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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Tibet Begriffsklarung aufgefuhrt Tibet ist eine Region in Zentralasien die den Lebensraum tibetisch sprachiger Volkerschaften umfasst Abgeschieden durch das Himalaya Gebirge am Sudrand hat Tibet eine eigenstandige Kultur und schon vor dem 7 Jahrhundert auch eigenstandige Staaten Shangshung Tubo herausgebildet die sich uber Teile des tibetischen Hochlands erstreckten Mitte des 13 Jahrhunderts geriet Tibet durch die mongolische Herrschaft in den Einzugsbereich des chinesischen Vielvolkerstaates Lage von Tibet auf einer WeltkarteYangbajain Tal etwa 100 Kilometer nordwestlich von LhasaFahrverkehr uber den Brahmaputra Yarlung Zangbo Tibet besass bis ins 20 Jahrhundert hinein ein eigenes Staatswesen Die gegenwartige Zugehorigkeit Tibets zur Volksrepublik China ist volkerrechtlich umstritten siehe dazu Tibets Status Seit 1959 besteht eine tibetische Exilregierung die offiziell zwar nicht anerkannt aber von vielen Landern unterstutzt wird Die chinesische Verwaltungsgliederung des grossten Teils des historischen Grossraums Tibet umfasst heute das Autonome Gebiet Tibet AGT mit der Hauptstadt Lhasa sowie zehn Autonome Bezirke und zwei Autonome Kreise in den Provinzen Qinghai Sichuan Yunnan und Gansu Teile des historischen Siedlungsgebietes des Volkes der Tibeter ausserhalb Chinas liegen in Pakistan Indien Nepal Bhutan und Myanmar Inhaltsverzeichnis 1 Sprachgebrauch 2 Geographie 2 1 Tibetischer Kulturraum 2 2 Autonomes Gebiet Tibet 2 3 Klima 3 Bevolkerung 4 Geschichte 4 1 Konigreich Tibet 4 2 Mongolische Herrschaft 4 3 Einflussbereich der Mandschu 4 4 Britische Okkupation 4 5 Eigenstaatlichkeit 1913 4 6 Eingliederung in die Volksrepublik China 4 7 Heutige Situation 4 8 Munzrechte im Zeitverlauf 5 Tibets Status 5 1 Die Sichtweise der tibetischen Exilregierung 5 2 Der Anspruch der chinesischen Regierung 5 3 Sichtweise anderer Lander 5 3 1 Deutschland 5 3 2 Europaische Union 5 3 3 USA 5 3 4 Indien 5 3 5 Republik China Taiwan 6 Kultur 6 1 Buddhismus 6 2 Literatur 6 3 Musik 6 4 Kunst 6 5 Museen 6 6 Kuche 6 7 Medizin 7 Wirtschaft 7 1 Landwirtschaft und Viehzucht 7 2 Tourismus 7 3 Bergbau 7 4 Weitere Industriezweige 7 5 Arbeitsplatze 7 6 Wirtschaftswachstum 7 7 Verkehr 7 8 Okologie 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseSprachgebrauch BearbeitenIm Sprachgebrauch der Volksrepublik China steht das chinesische Xizang 西藏 tibetisch bod ljongs བ ད ལ ངས fur die Autonome Region Tibet Der Begriff bod chen Gross Tibet in der tibetischen Sprache orientiert sich an der Ausdehnung des tibetischen Grossreichs im 8 und 9 Jahrhundert bod bzw bod yul hingegen schliesst die osttibetischen Regionen auf Tibetisch Amdo und Kham genannten Gebiete ausserhalb der Autonomen Region Tibet ublicherweise nicht mit ein Geographie BearbeitenDas Hochland von Tibet das in seinem aussersten Suden von einem grossen Teil des Transhimalaya Gebirges oder je nach Autor des Himalayas im Westen vom Karakorum im Norden von der Altun Qilian Kunlun Kette und im Osten vom Hengduan Shan begrenzt wird und sich auf einer durchschnittlichen Hohe von 4500 Metern erstreckt gilt als die hochstgelegene Region der Welt Das eigentliche eher hugelige Hochplateau ist arid der trockenste Teil ist der westliche Changthang tibetisch fur nordliche Ebene n mit alpinen Steppen und Wusten Der Grund fur die Trockenheit liegt vor allem darin dass der Himalaya das Hochland nach Suden hin von den indischen Monsunregen abschirmt und im Inneren kontinentales Klima vorherrscht Tibet grenzt von Westen nach Osten an das indische Unionsterritorium Ladakh und die indischen Bundesstaaten Himachal Pradesh Uttarakhand Sikkim und Assam nach chinesischer Auffassung bzw Arunachal Pradesh nach indischer Auffassung und aktuellen politischen Grenzen sowie an die Lander Nepal Bhutan und Myanmar Birma mit einer Gesamtlange der Grenze zu diesen drei Landern von knapp 4000 km Tibetischer Kulturraum Bearbeiten nbsp Lage der osttibetischen Regionen Amdo und KhamDas geographische Tibet d h das Hochland von Tibet inklusive der Randgebirge in China und den Nachbarlandern erstreckt sich uber eine Flache von 2 5 Millionen km und wird traditionell in mehrere Kulturregionen unterteilt In all diesen tibetischen Kulturregionen finden sich Tibeter bzw tibetisch sprechende Gruppen wobei in den Randgebieten haufig auch andere Volkerschaften zu finden sind die nicht immer mit den Tibetern sprachlich verwandt oder kulturell eng verbunden sind Muslime in Amdo und Ladakh Aus diesem Grunde zeichnet sich der tibetische Kulturraum trotz aller Gemeinsamkeiten auch durch eine gewisse