Handel entlang der afrikanischen Kusten etwas hinzuverdienten 2 Ab 1491 weitete Portugal seinen Einflussbereich auf die Region sudlich der Kongo Mundung aus und begann mit der Missionierung ihrer Bewohner Ein grosser Erfolg fur die Missionare war die Konversion des machtigen Konigreichs Kongo zum Christentum Nachdem aber Stamme aus dem Landesinneren die traditionellen Religionen anhingen den christlichen Konig von Kongo zu Fall gebracht hatten konzentrierten sich die Portugiesen auf das Gebiet des heutigen Angola wo sie 1575 Luanda grundeten Portugal war auch an den bluhenden Stadten entlang der ostafrikanischen Kuste interessiert Dieses Gebiet hatte bis dahin zum Einflussgebiet der Araber gehort doch bis 1520 eroberten die Portugiesen alle muslimischen Sultanate zwischen Sofala und dem Kap Guardafui und machten Mosambik zum Zentrum ihrer Besitzungen Anders als in Westafrika versuchten sie hier fruh in das Landesinnere vorzudringen wo man sich erhoffte grosse Mengen Gold zu finden Allerdings gelang es ihnen nicht diese Gebiete dauerhaft unter Kontrolle zu halten Sudafrika wurde bis ins 17 Jahrhundert keine grosse Bedeutung zugemessen und das Kap der Guten Hoffnung diente lediglich als Rastplatz auf dem Weg nach Indien 1620 erklarten zwei britische Offiziere der Britischen Ostindien Kompanie auf eigene Initiative das Kap zur britischen Kolonie was von der Regierung in London aber nicht anerkannt wurde Von diesem Desinteresse profitierten die Hollander die 1652 die erste dauerhafte weisse Siedlung in Sudafrika grundeten Unter den ersten Siedlern befanden sich auch Hugenotten die aus Frankreich geflohen waren und in den Niederlanden Asyl gefunden hatten Zunachst sah man die Kapkolonie nur als westlichsten Vorposten von Ost Indien doch nach und nach dehnten die Hollander ihren Einfluss und Siedlungsbereich nach Norden hin aus Obwohl die Napoleonischen Kriege die Aufmerksamkeit der Europaer von Afrika ablenkten ubten sie doch erheblichen Einfluss auf die Zukunft des Kontinents aus Die Besetzung Agyptens durch Frankreich und spater durch Grossbritannien endete mit den Bemuhungen der Turken das Land wieder unter ihre Kontrolle zu bekommen 1811 gelang es Muhammad Ali Pascha Agypten zu einem weitgehend unabhangigen Staat zu machen und Sudan unter agyptische Herrschaft zu bringen Der Kampf gegen Napoleon veranlasste die Briten die niederlandische Kapkolonie zu besetzen Nach langen Kampfen befanden sich schliesslich die Siedlungen in Sudafrika 1814 in britischen Handen 1830 liess Karl X Algier besetzen und beendete damit die freilich nur noch nominelle Herrschaft des Osmanischen Reiches Durch Feldzuge in das Atlas Gebirge kamen die Berber unter franzosische Herrschaft Bis 1855 waren auch grosse Teile der nordlichen Sahara unterworfen Der Anfuhrer der muslimischen Volker dieser Region Abd el Kader hatte sich bereits 1837 dem franzosischen Oberbefehlshaber General Bugeaud unterwerfen und ins Exil in den Libanon gehen mussen Imperialismus Wettlauf um Afrika Bearbeiten Zu dieser Zeit betrieben protestantische Missionare Entdeckungs und Missionsreisen an der Guineakuste in Sudafrika und in Sansibar Diese Reisen brachten wichtige Kenntnisse uber die topographische und geologische Beschaffenheit des Landesinneren und dessen Bewohner Zu den wichtigsten Entdeckern gehort David Livingstone der 1855 den Victoriasee erreichte Zwischen 1860 und 1875 durchquerten die Deutschen Gerhard Rohlfs Georg Schweinfurth und Gustav Nachtigal die Sahara Weitere Erkundungs Expeditionen wurden von Friedrich Konrad Hornemann Eduard Robert Flegel Gustav Adolf von Gotzen Heinrich Barth Oskar Lenz Johann Ludwig Burckhardt Karl Klaus von der Decken Karl Mauch Paul Pogge und Hermann von Wissmann Wilhelm Junker Eduard Schnitzer sowie Kurt von Morgen durchgefuhrt siehe auch Liste der Afrikaforscher In den letzten Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts kam es zum Wettlauf um Afrika Dabei wurde die Landkarte Afrikas grundlegend umgestaltet Willkurliche Grenzlinien teilten den