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1957 Wahl zur 3 Lok Sabha 1962 1967 Stimmenanteile in 1 50403020100 44 729 947 896 816 442 832 697 6311 05 INCCPISWAcPSPBJSRPIfSPIgSonst Unabh Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1957 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 3 06 1 02 7 89 3 60 0 47 2 83 2 69 0 03 8 27INCCPISWAcPSPBJSRPIfSPIgSonst Unabh Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen c Die Swatantra Partei entstand 1959 als Abspaltung von der Kongresspartei f Die Republikanische Partei Indiens wurde 1956 als Nachfolgepartei der Scheduled Castes Federation gegrundet Sie hatte sich an der Wahl 1957 aber noch nicht beteiligt g Die Sozialistische Partei war 1955 als Abspaltung von der Praja Socialist Party wieder gegrundet worden Die Parlamentswahl in Indien 1962 fand in der Woche vom 19 bis 25 Februar 1962 statt 2 Gewahlt wurde die Lok Sabha die zweite Kammer des indischen Parlaments Parallel dazu wurden Wahlen zu fast allen Parlamenten der indischen Bundesstaaten abgehalten 3 Die Wahlen wurden von der regierenden Kongresspartei unter Fuhrung von Premierminister Jawaharlal Nehru auf breiter Front gewonnen Die Wahlbeteiligung lag mit 55 4 deutlich hoher als bei der vorangegangenen Wahl 1957 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Entwicklungen seit der letzten Wahl 1 2 Wahlkampf 1 3 Anderung des Wahlmodus und Wahlablauf 1 4 Wahlkreise 1 5 Durch den Prasidenten ernannte Abgeordnete 1 6 Wahler und Wahlbeteiligung 2 Ergebnisse 2 1 Gesamtergebnis 2 2 Ergebnisse nach Bundesstaaten und Unionsterritorien 3 Nach der Wahl 4 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenEntwicklungen seit der letzten Wahl Bearbeiten nbsp Jawaharlal Nehru rechts mit Lal Bahadur Shastri links und K Kamaraj Mitte ca 1960Seit der letzten Wahl war die Innenpolitik Indiens in vergleichsweise ruhigen Bahnen verlaufen Die Reorganisation der Grenzen der Bundesstaaten im States Reorganisation Act 1956 hatte bemerkenswerterweise zu keinen grosseren Spannungen und Streitigkeiten um die neuen Grenzen gefuhrt und die neuen Bundesstaaten erwiesen sich im Wesentlichen als stabil Zwischen Andhra Pradesh und Madras wurde 1959 mit dem Andhra Pradesh and Madras Alteration of Boundaries Act 1959 eine Grenzkorrektur mit Gebietsaustausch vorgenommen 4 1960 wurde der verbliebene bilinguale Staat Bombay mit dem Bombay State Reorganisation Act in die beiden Staaten Gujarat und Maharashtra aufgespalten nachdem es eine langere Agitation fur die Schaffung Gujarati bzw Marathi sprachiger Staaten gegeben hatte 5 Im indischen Nordosten wurden 1957 nach jahrelangen Unruhen die Naga Siedlungsgebiete zu einer einheitlichen administrativen Einheit der teilautonomen Tuensang and Naga Hills Area zusammengefasst Gestutzt auf die breiten Parlamentsmehrheiten hatte Premierminister Jawaharlal Nehru seine Vorstellungen von einer planwirtschaftlich gelenkten wirtschaftlichen Entwicklung Indiens weiter umsetzen konnen Der staatliche Dirigismus und Nehrus aussenpolitische Anlehnung an die Sowjetunion und die Ostblockstaaten stiess jedoch auch innerhalb der Kongresspartei auf zunehmende Kritik Die Mangel der Planwirtschaft wurden an verschiedenen Stellen offenbar 1959 grundeten ehemalige Kongresspolitiker die Swatantra Partei die eine mehr marktwirtschaftliche Politik und eine engere Beziehungen zum Westen insbesondere zu den