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Dieser Artikel erlautert den Fluss Ganges zu anderen Bedeutungen siehe Ganges Begriffsklarung Der Ganges Sanskrit f ग ग oder गङ ग Gaṅga ist mit einer mittleren Wasserfuhrung von uber 12 000 m s der zweitgrosste Fluss Indiens und Bangladeschs Sudasien Der uber 2600 Kilometer lange Fluss entwassert die grosse Ebene sudlich des Himalaya eines der am dichtesten bevolkerten Gebiete der Erde Der Ganges ist der heiligste Fluss der Hindus Er ist sehr stark durch Abwasser und Schadstoffe belastet Ganges Ganga PadmaDer Ganges in VaranasiDer Ganges in VaranasiDatenLage Indien BangladeschFlusssystem GangesZusammenfluss von Alaknanda und Bhagirathi30 8 42 N 78 35 51 O 30 14510862772 78 597457408905 475Quellhohe ca 475 mVereinigung mit Brahmaputra zur Padma23 8 89 766666666667 6 Koordinaten 23 48 0 N 89 46 0 O 23 48 0 N 89 46 0 O 23 8 89 766666666667 6Mundungshohe 6 mHohenunterschied ca 469 mSohlgefalle ca 0 18 Lange ca 2620 km mit Abzweig Bhagirathi Hugli Einzugsgebiet ca 975 000 km 1 ohne Hugli Abfluss am Pegel Farakka 2 MNQ Mittlerer Abfluss im AprilMHQ Mittlerer Abfluss im August NNQMNQMQMHQHHQ 1181 m s1751 m s12 037 m s43 030 m s65 072 m sLinke Nebenflusse Varuna Tamsa Ramganga Gomti Ghaghara Gandak Koshi MahanandaRechte Nebenflusse Yamuna Tamsa SonGrossstadte Kanpur Prayagraj Varanasi PatnaSchiffbar auf 631 km 3 Der Ganges und seine NebenflusseDer Ganges und seine NebenflusseGangesdeltaGangesdeltaDie wichtigste Messstelle am untersten Ganges Padma die Hardinge BruckeDie wichtigste Messstelle am untersten Ganges Padma die Hardinge BruckePilger am GangesPilger am GangesKarte von 1680 mit weiter westlich verlaufendem Unterlauf des GangesKarte von 1680 mit weiter westlich verlaufendem Unterlauf des Ganges Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 1 1 Quellflusse und Oberlauf im Himalaya 1 2 Gangesebene 1 3 Gangesdelta 2 Flusssystem 2 1 Gewassernetz 2 2 Gewasserdaten 2 3 Nebenflusse 3 Hydrologie 4 Entstehung des Ganges Beckens 5 Tier und Pflanzenwelt 6 Religiose Bedeutung 7 Wirtschaftliche Bedeutung 8 Abwasserbelastung 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Ganges und seine Nebenflusse entwassern das Gebiet zwischen der Hauptlinie der Himalayagipfel und den nordlichen Gebirgszugen des Dekkan wie Vindhyagebirge und Aravalligebirge In der Gangesebene schwenken alle Flusse nach Sudosten ein und sammeln sich im massig maandrierenden von Sandbanken durchsetzten Hauptstrom Mit dem Eintritt in das Gangesdelta zweigen mehrere Stromarme nach Suden zum Golf von Bengalen ab wahrend der Hauptstrom des Ganges ab dem Ubertritt nach Bangladesch Padma genannt sich mit dem deutlich grosseren Brahmaputra hier Jamuna genannt vereinigt Der vereinigte Strom erreicht inzwischen zum machtigsten Strom Asiens angewachsen als Untere Meghna ebenfalls den Golf von Bengalen Quellflusse und Oberlauf im Himalaya Bearbeiten Noch innerhalb des Himalaya vereinigen sich als Quellflusse die langere Bhagirathi und die grossere Alaknanda zum Ganges Diese Mundung bei Devprayag in der Region Garhwal ist die unterste von funf heiligen Flussmundungen Panch Prayag die sich als Pilgerstatten die Alaknanda hinab aufreihen Dennoch gilt die Quelle der Bhagirathi das Gletschertor Gaumukh Kuhmaul mit dem Pilgerort Gangotri zumindest mythologisch als eigentliche Ganges Quelle Dort entstromt der Fluss einem der grossten Gletscher des Himalaya dem Gangotri Gletscher Bei der Pilger und Touristenstadt Rishikesh verlasst der Ganges die schluchtartigen Taler des Himalaya In einem letzten Engtal durchschneidet der Fluss das Siwalik Vorgebirge des Himalaya bevor er bei der Pilgerstadt Haridwar die Gangesebene erreicht Gangesebene Bearbeiten Beim Eintritt in die Gangesebene zweigt seit 1856 rechts der