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Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte des gesamten Indischen Subkontinents nur bis 1947 und konzentriert sich danach auf die Indische Republik Fur die Geschichte der ubrigen Teile des Subkontinents siehe Geschichte Pakistans und Bangladesch Geschichte Die Geschichte Indiens umfasst die Entwicklungen auf dem Indischen Subkontinent von der Urgeschichte bis 1947 und die Entwicklung der Republik Indien vor ihrer Grundung 1947 bis zur Gegenwart Die alteste bekannte Zivilisation auf dem Indischen Subkontinent und eine der altesten Hochkulturen der Welt ist die Indus Kultur Ihre Geschichte reicht mindestens 5000 Jahre zuruck Seit etwa 1500 v Chr sollen arische Stamme von Norden eingewandert sein und die vedische Kultur hervorgebracht haben Ab dem 6 Jahrhundert v Chr entfaltete sich der Buddhismus der mehr als 1000 Jahre neben dem Hinduismus eine der massgeblichen Geistesstromungen Indiens war Im 4 Jahrhundert v Chr entstand das Maurya Reich das zum ersten Grossreich Indiens aufstieg und seine grosste Ausdehnung unter Kaiser Ashoka erlangte 1 Im 3 Jahrhundert v Chr bluhten die Prakrit Literatur und die tamilische Sangam Literatur im sudlichen Indien auf 2 Im 4 Jahrhundert n Chr entstand im Norden Indiens ein Grossreich unter der Herrschaft der Guptas 3 sowie im Suden das tamilische Chola Reich 4 Arabische Eroberungszuge im 8 Jahrhundert brachten den Islam nach Nordwestindien Als die Araber versuchten nach Gujarat und daruber hinaus vorzudringen wurden sie vom indischen Konig Vikramaditya II der westlichen Chalukya Dynastie besiegt 5 Vom 8 Jahrhundert bis zum 10 Jahrhundert herrschten die drei Dynastien Rashtrakuta Pala und Pratihara uber einen grossen Teil Indiens und kampften untereinander um die Vorherrschaft in Nordindien 6 Im Suden Indiens herrschten die Chola Dynastie und die Chalukya Dynastie vom 10 Jahrhundert bis zum 12 Jahrhundert 7 Der Suden Indiens wurde durch das hinduistische Vijayanagar Reich vom 14 bis 16 Jahrhundert beherrscht Wahrend der Moguldynastie spielten die Einflusse der persischen Kultur eine grosse Rolle Im spaten 17 Jahrhundert wurde das hinduistische Maratha Reich gegrundet das im 18 Jahrhundert das Mogulreich uberrannte und einen grossen Teil Nordindiens eroberte 8 Im 19 Jahrhundert hatte Grossbritannien die vollstandige politische Kontrolle uber alle indischen Territorien Der Widerstand gegen die britische Kolonialherrschaft vor allem unter Mahatma Gandhi und Jawaharlal Nehru fuhrte 1947 zur Unabhangigkeit Der Subkontinent wurde in zwei Staaten aufgeteilt den sakularen Hindu Staat Indien und den kleineren islamischen Staat Pakistan Nach zwei vorangegangenen Kriegen mit Pakistan fuhrte ein dritter Krieg 1971 zur Abspaltung Ostpakistans und zur Grundung des neuen Staates Bangladesch Heute sind die fundamentalen Probleme Indiens einerseits der fortdauernde Streit mit Pakistan um die Region Kaschmir andererseits die starke Uberbevolkerung die zunehmende Umweltverschmutzung die ausgedehnte Armut sowie ethnische und religiose Konflikte zwischen Hindus und Muslimen Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Altsteinzeit Palaolithikum 1 2 Mittelsteinzeit Mesolithikum 1 3 Jungsteinzeit Neolithikum 1 4 Bronzezeit 1 5 Indus Kultur 2 Vedische Zeit 3 Das klassische Zeitalter 3 1 Maurya Reich 3 2 Shunga Shaka und Shatavahana 3 3 Kuschana Reich 3 4 Gupta Reich 4 Indisches Mittelalter 4 1 Harsha Reich 4 2 Pratihara Rashtrakuta Pala 4 3 Chola 5 Islamische Reiche 5 1 Delhi Sultanat 5 2 Bahmani Sultanat 5 3 Vijayanagar 6 Mogulzeit 6 1 Die Grossmoguln 6 2 Marathen 7 Britische Kolonie 7 1 Britische Ostindien Kompanie 7 2 Indischer Aufstand von 1857 7 3 Kaiserreich Indien 7 4 Unabhangigkeitsbestrebungen nach dem Ersten Weltkrieg 7 5 Zweiter Weltkrieg 7 6 1945 1949 Teilung Indiens 8 Auflosung der Furstenstaaten 9 Republik Indien 9 1 1949 1964 9 2 1965 1989 9 3 1990 2004 9 4 Seit 2004 10 Bibliographie 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenAltsteinzeit Palaolithikum Bearbeiten Die Vorgeschichte Indiens geht bis in die Altsteinzeit zuruck Indien liegt am ostlichen Rand des Gebietes mit Verbreitung von Faustkeilen Industrien des Altpalaolithikums sind durch grobe Faustkeile Chopper Chopping Tools und Keilmesser charakterisiert 9 Die fruhesten bekannten Funde stammen aus dem Acheuleen beispielsweise aus der Fundstatte Singi Talav Die sudindischen Industrien des Altpalaolithikums sind auch unter der Bezeichnung Madrasien bekannt nach dem 1863 durch Bruce Foote entdeckten Fundplatz bei Madras die aus dem Punjab als Soan Es sind sowohl Freilandsiedlungen als auch Hohlenfundorte bekannt die meisten Funde stammen jedoch aus den Schotterterrassen grosserer Flusse und sind umgelagert Die Fundstelle von Bhimbetka III F 23 bei Narmadapuram damals Hoshangabad in Madhya Pradesh stellt einen der wenigen stratifizierten Fundorte dar Hier wurde eine Stratigraphie beobachtet die vom spaten Acheuleen bis ins Neolithikum reicht In den Schichten des spaten Acheuleen wurden funf runde mit flachen Steinen gepflasterte Befunde beobachtet die vielleicht die Standorte von Zelten oder einfachen Windschirmen anzeigen Der Grossteil der Werkzeuge besteht aus grobem gelblichem Quarzit Artefakte aus Chalcedon und grobem Silex sind selten Der Hugel von Adamgahr bei Narmadapuram und die Hohle von Gudiyam bei Madras haben ebenfalls stratifizierte Funde aus dem Alt und Mittelpalaolithikum geliefert Aus Hathnora im Narmadatal stammen Homininireste aus dem Mittelpleistozan Ein von Arun Sonakia am 5 Dezember 1982 im Flussbett geborgenes Schadeldach dessen vielschichtiges Merkmalsmosaik dem indischen Narmada Mensch Homo erectus narmadensis einen Platz zwischen dem klassischen Homo erectus und dem aus diesem hervorgegangenen bislang aber nicht auf asiatische Funde bezogenen Taxon Homo heidelbergensis zuzuweisen scheint 10 Mittelpalaolithische Industrien weisen verstarkt Werkzeuge auf die aus Abschlagen hergestellt sind auch Abschlage von speziell praparierten Kernen sind bekannt Im Mittelpalaolithikum bilden sich bereits deutliche lokale Unterschiede aus zum Beispiel zwischen den Industrien des Dekkan und Zentralindiens und den Traditionen des Punjab und des Industals Das Nevasan nach der Fundstelle von Nevasa in Maharashtra steht am Ubergang zwischen Alt und Mittelpalaolithikum Hier wurden vor allem feinere Silices verarbeitet was zu dem fortgeschritteneren Aussehen der Artefakte beigetragen haben mag Deutliche Bulben an den Artefakten verweisen auf die Technik des direkt harten Schlages Neben kleinen Faustkeilen kommen retuschierte Abschlage darunter Bohrer mit steiler Retusche vor Kratzer sind haufig und in der Form sehr variabel die Werkzeuge zeigen insgesamt kaum eine Standardisierung Westlich des Aravalligebirges insbesondere im Luni Becken findet sich ein wesentlich hoherer Anteil von Werkzeugen aus Abschlagen auch hier sind Kratzer die vorherrschende Form Daneben kommen auch Stichel und Lateralretuschen aus praparierten Abschlagen vor Das vorherrschende Rohmaterial ist Rhyolith In Jerruk bei Hyderabad wurden Schlagplatze mittelpalaolithischer Artefakte ausgegraben Neuere Funde sind zum Beispiel ein mittelpalaolithisches Bergwerk im Kaladgi Becken in Sudindien Im Jungpalaolithikum finden sich die ersten Klingen Industrien Es wird eine lokale Entwicklung von Klingenindustrien in den Rohri und Luni Gruppen angenommen Fur jungpalaolithische Funde aus dem Belan Tal im sudlichen Uttar Pradesh liegen Radiokarbon Daten von 18 000 17 000 v Chr vor Zu Beginn des Jungpalaolithikums wurde vermutlich noch mit direkt hartem Schlag gearbeitet spatere Industrien des Jungpalaolithikums zeigen sehr regelmassige Klingen und flaue Bulben hier wurde vielleicht bereits ein Hammer aus organischem Material eingesetzt Auch palaolithische Felskunst ist bekannt Organische Reste wie Knochen haben sich nur selten erhalten deshalb ist wenig uber Ernahrung und Lebensweise bekannt Mittelsteinzeit Mesolithikum Bearbeiten Mesolithische Industrien setzen zu Beginn des Holozans im 9 Jahrtausend ein eine jagerische und sammlerische Lebensweise wurde in vielen Teilen