Kontinent in Territorien verschiedener europaischen Staaten ohne dabei bestehende geographische oder ethnische Grenzen zu berucksichtigen Die Grunde fur diese Aufteilung konnen in der wirtschaftlichen und politischen Verfassung Europas gesehen werden Deutschland unter preussischer Herrschaft vereint suchte nach neuen Absatzmarkten und Ressourcen fur seine wachsende Industrie Zuvor waren die Deutschen nicht an Kolonien interessiert gewesen doch in Berlin erkannte man dass nur mit einer expansiven Kolonialpolitik der geopolitische Grossmachtanspruch den das Deutsche Reich stellte geltend gemacht werden konnte Da grosse Teile der Welt bereits unter Grossbritannien Frankreich Spanien und Portugal aufgeteilt waren konzentrierte sich das Deutsche Reich auf Afrika Fur die Franzosen war der verlorene Krieg von 1870 71 ein Impuls ihrerseits die Ausdehnung der Kolonien voranzutreiben Dies wiederum rief die Briten auf den Plan die sich um ihre Stellung in der Welt sorgten Infolgedessen entbrannte ein Wettrennen um Kolonien das eher ideologisch als okonomisch motiviert war Das Interesse der Kolonialmachte war eine Mischung aus christlichem Missionsgeist Forschungsdrang Abenteuerlust Profitgier und geopolitischer Strategie 1876 lud der belgische Konig Leopold II Vertreter Englands Frankreichs Deutschlands Osterreich Ungarns Italiens und Russlands zu einer Konferenz um uber die Vorgehensweise bei der Erforschung Zentralafrikas zu beraten Das Resultat dieses Gipfels war die Grundung der Internationalen Afrika Gesellschaft franzosisch Association Internationale Africaine mit Hauptquartier in Brussel Ursprunglich sollte es eine internationale Organisation werden doch bald stellte sich heraus dass es ein rein belgisches Unternehmen war Schliesslich entstand aus der Association der Kongo Freistaat zunachst im Privatbesitz des belgischen Konigshauses Die Briten waren wahrenddessen auf den Konflikt mit den Buren in Sudafrika konzentriert wo es 1881 zu einem Friedensvertrag kam in dem den Buren eine eigenstandige Regierung unter britischer Aufsicht zugesprochen wurde Berliner Konferenz von 1884 85 Bearbeiten Hauptartikel Kongokonferenz Um diese Zeit entstand bei den Fuhrungseliten der europaischen Grossmachte die Uberzeugung dass man sich auf Spielregeln einigen musste nach denen die koloniale Invasion ablaufen sollte Eine grosse Konferenz musste her Otto von Bismarck war es der dieses Zusammentreffen organisierte Er hoffte als Gastgeber das Ergebnis einer solchen Zusammenkunft beeinflussen zu konnen und so fur Deutschland mehr herauszuholen Die Delegierten einigten sich auf die sogenannte Kongoakte die schwerwiegende Folgen fur den afrikanischen Kontinent hatte Die Kongoakte regelte in 38 Artikeln folgende Punkte Der Kongo Freistaat wurde als Privatbesitz der Kongogesellschaft bestatigt Das ganze zentralafrikanische Gebiet wurde zur Freihandelszone erklart Die Flusse Niger und Kongo wurden fur die Schifffahrt freigegeben Das Verbot des Sklavenhandels wurde international festgelegt Der Grundsatz wurde festgeschrieben dass nur jene Macht das Recht auf Erwerb einer Kolonie haben sollte welche sie tatsachlich in Besitz nahm Die Kolonialmachte hatten schon vor der Konferenz Vorstellungen auf welche Gebiete sie einen Anspruch erheben konnten Die Briten wollten alle Gebiete zwischen Kairo und der Kapkolonie besitzen um den Plan der Cap Cairo Railway umsetzen zu konnen Die Franzosen beanspruchten alle Gebiete von Dakar bis Dschibuti Naturlich konnte keiner dieser Plane verwirklicht werden In den darauf folgenden Jahren waren die Kolonialmachte damit beschaftigt ihre Territorien zu erobern Bis zur Jahrhundertwende war beinahe ganz Afrika unter europaischer Kolonialherrschaft Fruhes 20 Jahrhundert Bearbeiten Zu Beginn des 20 Jahrhunderts war der gesamte Kontinent der europaischen Fremdherrschaft unterworfen bis auf Athiopien damals Kaiserreich Abessinien und Liberia Die Kolonialmachte waren damals gerade damit beschaftigt eine Verwaltung aufzubauen Dabei wurden unterschiedliche