grosse Gangeskanal ab der ein uber 6000 Kilometer langes System von Bewasserungskanalen speist Es verteilt sich vor allem im Doab dem Zweistromland zwischen dem sudwestwarts stromenden Ganges und seinem bedeutendsten Nebenfluss der Yamuna in der treffenden Bedeutung Zwilling der rund 100 km weiter sudwestlich parallel verlauft Die wichtigste Stadt am oberen Ganges ist das industriell gepragte Kanpur Die Mundung beider Flusse bei Prayagraj Triveni Sangam Dreifachmundung genannt Sangama Sanskrit Mundung hat religiose Bedeutung da hier auch der mythische Fluss Saraswati aus dem Untergrund heraus munden soll Im weiteren Verlauf passiert der Ganges Varanasi die Stadt mit der grossten religiosen Bedeutung am Ganges und Patna die grosste Stadt an den Ufern des Flusses beide Stadte gehoren zu den altesten Ansiedlungen Indiens Der Ganges erhalt danach von links mehrere wasserreiche Nebenflusse aus dem Himalaya Gangesdelta Bearbeiten Das Gangesdelta beginnt mit der Abzweigung der Bhagirathi nicht zu verwechseln mit dem rechten Ganges Quellfluss Sie ist der wichtigste Seitenarm des Ganges im Deltagebiet fuhrt weiter unterhalb den Namen Hugli und mundet schliesslich in den Golf von Bengalen des Indischen Ozeans An seinem linken Ufer liegt Kolkata fruher Kalkutta Seit 1975 fuhrt das Sperrwerk von Farakka einen vergrosserten Anteil des Ganges durch einen Kanal der Bhagirathi zu und belastet damit das Verhaltnis zwischen Indien und Bangladesch Dessen Staatsgebiet erreicht der Hauptstrang des Ganges wenig unterhalb davon und trifft danach auf den deutlich grosseren Brahmaputra der im dortigen Abschnitt Jamuna genannt wird Der vereinte Strom nimmt als Padma dann noch die von links kommende Obere Meghna auf bevor er als Untere Meghna in einem verzweigten Astuar den Golf von Bengalen erreicht Das Gangesdelta im engeren Sinne erstreckt sich von dieser Mundung fast 300 Kilometer weiter nach Westen bis zur Hugli Mundung und wird im Wesentlichen von Gewassern durchstromt die vom Ganges abzweigen Es gilt mit rund 56 700 km 4 als weltweit grosstes Mundungsdelta Entlang der Kuste finden sich weitflachige Mangrovensumpfe die sogenannten Sundarbans Die zahlreichen Gewasser werden vor allem durch die starken Gezeiten in Bewegung gehalten Der starke Bevolkerungsdruck hat ausserhalb des Nationalparks zur Besiedlung auch dieser amphibischen Landschaft gefuhrt Wegen der geringen Gefallesituation sind die grosseren und kleineren Flussarme im Gangesdelta untereinander verbunden so verbindet der Jalangi die Flusse Padma und Hugli der Bhairab verbindet den Jalangi mit weiter sudlich gelegenen Flussarmen Flusssystem BearbeitenDer Name Ganges bezeichnet im engeren Sinne nur den Hauptteil der grossen Sammelader der zahlreichen Gewasser im zentralen Teil der nordindischen Tiefebene Er steht aber auch fur das Flusssystem insgesamt das charakterisiert ist durch eine ungewohnlich grossraumige und rasche Veranderlichkeit der Wasserlaufe mit der Folge dass vielfach die historisch gewachsenen Flussnamen mit den heutigen Hauptstromen nicht mehr ubereinstimmen Gewassernetz Bearbeiten Gewasserkundlich betrachtet ist der Ganges der grosste Nebenfluss des Stromes dessen Hauptstrang im unteren Teil die Namen Brahmaputra Jamuna Padma und Untere Meghna fuhrt Bei der Mundung in diesen Hauptstrom fuhrt der Ganges hier bereits als Padma rund 12 000 m s Wasser 5 und oberhalb der Ableitung zur Bhagirathi bei Farakka rund 13 000 m s 6 Der Brahmaputra Jamuna fuhrt dagegen rund 20 100 m s 7 Weiter stromaufwarts oberhalb von Prayagraj ist nicht der Ganges sondern der hier mundende Nebenfluss Yamuna der hydrologische Hauptstrang des Systems mit einer um die Halfte grosseren mittleren Wasserfuhrung und einer um rund 250 Kilometer grosseren Lange Er fuhrt dem Ganges 2634 m s zu 