Indiens jedoch bis weit ins Neolithikum teilweise bis in die Gegenwart fortgesetzt Der Ubergang vom Jungpalaolithikum zum Mesolithikum scheint in Zentral und Westindien ebenfalls eine lokale Entwicklung gewesen zu sein Das verwendete Rohmaterial andert sich allmahlich Quarz wird beliebt und die Artefakte werden zunehmend kleiner Mesolithische Artefakte sind vor allem aus regelmassigen Klingen gefertigt Mesolithische Fundstellen sind sehr haufig wenn allein Artefakte aus geschlagenem Stein erhalten sind ist allerdings die Entscheidung ob es sich um Jager und Sammler oder fruhe Ackerbauern handelt oft schwierig Die Fundstelle von Budha Pushkar z B hat Schlagplatze mit mikrolithischen Artefakten Keramik in chalkolithischer Tradition und einen Angelhaken aus Kupfer erbracht Aus Bagor in Rajasthan stammen Huttengrundrisse mit gepflasterten Fussboden auch hier ist die kulturelle Zuordnung aber nicht vollig sicher Fundstellen mit mesolithischen Industrien wie Langhnaj in Gujarat scheinen noch parallel mit der Indus Kultur vorzukommen Aus der Fundstelle Damdama in Uttar Pradesh sind aus dem 3 Jahrtausend Belege fur die Nutzung von wildem Reis und anderen wilden Grasern Eleusine indica Dactyloctenium sp bekannt Die Tierknochen stammen alle von Wildtieren Unter anderem wurden in den spaten Schichten zahlreiche Huhner Knochen gefunden Forscher wie Fuller 2000 199 erwagen eine lokale Domestikation in mesolithischem Kontext Mesolithische Felskunst ist aus Zentralindien bekannt z B aus dem Felsdachern von Baghai Khor Bhimbetka bei Bhopal und Adamgarh Die Felsbilder von Morhana Pahar bei Mirzapur zeigen bereits domestizierte Ziegen und Streitwagen Die Malereien sind meist mit Hamatit ausgefuhrt Aus Mahadaha liegen eine Anzahl gestreckter Bestattungen vor die Beigaben von Pfeilspitzen Tierknochen und Knochenanhangern aufwiesen Weitere wichtige Fundstellen sind Sarai Nahar Rai Birbhanpur in Bengalen und Morhana Pahar in Zentralindien Jungsteinzeit Neolithikum Bearbeiten Die Mehrgarh Kultur in Pakistan und Nordwestindien datiert ins 7 Jahrtausend v Chr und stellt die bisher fruheste neolithische Besiedlung dar In Mehrgarh selber wurden in der letzten Siedlungsphase Hauser aus Lehmziegeln und Hockerbestattungen mit reichen Beigaben ausgegraben Bereits in der ersten akeramischen Siedlungsphase wurden Weizen Gerste und Dattelpalme angebaut Die Tierknochen stammen noch vorwiegend von Wildtieren Rindern Ziegen Schafen etc In einer entwickelten Phase der Kultur wurde das Zebu und vielleicht Schafe vor Ort domestiziert Ziegen und domestiziertes Getreide stammt vermutlich aus Westasien Auch in Rajasthan scheinen bereits im 7 Jahrtausend domestizierte Weizenarten angebaut worden zu sein Sichere Domestikate stammen aus der pra Harappa Phase im ausgehenden 4 Jahrtausend aus Fundstellen der Ahar Kultur wie Balathal Hier sind auch domestizierte Rinder und Schafe belegt Ab ca 5000 v Chr spricht man in Nordwestindien von einer pra Harappa Kultur Wann der Ubergang zu einer neolithischen Wirtschaftsweise im Gangestal vor sich ging ist unklar der Ubergang scheint sehr fliessend zu sein und liegt zwischen dem 6 und 5 Jahrtausend v Chr Kultigene wie Weizen und Flachs erreichten das Gangestal anscheinend erst wahrend der Harappa Kultur 2500 2000 v Chr und drangen von da aus ab ca 2500 v Chr weiter nach Zentralindien Kayatha vor Aus der Fundstelle Senuwar am mittleren Ganges sind in der ersten Phase Reis Oryza sativa und Roter Borstenhirse Setaria pumila nachgewiesen erst aus einer spateren Phase Weizen Gerste Linsen und Erbsen Afrikanische Kulturpflanzen wie Sorghum Lablab purpureus und Vigna unguiculata tauchen erst im spaten 2 Jahrtausend v Chr auf Auf der Fundstelle Hulas am oberen Ganges stammen aus der Zeit zwischen 1800 und 1300 Funde von Fruchten der Grossen Scharlachranke Coccinia grandis In Gujarat war die neolithische Produktionsweise vermutlich seit dem 4 Jahrtausend v Chr bekannt Fundstellen wie Padri belegen die Herstellung von Keramik und eine sesshafte Lebensweise in der Padri Kultur ca 3000 2600 v Ch Aus Saurashtra sind domestizierte Tiere belegt Um 4000 v Chr sind domestizierte Rinder aus Bagor im nordlichen Gujarat belegt weitere Fundstellen sind Loteshwar und vielleicht Adamgarh wo Rinder und Schafe in einem mesolithischen Kontext nachgewiesen wurden Die neolithischen Funde aus Assam bestehen vor allem aus Steinbeilen die schwierig zu datieren sind Aus Daojali Hading stammt Keramik mit Schnurabdrucken bzw Abdrucken eines schnurumwickelten Paddels cord marked ware die manche Forscher mit sudchinesischer Keramik verbinden mochten Auch hier liegen jedoch keine zuverlassigen Daten vor Wahrend das sudindische Neolithikum wegen der geschliffenen Steingerate besonders von Hacken mit ausgepragter Schulter shouldered celts traditionell auf nordostindische Vorbilder zuruckgefuhrt wurde mehren sich in den letzten Jahren die Anzeichen fur eine unabhangige Entstehung Wichtige Domestikate waren Mungbohne Vigna radiata deren wilde Vorfahren in den westlichen Ghats vorkommen Pferdebohnen Macrotyloma uniflorum Hirse Brachiaria ramosa und Fuchsschwanz Setaria verticillata Die wilden Vorformen der letzten beiden Graser wuchsen in den Savannen des sudlichen Dekkan Vielleicht wurden auch Yams Dioscorea genutzt Knollenfruchte sind jedoch notorisch schlecht nachzuweisen Andere Hirsearten wie Panicum sumatrense Paspalum colona Echinochloa colona und Setaria pumila wurden vielleicht nur gesammelt Dazu kamen Baumfruchte wie Jujuben Ziziphus mauritiana Amlas Phyllanthus emblica Mandeln Buchnania lanzan Feigen und wahrscheinlich auch wilde Gurkengewachse Cucumis sp Wahrend des spaten Neolithikums und Chalkolithikums tauchten Kulturpflanzen afrikanischer Herkunft wie Sorghumhirse Sorghum Perlhirse Pennisetum glaucum Faselbohne Lablab purpureus und Augenbohne Vigna unguilatica auf und nordindische Kulturpflanzen wie Weizen und Gerste wurden allmahlich ubernommen Das Neolithikum des sudlichen Dekkan wird in die folgenden Phasen unterteilt DatierungAshmond Tradition Phase 1 2800 2200Ashmond Tradition Phase 2 2200 1800Ashmond Tradition Phase 3 1800 1000Bronzezeit Bearbeiten Um die Wende zum 2 Jahrtausend v Chr treten Hirse Setaria italica Rispenhirse Panicum miliaceum und Hanf Cannabis sativus vermutlich aus China oder Zentralasien auf Im fruhen 2 Jahrtausend v Chr werden im Dekkan Weizen Gerste und Hulsenfruchte angebaut Indus Kultur Bearbeiten Hauptartikel Indus Kultur Die bronzezeitliche Indus Kultur oder Indus Zivilisation war eine der fruhesten stadtischen Zivilisationen die sich etwa in den Jahren 2800 1800 v Chr entlang des Indus im Nordwesten des indischen Subkontinents entwickelte Sie wird nach dem Hauptausgrabungsort am Ravi Fluss auch Harappa Kultur genannt Neben dem antiken Agypten und Mesopotamien war sie eine der drei fruhesten Zivilisationen der Welt Sie kannte bereits Stadteplanung vielleicht die Schrift und Architektur Zu ihrer Blutezeit zahlte die Indus Kultur vermutlich uber funf Millionen Individuen Die Quellenlage zur Harappa Kultur ist im Gegensatz zu den anderen beiden Hochkulturen in Agypten und Mesopotamien sehr begrenzt Erst etwa zehn Prozent ihrer Siedlungen wurden ausgegraben Weder ist ihre Schrift entschlusselt noch ist ihr Verschwinden ab etwa 1900 v Chr geklart Es ist nicht einmal geklart ob es sich wirklich um eine Schrift handelte 6500 v Chr unsichere Datierung Mehrgarh alteste entdeckte Siedlung im Industal2600 v Chr Hochkultur beginnt Stadtplanung Kanalisation1800 v Chr Untergang der Indus Kultur1500 bis 600 v Chr Vedische Zeit500 v Chr Beginn der buddhistischen Gandhara Kultur etwa 1000 Jahre711 n Chr Erster islamischer Einfluss1526 bis 1761 Mogulreich Blutezeit des Islam auf dem indischen Subkontinent1859 bis 1947 Britische Herrschaftab 1947 Teilung in die Staaten Indien und PakistanVedische Zeit BearbeitenDie vom Norden her einwandernden Arier brachten etwa ab 1500 v Chr die vedische Kultur hervor als sie sich mit den einheimischen Stammen vermischten Diese Wanderungsbewegungen gingen sehr langsam vonstatten In der mittelvedischen Zeit ca 1200 900 v Chr 11 erfolgte die Ansiedlung im Punjab und westlichen