Vereinigten Staaten forderte 6 Ausserdem kam es zu zunehmenden Spannungen mit der Volksrepublik China vor allem nachdem Nehru dem Dalai Lama im Jahr 1959 nach dem Tibetaufstand Asyl gewahrt hatte Das Schicksal Tibets und die chinesische kommunistische Repression wurden in Indien mit erheblicher Anteilnahme verfolgt Im indischen Nordosten erhob China Anspruch auf Territorium das sich unter indischer Kontrolle befand und im Bereich von Jammu und Kashmir war der Grenze ebenfalls umstritten Im Dezember 1961 nur 2 Monate vor der jetzigen Wahl liess Nehru nachdem Portugal sich beharrlich weigerte den indischen Forderungen nach Ruckgabe seiner Kolonien auf indischem Boden Folge zu leisten Goa und Daman und Diu von indischen Armeeeinheiten besetzen Die Aktion verlief kurz und erfolgreich und stiess in der indischen Offentlichkeit auf allseitige Zustimmung Wahlkampf Bearbeiten nbsp C Rajagopalachari fuhrender Politiker der Swatantra ParteiIm Wahlkampf konnte sich die Kongresspartei wie bisher auf ihre Reputation als Vorkampferin in der indischen Befreiungsbewegung stutzen In ihrem Wahlmanifest sprach sich die Partei fur eine progressive sozialisierte Wirtschaft an der alle Anteil haben konnen aus Das Manifest fuhrte die vermeintlichen Erfolge des dritten Funfjahresplans aus und die Tatsache dass die mittlere Lebenserwartung von durchschnittlich 32 Jahren in den 1940ern auf mittlerweile 47 5 Jahre gestiegen sei zeige die erreichte Verbesserung der Lebensverhaltnisse Der Kongress sprach sich fur eine ausgeglichene Forderung von Landwirtschaft und Industrie aus Die grossen und Schlusselindustrien sollten unter staatlicher Regie stehen In Bezug auf die internationale Politik bekraftigte die Partei ihre antikolonialistische Haltung und forderte Pakistan und China auf die illegale Besetzung indischen Territoriums zu beenden 7 Die Wahlkampfagitation der Kommunistischen Partei CPI richtete sich gegen drei Hauptgegner den Kongress dem die Partei eine gegen das Volk gerichtete und antidemokratische Politik anti people and anti democratic policies vorwarf Zum zweiten wandte sich die CPI gegen die Sozialisten die die Massenbewegungen des Volkes sabotiert hatten und zum dritten gegen die konservativen bzw Interessenparteien wie die Swatantra Partei die Bharatiya Jana Sangh und die Muslimliga die als Parteien der extremen Rechten der dunklen Reaktion und des Obskurantismus charakterisiert wurden Scharf kritisierte die CPI die Wirtschaftspolitik der Kongressregierung die mit den britischen und amerikanischen Monopolisten die schlimmsten internationalen Ausbeuter ins Land eingeladen habe Als Vorbilder wurden Kuba Agypten und Indonesien genannt die viele der Industrien ihrer ehemaligen Ausbeuter nationalisiert hatten Die atemberaubenden Errungenschaften der Sowjetunion seien dagegen ein Vorbild In Bezug auf den indisch chinesischen Grenzstreit sprach sich die CPI fur die McMahon Linie als Grenze und eine friedliche Regelung der Differenzen aus 7 Die Praja Socialist Party prasentierte sich als Partei eines demokratischen Sozialismus Der Kongress Regierung warf sie Fuhrungsschwache vor die zu einer anwachsenden Frustration bei der Wahlerschaft gefuhrt habe und die die nationale Integration behindere Die Sozialisten wurden durch die anhaltende Spaltung ihrer Bewegung geschwacht 1955 hatte sich der radikalere Linksflugel unter Ram Manohar Lohia unter dem