Verwaltungssysteme angewandt weil auch die Ambitionen der Kolonialmachte unterschiedlich waren In manchen Landern zum Beispiel in Britisch Westafrika gab es nur einen schmalen Verwaltungsapparat der auf einfache okonomische Ausnutzung zielte Anderswo war die Verwaltung darauf ausgelegt europaische Siedler aufzunehmen und Siedlerstaaten aufzubauen in der eine starke weisse Minoritat langfristig die Macht ausuben sollte Algerien sollte uberhaupt ein gleichberechtigter Teil des franzosischen Staates werden allerdings unter der Fuhrung weisser Siedler In den meisten Landern hatte die Kolonialverwaltung nicht die notige Starke um das ganze Land zu kontrollieren und musste sich daher der bestehenden lokalen Machtstrukturen bedienen Dies fuhrte manchmal zum Kampf unter der einheimischen Bevolkerung wer nun tatsachlich einen traditionellen Machtanspruch in der Region besass und wer nicht Um den eigenen Machtanspruch in den Augen der Kolonialregierung und der eigenen Gemeinschaft zu legitimieren leitete man ihn oft von erfundenen Traditionen her Letztlich bevorzugten die Kolonialherren jene Gemeinschaften die besser mit ihnen kooperierten und achteten nicht immer darauf ob sie aufgrund der Stammestradition die rechtmassigen Herrscher waren In Deutsch Sudwestafrika sahen die Herero und Nama durch die Anwesenheit der Deutschen ihrer Lebensgrundlagen bedroht Im Januar 1904 schlugen die Herero unter Kapitan Samuel Maharero gegen deutsche Einrichtungen und Farmen los Aufstand der Herero und Nama Die personalschwache Schutztruppe der Kolonie war anfanglich den Aufstandischen nicht gewachsen und vollig uberrumpelt Die deutsche Reichsregierung entsandte daraufhin umgehend etwa 15 000 Mann unter Generalleutnant Lothar von Trotha dem es bis zum August gelang den Aufstand niederzuwerfen Die Kriegfuhrung Trothas war den Bedingungen in Sudwestafrika nicht angepasst und zudem durch grosse Rucksichtslosigkeit gekennzeichnet Vielfach wird das Vorgehen der deutschen Seite als Volkermord an den Herero betrachtet diese Deutung ist jedoch umstritten Im Ersten Weltkrieg gab es einige Schlachten zwischen den Briten und den Deutschen Die bedeutendste war die Schlacht bei Tanga im heutigen Tansania bei der es den Deutschen gelang die Briten vernichtend zu schlagen Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die ehemaligen deutschen Kolonien vom Volkerbund ubernommen und per Mandat von Belgien Frankreich Grossbritannien Portugal und Sudafrika verwaltet 1935 liess Benito Mussolini italienische Truppen das letzte freie Land Afrikas Athiopien besetzen Innerhalb kurzester Zeit fiel Addis Abeba doch den Italienern gelang es zu keinem Zeitpunkt das ganze Land zu kontrollieren Kaiser Haile Selassie wurde vorubergehend vertrieben kehrte aber 1941 mit britischer Hilfe zuruck Afrika im Zweiten Weltkrieg BearbeitenKriegsschauplatz Ostafrika Bearbeiten Als Italien unter Mussolini 1940 an der Seite der Achsenmachte in den Krieg einstieg bedeutete das fur die Briten eine akute Gefahrdung der von ihnen kontrollierten Handelsrouten durch das Rote Meer Die britischen Truppen in Agypten und Sudan waren den italienischen Truppen in Eritrea Athiopien und Libyen zahlenmassig unterlegen Der erste Zusammenstoss der beiden Machte fand im Sommer 1940 in Somalia statt Der Nordwesten des Landes war britisch der Osten italienisch Von Athiopien damals Abessinien aus begann die italienische Armee in der auch viele Afrikaner kampften eine Offensive in den britischen Teil Somalias In wenigen Tagen zwangen die Italiener die Briten sich aus Somalia zuruckzuziehen Im Winter 1941 erfolgte die Gegenoffensive der Alliierten die von abessinischen Partisanen in Athiopien unterstutzt wurde aus zwei Hauptrichtungen Im Suden aus Kenia damals Britisch Ostafrika und aus dem Sudan im Westen Im April des Jahres brachten britische sudafrikanische und athiopische Verbande Addis Abeba unter Kontrolle Der Sieg uber die italienischen Streitkrafte im Norden des Landes unter dem Kommando des Herzogs von Aosta erfolgte am 18 Mai 