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Die Artikel Gao Reich und Songhaireich uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Das Songhaireich entstand in vorislamischer Zeit am ostlichen Nigerbogen Da die arabischen Geographen es nach der Hauptstadt Gao als Kawkaw bezeichneten nimmt man haufig an dass die Songhai erst spater von Kukiya stromabwarts kommend das Gao Reich eroberten Diese Ansicht hat sich jedoch in Anbetracht der auf Gao konzentrierten Grundungserzahlung des Tarikh el Fettach als irrtumlich erwiesen Es ist dementsprechend anzunehmen dass das im gleichen Gebiet existierende Gao Reich bereits ein Songhaireich war Songhai Reich in seiner mutmasslichen AusdehnungDas Songhai Reich in AfrikaVom fruhen 15 bis zum spaten 16 Jahrhundert war das Songhaireich eines der grossten afrikanischen Reiche der Geschichte Die grosse Macht des Reiches die auf der Lage des weit nach Norden vorgeschobenen Niger und den damit verbundenen gunstigen transsaharischen Verbindungen beruhte ging von der Stadt Gao aus Im fruhen 16 Jahrhundert dehnte sich das Songhaireich von dort im Osten bis zu den Hausastadten Kano und Katsina aus und im Westen bis an den Atlantischen Ozean Der Name des Reiches stammt von seiner dominierenden ethnischen Gruppe den Songhai Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Machtentfaltung 2 Handel und fruhe Islamisierung 3 Ursprung der Za Dynastie 3 1 Traditionelle Geschichte Ubersiedlung der Za von Kukiya nach Gao 3 2 Grundung der Zaghe Dynastie ca 1087 3 3 Die Za Zaghe Konige von Gao Saney und die Almoraviden 3 4 Identitat der Za Zaghe Herrscher und die Geschichte von Songhai 4 Maliherrschaft uber den Nigerbogen 4 1 Mali und die Vasallendynastie der Za 1300 1430 4 2 Aufstand der Songhai unter der Fuhrung der Sonni 1400 1465 5 Das eigentliche Songhaireich unter der Sonni Dynastie 5 1 Neugrundung des Songhaireiches durch Sonni Ali 1465 1492 5 2 Askia Muhammad und die Grundung der Askia Dynastie 1493 1591 5 3 Das Songhaireich unter der Askia Dynastie 1493 1591 5 4 Die marokkanische Invasion und der Untergang des Songhaireiches 1591 6 Nachleben des Songhaireiches 7 Herrscher des Songhaireiches 8 Bibliographie 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseFruhe Machtentfaltung BearbeitenSeit dem 9 Jahrhundert berichten arabische Geographen von dem grossen Reich Kawkaw das sie ostlich des Ghanareiches lokalisieren al Yaʿqubi beschreibt Kawkaw 873 n Chr als das grosste und machtigste Reich Westafrikas Nach al Muhallabi verfugte der Konig uber einen Schatz der hauptsachlich aus Salz bestand und nach al Bakri herrschte dort ein Konig der den Namen oder Titel Qanda trug 1 Handel und fruhe Islamisierung BearbeitenUm 840 erwahnt der choresmische Universalgelehrte al Chwarizmi erstmals Gao 2 Wichtigster Grund fur die Entstehung des Reiches von Gao war die gunstige geographische Lage der Stadt am ostlichen Nigerbogen weit im Norden der landwirtschaftlichen Nutzflachen des Sahel Aus Nordafrika wurden Stoffe Pferde Waffen Glas und Perlen aus der Sahara auch Salz importiert Exportiert wurden Sklaven und Gold Die Erhebung von Zollen besonders auf das wertvolle Salz der Sahara erfolgte zugunsten des Konigs Al Muhallabi erwahnt ca 985 n Chr dass der Herrscher von Gao zu dieser Zeit bereits ein Muslim war 3 Die lebhaften