alten Parteinamen Sozialistische Partei SPI selbstandig gemacht und alle folgenden Versuche die Partei wieder zusammenzubringen waren gescheitert Infolgedessen traten bei der Wahl zwei sozialistische Parteien PSP und SPI in Konkurrenz zueinander an Im rechten politischen Spektrum prasentierte sich die hindunationalistische Bharatiya Jana Sangh Jan Sangh als Huterin national indischer Traditionen und altindischer Kultur Sie lehnte sozialistische und staatswirtschaftliche Vorstellungen ab und forderte ein Ende der Kongress Misswirtschaft Aussenpolitisch kritisierte sie vor allem die vermeintliche Appeasement Politik gegenuber Pakistan und die Nachgiebigkeit gegenuber dem kommunistischen Imperialismus Die liberal konservative Swatantra Partei war zwar erst 1959 gegrundet worden jedoch fanden sich in ihren Reihen eine Serie von bedeutenden Fuhrungspersonlichkeiten Zu ihnen zahlte der ehemalige tamilische Chief Minister und Kongress Politiker C Rajagopalachari der die These vertrat dass Indien eine grosse konservative Oppositionspartei benotige die ein Gegengewicht zum sozialistischen Kongress bilden musse Dem Kongress warf Rajagopalachari vor seine politische Macht zu missbrauchen um Positionen Lizenzen und Genehmigungen an Sympathisanten und Parteiganger zu vergeben um so die Kongress Herrschaft zu perpetuieren Die Hauptkritikpunkte der Swatantra Partei an der Kongresspartei betrafen das Feld der Wirtschaftspolitik Der Staatsinterventionismus und die Planwirtschaft mussten aufhoren Die Planungskommission als eine nicht verantwortliche Uber Regierung solle abgeschafft werden Im planwirtschaftlichen Denken der Kongressregierung meinte Swatantra ein Driften hin zum Totalitarismus zu erkennen 7 Von den zahlreichen Regionalparteien war die von C N Annadurai gefuhrte Dravida Munnetra Kazhagam DMK im Bundesstaat Madras die bedeutendste Die DMK trat fur einen separaten Dravidenstaat Dravida Nadu ein Hauptkritikpunkte dieser dravidischen Bewegung waren die vermeintliche wirtschaftliche Vernachlassigung Sudindiens durch die indische Zentralregierung in Delhi und die als kultureller Imperialismus wahrgenommenen Versuche Hindi als Staatssprache auch in Sudindien zu installieren 7 Ungeachtet der inhaltlichen und ideologischen Differenzen kam es im Wahlkampf zu einigen ungleichen strategischen Allianzen Im Wahlkreis North Bombay unterstutzten die Kommunisten in einem uberregional beachteten Wahlkampf den Kongress Kandidaten und Verteidigungsminister Krishna Menon gegen Acharya Kripalani Swatantra ging gemeinsam mit der CPI in einigen Wahlkreisen gegen die Kongress Kandidaten vor Trotz ihrer unterschiedlichen Auffassungen in Bezug auf die separatistischen Tendenzen in Punjab und Madras schlossen Swatantra und Jan Sangh in Rajasthan eine Wahlallianz 7 Anderung des Wahlmodus und Wahlablauf Bearbeiten Bei der Wahl 1962 wurde der Wahlmodus in zwei wesentlichen Punkten geandert Bei den beiden vorangegangenen Wahlen 1951 52 und 1957 war es so gewesen dass der Wahler im Wahllokal den nur mit einer Seriennummer bedruckten Stimmzettel ausgehandigt bekam und diesen dann ohne ihn weiter zu markieren in eine der Wahlurnen in der separaten Wahlkabine einwarf Pro Kandidat gab es eine Wahlurne die mit dem Symbol des Kandidaten gekennzeichnet war Dieses Wahlsystem hatte im Prinzip gut funktioniert jedoch barg es einige intrinsische Nachteile Zum einen musste