1941 Die Feindseligkeiten in anderen Landesteilen sowie in der italienischen Kolonie Eritrea dauerten aber an bis 1943 Italien auf die Seite der Alliierten wechselte Auch in Libyen kam es zu wechselseitigen Angriffen und Gegenangriffen zwischen Italien und Grossbritannien mit dem Ergebnis dass die Italiener im Februar 1941 beinahe gezwungen waren Libyen zu verlassen Aufgrund der Gefahr durch die einbrechenden italienischen Linien in Libyen und dem damit drohenden Verlust des gesamten Landes und seines Kolonialgebietes an Grossbritannien ersuchte Benito Mussolini in Berlin um militarische Unterstutzung Rommels Afrikafeldzug Bearbeiten Adolf Hitler sah sich gezwungen deutsche Truppen in diesen Konflikt einzubinden siehe Afrikakorps um die Schwachung der Achse Berlin Rom durch eine Niederlage Italiens gegen Grossbritannien zu verhindern Erster Kommandeur der deutschen Truppen wurde Generalleutnant Erwin Rommel der spater den Spitznamen Wustenfuchs bekam Im Gegensatz zur geplanten defensiven Haltung des Afrikakorps hielt Rommel ein offensives Vorgehen gegen die britischen Truppen fur unbedingt notwendig Er startete rasche Angriffe mittels mechanisierter Streitkrafte Panzer die fur die Wuste ideal geeignet waren Durch Rommels erfolgreiche Taktik des mobilen Wustenkriegs wurden die uberlegenen britischen Truppen uber 800 Kilometer zuruckgeworfen Die schnellen Erfolge fuhrten auf britischer Seite zu einem tiefen Schock Der deutsche Vormarsch stoppte Mitte April bei der agyptischen Grenzstadt Sollum ostlich von Tobruk Hier hatte das Afrikakorps bereits mit Versorgungsengpassen zu kampfen Im November begannen britische Truppen mit Gegenangriffen und warfen das deutsche Afrikakorps bis Ende 1941 auf seine Ausgangsstellung am Westrand der Cyrenaika zuruck Im Januar 1942 ergriff Rommel wieder die Initiative Mit der Hilfe Albert Kesselrings Luftflotte fuhrte er eine Offensive an die die deutschen Truppen bis El Alamein brachte Danach versuchte er erfolgreich Tobruk einzunehmen Doch der Angriff auf Alexandria scheiterte am zahlenmassig uberlegenen Widerstand der Briten die unter Bernard Montgomery einen Gegenschlag begannen Im Zuge dieses Vorstosses wurde das Afrikakorps erneut nach Libyen zuruckgedrangt Im November 1942 landeten amerikanische und britische Truppen in Casablanca und Algier Von dem Zeitpunkt an mussten die Deutschen an zwei Fronten kampfen Aufgrund der kritischen Situation an der Ostfront konnte das Oberkommando der Wehrmacht OKW jedoch nur unzureichende Verstarkung entsenden Rommels Afrikakorps war uberfordert Nachschubprobleme und die Unterlegenheit der Deutschen und Italiener gaben im Fruhjahr 1943 unter anderem den Ausschlag fur den vollstandigen Sieg der Westalliierten in Afrika Der Afrikafeldzug kostete ungefahr 84 000 Soldaten das Leben davon 35 500 Briten und 18 600 Deutsche Kriegsschauplatz Westafrika Bearbeiten Nach der Waffenruhe zwischen Frankreich und Deutschland war unklar ob sich die franzosischen Kolonien der Resistance oder dem Vichy Regime anschlossen Franzosisch Kamerun und Franzosisch Aquatorialafrika bekannten sich zu de Gaulle Franzosisch Westafrika und Algerien hingegen zu Vichy Dakar war der wichtigste strategische Punkt auf diesem Kriegsschauplatz weil dort grosse Goldreserven der Banque de France lagerten Ausserdem hatten die Alliierten durch die Kontrolle des Hafens von Dakar den militarischen Schiffsverkehr besser schutzen konnen Im September 1940 versuchte eine kleine alliierte Flotte den Hafen einzunehmen und scheiterte Der Angriff wurde jedoch nur halbherzig gefuhrt da de Gaulle kein franzosisches Blut vergiessen wollte Von britischer Seite wurde 1941 42 die Operation Postmaster durchgefuhrt ein Kommandounternehmen gegen Handelsschiffe der Achsenmachte an der Kuste Westafrikas Afrika von 1945 bis heute BearbeitenIm Jahre 1963 wurde in Addis Abeba die Organisation fur Afrikanische Einheit OAU mit 30 Mitgliedsstaaten gegrundet deren Nachfolge 2002 die Afrikanische Union AU antrat Dekolonisation Bearbeiten Hauptartikel