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1998 Wahl zur 13 Lok Sabha 1999 2004 Stimmenanteile in 1 3020100 28 323 755 44 163 763 653 12 7925 09 INCBJPCPMBSPSPTDPJD U gRJDSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1998 p 4 2 0 2 4 2 48 1 84 0 24 0 51 1 17 0 88 3 1 0 01 3 19INCBJPCPMBSPSPTDPJD U gRJDSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen g Die Janata Dal United existierte bei der vorangegangenen Wahl 1998 noch nicht sondern entstand erst 1999 als Abspaltung aus der Janata Dal nach Koalitionen 50403020100 40 733 425 9 NDAINCSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu p 8 6 4 2 0 2 4 6 5 9 7 0 1 1NDAINCSonst Die Parlamentswahl in Indien 1999 fand an insgesamt 6 Tagen zwischen dem 5 September und 4 Oktober 1999 statt Es handelte sich bereits um die dritte allgemeine Wahl innerhalb der letzten 3 Jahre in Indien Sie endete mit einem Wahlsieg der von der Bharatiya Janata Party BJP angefuhrten Parteienkoalition und des amtierenden Premierministers Atal Bihari Vajpayee Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Wahlkampf und Ereignisse vor der Wahl 2 1 Parteipolitik und Koalitionen 2 2 Kargil Konflikt mit Pakistan 3 Ablauf der Wahl 4 Ergebnisse 4 1 Gesamtergebnis 4 2 Ergebnisse nach Bundesstaaten und Unionsterritorien 5 Nach der Wahl 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenAm 17 April 1999 verlor die erst 13 Monate im Amt befindliche BJP gefuhrte Koalitionsregierung unter Premierminister Atal Bihari Vajpayee ein Vertrauensvotum in der Lok Sabha mit nur einer einzigen Stimme 279 zu 280 2 Unmittelbarer Ausloser dafur dass Vajpayee die Vertrauensfrage stellte war der Ruckzug der tamilischen Regionalpartei All India Anna Dravida Munnetra Kazhagam AIADMK aus der Regierung Die nach der Wahl 1998 gebildete Koalitionsregierung war auf die Stimmen der 18 AIADMK Abgeordneten in der Lok Sabha angewiesen und daher hatte die Parteifuhrerin der AIADMK J Jayalalithaa Bedingungen fur die Unterstutzung gestellt Dazu gehorten neben bestimmten Ministerposten fur die AIADMK sowie Personalfragen auch die Forderung nach der Absetzung der amtierenden Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu die seit den Wahlen 1996 von der Dravida Munnetra Kazhagam DMK gebildet wurde Letzteres wurde jedoch von der BJP abgelehnt mit dem Argument dass J Jayalalithaa auf diese Weise einer Korruptionsanklage aufgrund ihrer Amtszeit als Chief Minister von Tamil Nadu 1991 1996 entgehen wolle 3 Die Fuhrerin der Bahujan Samaj Party Mayawati hatte in der Nacht vor der Abstimmung ebenfalls erklart dass die funf Abgeordneten ihrer Partei gegen die Regierung von Vajpayee stimmen wollten da diese anti Dalit sei Auch Saifuddin Soz Abgeordneter der Jammu amp Kashmir National Conference einer Partei der regierenden Koalition hatte erklart gegen die Regierung stimmen zu wollen 2 Nach der Abstimmungsniederlage forderte der Fuhrer der Kongresspartei Fraktion in der Lok Sabha Sharad Pawar den Ministerprasidenten zum Rucktritt auf und kundigte an dass die Kongresspartei versuchen werde eine Koalitionsregierung zu bilden 2 In den folgenden Tagen zeigte sich jedoch dass die Kongresspartei nicht in der Lage war eine ausreichende Zahl von Parteien zu einem gemeinsamen Bundnis zu vereinen um damit eine Mehrheit fur eine neue Regierung zu formen Daraufhin liess Prasident K R Narayanan am 26 April 1999 die Auflosung der Lok Sabha und die Ausschreibung von Neuwahlen verkunden Der Termin fur die Neuwahl wurde auf den September und Oktober desselben Jahres festgesetzt