kulturelle Vielfalt aus Autonomes Gebiet Tibet Bearbeiten Hauptartikel Autonomes Gebiet Tibet nbsp Detaillierte Karte des tibetischen Kulturraums und der autonomen tibetischen Verwaltungsgliederungen der VR ChinaDas Autonome Gebiet Tibet ist eine Verwaltungseinheit der Volksrepublik China Es umfasst ein Gebiet von 1 2 Millionen km die ehemaligen zentraltibetischen Provinzen U und Tsang Ngari weite Teile des Changthang sowie den westlichen Teil der Kulturregion Kham Das Autonome Gebiet Tibet entspricht dem politischen Tibet das heisst dem vor 1951 von der unabhangigen tibetischen Regierung verwalteten Territorium Die nordlichen und ostlichen Teile des tibetischen Kulturraums sind zum grossten Teil als Autonome Bezirke Teile der chinesischen Provinzen Qinghai Gansu Sichuan und Yunnan Klima Bearbeiten nbsp Der Yardrog Yutsho Yamdrok See liegt 110 Kilometer sudwestlich von Lhasa in einer Hohe von 4441 Metern In Tibet herrscht Hochlandklima mit grossen Tagestemperaturschwankungen und viel Sonnenschein Auch sind die Temperaturunterschiede zwischen dem Suden Tibets und dem Norden betrachtlich Das moderateste Klima herrscht in den tieferen Lagen des Sudostens Tibets Dort liegen auch die Stadte Lhasa Gyantse und Shigatse Lhasa hat eine Durchschnittstemperatur von 8 C Shigatse von 6 5 C wahrend nach Norden hin das tibetische Plateau auf uber 4500 Meter Hohe ansteigt und in der nordlichen Halfte Tibets die jahrliche Durchschnittstemperatur unter 0 C Permafrostgebiet liegt Die meisten Einwohner Tibets leben im Gebiet zwischen Lhasa und Shigatse sowie am Ostrand des tibetischen Hochlands wahrend der Norden der Zentralbereich wie auch der Westen Tibets nahezu unbewohnbar sind Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Lhasa Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 2 2 1 1 4 6 8 0 12 0 15 6 15 4 14 5 12 8 8 0 2 2 1 8 O 7 5Mittl Tagesmax C 6 8 9 2 12 0 15 7 19 7 22 5 21 7 20 7 19 6 16 4 11 6 7 7 O 15 3Mittl Tagesmin C 10 2 6 9 3 2 0 9 5 1 9 2 9 9 9 4 7 6 1 4 5 0 9 1 O 0 8Niederschlag mm 0 1 2 8 25 71 118 131 60 10 2 1 S 429Temperatur 6 8 10 2 9 2 6 9 12 0 3 2 15 7 0 9 19 7 5 1 22 5 9 2 21 7 9 9 20 7 9 4 19 6 7 6 16 4 1 4 11 6 5 0 7 7 9 1Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 0 1 2 8 25 71 118 131 60 10 2 1 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Klima in Lhasa klimadiagramme de abgerufen am 31 Oktober 2015 Bevolkerung BearbeitenNach einer chinesischen Volkszahlung im Jahr 2000 ergeben sich fur die verschiedenen Provinzen des Hochlands von Tibet folgende Bevolkerungsanteile 1 Diese Liste enthalt alle tibetischen autonomen Gebiete der Volksrepublik China und zusatzlich Xining sowie Haidong Die beiden letzten wurden berucksichtigt um die Liste fur die Provinz Qinghai zu vervollstandigen und auch weil die tibetische Exilregierung diese beiden Gebiete als Teil von Grosstibet beansprucht Tibeter und Han Chinesen in Tibet aufgeteilt nach Regionen gemass der Zahlung im Jahr 2000Gesamt Tibeter Han andereAutonomes Gebiet Tibet AGT AGT gesamt 2 616 329 2 427 168 92 8 158 570 6 1 30 591 1 2 nbsp Lhasa 474 499 387 124 81 6 80 584 17 0 6 791 1 4 nbsp Qamdo 586 152 563 831 96 2 19 673 3 4 2 648 0 5 nbsp Lhokha 318 106 305 709 96 1 10 968 3 4 1 429 0 4 nbsp Shigatse 634 962 618 270 97 4 12 500 2 0 4 192 0 7 nbsp Nagchu 366 710 357 673 97 5 7 510 2 0 1 527 0 4 nbsp Ngari 77 253 73 111 94 6 3 543 4 6 599 0 8 nbsp Nyingthri 158 647 121 450 76 6 23 792 15 0 13 405 8 4 Provinz QinghaiQinghai gesamt 4 822 963 1 086 592 22 5 2 606 050 54 0 1 130 321 23 4 nbsp Xining 1 849 713 96 091 5 2 1 375 013 74 3 378 609 20 5 nbsp Haidong 1 391 565 128 025 9 2 783 893 56 3 479 647 34 5 nbsp Haibei 258 922 62 520 24 1 94 841 36 6 101 561 39 2 nbsp Huangnan 214 642 142 360 66 3 16 194 7 5 56 088 26 1 nbsp Hainan 375 426 235 663 62 8 105 337 28 1 34 426 9 2 nbsp Golog 137 940 126 395 91 6 9 096 6 6 2 449 1 8 nbsp Yushu 262 661 255 167 97 1 5 970 2 3 1 524 0 6 nbsp Haixi 332 094 40 371 12 2 215 706 65 0 76 017 22 9 Provinz Sichuan nbsp Ngawa 847 468 455 238 53 7 209 270 24 7 182 960 21 6 nbsp Garze 897 239 703 168 78 4 163 648 18 2 30 423 3 4 nbsp Muli 124 462 60 679 48 8 27 199 21 9 36 584 29 4 Provinz Yunnan nbsp Deqen 353 518 117 099 33 1 57 928 16 4 178 491 50 5 Provinz Gansu nbsp Gannan 640 106 329 278 51 4 267 260 41 8 43 568 6 8 nbsp Tianzhu 221 347 66 125 29 9 139 190 62 9 16 032 7 2 Gesamt fur GrosstibetMit Xining und Haidong 10 523 432 5 245 347 49 8 3 629 115 34 5 1 648 970 15 7 Ohne Xining und Haidong 7 282 154 5 021 231 69 0 1 470 209 20 2 790 714 10 9 Die Schatzungen der tibetischen Exilregierung ergaben im Jahr 1996 andere Zahlen Demnach lebten im Hochland von Tibet 6 