Dekolonisation Afrikas Nach dem Zweiten Weltkrieg begannen die verbleibenden Kolonialreiche langsam zu zerbrechen Teilweise ging der Prozess der Dekolonisation gewaltsam vonstatten Die Grunde dafur waren hauptsachlich wirtschaftlicher Natur Die Kolonien warfen keine bzw zu geringe Profite ab Die Dekolonisation Afrikas begann 1951 mit Libyen Viele Lander folgten in den 50er Jahren 1960 erfolgte die grosste Welle der Dekolonisation als fast ganz Franzosisch Westafrika unabhangig wurde Portugal hielt seine Kolonien am langsten Die von den europaischen Kolonialmachten gezogenen Grenzen blieben bei der Dekolonisierung meistens auch erhalten Sie wurden aber bei der Eroberung willkurlich ohne Rucksicht auf bereits bestehende Stammes bzw Volkergrenzen gezogen So entstanden Vielvolkerstaaten die politisch ausserst instabil waren Die einzige ubergreifende Institution war oft das Militar Aufgrund der kolonialen Verwaltung die meist eine Selbstverwaltung der schwarzen Bevolkerungsmehrheit ausschloss fehlte in vielen Landern eine demokratische Tradition Das bereitete den Boden fur korrupte Regierungen Militardiktaturen oder Einparteiensysteme Entwicklungen nach Ende des Ost West Konflikts Bearbeiten Nach dem Ende des Kalten Krieges verloren zahlreiche autoritare Regime ihre Unterstutzung durch nordliche Industriestaaten was zu politischen Veranderungen fuhrte Themen wie Demokratie Freiheit Menschenrechte und soziale Gleichheit gewannen wieder an Bedeutung In zahlreichen Landern wie Athiopien Benin Kap Verde Mali oder Sambia wurden alte Diktaturen gesturzt und durch Mehrparteiensysteme ersetzt in anderen sogenannten Fassadendemokratien wie der Elfenbeinkuste Gabun Kamerun Kenia Senegal wurden Reformen im Wahlrecht und in der Wirtschaft in Gang gesetzt jedoch blieben die autoritaren Regimes dort weiterhin an der Macht In den Landern Angola Burundi Liberia Mosambik Somalia Sudan Tschad fuhrten demokratische separatistische und tribalistische Bewegungen zu Burgerkriegen und zur politischen Destabilisierung Ostafrika Bearbeiten Zwischen 1952 und 1956 wurde Kenia durch den Mau Mau Aufstand erschuttert Den britischen Truppen gelang es zwar die Rebellen zu besiegen doch das Land musste schliesslich 1963 in die Unabhangigkeit entlassen werden Der Fuhrer der Aufstandischen Jomo Kenyatta wurde der erste Prasident der Republik Kenia Wie in anderen Regionen Afrikas auch waren die jungen unabhangigen Staaten in Ostafrika von Zeitpunkt ihrer Grundung an durch ethnische Kampfe sowie politischer und okonomischer Instabilitat gekennzeichnet Im Ogadenkrieg von 1977 bis 1978 versuchte Somalia unter der Fuhrung Siad Barres den mehrheitlich von Somali bewohnten ostlichen Teil Athiopiens zu erobern Das kommunistische Derg Regime Athiopiens wurde von der Sowjetunion unterstutzt woraufhin Barre seinen sozialistischen Kurs aufgab und die Unterstutzung der USA suchte Somalia verlor den Krieg und Barre wurde 1991 gesturzt In den fruhen 90ern spitzte sich der Konflikt zwischen Hutus und Tutsis in Ruanda zu 1994 kam es zum Volkermord Mitglieder der Hutu Mehrheit toteten innerhalb weniger Monate 75 Prozent der Tutsi Minderheit Nordafrika Bearbeiten Die jungere Geschichte Agyptens war vor allem gepragt durch die Auseinandersetzung mit Israel in der es hauptsachlich um die Halbinsel Sinai und den Sueskanal ging 1954 hatte Gamal Abdel Nasser den agyptischen Konig Faruk I gesturzt und intensive Beziehungen zur Sowjetunion aufgebaut Unter ihm kam es 1967 zum Sechstagekrieg mit Israel der eine schwere Niederlage fur Agypten brachte Nassers Nachfolger Anwar as Sadat fuhrte 1973 einen zweiten Krieg gegen Israel Jom Kippur Krieg aus dessen Niederlage diesmal ein Friedensprozess eingeleitet werden konnte Sadat unterzeichnete 1979 das Camp David Abkommen und erhielt dafur gemeinsam mit Menachem Begin den Friedensnobelpreis Damit brachte er die erstarkenden islamistischen Gruppierungen gegen sich auf 1981 fiel Sadat einem Attentat zum Opfer Unter Hosni Mubarak gelang die Annaherung an die Arabische Liga