Die Regierung Vajpayee blieb bis zur Wahl geschaftsfuhrend im Amt 4 Fuhrende indische Politiker im Jahr 1999 nbsp Sonia Gandhi 2006 Vorsitzende der Kongresspartei nbsp Sharad Pawar 2009 Fuhrer der Kongresspartei Fraktion in der Lok Sabha spater Dissident nbsp J Jayalalithaa 2008 Fuhrerin der AIADMKWahlkampf und Ereignisse vor der Wahl BearbeitenParteipolitik und Koalitionen Bearbeiten 1998 war Sonia Gandhi zur Parteivorsitzenden der Kongresspartei gewahlt worden Nach der Ankundigung der Neuwahlen wurde sie von ihrer Partei auch zur Spitzenkandidatin fur das Amt des Ministerprasidenten nominiert 5 Es gab jedoch innerhalb der Kongresspartei starke Vorbehalte gegen die Wahl einer geburtigen Italienerin zur Vorsitzenden der grossten indischen Partei Eine Fraktion die sich gegen die Wahl Sonias aussprach wurde von Sharad Pawar angefuhrt der sich selbst Hoffnungen auf dieses Amt gemacht hatte Am 12 Mai 1999 grundete Sharad Pawar mit Gesinnungsgenossen eine neue Partei die Nationalist Congress Party NCP Er wurde wenig spater mit seinen Anhangern aus der Kongresspartei ausgeschlossen 6 Die BJP nutzte das Thema der auslandischen Herkunft Sonia Gandhis intensiv fur eigene Wahlkampfzwecke 7 In den Jahren 1996 bis 1999 war die Janata Dal die noch 1989 1991 und 1996 1998 den Premierminister Indiens gestellt hatte in rascher Folge in kleinere Parteien zerfallen 1998 entstand die Rashtriya Janata Dal RJD unter Lalu Prasad Yadav 1998 Biju Janata Dal BJD unter Naveen Patnaik 1999 Janata Dal United JD U unter Sharad Yadav sowie Janata Dal Secular JD S unter H D Deve Gowda Im Wahlkampf nahmen diese sogenannten Janata parivar parties keine einheitliche Haltung ein RJD unterstutzte die Kongresspartei JD U und BJD unterstutzten die BJP und die JD S verhielt sich neutral Die BJP sammelte wieder die gleiche Parteienkoalition National Democratic Alliance NDA hinter sich die auch die alte Regierung getragen hatte mit Ausnahme der AIADMK Auch die Jammu and Kashmir National Conference unter Farooq Abdullah unterstutzte wieder die NDA 8 Die Telugu Desam Party TDP unter N C Naidu schloss sich nicht der NDA an erklarte jedoch die NDA Koalitionsregierung in Einzelfragen unterstutzen zu wollen 9 Die Parteien des kommunistischen und linkssozialistischen Spektrums trafen lokale Wahlabsprachen im Rahmen eines Left Front Wahlbundnisses Die Communist Party of India Marxist erklarte eine zukunftige Kongresspartei gefuhrte Regierung parlamentarisch punktuell von aussen stutzen zu wollen 10 In Uttar Pradesh fuhrten die Bahujan Samaj Party und die Samajwadi Party ihren Wahlkampf in Distanz zur BJP als auch zur Kongresspartei 11 Auch die Wirtschaftspolitik war Thema das Wahlkampfes Seit Beginn der Liberalisierung der indischen Wirtschaft unter Premierminister Rao 1991 1996 hatte sich das Wirtschaftswachstum Indiens deutlich beschleunigt Die Regierung Vajpayee hatte diese Politik fortgesetzt und reklamierte die damit einhergehende wirtschaftliche Entwicklung als ihren Erfolg Kargil Konflikt mit Pakistan Bearbeiten Hauptartikel Kargil Krieg Das Verhaltnis zum Nachbarn Pakistan hatte sich nach dem Amtsantritt Vajpayees verschlechtert Die pakistanische militarische und politische Fuhrung hatte nicht vergessen dass sich Vajpayee in den 1970er Jahren als fuhrender Politiker der hindu nationalistischen Jan Sangh offentlich fur eine Zerschlagung Pakistans in Einzelstaaten starkgemacht hatte 12 und auch als Spitzenpolitiker der BJP noch die Ansicht vertrat dass Pakistan fruher oder spater gezwungen sein werde eine Foderation mit