Millionen Tibeter und ca 7 5 Millionen Han Chinesen in allen Stadten Tibets seien Han Chinesen bereits in der Mehrheit 2 Siehe auch Tibeter Tibeter ausserhalb TibetsGeschichte BearbeitenSiehe auch Zeittafel Tibet nbsp Das tibetische Reich wahrend seiner grossten Ausdehnung zum Ende des 8 Jahrhunderts nbsp Der Potala Palast nbsp Das Kloster Sumtseling Gompa nbsp Tibetische Holzhauser in ZhongdianKonigreich Tibet Bearbeiten Hauptartikel Tibetische Monarchie Das Konigreich Tibet entstand Anfang des 7 Jahrhunderts Zwischen dem 7 und 10 Jahrhundert war Tibet ein starkes kriegerisches Reich Nach der Schwachung der Position der tibetischen Konige im 10 Jahrhundert bildete sich in Zentraltibet die pragende Form der tibetischen Gesellschaft aus Die Besitz und Herrschaftsverhaltnisse waren von feudalem Typ Ein Teil der Bauern besass einen erblichen Anspruch auf ein Stuck Land musste dafur aber unbezahlte Frondienste ula leisten und Steuern zahlen Die ubrigen waren Leibeigene die an ihren adligen Grundherrn gebunden waren oder an die Kloster die zu den grossten Grundbesitzern gehorten Diese Form bestand bis Ende der 1950er Jahre Siehe auch Liste der Konige von Tibet Mongolische Herrschaft Bearbeiten Im Jahre 1240 wurde Tibet durch den mongolischen Khan Guyuk Khan erobert und in sein Reich eingegliedert Koden der jungere Bruder Guyuk Khans wurde 1247 zum vorubergehenden Gouverneur der eroberten Tibet Region ernannt Mitte des 13 bis Mitte des 14 Jahrhunderts wurden Angehorige der Sakya Schule des tibetischen Buddhismus von den mongolischen Khans als Vizekonige eingesetzt 3 Das Gebiet Chinas war zur gleichen Zeit von den Mongolen vereinnahmt besondere staatliche Rechte wurden den Chinesen nicht eingeraumt Im Jahr 1368 kam es durch Han Chinesen angefuhrt von Zhu Yuanzhang zum Sturz der mongolischen Herrscher und zur Wiederherstellung der Unabhangigkeit und Souveranitat Chinas auf dessen Gebiet sich die bis 1644 herrschende Ming Dynastie etablierte Zwar brachen auf tibetischem Gebiet Nachfolgeunruhen aus aber ein direkter Einfluss der Ming Herrschaft auf die staatliche Hoheit Tibets wie ihn die mongolische Yuan Dynastie anstrebte ist aus dieser Zeit nicht belegbar Bekannt ist hingegen eine Massnahme der Ming Dynastie die jedoch nur indirekt mit Tibet zu tun hatte Sie erliess anfanglich in ihrem Herrschaftsbereich ein Gesetz das es der eigenen Bevolkerung verbot die Lehren des Buddhismus aus Tibet zu erlernen 4 1578 betrieb der Altan Khan ein mongolischer Herrscher Angehoriger der Tumed die Inthronisation des ersten Dalai Lama Im Gegenzug erhielt der Mongole auch einen Ehrentitel sodass der Lama sich nun seines Schutzes vergewissern konnte Altan Khan war ein machtiger Feldherr dessen Truppen 1541 1571 erfolgreich gegen die Ming Dynastie kampften Tibet blieb somit weiterhin in der Einflusssphare mongolischer Herrscher Die Han Chinesen hatten dem nichts entgegenzusetzen Als Altan Khan 1582 starb setzte sein Sohn Sengge Duureng die Herrschaft uber Tibet noch fort nach seinem Tod 1586 gab es jedoch keine Nachfolger Wahrend der letzten Invasion der Mongolen am Anfang des 17 Jahrhunderts wurde die Regierungsgewalt auf hochste kultisch religiose Reprasentanten der jungsten der vier religiosen Linien der Gelugpa Schule ubertragen Zwei Rivalen um die Herrschaft uber Tibet wahrend dieser Zeit waren die beiden Mongolen Choghtu Khong Tayiji ein Angehoriger der Chalcha und Gushri Khan ein Oiraten Khoshuude auch Qoshote Letzterer wurde 1638 Konig von Tibet und unterstutzte den funften Dalai Lama Ngawang Lobsang Gyatsho der 1642 zur obersten Autoritat des tibetischen Staatswesens ernannt wurde Damit wurde eine Regierung Ganden Phodrang tib dga ldan pho brang geschaffen die von 1642 bis 1959 regierte 5 Als Konige folgten nach Gushri Khans Tod 1655 bis 1668 Dayan Otschir Khan 1668 bis 1701 Dalai Khan und 1703 bis 1717 sein Sohn Lhabsang Khan 1679 wurde Sangye Gyatso von Lhabsang Khan der nicht standig prasent sein konnte zum obersten tibetischen Regenten mit dem Titel Desi des 5 Dalai Lama tib sde srid ernannt Im ausgehenden 17 Jahrhundert bahnte sich im benachbarten China wiederum eine Fremdherrschaft an Diesmal jedoch nicht von den Mongolen In Ostasien erstarkten die Herrscher eines tungusischen Volkes die von den Jurchen abstammenden Mandschu Sie brachten bereits 1644 die Ming Dynastie der Han Chinesen in Peking zu Fall Die Herrschaft uber ganz China erlangten sie jedoch erst 1662 da die Han noch in Sudchina mit einigen Gegenkaisern regieren konnten Die Mandschu errichteten die Qing Dynastie mandschurisch daicing gurun Fur Tibet hatte dies zunachst keine Bedeutung Die Machtausubung des ersten mandschurischen