Ganges und Yamuna Tal Die vedische Religion die von Opferritualen und Hymnen an die Gotter gepragt ist erlebte eine erste Blutezeit In dieser Phase entstanden zum Beispiel die Riksamhitas das sind Loblieder an die Gotter Die Gotterwelt ahnelte der indogermanischen Gotterwelt Man bittet die Gotter um Reichtum Gold und Rinder Die Lebensweise die am Anfang noch halbnomadisch war ging fliessend in die Sesshaftigkeit uber Das Wort fur Wagentreck grama zum Beispiel machte einen Bedeutungswandel durch und bedeutet spater Dorf In der spatvedischen Zeit ca 900 600 v Chr besiedelten die Arier das ostliche Gangestal Es begann eine Phase der Urbanisierung und Reichsbildung Seit ca 600 v Chr gab es etwa sechzehn Konigtumer wohl als Zusammenschlusse zweier oder mehrerer Stamme In dieser Phase entwickelten sich viele Stadte in denen Handel getrieben wurde In der Kriegstechnik setzte man nun auch gezahmte Elefanten ein Die Reisproduktion wurde intensiviert Im 5 Jahrhundert legte Konig Bimbisara den Grundstein fur die zukunftige dominierende Stellung des Reiches von Magadha nbsp Territoriale Situation in der fruhen vedischen Zeit 1700 1100 v Chr nbsp Territoriale Situation in der spaten vedischen Zeit 1100 500 v Chr In der spatvedischen Zeit entstand die mythologische Legitimation fur das Kastenwesen An der Spitze der gesellschaftlichen Hierarchie standen die Brahmanen Schriftgelehrte Priester gefolgt von den Kriegern Kshatriyas und den Handlern Handwerkern und Bauern Vaishyas Am unteren Ende der Gesellschaft befanden sich die Angehorigen der ursprunglichen Bevolkerung die als Diener Shudras lebten Man kann jedoch davon ausgehen dass die Stratifizierung der Gesellschaft in der vedischen Zeit noch nicht so ausgepragt war Das Ende der vedischen Zeit 6 und 5 Jahrhundert v Chr war politisch wie auch religios eine Zeit des Umbruchs In Magadha traten zwei Religionsstifter hervor deren Lehren zwar Gemeinsamkeiten mit dem vedischen Glaubenssystem aufwiesen wie der Kreislauf der Wiedergeburten Samsara und das Gesetz der Tat Karma jedoch eine Weiterentwicklung bieten Mahavira begrundete der Uberlieferung gemass als letzter von 24 so genannten Furtbereitern den auf asketische Traditionen zuruckgehenden Jainismus Der ebenfalls als Prinz eines kleinen Furstentums geborene Siddhartha Gautama schliesslich lehrte als Buddha 40 Jahre lang den Weg der Mitte den Buddhismus nbsp Magadha und andere Mahajanapadas in der beginnenden Nach Vedischen Periode um 500 v Chr 12 Das klassische Zeitalter Bearbeiten nbsp Lowensaule des Ashoka in Vaishali Bihar nbsp Silbermunzen des Maurya ReichesMaurya Reich Bearbeiten Hauptartikel Maurya Reich Kurz nach dem Eindringen Alexanders des Grossen 326 v Chr legte Chandragupta Maurya um 321 v Chr die Grundlagen fur das erste indische Grossreich Wahrend der ersten grossen Dynastie Indiens der Maurya Dynastie 320 185 v Chr dehnte sich das Reich durch Eroberungen immer mehr aus Unter Konig Ashoka 268 233 v Chr reichte der Einfluss bis nach Sudindien Die zentrale Verwaltung mit ihrem Beamtenapparat umfasste jedoch nur das Kerngebiet des Reiches in der Gangesebene ausgenommen bleibt der sudliche Teil des Subkontinents dravidische Staaten Hauptstadt war Pataliputra das heutige Patna Ashoka der sich zum Buddhismus bekannte begrundete u a mit der Eroberung Kalingas das erste Grossreich auf indischem Boden und zugleich den ersten auf Toleranz beruhenden sozialen Wohlfahrtsstaat der Antike Ashoka hinterliess zahlreiche Felsenedikte weshalb diese geschichtliche Periode relativ gut dokumentiert ist Das Reich zerfiel um 185 v Chr in zahlreiche Einzelstaaten Der letzte Vertreter der Maurya Dynastie wurde von seinem General Pushyamitra Shunga ermordet der dann die Shunga Dynastie begrundete Shunga Shaka und Shatavahana Bearbeiten Hauptartikel Shunga Saken und Shatavahana Um 250 bis 100 v Chr In der Nachfolge der Alexanderzuge entstand im nordwestlichen Grenzgebiet von Baktrien und Gandhara heute Afghanistan und Pakistan das hellenistische Grako baktrische Reich Man verzeichnete eine Entfaltung der buddhistischen Kunst und Kultur Das Reich zerfiel mit dem Eindringen der aus Zentralasien stammenden Skythen die von den Indern Shakas genannt werden In Nordindien regierten zwischen 185 und 73 v Chr die Shunga Sie zogen den Brahmanismus erneut dem Buddhismus vor und pflegten das Sanskrit Die Finanzierung buddhistischer Kloster war ihnen wohl zu teuer Im Dekkan hatten sich die Shatavahana festgesetzt und anscheinend auch schon Ashokas Herrschaft entzogen Sie regierten vier Jahrhunderte ca 230 v Chr bis 199 n Chr ihr Kernland war der Oberlauf des Godavari um Nasik und Paithan Um 180 v Chr schlug ihr Konig Satakarni auch die Shunga zuruck Die vierte indische Macht neben Shunga Shaka und Shatavahana war damals das wiederaufgestiegene Kalinga Kuschana Reich Bearbeiten Hauptartikel Kuschana Um 50 v Chr Die iranischen Parther verdrangen die Shakas werden ihrerseits aber von den Kuschana ursp Yue tschi geschlagen die in Baktrien und Gandhara ein bluhendes Reich errichten Unter Konig Kanischka 1 2 Jahrhundert n Chr erreicht es seine grosste Macht Forderung und Entfaltung des Buddhismus Kunstschulen von Mathura und Gandhara gehoren zu den kulturellen Leistungen Das Kuschana Reich verfiel in der ersten Halfte des 3 Jahrhunderts und wird bis heute wegen seiner nichtindischen Herkunft eher gering geschatzt Gupta Reich Bearbeiten Hauptartikel Gupta Reich und Vakataka 320 510 In Nordindien herrschte die Dynastie der Gupta wahrend im Dekkan das Vakatakareich eine herausragende Position einnahm Im 5 Jahrhundert kam es zur Errichtung der buddhistischen Universitat von Nalanda die mit uber 10 000 Studenten und angeblich 9 Mio Buchern die grosste Lehrstatte der antiken Welt war Die Guptas forderten Buddhismus und Hinduismus Im 5 und 6 Jahrhundert erfolgte der Niedergang des Gupta Reiches bedingt durch Reichsteilung und Hunneneinbruche Die als Hunas in indischen Quellen erwahnten Angreifer verwusteten Nordindien und beendeten die Zeit der bluhenden Stadtkultur In der neueren Forschung wird davon ausgegangen dass es sich bei diesen hunnischen Angreifern offenbar einer Gruppe der sogenannten iranischen Hunnen die nicht mit den um 375 nach Osteuropa vordringenden Hunnen verwandt waren nicht wie oft vermutet um die eigentlichen Hephthaliten sondern vielmehr um die sogenannte Alchon Gruppe handelte Die Alchon herrschten ursprunglich im Raum des heutigen Kabul und verlagerten ihren Herrschaftsbereich zu Beginn des 6 Jahrhunderts nach Indien 13 Als bedeutende Herrscher der indischen Alchon gelten Toramana und Mihirakula letzterer leitete eine Buddhistenverfolgung ein und zog sich nach einer schweren Niederlage wohl im Jahr 528 nach Kaschmir zuruck Die Herrschaft der Hunas brach in Nordindien bereits um die Mitte des 6 Jahrhunderts zusammen doch hatte ihr Einfall verheerende Folgen und war ein Faktor fur den Zusammenbruch des Gupta Reichs Indisches Mittelalter BearbeitenEin indisches Mittelalter wird von der Forschung verschieden begrenzt A K Majumdar zufolge beginnt das indische Mittelalter Mitte des 8 Jahrhunderts 14 Nach Hermann Kulke dagegen umfasst das indische Mittelalter die Zeit vom Untergang des Gupta Reiches im 6 Jahrhundert bis zur Grundung des Delhi Sultanats im Jahr 1206 15 Harsha Reich Bearbeiten Hauptartikel Harsha Chalukya und Pallava Zwischen 606 und 647 regierte Harshavardhana in Nordindien Er gilt als einer der letzten grossen Forderer des Buddhismus Sein Versuch zur Unterwerfung Zentralindiens scheiterte aber hier wechselten sich die Chalukya und Pallava Konige ab Pratihara Rashtrakuta Pala Bearbeiten Hauptartikel Pratihara Rashtrakuta und Pala Vom 8 bis 10 Jahrhundert teilten sich die Rashtrakuta in Zentralindien ca 752 973 die Pala in Bengalen ca 750 1161 und die Pratihara ca 730 1036 im Nordosten Indiens die Macht Die Pratihara Konige sind die Vorganger der Rajputen Fursten und ubernahmen wie diese auch die Verteidigung gegen die muslimischen Eindringlinge z B Mahmud von Ghazna Alle drei Parteien kampften bestandig um die alte Hauptstadt Harshas Kannauj am Ganges wobei sie langere Zeit in die Hand der Pratiharas kam