Indien unter indischer Hegemonie einzugehen In der Kaschmirfrage vertrat Vajpayee eine harte Haltung und beanspruchte ganz Kaschmir einschliesslich des pakistanischen Teils fur Indien 13 Schon kurz nach seinem Amtsantritt liess Vajpayee der seit langem als vehementer Befurworter indischer Nuklearrustung bekannt war 12 am 11 und 31 Mai 1998 insgesamt funf unterirdische Nukleartests in der Wuste Thar in Rajasthan durchfuhren 14 Es waren die ersten indischen Nukleartests seit der Explosion der ersten indischen Atombombe im Jahr 1974 Die Nukleartests stiessen auf heftige Kritik der Weltoffentlichkeit und wurden durch Vajpayee mit Verteidigungszwecken gerechtfertigt 15 Pakistan beschuldigte Indien ein nukleares Westtrusten anstossen zu wollen Nur 15 Tage nach dem ersten indischen Test fuhrte Pakistan am 28 und 30 Mai 1998 ebenfalls insgesamt sechs unterirdische Atomwaffentests in der Charan Wuste in Belutschistan durch 16 nbsp Lokalisation des Kargil Konfliktes mit heutigen Landesbezeichnungen Im Februar 1999 unternahm Vajpayee eine Busreise von Delhi nach Lahore in Pakistan und unterzeichnete dort nach Verhandlungen zusammen mit dem pakistanischen Premierminister Nawaz Sharif am 21 Februar 1999 die Deklaration von Lahore in der sich beide Seiten zu friedlicher Koexistenz und zur nuklearen Abrustung verpflichteten Im Mai 1999 wurde uberraschend bekannt dass von Pakistan aus operierende Kampfer in den nordlichen indischen Teil Kaschmirs im Distrikt Kargil eingedrungen waren Inwieweit diese Operationen mit Wissen des pakistanischen Ministerprasidenten begonnen wurden oder allein auf eine Initiative der pakistanischen Militarfuhrung unter Stabschef Pervez Musharraf zuruckgingen wie spater von Nawaz Sharif behauptet ist bis heute umstritten 17 Pakistan selbst bestritt bis zum Ende des Konflikts offiziell jede Beteiligung verweigerte sogar die Annahme der durch die indische Armee geborgenen Leichen gefallener pakistanischer Soldaten 18 und sprach offiziell von Freiheitskampfern Tatsachlich wurden diese Freischarler massiv logistisch von der pakistanischen Armee unterstutzt und auch regulare pakistanische Einheiten waren in den Kampfe involviert Nach verlustreichen Gefechten gelang es der indischen Armee die Freischarler und pakistanischen Armeeeinheiten uber die Grenze zuruckzudrangen Am 4 Juli 1999 kam es nach Vermittlung von US Prasident Bill Clinton zu einem Waffenstillstand und wenig spater wurden die Kampfhandlungen eingestellt Wahrend des Konflikts vermieden beide Seiten den Begriff Krieg und waren um eine Deeskalation bemuht Indische Truppen uberschritten auch nicht die Grenze zu Pakistan oder zum pakistanischen Teil Kaschmirs In der indischen Offentlichkeit bewirkte der militarische Konflikt eine patriotische Solidarisierung die dem Premierminister zugutekam Der Premierminister selbst bewahrte in der Krise einen kuhlen Kopf und liess sich nicht zu nationalistischen Ausserungen oder Drohgebarden hinreissen wodurch das internationale Ansehen der indischen Regierung stieg 19 Ungewollt hatte so die pakistanische militarische Fuhrung mit der Anzettelung dieses Konflikts die Wiederwahl von Vajpayee begunstigt Ablauf der Wahl Bearbeiten nbsp Wahltermine mit Zahl der Wahlkreise 5 September 1999 145 11 September 1999 123 18 September 1999 76 25 September 1999 74 3 Oktober 1999 120 4 Oktober 1999 5 Die Abgeordneten wurden wie auch schon bei den vorangegangenen Wahlen in 543 Einzelwahlkreisen gewahlt Fur die Wahl reichte die einfache Mehrheit aus first pass the post d h es gab keine Stichwahlen