Handelsbeziehungen mit Tahert im Maghreb konnten zur fruhen Einfuhrung des ibaditischen Islam gefuhrt haben Ursprung der Za Dynastie BearbeitenTraditionelle Geschichte Ubersiedlung der Za von Kukiya nach Gao Bearbeiten Nach den Angaben al Sa dis in der Chronik des Ta rikh al Sudan wurde die Za Dynastie von einem Fluchtling aus dem Yemen in Kukiya ca 150 km Niger abwarts von Gao gegrundet Za Kosoi der 15 Herrscher dieser Dynastie sei 1009 10 n Chr zum Islam ubergetreten In vielen Darstellungen der Geschichte Songhais wird diese Lesart der Geschichte weiterhin vertreten 4 Nach den Angaben der Chronik des Tarikh el Fettach liess sich der Fluchtling aus dem Jemen direkt in Gao nieder und nicht in Kukiya 5 Im Einklang mit den Nachrichten der arabischen Geographen ist deshalb auf eine Staatsgrundung am ostlichen Nigerbogen zu schliessen 6 Grundung der Zaghe Dynastie ca 1087 Bearbeiten In der zweiten Halfte des 11 Jahrhunderts gelangte eine neue Dynastie in Gao an die Macht Sie hat die Marmorstelen von Gao Saney hinterlassen auf denen die hochgepriesenen Namen des Propheten und der ersten beiden Kalifen mit Sterbedaten vom Beginn des 12 Jahrhunderts verzeichnet sind Muhammad ibn Abd Allah st 1100 Umar ibn al Khattab st 1110 Uthman ibn al Quhafa st 1120 Dadurch wird deutlich dass die Konige der Zaghe ihre Mission in der Verbreitung des Islam im subsaharischen Afrika sahen und sich in dieser Beziehung auf eine Stufe mit den Begrundern des arabisch islamischen Weltreiches stellten Die Inschriften der Stelen liefern fur den dritten Konig auch den lokalen Namen Yama ibn Kima der in der Liste der Za Konige der Chroniken von Timbuktu an 18 Stelle wiederzufinden ist Er ist daher mit dem dritten Nachfolger des ersten muslimischen Konigs der Za identisch Aus dem Synchronismus wird ersichtlich dass die Za wie Jean Sauvaget schon geahnt hatte tatsachlich mit den Zaghe Konigen der Stelen gleichzusetzen sind Die Islamisierung der Dynastie fand dementsprechend nicht um 1009 10 statt wie es der Ta rikh al Sudan angibt sondern etwa 1087 Die Zaghe Konige mussen in Verbindung zu den Almoraviden gestanden haben denen der Auftrag zur Herstellung der Marmorstelen im spanischen Almeria und die anschliessende Herbeischaffung der Stelen am ehesten zuzutrauen ist Zudem deutet der Auffund der Stelen in der Handlerstadt von Gao Saney und nicht in der Konigstadt Gao selbst auf einen Fremdursprung der neuen Herrscher 7 Die Za Zaghe Konige von Gao Saney und die Almoraviden Bearbeiten Die Zaghe betrachteten sich offensichtlich als schwarzafrikanische Fortfuhrer der weltgeschichtlichen Aufgabe der ersten arabischen Herrscher des Islam Ihr vom Tarikh al Sudan angegebener Ursprung aus Kukiya sudwestlich von Gao der vom Tarikh al Fattash nicht bestatigt wird ist mit ihren engen Verbindungen zu den Almoraviden nicht vereinbar Vielmehr ist mit einer Verknupfung des unter dem Druck der Almoraviden 1076 eingefuhrten Sunni Islam in Ghana zu rechnen 8 Es ist anzunehmen dass der Konig von Ghana Yama ibn Kima sich nach dem Tod des Almoravidenfuhrers Abu Bakr ibn Umar vor religiosen Eiferern nach Gao zuruckziehen musste Hier genoss er weiterhin den Schutz der Massufa von Tadmekka einer Untergruppe der Almoraviden die vermutlich die Herstellung und Herbeischaffung der Marmorstelen von Gao Saney aus dem spanischen Almeria