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Boubou Hama 1906 in Foneko 29 Januar 1982 in Niamey war ein nigrischer Politiker und Intellektueller Hama gehorte der Ethnie der Songhai an und war der Sohn eines entkommenen Sklaven Er arbeitete zunachst als Lehrer fur die Kolonialverwaltung Frankreichs in Niger Ab 1946 engagierte er sich politisch in der Nigrischen Fortschrittspartei PPN RDA Im 1960 von Frankreich unabhangig gewordenen Niger lenkte er als Parteivorsitzender und Parlamentsprasident neben Staatsprasident Hamani Diori die Geschicke des Staates Nach dem Sturz des Einparteiensystems durch einen Militarputsch 1974 verbrachte er drei Jahre in Gefangenschaft Hama veroffentlichte zahlreiche belletristische Werke anthropologische Schriften und Essays Zu seinen bekanntesten Romanen zahlt Kotia Nima 1968 In vielen seiner Arbeiten setzte er sich mit einem afrikanischen Denken auseinander in dem er einen Beitrag zur globalen Zivilisation sah Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Aufstieg vom Sohn eines Sklaven zum Lehrer im Kolonialdienst 1 2 Beginn der politischen Tatigkeit unter franzosischer Herrschaft 1 3 Weg zur Macht 1 4 Als Fuhrungspersonlichkeit im unabhangigen Niger 1 5 Gefangenschaft und letzte Jahre 2 Werk 2 1 Uberblick 2 2 Denken uber Afrika 2 3 Verzeichnis der Veroffentlichungen 2 3 1 Belletristik 2 3 2 Wissenschaft und Essayistik 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAufstieg vom Sohn eines Sklaven zum Lehrer im Kolonialdienst Bearbeiten Boubou Hama wurde im zur Stadt Tera gehorenden Songhai Viertel Foneko geboren das seit Anfang des 20 Jahrhunderts unter franzosischer Kolonialherrschaft stand 1 Als sein Geburtsjahr wird in offiziellen Dokumenten 1906 angegeben wahrend er selbst gelegentlich auch das Jahr 1909 nannte 2 Hama stammte aus einer niedrigen sozialen Schicht der Songhai Gesellschaft Sein Vater wurde Ende des 19 Jahrhunderts im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Tera und Yagha gefangen genommen und musste lange Zeit als Sklave in der Gegend von Sebba verbringen bis es ihm gelang zu entkommen und in seinen Heimatort Foneko zuruckzukehren Dort heiratete er Boubou Hamas spatere Mutter die wie er aus einfachen Verhaltnissen kam 3 nbsp Karte von Franzosisch Westafrika 1936 Der Dorfchef von Foneko sandte den jungen Boubou Hama auf die Schule der Weissen damit seine eigenen Sohne diesbezuglich nicht behelligt wurden 4 Nach der Elementarschule in Tera besuchte Hama von 1918 bis 1924 die Regionalschule in Dori Danach ging er von 1924 bis 1926 auf die hohere Grundschule in Ouagadougou 5 Wegen seiner herausragenden schulischen Leistungen wurde er 1926 auf die Ecole normale William Ponty in Senegal geschickt Dies war die Kaderschmiede fur die einheimische Bevolkerung Franzosisch Westafrikas an der viele spater einflussreiche Politiker und Gelehrte ihre Ausbildung erhielten Hama diplomierte dort 1929 6 Zu seinem Abschlussjahrgang gehorten die spateren Schriftsteller Abdoulaye Sadji und Ousmane Soce Diop 7 Er war anschliessend im Kolonialdienst als erster aus Niger stammender Franzosisch Lehrer tatig Funf Jahre lang unterrichtete an der Grundschule in Niamey der Hauptstadt Nigers und wechselte danach an die Grundschule in Tillaberi Als ihm vorgeworfen wurde Bauern in der Region zum Aufstand gegen Ungerechtigkeiten der Kolonialherrschaft anzustiften wurde er 1938 zuruck nach Niamey versetzt 6 1942 lernte er den in Niger tatigen franzosischen Anthropologen und Filmregisseur Jean Rouch kennen mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband 8 Boubou Hama war verheiratet 9 und hatte mehrere Tochter und Sohne 10 In seiner Ehe sah er exemplarisch die Synthese Europas und Afrikas verwirklicht als Bund zwischen seiner europaischen Bildung und der davon unberuhrten afrikanischen Herkunft seiner Frau 9 Beginn der politischen Tatigkeit unter franzosischer Herrschaft Bearbeiten Die Konferenz von Brazzaville im Jahr 1944 lautete einen Veranderungsprozess im Verhaltnis des Mutterlands Frankreich zu seinen Kolonien ein der stufenweise mehr Autonomie Gleichberechtigung und politische Partizipation fur die einheimische Bevolkerung der Kolonien brachte Die wirtschaftlich unbedeutende Kolonie Niger war innerhalb des