Die Wahlkreisgrenzen folgten der Einteilung die die Delimitation Commission of India aufgrund der Volkszahlung von 1971 im Jahr 1976 festgelegt hatte Seither waren die Wahlkreisgrenzen unverandert geblieben mit der einzigen Ausnahme dass ab 1989 noch ein Wahlkreis fur das neue Unionsterritorium Daman und Diu hinzugekommen war Aus organisatorischen Grunden fanden die Wahlen an verschiedenen Tagen statt Das am 11 Juli 1999 bekanntgegebene Ablaufschema 20 konnte allerdings nicht ganz eingehalten werden und die Wahlen in funf Wahlkreisen 17 Narasaraopet in Andhra Pradesh 3 Anantnag in Jammu und Kashmir 29 Hoshangabad und 31 Vidisha in Madhya Pradesh 2 Manipur Outer in Manipur mussten zeitlich nach hinten verschoben werden 21 Letztlich wurden folgende Wahltermine in den Bundesstaaten und Unionsterritorien realisiert 22 21 4 September 1999 Goa Gujarat Haryana Punjab Dadra und Nagar Haveli Daman und Diu Andamanen und Nikobaren Chandigarh Delhi Lakshadweep Karnataka Maharashtra Rajasthan Tamil Nadu Andhra Pradesh Jammu und Kashmir 11 September 1999 Kerala Pondicherry Karnataka Maharashtra Rajasthan Tamil Nadu Andhra Pradesh Jammu und Kashmir Madhya Pradesh 18 September 1999 Andhra Pradesh Bihar Jammu und Kashmir Madhya Pradesh Uttar Pradesh 24 September 1999 Himachal Pradesh Mizoram Nagaland Manipur Orissa Bihar Madhya Pradesh Uttar Pradesh 3 Oktober 1999 Arunachal Pradesh Assam Meghalaya Sikkim Tripura Westbengalen Orissa Bihar Uttar Pradesh 4 Oktober 1999 Andhra Pradesh Madhya Pradesh Jammu und Kashmir ManipurDie Stimmen wurden zwischen dem 6 und 10 Oktober ausgezahlt 23 Zum ersten Mal bei einer landesweiten indischen Wahl wurden in grosserem Stil elektronische Wahlgerate electronic voting machines EVM in einer Art Testphase eingesetzt Sie wurden in mindestens 45 Wahlkreisen die sich uber 17 Bundesstaaten verteilten benutzt 24 Die Gesamtkosten der Wahl wurden auf 196 4 Millionen US 8 8 Milliarden Rupien geschatzt 25 Wahler und Wahlbeteiligung in den Bundesstaaten und Unionsterritorien 1 Bundesstaat oderUnionsterritorium Wahl berechtigte Wahler Wahl beteiligung UngultigeStimmen Zahl derWahllokaleAndhra Pradesh 49 654 389 34 332 073 69 14 2 78 60 960Arunachal Pradesh 611 572 441 231 72 15 3 53 1 741Assam 14 290 673 10 182 919 71 26 2 65 17 653Bihar 58 788 098 36 143 272 61 48 1 33 83 170Goa 908 849 409 944 45 11 0 04 1 135Gujarat 29 512 402 13 878 611 47 03 1 87 35 053Haryana 11 038 955 7 029 964 63 68 0 79 15 449Himachal Pradesh 3 786 479 2 149 816 56 78 0 75 6 230Jammu und Kashmir 5 030 094 1 626 945 32 34 3 47 6 513Karnataka 34 284 098 23 168 337 67 58 3 45 44 497Kerala 22 058 901 15 482 676 70 19 0 63 23 007Madhya Pradesh 46 915 473 25 746 824 54 88 1 49 56 455Maharashtra 56 853 196 34 660 007 60 96 4 64 74 111Manipur 1 372 339 901 242 65 67 0 84 2 001Meghalaya 1 178 250 661 657 56 16 1 08 1 576Mizoram 449 406 293 513 65 31 0 57 782Nagaland 955 914 728 843 76 25 0 52 1 581Orissa 24 187 490 13 456 534 55 63 1 39 30 015Punjab 15 717 304 8 819 200 56 11 0 73 18 220Rajasthan 31 106 488 16 754 016 53 86 1 07 40 869Sikkim 255 377 208 670 81 71 1 70 336Tamil Nadu 47 733 664 27 676 543 57 98 1 58 54 847Tripura 1 796 055 1 223 784 68 14 1 57 2 367Uttar Pradesh 102 946 404 55 107 957 53 53 1 34 123 862Westbengalen 47 649 856 35 761 182 75 05 1 27 61 514Andamanen und Nikobaren 247 384 147 102 59 46 0 87 370Chandigarh 585 006 282 879 48 35 0 02 645Dadra und Nagar Haveli 98 376 73 507 74 72 2 17 123Daman und Diu 72 216 51 811 71 74 1 95 82Delhi 8 712 530 3 793 697 43 54 0 00 8 666Lakshadweep 