organisierten 9 Identitat der Za Zaghe Herrscher und die Geschichte von Songhai Bearbeiten Aus der Identifikation der Zaghe mit den Za ergeben sich somit wichtige Konsequenzen fur die Geschichte des Gao Reiches 10 Die Za waren keine aus Kukiya stammenden Songhaiherrscher bisherige Lehrmeinung 11 Die Za konnen nicht als neu eingesetzte schwarzafrikanische Kleinkonige angesehen werden die als gehorsame Vasallen der Almoraviden fungierten 12 Als hochangesehene ehemalige Konige von Ghana spielten die Za Zaghe auch in den Augen der Almoraviden eine wichtige Rolle in der Verbreitung des Sunni Islams sudlich der Sahara Nichts deutet somit auf eine relativ spate Machtubernahme der aus Kukiya stammenden Songhai Es ist vielmehr anzunehmen dass die Songhai schon in altester Zeit in Gao ansassig waren Insbesondere die fruhen Qanda Konige scheinen aus ihnen hervorgegangen zu sein Die Jemen Tradition der Songhai Name und der vormalige konigliche Dongo Shango Kult liefern daruber hinaus Hinweise auf eine fruhe Einwanderung aus dem alten Vorderen Orient 13 Maliherrschaft uber den Nigerbogen BearbeitenMali und die Vasallendynastie der Za 1300 1430 Bearbeiten Bevor die Songhai ihre Vormachtstellung innehatten wurde das Gebiet von dem Malireich beherrscht dessen Zentrum in Niani am oberen Lauf des Niger lag Mali erreichte damals seine grosste Ausdehnung da es den westafrikanischen Goldhandel kontrollierte Sein Konig Mansa Musa unternahm 1324 die Pilgerfahrt nach Mekka und durchquerte dabei auch den Westen des spateren Songhaireiches In Gao der Hauptstadt des Teilreiches herrschte die Dynastie der Za Sie hatte die Unterstutzung der Keitadynastie Malis erbeten um sich ihrer inneren Widersacher der von Si dynastisch begrundeten Sonni zu erwehren Angesichts dieser Hinwendung zu den Keita zogen sich die Sonni nach Kukiya 150 km stromabwarts von Gao zuruck Im fruhen 15 Jahrhundert lag das Malireich im Zerfall Innere Streitereien schwachten die Krone und viele verbundete Volker wandten sich ab Die Songhai waren eines dieser Volker Ihre beiden dynastischen Gruppen die Za und die Sonni gehorten allerdings selbst zu den Mande Aufstand der Songhai unter der Fuhrung der Sonni 1400 1465 Bearbeiten Angesichts der Schwache der Keita organisierten die Sonni zu Beginn des 15 Jahrhunderts in Kukiya den Widerstand gegen die Za und die Maliherrschaft Ihre wichtigsten Verbundeten waren die Songhai die durch die Machtubernahme der Za Zaghe am Nigerbogen marginalisiert und nach Osten abgedrangt worden waren In dieser turbulenten Umbruchsphase zogen die Sonni mit ihren Reiterkriegern der Songhai nach Gao vertrieben dort die Za aus ihrer Machtposition und erreichten schliesslich Timbuktu Die Za ihrerseits mussten sich aus Gao vollig zuruckziehen Sie uberlebten in den fruchtbareren Gebieten Niger abwarts in Form der Reiteraristokratie der Zarma Das eigentliche Songhaireich unter der Sonni Dynastie BearbeitenNeugrundung des Songhaireiches durch Sonni Ali 1465 1492 Bearbeiten Nachdem bereits Sulayman Dama um 1460 bis nach Mema im Westen vorgedrungen war und dort grosse Zerstorungen angerichtet hatte wurde Sonni Ali zum eigentlichen Grunder des Songhaireiches durch die Eroberung des Niger Binnendeltas Daneben wehrte er Einfalle der Mossi ab 2 Im Westen gliederte er die Handelsstadt Djenne in das Reich ein