6 Weiter stromauf ist es dann die Chambal die mit der doppelten Wasserfuhrung am Zusammenfluss mit der Yamuna den Hauptstrang darstellt Die gegenwartigen Abflusse wurden ohne die umfangreichen Ableitungen zur Bewasserung zwar hoher sein dennoch verschoben sich die relativen Gewichte der einzelnen Fliessgewasser bis auf wenige Ausnahmen nicht wesentlich Das Gewassernetz weist je nach Teillandschaft unterschiedliche Charakteristika auf Im Gangesbecken dominieren annahernd parallele Fliesswege uber die grossen Schwemmfacher aus dem Himalaya Im Himalaya haben sich baumformige Gewassernetze herausgebildet die jedoch zwei auffallige Konzentrationslinien durchlaufen Der Hauptkamm des Himalaya bildet nur lokale Wasserscheiden viele nordwartige Wasserlaufe durchschneiden gesammelt in Abstanden die Linie der hochsten Gipfel nehmen dann weitere Zuflusse der regenreichen Sudabdachung auf und werden abermals durch die Vorgebirgsketten der Siwaliks auf wenige antezedente Durchbruchstaler konzentriert Sudlich der Gangesebene sind die Gewassernetze weniger regelhaft und oft von den Verwerfungslinen des Dekkanplateaus vorgezeichnet Gewasserdaten Bearbeiten Bedingt durch das im Deltabereich wenig eindeutige Gewassersystem differieren die Angaben zu Wasserfuhrung Lange und Einzugsgebiet Als charakteristische Wasserfuhrung wird entweder der Wert der Station Farakka genommen da sie vor Abzweigung der Bhagirathi den hochsten Wert liefert je nach Bezugszeitspanne 11 000 bis 17 000 m s oder der Wert der Station an der Hardinge Brucke kurz vor dem Zusammenfluss des Hauptstranges Padma mit der Jamuna in Bangladesh 10 800 m s bis 15 000 m s Der Abfluss schwankt allerdings im Jahreslauf extrem Die Langenangaben beziehen sich selten nur auf den Abschnitt mit dem Namen Ganges Meist ist der langere Quellfluss mit einbezogen Unterhalb der ersten Teilung im Deltabereich beziehen sich die Angaben entweder auf den Ganges bis zum Zusammenfluss mit der Jamuna ca 2420 km oder sie beziehen den gemeinsamen Verlauf bis zum Meer mit ein Mitunter wird auch den Bhagirathi Hugli hinab gemessen zumal dies den ausschliesslich indischen Fliessweg beschreibt ca 2620 km Das Einzugsgebiet wird meist mit 935 000 km Farakka oder 975 000 km Zusammenfluss mit der Jamuna angegeben Bezieht man den Deltabereich den Hugli hinab mit ein ergeben sich rund 1 080 000 km Nebenflusse Bearbeiten Abgesehen vom bedeutendsten Nebenfluss Yamuna stromen die wasserreicheren Nebenflusse dem Ganges von links zu Sie entstammen zumeist dem Himalaya und mildern die Sauerstoffarmut und Schadstoffkonzentration des Hauptstroms Andererseits besteht an ihren Ufern die grosste Hochwassergefahr des Gangesgebietes nbsp Zusammenfluss von Alaknanda und Bhagirathi bei Devprayag gt Farbe von Gewassern Name Mundungvon Abfluss MQ m s Lange km Einzugs gebiet km Quellhohe m u M Mundungs hohe m u M Mundungs ortQuellflusse 8 Alaknanda links 440 240 12587 4350 460 DevprayagBhagirathi rechts 260 254 9 7820 4120 460 DevprayagNebenflusseRamganga 10 links 490 596 32493 3110 130 IbrahimpurYamuna 10 rechts 2940 1376 366223 6387 74 SahonGhaghara 10 links 2980 1080 127950 4800 48 ChapraSon 10 rechts 900 784 71259 600 46 DinapurGandak 10 links 1640 630 46300 7620 44 SonepurKosi 10 links 2160 835 95156 7000 34 KurselaBurhi Gandak 11 links 320 12021 300Das naturliche Gewassernetz ist durch ein dichtes Netz kunstlicher Wasserlaufe stark verandert Ganges und Yamuna verlieren daher grosse Teile ihres Volumens an Bewasserungskanale beispielsweise zweigen der Ganges Kanal 295 m s ab und der Yamuna Kanal 218 m s Hydrologie BearbeitenDas Abflussregime des Ganges ist stark jahreszeitlich gepragt und wird von den Niederschlagen des Sudwestmonsuns gepragt 84 der Niederschlage fallen von Juni bis September Trotz des abmildernden