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China gehort zu den altesten Zivilisationen und Hochkulturen der Menschheit Als Trager dieser Kultur und dominierende Volksgruppe haben sich in der Geschichte Chinas chinesisch 中國歷史 中国历史 Pinyin Zhōngguo Lishǐ die Han Chinesen etabliert Historische Karte Chinas aus dem Jahr 1402Schriftliche Aufzeichnungen uber die chinesische Kultur reichen uber 3000 Jahre zuruck 1 Im Mythos geht sie ursprunglich auf die drei Urkaiser zuruck Fuxi Shennong und schliesslich den Gelben Kaiser Huang Di als eigentlichen Kulturschopfer ihnen voran gingen 16 irdische und eine Reihe sogenannter himmlischer Kaiser Historische Belege fur die Existenz dieser Personlichkeiten gibt es allerdings keine sie sollen laut Uberlieferung vor 5000 bis 6000 Jahren gelebt haben Fur eine schematische zeitliche Ubersicht siehe Zeittafel der chinesischen Geschichte Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Fruhe Dynastien 2 1 Xia Dynastie ca 2200 1600 v Chr 2 2 Shang Dynastie ca 1570 1066 v Chr 2 3 Zhou Dynastie 1046 256 v Chr 3 Kaiserzeit 3 1 Qin Dynastie 221 207 v Chr 3 2 Han Dynastie 206 v Chr 220 n Chr 3 3 Zeit der Drei Reiche 220 280 3 4 Jin Dynastie 265 420 3 5 Die Sudlichen und Nordlichen Dynastien 420 581 3 6 China und das Abendland 3 7 Sui Dynastie 581 618 3 8 Tang Dynastie 618 907 3 9 Die funf Dynastien und zehn Konigreiche 907 960 3 10 Liao Dynastie 916 1125 Song Dynastie 960 1279 Jin Dynastie 1125 1234 3 11 Yuan Dynastie 1279 1368 3 12 Ming Dynastie 1368 1644 3 13 Qing Dynastie 1644 1911 4 Republik China 1912 1949 4 1 Die Monarchie geht zu Ende 4 2 Erster Weltkrieg 4 3 Japanische Expansion und Zweiter Weltkrieg 5 Volksrepublik China und Republik China auf Taiwan 5 1 Volksrepublik China seit 1949 5 2 Republik China seit 1949 auf Taiwan 6 Zeitleiste 7 Siehe auch 8 Literatur 8 1 Deutsch 8 2 Englisch 8 3 Franzosisch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten Amphore mit Schnurmuster aus der Yangshao KulturAltpalaolithische Funde belegen dass die Hominini Art Homo erectus vor mindestens 500 000 bis 600 000 Jahren im Gebiet des heutigen China heimisch war Belegt ist dies durch zwei Schadel und diverse Steinwerkzeuge des Yuanmou Menschen die in der Provinz Yunnan gefunden wurden Sie wurden auf ein Alter zwischen 500 000 und 1 7 Millionen Jahre datiert diese grosse Zeitspanne ist dem Umstand geschuldet dass die genaue Lage der Fossilien zum Zeitpunkt der Datierung nicht mehr exakt bekannt war Die ertragsreiche Fundstatte im Drachenknochenhugel von Zhoukoudian nahe Peking belegt dass die Peking Menschen vor etwa 400 000 Jahren dort lebten sie werden ebenfalls Homo erectus zugerechnet Die altesten Belege fur die Anwesenheit von fruhen Verwandten des anatomisch modernen Menschen Homo sapiens sind jedoch 2 1 Millionen Jahre alte Steinwerkzeuge die im Landkreis Lantian Provinz Shaanxi in der Fundstelle Shangchen entdeckt wurden die aber wegen des Fehlens von Fossilien keiner bestimmten Art der Hominini zugeordnet werden konnten 2 Die Shangchen Funde sind den Datierungen zufolge deutlich alter als die mit einem Alter von 1 9 Millionen Jahren fruhesten Fossilien von Homo erectus Homo ergaster in Afrika Der anatomisch moderne Mensch lebt ausweislich des Fossils Tianyuan 1 seit mindestens 40 000 Jahren in China Nach der letzten Kaltzeit stieg der Meeresspiegel an so dass sich die Kustenlinie ins Landesinnere verschob Die Region des heutigen Peking lag zu jener Zeit auf dem Boden eines Meeres die Ebenen entlang der heutigen Kusten bestanden aus grossflachigen Sumpflandschaften 3 In der Jungsteinzeit gab es in China zahlreiche komplexere regional verschiedene Kulturen die sich vor allem durch ihre Schnurmusterkeramik identifizieren lassen Sie sind fur das heutige Hubei fur vor 10 000 fur das heutige Fujian fur vor 8000 Jahren belegt Vor 8000 Jahren durfte sudlich des Gelben Flusses der erste Ackerbau betrieben worden sein Fur dieselbe Zeit sind erste Wohnstatten mit Vorratswirtschaft belegt Eventuell begann man auch in Sudchina etwa zur gleichen Zeit mit dem Ackerbau In Nordchina finden sich schliesslich zahlreiche Statten an denen die Existenz von aus Holz gebauten Behausungen die Haltung von Haustieren und die Anlage von Vorraten fur vor 7000 Jahren belegt sind wahrend die Menschen Sudchinas noch in Hohlen lebten Bei Ausgrabungen sind auch zahlreiche Utensilien aus Stein und Knochen zu Tage getreten 4 Es ist belegt dass man in Nordchina vor 8000 Jahren mit dem Anbau von Hirse begann die mit Steinsicheln geerntet und in getopferten Schalen oder Dreifussbehaltern aufbewahrt wurde Hiervon ist die fur die Chinesen wichtigste die Yangshao Kultur zu der etwa die gut erforschte Banpo Siedlung gehort daruber hinaus sind die Longshan Kultur und die Majiayao Kultur von Bedeutung 5 6 Die Kulturen Nordchinas weisen gewisse Ahnlichkeiten miteinander auf Die Kulturen Sudchinas weisen einen anderen Charakter auf als jene Nordchinas Statt Hirse domestizierten die Menschen Sudchinas den Reis der alteste Nachweis von Nassreisanbau stammt aus Hemudu und ist 7000 Jahre alt 5 6 Es gibt Funde von Reis die mit 11 500 Jahren ein deutlich hoheres Alter aufweisen hierbei ist es aber unsicher ob es sich um gesammelten oder angepflanzten Reis handelt 7 Vor 5000 Jahren kuhlte das Klima ab und Stamme aus dem Norden migrierten langsam in Richtung Suden In dieser Zeit spielte sich der Ubergang vom Leben als Jager und Sammler zu sesshafter Lebensweise ab Insgesamt sind fur das funfte bis zweite Jahrtausend v Chr zahlreiche neolithische Kulturen auf dem Gebiet des heutigen China belegt Diese fruhen Kulturen Chinas hatten alle bereits ein hohes technisches Niveau erreicht Sie stellten feine Keramik und Lackschusseln her hielten Haustiere und beherrschten zahlreiche Werkzeuge 6 Die altesten Spuren von Textilproduktion haben ein Alter von 6000 Jahren Die alteste Seide wurde auf ein Alter von 5300 Jahren geschatzt 8 Die altesten schriftahnlichen Zeichen haben ein Alter von 7000 Jahren 5 Am Ende des 3 Jahrtausends v Chr hielt die Bronzeverarbeitung Einzug Die Mechanismen uber die aus diesen verschiedenen Kulturen die Kernzelle der chinesischen Kultur wurde sind noch Gegenstand von Untersuchungen Die Erlitou Kultur im heutigen Henan bildete mit ihrem hohen Organisationsgrad der Herrscherfolgeregelung und ihren Handels Herrschafts und Abhangigkeitsbeziehungen die Grundlage fur die folgenden Konigsdynastien 6 Fruhe Dynastien BearbeitenDie Xia Shang und Zhou Dynastien die schon in der Zhou Zeit als drei Dynastien des Chinesischen