franzosischen Kolonialreichs politisch marginalisiert 1 Um den Einfluss der einheimischen Bevolkerung Nigers gegenuber politischen Vertretern aus anderen Teilen Franzosisch Westafrikas zu starken 11 trafen sich 1945 junge europaisch gebildete Nigrer heimlich auf einer Insel im Niger Die Gruppe die sich als zweite Konferenz von Brazzaville verstand wahlte Boubou Hama zu ihrem Anfuhrer Sie begann gegen die Kolonialverwaltung zu agitieren 1 Jean Toby der franzosische Gouverneur Nigers liess daraufhin Boubou Hama noch 1945 aus der Hauptstadt Niamey entfernen und entsandte ihn als Schuldirektor nach Dori 6 Aus diesem Grund konnte Hama nicht personlich an der Grundungsversammlung der Nigrischen Fortschrittspartei PPN RDA der ersten politischen Partei Nigers teilnehmen die am 12 Mai 1946 in Niamey stattfand Er grundete in Dori eine PPN RDA Sektion 12 Der PPN RDA war eine Mitgliedspartei der Afrikanischen Demokratischen Sammlung RDA an deren Grundungskongress der im Oktober 1946 in Bamako abgehalten wurde Hama als Mitglied der PPN Delegation teilnahm 5 Als Niger einen Sitz in der Nationalversammlung Frankreichs zugesprochen bekam ware es naheliegend gewesen dass sich dafur fur den PPN RDA mit Issoufou Saidou Djermakoye der Parteivorsitzende zur Wahl gestellt hatte Boubou Hama gelang es jedoch Hamani Diori seinen ehemaligen Schuler in der Grundschule von Niamey innerparteilich als Kandidat durchzusetzen Saidou Djermakoye nahm ohne Listenzugehorigkeit an der Wahl teil die von Diori gewonnen wurde 13 Letzterer setzte sich erfolgreich bei Rene Barthes dem Generalgouverneur Franzosisch Westafrikas dafur ein dass Boubou Hama von Dori zuruck nach Niamey versetzt wurde 14 Bei den Wahlen zum Generalrat am 15 Dezember 1946 wurde Hama im Wahlkreis Tillaberi in den Generalrat das erste Parlament Nigers gewahlt Es folgten am 13 Januar 1947 seine Wahl als Vertreter Nigers in die Versammlung der Franzosischen Union in Paris diese Funktion hatte er bis 1952 inne und im Juli 1948 seine Wahl als PPN RDA Abgeordneter in den Grossen Rat von Franzosisch Westafrika in Dakar 5 Der Partei wehte starker Gegenwind seitens der Kolonialverwaltung entgegen Gouverneur Toby initiierte 1948 die Grundung der ihm loyalen Partei Union unabhangiger Nigrer und Sympathisanten UNIS 15 der sich der ehemalige PPN RDA Vorsitzende Saidou Djermakoye anschloss 16 Im Januar des Folgejahres nahm Boubou Hama an einer Versammlung der PPN RDA Mutterpartei RDA in Treichville teil Zu dem Treffen reisten auch Kommunisten aus Metropolitan Frankreich an Es war von einer antiimperialistischen Stimmung gepragt Die fuhrenden Politiker des PPN RDA waren sich bezuglich ihrer Positionierung uneinig Ein moderater Flugel um Boubou Hama und Hamani Diori wollte den radikalen Konfrontationskurs gegenuber der Kolonialverwaltung aufgeben Ihm stand eine Gruppe um Djibo Bakary den Generalsekretar der Partei gegenuber die weitermachen wollte wie bisher 17 In dieser politisch angespannten Zeit erhielt Boubou Hama einen Posten der es ihm ermoglichte sich intensiv mit afrikanischer Kultur und Wissenschaft auseinanderzusetzen 6 Er wurde 1950 Direktor des Institut Francais d Afrique Noire du Niger aus dem spater das Nigrische Nationalmuseum hervorging 5 Die Grundlage fur das Museum bildeten Hamas umfangreiche archaologische ethnographische und palaontologische Sammlungen 18 Der PPN RDA als dessen Sekretar fur wirtschaftliche Angelegenheiten Hama von 1952 bis 1956 fungierte 5 musste eine Serie von Ruckschlagen hinnehmen Bei den Wahlen zur Territorialversammlung am 30 Marz 1952 triumphierte die UNIS 6 Hama versuchte durch die Grundung der Wochenzeitung Le Niger zugunsten des PPN RDA publizistisch gegenzusteuern 19 Doch bereits mit seiner trotz des Unterstutzung des Ex UNIS Politikers Georges Condat gescheiterten Wiederwahl in die Versammlung der Franzosischen Union musste er eine personliche Niederlage hinnehmen die fur die Partei einen Schock bedeutete 20 Die internen Richtungsstreitigkeiten fuhrten schliesslich dazu dass sich der PPN RDA Generalsekretar Djibo Bakary 1954 mit einer eigenen Partei abspaltete 21 Weg zur Macht Bearbeiten Hama ubernahm 1956 von Daddy Gaoh den Parteivorsitz des PPN RDA 22 den er bis Auflosung der Partei 1974 innehatte Im selben Jahr