in jedem Wahllokale meist mit etlichen Wahlurnen fur die verschiedenen Kandidaten hantiert werden Zum zweiten bot das Wahlsystem die potentielle Moglichkeit dass Wahlurnen eines Kandidaten gezielt manipuliert werden konnten Zum dritten bestand die Moglichkeit dass Wahler ihren Wahlzettel in der Wahlkabine wo sie unbeobachtet waren nicht in eine Urne einwarfen sondern mitnahmen und zum Beispiel an den Agenten eines der Kandidaten verkauften Aus diesen Grunden wurde der Wahlmodus so geandert dass zukunftig nur noch eine Wahlurne pro Wahllokal vorhanden war und dass auf den Stimmzetteln die Namen und Symbole aller jeweiligen Kandidaten notiert waren Dies hatte allerdings den Nachteil dass nun fur jeden Wahlkreis eigene Stimmzettel gedruckt werden mussten Der Wahler warf den in der Wahlkabine gekennzeichneten und anschliessend zusammengefalteten Stimmzettel unter den Augen des lokalen Wahlleiters in die Urne ein Das neue Wahlverfahren wurde erstmals bei der Wahl zum Parlament von Kerala 1960 ausprobiert und erwies sich als praktikabel 8 Die andere Anderung betraf die Abschaffung der bisher bestehenden Zweipersonenwahlkreise Diese Wahlkreise waren bei den beiden vorangegangenen Wahlen vor allem in Gebieten mit hohem Anteil an Scheduled Tribes ST und Schedules Castes SC eingerichtet worden wobei immer einer der beiden hieruber zu besetzenden Abgeordnetensitze fur einen ST bzw SC Kandidaten reserviert war Diese Zweipersonenwahlkreise waren bei den Kandidaten unbeliebt weil sie doppelt so gross wie Einzelpersonenwahlkreise waren und entsprechend hoheren Wahlkampf und Ressourcenaufwand mit sich brachten In den Zweipersonenwahlkreisen hatten die Wahler zwei Stimmzettel die sie in zwei verschiedene Wahlurnen einwerfen mussten Viele Wahler hielten sich jedoch nicht daran oder verstanden das Wahlverfahren nicht so dass in diesen Wahlkreisen samtliche Stimmzettel anhand der Seriennummern anschliessend abgeglichen werden mussten ob nicht zwei Stimmzettel mit derselben Seriennummer und Suffix A und B in derselben Wahlurne gelandet waren Im Jahr 1961 wurden schliesslich die Zweipersonenwahlkreise ganz abgeschafft und durch Einpersonenwahkreise ersetzt Anschliessend wurde eine entsprechende Zahl von Einpersonenwahlkreisen fur ST und SC reserviert wie von der Verfassung vorgeschrieben 9 Wahlkreise Bearbeiten nbsp Verteilung der Wahlkreise 1 Quadrat 1 Abgeordneter auf die Bundesstaaten und UnionsterritorienBundesstaat Unionsterritorium Wahlkreise Wahlkreisegesamtallgemein SC B 1 ST B 1 Andhra Pradesh 34 6 3 43Assam 9 1 2 12Bihar 40 9 4 53Delhi 4 1 0 5Gujarat 18 2 2 22Kerala 16 2 0 18Madhya Pradesh 24 5 7 36Madras 34 7 0 41Maharashtra 36 6 2 44Mysore 23 3 0 26Orissa 12 4 4 20Punjab 17 5 0 22Rajasthan 17 3 2 22Uttar Pradesh 68 18 0 86Westbengalen 28 6 2 36Himachal Pradesh 3 1 0 4Manipur 1 0 1 2Tripura 1 0 1 2Gesamt 385 79 30 494 a b Hier sind die im Statistical Report der Indischen Wahlkommission angegebenen Zahlen wiedergegeben Der Report on the third general elections in India 1962 gibt fur die Zahl der SC und ST etwas andere Zahlen an Die Differenzen betreffen die Bundesstaaten Andhra Pradesh Bihar und Gujarat Durch den Prasidenten ernannte Abgeordnete Bearbeiten Am 11 August 1961 wurde Dadra und Nagar Haveli zu einem Unionsterritorium und nach der Besetzung der portugiesischen Kolonialbesitzungen wurden diese am 20 Dezember 1961 ebenfalls zu