Altertums bezeichnet wurden existierten wahrscheinlich zunachst als Stamme nebeneinander und begannen erst durch uberregionale Tatigkeiten fureinander Bedeutung zu erlangen 9 Wahrend der Zeit der drei Dynastien fand der Ubergang zur Bronzezeit und spater zur Eisenzeit statt Seit der Shang Zeit wurde von einem Priesterstand namens Fangshi das kulturelle Fundament geschaffen das spater zum Taoismus und zur chinesischen Philosophie zusammengefasst wurde Es entstanden die beiden Hauptwerke des Taoismus das Daodejing 6 Jahrhundert v Chr und das Zhuangzi 4 Jahrhundert v Chr die wie auch die Lehre von Taiji bereits zu ihrer jeweiligen Zeit als weit verbreitete und etablierte Lehren anerkannt waren 10 Der Konfuzianismus begrundet im 5 Jahrhundert v Chr fasste bestehende Lehren zusammen und erweiterte sie um politische Dimensionen und Anwendungen Gemeinsam mit dem spater hinzugekommenen Buddhismus bilden Taoismus und Konfuzianismus die Drei Lehren welche neben der einheitlichen Sprache und Schrift wichtige Grundpfeiler der chinesischen Kultur bilden und die chinesische Kultur bis heute entscheidend pragen Xia Dynastie ca 2200 1600 v Chr Bearbeiten Ausdehnung der Xia Dynastie Hauptartikel Xia Dynastie Die Xia Dynastie ca 2200 1600 v Chr die angeblich auf einen Kaiser namens Yu 禹 zuruckgeht wird in Texten aus der Zhou Zeit als fruheste chinesische Dynastie bezeichnet Es ist jedoch archaologisch nicht belegt dass die Dynastie oder ihre Herrscher tatsachlich existiert haben sie konnten auch dem Reich der Mythologie zuzuordnen sein Die archaologischen Funde in Erlitou in der Provinz Henan 11 insbesondere Inschriften auf Keramik und Muscheln die dem Altchinesischen zugeordnet werden konnten jedoch ein Indiz fur ihre reale Existenz sein 12 Jedenfalls wurde das Wort Xia bereits in der Zhou Zeit ein ethnisch kultureller Begriff fur alles Chinesische 9 Shang Dynastie ca 1570 1066 v Chr Bearbeiten Hauptartikel Shang Dynastie Ausdehnung der Shang DynastieDie Shang Dynastie ca 1570 1066 v Chr ist die alteste chinesische Herrscherdynastie deren Existenz archaologisch belegt ist Ihr Zentrum lag im heutigen nordlichen Henan und westlichen Shandong wahrend ihrer grossten Machtfulle beherrschte sie ein Gebiet das vom heutigen Hebei bis zum Jangtsekiang reichte 13 Die Hauptstadt der Shang wurde mehrmals verlegt 14 Wahrend der Shang Periode erlebte die Verarbeitung von Bronze insbesondere die Herstellung von Ritualgefassen eine fruhe Blute was jedoch nicht daruber hinwegtauschen darf dass der Grossteil der Bevolkerung noch in der Steinzeit lebte Unter den Shang begann man kollektiv organisierte Landwirtschaft zu betreiben und es bildeten sich die Berufsstande der Handwerker und der Beamten heraus In dieser Epoche schuf man ein Kalendersystem praktizierte Opfer und Bestattungsriten und baute grosse unterirdische Grabanlagen 13 Aus dieser Zeit stammen zahlreiche Funde von Schriftzeugnissen insbesondere Handschriften auf Muschelschalen die mittels Radiokarbonmethode datiert werden konnten 15 oder auf Orakelknochen Bereits damals umfasste die Schrift mehrere tausend Zeichen von denen einige bis heute mit derselben Bedeutung wie damals verwendet werden 16 Es ist eine Genealogie von 30 Konigen uberliefert 13 Die Shang Konige hatten eine komplizierte Nachfolgeregelung und es ist wahrscheinlich dass die Konige Lehen an ihre Verwandten und an hohe Beamte vergaben 14 In den nicht von der Shang Dynastie beherrschten Gebieten des heutigen China gab es weitere Kulturen die ebenfalls Bronze verarbeiteten 17 Am bekanntesten sind die aus Gold Bronze und Jade gefertigten Objekte die bei Sanxingdui Chengdu gefunden wurden Zhou Dynastie 1046 256 v Chr Bearbeiten Hauptartikel Zhou Dynastie Ausdehnung der Zhou DynastieDie Zhou Dynastie 周朝 1045 221 v Chr wird in die beiden Perioden Westliche Zhou Dynastie und Ostliche Zhou Dynastie aufgeteilt Letztere wiederum in die Zeit der Fruhlings und Herbstannalen und die Zeit der Streitenden Reiche Wahrend aus der ersten Periode nur spate Uberlieferungen vorhanden sind gibt es aus der Ostlichen Zhou Zeit viele zeitgenossische Dokumente Die Zhou Dynastie war wahrscheinlich ein Zusammenschluss verschiedener kleiner Stamme die Kleinstaaten bildeten und deren Oberhaupt Zhou war In der Westlichen Zhou Zeit nannten sich nur die Zhou Herrscher Konig Wang 王 wahrend sich die anderen Herrscher Gong 公 gewohnlich als Herzog ubersetzt nannten Erst in der Periode des Fruhlings und des Herbstes begannen die ubrigen Herrscher sich ebenfalls Konig zu nennen was einen eindeutigen Hinweis auf den Autoritatsverlust der Zhou Herrscher darstellt Ab der Zhou Zeit ist es auch moglich historischen Ereignissen eindeutige Jahreszahlen zuzuordnen Durch den Machtverlust der Zhou Herrscher fand gleichzeitig eine zunehmende Zentralisierung statt Anfangs gab es etwa 170 kleine Konigreiche bei denen es zwar nur einen lockeren Zusammenhalt gab die sich allerdings schon als ein Volk betrachteten vor allem in Abgrenzung zu den Barbaren der umliegenden Nomadenstamme Durch Kriege Heirat und Diplomatie schlossen sich die Konigreiche immer weiter zusammen Zur Zeit der Periode der kampfenden Staaten existierten nur noch sieben Konigreiche In jener Zeit wuchsen die Bevolkerungszahlen durch verbesserte landwirtschaftliche Anbaumethoden stark an Es wurden Waffen aus Eisen benutzt Die Zhou Zeit war die Blutezeit der grossen Philosophen Chinas Kaiserzeit BearbeitenIn den uber 2000 Jahren des chinesischen Kaiserreichs wechselten sich Zeiten relativer Stabilitat mit Einfallen nomadischer Volker vor allem aus den nordlichen Regionen und heftigen Verwerfungen zwischen den Dynastien ab durch die es zu teils langandauernden Teilungen kam Die traditionelle chinesische Geschichtsschreibung legt grossen Wert auf die Beschreibung der jeweiligen Hauptdynastien wahrend die Zeiten der Teilung eher vernachlassigt werden Nachfolgend findet sich eine Auflistung aller Epochen mit jeweils einer kurzen Beschreibung Die detaillierten Beschreibungen der jeweiligen Dynastien Perioden oder Staaten finden sich in ausfuhrlichen Artikeln Qin Dynastie 221 207 v Chr Bearbeiten Hauptartikel Qin Dynastie Ausdehnung Chinas wahrend der Qin DynastieDas Reich Qin war eines der sieben Konigreiche am Ende der Zhou Dynastie Es verfugte uber eine effiziente Verwaltung und eine ausserst restriktive Gesetzgebung die das Leben der Bauern regelte Durch Intrigen erreichte der Kaufmann Lu Buwei dass der Prinz Zhuangxiang die Thronfolge erlangte Dieser ernannte Lu Buwei zum Kanzler Nach dem Tod des Prinzen