erfolgte bei den nach dem Tod eines Abgeordneten einberufenen Teilwahlen seine Wiederwahl in das Parlament Nigers 5 Wahrend die UNIS aufgrund interner Krisen in der Bedeutungslosigkeit versunken war 20 erwuchs dem PPN RDA in Djibo Bakarys Partei Sawaba Hausa fur Freiheit ein starker Konkurrent um die politische Macht Als Ergebnis der Kommunalwahlen in Niamey am 18 November 1956 wurde Bakary Burgermeister der Hauptstadt 21 wahrend sich Boubou Hama mit dem Amt des Vizeburgermeisters begnugen musste Bei den Wahlen zur Territorialversammlung am 31 Marz 1957 wurde Hama im Wahlkreis Tillaberi in das Parlament Nigers wiedergewahlt 5 jedoch ging die Mandatsmehrheit an den Sawaba Als Niger infolge der Wahlen seine erste eigene Regierung zusammenstellen konnte handelte es sich um eine Sawaba Regierung 23 die Boubou Hama noch 1957 von seinem Posten als Direktor des Institut Francais d Afrique Noire du Niger entliess 24 Den entscheidenden Umschwung brachte das Verfassungsreferendum am 28 September 1958 mit sich Dabei warb der Sawaba fur ein Nein und damit fur die sofortige Unabhangigkeit Nigers von Frankreich wahrend sich der PPN RDA fur ein Ja und somit fur einen Verbleib innerhalb der Communaute francaise einsetzte Der Wahlausgang fur ein Ja machte den PPN RDA zur Partei des Vertrauens der franzosischen Verwaltung wahrend sich der Sawaba Repressionen ausgesetzt sah Diese fuhrten letztlich am 12 Oktober 1959 zu einem Verbot des Sawaba und zur Etablierung eines Einparteiensystems des PPN RDA 25 Zwischenzeitlich verdrangte der PPN RDA bei den Wahlen zur Territorialversammlung am 14 Dezember 1958 und endgultig bei den Nachwahlen vom 27 Juni 1959 den Sawaba von der Macht Boubou Hama wurde zum Parlamentsprasidenten gewahlt eine Funktion die er bis 1974 ausubte Am 23 Januar 1959 revanchierte er sich fur seine Wahlniederlage gegen Djibo Bakary um den Burgermeistersessel von Niamey Der Gemeinderat wurde aufgelost und Hama zum Prasidenten der Sonderdelegation der Stadt Niamey ernannt mit dem Rang und den Vorrechten eines Burgermeisters Auch in den kurzlebigen politischen Strukturen mit denen Frankreich versuchte die Reste seines Kolonialreichs zusammenhalten ubernahm er hohe Amter Am 29 April 1959 wurde er zu einem Vertreter Nigers im Senat der Communaute franco africaine ernannt Hama wurde zum Ersten Vizeprasidenten des Senats gewahlt 5 und war Mitglied der Kommission fur Vertrage internationale Abkommen und gemeinsame Verteidigung 26 Er nahm an der Wahl von Charles de Gaulle zum Prasidenten der Communaute franco africaine teil Zudem war er Vizeprasident und Mitglied der standigen Kommission der ersten Konferenz der Eurafrikanischen Versammlung 5 Der PPN RDA fuhrte die Republik Niger durch einen Vertrag mit Frankreich vom 1 August 1960 geordnet in die Unabhangigkeit Das Parlament wahlt Hamani Diori am 9 November 1960 zum Staatsprasidenten 27 Als Fuhrungspersonlichkeit im unabhangigen Niger Bearbeiten nbsp Hamani Diori 1968 Als Niger von Frankreich unabhangig wurde hatte Boubou Hama seine Rolle als uberragende und einflussreiche politische Personlichkeit seines Landes gefestigt 6 Die Erste Republik 1960 1974 war ein ziviles autoritares Regime unter der Fuhrung eines Duumvirats bestehend aus dem Staatsprasidenten Hamani Diori und dem Parteivorsitzenden und Parlamentsprasidenten Boubou Hama 28 Hama agierte politisch direkter und kompromissloser als der um zehn Jahre jungere Diori der diplomatischer auftrat 13 In den 1960er Jahren war das Regime noch relativ gefestigt Der Ausbau der in der Kolonialzeit kaum entwickelten Infrastruktur des Landes etwa im Bildungsbereich war eine der vorrangigen Aufgaben der jungen Republik Die staatlich beeinflusste Wirtschaft konnte auf wachsenden Exportzahlen bei Erdnussen aufbauen Aussenpolitisch lehnte sich Niger stark an Frankreich an 28 Hamas politische Macht manifestierte sich eher in seinen Fuhrungsfunktionen in diversen anderen staatlichen Institutionen und Komitees als in seiner Rolle als Parlamentsprasident 1 Die Nationalversammlung besass keine realpolitische Entscheidungsgewalt Ein Parlamentssitz bedeutete wenig mehr als eine Anerkennung fur verdiente Parteifunktionare darunter vor allem traditionelle Herrscher Eine Funktion der Nationalversammlung lag