Diese Jahrhunderte gelten als das indische Mittelalter Keine Grossmacht war in der Lage sich durchzusetzen und militarische Erfolge blieben nicht von Dauer Die Macht der Konige basierte auf der Anzahl und Zuverlassigkeit der Vasallen wahrend ihre Zentralverwaltungen schwach ausgepragt waren und sich oftmals nur auf den Umkreis der Hauptstadt erstreckten Nicht nur Vasallenkonige sondern auch Provinzgouverneure hatten ein eigenes Heer und ernannten ihre Beamten selbst Ihr Amt wurde oftmals weitervererbt so dass aus ihnen neue Dynastien entstanden Wie im europaischen Mittelalter war die Macht der Konige trotz grosser ausserer Erfolge nur scheinbar Die Menschen des indischen Mittelalters lebten meistens auf dem Lande Eine Besonderheit indischer Reiche wie das der Rashtrakuta und Chola waren die damit verbundenen autarken Dorfgemeinschaften In den Dorfern und Bezirken sorgten Rate aus Mahattaras d h die Grosseren fur offentliche Arbeiten an Strassen und Wasserspeichern fur das Gerichtswesen und die Tempel Sie wurden nicht von der Dynastie ernannt und waren unabhangig von der Lage bei Hofe Kam der Steuereintreiber vorbei so hatten sie die Steuern oft schon eingesammelt und lieferten sie dann pauschal ab Die Hofkultur Baukunst wie auch hinduistische Philosophie verfeinerte sich auf der Basis bereits existierender Formen und Erkenntnisse brachte aber wenig Neues hervor so dass man auch von einer Erstarrung der sozialen Struktur bzw Gesellschaft spricht Die Landeigentumer holten nun so viel wie moglich aus den Bauern heraus und schufen sich auch wirtschaftliche Monopole Im indischen Mittelalter wurde zum Beispiel oft die gesamte Dorfbevolkerung mitverschenkt wenn aufgrund Geldmangels wenig Bargeld bei mangelndem Fernhandel Landschenkungen statt fester Gehalter gemacht wurden Die Landschenkungen an Brahmanen nahmen im 10 und 11 Jahrhundert ein wesentlich grosseres Ausmass an Davon erhofften sich die Konige auch eine Schwachung der Provinzgouverneure bzw einen starken Ruckhalt fur sich selbst Der Buddhismus wurde weiter zuruckgedrangt da er sich nur auf die oberen Klassen stutzte Mit der nachlassenden Macht der Konige wurde die Unterhaltung der buddhistischen Kloster fur die Dorfgemeinschaften zu kostspielig und hier rachte sich der fehlende Ruckhalt im Volk wo die Brahmanen dominierten Dazu kam dass Teile seiner Lehren und Ausdrucksformen durch Denker wie Shankara in den Hinduismus integriert wurden Chola Bearbeiten Hauptartikel Chola und Rajputen Das Chola Reich war eines der bedeutendsten indischen Konigreiche und gilt als das einflussreichste hinduistische Reich bis heute Es wird den Tamilen zugerechnet Wie die alten Griechen und Romer verstanden es die tamilischen Cholas weitreichenden kulturellen Einfluss auf ihre Nachbarn auszuuben Die Blutezeit dauerte vom 9 bis zum 13 Jahrhundert Die grossen Eroberer aus dieser Dynastie waren Rajaraja I reg 985 1012 14 und sein Sohn Rajendra I 1012 14 44 Ihre wichtigsten Rivalen waren zu jener Zeit die bereits erwahnten Chalukya ca 550 750 und 973 1190 und Pallava 575 897 Im Norden begann zur Blutezeit der Chola im 11 Jahrhundert die Invasion der Muslime unter Mahmud von Ghazna welche die Rajputen Konige besiegten und bis Kannauj vordrangen Islamische Reiche BearbeitenDelhi Sultanat Bearbeiten Hauptartikel Sultanat von Delhi Im fruhen 8 Jahrhundert begann eine arabische bzw islamische Eroberung in Indien Mit einem Sieg uber die Rajputen Prithvirajas III bei Delhi 1192 setzen sich die Muslime unter Muhammad von Ghur in Nordindien durch 1199 versetzten sie auch dem indischen Buddhismus mit der Zerstorung von Nalanda den Todesstoss In Bengalen fiel 1202 die Sena Dynastie einem General Muhammads zum Opfer Die militarische Unterlegenheit der Hindus ergab sich u a aus ihrem Kastensystem Die Kriegfuhrung war allein Aufgabe der Krieger der Kshatriya nicht der gesamten Bevolkerung und unterlag daher auch den ritterlichen Normen dieser Kaste Berufssoldaten Zwangsrekrutierte und Abenteurer fanden sich zwar auf Seiten der Muslime wie der Hindus letztere aber beachteten einen strengen Ehrenkodex und mussten die Truppen vieler Kleinkonige mit ihren lokalen Traditionen unter einen Hut bringen die nicht die Ergebenheit einem Fuhrer gegenuber kannten Die Eroberung stellte aufgrund der Unterschiede zwischen der islamischen Kultur der Eroberer und der hinduistischen der Eroberten einen tiefen Einschnitt dar So war die traditionelle Hindu Gesellschaft wegen ihres Polytheismus in religiosen Fragen hochst flexibel und offen fur neue Einflusse aufgrund ihrer Kastenstruktur aber zugleich sozial und politisch unbeweglich Im Gegensatz dazu predigte der Islam einen strengen Monotheismus und ging als Offenbarungsreligion mitunter streng gegen Abweichler oder Unglaubige vor wahrend die islamische Gesellschaft sehr durchlassig war und auch sozial Benachteiligten den Aufstieg in hochste Amter ermoglichte wie die Sklavendynastie von Delhi beweist Sichtbar wurden die Unterschiede zwischen Muslimen und Hindus insbesondere an ihren heiligen Statten Ist Muslimen die bildliche Darstellung Gottes nicht erlaubt war sie bei den Hindus geradezu eine Grundlage der Tempelgestaltung Wegen der Dominanz des Islam wurde Sanskrit Literatur immer weniger gepflegt und verfiel Dennoch kam es im Laufe der Zeit zu einem fruchtbaren Austausch zwischen beiden Kulturen Die Sprache Urdu bildete die Basis wirtschaftlicher und administrativer Verstandigung die Architektur bildete einen indo islamischen Stil heraus und Denker wie Kabir 1440 1518 versuchten Islam und Hinduismus zu verschmelzen Die Muslime begrundeten 1206 das Sultanat von Delhi das zeitweise fast ganz Indien beherrschte 1398 wurde es aber durch einen Angriff des turkisch mongolischen Eroberers Timur Leng entscheidend geschwacht so dass hinduistische Dynastien an Einfluss zuruckgewinnen konnten wie beispielsweise die Vijayanagar in Sudindien Das Sultanat war innerlich nicht sonderlich stabil Revolten der Statthalter und unterworfener Fursten sowie Umsturzversuche bei Hofe fullten seine Geschichte aus Bahmani Sultanat Bearbeiten Hauptartikel Bahmani Sultanat Das Bahmani Sultanat war ein islamischer Staat in Zentralindien und existierte von seiner Grundung 1345 47 bis zu seinem Zerfall nach 1489 Bahman Shah ubernahm oder besiegte die restlichen Truppen des Delhi Sultans im Suden und kampfte gegen seine hinduistischen Nachbarn Das Bahmani Sultanat loste sich unter dem letzten Sultan Mahmud Shah IV 1482 1512 auf Aus ihm gingen die funf Dekkan Sultanate Bijapur Golkonda Ahmadnagar Bidar und Berar hervor Vijayanagar Bearbeiten Hauptartikel Vijayanagar Um 1336 46 begann der Aufstieg des Konigreiches Vijayanagar wortl Stadt des Sieges in Sudindien das bis 1565 existierte Es war nach einer gleichnamigen Stadt benannt und reprasentierte neben dem Konigreich Orissa das wieder unabhangige hinduistische Indien Die Grunder waren die Bruder Harihara und Bukka die moglicherweise Vasallen der Hoysala Konige waren Vijayanagar erlangte eine beachtliche Machtstellung in Sudindien Dazu kam eine gegen Mitte des 15 Jahrhunderts sehr starke Armee die uber 35 000 Reiter und Kriegselefanten verfugte 1565 wurde das Konigreich von muslimischen Generalen erobert Mogulzeit BearbeitenDie Grossmoguln Bearbeiten Hauptartikel Mogulreich 1526 1857 Das Reich der islamischen Grossmoguln beherrschte Nord und Zentralindien Es stellt den Hohepunkt der islamischen Kultur auf diesem Kontinent dar reprasentiert durch das Taj Mahal das Rote Fort in Agra Humayuns Grabmal oder Fatehpur Sikri Der Ruhm dieses Reiches strahlte bis nach Europa aus Die Moguln unterschieden sich von den fruheren Delhi Sultanen mit ihrer auf Kontinuitat ausgerichteten Verwaltung die vor allem das Werk Akbars 1605 war Er seine Minister und Nachfolger ausgenommen Aurangzeb bemuhten sich in erster Linie unter politischen und nicht unter religiosen Gesichtspunkten zu regieren wie es bei den machtigsten der Delhi Sultane noch nicht der Fall gewesen war Akbar brachte schliesslich einen Ausgleich zwischen Hindus und Muslime zustande Dementsprechend war das Mogulreich auch stabiler Das Indien des 17 und 18 Jahrhunderts hatte durchaus