wurde dessen Sohn Zhao Zheng neuer Konig Er zeichnete sich durch eine besondere Brutalitat aus Es gab mehrere Attentate die jedoch scheiterten In mehreren Feldzugen unterwarf Zheng die anderen Reiche und fuhrte dadurch 221 v Chr die Reichseinigung herbei Er liess sich als erster Kaiser kronen und nannte sich Qin Shihuangdi Erster Gottkaiser von Qin In der Folge wurde eine Reihe von Reformen durchgefuhrt Ganz China erhielt das effiziente Verwaltungssystem des Reiches Qin Ausserdem wurden Masse und Gewichte standardisiert Minister Li Si vereinheitlichte die Schrift Gegen die Nomadenstamme im Norden und Westen liess er in Zwangsarbeit die grosse chinesische Mauer durch die Verbindung bereits bestehender Mauern der sieben Reiche errichten Auch erste Kanale fur den Transport von Waren wurden gebaut 210 v Chr starb Kaiser Qin Shihuangdi Er wurde in einer grossen Anlage beigesetzt die beruhmte Terrakottaarmee ist eine seiner Grabbeigaben und eine so unbedeutende dass sie in der Geschichtsschreibung nicht einmal Erwahnung fand Sein Grab ist bislang ungeoffnet die bisherigen Erkundungen ergaben dass es angeblich nicht von Grabraubern angetastet worden sein soll Kurz nach seinem Tod kam es unter seinem Sohn zu Aufstanden der Bauern die in einem Burgerkrieg zur Grundung der Han Dynastie fuhrten Han Dynastie 206 v Chr 220 n Chr Bearbeiten Hauptartikel Han Dynastie Gebiet der Han Dynastie Pferdeskulptur der Han ZeitAngesichts der desolaten Zustande im Land versuchten die ersten Han Kaiser die Lage durch niedrige Steuern und grosszugige Landverteilung zu konsolidieren Die erfolgreichen Massnahmen machten die Han Zeit zu einer Blutezeit der Kaiserperiode In der Tat war die Han Dynastie militarisch und wirtschaftlich so erfolgreich dass man fortan das chinesische Volk auch als Han Chinesen bezeichnete So fallt in ihre Regierungszeit die Angliederung der Volksgruppen im heutigen Sudchina 111 v Chr Eroberung von Kanton Mit der Unterwerfung der Kleinstaaten entlang der Seidenstrasse entstand eine indirekte Handelsbeziehung mit dem Romischen Reich Gleichzeitig erreichte der Buddhismus auf diesem Weg China Zur Staatsphilosophie erhoben die Han Kaiser jedoch den Konfuzianismus Er sollte in dieser Funktion in den nachsten zwei Jahrtausenden Gultigkeit behalten Im Abwehrkampf gegen das Steppenreich der Xiongnu und anderen Gruppen nutzten die Kaiser neben Militaraktionen auch die sogenannte heqin Politik Die Usurpation des Kaiserthrons durch Wang Mang 9 bis 23 n Chr beendete die sogenannte Westliche Han Dynastie Ihr folgte die Ostliche Han Dynastie der es vorlaufig gelang die kaiserliche Zentralgewalt wieder herzustellen 18 Die Herrschaft des letzten Han Kaisers wurde vor allem durch innere Machtkampfe am Kaiserhof wobei die letzten Kaiser keine reale Kontrolle mehr ausubten den Einfluss reicher Grossgrundbesitzerfamilien in den Provinzen zu Lasten der kaiserlichen Zentralregierung und innere Unruhen geschwacht All dies fuhrte gleichzeitig zum Erstarken regionaler Militarmachthaber die nicht mehr loyal zum Kaiser standen Der Aufstand der Gelben Turbane angefuhrt von einer Sekte des Taoismus sturzte das Land vollends ins Chaos Der letzte Han Kaiser Han Xiandi war nur eine Marionette und wurde Ende 220 zum Thronverzicht gezwungen Das Reich zerfiel in drei Einzelreiche Zeit der Drei Reiche 220 280 Bearbeiten Hauptartikel Zeit der Drei Reiche Die Drei ReicheSchon lange bevor der letzte Han Kaiser Xian abgesetzt wurde war er zu einem Machtinstrument ambitionierter Warlords verkommen die ihn gefangen hielten Die Zentralmacht war zusammengebrochen und in den einzelnen Territorien herrschten regionale Kriegsfursten die kurzzeitig Bundnisse untereinander eingingen nur um kurze Zeit spater wieder gegeneinander zu kampfen Im Jahre 220 als der letzte Han Kaiser abtreten musste hatten sich drei regionale Machte aus diesen Kampfen herauskristallisiert Die Wei Dynastie des Cao Cao kontrollierte das chinesische Kernland am mittleren und unteren Lauf des Gelben Flusses Shu gegrundet von Liu Bei hatte sich in der schwer zuganglichen Kesselprovinz Sichuan eingeigelt Die Wu Dynastie unter Sun Quan schliesslich kontrollierte das fruchtbare Land sudlich des Jangtsekiangs und konnte den Strom als naturliche Grenze gegen die starken Wei behaupten Durch den sehr popularen Roman Die Geschichte der Drei Reiche sowie unzahlige Theaterstucke aber auch dem Geschichtswerk Chroniken der Drei Reiche sind viele Geschichten und Helden aus dieser Epoche unter den Chinesen so bekannt wie Adam und Eva in der westlichen Welt Einige der Helden wurden sogar als Gotter verehrt oder von spateren Kaisern zu Gottkaisern erhoben Beendet wurde diese Zwischenzeit von Sima Yan einem Minister der Wei Er setzte den letzten Wei Kaiser Cao Huan ab nahm selbst seinen Platz ein und begrundete so die Jin Dynastie Die Schwache der anderen beiden Reiche erlaubte es ihm das Land nach 60 jahriger Teilung und einer noch langeren Zeit der Unruhe wieder zu einen Jin Dynastie 265 420 Bearbeiten Hauptartikel Jin Dynastie 265 420 Bereich der Jin DynastieDie Jin Dynastie wurde nach kurzer Zeit von inneren Machtkampfen erschuttert als unter den Brudern des Kaisers bewaffnete Auseinandersetzungen ausbrachen Diese Schwache konnten Nomaden aus dem Norden wie die Xiongnu ausnutzen Mit der Gefangennahme und Hinrichtung des Jin Kaisers Jin Huaidi durch den Xiongnuherrscher Liu Cong endete die westliche Jin Dynastie Ein Verwandter des Kaisers fluchtete ins heutige Nanjing und grundete die ostliche Jin Dynastie wahrend das alte chinesische Kernland ins Chaos abdriftete Die eingefallenen Nomaden konnten keine stabile Regierung errichten und die sechzehn Konigreiche losten sich in schneller Folge ab Die Sudlichen und Nordlichen Dynastien 420 581 Bearbeiten Hauptartikel Sudliche und Nordliche Dynastien Am Ende der Jin Dynastie hatten sich zwei Machtblocke etabliert am Lauf des Gelben Flusses die fremde nordliche Dynastie und entlang des Jangtsekiang eine nationalchinesische sudliche Dynastie Beide Machtblocke kampften mit wechselnder Intensitat um das ganze Land keiner der beiden Blocke konnte es jedoch einen Als Ergebnis dieser Kampfe stieg die Macht der Militarbefehlshaber bestandig Im Suden losten einander innerhalb von knapp 150 Jahren vier Dynastien ab Alle Wechsel folgten demselben Muster Der Militarbefehlshaber setzte den jeweils herrschenden Kaiser ab und sich selbst an seiner Stelle ein Im Norden konnten sich dagegen die Nordlichen Wei uber langere Zeit behaupten ihr Reich zerfiel aber schliesslich in