und im Osten das Konigreich Kebbi Es begann eine etwa hundert Jahre andauernde Blutezeit Djenene und Timbuktu schwangen sich auf Gao und Kano wurden die grossten Stadte des Sudan 2 Obgleich die Chronisten von Timbuktu Sonni Ali als Halbheiden brandmarkten war er fest im Islam verwurzelt Er verzichtete allerdings darauf den Islam als verbindliche Reichsreligion zu proklamieren um so seinen nur oberflachlich islamisierten Songhai Bundesgenossen entgegenzukommen Nach dem Ende seiner Regierungszeit waren die Songhaitruppen so erschopft dass sie seinen Sohn und Nachfolger Sonni Baru 1492 93 nur halbherzig unterstutzten Askia Muhammad und die Grundung der Askia Dynastie 1493 1591 Bearbeiten Askia Mohammad war Soninke und der oberste Heerfuhrer der Armee von Songhai unter Sonni Ali Nach dem Tod des Eroberers rebellierte er erfolgreich gegen dessen Sohn und Nachfolger Sonni Baru und besiegte ihn 1493 in der Schlacht von Ankogho bei Gao Dieser Machtwechsel war keine ethnische Revolution mit bedeutenden sozialen Folgen denn schon vier Jahre spater unternahm der neue Herrscher die weite und entbehrungsreiche Pilgerfahrt 1496 1498 nach Mekka Wahrend der Zeit seiner Abwesenheit ersetzte ihn sein Bruder der Kurmina Fari Umar Komdiagha Mit seiner Pilgerfahrt setzte Askia Mohammad nicht nur ein klares Zeichen zugunsten des Islam sondern auch der politischen Stabilitat Im Gegensatz zu den Sonni stutzte er sich auf die Za und die Zarma Allerdings fielen ihm seine Bundesgenossen schon bald so sehr zur Last dass er sie 1505 als Kanonenfutter in die Schlacht von Borgu schickte Seither tat er es den Sonni gleich indem er seine Macht auf der Unterstutzung der Songhai grundete Seine Regierungszeit war gepragt von Kriegszugen gegen die Mossi nach Ghana Tekrur und Jarra sowie gegen Agadez und Hausa Stadte 2 1529 wurde Askia Mohammad abgesetzt 1538 starb er Sein Erbe lebte in der von ihm begrundeten Askia Dynastie weiter Das Songhaireich unter der Askia Dynastie 1493 1591 Bearbeiten Alle neun Nachfolger Askia Mohammads 1493 1528 stammten mit einer Ausnahme vom Dynastiegrunder ab Diese familiaren Bande waren der Einheit des Staates allerdings nicht forderlich Im Gegenteil die Halfte aller Askias wurde gewaltsam entthront und Bruderkriege waren gang und gabe Nur zwei Regierungszeiten glanzten durch ihre Stabilitat Dauer und Prosperitat die des Askia Mohammad und die seines Sohnes Askiya Dawud 1549 1582 Daneben garantierten die Palastbeamten wie der Hi Koy der Hugu Koray Koy und der Fari Mondyo die Kontinuitat und Effizienz der Verwaltung Auch die Provinzgouverneure wie der Dendi Fari der Dirma Koy und der Kurmina Farma trugen aufgrund ihrer haufigen Prasenz in der Hauptstadt zum Erhalt des ausgedehnten Reiches bei Allerdings war der Staat ohne eine durchsetzungsfahige politische Fuhrung die auch militarische Reformen in die Wege hatte leiten konnen auf Dauer nur schlecht gegen aussere Bedrohungen gewappnet Nach aussen fuhrte das Songhai Reich u a Krieg gegen das Reich Denanke Die marokkanische Invasion und der Untergang des Songhaireiches 1591 Bearbeiten Seitdem ein marokkanisches Expeditionskorps 1584 bis nach Waddan 1100 km westlich von Timbuktu vorgedrungen war wusste man in Gao von der Gefahr die von Marokko ausging Ein wichtiger Streitpunkt zwischen den beiden Landern waren die