trotz der Beibehaltung einer pragmatischen Israel Politik In Libyen gelangte Muammar al Gaddafi 1969 infolge eines Staatsstreichs an die Macht Er installierte ein Militarregime mit sozialistischen Elementen und fuhrte sein Land in weitgehende Isolation 1988 kam es uber der schottischen Ortschaft Lockerbie zu einem Anschlag auf ein amerikanisches Passagierflugzeug fur den der libysche Geheimdienst verantwortlich gemacht wurde Elf Jahre spater gestand Gaddafi die Schuld an diesem Anschlag und lieferte die Verantwortlichen aus Seither verbesserten sich die Beziehungen Libyens zum Westen Ende 2011 kam es zu Protesten in Tunesien gegen die Regierung welche zum Rucktritt von Zine el Abidine Ben Ali fuhrten Daraufhin begann der Arabische Fruhling welcher den Sturz der Regierungen in Agypten und Libyen zur Folge hatte Da Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg die Unabhangigkeit Algeriens weiter ablehnte unter anderem wegen der starken franzosischen Minderheit begann die algerische Befreiungsfront FLN 1954 mit dem bewaffneten Kampf Der Konflikt weitete sich aus als die FLN seit 1956 durch das mittlerweile unabhangige Marokko und Tunesien unterstutzt wurde Die franzosischen Truppen wurden in der Folgezeit auf etwa 500 000 Mann verstarkt und konnten teilweise Erfolge erzielen So wurde 1957 die FLN unter dem in der Schlacht von Algier geschlagen Auch wenn Frankreich in der Folgezeit den militarischen Nachschub fur die FLN teilweise unterbinden konnte war eine vollstandige Befriedung des Landes gegen die Guerillaeinheiten der FLN nicht moglich Frankreich entwickelte in der Folge eine durch ihre Rucksichtslosigkeit beruchtigte Strategie zur Bekampfung der Aufstandischen die als Franzosische Doktrin bekannt wurde Der Algerienkrieg gilt als einer der von beiden Seiten am grausamsten gefuhrten Unabhangigkeitskriege Zunehmend kam es wegen der Kampfe auch zu heftigen Spannungen unter den Franzosen selbst Nachdem 1961 in Frankreich bei einem Referendum 78 der Bevolkerung fur einen Ruckzug aus Algerien gestimmt hatten kam es zu verstarkten Terrorakten der franzosischen Siedler Diese wurden von der FLN mit Gegenterror beantwortet Am 17 Oktober 1961 loste die Polizei eine friedliche Protestkundgebung der FLN in Paris gewaltsam Darauf folgte eine Eskalation der Gewalt die bis zu 200 Menschen das Leben kostete Nach langeren Verhandlungen erkannte Charles de Gaulle im Abkommen von Evian am 18 Marz 1962 das Recht Algeriens auf Selbstbestimmung an Auch wenn den franzosischen Siedlern ihr Eigentum garantiert wurde kam es zu einer Massenflucht nach Frankreich Fur die Geschichte Algeriens ist der Krieg neben der Erringung der Unabhangigkeit insoweit von grosser Bedeutung als das Militar einen starken Einfluss auf die Politik erlangte und eine wirkliche Demokratisierung des Landes bisher verhindern konnte Sudliches Afrika Bearbeiten In Sudafrika gewann 1948 die burische Nationale Partei die Wahlen und fuhrte ein System der strengen Rassentrennung die Apartheid ein Die rassische Trennung bestimmte nicht nur das Alltagsleben zum Beispiel separate Abteile in offentlichen Verkehrsmitteln sondern wurde durch die Homeland Politik auch raumlich vollzogen In den 1970er und 80er Jahren wuchs der Widerstand der schwarzen Bevolkerung Als Symbolfigur galt Nelson Mandela der 27 Jahre im Gefangnis sass Unter Frederik Willem de Klerk wurde die Apartheid Politik beendet 1994 fanden die ersten Wahlen statt zu denen alle Bevolkerungsgruppen zugelassen waren Mandela wurde der erste schwarze Prasident Sudafrikas und erhielt gemeinsam mit de Klerk den Friedensnobelpreis 1980 ging Robert Mugabe bei den ersten freien Wahlen in Simbabwe als Sieger hervor Bis zu seinem Rucktritt im November 2017 regierte er das Land zunehmend mit diktatorischen Mitteln dabei trieb er es in politische Isolation und wirtschaftlichen Ruin Westafrika Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden uberall in Westafrika nationalistische Bewegungen vor allem in Ghana unter Kwame Nkrumah 1957 erlangte