zwei Teile In dieser Periode der Unruhe erlebte eine fremde Religion ihre erste Blutezeit Der Buddhismus verbreitete sich in China Im Norden waren einige Konigreiche sogar dazu ubergegangen ihn als Staatsreligion zu installieren Auch stammen viele Kloster aus dieser Zeit China und das Abendland Bearbeiten China war im Zeitraum zwischen 500 und 1500 n Chr dem Abendland in fast allen Bereichen uberlegen Am deutlichsten war dieser Vorsprung in Wissenschaft und Technik ausgepragt So machten die Chinesen Entdeckungen die dem Westen erst Jahrhunderte spater gelangen Bereits im 4 Jahrhundert erzielten Chinesen in Ofen solch hohe Temperaturen dass sie Gusseisen herstellen konnten Im 6 Jahrhundert entwickelten sie ein Verfahren zur Stahlherstellung das im Westen erst im Jahr 1846 durch das Siemens Martin Verfahren erreicht wurde Auch die Papierherstellung das Porzellan den Magnetkompass den Buchdruck und das Schwarzpulver erfanden Chinesen vor den Europaern Besonders gut waren die Chinesen in Astronomie Mathematik Physik Chemie Meteorologie und Seismologie 19 Ihre gegenuber den Europaern uberlegenen Techniken in der Agrartechnik beispielsweise die Entwicklung des Wendepflugs mit eisernen Pflugkappen oder Brustgeschirr und Kummet fur den Einsatz des Pferdes als Zugtier oder die gezielte staatlich initiierte Weiterentwicklung von Nutzpflanzen oder die Einfuhrung robusterer und ertragreicherer Pflanzen wie z B des Champa Reis aus Vietnam und die Anlage von Kanalsystemen ermoglichten ihnen eine effizientere und ertragreichere Landwirtschaft als den Europaern 20 Sui Dynastie 581 618 Bearbeiten Hauptartikel Sui Dynastie Die Sui DynastieDie kurzlebige Sui Dynastie stellte eine Vereinigung des Landes nach einer fast 300 jahrigen Teilung dar Allerdings fuhrten hohe Steuern und schwere Fronarbeiten die der Sui Kaiser den Bauern auferlegte schnell zu Aufstanden die den Weg fur die Tang Dynastie ebneten Diese profitierte von Reformen und Bauvorhaben der Sui Das beste Beispiel hierfur ist der Kaiserkanal der unter dem Sui Kaiser Sui Wendi 581 604 begonnen wurde und bis heute das Jangtsekiang Delta mit Nordchina verbindet Tang Dynastie 618 907 Bearbeiten Hauptartikel Tang Dynastie Malerei der Tang ZeitWie die Han Dynastie stellt die Tang Dynastie einen Hohepunkt der chinesischen Kaiserzeit dar Die Chinatowns in amerikanischen Stadten heissen auf Chinesisch Tang Ren Jie Strassen der Tang Menschen Dennoch entspricht die Glorifizierung durch die spatere Geschichtsschreibung nicht immer den historischen Fakten so stellte zum Beispiel die Heirat der Tang Prinzessin Wen Cheng mit dem Herrscher von Tibet im Jahr 641 eher einen Akt von Beschwichtigungspolitik dar In den ersten 150 Jahren des Tang Reiches unternahm China immer wieder aggressive Eroberungsfeldzuge nach Zentralasien und auf die Koreanische Halbinsel Eine Schwache der Tang Dynastie waren ihre inneren Machtkampfe So konnte die einzige Kaiserin in der chinesischen Geschichte Kaiserin Wu Zetian Regierungszeit 690 705 mit Intrigen und sehr brutalen Methoden an die Macht kommen Die Rebellion von An Lushan 756 763 sturzte Tang China ins Chaos und schwachte die Dynastie auf Dauer Die klassischen funfsilbigen und siebensilbigen Gedichte erreichten ihre Blutezeit Dichter Li Bai auch der Handel mit dem Westen uber die Seidenstrasse florierte Das Christentum erreichte zum ersten Mal China Auch nach Japan und Korea pflegte man intensive Beziehungen Uber den Seeweg erreichte der Zen Buddhismus Japan Die funf Dynastien und zehn Konigreiche 907 960 Bearbeiten Hauptartikel Funf Dynastien und Zehn Konigreiche China im Jahr 923Von 907 und 960 mehr als ein halbes Jahrhundert lang war das Land politisch zerrissen Wahrend dieser kurzen Zeitspanne war China ein echtes Mehrstaatensystem funf kurzlebige Regierungen wechselten in rascher Folge ab um das alte kaiserliche Kerngebiet im Norden Chinas zu kontrollieren daher der Name Wudai Funf Dynastien In derselben Zeit bildeten sich in Teilen Ost und Sudchinas zehn relativ stabile unabhangige Staaten weshalb diese Zeit auch als Shiguo Zehn Konigreiche bezeichnet wird 21 Die meisten der grossen Entwicklungen dieser Zeit wurden bereits in der spaten Tang Zeit eingeleitet und viele waren erst nach Grundung der Song Dynastie abgeschlossen So begann z B der politische Zerfall bereits lange bevor Zhu Wen die Tang Dynastie im Jahr 907 zu einem formalen Ende fuhrte Die Entwicklungen die zur Wiedervereinigung dem schnellen wirtschaftlichen Aufschwung und dem Niedergang der aristokratischen Familien fuhrte wurden auch schon lange vor dem ersten Song Herrscher Taizu der einen grossen Teil des Reiches zuruckeroberte in die Wege geleitet und reichten weit in die Song Zeit hinein 21 Liao Dynastie 916 1125 Song Dynastie 960 1279 Jin Dynastie 1125 1234 Bearbeiten Hauptartikel Liao Dynastie Hauptartikel Song Dynastie Hauptartikel Jin Dynastie 1125 1234 Nordliche Song Kaiser HuizongDer Song Dynastie 960 1279 gelang zunachst die Wiedervereinigung Zentral und Sudchinas nach einer 53 jahrigen Periode innerer Kampfe Funf Dynastien wahrend der Norden des Landes zunachst von der qidanischen Liao Dynastie und danach von der jurchenischen Jin Dynastie beherrscht wurde Als Lehre aus dem Untergang der Tang Dynastie stellte die Song Dynastie die Armee unter ein ziviles Oberkommando Das ganze Reich das die chinesischen Kernprovinzen umfasste war mit Polizeistationen und Amtern uberzogen die die Zentralmacht des Kaisers gewahrleisteten Es wurde Papiergeld ausgegeben und der Seehandel gewann an Bedeutung Die Song Dynastie war eine Zeit der kulturellen Blute und Erfindungen um 1100 gab es grosse Eisengiessereien die etwa 150 000 t Eisen und Stahl erzeugten In der Song Zeit war die Stahlindustrie sehr wichtig fur die Wirtschaft und Gesellschaft Man produzierte um 1078 schon soviel Stahl wie England zu Beginn der Industrialisierung im 18 Jahrhundert Gefordert wurde dies durch die Entlohnung der Erfinder durch den Staat Eine weitere wichtige Neuerung in der Song Dynastie war die Einfuhrung des Nassreisanbaus und fruhreifender Reissorten Der Suden wurde nun zur Kornkammer Chinas da dort die klimatischen Bedingungen optimal sind Damit verbunden war auch eine Verlagerung der Wirtschaftszentren nach Suden Der Fluss als Handelsweg wurde noch intensiver genutzt und es entstanden dadurch grosse Handelsstadte an den Ufern Sie bildeten auch die Grundlage fur den florierenden Export von Seide und Porzellan Aus dem enormen Wirtschaftswachstum dieser Zeit um 1100 resultierte eine Verdoppelung der