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Dieser Artikel behandelt die westafrikanische Songhai Dynastie Fur das usbekische Volkskunstgenre siehe den Artikel Askiya Genre Die Askiya auch Askia sind eine Dynastie der Songhai in Westafrika Die Dynastie wurde 1493 von General Mohammed Toure bald bekannt als Askia Mohammad I begrundet als er Sonni Barou den legitimen Thronfolger des Songhaireichs absetzte und sich selbst als Herrscher einsetzte Sonni Barous Schwestern sollen aus Protest in ihrer Sprache Songhai A si kia gerufen haben was es wird nicht geschehen bedeutet Dies wurde zum Herrschertitel Mohammed Toures und zum Namen der mit ihm begonnenen islamischen Dynastie Die Askiya regierten das Songhaireich knapp 100 Jahre lang und erweiterten es bis ins Gebirge Air im Osten und in weitere Sahara Gebiete im Westen Nach acht Askiya Herrschern in Folge brach das Songhaireich 1591 mit der Schlacht von Tondibi gegen Marokko in sich zusammen 1 Die Askiya Dynastie und ihre Anhanger flohen in die im Suden gelegene Provinz Dendi die heute im Wesentlichen zu Niger gehort Dort konnten sie ihre Herrschaft erhalten die allerdings nach und nach in eine Vielzahl kleiner Herrschaftssitze mit jeweils einem Askiya an der Spitze zersplitterte Ayerou Bangou Koirey Bangou Tara Dargol Garbougna Gueriel Karma Kokorou Kolmane Kossogo Namaro Sansane Haoussa Saya Sikieye Tera Yonkoto und Zarakoira 2 Auch die noch weiter sudlich gelegenen Orte Gaya in Sud Niger sowie Karimama und Madekali in Nord Benin fuhren die Abstammung ihrer traditionellen Herrscher auf die Askiya zuruck Die sich Anfang des 20 Jahrhunderts als Machthaber etablierenden Franzosen integrierten die einheimischen Herrscher in ihre Verwaltung Auch im seit 1960 unabhangigen Niger konnte sich das System der traditionellen Herrschaft chefferie traditionnelle erhalten und weiterentwickeln 3 Literatur BearbeitenBoubou Hama Histoire du Songhay Presence Africaine Paris 1968 Einzelnachweise Bearbeiten Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 0 7864 0495 7 S 71 Edmond Sere de Rivieres Histoire du Niger Berger Levrault Paris 1965 S 74 und 80 Olivier Walther Sons of the Soil and Conquerors Who Came on Foot The Historical Evolution of a West African Border Region In African Studies Quarterly Vol 13 Nr 1 amp 2 2012 S 82 sites clas ufl edu PDF abgerufen am 4 November 2018 sites clas ufl edu Memento des Originals vom 5 November 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot sites clas ufl edu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Askiya amp oldid 239238704