Regenten Dorgon des Onkels des noch minderjahrigen ersten Mandschu Kaisers Shunzhi in Peking richtete sich vornehmlich nach innen Der Nachfolge Kaiser Kangxi begann eine Politik nach aussen Dabei besetzte er 1701 die tibetisch chinesische Grenz und Handelsstadt Lucheng in Dartsedo Kangding Eine Besetzung Tibets erfolgte jedoch nicht und so blieb es bis Anfang des 18 Jahrhunderts eine Region im mongolischen Einflussbereich aber mit einem etablierten eigenen Staatswesen Einflussbereich der Mandschu Bearbeiten 1717 besetzte Tsewangrabtans Armee Lhasa und totete Lhabsang Khan Diese Schwache der Mongolen nutzte der mandschurische Kaiser Kangxi und ubernahm 1720 die Macht in Lhasa Der Kaiser setzte den 7 Dalai Lama ins Amt ein und erklarte das Gebiet Tibets zu seinem Protektorat Zu dieser Zeit war auch eine Garnison kaiserlicher Soldaten der Qing Dynastie in Lhasa stationiert Nach dem Tod des Kaisers zogen die Mandschu 1723 ihre Truppen wieder ab 1727 richtete der neue Mandschu Kaiser Yongzheng das Amt eines Amban in Tibet ein der die Regierung in Lhasa kontrollierte Damit begann in Tibet zwar eine Zeit direkten Einflusses mandschurischer Kaiser auf die tibetische Regierung doch deren Existenz wurde nicht in Frage gestellt Die Mandschu Dynastie erwirkte jedoch das Recht durch Ambane die seit 1727 als kaiserliche Gesandte an den Hof des Dalai Lama den Potala Palast entsandt waren an der tibetischen Politik mitzuwirken Auch auf das Findungsritual eines neuen Dalai Lama nahmen sie Einfluss Letztlich anderte das aber nichts am Bestehen eines von den wechselnden Herrschern in Peking akzeptierten tibetischen Staates und seiner Machtbefugnisse Nachdem Mandschu Krafte wegen eines innertibetischen Burgerkriegs kurzzeitig einruckten und nach der Befriedung wieder abruckten belief sich 1733 die mandschurische Truppenstarke in Tibet auf 500 Phola Tedji regierte zwischen 1728 und 1747 Tibet und erhielt als Herrscher Tibets vom Mandschu Kaiser Qianlong einen konigsartigen Titel verliehen Er schuf eine eigene tibetische Armee mit 25000 Soldaten Phola Tedjis Sohn Gyurme Namgyel loste 1747 seinen Vater nach dessen Tod im Amt ab Ab 1751 ubernahm der Dalai Lama neben dem religiosen Amt mit Zustimmung der Mandschu auch wieder die politische Herrschaft So regierte von 1751 bis 1756 der 7 Dalai Lama Kelsang Gyatsho in Lhasa Mit dieser Erweiterung der Machtbefugnisse des Dalai Lama endete faktisch das mandschurische Protektorat und es begann das Konstrukt einer Suzeranitat das uber 160 Jahre lang bestand und Vorteile fur beide Staaten bot aber nichts am tibetischen Herrschaftssystem und seinem Staatswesen anderte Einfluss der Mandschu gab es wahrend der Suzeranitat nur in den ostlichen Randlagen Tibets zur chinesischen Tiefebene mit einem grosseren Bevolkerungsanteil von Han Chinesen Die unerschlossenen oder nur dunn besiedelten Gebiete Tibets zu durchqueren war beschwerlich und ohne ortskundige Begleitung kaum zu schaffen Zudem gab es in Tibet bis ins 20 Jahrhundert fast nichts mit dem die Han Chinesen hatten Handel treiben konnen und was eine derart aufwendige Reise gerechtfertigt hatte Im 19 Jahrhundert lebten die Menschen in einem feudalen System unter den Lamas Die grossen Kloster besassen den Hauptanteil des Landes monopolisierten das Bildungssystem sowie die meisten wirtschaftlichen Aktivitaten und zogen Abgaben ein Der Handel mit dem Ausland abgesehen von Indien Turkmenistan und China war gering Der Dalai Lama war das Oberhaupt aber sein Einfluss schwankte mit seinen personlichen Fahigkeiten Sein Machtbereich reichte insbesondere zur Zeit des 5 Dalai Lamas bis weit nach Osttibet insbesondere Kham hinein umfasste jedoch nie mehr den gesamten tibetisch besiedelten Raum wie zur Zeit der Yarlung Dynastie Aufgrund des Tulku Systems der Reinkarnation gab es lange Phasen in denen der Dalai Lama zu jung war um sein Amt auszufuhren In dieser Zeit war der Panchen Lama das Landesoberhaupt Britische Okkupation Bearbeiten Hauptartikel Britischer Tibetfeldzug Wahrend der Phase des Great Game wollte Russland einen starken diplomatischen Einfluss auf Tibet gewinnen Die Versuche von Lord George Curzon dem britischen Vizekonig von Indien im Gegenzug mit diplomatischen Mitteln diesen Einfluss einzudammen wurden von der tibetischen Regierung ignoriert Als Antwort auf diese als Affront betrachtete Haltung begann im November 1903 der britische Tibetfeldzug unter der Leitung von Francis Younghusband gegen eine schlecht ausgestattete tibetische Armee Nach der Besetzung Lhasas und der Flucht des 13 Dalai Lama in die Aussere Mongolei diktierten die Briten den verbleibenden tibetischen Vertretern und dem Amban des Qing Kaisers im