darin Boubou Hama eine Tribune zu bieten 29 Wirtschaftspolitische Akzente konnte Hama als Prasident des Verwaltungsrats der staatlichen Entwicklungsbank setzen 6 Die einzige staatlich kontrollierte Bank des Landes war ein wichtiges Instrument wirtschaftliche Aktivitaten in besonders unterentwickelten Gebieten anzuregen Dazu gehorte der von Songhai und Zarma besiedelte Westen und der Norden in dem Araber und Tuareg lebten 30 Hama war zudem unter anderem Mitglied der beratenden Komitees fur landwirtschaftliche Produktion und fur hohere Erziehung 5 Zu seinem ausgepragten politischen Netzwerk gehorte eine langjahrige strategische Verbindung zu Jacques Foccart dem wichtigsten Akteur der franzosischen Afrika Politik Ein bleibendes Hemmnis war seine niedrige soziale Herkunft 31 1963 wurden die Vorbereitungen zu einem Putsch niedergeschlagen dessen Anfuhrer ein Offizier keine Befehle einer Staatsfuhrung entgegennehmen wollte die von einem Mann mit Sklavenherkunft gelenkt wurde 32 Neben seiner politischen Tatigkeit festigte Boubou Hama seine Rolle als fuhrender Intellektueller des Landes Allein zwischen 1966 und 1974 schrieb er uber dreissig Bucher Er war die treibende Kraft bei der Schaffung des vallee de la culture des Tals der Kultur in Niamey Dieses Areal umfasst die Gebaude des Nigrischen Nationalmuseums des Institut de Recherche en Sciences Humaines IRSH des Centre Culturel Franco Nigerien und des Centre d Etudes Linguistiques et Historiques par la Tradition Orale CELHTO 6 Der Sitz des westafrikanischen Forschungszentrums CELHTO in Niamey auf Grundlage eines Abkommens mit der UNESCO im Jahr 1968 fusst auf Hamas vorangegangenen diplomatischen Bemuhungen 33 Boubou Hama gilt auch als ein Grundungsvater der internationalen Organisation der Frankophonie Als Hausherr der Nationalversammlung war er 1970 Gastgeber eines internationalen Frankophonie Kongresses in Niamey 34 Der Jahrestag der Unterzeichnung der Schlussakte des Kongresses der 20 Marz wird seit 1988 als Internationaler Tag der Frankophonie begangen 35 Der oft impulsiv auftretende Boubou Hama gehorte mit Innenminister Yansambou Maiga Diamballa zu den Hardlinern des Regimes und zu den Hauptfeindbildern von dessen Gegnern 31 Die Gegensatze zwischen der neuen Schicht der gebildeten Jugendlichen und der Staatsfuhrung verstarkten sich in den 1970er Jahren Boubou Hama war bei dieser Jugend besonders unpopular Auf Streiks von Schulern in Zinder und Niamey fur hohere Stipendien kurzere Ausbildungszeiten und die diplomatische Anerkennung der Sowjetunion und der Volksrepublik China antwortete er 1970 mit einem offenen Brief in dem er sie bevormundend mit meine Kinder ansprach und sie daran erinnerte dass sie im Land Privilegien genossen 36 Das zunehmend verkrustete und korrupte Regime war hilflos gegenuber der beginnenden Katastrophe der Hungersnot der 1970er Jahre Zugleich verloren Erdnusse die Basis der Exportwirtschaft dramatisch an Marktwert Diese Entwicklungen bereiteten den Boden fur das Ende der Ersten Republik 28 Gefangenschaft und letzte Jahre Bearbeiten Ein Militarputsch am 15 April 1974 brachte den Obersten Militarrat unter der Fuhrung des Offiziers Seyni Kountche an die Macht Die bisherigen politischen Strukturen des Landes wurden aufgelost und die gesamte politische Elite des Landes verhaftet Boubou Hama wurde zunachst in der Villa des Conseil de l Entente in Niamey unter Hausarrest gestellt 5 Ihm wurden die Veruntreuung staatlicher Gelder in der Hohe von umgerechnet etwa 116 000 US Dollar und Steuerhinterziehung in der Hohe von 8000 US Dollar vorgeworfen 37 Am 29 April 1974 wurde er in das Militarlager von Agadez verlegt 5 Der korpulente Mann verlor aufgrund der schlechten Haftbedingungen innerhalb von vier Monaten dreissig Kilogramm Korpergewicht Seine Lage besserte sich als er am 3 August 1975 auf Anweisung von Seyni Kountche in eine Villa im Militarlager Bagagi Iya in Niamey uberstellt wurde Dieses Privileg teilte er mit Leopold Kaziende Kountches ehemaligem Lehrer der vor dem Militarputsch Verteidigungsminister gewesen war Hama und Kaziende durften in ihrer Villa regelmassig ihre Familien empfangen 38 Am 24 Juli 1977 wurde Boubou Hama freigelassen und konnte in seine Wohnung in Niamey zuruckkehren 5 Als offizielle