Salinen von Teghaza die die Saadier Marokkos 1556 unter ihre Herrschaft gebracht hatten Die Askias waren allerdings zu sehr mit sich selbst beschaftigt um ernsthafte Massnahmen zur Ruckgewinnung der weit im Norden gelegenen Salinen zu treffen Noch wichtiger war in den Augen der Saadier das Gold des Sudan von dem sie sich die Befullung ihrer Staatskasse versprachen Deshalb organisierte Ahmad al Mansur 1578 1603 ein Expeditionskorps von 5000 Soldaten und stellte es 1590 unter das Kommando des spanischen Renegaten Judar Pascha Die meisten Soldaten des Korps waren mit Feuerwaffen bewaffnete Europaer ehemalige Kriegsgefangene die in marokkanische Dienste getreten waren Die kleine aber schlagkraftige Armee traf 50 km nordlich von Gao bei Tondibi auf das Songhai Heer von 50 000 Mann Trotz des ermattenden Fussmarsches durch die Wuste gelang es Judar Pascha das Songhai Heer nach kurzem Widerstand zu besiegen und in die Flucht zu schlagen Die konigstreuen Songhai zogen sich hinter den Niger zuruck und leisteten den Marokkanern von Dendi aus einen jahrzehntelangen erbitterten Widerstand Doch vergeblich gegen die Feuerkraft der Marokkaner war mit den lokalen Waffen nicht anzukommen Judar Pascha machte Timbuktu zu seinem Amtssitz und etablierte hier auch einen Schattenkonig der Askia Im Anschluss an seinen militarischen Erfolg und das viele erbeutete Gold das Karawanen nach Marrakesch brachten erhielt Ahmad al Mansur den Ehrentitel al dhahabi der Goldene Die direkte Herrschaft Marokkos uber den Nigerbogen dauerte jedoch nur bis 1612 Letztlich erwiesen sich die Entfernung und die Beschwerden der Wustendurchquerung doch als unuberwindbare Hindernisse fur eine dauerhafte Herrschaft Zwar nannten die Besatzer den Namen des marokkanischen Sultans noch bis 1660 im Freitagsgebet in Anerkennung seiner formalen Oberherrschaft aber de facto waren sie auf sich allein gestellt und mussten bald ohne Unterstutzung ihres Heimatlandes zurechtkommen Ihre militarische Uberlegenheit garantierte ihnen das Uberleben als fremde Besatzer aber ihre Isolation von der Bevolkerung konterkarierte alle Bemuhungen einer stabilen und weitraumigen Herrschaftsbildung Letztlich beschrankte sich die Herrschaft des marokkanischen Paschas lediglich auf die Stadte Timbuktu und Djenne und deren unmittelbare Umgebung Nachleben des Songhaireiches BearbeitenAuch der Rest des Songhaireiches in Dendi zerfiel in der Folgezeit vollkommen Nachkommen der Askia sind unter dem Namen Maamar Haama bekannt fungieren aber nur noch als Dorfchefs in Westniger und Nordbenin Die Nachkommen der Sonni sind in den Magierchefs der Sohantiye wieder zu finden Auch die Nachkommen der vormaligen Besatzer uberleben bis heute Sie bilden die Gruppe der Arma und sind hauptsachlich in dem Gebiet von Gao anzutreffen Neben vagen mundlichen Uberlieferungen wird die Erinnerung an das grosse Songhaireich hauptsachlich durch die zwei Songhaichroniken wachgehalten den Tarikh al Sudan von al Saadi aus dem Jahr 1655 und den Tarikh al Fattash von Mahmud al Kaati Ibn al Mukhtar von 1665 Die ersten wissenschaftlich zuverlassigen Informationen seit den Tagen von Leo Africanus fruhes 16 Jahrhundert lieferte der deutsche Afrikaforscher Heinrich Barth der im Winter 1853 54 Timbuktu besuchte und die Moglichkeit hatte die Chroniken auszuwerten Herrscher des