Bevolkerungszahl von 50 auf ca 100 Millionen und auch der Lebensstandard hatte sich enorm verbessert Die in der Song Zeit zu ihrer Blute entwickelte Gedichtform Ci durchbrach die einheitliche Silbenzahl der Tang Gedichte fuhrte Rhythmik in den Vortrag ein und wirkte viel lebhafter und intensiver Ein radikalprogressiver Reformversuch des Wang Anshi um die ungerechte Landverteilung und das korrupte Beamtensystem zu mildern scheiterte am Widerstand der lokalen Beamten die sich benachteiligt sahen 1069 1085 Die Song Dynastie wurde standig von aussen bedroht wodurch das Song Reich ein militarisch hochgerusteter Staat war der sich standig in Grenzkonflikte verwickelte Den Staatsgrundungen an ihren West und Sudwestgrenzen Westliche Xia Dynastie der Tanguten Nanzhao standen die Song eher defensiv gegenuber Bedingt durch das zivile Oberkommando konnte die Nordliche Song Dynastie auch nur teilweise Erfolge gegen die Liao und spater die Jin Dynastie in Nordchina verzeichnen Zu Beginn des Jahres 1127 fiel die Hauptstadt Kaifeng die bereits seit Anfang 1126 von den Jurchen umstellt worden war und der Kaiser Huizong wurde gefangen genommen 22 Die von Gaozong einem Sohn des Kaisers Huizong gegrundete Sudliche Song Dynastie konnte sich durch den Jangtsekiang als naturliche Grenze und durch eine Beschwichtigungspolitik annahernd weitere 150 Jahre halten Obwohl China schon fruher ofter von nordlichen Volkern regiert wurde bildete sich in der Song Zeit erstmals ein ethnisches Bewusstsein der Han Chinesen heraus Der Grund dafur lag wahrscheinlich in der Diskriminierungspolitik der Liao und der Jin Herrscher die die Han Chinesen in Nordchina zu Menschen zweiter Klasse degradierten Spateres han chinesisches Nationalbewusstsein findet hier seine fruhesten historischen Bezuge und Nationalhelden wie zum Beispiel Yue Fei Yuan Dynastie 1279 1368 Bearbeiten Hauptartikel Yuan Dynastie Gebiet der Yuan DynastieDem mongolischen Heer das den eurasischen Kontinent uberrollte fiel zuerst die Jin Dynastie zum Opfer wenig spater die Westliche Xia Dynastie und zum Schluss die Sudlichen Song Kublai Khan errichtete in China die Yuan Dynastie Die Yuan Herrscher setzten die Politik der ethnischen Diskriminierung fort was dazu fuhrte dass sie von der Mehrheit der Bevolkerung nie richtig akzeptiert wurden Von der traditionellen Geschichtsschreibung wurden die Yuan Dynastie und ihre Herrscher allgemein sehr abschatzig beurteilt Dessen ungeachtet erlebte der Handel mit Zentralasien und daruber hinaus eine Zeit der Blute Marco Polo gelangte uber die Seidenstrasse nach China Den Plan einer Eroberung Japans machte ein Taifun zunichte Ming Dynastie 1368 1644 Bearbeiten Hauptartikel Ming Dynastie Gebiet der Ming Dynastie unter Kaiser Yongle ohne Protektorate und Vasallen Kandidaten erwarten die Ergebnis se der kaiserlichen Beamtenprufung Gemalde von Qiu Ying um 1540 Die Bevolkerung Chinas war uberwiegend mit der Herrschaft der Mongolen unzufrieden Dies fuhrte schliesslich zu einer Bauernrevolte Rote Turbane durch die die Mongolen zuruckgedrangt wurden Die Ming Dynastie ubernahm 1368 die Herrschaft China bluhte wieder auf Kunst und Kunsthandwerk insbesondere die Porzellan Herstellung Ming Vasen erreichten neue Hohen Grunder der Dynastie war Zhu Yuanzhang Hongwu Er legte nicht zuletzt wohl aufgrund seiner bauerlichen Abstammung besonderen Wert auf die Landwirtschaft Grosse Latifundien wurden vom Staat konfisziert aufgeteilt und an Kleinbauern verpachtet Private Sklaverei wurde verboten Die Rolle des Kaisers wurde noch autokratischer und die Zentralisierung der Reichsburokratie vorangetrieben weshalb man in der Ming Zeit den Anfang fur den sogenannten chinesischen Absolutismus sieht Fremde Kaufleute unterlagen den gleichen Restriktionen wie einheimische Wahrend der Mongolenherrschaft hatte die Bevolkerung um 40 Prozent auf etwa 60 Millionen abgenommen Zwei Jahrhunderte spater hatte sie sich unter den Ming Kaisern durch die wirtschaftliche Blute verdoppelt Die Urbanisierung nahm zu Grosse Stadte wie Nanjing und Beijing trugen zum Wachstum des Handwerks bei Die Anfangszeit der Ming Dynastie war eine Epoche besonderer seefahrerischer Leistungen unter Kaiser Yongle und seinem Admiral Zheng He die China zur technologisch Schatzschiffe und nautisch fuhrenden Seenation der damaligen Welt machten Ausserdem war die fruhe Ming Zeit von einer stark expansiven Aussenpolitik gepragt Die spateren Ming Kaiser nahmen aufgrund der Mongoleneinfalle eine eher defensive Strategie ein Um sich gegen die Mongolen zu schutzen liessen sie die Grosse Mauer neu erbauen und auf den heutigen Stand bringen Gegen das aufkommende Piratentum der Wokou an der Kuste verfugte Kaiser Jiajing 1551 ein Seeverbot Hai jin Schiffe durften nur noch einen Mast haben Gleichwohl legten die Reisen Zheng Hes den Grundstein fur die folgende Besiedlung Sudostasiens durch Chinesen und fur weiteren Handel uber See 1567 wurde das Seefahrtsverbot wieder aufgehoben da seine Umsetzung erfolglos blieb Wahrend der Ming Zeit wurde der erste westliche Handelsposten von den Portugiesen in Macau eroffnet Nach innen errichteten die Ming Kaiser ein in der chinesischen Geschichte beispielloses Netzwerk von Geheimdiensten bald angefuhrt von machtigen Eunuchen Als der letzte Ming Kaiser Chongzhen an die Macht kam versuchte er die Macht der Eunuchen zu beschneiden und durch eine Landreform die Not der Landbevolkerung zu lindern Dennoch kamen die Massnahmen zu spat Als in der Provinz Shaanxi die Bauern rebellierten war die Situation nicht mehr unter Kontrolle zu bringen Der Kaiser erhangte sich als die Aufstandischen in Peking einmarschierten General Wu Sangui der die Chinesische Mauer nordostlich von Peking bewachen sollte rief die Mandschu zu Hilfe und offnete die Tore der Mauer fur die Qing Armeen Qing Dynastie 1644 1911 Bearbeiten Hauptartikel Qing Dynastie Verwaltungskarte von China 1855 Kaiser Qianlong inmitten seiner Kunstsammlung Gemalde um 1750Die Mandschu grundeten nach dem Sturz der Ming Dynastie 1644 die letzte chinesische Dynastie Bis Ende des Jahrhunderts hatten sie ihre Macht im ganzen Territorium das die Ming beherrscht hatten konsolidiert und mit erheblichem Aufwand um Xinjiang Tibet und die Mongolei erweitert Der Schlussel zum Erfolg war die Kombination aus kriegerischer Begabung der Mandschu und chinesischer Verwaltung Unter den Qing wurden einige herausragende kulturelle Leistungen vollbracht Unter Kaiser Kangxi wurde das grosste Worterbuch zusammengestellt und unter Kaiser Qianlong wurde ein Lexikon aller wichtigen