37 619 30 174 80 21 1 03 43Pondicherry 701 990 444 174 63 27 0 00 778Gesamt 619 536 847 371 669 104 59 99 1 91 774 651Die mit Abstand niedrigste Wahlbeteiligung gab es in Jammu und Kashmir mit 32 3 In der Hauptstadt Srinagar gingen sogar nur 12 zu den Wahlurnen Zum einen druckte sich darin wohl eine allgemeine Wahlmudigkeit angesichts der dritten Wahl innerhalb von 4 Jahren aus zum anderen aber auch die Enttauschung und allgemeine Politik Frustration weil es bisher keine Bewegung in der Kaschmir Frage gegeben hatte Da die militanten Unabhangigkeitskampfer zum Wahlboykott aufgerufen hatten furchtete die Bevolkerung wohl auch Vergeltungsmassnahmen bei einer Wahlteilnahme Die isoliert hohe Wahlbeteiligung von 82 im Wahlkreis Ladakh wurde damit erklart dass hier ein Muslim und ein buddhistischer Kandidat rivalisierten was die Wahlerschaft mobilisierte 26 Ergebnisse Bearbeiten nbsp Ergebnis nach Wahlkreisen und Parteien die meisten Parteien hatten nur in jeweils einem oder zwei Bundesstaaten Mandate gewonnen diese sind dann in Klammern vermerkt 1 1 National Democratic Alliance NDA Bharatiya Janata Party Janata Dal United in Bihar und Karnataka Dravida Munnetra Kazhagam in Tamil Nadu Shiv Sena in Maharashtra Biju Janata Dal in Orissa Rashtriya Lok Dal in Bihar und Uttar Pradesh All India Trinamool Congress in Westbengalen Shiromani Akali Dal im Punjab Jammu amp Kashmir National Conference in Jammu und Kashmir Indian National Lok Dal in Haryana Pattali Makkal Katchi in Tamil Nadu Marumalarchi Dravida Munnetra Kazhagam in Tamil Nadu Unterstutzung der NDA Koalition Telugu Desam Party in Andhra Pradesh 2 Kongresspartei und Verbundete Indischer Nationalkongress All India Anna Dravida Munnetra Kazhagam in Tamil Nadu Rashtriya Janata Dal in Bihar 3 Andere Communist Party of India Marxist Communist Party of India im Punjab und Westbengalen Revolutionary Socialist Party in Westbengalen Samajwadi Party in Uttar Pradesh Bahujan Samaj Party in Uttar Pradesh Nationalist Congress Party Maharashtra Manipur und Meghalaya Janata Dal Secular in Maharashtra 4 Unabhangige Kandidaten oder Regionalparteien mit nur einem oder zwei Mandaten Andere unter diesen befinden sich auch einige die den o g Koalitionen angehoren Gesamtergebnis Bearbeiten Das Wahlergebnis entsprach im Grossen und Ganzen den Erwartungen der Wahlbeobachter im In und Ausland 27 Es ergab sich ein Sieg der NDA Parteienkoalition unter Fuhrung der BJP die zusammen mit der sie unterstutzenden Telugu Desam Party TDP etwa 42 der Wahlerstimmen und 302 55 6 von 543 Wahlkreisen gewann Die BJP erzielte 23 8 der Stimmen und damit etwas weniger als bei der letzten Wahl 1998 25 5 Dies war aber der Tatsache zuzuschreiben dass die BJP zugunsten ihrer vielen Koalitionspartner in vielen Wahlkreisen darauf verzichtet hatte eigene Kandidaten aufzustellen 340 BJP Wahlkreiskandidaten verglichen zu 384 Kandidaten bei der Wahl 1998 Die BJP gewann mit 182 Wahlkreisen 33 5 genau so viele Wahlkreise wie 1998 dafur konnten die verbundeten NDA Parteien kraftig zulegen 28 Shiv Sena gewann 9 zusatzliche Mandate Dravida Munnetra Kazhagam DMK 6 und die neu gegrundete Janata Dal United 21 Die einzige grossere NDA Partei die deutliche Verluste hinnehmen musste war Shiromani Akali Dal im Punjab Bemerkenswert war auch das gute Abschneiden der TDP in Andhra Pradesh die ihre Prasenz in der Lok Sabha von 12 auf 29 Mandate mehr als verdoppeln konnte und damit zur viertstarksten indischen Partei wurde Die Kongresspartei war eindeutige Verliererin mit einem Verlust von 27 Mandaten