einem Unionsterritorium Goa Daman und Diu umgewandelt Beide Unionsterritorien nahmen an der jetzigen Wahl nicht teil sondern wurden durch jeweils einen vom Prasidenten ernannten Abgeordneten im Parlament vertreten Weitere sechs Abgeordnete wurden auf Vorschlag der Parlaments von Jammu und Kashmir als Vertreter fur diesen Bundesstaat nominiert Hinzu kamen je ein Abgeordneter fur die Unionsterritorien der Andamanen und Nikobaren den Inselarchipel der Amindiven Lakkadiven und Minicoy die North East Frontier Agency und das 1957 neu gebildete Territorium Naga Hills Tuensang Area Letzteres wurde wenige Monate nach der Wahl unter dem Namen Nagaland ein neuer Bundesstaat Ausserdem wurden zwei Abgeordnete als Vertreter der anglo indischen Minderheit ernannt Insgesamt wurden also 14 Abgeordnete durch den Prasidenten ernannt 6 davon allerdings nach direkter Nominierung Wahler und Wahlbeteiligung Bearbeiten nbsp Wahlbeteiligung nach Bundesstaaten und UnionsterritorienDie Wahlbeteiligung lag im Mittel bei 55 4 variierte aber stark zwischen den einzelnen Bundesstaaten Mit 23 6 war sie am niedrigsten in Orissa und am hochsten mit 70 6 in Kerala Wahler und Wahlbeteiligung in den Bundesstaaten und Unionsterritorien 1 Bundesstaat oderUnionsterritorium Wahl berechtigte Wahler Wahl beteiligung UngultigeStimmenAndhra Pradesh 19 007 856 12 302 352 64 72 3 21 Assam 4 942 816 2 607 519 52 75 4 30 Bihar 22 115 041 10 386 746 46 97 4 24 Delhi 1 345 360 924 885 68 75 3 32 Gujarat 9 524 979 5 526 904 58 03 4 33 Himachal Pradesh 711 596 252 965 35 55 3 98 Kerala 8 003 142 5 645 940 70 55 2 07 Madhya Pradesh 15 874 238 7 109 378 44 79 5 69 Madras 18 675 436 12 843 914 68 77 3 26 Maharashtra 19 396 233 11 721 955 60 43 4 89 Manipur 405 210 264 770 65 34 0 05 Mysore 11 353 892 6 733 403 59 30 4 67 Orissa 8 785 519 2 070 142 23 56 4 89 Punjab 10 745 652 7 028 778 65 41 3 46 Rajasthan 10 327 596 5 415 561 52 44 4 11 Tripura 480 609 326 605 67 96 2 30 Uttar Pradesh 36 660 759 18 703 934 51 02 4 24 Westbengalen 18 005 635 10 038 533 55 75 3 04 Gesamt 216 361 569 119 904 284 55 42 3 94 Die Stimmenauszahlung in den Lok Sabha Wahlkreisen begann unmittelbar nach der Wahl Die vier letzten Wahlkreisergebnisse wurden am 7 11 14 und 18 Marz 1962 bekanntgegeben Dabei handelte es sich um zwei Wahlkreise in Uttar Pradesh fur die eine Neuauszahlung angeordnet worden war und die beiden Wahlkreise von Manipur wo es logistische Probleme gegeben hatte 10 Ergebnisse Bearbeiten nbsp Gewonnene Mandate Indischer Nationalkongress Kommunistische Partei Revolutionary Socialist Party in Kerala Westbengalen Sozialistische Partei Praja Socialist Party Republikanische Partei in Uttar Pradesh Swatantra Partei Ganatantra Parishad in Orissa Bharatiya Jana Sangh Hindu Mahasabha in Rajasthan Madhya Pradesh Ram Rajya Parishad in Rajasthan Dravida Munnetra Kazhagam in Madras Akali Dal in Punjab Kleinere Regionalparteien und Unabhangige Keine Wahl nbsp Zusammensetzung der neu gewahlten Lok Sabha Farbgebung wie oben Die ideologische Ausrichtung der unabhangigen Abgeordneten ist nicht sicher auszumachen Sie sind daher in der Mitte des politischen Spektrums einsortiert 11 Abgeordnete wurden nicht gewahlt sondern durch den Staatsprasidenten ernannt 1 Kommunistisch sozialistische Parteien 51 Kommunistische Partei 29 Revolutionary Socialist Party 2 Forward Bloc Marxist 2 Sozialistische Partei 6 Praja