kulturellen Arbeiten geschrieben Das beruhmte Buch Der Traum der roten Kammer stammt ebenfalls aus dieser Periode Fortschritte in der Landwirtschaft und eine enorme Hochphase in der Wirtschaft ermoglichten zwischen 1700 und 1800 eine Verdoppelung der Bevolkerung von 160 Millionen auf 300 Millionen China stellte als wichtigste politische und okonomische Macht Asiens etwa 50 der Weltproduktion 1759 erreichte das Chinesische Reich mit 11 5 Millionen km die maximale Ausdehnung in seiner Geschichte es war etwa 20 grosser als heute Obwohl sich die Dynastie der Qing als letzte erwies gilt sie als eine der erfolgreichsten weil China damals eine kulturelle und politische Blutezeit erlebte Auch das sinozentrische Weltbild erlebte seine Blute Um ihre Herrschaft zu festigen warben die fruhen Qing Kaiser gezielt um Intellektuelle und suchten deren Mitarbeit im Staat Sie verhangten aber auch grausame Strafen bei einigen Vergehen zum Beispiel liessen sie bei Verwendung bestimmter mandschufeindlicher Worter das gesamte Haus vernichten Im 19 Jahrhundert erlebte China massive soziale Spannungen Eine Folge von Naturkatastrophen in Verbindung mit vermehrtem Druck der Europaer vor allem Englands die Wirtschaft in den entstehenden Weltmarkt zu integrieren siehe Chinahandel Bis ca 1820 erzielte China einen Aussenhandelsuberschuss Insbesondere Grossbritannien hatte ein massives Handelsdefizit mit China aufgrund zu hohen Teeimports mit 20 Millionen Pfund Verlust jahrlich Ab etwa 1820 verstarkte die britische East India Company den Export von Opium nach China systematisch obwohl der Import von Opium verboten war Zwischen 1821 und 1837 verfunffachte sich die umgeschlagene Menge Dies fuhrte zu einem Handelsbilanzdefizit auf chinesischer Seite Der Versuch Chinas sich gegen das durch die westliche Industrialisierung zunehmend ubermachtige Ausland und seine Freihandelspolitik zu wehren schlug fehl Grossbritannien setzte im Ersten Opiumkrieg 1839 bis 1842 und im Zweiten Opiumkrieg 1856 1860 mit militarischer Gewalt durch Opium nach China einfuhren zu konnen Die Regierung des Vereinigten Konigreichs nahm bei der Durchsetzung seiner Wirtschaftsinteressen in Kauf dass Millionen Chinesen abhangig von Opium wurden was zu sozialen und wirtschaftlichen Problemen in China fuhrte China musste seinen Wirtschaftsprotektionismus aufgeben 23 Bereits nach dem ersten Opiumkrieg musste China im Vertrag von Nanking 1842 Hongkong an Grossbritannien abtreten sowie weitere Vertragshafen offnen Nach dem zweiten Opiumkrieg musste China nochmals weitere Hafen offnen und weitgehende Zugestandnisse nicht nur an Grossbritannien sondern auch an Frankreich Russland und die USA machen In der Folge kam es zu einer Politik der offenen Tur in China Der Schaden an der chinesischen Wirtschaft war irreversibel Grosse Teile der Okonomie brachen zusammen Massenarmut war die unmittelbare Folge Der Taiping Aufstand mit 20 Millionen Opfern der Nian Aufstand sowie von Russland unterstutzte islamische und separatistische Bestrebungen in der Mongolei und Xinjiang brachten die Qing Dynastie in Bedrangnis und konnten teilweise nur mit auslandischer militarischer Hilfe niedergeschlagen werden Damit geriet China mehr und mehr auf das Niveau einer Kolonie Das uber zwei Jahrtausende andauernde Kaisertum war in einer schweren Krise Die konfuzianische Herrschaft stutzt sich vor allem auf das Ansehen des Kaisers die letzten Kaiser der Qing Dynastie mussten zu viele Gesichtsverluste hinnehmen und bussten erheblich an Prestige ein Erste chinesische Nationalflagge seit 1889Vor allem in den letzten Jahren des ausgehenden 19 Jahrhunderts kam es zu einer Demutigung Chinas nach der anderen 1895 die Niederlage gegen Japan im Ersten Japanisch Chinesischen Krieg der ausser Kontrolle geratene Boxeraufstand 1900 und das mit ihm verbundene Boxerprotokoll von 1901 Die Qing Dynastie war Anfang des 20 Jahrhunderts am Ende und musste dem Ruf nach Reformen nachgeben Zwar versuchten die Qing Kaiser zunachst noch mit Modernisierungsbestrebungen gegenzusteuern zum Beispiel mit der so genannten Kampagne zur Selbststarkung Konservative Krafte allen voran Kaiserinwitwe Cixi vereitelten das indem sie 1898 einen Militarputsch anzettelten und die Reformer ihrer Amter enthoben beispielsweise den Kaiser Guangxu siehe auch Hundert Tage Reform Korruption lahmte die Armee so wurden die modernisierten Truppen in mehreren Kriegen vernichtend geschlagen Zu Beginn des 20 Jahrhunderts lag die Qing Dynastie in Trummern Im Land hatten sich zwei Oppositionsbewegungen gegrundet zum einen die Gemassigten die eine Reform des Kaisertums hin zu einer konstitutionellen Monarchie im Sinn hatten zum anderen die Revolutionare die das Kaisertum endgultig beseitigen und China zu einer Republik machen wollten Republik China 1912 1949 Bearbeiten Die Republik China auf einer chinesischen Karte aus dem Jahr 1926 mit allen Gebieten auf die die Republik China Anspruch erhob auch wenn sie zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht unter chinesischer Kontrolle standen Aussere Mongolei Tannu Tuwa Tibet Xinjiang Die damals unter japanischer Herrschaft stehende Insel Taiwan Formosa gehorte nicht in diese Kategorie Hauptartikel Republik China 1912 1949 Die Monarchie geht zu Ende Bearbeiten 1911 kam es zum Ende der Qing Dynastie und des letzten Kaisers Puyi der erst funf Jahre alt war Der General Yuan Shikai verhandelte einerseits mit den Revolutionaren unter Sun Yat sen der am 1 Januar 1912 die Republik China ausrief andererseits setzte er das Kaiserhaus unter Druck Um einen Burgerkrieg und unnotiges Blutvergiessen zu verhindern verzichtete Sun auf das Prasidentenamt zugunsten Yuans falls dieser die Dynastie kampflos zum Verzicht bewegen konnte Yuan Shikai war ein Mann der Tradition Als bekannt wurde dass er 1915 selbst den Kaiserthron besteigen wollte rebellierten nicht nur die Provinzen selbst seine eigenen Generale versagten ihm die Unterstutzung Zutiefst enttauscht und gekrankt starb Yuan kurz darauf am 6 Juni 1916 Fur zwei Wochen wurde 1917 nochmals Puyi restituiert In der Folgezeit kam es zu diversen Aufstanden Die machtige Beiyang Armee Beiyang Nordchina genauer Liaoning Hebei und Shandong von Yuan Shikai zerfiel in mehrere Fraktionen die einander bekampften Nordliche Militaristen Viele Sudprovinzen erklarten sich fur unabhangig Der kulturelle Wandel in China auf dem Weg vom Kaisertum zu einer moderneren Gesellschaft zeigte sich etwa in der Bewegung fur eine Neue Kultur der 1910er und 20er Jahre und der Bewegung des 4 Mai 1919 Erster