Sie erzielte mit 114 Mandaten das bislang schlechteste Ergebnis in ihrer Parteigeschichte Der Wahlsieg wurde weithin als ein personlicher Erfolg von Vajpayee gesehen der uber die Parteigrenzen der BJP hinaus in der indischen Wahlerschaft erhebliches Ansehen genoss und vielen als der richtige Mann in der falschen Partei galt 29 30 Partei Kurzel Stimmen SitzeZahl Zahl Indischer Nationalkongress INC 103 120 330 28 30 2 48 114 27 20 9 Bharatiya Janata Party BJP 86 562 209 23 75 1 84 182 33 4 Communist Party of India Marxist CPM 19 695 767 5 40 0 24 33 1 6 1 Bahujan Samaj Party BSP 15 175 845 4 16 0 51 14 9 2 6 Samajwadi Party SP 13 717 021 3 76 1 17 26 6 4 8 Telugu Desam Party TDP 13 297 370 3 65 0 88 29 17 5 3 Janata Dal United JD U 11 282 084 3 10 neu 21 neu 3 9 Rashtriya Janata Dal RJD 10 150 492 2 79 0 01 7 10 1 3 All India Trinamool Congress AITC 9 363 785 2 57 0 15 8 1 1 5 Nationalist Congress Party NCP 8 260 311 2 27 neu 8 neu 1 5 All India Anna Dravida Munnetra Kazhagam AIADMK 7 046 953 1 9 0 10 10 8 1 8 Dravida Munnetra Kazhagam DMK 6 298 832 1 73 0 29 12 6 2 2 Shiv Sena SHS 5 672 412 1 56 0 21 15 9 2 8 Communist Party of India CPI 5 395 119 1 48 0 27 4 5 0 7 Biju Janata Dal BJD 4 378 536 1 20 0 20 10 1 1 8 Janata Dal Secular JD S 3 332 702 0 91 neu 1 neu 0 2 Shiromani Akali Dal SAD 2 502 949 0 69 0 12 2 6 0 4 Pattali Makkal Katchi PMK 2 377 741 0 65 0 23 5 1 0 9 Indian National Lok Dal INLD 2 002 700 0 6 0 02 5 1 0 9 Marumalarchi Dravida Munnetra Kazhagam MDMK 1 620 527 0 44 4 1 0 7 Revolutionary Socialist Party RSP 1 500 817 0 41 0 14 3 2 0 5 Rashtriya Lok Dal RLD 1 364 030 0 37 neu 2 neu 0 4 All India Forward Bloc AIFB 1 288 060 0 35 0 02 2 0 4 Communist Party of India Marxist Leninist Liberation CPI ML L 1 220 698 0 33 0 08 1 1 0 2 Asom Gana Parishad AGP 1 182 061 0 32 0 03 0 0 0 Jharkhand Mukti Morcha JMM 974 609 0 27 0 09 0 0 0 Apna Dal AD 848 662 0 23 0 08 0 0 0 Muslim League Kerala State Committee MUL 833 562 0 23 0 01 2 0 4 Akhil Bharatiya Lok Tantrik Congress ABLTC 818 713 0 22 neu 2 neu 0 4 Bharipa Bahujan Mahasangh BBM 692 559 0 19 neu 1 neu 0 2 Republican Party of India RPI 505 664 0 14 0 23 0 4 0 0 Jammu amp Kashmir National Conference JKNC 454 481 0 12 0 09 4 1 0 7 All India Majlis e Ittehadul Muslimeen AIMIM 448 165 0 12 0 01 1 0 2 M G R Anna Dravida Munnetra Kazhagam MGRDMK 396 216 0 11 0 03 1 1 0 2 Kerala Congress KEC 365 313 0 10 0 01 1 1 0 2 Kerala Congress Mani KEC M 357 402 0 10 1 0 2 Samajwadi Janata Party Rashtriya SJP R 297 337 0 08 0 24 1 0 2 Peasants and Workers Party of India PWP 282 583 0 08 0 01 1 0 2 Himachal Vikas Congress HVC 264 002 0 07 0 05 1 1 0 2 Shiromani Akali Dal Simranjit Singh Mann SAD M 298 846 0 08 0 01 1 1 0 2 Manipur State Congress Party MSCP 222 417 0 06 0 01 1 0 2 Sikkim Democratic Front SDF 107 828 0 03 1 0 2 Unabhangige Unab 9 996 386 2 74 0 37 6 1 1 Andere Parteien 8 463 198 2 34 0 44 0 32 0 0 Gultige Stimmen 364 437 294 100 00 543 100 00 Registrierte Wahler Wahlbeteiligung 619 536 847 58 8 Quelle Election Commission of India 1 nbsp Zusammensetzung der neu gewahlten Lok Sabha Farbgebung wie oben Kleinparteien ohne Farbe sind von der Sitzordnung in der Mitte einsortiert soweit sie nicht eindeutig den Linksparteien angehoren Zwei Abgeordnete werden durch den Staatsprasidenten ernannt 1 NDA 273 BJP 182 Janata Dal United 21 Shiv Sena 15 Shiromani Akali Dal 2 Nationalist Trinamool Congress 8 Dravida Munnetra Kazhagam 12 Biju Janata Dal 10 Indian National Lok Dal 5 Pattali Makkal Katchi 5 MDMK 4 J amp K National Conference 4 