Songhaireiches BearbeitenSonni Ali 1464 1492 Sonni Baru 1492 93 Mohommed Ture der Grosse 1493 1528 Askia Musa 1528 1531 Askia Mohammad Benkan 1531 1537 Isma il 1537 1539 Ishaq I 1539 1549 Dawud 1549 1582 Al Hajj 1582 1586 Askia Mohommed Bana 1586 1588 Ishaq II 1588 1591 Vasall von Marokko 1591 1660Bibliographie BearbeitenMichel Abitbol Tombouctou et les Arma Paris 1979 Sekene M Cissoko Tombouctou et l empire songhay Dakar 1975 John O Hunwick Timbuktu and the Songhay Empire Leiden 2003 Rez Timbuktu and the Songhay Empire 2003 PDF 492 kB In Orientalistische Literaturzeitschrift 99 2004 S 145 146 Timothy Insoll Islam Archaeology and History Gao Region Mali ca AD 900 1250 Oxford 1996 al Kaati Ibn al Mukhtar T al Fattash hrsg und ubers von O Houdas und M Delafosse Paris 1913 Lansine Kaba Archers Musketeers and Mosquitoes The Moroccan Invasion of the Sudan and the Songhay Resistance 1591 1612 In Journal of African History 22 1981 S 457 475 Dierk Lange Ancient Kingdoms of West Africa Dettelbach 2004 S 495 544 Staatengrundungen sudlich der Sahara PDF 2 6 MB In H Hogen Hrsg Welt und Kulturgeschichte Band 9 Mannheim 2006 S 114 138 hier S 126 133 Nehemia Levtzion Gao and the Songhay In J D Fage Hrsg Cambridge History of Africa Band II Cambridge 1978 S 677 679 Nehemia Levtzion J F P Hopkins Hrsg Corpus of Early Arabic Sources for West African History Cambridge 1981 Paolo Moraes Farias Arabic Medieval Inscriptions from the Republik of Mali Oxford 2003 Rez Medieval Inscriptions 2003 PDF 252 kB In Afrika und Ubersee 87 2004 S 302 305 Jean Rouch Contribution a l histoire songhay Dakar 1953 Religion et magie songhay Paris 1960 Olivier de Sardan Jean Pierre Concepts et conceptions songhay zarma Paris 1982 Rez Rezension von P Moraes Farias Medieval Inscriptions 2003 PDF 252 kB In Afrika und Ubersee 87 2004 S 302 305 al Saadi T al Sudan hrsg und ubers von O Houdas Paris 1898 1900 engl Ubers J O Hunwick Timbuktu and the Songhay Empire 2003 Jean Sauvaget Les epitaphes royales de Gao In Bulletin de l IFAN Serie B 12 1950 S 418 440 Rudolf Fischer Gold Salz und Sklaven Die Geschichte der grossen Sudanreiche Gana Mali und Son Ghau Edition Erdmann Stuttgart 1986 ISBN 3 522 65010 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Songhaireich Sammlung von Bildern In den Sudan Die Eroberung des Songhai Reiches kriegsreisende de Einzelnachweise Bearbeiten Levtzion Hopkins Corpus 21 al Ya qubi 174 al Muhallabi 86 87 al Bakri a b c d Rudolf Fischer S 256 Zusammenfassung s Lit Levtzion Hopkins Corpus 174 Rouch Contribution 169 173 Levtzion in Fage Hrsg Cambridge History of Africa Band II 1978 677 8 Hunwick Timbuktu XXXIII XXXV al Kaati T al Fattash 329 330 Levtzion Hopkins Corpus 21 al Ya qubi 86 87 al Bakri 174 al Muhallabi Lange Kingdoms 503 Al Zuhri schr 1154 in Levtzion Hopkins Corpus 98 Lange Kingdoms 498 509 Moraes Farias Inscriptions 3 8 ubersieht diesen Synchronismus D Lange Rezension von P Moraes Farias Medieval Inscriptions 2003 PDF 252 kB Afrika und Ubersee 87 2004 S 302 305 Rouch Contribution 169 173 Levtzion in Fage Hrsg Cambridge History of Africa Band II 1978 S 677 678 Hunwick Timbuktu XXXIII XXXV Hunwick Gao S 413 430 Lange Gao Sane S 264 269 Lange Kingdoms S 563 Normdaten Geografikum GND 4055558 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Songhaireich amp oldid 237952815