Socialist Party 12 2 Kongresspartei 361 Ind Nationalkongress 361 3 Regional und Interessen parteien Unabhangige 65 Swatantra Partei 18 Ganatantra Parishad 4 Dravida Munnetra Kazhagam 7 Akali Dal 3 Republikanische Partei 3 Parteiunabhangige 20 Andere Parteien 10 Jharkhand Party 3 Muslimliga 2 Lok Sewak Sangh 2 Haryana Lok Samiti 1 Hill Leaders Conference 1 NJP 1 4 Hindu Nationalisten 17 Bharatiya Jana Sangh 14 Hindu Mahasabha 1 Ram Rajya Parishad 2 5 Vom Prasidenten ernannt 14 Ernannte Abgeordnete 14 Jammu und Kashmir 6 Goa Daman und Diu 1 Dadra und Nagar Haveli 1 NEFA in Assam 1 Nagaland 1 Andamanen und Nikobaren 1 Lakkadiven Amindiven und Minicoy 1 Anglo Inder 2Gesamtergebnis Bearbeiten Die Wahl endete mit einem deutlichen Wahlsieg der Kongresspartei Mit 44 72 der Stimmen gewann sie 73 1 der Parlamentsmandate Dies war zwar geringfugig weniger als bei der letzten Wahl 47 78 und 75 8 jedoch weiterhin eine sehr breite Mehrheit Die anderen Parteien hatten es erneut nicht geschafft dem Kongress eine wirkungsvolle Opposition entgegenzustellen Am Bemerkenswertesten war das Abschneiden der Swatantra Partei die erst vor drei Jahren gegrundet worden war jedoch 7 9 der Stimmen und 3 6 der Parlamentssitze erhielt und damit zur starksten Partei im konservativen Lager und zur zweitstarksten Oppositionspartei aufstieg Bis auf einen kamen alle Swatantra Abgeordneten aus den funf nordlichen Bundesstaaten Bihar Uttar Pradesh Rajasthan Gujarat und Punjab Insgesamt starkste Oppositionspartei wurden die Kommunisten die auf 9 94 Stimmenanteil und 5 9 der Mandate kamen und damit erneut etwas zugewannen Die CPI hatte ihre Hochburgen in Westbengalen Kerala und Andhra Pradesh 22 ihrer 29 Abgeordneten stammten aus diesen drei Bundesstaaten Die Praja Sozialisten fielen deutlich zuruck und kamen nach Stimmen und Mandatsanteil nur noch auf den vierten bzw funften Platz Die hindunationalistische Jan Sangh konnte ihren Stimmenanteil gering auf 6 44 steigern gewann aber deutlich an Mandaten und verdreifachte ihre Parlamentssitze auf 14 2 8 Von den Regionalparteien waren vor allem zwei nationalistisch separatistische Parteien von Relevanz Die tamilische Dravida Munnetra Kazhagam gewann 7 der 41 Wahlkreise in Madras und die nationalistische Sikh Partei Akali Dal war in drei von 22 Wahlkreisen von Punjab erfolgreich Partei Kurzel Stimmen SitzeZahl Zahl Indischer Nationalkongress INC 51 509 084 44 72 3 06 361 10 73 1 Communist Party of India CPI 11 450 037 9 94 1 02 29 2 5 9 Swatantra Partei SWA 9 085 252 7 89 neu 18 neu 3 6 Praja Socialist Party PSP 7 848 345 6 81 3 60 12 7 2 4 Bharatiya Jana Sangh BJS 7 415 170 6 44 0 47 14 10 2 8 Republikanische Partei RPI 3 255 985 2 83 neu 3 neu 0 6 Sozialistische Partei SPI 3 099 397 2 69 neu 6 neu 1 2 Dravida Munnetra Kazhagam DMK 2 315 610 2 01 neu 7 neu 1 4 Akali Dal SAD 829 129 0 72 neu 3 neu 0 6 Forward Bloc FB 826 588 0 72 0 17 2 0 4 Hindu Mahasabha HMS 747 861 0 65 0 21 1 0 2 Peasants and Workers Party PWP 703 582 0 61 0 16 0 4 0 0 Ram Rajya Parishad RRP 688 990 0 60 0 22 2 2 0 4 Jharkhand Party JKP 467 338 0 41 0 21 3 3 0 6 Revolutionary Socialist Party RSP 451 717 0 39 0 13 2 2 0 4 Muslimliga der Indischen Union MUL 417 761 0 36 neu 2 neu 0 4 Ganatantra Parishad GP 342 970 0 30 0 77 4 3 0 8 Lok Sewak Sangh LSS 281 755 0 24 neu 2 neu 0 4 Nutan Maha Gujarat Janta Parishad NJP 195 812 0 17 neu 1 neu 0 2 Haryana Lok