Einflusses der Gletscher Schmelzwasser aus dem Himalaya betragt am Sperrwerk von Farakka das mittlere Verhaltnis des geringsten Monatsabflusses zum starksten mehr als 1 21 Mittlere Monatsabflusse in m s der hydrologischen Station Farakka Hohe 19 m Einzugsgebiet 833 000 km auf Basis der Werte von 1949 bis 1973 12 Entstehung des Ganges Beckens BearbeitenIm Zuge der noch anhaltenden Kollision des Indischen Subkontinents mit der Eurasischen Platte taucht die Indische Platte ab was zur Bildung einer ausgedehnten Vortiefe vor dem Faltengebirge des Himalaya als Kollisionsfront fuhrt Sie wird von den Sedimenten aus dem Himalaya laufend aufgefullt Das Flusssystem des Ganges hat sich im ostlichen Teil des Tieflands entwickelt Die Talformen am Oberlauf sind wegen der starken laufenden Hebung des Himalaya durch starke fluviale Erosion gepragt und bilden deshalb enge Talprofile mit rutschgefahrdeten Hangen die streckenweise auch schluchtartig sind Die obersten Quellbache fliessen in Trogtalern die eiszeitliche Gletscher hinterlassen haben Nach Passieren der letzten Schlucht durch die Randketten aus jungen Sedimentgesteinen verastelt sich der Fluss unter standiger Verlagerung der Stromrinnen und schuttet dabei ausgedehnte Kies und Sandflachen auf Im weiteren Verlauf dominieren immer feinkornigere landwirtschaftlich besser nutzbare Sedimente Bevorzugt an hohen stabilen Prallufern sind Stadte entstanden Im flachen untersten Teil des Tieflandes kann auch die tektonische Unruhe zu bedeutenden Laufverlagerungen fuhren Bis zum spaten 12 Jahrhundert war der Bhagirathi der Hauptarm des Ganges verlief jedoch teilweise anders als heute Dann wurde der Padma Arm bedeutender ab dem 16 Jahrhundert war er etwa gleichrangig und ab dem 18 Jahrhundert der Hauptstrom Diese Verlagerungen wie auch die etwas spatere Verlagerung des Brahmaputra nach Westen also uber die heutige Jamuna zur Padma hin wird durch tektonische Hebungen im westlichen Gangesdelta und am Alten Brahmaputra erklart besonders nach einem Erdbeben im Jahre 1782 und einer Hochwasserkatastrophe im Jahre 1787 bei der auch die Tista ihren Lauf weg vom Ganges hin zur sich gerade formierenden Jamuna verlagert hat 13 Erst seit diesen jungen Verlagerungen ist der Ganges Teil eines grosseren Stromsystems zuvor war er ein selbstandiger Strom Tier und Pflanzenwelt BearbeitenDer Ganges ist der Lebensraum des seltenen und wenig erforschten Gangesdelfins des Gangeskrokodils sowie des Gangeshais uber den ebenfalls nur wenig bekannt ist Im seichten und von Wasserlaufen durchzogenen Mundungsgebiet insbesondere in den Sundarbans leben zahlreiche Saugetiere Bengaltiger Axishirsche Wildschweine Vogel und Reptilien nbsp Flussgottin Ganga 5 Jh Religiose Bedeutung BearbeitenDen meisten indischen Religionen ist die Ganga wie Inder den Ganges bzw dessen Personifikation als Gottin nennen heilig Das Bad in ihm soll von Sunden reinigen und verspricht Absolution siehe Kumbh Mela Viele Hindus wollen nach Moglichkeit am Ganges sterben vorzugsweise in Varanasi und ihre Asche im Fluss verstreut wissen Wirtschaftliche Bedeutung BearbeitenAuf dem Ganges ist zwar Binnenschifffahrt moglich sie hat jedoch keinerlei wirtschaftliche oder verkehrstechnische Bedeutung Die Ganga Vilas lief 2022 als erstes in Indien gebautes Flusskreuzfahrtschiff vom Stapel Die grossten Stadte am Fluss bzw an seinen Mundungsarmen sind Kanpur Prayagraj lange Zeit Allahabad Varanasi Patna Kalkutta und Khulna Die grossen Stadte entlang des Ganges beziehen bis zu 70 Prozent ihres Trinkwassers aus dem Fluss Abwasserbelastung BearbeitenDie Verschmutzung des Flusses ist enorm Taglich werden uber 5 Millionen Kubikmeter toxischer Abwasser eingeleitet allein in Kalkutta 320 Millionen Liter in den Gangesarm Hugli Die Belastung durch Kolibakterien