Begrundung fur seine Freilassung wurden in der staatlichen Tageszeitung Le Sahel humanitare Grunde infolge des fortgeschrittenen Alters des Gefangenen sowie sein Beitrag zur kulturellen Entfaltung Afrikas genannt Hama konzentrierte sich in seinen letzten Jahren auf seine wissenschaftliche Arbeit Er beteiligte sich 1977 an einem Kolloquium und 1981 an einem Seminar Noch in den Wochen vor seinem Tod beschaftigte er sich mit dem Verfassen von Forschungsarbeiten 1 Boubou Hama starb 1982 in Niamey wo er auch bestattet wurde 39 Werk BearbeitenUberblick Bearbeiten Mit seinem umfangreichen publizierten Œuvre gehort Boubou Hama zu den profiliertesten afrikanischen Autoren des 20 Jahrhunderts Grossere Bekanntheit erlangten seine Werke in erster Linie in Niger und in dessen franzosischsprachigen Nachbarlandern Sie umfassen belletristische ebenso wie wissenschaftliche und essayistische Veroffentlichungen und grunden oft auf Hamas Forschungstatigkeit in den Sahelgebieten Westafrikas 1 Er behandelte Themen der Geschichte Philosophie Soziologie Ethnologie Politik Sprachwissenschaft und Kultur 39 Hama beschaftigte sich wissenschaftlich unter anderem mit den in Niger lebenden Ethnien und deren kulturellem Erbe 40 Mit seinen diesbezuglichen Schriften wie Recherche sur l histoire de Touaregs sahariens et soudanais 1967 starkte er seine Rolle als fuhrender Parteiideologe des PPN RDA 31 In umfangreichen Essays wie Essai d analyse de l education africaine 1968 fur den er den Prix Leopold Sedar Senghor erhielt setzte er sich mit komplexen Fragen zur Rolle Afrikas in der Welt auseinander 6 Viele seiner Forschungen zu den traditionellen Systemen der Wissensweitergabe in Niger liegen nur in unveroffentlichten Notizbuchern vor In fabelahnlichen Erzahlungen wie Ize Gani postum 1985 griff Hama oft auf die Songhai Mythologie zuruck 40 Auch wenn er die meisten seiner Werke auf Franzosisch verfasste gilt er mit Veroffentlichungen wie Manta mantaari 1969 zugleich als Pionier der verschriftlichten Literatur auf Songhai Zarma 41 Sein autobiografisch gefarbter dreibandiger Roman Kotia Nima 1968 in dem er seine Kindheit im kolonialen Niger und den Kulturkonflikt zwischen afrikanischer Mystik und cartesianischer Logik der Kolonisatoren reflektiert wie er sie in der Ecole normale William Ponty erlernt hatte brachte ihm 1970 den Grand Prix litteraire de l Afrique noire ein Mit der franzosischen Schriftstellerin Andree Clair die er 1948 in Paris kennengelernt hatte schrieb er mehrere Kinderbucher Auf literarischen Vorlagen Hamas basieren die Spielfilme Toula oder Der Geist des Wassers 1974 von den Regisseuren Moustapha Alassane und Anna Soehring sowie Babatou Die drei Ratschlage 1977 von Regisseur Jean Rouch 6 Boubou Hama war Grossoffizier des Nationalordens Nigers 38 Frankreich ehrte ihn als Grossoffizier der Ehrenlegion Kommandeur der Palmes academiques und Offizier des Ordre des Arts et des Lettres 34 Zudem war er Trager des Grossen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband 39 Die nigrische Regierung vergab erstmals 1989 den Prix Boubou Hama einen Staatspreis fur Schriftsteller und Wissenschaftler 40 Anlasslich seines 100 Geburtstags im Jahr 2006 waren Hama mehrere Veranstaltungen in Niger gewidmet 18 Nigrische Intellektuelle der nachsten Generation wie Andre Salifou und Dioulde Laya wurden als dessen junge Mitarbeiter von seinem Denken und Handeln gepragt 8 Denken uber Afrika Bearbeiten Boubou Hama entwickelte eine eigenstandige philosophische Sichtweise Afrikas die sich in seiner wissenschaftlichen und literarischen Arbeit niederschlug 1 Uberzeugt von der Existenz eines dynamischen und schopferischen afrikanischen Wertesystems trat er Behauptungen einer Tragheit des Kontinents entgegen Afrika konne seine Traditionen lebendig erhalten und zugleich von manchen Aspekten der Erfahrungen des Kolonialismus und der Islamisierung profitieren Hamas Afrika Bild das er durch methodische Zusammenschau zu konstruieren suchte war vom Gedanken der kulturellen Vielfalt gepragt Er legte Wert auf Alteritat und lehnte eine auf stigmatisierenden Eigenheiten beruhende Erfassung von Identitat ab Dabei vertrat er die Position dass es ein afrikanisches Denken gibt das durch traditionelle Erzahlungen Ratsel und Sprichworter