September 1904 ein Abkommen zur Offnung der Grenze fur den Handel mit Britisch Indien Sie erwirkten dass Tibet mit keiner anderen Nation Handel treiben und auch keine andere Nation Telefonleitungen verlegen oder Verkehrsverbindungen errichten durfte Es wurde zudem festgelegt dass nur die Briten das Recht hatten Militarstutzpunkte in Tibet zu errichten Weiterhin wurde festgelegt dass Tibet nicht ohne Einverstandnis der Briten in Verhandlungen mit anderen Landern treten durfte Dieser Vertrag wurde 1906 von der chinesischen Regierung bestatigt In der Konvention von Sankt Petersburg von 1907 einigten sich England und Russland uber ihre Interessenspharen in Zentralasien und bestatigten die Suzeranitat Mandschu Chinas uber Tibet 1910 schickten die Mandschuren eine eigene militarische Expedition um diesen Anspruch zu festigen Der Dalai Lama kaum aus dem Exil heimgekehrt floh erneut diesmal nach Indien Infolge der chinesischen Revolution im Oktober 1911 des Endes des Kaisertums in China verliessen die chinesischen Truppen Tibet Eigenstaatlichkeit 1913 Bearbeiten Hauptartikel Tibet 1912 1951 nbsp Die historische Flagge Tibets verwendet von der tibetischen Exilregierung Ihr Besitz ist in der Volksrepublik China verboten Im Fruhjahr 1912 gab es nur noch eine kleine chinesische Garnison in Lhasa Der Dalai Lama kehrte zuruck und zog im Juni 1912 in Lhasa ein Nach Vertreibung der letzten mandschu chinesischen Truppen aus Lhasa Anfang Januar 1913 proklamierte der Dalai Lama am 14 Februar 1913 feierlich die staatliche Unabhangigkeit Tibets 6 Tibet would be ruled without any outside interference 7 Hierbei wurden auch die ausseren Symbole wie Flagge und Hymne festgelegt In Tibet entwickelte sich somit ein nun von China unabhangiger Staat mit eigener Armee Regierung und Wahrung der uber vier Jahrzehnte Bestand hatte Zur gleichen Zeit wurde ein Freundschaftsvertrag mit der Mongolei unterzeichnet in der Absicht die Unabhangigkeit beider Staaten zu erklaren China unternahm keine ernsthaften Versuche dagegen abgesehen von gelegentlichen lautstarken Ausserungen 8 von Kuomintang General Huang Musong anlasslich einer Kondolenzmission in Lhasa zum Tod des 13 Dalai Lama Der nach der Kapitulation Japans 1945 in China fortgesetzte Burgerkrieg verursachte in Tibet Besorgnis Als Reaktion darauf wurden alle chinesischen Beamten des Landes verwiesen und die eigene Armee aufgerustet Ein Appell an die Regierungen Grossbritanniens Indiens und der USA im Jahr 1949 blieb ohne Erfolg so dass Tibet politisch isoliert blieb Eingliederung in die Volksrepublik China Bearbeiten Hauptartikel Abkommen zur friedlichen Befreiung Tibets und Autonomes Gebiet Tibet nbsp Lhasa im Jahr 1938 nbsp Eine Delegation von Tibetern am 8 September 1950 in Indien bei Premierminister Jawaharlal Nehru Mitte Nach der Machtubernahme der Kommunistischen Partei und Grundung der Volksrepublik China unter Fuhrung von Mao Zedong im Oktober 1949 erwachte der Anspruch auf Tibet und dessen Anschluss an das chinesische Mutterland erneut Die Absicht der Befreiung Tibets vom britischen imperialistischen Joch durch Chinas Volksbefreiungsarmee wurde im Januar 1950 durch Radio Peking verkundet Am 7 Oktober 1950 erreichte die Volksbefreiungsarmee den tibetischen Ort Qamdo wo sie nur auf minimalen Widerstand der schlecht ausgerusteten tibetischen Armee traf Einen Monat nach der Kapitulation der Armee in Osttibet durch den Gouverneur von Kham Ngapoi Ngawang Jigme ubernahm in Lhasa der 14 Dalai Lama im Alter von 15 Jahren drei Jahre fruher als ublich die Regierung Tibets Nach der Aufnahme von Verhandlungen mit China unterzeichneten Reprasentanten der tibetischen Regierung am 23 Mai 1951 unter politischem Druck in Peking das 17 Punkte Abkommen ohne jedoch die Vollmacht durch ihre Regierung hierfur zu besitzen In dem Abkommen wurde die Integration Tibets in China festgelegt wobei Tibet neben der regionalen Autonomie und Religionsfreiheit auch eine Garantie zugesichert wurde dass das existierende politische System in Tibet unverandert bleibt Ausserdem sollen Reformprozesse ohne Druck durch chinesische Zentralbehorden nur durch die tibetische Regierung eingeleitet werden Drei Tage spater erfuhr die tibetische Regierung uber das Radio von der Unterzeichnung und dem Inhalt des Abkommens Da hierin das religios politische System Tibets und die Stellung des Dalai Lamas unverandert bleiben sollten stimmte die Regierung in Lhasa am 24 Oktober 1951 dem Abkommen zu Wenige Tage darauf brach die Volksbefreiungsarmee in Richtung Zentraltibet auf und errichtete in Lhasa binnen weniger Monate eine starke Militarprasenz die zahlenmassig fast der Bevolkerungszahl entsprach Zu diesem