Weltkrieg Bearbeiten 1917 wurde China nach der Erklarung des U Boot Kriegs durch das Deutsche Reich in den Ersten Weltkrieg einbezogen indem es den Mittelmachten Deutschland und Osterreich Ungarn den Krieg erklarte China sandte zwar keine Truppen auf den europaischen kleinasiatischen oder afrikanischen Kriegsschauplatz unterstutzte aber die franzosische Rustungsindustrie Landwirtschaft und Bergbau mit rund 140 000 chinesischen Kontraktarbeitern fur das Etappengebiet der britischen Truppen in Frankreich 24 Die inneren Wirren hielten China davon ab am Krieg direkt teilzunehmen Chinas wichtigstes Motiv uberhaupt in den Krieg einzutreten war die Angst vor Japans harter imperialistischer Interessenpolitik Im November 1914 hatten die Japaner kurz nach ihrem Eintritt in den Weltkrieg die deutsche Kolonie Kiautschou Tsingtau an Chinas Kuste eingenommen Japan hatte nun Appetit auf neue Eroberungen bekommen China wollte den Beistand der europaischen und amerikanischen Alliierten des Weltkriegs um sein Territorium gegen Japan zu sichern und diesen Beistand sollte es bekommen indem es den Feinden der Alliierten den Krieg erklarte Sun Yat sen versuchte ab 1921 in Guangdong eine eigene Machtbasis aufzubauen um seine Ideale einer Republik wiederherzustellen 1927 begann der jahrzehntelange chinesische Burgerkrieg Japanische Eroberungen bis 1940 Unter japanischer Herrschaft im Jahr 1930 Ehemals chinesisches Territorium unter japanischer Herrschaft im Jahr 1940Japanische Expansion und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Japan eroberte 1931 die Mandschurei und errichtete dort 1932 den Marionettenstaat Mandschukuo mit Puyi als Kaiser Im Juli 1937 begannen die Japaner den zweiten sino japanischen Krieg und setzten die Eroberungen fort Die Japaner setzten am 30 Marz 1940 Wang Jingwei 1944 als Regierungschef der von den Japanern kontrollierten neuorganisierten Republik China in Nanjing ein Der Krieg endete 1945 mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Im Zweiten Weltkrieg hatte China nach der Sowjetunion die zweitgrosste Opferzahl von allen beteiligten Nationen siehe auch Massaker von Nanking Einheit 731 Mindestens zehn Millionen chinesische Zivilisten und dreieinhalb Millionen Soldaten verloren ihr Leben 25 Jungere Forschungen gehen sogar von uber zwanzig Millionen Todesopfern und einer zerstorten Landwirtschaft als schlimmste Kriegsfolge aus 26 Der im Kampf gegen Japan ruhende Konflikt zwischen Kommunisten und Nationalisten flammte danach erneut auf 1949 besiegten die Mannschaften Mao Zedongs endgultig die Kuomintang unter Chiang Kai shek Die Nationalisten flohen auf das erst kurzlich von Japan zuruckgewonnene Taiwan wo die Republik China bis heute fortbesteht Auf dem Festland wurde die Volksrepublik China gegrundet Volksrepublik China und Republik China auf Taiwan BearbeitenVolksrepublik China seit 1949 Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Volksrepublik China Republik China seit 1949 auf Taiwan Bearbeiten Nach ihrer Niederlage im chinesischen Burgerkrieg zog sich die Kuomintang auf die Insel Taiwan zuruck Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen nahm den chinesischen Sitz zuerst die Republik China auf Taiwan ein 1971 wurde die Republik China jedoch aus der UNO ausgeschlossen die Volksrepublik China ubernahm als Nachfolger auch den Platz im Sicherheitsrat Aus Rucksicht auf Pekings Ein China Politik brachen die USA 1978 ihre offiziellen diplomatischen Beziehungen zu Taiwan ab viele andere Staaten taten das gleiche Viele Lander sind nun uber Kulturinstitute auf Taiwan vertreten Am 15 Juli 1987 hob die Kuomintang Regierung das seit dem 19 Mai 1949 geltende Kriegsrecht auf Seitdem findet eine Demokratisierung statt 1992 wurden erstmals freie Parlamentswahlen und 1996 direkte Prasidentschaftswahlen durchgefuhrt Im Marz 2000 gewann Chen Shui bian die Prasidentschaftswahlen er ist der erste Prasident der nicht von der Kuomintang gestellt wird Die Kuomintang verlor die Parlamentswahlen im Jahr 2001 und ging in die Opposition Die Demokratische Fortschrittspartei DPP von Prasident Chen Shui bian wurde starkste Partei Es wurde eine Koalitionsregierung gebildet 2005 fanden uber Chinesisch Neujahr das erste Mal seit dem Ende des chinesischen Burgerkriegs 1949 wieder Direktfluge vom Festlandchina nach Taiwan und umgekehrt statt Der chinesische Volkskongress verabschiedete ein Gesetz das China das Recht einraumt gegen Taiwan militarisch vorzugehen sollte es die formale Unabhangigkeit erklaren In Taiwan existiert gleichzeitig ein Gesetz das der Insel das Recht einraumt die formale Unabhangigkeit zu erklaren sollte es jemals von der Volksrepublik militarisch bedroht oder angegriffen werden Im Mai besuchte Oppositionsfuhrer Lien Chan Kuomintang erstmals die Volksrepublik Das Medienereignis wurde von den Massenmedien der Volksrepublik gross gefeiert Zeitleiste Bearbeiten vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen Zeitleiste chinesischer Dynastien und RepublikenSiehe auch BearbeitenArchaologie in China Taiwan Konflikt Nordchina und Sudchina Politik der offenen Tur Chinesisch Deutsche Kooperation 1911 1941 Geschichte HongkongsLiteratur BearbeitenDeutsch Bearbeiten Wolfram Eberhard China und seine westlichen Nachbarn Beitrage zur mittelalterlichen und neueren Geschichte Zentralasiens Darmstadt 1978 Wolfram Eberhard Chinas Geschichte Bern 1948 Bibliotheca Sinica Bd 1 mehrere Neuauflagen und Ubersetzungen John K Fairbank Geschichte des modernen China Munchen 1989 Doris Fischer Michael Lackner Hrsg Landerbericht China Geschichte Politik Wirtschaft Gesellschaft Bonn 2007 C P Fitzgerald China Von der Vorgeschichte bis zum 19 Jahrhundert Zurich 1967 Herbert Franke Rolf Trauzettel Das Chinesische Kaiserreich Fischer Weltgeschichte Band 19 Fischer Taschenbuch Frankfurt am Main 1968 teilweise veraltete aber gut lesbare Einfuhrung Otto Franke Geschichte des chinesischen Reiches 5 Bande De Gruyter Berlin Leipzig 1930 1952 zum Zeitpunkt des Erscheinen bahnbrechendes Werk in westlicher Sprache und detaillierte aber teils uberholte Darstellung der politischen Geschichte mehrere Nachdrucke Jacques Gernet Die chinesische Welt Die Geschichte Chinas von den Anfangen bis zur Jetztzeit Suhrkamp Taschenbuch Bd 1505 Suhrkamp Frankfurt 1997 ISBN 3 518 38005 2 Rainer Hoffmann Qiuhua Hu China Seine Geschichte von den Anfangen bis zum Ende der Kaiserzeit Freiburg 2007 ISBN 978 3 7930 9499 9 Dieter Kuhn Ostasien bis 1800 Frankfurt am Main 2014 Dieter Kuhn Die Republik China von 1912 bis 1939 Entwurf fur eine