gefiltert werde 6 In diesem afrikanischen Denken sieht Hama einen potentiellen Beitrag des Kontinents zur globalen Zivilisation 1 Bestehende kulturelle Manifestationen dieses Denkens erkennt er in der Literatur der Negritude im afroamerikanischen Jazz und in den pragenden Einflussen afrikanischer Kunst auf die Kunstrichtungen des Expressionismus Fauvismus und Kubismus 42 Hama stellt das universelle Afrika franzosisch Afrique cosmique dem alten Indien und dem industriellen Westen gegenuber Das alte Indien grunde auf absolutem Spiritualismus und der von Wissenschaft und Technik gepragte industrielle Westen auf kaltem Materialismus Beide Konzeptionen seien einander entgegengesetzt Das universelle Afrika kann fur Boubou Hama eine harmonische Synthese zwischen dem Spirituellen und dem Materiellen herstellen 43 Verzeichnis der Veroffentlichungen Bearbeiten Belletristik Bearbeiten Kotia Nima Rencontre avec l Europe 3 Bande Presence Africaine Paris 1968 69 Kotia Nima Dialogue avec l Occident Presence Africaine Paris 1969 Manta mantaari Epopees songhay Dialecte Soney de Teera Centre nigerien de recherches en sciences humaines Niamey 1969 L Aventure extraordinaire de Bi Kado fils de noir Presence Africaine Paris 1971 Contes et legendes du Niger Band 1 Presence Africaine Paris 1972 Contes et legendes du Niger Band 2 Presence Africaine Paris 1972 L aventure d Albarka Mit Andree Clair Julliard Paris 1972 La Savane enchantee Mit Andree Clair La Farandole Paris 1972 Bagouma et Tiegouma 2 Bande Presence Africaine Paris 1973 Contes et legendes du Niger Band 3 Presence Africaine Paris 1973 Contes et legendes du Niger Band 4 Presence Africaine Paris 1973 Hon si suba ben Aujourd hui n epuise pas demain Oswald Paris 1973 Le Baobab merveilleux Mit Andree Clair La Farandole Paris 1974 Kangue ize Mit Andree Clair La Farandole Paris 1974 Founya le vaurien Mit Andree Clair Editions G P Paris 1975 Contes et legendes du Niger Band 5 Presence Africaine Paris 1976 ISBN 2 7087 0329 3 Contes et legendes du Niger Band 6 Presence Africaine Paris 1976 ISBN 2 7087 0330 7 Les fameuses histoires du village de Tibbo Mit Andree Clair La Farandole Paris 1977 Ize Gani Band 1 Presence Africaine Paris 1985 ISBN 2 7087 0451 6 Ize Gani Band 2 Presence Africaine Paris 1985 ISBN 2 7087 0452 4 Taabi Too Contes et legendes du Niger Nouvelles Ed Africaines Abidjan 1989 ISBN 2 7236 1472 7 Le petit lievre l elephant et le chameau Mit Andree Clair Kaleidoscope Paris 1992 ISBN 2 87767 073 2 Wissenschaft und Essayistik Bearbeiten L empire de Gao Histoire coutumes et magie des Sonrai Mit Jean Boulnois Mit einem Vorwort von Theodore Monod Maisonneuve Paris 1954 L histoire d un peuple Les Zarma IFAN Niamey 1954 Le Niger Unite et patrie Ses bases historiques a travers l unite de l histoire humaine de notre pays 2 Bande Mimeo Paris 1962 Histoire du Niger L Afrique et le Monde Mit Marcel Guilhem Ligel Paris 1965 Enquete sur les fondements et la genese de l unite africaine Presence Africaine Paris 1966 Liberte nationale et solidarite internationale Mit einem Vorwort von Hamani Diori Imprimerie generale du Niger Niamey 1966 Histoire du Gobir et de Sokoto Presence Africaine Paris 1967 L histoire traditionnelle d un peuple Le Zarma Songhay Presence Africaine Paris 1967 Recherches sur l histoire des Touareg sahariens et soudanais Presence Africaine Paris 1967 Essai d analyse de l education africaine Presence Africaine Paris 1968 Histoire du Songhay Presence Africaine Paris 1968 Contribution a la connaissance de l histoire des Peuls Presence Africaine Paris 1968 Foneko Histoire traditionnelle d un village Songhay Presence Africaine Paris 1970 Merveilleuse Afrique Presence Africaine Paris 1971 Cet autre de l homme Presence Africaine Paris 1972 Le retard de l Afrique Essai philosophique Presence Africaine Paris 1972 L Afrique Mit Claude Bourdet Jean Suret Canale und Andree Clair Mit einem Vorwort von Leopold Sedar Senghor Ed du Burin Paris 1973 Le double d hier recontre demain Union Generale d Editions Paris 1973 Les problemes brulants de l Afrique 1 Pour un dialogue avec nos jeunes Oswald Paris 1973 Les problemes brulants de l Afrique 2 Changer l Afrique Oswald Paris 1973 Les problemes brulants de l Afrique 3 Prospective Oswald Paris 1973 L