eine fortschrittliche wirtschaftliche und finanzielle Organisation vorzuweisen Die Produktionstechniken in den Karkhanas Manufakturen der Mogulzeit waren spezialisiert d h Handwerker arbeiteten gruppenweise an bestimmten Werkstucken und Arbeitsvorgangen Es gab wie in Europa auch staatliche Anleihen fur die Forderung der Wirtschaft Handgewebte Stoffe wurden in grosser Zahl in Asien zwischen Japan und Ostafrika verkauft Nur hing diese Blute von der Stabilitat des Zentralstaates ab Marathen Bearbeiten Hauptartikel Marathen Beim Zerfall der Mogulmacht unter dem strengglaubigen Aurangzeb 1707 entstand das Reich der Marathen 1674 1818 gegrundet von Shivaji in Sudwestindien Es stellte die letzte indische Grossmacht vor der Kolonisierung Indiens durch die Briten dar und war nicht sonderlich gut organisiert Statt eines zentralistischen Marathen Staates bildete sich allmahlich eine Konfoderation von Kleinkonigen heraus zusammengehalten durch die Autoritat des Premierministers des Peshwa Britische Kolonie Bearbeiten nbsp Europaische Siedlungen in Indien nbsp Indien im spaten 18 und 19 Jahrhundert nbsp Das im Rahmen des Sepoy Aufstands von den Briten ersturmte Sikanderabag in Lakhnau Aufnahme von Felice Beato Marz 1858 Hauptartikel Britisch Indien Britische Ostindien Kompanie Bearbeiten In der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts dehnten die Briten nach Verdrangung der Franzosen und Portugiesen ihren Machtbereich aus 1757 nach der Schlacht bei Plassey ergriffen die Truppen der britischen Ostindien Kompanie Bengalen und plunderten die bengalische Schatzkammer Zunachst sicherten die Briten unter General Robert Clive 1 Baron Clive nur ihre Handelsinteressen in Bengalen ab Indienhandel indem sie sich in die Streitigkeiten der indischen Fursten einmischten Bald aber erwiesen sie sich als ehrgeizige und flexible Machthaber 1769 kam Warren Hastings nach Bengalen 1771 wurde er dortiger Gouverneur und wies seine Leute an die Verwaltung zu ubernehmen Die Kompanie hielt sich immer hinter der fiktiv aufrechterhaltenen Herrschaft des Nawabs von Bengalen versteckt Hastings und seine Nachfolger verknupften indische Soldaten mit europaischer Kriegfuhrung und britische Handelsgewinne mit indischen Steuern bekampften die bei Indern und Briten gleichermassen weitverbreitete Korruption schlossen Schutzvertrage ab und ubernahmen Landstrich um Landstrich Die Britische Ostindien Kompanie monopolisierte den Handel von Bengalen Bengalische Handwerker waren an die Handelsvertretungen der Kompanie zwangsweise gebunden indem sie verpflichtet wurden ihre Waren zu einem minimalen Preis zu liefern Ihre Steuerlast erhohte sich stark Das Resultat war die Hungersnot von 1769 bis 1770 in der zehn Millionen Einwohner von Bengalen starben In den Jahren 1766 bis 1799 wurde in den Mysore Kriegen das Sultanat Mysore der machtigste Staat in Sudindien als Machtfaktor ausgeschaltet Dasselbe geschah mit dem Reich der Sikh im ersten und zweiten Sikh Krieg 1845 bis 1849 Im Ersten Anglo Birmanischen Krieg 1824 bis 1826 erlangte die Ostindien Kompanie die Herrschaft uber Nordostindien und in den beiden folgenden Kriegen 1852 bis 1853 und 1885 wurde schliesslich ganz Burma schrittweise von den Briten annektiert In dieser Weise gerieten immer grossere Teile Indiens unter direkte britische Herrschaft und wurden in kolonialer Manier ausgebeutet In Indien begann eine lange Periode in der einheimische Industrien zusammenbrachen Zu dieser Zeit starben bis zu 40 Millionen Inder an Hunger Die indische Weberei als Industriezweig wurde zum Beispiel durch die beginnende Maschinenproduktion in Europa ruiniert der europaische Markt war verschlossen zur gleichen Zeit fuhrte Grossbritannien Fertigkleidung in Indien ein 1835 fielen die Inlandszolle weg und der Binnenhandel wuchs an Die Privilegien der Ostindischen Kompanie wurden schon 1813 abgeschafft Aber die Investitionen hielten sich in engen Grenzen denn der europaische und amerikanische Markt waren sicherer und hatten bessere logistische Voraussetzungen vorzuweisen Als Gegenmassnahmen begann man 1839 mit dem Bau einer grossen Strasse zwischen Kalkutta Calcutta und Delhi Banken wurden eingerichtet Dampfer auf den Flussen eingesetzt und ab 1853 begann man mit dem Bau der ersten Eisenbahnlinie Indischer Aufstand von 1857 Bearbeiten Hauptartikel Indischer Aufstand von 1857 Der Indische Aufstand von 1857 richtete sich gegen die britische Kolonialherrschaft uber den indischen Subkontinent und war uberwiegend auf das obere Gangestal und Zentralindien beschrankt Seine Zentren waren Uttar Pradesh Bihar der Norden von Madhya Pradesh und die Region um Delhi Der Beginn des Aufstands wird meistens auf den 10 Mai 1857 datiert den Tag an dem Sepoys offen gegen ihre britischen Offiziere meuterten und es am selben Tag noch zu Morden an britischen Offizieren und Zivilpersonen kam Die meuternden Truppen zogen nach Delhi das sich bereits am folgenden Tag weitgehend in der Hand der Aufstandischen befand Dort kam es gleichfalls zu Massakern an Briten und Europaern sowie an Indern die zum Christentum ubergetreten waren Beteiligt waren nicht nur Sepoys sondern auch Teile der indischen Zivilbevolkerung In den folgenden Wochen und Monaten dehnte sich der Aufstand uber Nordindien aus Einzelne britische Garnisonen wie Kanpur verteidigten sich dabei teils mit Hilfe loyal gebliebener Sepoys uber mehrere Wochen gegen eine Ubermacht aufstandischer Truppen Die Morde dienten den britischen Truppen als Rechtfertigung fur eine Kriegsfuhrung die bereits von Zeitgenossen als unangemessen grausam und ethisch zweifelhaft eingestuft wurde In der indischen Geschichtsschreibung nimmt Lakshmibai Rani von Jhansi eine besondere Rolle ein Die indische Furstin schloss sich dem Aufstand nur zogernd an und entschied sich fur eine aktive Unterstutzung erst als sie darin die einzige Moglichkeit sah den Machtanspruch ihrer Familie zu sichern Sie fiel im Marz 1858 in einer Schlacht gegen britische Truppen Der Aufstand war im Laufe des Jahres 1858 bereits weitgehend zu Gunsten der Briten entschieden Noch 1859 gab es jedoch einzelne Auseinandersetzungen so dass der Indische Aufstand nach allgemeinem Verstandnis erst in diesem Jahr endete Nach der Niederschlagung wurde mit dem Government of India Act 1858 die Ostindien Kompanie aufgelost Britisch Indien war nunmehr eine offizielle britische Kronkolonie Als ausserer Ausloser des Aufstands gilt gemeinhin die Einfuhrung des Enfield Gewehres dessen Patronenhulsen nach einem unter britisch indischen Streitkraften weitlaufig verbreiteten Gerucht mit einer Mischung aus Rindertalg und Schweineschmalz behandelt waren Die Verwendung dieser Patronen stellte sowohl fur glaubige Hindus wie Muslime einen Verstoss gegen ihre religiosen Pflichten dar Als eigentliche Ursachen gelten die von der Britischen Ostindien Kompanie verfolgte Sozial und Wirtschaftspolitik durch die weite Teile der indischen Bevolkerung Landrechte Beschaftigungsmoglichkeiten und Einfluss verloren die im 19 Jahrhundert zunehmenden Anstrengungen Indien zu christianisieren sowie die Annexion indischer Furstenstaaten durch Anwendung der Doctrine of Lapse Es besteht in der Geschichtsschreibung kein Konsens welchem dieser Faktoren das grosste Gewicht zukommt Kaiserreich Indien Bearbeiten Von 1876 bis 1880 war Lord Lytton Generalgouverneur und Vizekonig von Indien Am 1 Januar 1877 nahm Konigin Victoria von Grossbritannien den Titel Kaiserin von Indien an Zu dieser Zeit die auch als Grosse Hungersnot von 1876 bis 1878 bekannt ist verhungerten Schatzungen zufolge zwischen 5 5 16 und 29 17 Millionen Inder Das Kaiserreich Indien in Personalunion mit Grossbritannien umfasste das heutige Indien Pakistan und Bangladesch und bestand bis 1947 1866 war auch Birma von Grossbritannien besetzt und an Britisch Indien angeschlossen worden bis 1937 nbsp Die Flagge des indischen Vizekonigs1885 grundeten Hindus und Muslime gemeinsam den Indischen Nationalkongress er trat fur die Unabhangigkeit Indiens ein Wegen des wachsenden Einflusses der Hindus im INC kam es 1906 zur Grundung der rivalisierenden Muslimliga Indischer Nationalkongress und Muslimliga verfassten 