Ghana dann auch als erste westafrikanische Kolonie die Unabhangigkeit Bis 1974 war die gesamte Region selbstandig Die unabhangigen Staaten waren jedoch von Beginn an gezeichnet von Korruption und internen Konflikten Es gab blutige und langwierige Burgerkriege in Nigeria Sierra Leone Liberia und der Elfenbeinkuste sowie eine Reihe von Staatsstreichen in Ghana und Burkina Faso Die politische Instabilitat und die meist undemokratischen Regimes behinderten weitgehend eine positive wirtschaftliche Entwicklung Hinzu kamen Hungersnote infolge immer wiederkehrender Durreperioden in der Sahel Region sowie eine grassierende AIDS Pandemie Geschichte Afrikas nach Regionen BearbeitenGeschichte Nordafrikas Geschichte der vorkolonialen Reiche Geschichte des Alten Agyptens Konigreich Mauretanien Karthago Geschichte der neuzeitlichen Staaten Geschichte Agyptens Geschichte Algeriens Geschichte Libyens Geschichte Marokkos Geschichte Mauretaniens Geschichte Tunesiens Geschichte der WestsaharaGeschichte Ostafrikas Geschichte der vorkolonialen Reiche Da amot Aksum Zagwe Dynastie Kaiserreich Abessinien Sultanat Sansibar Konigreich Buganda Ankole Sultanat Adal Geschichte der neuzeitlichen Staaten Geschichte Athiopiens Geschichte Burundis Geschichte Dschibutis Geschichte Eritreas Geschichte Kenias Geschichte der Komoren Geschichte Madagaskars Geschichte von Mauritius Geschichte Ruandas Geschichte der Seychellen Geschichte Somalias Geschichte Tansanias Geschichte UgandasGeschichte Sudan Afrikas Geschichte der vorkolonialen Reiche Nubien Meroe Funj Darfur Wadai Bagirmi Geschichte der neuzeitlichen Staaten Geschichte des Sudan Geschichte des Sudsudan Geschichte des TschadGeschichte Westafrikas Geschichte der vorkolonialen Reiche Reich von Ghana Malireich Songhaireich Kanem und Bornu Konigreich Dahomey Konigreich Oyo Konigreich Benin Ardra Sahe Aja Allada Akanstaaten Aschantireich Fantifoderation Konigreich Bono Akwamu Mossi Dagomba Staaten Yatenga Ouagadougou Gulmu Mamprussi Dagomba Haussastaaten Gobir Katsina Daura Kano Zaria Rano Banza Staaten Nordnigeria Kebbi Zamfara Yawri Gwari Jihad Staaten des 19 Jahrhunderts Nordnigeria Sokoto Gwandu Geschichte der neuzeitlichen Staaten Geschichte Benins Geschichte Burkina Fasos Geschichte der Elfenbeinkuste Geschichte Gambias Geschichte Ghanas Geschichte Guineas Geschichte von Guinea Bissau Geschichte Kap Verdes Geschichte Liberias Geschichte Malis Geschichte des Senegal Geschichte Sierra Leones Geschichte Nigers Geschichte Nigerias Biafra Geschichte TogosGeschichte Zentralafrikas Geschichte der vorkolonialen Reiche Kongoreich Kuba Foderation Luba Wadai Darfur dort Geschichte Geschichte der neuzeitlichen Staaten Geschichte Aquatorialguineas Geschichte Gabuns Geschichte Kameruns Geschichte der Demokratischen Republik Kongo ehemals Zaire Geschichte der Republik Kongo Geschichte Sao Tomes und Principes Geschichte des Tschad Geschichte der Zentralafrikanischen RepublikGeschichte des sudlichen Afrikas Geschichte der vorkolonialen Reiche Zulu dort Geschichte Auch Shaka Zulu Matabele Konigreich Konigreich Madagaskar Geschichte der neuzeitlichen Staaten Geschichte Angolas Geschichte Botswanas Geschichte Lesothos Geschichte Malawis Geschichte Mosambiks Geschichte Namibias Geschichte Sambias Geschichte Simbabwes Geschichte Sudafrikas Geschichte Eswatinis Geschichte MadagaskarsAfrikaforscher und Afrikareisende Bearbeiten Hauptartikel Entdeckungsgeschichte Afrikas Bekannte Afrikaforscher waren Mungo Park David Livingstone Henry Morton Stanley Heinrich Barth Theodor Heuglin Gustav Nachtigal Gerhard Rohlfs Richard Francis Burton und John Hanning Speke Literatur BearbeitenEmmanuel K Akyeampong Robert H Bates Nathan Nunn James Robinson Hrsg Africa s Development in Historical Perspective Cambridge University Press Cambridge 2014 ISBN 978 1 107 04115 8 Franz Ansprenger Geschichte Afrikas 5 Auflage C H Beck Munchen 2021 ISBN 978 3 406 73451 9 Thomas Bierschenk Eva Spies Hrsg Afrika seit 1960 Kontinuitaten Bruche Perspektiven Mainzer Beitrage zur