Zeitpunkt unternahm die chinesische Regierung keine Versuche das soziale oder religiose System in dem neu geschaffenen Autonomen Gebiet Tibet zu verandern das ostliche Kham und Amdo wurden jedoch wie jede andere chinesische Provinz behandelt Der Versuch der Kommunistischen Partei dort die Landreform durch Errichtung von Volkskommunen und Sesshaftmachung der Nomaden durchzusetzen erzeugte in der Bevolkerung erste Unzufriedenheit In den 1950er Jahren kamen in diesen Gebieten grossere Unruhen auf die sich letztendlich bis ins westliche Kham und U Tsang ausweiteten 1955 kam es zu einem spontanen Aufstand der blutig niedergeschlagen wurde Der US Geheimdienst CIA entsandte im Geheimen Ausbilder ins Land und unterstutzte die aufstandischen Guerillakampfer mit Geld und Waffen 9 10 Anschliessend kam es durch den Zusammenschluss verschiedener Stammesgruppen zu einer landesweiten Rebellion die sich im Khampa Widerstand Chushi Gangdruk organisierte 1959 zur Zeit des Grossen Sprungs nach vorn in China behandelte die chinesische Fuhrung den mittlerweile erwachsenen Dalai Lama mit offener Pietatlosigkeit Am 10 Marz 1959 brach daraufhin in Lhasa der Tibetaufstand aus Nach dem Beschuss des Norbulingka durch chinesische Truppen am 17 Marz 1959 floh der dort verweilende Dalai Lama nach Indien Zwei Tage spater brachen Kampfe in der Stadt aus der Volksaufstand wurde am 21 Marz brutal niedergeschlagen Bei den Kampfen starben laut exiltibetischen Angaben Zehntausende Tibeter 11 12 Tibet war schwer von der Kulturrevolution betroffen die roten Garden zerstorten in der Zeit von 1966 bis 1969 mehrere tausend Kloster und andere Kulturdenkmaler Fast alle Kultur und Religionsinstitutionen Tibets wurden vernichtet Was den Han Chinesen zur Zeit der Kulturrevolution mehrheitlich jedoch als ein politischer Konflikt erschien erschien den Tibetern als nationaler Konflikt der sich gegen sie als Volk richtete und von den Han ausging 13 Heutige Situation Bearbeiten Die Lage in Tibet ist weiterhin sehr angespannt Zu Unruhen in Lhasa kam es zwischen 1987 und 1989 was zur Ausrufung des Ausnahmezustandes durch die Behorden fuhrte spater folgten die Unruhen in Tibet 2008 sowie Selbstverbrennungen von Tibetern 2012 14 China ubte sich dabei stets in Kriegsrhetorik 15 Die chinesische Polizei und Militarprasenz in Tibet ist enorm die Bevolkerung steht unter standiger Kontrolle und wird stark unterdruckt 16 Es ist streng verboten den aktuellen Dalai Lama nur zu erwahnen oder gar Bilder von ihm zu verbreiten 17 Menschenrechtsorganisationen beklagen des Weiteren die fehlende Religions und Pressefreiheit die strenge Geburtenkontrolle 18 aussergerichtliche Hinrichtungen und Verschwindenlassen 19 Siehe auch Menschenrechte in der Volksrepublik China Munzrechte im Zeitverlauf Bearbeiten Zeit Pragung Zahlungsmittel Auftraggeberab 7 Jahrhundert In Form von Silber und Goldbarren und Goldstaub Srang und Sho Tibetab 1640 Importierte Silbermunzen aus Nepal im Gewicht von ca 5 4 g Mohars bzw Tangka Tibet1763 1791 Erste Eigenpragungen von Silbermunzen in Tibet Tangka Tibet1792 1835 Silbermunzen gepragt in Lhasa Tangka und Sho China und Tibet1840 1908 Silbermunzen gepragt in Lhasa Gaden Tanka Tibet1909 1911 Silbermunzen gepragt in Lhasa Shokang Srang China1911 1959 Banknoten bis 1959 und Munzen bis 1954 werden in verschiedenen Munzstatten in Lhasa und ab 1932 in der Munzstatte Tashi Lekhung 3 km nordlich des alten Lhasa gedruckt bzw gepragt Skar Sho Srang Tangka TibetTibets Status BearbeitenDie Sichtweise der tibetischen Exilregierung Bearbeiten nbsp Wappen Siegel der tibetischen Exilregierung und Tibets vor der chinesischen OkkupationDie tibetische Exilregierung vertritt die Auffassung dass Tibet zum Zeitpunkt der Invasion durch die chinesische Volksbefreiungsarmee ein unabhangiger und voll funktionsfahiger Staat gewesen sei 20 und dass die militarische Invasion und die andauernde Besetzung ein Verstoss gegen internationales Recht und gegen das Recht auf Selbstbestimmung seien Ferner sei Tibet nicht wie es die Volksrepublik China darstellt seit 700 Jahren seit dem 14 Jahrhundert fester Bestandteil Chinas sondern habe nur fur kurze Zeiten unter dem Einfluss der Mongolen oder der Mandschu gestanden jedoch nie unter dem Einfluss der Han Chinesen Tibet habe mit anderen Nationen im diplomatischen Kontakt gestanden mit Nepal seit 1856 und mit Grossbritannien seit 1903 21 Das 17 Punkte Abkommen auch als Abkommen zur friedlichen Befreiung Tibets bezeichnet ist nach tibetischer Auffassung ungultig da die Unterzeichnung durch tibetische Delegierte aufgrund militarischen Drucks Chinas erfolgte Des Weiteren wird China vorgeworfen die in dem Abkommen