1916 gemeinsam eine Erklarung mit Forderungen nach indischer Unabhangigkeit Diese wurde von der britischen Regierung im August 1917 mit einer politischen Absichtserklarung beantwortet Indien einen allmahlichen Ubergang zur Selbstregierung zuzugestehen Unabhangigkeitsbestrebungen nach dem Ersten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Ersten Weltkrieg in dem 1 3 Millionen Soldaten der Indischen Armee auf britischer Seite kampften war das weiterhin unter britischer Herrschaft stehende Indien eines der Grundungsmitglieder des Volkerbunds Unter der Fuhrung Mahatma Gandhis 1869 1948 kam es in der Zwischenkriegszeit zu aktivem aber gewaltlosem Widerstand gegen die britische Herrschaft Gandhi hatte 1919 1920 die Kampagne zur Erhaltung des Kalifats unterstutzt was zur Abgrenzung der damals eher sakularen Muslimliga mit Ali Jinnah an der Spitze fuhrte Innerhalb des Indischen Nationalkongresses gab es zu dieser Zeit insbesondere unter der Fuhrung Subhash Chandra Boses in den spaten 1930er Jahren Richtungsstreitigkeiten uber den Einsatz von Gewalt gegen die britische Herrschaft 1935 wurden im Government of India Act 1935 Wahlen zu Provinzparlamenten in die Wege geleitet die der Indische Nationalkongress im Jahr 1937 in sieben von elf Provinzen gewann Im selben Jahr wurde Birma zur unabhangigen Kronkolonie erhoben Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Obwohl die indische Offentlichkeit ganz und gar nicht mit den Nazis sympathisierte und Grossbritanniens Haltung gegenuber Deutschland begrusste erklarten die fuhrenden politischen Krafte Indiens nur in den Krieg eintreten zu wollen wenn im Gegenzug Indien seine Unabhangigkeit erhalten wurde Der britische Generalgouverneur erklarte beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges den Kriegszustand des Indischen Empire mit Deutschland jedoch ohne die indischen Politiker zu konsultieren Zu Beginn des Krieges hatte Indien eine Armee von rund 200 000 Mann bei Ende hatten sich 2 5 Millionen Freiwillige gemeldet die grosste Freiwilligen Armee im Zweiten Weltkrieg Am Anfang wurden indische Soldaten vor allem in Afrika eingesetzt Bei der Invasion in Italien stellten sie das drittgrosste Truppenkontingent Des Weiteren stellten sie grosse Truppenverbande fur den Kampf in Burma Doch auch auf der Seite der Deutschen kampften Inder Subhash Chandra Bose war nach Europa gefluchtet und grundete dort ein mit der Wehrmacht kampfendes 3 500 Mann starkes Kontingent aus indischen Kriegsgefangenen die Indische Legion Sie wurde jedoch kaum eingesetzt und fast ohne Verluste 1945 gefangen genommen und an Indien ubergeben Erst sollten die Soldaten des Hochverrats angeklagt werden aber aufgrund von Protesten der indischen Bevolkerung liess man die Anklage fallen Subhash Chandra Bose war schon 1943 nach Japan gegangen und hatte dort die Indische Nationale Armee gegrundet die anfangs aus 40 000 Indern bestand zum Teil auch britischen Kriegsgefangenen Als Japan Burma angriff kampfte die Indische Nationale Armee auf der Seite der japanischen Armee sonst wurde sie praktisch nicht eingesetzt Zeitgleich mit Japan kapitulierte auch die Indische Nationale Armee Insgesamt wurden wahrend des Krieges nach offiziellen Angaben 24 338 indische Soldaten getotet 64 354 wurden verwundet und 11 754 blieben vermisst Aufgrund des kriegsbedingten Nahrungsmangels verhungerten schatzungsweise zwei Millionen indische Zivilisten 18 1945 1949 Teilung Indiens Bearbeiten source source source source source source Fluchtlinge wahrend der Teilung Indiens Film Video wahrscheinlich aus 1947 48Nach Kriegsende eskalierten die Feindseligkeiten zwischen Hindus und Muslimen und schliesslich stimmten auch Jawaharlal Nehru und Mahatma Gandhi die Fuhrer des Indischen Nationalkongresses der Teilung Indiens mit Abtrennung der muslimischen Gebiete in Form eines neuen politischen Gebildes Pakistan zu wie das von der Muslim Liga gefordert wurde 1947 wurden nahezu zeitgleich Pakistan und Indien als Dominions im Rahmen des Britischen Commonwealths unabhangig Die Grenzlinie zwischen beiden Staaten wurde durch den britischen Beamten Cyril Radcliffe ausgearbeitet und buchstablich erst in letzter Minute vor dem Teilungsakt der Offentlichkeit prasentiert Danach kam es zu Gewaltausbruchen und zu ubersturzten massenhaften Fluchtbewegungen von Hindus aus Pakistan und Muslimen aus Indien bei denen mehr als eine Million Menschen ihr Leben verloren Mahatma Gandhi wurde am 30 Januar 1948 von einem fanatischen Hindu erschossen Nach und nach schlossen sich die indischen Furstenstaaten nicht immer freiwillig entweder Indien oder Pakistan an Asaf Jah VII der Nizam von Hyderabad versuchte die Unabhangigkeit seines Landes zu wahren nahm aber geheime Verbindungen zu Pakistan auf Er unterdruckte pro indische Bewegungen der Hindu Mehrheit in seinem Land weswegen Indien den Staat Hyderabad in einer uberraschenden Militaraktion im September 1948 besetzte und seinem Staatsgebiet einverleibte Das kleine Konigreich Sikkim im Himalaya blieb nach dem Scheitern einer Volksabstimmung uber die Vereinigung mit der Indischen Union zunachst weiter unabhangig In Kaschmir versuchten muslimische Freischarler den Anschluss an Pakistan zu erzwingen weswegen der hinduistische Maharadscha Indien zu Hilfe rief und den Anschluss seines uberwiegend muslimisch besiedelten Furstentums an Indien erklarte Der Konflikt um Kaschmir fuhrte letztlich zum Ersten Indisch Pakistanischen Krieg der 1949 mit der de facto Zweiteilung Kaschmirs unter Vermittlung der Vereinten Nationen endete Staatsoberhaupt Indiens blieb zunachst Konig Georg VI von Grossbritannien Vertreter des Konigs und Generalgouverneur war fur eine Ubergangsphase bis 1948 der letzte Vizekonig Louis Mountbatten und danach bekleidete C Rajagopalachari als erster geburtiger Inder bis zur Ausrufung der Republik im Jahr 1950 dieses Amt Das Amt des ersten Regierungschefs ubernahm der von Gandhi damit beauftragte Jawaharlal Nehru 22 Statten der jahrelangen weitgehend gewaltfreien Auseinandersetzung mit dem Vereinigten Konigreich um seine Unabhangigkeit hat Indien 2014 unter dem Titel Statten der Satyagraha fur das Weltkulturerbe angemeldet Auflosung der Furstenstaaten BearbeitenDer Beschluss des britischen Parlaments Indian Independence Act Indien und Pakistan als Dominions in die Unabhangigkeit zu entlassen erhielt am 18 Juli 1947 den Royal Assent 19 Die indischen Furstenstaaten die bislang unter britischem Protektorat gestanden hatten wurden zum 15 August 1947 null Uhr 20 voll souveran Die Fursten konnten entscheiden ob und welchem der neuen Staaten sie sich anschliessen wollten Bis zum 17 August erklarten alle bis auf zwei Hyderabad und Kaschmir ihren Beitrittswillen und ubertrugen die Zustandigkeit fur Ausseres Verteidigung und Kommunikation fur die bisher die britische Schutzmacht bzw der Vizekonig zustandig gewesen war an die neuen Staaten Die kleineren Furstenstaaten schlossen sich zu Foderationen zusammen Fast alle Furstenstaaten erklarten bis zum Jahr 1949 formell den vollen Anschluss an Indien oder Pakistan Die Verfassung der Republik Indien vom 26 Januar 1950 sah drei Kategorien von Staaten vor die nach den Anhangen in der Verfassung mit den Buchstaben A B C bezeichnet wurden A Staaten Die ehemaligen britischen Provinzen regiert durch gewahlte Gouverneure B Staaten Ehemalige Furstenstaaten oder Vereinigungen von Furstenstaaten regiert durch Rajpramukhs vom Staatsprasidenten anerkannte Maharadschas oder andere Fursten Die B Staaten waren Hyderabad Saurashtra Mysore Travancore Madhya Bharat Vindhya Pradesh Patiala and East Punjab States Union PEPSU sowie Rajasthan C Staaten Ehemalige britische Provinzen oder Furstenstaaten regiert durch einen von der Zentralregierung ernannten Gouverneur C Staaten waren Ajmer Bhopal Coorg Delhi Himachal Pradesh Bilaspur Kachchh Manipur Tripura und spater auch Vindhya Pradesh Am 1 November 1956 mit dem Inkrafttreten des States Reorganisation Act wurde diese Regelung aufgehoben alle Staaten gleichgestellt und die Fursten abgesetzt Sie erhielten zum Ausgleich Apanagen die jedoch 1971 abgeschafft wurden Republik Indien Bearbeiten1949 1964 Bearbeiten