Afrikaforschung 29 Koppe Koln 2012 Michael Brett Approaching African History Woodbridge 2013 Basil Davidson Modern Africa A Social and Political History Revidierte Neuausgabe London 1994 Lutz van Dijk Afrika Geschichte eines Kontinents Peter Hammer Verlag Wuppertal 2016 auch als Lizenzausgabe bei der Bundeszentrale fur politische Bildung John Fage A History of Africa 4 Auflage London 2001 Francois Xavier Fauvelle Das goldene Rhinozeros Afrika im Mittelalter C H Beck Munchen 2017 Howard French Born in blackness Africa Africans and the making of the modern world 1471 to the Second World War Liveright Publishing New York 2021 ISBN 978 1 63149 582 3 Leonhard Harding Geschichte Afrikas im 19 und 20 Jahrhundert Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2013 ISBN 978 3 486 71702 0 John Iliffe Africans The History of a Continent Cambridge University Press Cambridge 1995 deutsch als Geschichte Afrikas Munchen C H Beck 2003 2 Aufl ISBN 3 406 46309 6 Adam Jones Neue Fischer Weltgeschichte Band 19 Afrika bis 1850 Fischer Frankfurt M 2016 Das Vorganger Werk von Pierre Bertaux Afrika Von der Vorgeschichte bis zu den Staaten der Gegenwart Fischer Weltgeschichte Band 32 1966 erschien bis 1999 in 13 Auflagen und war lange Zeit das grundlegende deutschsprachige Werk zur Geschichte Afrikas Joseph Ki Zerbo Die Geschichte Schwarz Afrikas Wuppertal 1979 Christoph Marx Volker ohne Schrift und Geschichte Zur historischen Erfassung des vorkolonialen Schwarzafrika in der deutschen Forschung des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts Beitrage zur Kolonial und Uberseegeschichte 43 Stuttgart 1988 ISBN 3 515 05173 2 Christoph Marx Geschichte Afrikas Von 1800 bis zur Gegenwart Schoningh Paderborn 2004 ISBN 978 3 8252 2566 7 Rezension Elikia M Bokolo Afrique Noire Histoire et Civilisations Paris Hatier Bd I 1995 Bd II 2004 Roland Oliver J D Fage A Short History of Africa 6 Ausg London 1988 deutsch als Kurze Geschichte Afrikas Wuppertal 2002 Winfried Speitkamp Kleine Geschichte Afrikas Reclam Stuttgart 2007 ISBN 3 15 010643 5 Richard Reid History of Modern Africa 1800 to the present Wiley Blackwell Oxford 2008 ISBN 978 1 4051 3265 7 Blackwell Concise History of the Modern World 3 Werena Rosenke Thomas Siepelmeyer Hrsg Afrika der vergessene Kontinent Zwischen selektiver Weltmarktintegration und okologischen Katastrophen Munster Westfalen 1992 ISBN 3 928300 09 1 UNESCO Herausgeber Histoire generale de l Afrique 8 Bande New York u a 1982 1989 Digitalisat auch auf Englisch als General History of Africa sowie in weiteren Sprachen erschienenWeblinks BearbeitenAfrika Geschichte Bundeszentrale fur politische Bildung 16th Early 20th Century Maps of Africa Northwestern University Library L Afrique byzantine Jean Claude Cheynet L Afrique chretienne de l invasion vandale au Maghreb musulman Francois Decret L Afrique chretienne de la grande persecution a l invasion vandale Francois Decret online Alexandre Kum a NDumbe L Afrique noire et l Allemagne dans la Seconde Guerre Mondiale Vortrag auf dem Colloque sur L Afrique et la Sec Guerre Mond Bengasi Marz 1980 Hg UNESCO in Franzosisch 4 In frz Sprache pdf als Scan nicht durchsuchbarEinzelnachweise Bearbeiten Dierk Lange Afrika sudlich der Sahara von den Sakralstaaten zu den Grossreichen WBG Weltgeschichte Bd III Darmstadt 2010 103 116 Felix Schurmann Der graue Unterstrom Walfanger und Kustengesellschaften an den tiefen Stranden Afrikas 1770 1920 Campus Verlag Frankfurt am Main 2017 ISBN 978 3 593 50675 3 Vgl Winfried Speitkamp Rezension zu Reid Richard History of Modern Africa 1800 to the present Oxford 2008 In H Soz u Kult 25 Marz 2010 beruht auf Archivstudien Im Wesentlichen eine Zusammenfassung seiner Diss phil Lyon die auch als Buch in Franz und Dt erschienen istGeschichte der Menschheit Zeittafel Asien Afrika Amerika Nordamerika Mittelamerika Sudamerika Antarktika Europa Australien und Ozeanien Siehe auch Zeittafel der Menschheitsgeschichte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte Afrikas amp oldid 238686528