zugesicherte innenpolitische Autonomie und Religionsfreiheit missachtet zu haben Kooperativ zeigte sich der Dalai Lama nur insofern als er verhindern wollte dass sein Volk und Land der totalen Zerstorung anheim fielen 22 Am 22 September 1987 machte Dalai Lama Tendzin Gyatsho einen Vorschlag zur Annaherung an China in Form eines Funf Punkte Friedensplans 23 Umwandlung von ganz Tibet einschliesslich der ostlichen Provinzen Kham und Amdo in eine Zone der Gewaltlosigkeit Aufgabe der chinesischen Politik der Bevolkerungsumsiedlungen Achtung der Menschenrechte und demokratischen Freiheiten des tibetischen Volkes Wiederherstellung und Schutz der Umwelt Tibets Aufnahme ernsthafter Verhandlungen uber den kunftigen Status Tibets sowie Beziehungen zwischen dem tibetischen und dem chinesischen VolkDie chinesische Regierung lehnte das ab Der Anspruch der chinesischen Regierung Bearbeiten nbsp Historische Verwaltungsgliederung der Republik China seit 1912 einschliesslich Festlandchina Mongolei Tibet Tuva und dem Kachin Staat Gebietsanspruche auf dem Festland werden heute faktisch nicht mehr erhoben Aus Sicht der festlandchinesischen Regierung ist Tibet seit mehreren hundert Jahren ein fester Bestandteil Chinas Nach Ansicht regierungstreuer Historiker markiert die Hochzeit von Songtsen Gampo mit der chinesischen Prinzessin Wen Cheng im 7 Jahrhundert den Beginn der kulturellen Vorherrschaft Chinas uber Tibet eine Deutung die international kaum geteilt wird 24 25 Ab dem 13 Jahrhundert sei Tibet dann ein administrativ unabteilbarer Teil Chinas gewesen 26 obwohl im 13 Jahrhundert eine mongolische also keine chinesische Fremdherrschaft uber Tibet begann Nach der festlandchinesischen Auffassung habe der 13 Dalai Lama Thubten Gyatso im Jahr 1894 versucht Tibet von China abzuspalten indem er den Statthalter des chinesischen Kaisers mit Hilfe der Kolonialmacht Grossbritannien aus Tibet vertrieb 27 Die Unabhangigkeitserklarung von 1913 sei aus Sicht der chinesischen Regierung volkerrechtlich nie wirksam geworden Mit dem Abschluss des 17 Punkte Abkommens 1951 sei der traditionelle Zustand wiederhergestellt worden Die chinesische Regierung beruft sich darauf die Bevolkerung Tibets von einem feudalen Unterdruckungssystem befreit zu haben 28 was von dem 10 Penchen Lama Chokyi Gyeltshen in einem Telegramm an Mao Zedong befurwortet worden sei 29 Chokyi Gyeltshen war zu jenem Zeitpunkt jedoch erst elf Jahre alt Den 5 Punkte Plan des Dalai Lamas Tendzin Gyatsho wies die chinesische Regierung am 17 Oktober 1987 zuruck und beschuldigte ihn die Kluft zwischen ihm und der chinesischen Regierung zu vergrossern Sie wirft dem Dalai Lama vor ein politischer Exilant zu sein der sich angeblich seit langem im Ausland um Chinas Spaltung bemuhe Ein Dialog mit dem Dalai Lama komme fur das chinesische Regime nur in Betracht sobald dieser auf das Streben nach einer Unabhangigkeit Tibets verzichtete Hierzu musse er in einer offentlichen und eindeutigen Erklarung Tibet und Taiwan als untrennbare Teile des chinesischen Territoriums und die Volksrepublik China als die einzige legitime Regierung anerkennen und sich verpflichten alle angeblichen Aktivitaten zur Spaltung des Vaterlandes einzustellen Sichtweise anderer Lander Bearbeiten Die volkerrechtlichen Argumente die von anderen Landern vorgebracht werden sind sehr unterschiedlich Die Internationale Juristenkommission erklarte im ICJ Report 1960 Tibet sei jedenfalls 1951 de facto ein unabhangiger Staat gewesen und habe schon in den Jahren 1913 1950 die anerkannten Kriterien fur einen Staat erfullt 30 Deutschland Bearbeiten Die deutsche Bundesregierung unterstutzt den tibetischen Anspruch auf Autonomie insbesondere im kulturellen und religiosen Bereich als adaquaten Ausdruck des Selbstbestimmungsrechts des tibetischen Volkes Kontakte zum Dalai Lama bestehen nur in dessen Eigenschaft als religioser Fuhrer 31 Der wissenschaftliche Dienst des deutschen Bundestages stellte 1987 auf Anfrage der Bundestagsabgeordneten Petra Kelly fest Die Staatengemeinschaft geht zwar davon aus dass Tibet Teil des chinesischen Staatsverbandes ist doch wurde der Status Tibets nicht geklart Zum Zeitpunkt der gewaltsamen Einverleibung in den chinesischen Staatsverband war es ein eigenstandiger Staat China hat keinen wirksamen Gebietstitel erworben weil es dem Grundprinzip des aus dem Gewaltverbot hervorgehenden Annexionsverbots entgegensteht Die Effektivitat tatsachlicher Herrschaftsgewalt uber ein Gebiet vermag keinen Gebietserwerb zu bewirken 32 Der Deutsche Bundestag stellte im Jahr 1996 mit einer sehr grossen Mehrheit die gewaltsame Unterdruckung Tibets und Repressionspolitik Chinas fest Beginnend mit