empire Songhay ses ethnies ses legendes et ses personnages historiques Oswald Paris 1974 Les grands problemes de l Afrique des independances Oswald Paris 1974 Niger Mit Marcel Guilhem Ligel Paris 1977 ISBN 2 7064 0072 2 Askia Mohammed Aboubacar L elhadj et le Khalife a travers la tradition et le Fettach CELHTO Niamey 1980 The Place of History in African Society In J Ki Zerbo Hrsg General History of Africa Vol 1 Methodology and African Prehistory Heinemann London 1981 ISBN 0 435 94807 5 S 43 53 Ecrits sur le Soudan CELHTO Niamey 1983 L essence du verbe Collection cultures africaines CELHTO Niamey 1988 Niger Recits historiques Ligel Edicef Paris 1989 ISBN 2 85069 550 5 L itineraire de l homme et du militant Hurtubise HMH LaSalle Quebec 1993 ISBN 2 89045 977 2 L exode rural un probleme de fond Editions de la Croix Rouge nigerienne Niamey ohne Jahr Jeunesse et developpement Dedie aux jeunes du Niger et d Afrique Editions de la Croix Rouge nigerienne Niamey ohne Jahr Literatur BearbeitenAbdoul Aziz Issa Daouda Boubou Hama l intellectuel et le politique In Kimba Idrissa Hrsg Niger Les intellectuels l Etat et la societe CODESRIA Dakar 2016 ISBN 978 2 86978 708 7 S 67 104 Dioulde Laya Jean Dominique Penel Boube Namaiwa Boubou Hama Un homme de culture nigerien L Harmattan Paris 2007 ISBN 978 2 296 02407 6 Mounkaila Abdo Laouali Serki La Culture Africaine Face Aux Exces De La Technoscience L humanisme De Boubou Hama In Paulin J Hountondji Hrsg L ancien et le Nouveau La production du savoir dans l Afrique d aujourd hui Langaa RPCIG Bamenda 2013 ISBN 978 9956 791 15 6 S 37 49 Weblinks BearbeitenAnciens senateurs de la Communaute BOUBOU Hama Senat franzosisch mit Portratfoto Vincent Hiribarren Boubou Hama le mangeur de craies du Niger Mit einem Interview von Jean Pierre Bat mit Jerome Bernussou In Africa4 Regards croises sur l Afrique Liberation 26 September 2014 franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 978 0 8108 6094 0 S 184 186 Dioulde Laya Jean Dominique Penel Boube Namaiwa Boubou Hama Un homme de culture nigerien L Harmattan Paris 2007 ISBN 978 2 296 02407 6 S 13 14 Kadir Abdelkader Galy L esclavage au Niger Aspects historiques et juridiques Karthala Paris 2010 ISBN 978 2 8111 0096 4 S 96 97 Vincent Hiribarren Boubou Hama le mangeur de craies du Niger Mit einem Interview von Jean Pierre Bat mit Jerome Bernussou In Africa4 Regards croises sur l Afrique SARL Liberation 26 September 2014 abgerufen am 14 Juni 2015 franzosisch a b c d e f g h i j k l m Chaibou Maman Repertoire biographique des personnalites de la classe politique et des leaders d opinion du Niger de 1945 a nos jours Volume II Democratie 2000 Niamey 2003 S 422 423 a b c d e f g h i j k Aissata Sidikou Hama Boubou In Emmanuel K Akyeampong Henry Louis Gates Jr Hrsg Dictionary of African Biography Volume 3 Hailu Lyaut Oxford University Press New York 2012 ISBN 978 0 19 538207 5 S 7 8 Dioulde Laya Jean Dominique Penel Boube Namaiwa Boubou Hama Un homme de culture nigerien L Harmattan Paris 2007 ISBN 978 2 296 02407 6 S 10 a b Dioulde Laya Jean Dominique Penel Boube Namaiwa Boubou Hama Un homme de culture nigerien L Harmattan Paris 2007 ISBN 978 2 296 02407 6 S 17 18 a b James Olney Tell Me Africa An Approach to African Literature Princeton University Press Princeton New Jersey 1973 S 29 Dioulde Laya Jean Dominique Penel Boube Namaiwa Boubou Hama Un homme de culture nigerien L Harmattan Paris 2007 ISBN 978 2 296 02407 6 S 19 Mamoudou Djibo Les enjeux politiques dans la colonie du Niger 1944 1960 In Autrepart Nr 27 2003 S 43 ird fr PDF 507 kB abgerufen am 14 Juni 2015 Andre Salifou Biographie politique de Diori Hamani premier president de la republique du Niger Mit einem Vorwort von Omar Bongo Ondimba Karthala Paris 2010 ISBN 978 2 8111 0202 9 S 262 a b Andre Salifou Biographie politique de Diori Hamani premier president de la republique du Niger Mit einem Vorwort von Omar Bongo Ondimba Karthala Paris 2010 ISBN 978 2 8111 0202 9 S 30 31 Papa Alioune Ndao La francophonie des Peres fondateurs Karthala Paris 2008 ISBN 978 2 8111 0036 0 S 71 Mamoudou Djibo Les transformations politiques au Niger a la veille de l independance L Harmattan Paris 2001 ISBN 2 7384 9505 2 S 45 Andre Salifou Biographie politique de Diori