Samiti HLS 118 667 0 10 neu 1 neu 0 2 All Party Hill Leaders Conference APHLC 91 850 0 08 neu 1 neu 0 2 Andere 303 502 0 26 2 82 0 9 0 0 Unabhangige Kandidaten Unabh 12 722 488 11 05 8 27 20 22 4 0 Gesamt 115 168 890 100 00 494 2 100 0 Ergebnisse nach Bundesstaaten und Unionsterritorien Bearbeiten Die folgende Tabelle zeigt die gewahlten Abgeordneten nach Parteizugehorigkeit und Bundesstaaten bzw Unionsterritorien 1 Bundesstaat Unionsterritorium Sitze Hindu nationalisten Kongress partei Kommunist linkssoz Parteien AndereAndhra Pradesh 43 INC 34 CPI 7 SWA 1Unabh 1Assam 12 INC 9 PSP 2 Unabh 1APHLC 1Bihar 53 INC 39 PSP 2SPI 1CPI 1 SWA 7JKP 3Unabh 1Gujarat 22 INC 16 PSP 1 SWA 4NJP 1Delhi 5 INC 5Himachal Pradesh 4 INC 4Kerala 18 INC 6 CPI 6RSP 1 MUL 2Unabh 3Madhya Pradesh 36 BJS 3RRP 1 INC 24 PSP 3SPI 1 Unabh 4Madras 41 INC 31 CPI 2AIFB 1 DMK 7Maharashtra 44 INC 41 PSP 2 Unabh 1Mysore 26 INC 25 LSS 1Manipur 2 INC 1 SPI 1Orissa 20 INC 14 PSP 1SPI 1 GP 4Punjab 22 BJS 3 INC 14 SPI 1 SAD 3HLS 1Rajasthan 22 BJS 1RRP 1 INC 14 SWA 3Unabh 3Tripura 2 CPI 2Uttar Pradesh 86 BJS 7AHBM 1 INC 62 PSP 2CPI 2SPI 1 SWA 3RPI 3Unabh 5Westbengalen 36 INC 22 CPI 9RSP 1AIFB 1 LSS 1Unabh 2Nach der Wahl BearbeitenDurch das Wahlergebnis konnten sich Nehru und seine Mitstreiter in ihrer Politik bestatigt fuhlen Die Kongresspartei hatte zum dritten Mal in Folge seit der Unabhangigkeit die Wahlen mit hohen Parlamentsmehrheiten gewonnen Am 18 April 1957 stellte Nehru sein neues Kabinett vor Einzelnachweise Bearbeiten a b c Election Results Full Statistical Reports Indian Election Commission Indische Wahlkommission abgerufen am 22 Dezember 2018 englisch Wahlergebnisse samtlicher indischer Wahlen zur Lok Sabha und zu den Parlamenten der Bundesstaaten seit der Unabhangigkeit Indian Election Commission Hrsg Report on the third general elections in India 1962 Band 1 Government of India Press Neu Delhi 1965 S 47 Die beiden Ausnahmen waren Kerala und Orissa wo bereits 1960 bzw 1961 die Bundesstaatsparlamente gewahlt worden waren THE ANDHRA PRADESH AND MADRAS ALTERATION OF BOUNDARIES ACT 1959 www theindianlawyer in 24 Dezember 1959 abgerufen am 11 Mai 2017 englisch Bombay State Reorganisation Act 1960 PDF Nicht mehr online verfugbar indianbarassociation org 25 April 1960 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 11 Mai 2017 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot indianbarassociation org Myron Weiner India s Third General Elections In Asian Survey Band 2 Nr 3 University of California Press Mai 1962 S 3 18 JSTOR 3023512 englisch a b c d e N C B Ray Chaudhury India s third general election In The Political Quarterly Band 33 Nr 3 Wiley Online Juli 1962 S 294 305 doi 10 1111 j 1467 923X 1962 tb02737 x Election Commission Report Band 1 Kapitel X The Poll S 62 75 Election Commission Report Band 1 Kapitel II The Constituencies S 3 14 Election Commission Report Band 1 Kapitel XII Results of the Election S 84 Wahlen in IndienWahlen in Britisch Indien 1920 1923 1926 1930 1934 1945 nbsp Wahlen zur Lok Sabha 1951 1952 1957 1962 1967 1971 1977 1980 1984 1985 Assam amp Punjab 1989 1991 1992 Punjab 1996 1998 1999 2004 2009 2014 2019Prasidentschaftswahlen 1952 1957 1962 1967 1969 1974 1977 1982 1987 1992 1997 2002 2007 2012 2017 2022Politisches System Indiens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Parlamentswahl in Indien 1962 amp oldid 227063085