Rashtriya Lok Dal 2 Kleinere NDA Parteien 3 MGRDMK 1 MSCP 1 SDF 1 Der NDA assoziiert 29 Telugu Desam Party 29 2 Kongresspartei und Alliierte 135 Indischer Nationalkongress 114 AIADMK 10 Rashtriya Janata Dal 7 Andere Parteien 4 Muslim League Kerala 2 Kerala Congress 1 Kerala Congress Mani 1 3 Kommunistische und linkssozialistische Parteien 43 CPI Marxist 33 Kommunistische Partei Indiens 4 Revolutionary Socialist Party 3 All India Forward Bloc 2 CPI ML L 1 PWP 1 4 Alle ubrigen 62 Samajwadi Party 26 Bahujan Samay Party 14 Nationalist Congress Party 8 Janata Dal Secular 1 Andere und Unabhangige 13 ABLTC 2 AIMIM 1 BBM 1 SJP R 1 HVC 1 SAD M 1 Unabhangige 6 5 Nominierte 2 vom Staatsprasidenten ernannt 2Ergebnisse nach Bundesstaaten und Unionsterritorien Bearbeiten Die folgende Tabelle listet die gewonnenen Wahlkreise je nach Bundesstaat Unionsterritorium auf 1 Bundesstaat Sitze NDA undAssoziierte Kongress partei Kommunist linkssoz Parteien AndereAndamanen und Nikobaren 1 BJP 1Andhra Pradesh 42 TDP 29BJP 7 INC 5 AIMIM 1Arunachal Pradesh 2 INC 2Assam 14 BJP 2 INC 10 CPI ML L 1 Unab 1Bihar 54 BJP 23JD U 18 RJD 7INC 4 CPM 1 Unab 1Chandigarh 1 INC 1Dadra und Nagar Haveli 1 Unab 1Daman und Diu 1 INC 1Delhi 7 BJP 7Goa 2 BJP 2Gujarat 26 BJP 20 INC 6Haryana 10 BJP 5INLD 5Himachal Pradesh 4 BJP 3 HVC 1Jammu und Kashmir 6 BJP 2JKNC 4Karnataka 28 BJP 7JD U 3 INC 18Kerala 20 INC 8KEC 1KEC M 1MUL 2 CPM 8Lakshadweep 1 INC 1Madhya Pradesh 40 BJP 29 INC 11Maharashtra 48 SHS 15BJP 13 INC 10 PWP 1Unab 1 NCP 6JD S 1BBM 1Manipur 2 MSCP 1 INC 1Meghalaya 2 INC 1 NCP 1Mizoram 1 INC 1Nagaland 1 INC 1Orissa 21 BJD 10BJP 9 INC 2Punjab 13 BJP 1SAD 2 INC 8 CPI 1 SAD M 1Pondicherry 1 INC 1Rajasthan 25 BJP 16 INC 9Sikkim 1 SDF 1Tamil Nadu 39 BJP 4DMK 12PMK 5MDMK 4MGRDMK 1 AIADMK 10INC 2 CPM 1Tripura 2 CPM 1Uttar Pradesh 85 BJP 29RLD 2 INC 10 BSP 14SP 26ABLTC 2SJP R 1Unab 1Westbengalen 42 AITC 8BJP 2 INC 3 CPM 21CPI 3AIFB 2RSP 3 Unab 1Nach der Wahl BearbeitenDie Regierung der NDA Koalition ging aus den Wahlen deutlich gestarkt hervor Durch die veranderten Mehrheitsverhaltnisse war es den kleineren NDA Parteien grosstenteils nicht mehr moglich die Regierung mit der Drohung ihres Regierungsaustritts zu erpressen Ausserdem wurde die NDA Parteienkoalition durch den gemeinsamen Wahlerfolg der vor allem den kleineren Parteien zugutegekommen war fester zusammengeschmiedet Am 13 Oktober 1999 vereidigte Prasident K R Narayanan den 74 jahrigen Vajpayee nach 1996 und 1998 zum dritten Mal in seiner bisherigen Laufbahn zum Premierminister Das neu gebildete Kabinett Vajpayee III umfasste 70 Mitglieder Weblinks BearbeitenHorst Mund und Klaus Voll Indien 1999 die Perspektiven nach den Wahlen Bonn 1999 Analyse im Auftrag der Friedrich Ebert StiftungLiteratur BearbeitenPhilip Oldenburg The Thirteenth Election of India s Lok Sabha House of the People Asian update 1999 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Election Results Full Statistical Reports Indian Election Commission Indische Wahlkommission abgerufen am 22 Dezember 2018 englisch Wahlergebnisse samtlicher indischer Wahlen zur Lok Sabha und zu den Parlamenten der Bundesstaaten seit der Unabhangigkeit a b c Vajpayee loses confidence vote by 1 vote rediff com 17 April 1999 abgerufen am 17 August 2014 englisch Jayalalitha Actress turned politician BBC News 14 April 1999 abgerufen am 16 August 2014 englisch 12th Lok Sabha had the shortest life span rediff com 26 April 1999 abgerufen am 18 August 2014 englisch Sonia is the Congress choice for PM rediff com 17 April 1999 