Hamani premier president de la republique du Niger Mit einem Vorwort von Omar Bongo Ondimba Karthala Paris 2010 ISBN 978 2 8111 0202 9 S 299 300 Klaas van Walraven The Yearning for Relief A History of the Sawaba Movement in Niger Brill Leiden 2013 ISBN 978 90 04 24574 7 S 60 a b Oumarou Keita 26 ans apres sa mort Boubou Hama un monument Nicht mehr online verfugbar In Mediaf Reseau des Medias Francophones 2008 archiviert vom Original am 11 Juli 2015 abgerufen am 14 Juni 2015 franzosisch Andre Salifou Biographie politique de Diori Hamani premier president de la republique du Niger Mit einem Vorwort von Omar Bongo Ondimba Karthala Paris 2010 ISBN 978 2 8111 0202 9 S 72 a b Mamoudou Djibo Les enjeux politiques dans la colonie du Niger 1944 1960 In Autrepart Nr 27 2003 S 46 47 ird fr PDF 507 kB abgerufen am 14 Juni 2015 a b Edmond Sere de Rivieres Histoire du Niger Berger Levrault Paris 1965 S 271 272 Andre Salifou Biographie politique de Hamani Diori Premier president de la Republique du Niger Karthala Paris 2004 ISBN 2 8111 0202 7 S 305 306 Mamoudou Djibo Les enjeux politiques dans la colonie du Niger 1944 1960 In Autrepart Nr 27 2003 S 51 ird fr PDF 507 kB abgerufen am 14 Juni 2015 Klaas van Walraven The Yearning for Relief A History of the Sawaba Movement in Niger Brill Leiden 2013 ISBN 978 90 04 24574 7 S 139 Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 978 0 8108 6094 0 S 85 86 Anciens senateurs de la Communaute Boubou Hama Senat abgerufen am 14 Juni 2015 franzosisch Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 978 0 8108 6094 0 S xxxi a b c Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 978 0 8108 6094 0 S 8 9 Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 978 0 8108 6094 0 S 333 Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 978 0 8108 6094 0 S 90 a b c Klaas van Walraven The Yearning for Relief A History of the Sawaba Movement in Niger Brill Leiden 2013 ISBN 978 90 04 24574 7 S 198 Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 978 0 8108 6094 0 S 147 148 Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 978 0 8108 6094 0 S 114 a b Boubou Hama Nicht mehr online verfugbar Academie des Sciences d Outre Mer archiviert vom Original am 13 November 2017 abgerufen am 14 Juni 2015 franzosisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www academieoutremer fr Chronologie genese et developpement de la Francophonie In La Documentation francaise Abgerufen am 14 Juni 2015 franzosisch Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 978 0 8108 6094 0 S 419 420 Africa Report Vol 20 21 African American Institute 1975 ISSN 0001 9836 S 27 a b Andre Salifou Biographie politique de Diori Hamani premier president de la republique du Niger Mit einem Vorwort von Omar Bongo Ondimba Karthala Paris 2010 ISBN 978 2 8111 0202 9 S 264 a b c Chaibou Maman Repertoire biographique des personnalites de la classe politique et des leaders d opinion du Niger de 1945 a nos jours Volume II Democratie 2000 Niamey 2003 S 424 a b c Abdourahmane Idrissa Samuel Decalo Historical Dictionary of Niger 4 Auflage Scarecrow Plymouth 2012 ISBN 978 0 8108 6094 0 S 255 Jean Pierre Olivier de Sardan Les societes Songhay Zarma Niger Mali Chefs guerriers esclaves paysans Karthala Paris 1984 ISBN 2 86537 106 9 S 29 Mounkaila Abdo Laouali Serki La Culture Africaine Face Aux Exces De La Technoscience L humanisme De Boubou Hama In Paulin J Hountondji Hrsg L ancien et le Nouveau La production du savoir dans l Afrique d aujourd hui Langaa RPCIG Bamenda 2013 ISBN 978 9956 791 15 6 S 42 Mounkaila Abdo Laouali Serki La Culture Africaine Face Aux Exces De La Technoscience L humanisme De Boubou Hama In Paulin J Hountondji Hrsg L ancien et le Nouveau La production du savoir dans l Afrique d aujourd hui Langaa RPCIG Bamenda 2013 ISBN 978 9956 791 15 6 S 37 nbsp Dieser Artikel wurde am 24 Juni 2015 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 11924019X lobid OGND AKS LCCN n50018440 VIAF 111362443 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hama BoubouKURZBESCHREIBUNG nigrischer Politiker und IntellektuellerGEBURTSDATUM 1906GEBURTSORT FonekoSTERBEDATUM 29 Januar 1982STERBEORT Niamey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boubou Hama amp oldid 237054267