ist 2000 mal hoher als in Indien erlaubt und das Wasser enthalt hohe Konzentrationen von Cyaniden Arsen Blei Zink Chrom und Quecksilber Zu den Fakalabwassern kommen zahlreiche Leichenreste Beides erleichtert die Ausbreitung von Cholera und Typhusbakterien Ausserdem funktionieren nur wenige Klaranlagen effektiv sodass sich auch dort gereinigtes Wasser unterhalb der Anlagen wieder mit hoch belastetem Wasser mischt 1985 startete die indische Regierung einen Aktionsplan Ganga Action Plan 14 der das Ziel hatte die Verschmutzung zu bekampfen Trotz hoher Investitionen gilt der Plan als weitgehend gescheitert nicht zuletzt weil fur den Betrieb der Anlagen notwendige Mittel fehlten Der Oberste Gerichtshof des nordindischen Bundesstaats Uttarakhand ordnete im Marz 2017 an dass der Ganges und sein Hauptzufluss Yamuna den Status einer juristischen Person erhalten sollen Die Flusse sollen alle entsprechenden Rechte Pflichten und Verantwortlichkeiten einer lebenden Person erlangen Diese Entscheidung bedeutet dass eine Verschmutzung oder Beschadigung der Flusse einer Schadigung einer Person gleichwertig ist Das Gericht fuhrte das Beispiel des neuseelandischen Whanganui River an der auch die vollen Rechte einer juristischen Person besitzt 15 Siehe auch BearbeitenGanga Liste der langsten Flusse der ErdeLiteratur BearbeitenGanges In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 6 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 892 K L Rao India s Water Wealth Orient Blackswan 1979 ISBN 81 250 0704 0 Ansichten Vijay Singh Die Gottin die sich in einen Fluss verwandelt Kaufmann Klett 1994 Ilija Trojanow An den inneren Ufern Indiens Eine Reise entlang des Ganges Hanser 2003 ISBN 3 446 20229 3 Lena Zuhlke Verehrung und Verschmutzung des Ganges Zusammenhang der okologischen Probleme und der religiosen Bedeutung des heiligen Flusses Regiospectra Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 940132 50 5 Sudipta Sen Ganges The Many Pasts of an Indian River Yale University Press New Haven 2019 ISBN 978 0 3001 1916 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ganges Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien EcoFriends IndiaEinzelnachweise Bearbeiten Pegeldaten des Ganges bei Farakka GRDC Pegeldaten Sharad K Jain Pushpendra K Agarwal Vijay P Singh Hydrology and water resources of India New York 2007 S 336 Sharad K Jain Pushpendra K Agarwal Vijay P Singh Hydrology and water resources of India New York 2007 S 338 Die Daten in der Literatur streuen um diesen Wert zwischen 10 850 m s Water Profile of Bangladesh nach FAO Daten und 16 730 m s Pranab Kumar Parua The Ganga water use in the Indian subcontinent ISBN 90 481 3102 2 a b Shaw Lacy Modeling the Efficacy of the Ganga Action Plan s Restoration of the Ganga River India Memento des Originals vom 28 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe 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Dharani Gad Lange ab Gaumukh 240 km a b c d e f Sharad K Jain Pushpendra K Agarwal Vijay P Singh Hydrology and water resources of India New York 2007 fmis bih nic in Der Ganges bei Farakka V N Mikhailov M A Dotsenko Processes of Delta Formation in the Mouth Area of the Ganges and Brahmaputra Rivers Memento des Originals vom 25 April 2016 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aseanbiodiversity info PDF 444 kB Ganga Action Plan Memento des Originals vom 4 Marz 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cag gov in Michael Safi agencies Ganges and Yamuna rivers granted same legal rights as human beings In The Guardian 21 Marz 2017 ISSN 0261 3077 theguardian com abgerufen am 26 Marz 2019 Normdaten Geografikum GND 4019227 1 lobid OGND AKS VIAF 240776160 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ganges amp oldid 236404231