abgerufen am 20 August 2014 englisch George Iype Pawar Sangma Anwar raise banner of revolt rediff com 16 Mai 1999 abgerufen am 20 August 2014 englisch The Rediff Election Interview Sushma Swaraj This is an election to fight for national pride rediff com 21 August 1999 abgerufen am 20 August 2014 englisch Mukhtar Ahmad National Conference will back BJP rediff com abgerufen am 20 August 2014 englisch Who s Who in India s ruling NDA coalition World Socialist Web Site 13 Oktober 1999 abgerufen am 20 August 2014 englisch CPI M politburo to review political developments rediff com 17 April 1999 abgerufen am 20 August 2014 englisch History of Lok Sabha elections SME TIMES abgerufen am 20 August 2014 englisch a b Indien ist keine Demokratie SPIEGEL Interview mit dem rechten Oppositionsfuhrer Atal Bihari Wadschpaji Der Spiegel 22 Januar 1973 abgerufen am 18 August 2014 Erich Follath und Tiziano Terzani Guru der Nationen Indiens Oppositionsfuhrer A B Vajpayee uber einen Machtwechsel Atomwaffen und Dichtkunst Der Spiegel 6 Mai 1996 abgerufen am 18 August 2014 India detonates two more bombs BBC News 31 Mai 1998 abgerufen am 18 August 2014 englisch Konzept der Abschreckung Der Spiegel 1 Juni 1998 abgerufen am 18 August 2014 Interview mit Premierminister Vajpayee Carey Sublette Pakistan s Nuclear Weapons Program 1998 The Year of Testing nuclearweaponsarchive org 10 September 2001 abgerufen am 18 August 2014 englisch Nawaz blames Musharraf for Kargil The Times of India 28 Mai 2006 abgerufen am 24 August 2014 englisch Pakistan refuses to take even officers bodies rediff com 11 Juli 1999 abgerufen am 18 August 2014 englisch Vir Sanghvi Vajpayee turns quietly assertive rediff com 17 August 1999 abgerufen am 18 August 2014 englisch SCHEDULES OF GENERAL ELECTIONS 1999 As Originally announced on July 11th 1999 Indische Wahlkommission 1999 abgerufen am 16 August 2014 englisch a b GENERAL ELECTION 1999 Recent Changes in Poll Schedule PDF Indische Wahlkommission 1999 abgerufen am 16 August 2014 englisch Schedule at a glance PDF Indische Wahlkommission 1999 abgerufen am 16 August 2014 englisch The election schedule rediff com 1999 abgerufen am 20 August 2014 englisch M D Riti For casting vote press here rediff com 24 August 1999 abgerufen am 17 August 2014 englisch How much does an election cost rediff com 26 Marz 1999 abgerufen am 17 August 2014 englisch Chindu Sreedharan Why should we vote We are not part of India rediff com abgerufen am 23 August 2014 englisch Willi Germund Vajpayee geht als grosser Favorit in die Wahlen Berliner Zeitung 3 September 1999 abgerufen am 23 August 2014 Bob Hardgrave The 1999 Indian Parliamentary Elections and the New BJP led Coalition Government 1999 abgerufen am 19 August 2014 englisch Vajpayee the right man in the wrong party Nicht mehr online verfugbar msn com 12 August 2009 archiviert vom Original am 26 August 2014 abgerufen am 24 August 2014 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot news in msn com Harbaksh Singh Nanda India s Vajpayee Right man wrong party upi com 14 Mai 2004 abgerufen am 24 August 2014 englisch Wahlen in IndienWahlen in Britisch Indien 1920 1923 1926 1930 1934 1945 nbsp Wahlen zur Lok Sabha 1951 1952 1957 1962 1967 1971 1977 1980 1984 1985 Assam amp Punjab 1989 1991 1992 Punjab 1996 1998 1999 2004 2009 2014 2019Prasidentschaftswahlen 1952 1957 1962 1967 1969 1974 1977 1982 1987 1992 1997 2002 2007 2012 2017 2022Politisches System Indiens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Parlamentswahl in Indien 1999 amp oldid 229181382