nbsp Nach Inkrafttreten der indischen Verfassung im Jahr 1950 gab es 27 Bundesstaaten Am 26 November 1949 konstituierte sich Indien als Republik Erster Prasident wurde Rajendra Prasad 1950 1962 am 26 Januar 1950 trat die erste indische Verfassung in Kraft Obwohl damit der britische Monarch nicht mehr Staatsoberhaupt war verblieb Indien im Verband des Commonwealths 1950 kam es zu einem Vertrag mit dem Konigreich Sikkim gemass dem Indien die Verantwortung fur Verteidigung Aussenpolitik Telekommunikation und anderen Angelegenheiten ubernahm was zunehmend dazu fuhrte dass Sikkim seine internationale Personlichkeit verlor und ab 1965 zu einem mit Indien assoziierten Konigreich wurde Die ersten landesweiten Parlamentswahlen wurden von Oktober 1951 bis Februar 1952 abgehalten und brachten der Kongresspartei unter Jawaharlal Nehru eine Dreiviertelmehrheit der Parlamentssitze Am 1 November 1954 gab Frankreich die letzten unter franzosischer Herrschaft stehenden Gebiete Franzosisch Indien an die Indische Union zuruck Pondicherry Chandannagar Karaikal Mahe und Yanam Nach jahrelangen Diskussionen um die inneren Verwaltungsgrenzen die noch im Wesentlichen auf denen der Kolonialzeit beruhten kam es im Jahr 1953 zur Bildung des Bundesstaats Andhra aus Teilen des Bundesstaats Madras Es war der erste neu gebildete Bundesstaat der nach ethnischsprachlichen Gesichtspunkten geformt wurde Drei Jahre spater im Jahr 1956 wurden die Bundesstaaten insbesondere Sudindiens im States Reorganisation Act territorial nach ethnischen und sprachlichen Gesichtspunkten neu gegliedert Die Zahl der Bundesstaaten verringerte sich dadurch von 27 auf 14 mit 6 Unionsterritorien Aussenpolitisch profilierte sich Indien unter Premierminister Nehru als eine fuhrende Macht unter den blockfreien Staaten und gehorte zu den Organisatoren der Bandung Konferenz 1955 Indien unterhielt enge Beziehungen zur Sowjetunion Wirtschaftspolitisch trieben die Regierungen der Kongresspartei unter Nehru und seinen Nachfolgern die Industrialisierung des Landes voran Die Wirtschaft wurde dabei in dirigistisch planwirtschaftlicher Weise gelenkt und das Land wurde vom Weltmarkt durch hohe Zollschranken abgeschottet Indien gewahrte 1959 dem Dalai Lama dem Oberhaupt der Tibeter politisches Asyl Dieser bildete in Dharmshala Himachal Pradesh eine tibetische Exilregierung Das chinesisch indische Verhaltnis das schon zuvor durch Grenzstreitigkeiten belastet gewesen war verschlechterte sich dadurch deutlich Mit der Besetzung und der Annexion von Portugiesisch Indien Goa Damao und Diu wurden im Dezember 1961 die letzten Kolonien auf indischem Boden beseitigt Am 20 Oktober 1962 begann ohne Kriegserklarung der Indisch Chinesische Grenzkrieg Die chinesische Volksbefreiungsarmee drang im Bereich der sogenannten North East Frontier Agency und in Jammu und Kashmir auf indisches Territorium vor Nach dem Waffenstillstand vom 21 November 1962 zogen sich die chinesischen Truppen zum Teil wieder hinter die vorherigen Grenzen zuruck hielten aber das nach indischer Lesart zu Indien gehorende Territorium Aksai Chin weiter dauerhaft besetzt 1962 wurde der international angesehene Philosoph S Radhakrishnan indischer Prasident 1965 1989 Bearbeiten Nach Nehrus Tod 1964 wurde zunachst Lal Bahadur Shastri neuer Premierminister Wahrend seiner Amtszeit kam es im August September 1965 zum Zweiten Indisch Pakistanischen Krieg der durch den Versuch Pakistans einen Aufstand gegen Indien in Kashmir auszulosen verursacht wurde Der kurze aber intensive Krieg wurde nach einem Monat mit einem Waffenstillstand beendet der die vorherigen Besitzverhaltnisse bestatigte Premierminister Shastri starb uberraschend am 11 Januar 1966 auf der Konferenz von Taschkent Jawaharlal Nehrus Tochter Indira Gandhi ubernahm danach am 24 Januar 1966 als Premierministerin die Regierung Sie geriet zunehmend in Konflikt mit den alten Machteliten in der Kongresspartei die ihre Absetzung betrieben Auf Veranlassung Indira Gandhis erfolgte auch die Verstaatlichung der grossen Privatbanken und die Einstellung der bisherigen Pensionszahlungen an die ehemaligen regierenden Fursten Im Jahr 1969 kam es schliesslich zur Spaltung der Kongresspartei in einen grosseren Indira Gandhi unterstutzenden Flugel Congress R und einen kleineren Congress O Die Parlamentswahl 1971 wurde jedoch eindrucksvoll vom Congress R gewonnen und Indira Gandhi wurde im Amt der Premierministerin bestatigt Indien griff im Dezember 1971 in den Sezessionskrieg in Ostpakistan zugunsten eines unabhangigen Bangladesch ein was einen dritten Indisch Pakistanischen Krieg zur Folge hatte Am 18 Mai 1974 unternahm Indien einen ersten unterirdischen Kernwaffenversuch Operation Smiling Buddha und zundete seine erste Atombombe Nach politischen Unruhen im Konigreich Sikkim intervenierte die Regierung Indira Gandhis im Jahre 1975 um angeblich gemass einem Wunsch des Ministerrats von Sikkim die Ordnung wiederherzustellen Die Situation wurde jedoch von Indien dazu ausgenutzt das kleine Konigreich zu annektieren Nach einer erneuten Volksabstimmung zur Vereinigung mit Indien am 14 April 1975 wurde der Choygal Konig von den indischen Behorden abgesetzt und es wurde der Beitritt Sikkims zur Indischen Union bekanntgegeben Am 26 April 1975 wurde Sikkim zum 22 Bundesstaat der Indischen Union Die zweite Regierungszeit Indira Gandhis war gepragt von sozialrevolutionar gepragten Unruhen so dass die Premierministerin 1975 den nationalen Notstand ausrief die demokratischen Rechte beschrankte und uber 22 Monate quasi diktatorisch regierte Bei den im Marz 1977 durchgefuhrten Wahlen erlitt sie mit ihrer Kongresspartei jedoch eine verheerende Niederlage Wahlgewinnerin war die erst kurz zuvor durch Zusammenschluss verschiedener Oppositionsparteien gegrundete Janata Party die anschliessend die Regierung bildete Die Janata Party Regierung hielt jedoch nicht lange durch sondern zerfiel aufgrund interner Streitigkeiten so dass 1980 eine vorgezogene Neuwahl erfolgte die Indira Gandhis Kongresspartei mit Zweidrittelmehrheit gewann Mitglieder der Religion der Sikhs rebellierten am 19 Juli 1982 in Amritsar und riefen mit der Forderung nach einem unabhangigen Sikh Staat im Punjab zum Kampf gegen die Regierung auf Als der Konflikt weiter eskalierte und Gruppen im Punjab versuchten einen Sikhstaat Khalistan zu grunden liess Indira Gandhi im Juni 1984 den Goldenen Tempel in Amritsar in dem sich militante Sikhs verschanzt hatten sturmen Als Vergeltung wurde sie am 31 Oktober 1984 von zwei ihrer Sikh Leibgardisten ermordet Ihre Ermordung loste wiederum landesweite Pogrome gegen Sikhs aus Seit 1979 war im Bundesstaat Assam die vor allem von Studentenorganisationen getragene Assam Bewegung aktiv die sich vor allem gegen die gefuhlte Uberfremdung durch Millionen bengalische Einwanderer aus Bangladesch wehrte und uber viele Jahre die offentliche Ordnung erheblich beeintrachtigte Am 3 Dezember 1984 kam es in Bhopal zu einer Giftgaskatastrophe im Chemiewerk der US amerikanischen Firma Union Carbide mit mehr als 2000 Toten Unter Indira Gandhis Sohn Rajiv Gandhi der ihr im Amt nachfolgte wurden in Indien Liberalisierungen in der Wirtschaft eingefuhrt Durch seinen unsteten Regierungsstil und die Nichteinhaltung von Zusagen beispielsweise gegenuber den rebellierenden Sikhs verlor Rajiv Gandhi das anfangs in ihn gesetzte grosse Vertrauen der Wahlerschaft Hinzu kamen Korruptionsvorwurfe insbesondere in Zusammenhang mit dem Bofors Skandal Rajiv Gandhi verlor bei der Parlamentswahl im November 1989 die Macht und V P Singh von der neu gegrundeten Janata Dal ubernahm das Premierministeramt 1990 2004 Bearbeiten Schon 1991 mussten Neuwahlen erfolgen Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Sudindien wurde Rajiv Gandhi am 21 Mai 1991 von einer tamilischen Attentaterin die Verbindung zu den Tamil Tigers LTTE hatte durch ein Selbstmordattentat getotet Nach der Wahl bildete P V Narasimha Rao eine Minderheitsregierung der Kongresspartei Die Regierung Rao die bis 1996 amtierte setzte wichtige wirtschaftliche Reformen um Diese offneten und liberalisierten den indischen Markt 1992 kam es zu landesweiten Ausschreitungen