politische Ereignisgeschichte 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage edition forum Heidelberg 2007 Wurzburger Sinologische Schriften ISBN 3 927943 25 8 online Tobias Loitsch Hrsg China im Blickpunkt des 21 Jahrhunderts Springer Gabler 2019 ISBN 978 3 662 59671 5 Klaus Mading China Kaiserreich und Moderne Cornelsen Verlag 2 Bde Berlin 2002 2003 Klaus Muhlhahn Geschichte des modernen China C H Beck Munchen 2021 Charles Reeve Xi Xuanwou Die Holle auf Erden Burokratie Zwangsarbeit und Business in China Hamburg 2001 ISBN 3 89401 368 0 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung Munchen 1999 knappe Darstellung mit Forschungsteil und umfassender Bibliographie Helwig Schmidt Glintzer Kleine Geschichte Chinas Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57066 7 knappe illustrierte popularwissenschaftliche Darstellung Konrad Seitz China Eine Weltmacht kehrt zuruck Berliner Taschenbuch Verl Berlin 2004 ISBN 3 8333 0165 1 fundierter Uberblick uber die chinesische Geschichte mit Schwerpunkt auf der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung Jonathan D Spence Chinas Weg in die Moderne Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 7632 4562 6 Kai Vogelsang Geschichte Chinas 7 durchgesehene Auflage Reclam Ditzingen 2021 ISBN 978 3 15 010933 5 ein Standardwerk das die spannungsreiche Beziehung zwischen Einheit und Vielfalt ins Zentrum stellt und die Versuche der chinesischen Kultur die wuchernde Vielfalt zu bandigen verfolgt Thomas Weyrauch Chinas unbeachtete Republik 100 Jahre im Schatten der Weltgeschichte Band 1 1911 1949 Longtai 2009 ISBN 978 3 938946 14 5 Englisch Bearbeiten The Cambridge History of China Herausgegeben von Denis Twitchett John Fairbank und anderen 15 Bde zum Teil in Doppelbanden Cambridge 1978ff Grundlegendes Werk umfangreiche und detaillierte Darstellung Noch nicht abgeschlossen Timothy Brook Hrsg History of Imperial China 6 Bde Belknap Press of Harvard University Press Cambridge Mass Mark Lewis The Early Chinese Empires 2007 Mark Lewis China between Empires The Northern and Southern Dynasties 2009 Mark Lewis China s Cosmopolitan Empire The Tang Dynasty 2009 Dieter Kuhn The Age of Confucian Rule The Song Transformation of China 2009 Timothy Brook The Troubled Empire China in the Yuan and Ming Dynasties 2010 William T Rowe China s Last Empire The Great Qing 2012 Charles 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Grande Muraille de Chine au Rideau de Fer Tallandier Paris 2004 ISBN 2 84734 075 0 Corinne Debaine Francfort La redecouverte de la Chine ancienne Decouvertes Gallimard 1998Weblinks Bearbeiten Commons Geschichte Chinas Album mit Bildern und Videos Wikisource China Quellen und Volltexte Bucher uber China in Wiener Bibliotheken englisch Die chinesische Jungsteinzeit Memento vom 7 Januar 2010 im Internet Archive Universitat Wien Radio China International Chinesische Geschichte Memento vom 6 Februar 2007 im Internet Archive frei nach Guo Moruo Ostasienseite englisch Einzelnachweise Bearbeiten Die fruhesten Schriftzeugnisse Inschriften werden auf ca 1200 v Chr datiert vgl die Ubersicht bei Edward L Shaughnessy History and Inscriptions China In Andrew Feldherr u a Hrsg The Oxford History of Historical Writing Band 1 Oxford 2011 S 371ff Zhaoyu Zhu Robin Dennell Weiwen Huang et al Hominin occupation of the Chinese Loess Plateau since about 2 1 million years ago In Nature Online Vorabveroffentlichung vom 11 Juli 2018 doi 10 1038 s41586 018 0299 4 Our ancestors may have left Africa hundreds of thousands of years earlier than thought Auf sciencemag org vom 11 Juli 2018 An early hominin arrival in Asia Auf nature com vom 11 Juli 2018 Dieter Kuhn Neue Fischer Weltgeschichte Ostasien bis 1800 Fischer Frankfurt am Main 2014 ISBN 978 3 10 010843 2 S 67 f Dieter Kuhn Neue Fischer Weltgeschichte Ostasien bis 1800 Fischer Frankfurt am Main 2014 S 70 ff a b c Dieter Kuhn Neue Fischer Weltgeschichte Ostasien bis 1800 Fischer Frankfurt am Main 2014 S 74 ff a b c d Helwig Schmidt Glintzer Kleine Geschichte Chinas Munchen 2008 S 24ff Spencer P M Harrington Earliest Rice In Archaeology org Dieter Kuhn Neue Fischer Weltgeschichte Ostasien bis 1800 Fischer Frankfurt am Main 2014 S 78 a b Dieter Kuhn Neue Fischer Weltgeschichte Ostasien bis 1800 Fischer Frankfurt am Main 2014 S 91 Burton Watson Complete Works of Chuang Tzu New York 1968 S 408 Bronze Age China at National Gallery 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chinesische Aufstieg unser Leben verandert Fischer Frankfurt am Main 2005 S 17 18 Michael Mitterauer Warum Europa Mittelalterliche Grundlagen eines Sonderweges 4 Auflage C H Beck Munchen 2003 S 33 Seitenansicht in der Google Buchsuche a b James T C Liu Brian E McKnight The Five Dynasties and the Ten Kingdoms In Encyclopaedia Britannica Abgerufen am 2 August 2017 englisch Dieter Kuhn The Age of Confucian Rule The Song Transformation of China Cambridge Mass 2009 S 67 70 Frederick W Mote Imperial China 900 1800 Cambridge Mass 1999 S 290f Eine ausfuhrliche Beschreibung der Aussenhandelsbeziehungen und der Geschichte der europaischen Interventionen findet sich in Die Preussische Expedition nach Ost Asien Nach amtlichen Quellen Von A Berg 3 Bandm Berlin 1873 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fbooks google de 2Fbooks 3Fid 3DZv9cAAAAcAAJ 26printsec 3Dfrontcover GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Nora Wang Chinesische Kontraktarbeiter in Frankreich im Ersten Weltkrieg In Klaus J Bade Corrie van Eijl Marlou Schrover Hrsg Enzyklopadie Migration in Europa Vom 17 Jahrhundert bis zur Gegenwart Schoningh Paderborn 2007 ISBN 978 3 506 75632 9 S 440 Rolf Dieter Muller Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 10 Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945 Halbband 2 Die Folgen des Zweiten Weltkrieges Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2008 ISBN 978 3 421 04338 2 Die Menschenverluste im Zweiten Weltkrieg Karte mit Grafik Tabelle ohne Seitenangabe hinteres Vorsatzblatt letzte Doppelseite vor Buchruckseite Antony Beevor Der Zweite Weltkrieg Aus dem Engl von Helmut Ettinger Bertelsmann Munchen 2014 ISBN 978 3 570 10065 3 S 887 Zeittafel der Chinesischen Geschichte Neolithische Kulturen Xia Shang Zhou Westliche Zhou Ostliche Zhou Fruhling und Herbst Streitende Reiche Qin Han Westliche Han Xin Ostliche Han Drei Reiche Wei Shu Han Wu Jin Westliche Jin Ostliche Jin Sechzehn Reiche Sudliche und Nordliche Dynastien Sui Tang Funf 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