nachdem ein von Hindu Nationalisten aufgehetzter Hindu Mob die Babri Moschee in Ayodhya zerstorte Bei anschliessenden Ausschreitungen zwischen Hindus und Muslimen kam es in der Folgezeit zu Hunderten Toten vor allem in der Stadt Bombay heute Mumbai Seit 1989 befand sich auch der Bundesstaat Jammu und Kashmir in einem Ausnahmezustand Militante Mudschahedin aus Afghanistan waren uber die grune Grenze ins Land eingedrungen und hatten eine pogromahnliche Stimmung gegen die Hindu Minderheit in Kashmir entfacht woraufhin mehr als Hunderttausend Hindus aus Kaschmir flohen Die indischen Sicherheitskrafte antworteten mit entsprechenden drakonischen Gegenmassnahmen wobei haufig die Zivilbevolkerung die Leidtragende war Bei der Parlamentswahl 1996 kam es wieder nicht zu einer klaren Mehrheit weswegen kurzlebige Janata Dal Minderheitsregierungen gebildet wurden Im Jahre 1997 ubernahm mit K R Narayanan erstmals ein Kastenloser Dalit als Staatsprasident das hochste Amt im Staat 1998 und 1999 wurde erneut gewahlt und eine Multiparteienkoalition unter Premierminister Atal Bihari Vajpayee BJP kam ins Amt 1999 kam es ausserdem zu einem neuen unerklarten Grenzkrieg im Hochgebirge von Kaschmir mit Pakistan Kargil Krieg Unter Vajpayee gab es weitere Wirtschaftsreformen 21 Vajpayee veranlasste auch erneute Atombombentests um den Status Indiens als Atommacht erneut zu untermauern In den Jahren 2002 und 2003 drohte Indien ein Krieg gegen Pakistan wegen dessen anhaltender Unterstutzung muslimischer Rebellen in Kaschmir Nach einem Anschlag auf einen Zug mit Hindu Pilgern im Jahr 2002 kam es zu Ausschreitungen gegen Muslime in Gujarat die von der regierenden Bharatiya Janata Party BJP nur halbherzig bekampft wurden Dies brachte die ganze BJP gefuhrte Regierung Vajpayee bei moderaten Hindus in Misskredit Die BJP Wahlkampagne Shining India Glanzendes Indien mit der auf die wirtschaftlichen und politischen Erfolge der Regierung hingewiesen werden sollte verfing ausserdem nicht da sie nicht den subjektiven Wahrnehmungen von weiten Teilen der Bevolkerung entsprach Seit 2004 Bearbeiten Bei der Parlamentswahl vom Mai 2004 erzielte die oppositionelle Kongresspartei unter Sonia Gandhi einen unerwarteten Sieg Sonia Gandhi Ehefrau des 1991 ermordeten Premierministers Rajiv Gandhi und Kongress Parteifuhrerin verzichtete auf das Amt als Regierungschefin Neuer Ministerprasident wurde am 22 Mai 2004 Manmohan Singh der erste Angehoriger der Sikh Religion im Amt des Premierministers Infolge des Tsunamis nach dem Seebeben im Indischen Ozean vom 26 Dezember 2004 vor Sumatra starben in Sudostindien mindestens 12 407 Menschen bis 24 Juni 2005 bestatigt moglicherweise sogar uber 16 000 2005 erhielt Indien gleichzeitig mit Pakistan und dem Iran den Status als Beobachter bei der Shanghaier Organisation fur ZusammenarbeitBei der Wahl im Jahr 2009 konnte die regierende Mehrparteienkoalition unter Fuhrung der Kongresspartei ihre Mehrheit ausbauen und Manmohan Singh wurde im Amt als Premierminister bestatigt In der Dekade zwischen 2003 und 2012 erlebte Indien ein anhaltend hohes Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 7 8 jahrlich In der zweiten Halfte der Legislaturperiode ab 2009 wurden jedoch auch die Schwachen der von dem mittlerweile fast 80 jahrigen Singh gefuhrten Regierung immer deutlicher Dazu zahlten ungenugende Investitionen in die Infrastruktur ungenugende Bildungsinvestitionen und eine ineffiziente Burokratie Mehrere Parteien verliessen die Regierung wodurch diese ihre parlamentarische Mehrheit verlor und von den Linksparteien Kommunisten etc abhangig wurde die weitere Wirtschaftsreformen blockierten Auf Seiten der Opposition stilisierte sich der BJP Spitzenkandidat Narendra Modi als dynamischer Modernisierer Bei der Parlamentswahl 2014 konnte die BJP unter der Fuhrung Modis in einem Erdrutschsieg Modi wave die absolute Mehrheit der Wahlkreise gewinnen und stellte seitdem die Regierung mit Narendra Modi als Premierminister 2019 erlitt das Land eine erneute Hitzewelle Nach einer im Dezember 2019 erlassenen Staatsburgerschaftsreform das religios verfolgten Fluchtlingen mit Ausnahme von Muslimen schneller Asyl in Indien gewahrt kam es im selben Monat und zu Beginn des Jahres 2020 zu starken Protesten der muslimischen Bevolkerung Indiens 22 23 Siehe auch Liste der Premierminister IndiensBibliographie BearbeitenIndische Geschichte vom Altertum bis zur Gegenwart Literaturbericht uber neuere Veroffentlichungen von Hermann Kulke Horst Joachim Leue Jurgen Lutt und Dietmar Rothermund Historische Zeitschrift HZ Sonderheft 10 Munchen Oldenbourg 1982 Ubersicht mit Hinweisen auf Kontroversen und den Stand der ForschungSiehe auch Bearbeiten nbsp Portal Indien Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Indien nbsp Portal Indien Geschichte Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Indien GeschichteLiteratur BearbeitenBridget Allchin Raymond Allchin The rise of civilisation in India and Pakistan Cambridge 1982 David Arnold Sudasien Neue Fischer Weltgeschichte S Fischer Frankfurt a M 2012 ISBN 978 3 10 010841 8 Bernard S Cohn Colonialism and its Forms of Knowledge The British in India Princeton University Press Princeton New Jersey 1996 ISBN 978 0 691 00043 5 Ian Copland The princes of India in the endgame of the Empire 1917 1947 Cambridge 1997 ISBN 0 521 57179 0 Ainslie T Embree Friedrich Wilhelm Indien Geschichte des Subkontinents von der Induskultur bis zum Beginn der englischen Herrschaft Fischer Weltgeschichte Band 17 Fischer Taschenbuch Frankfurt am Main 1967 Heinrich Gerhard Franz Das alte Indien Geschichte und Kultur des indischen Subkontinents Mit Beitragen von Peter Gaeffke u a Bertelsmann Verlag Munchen 1990 o ISBN im Anhang unter anderem eine Zeittafel eine lexikalische Darstellung historischer Statten ein Glossar eine Ubersicht uber die hinduistische Gotterwelt und eine Auflistung der wichtigsten Sammlungen indischer Kunst John Keay India a history HarperCollins u a London 2000 ISBN 0 00 255717 7 Hermann Kulke Dietmar Rothermund Geschichte Indiens Von der Induskultur bis heute Aktual Neuauflage C H Beck Munchen 2006 2 aktualisierte Neuauflage 2010 Hermann Kulke Indische Geschichte bis 1750 Oldenbourg Grundriss der Geschichte Munchen 2005 ISBN 3 486 55741 6 David Ludden Geschichte Indiens Magnus Verlag Essen 2006 ISBN 3 88400 440 9 Sucheta Mahajan Independence and partition the erosion of colonial power in India New Delhi u a Sage 2000 ISBN 0 7619 9367 3 Michael Mann Geschichte Indiens vom 18 bis zum 21 Jahrhundert Schoningh Verlag UTB Paderborn 2005 ISBN 3 8252 2694 8 Majumdar R C Raychaudhuri H amp Datta K 1967 An advanced history of India London Macmillan Dietmar Rothermund Geschichte Indiens Vom Mittelalter bis zur Gegenwart C H Beck Wissen 2194 3 aktualisierte Auflage Munchen 2011 ISBN 978 3 406 47994 6 Dietmar Rothermund Indien Aufstieg einer asiatischen Weltmacht C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 89331 900 8 Percival Spear A History of India Bd 2 From the sixteenth century to the 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insbesondere die Softwareindustrie die Diamantenschleiferei und die Produktion von Fertigkleidung bei vgl Dietmar Rothermund Indien Aufstieg einer asiatischen Weltmacht Munchen 2008 S 124 141 Laura Hoflinger DER SPIEGEL Der Widerstand der Frauen DER SPIEGEL Politik Abgerufen am 19 Januar 2020 Laura Hoflinger DER SPIEGEL Indien Millionen Inder protestieren gegen Reformplane DER SPIEGEL Politik Abgerufen am 19 Januar 2020 Geschichte neuzeitlicher Staaten Asiens Geschichte Asiens49 asiatische Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen Afghanistan Agypten Armenien Aserbaidschan Bahrain Bangladesch Bhutan Brunei China Georgien Indien Indonesien Irak Iran Israel Japan Jemen Jordanien Kambodscha Kasachstan Katar Kirgisistan Kuwait Laos Libanon Malaysia Malediven Mongolei Myanmar Nepal Nordkorea Oman Osttimor Pakistan Philippinen Russland Saudi Arabien Singapur Sri Lanka Sudkorea Syrien Tadschikistan Thailand Turkmenistan Turkei Usbekistan Vereinigte Arabische Emirate Vietnam ZypernAbhangige 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