den unmenschlichen Militaraktionen seit dem Einmarsch Chinas im Jahr 1950 dauert die gewaltsame Unterdruckung Tibets und seines Strebens nach politischer ethnischer kultureller und religioser Selbstbestimmung bis heute an Die fortgesetzte Repressionspolitik Chinas in Tibet hat schwere Menschenrechtsverletzungen Umweltzerstorungen sowie massive wirtschaftliche soziale rechtliche und politische Benachteiligungen der tibetischen Bevolkerung und letztlich die Sinisierung Tibets zur Folge 33 Gegrundet im Mai 1995 gab es im Deutschen Bundestag mit dem Tibet Gesprachskreis auch ein interfraktionelles Gremium das sich laufend mit der Tibetproblematik beschaftigte Die rot grune Koalition 1998 unter Bundeskanzler Gerhard Schroder machte China zur Chefsache und ordnete alles den Wirtschaftsbeziehungen unter Der damalige Aussenminister Joschka Fischer erklarte die rot grune Bundesregierung stehe mit ihrer Chinapolitik fur Kontinuitat Tibet werde als ein integraler Bestandteil Chinas betrachtet alle Unabhangigkeitsbestrebungen wurden als Separatismus angesehen und nicht unterstutzt 34 Auch Angela Merkel unterstutzte wahrend ihrer Kanzlerschaft die Ein China Politik obwohl sie wie auch andere europaische Staatschefs den Dalai Lama in seiner Rolle als geistliches Oberhaupt empfing was auf chinesischer Seite Verstimmungen ausloste 35 Dennoch sehe die Bundesrepublik sowohl Tibet als auch Taiwan als Bestandteil Chinas 36 Auch Bundeskanzler Scholz halt sich an diese Politik In einem Interview vom 16 Dezember 2022 warnt er die chinesische Regierung allerdings vor einer gewaltsamen Aktion gegen Taiwan 37 Europaische Union Bearbeiten Das Europaische Parlament veroffentlichte seit 1987 verschiedene Tibet betreffende Resolutionen Hierbei verurteilte es wiederholt die Verletzungen der Menschenrechte und der Religionsfreiheit durch die chinesischen Behorden 38 In der Resolution vom 15 Dezember 1992 stellte es fest dass das tibetische Volk ein Volk im Sinne des Volkerrechts sei und ihm das Recht auf Selbstbestimmung zustehe Ausserdem verurteilte es die militarische Besetzung Tibets durch chinesische Truppen und druckte angesichts der Bedrohung der nationalen Identitat des tibetischen Volkes seine Besorgnis aus 39 Im Europaischen Parlament vertreten Abgeordnete in der uberfraktionellen Tibet Interest Group das Interesse der Tibeter USA Bearbeiten Der US Senat verabschiedete am 23 Mai 1991 eine Resolution nach der Tibet einschliesslich derjenigen Regionen die den chinesischen Provinzen einverleibt wurden nach gangigen Richtlinien internationalen Rechtes ein besetztes Land bildet dessen wahre Reprasentanten der Dalai Lama und die tibetische Exilregierung bilden Die chinesische Regierung wurde daraufhin aufgefordert ihre Streitkrafte aus Tibet zuruckzuziehen 40 41 Indien Bearbeiten Am 13 April 2005 vereinbarten die Regierungen Indiens und Chinas eine Reihe von Zusammenarbeitsvertragen die unter anderem auch eine gemeinsame Deklaration uber die gegenseitig anerkannte Grenze umfassen Grundsatzlich wird die gegenwartige aktuelle Waffenstillstandslinie aus dem Grenzkrieg von 1962 als gemeinsame Grenze anerkannt Dabei verzichtet der chinesische Staat ausdrucklich auf Anspruche sudlich der McMahon Linie Bundesstaat Arunachal Pradesh und insbesondere im Distrikt Tawang in Sikkim und in der Region Ladakh Die indische Regierung erkennt auf der anderen Seite die Hoheit Chinas im Gebiet nordlich der McMahon Linie im chinesischen Autonomen Gebiet Tibet und auf dem Aksai Chin Plateau an Republik China Taiwan Bearbeiten Die Haltung der Republik China Taiwan zu Tibet wurde in der Eroffnungsrede zum International Symposium on Human Rights in Tibet am 8 September 2007 durch deren Prasidenten Chen Shui bian wie folgt beschrieben 42 During the inauguration conference of the Taiwan Tibet Exchange Foundation in 2003 I announced our new policy and emphasized that the Taiwan government will no longer treat people of the Tibetan government in exile as Chinese people Instead we will handle our relations with Tibet and China separately under this fresh perspective on our relations with Tibet Wahrend der Einfuhrungstagung der Stiftung fur tibetisch taiwanischen Austausch im Jahr 2003 habe ich unsere neue Politik angekundigt und hervorgehoben dass die taiwanische Regierung das Volk der tibetischen Exil Regierung nicht langer als chinesisches Volk ansieht Stattdessen werden wir anhand dieser neuen Sichtweise uber Tibet unsere Beziehungen mit Tibet und China getrennt voneinander behandeln Daruber hinaus sprach er seine Unterstutzung fur jegliche Losungsvorschlage des Dalai Lamas in der Tibetfrage aus Kultur BearbeitenBuddhismus Bearbeiten Hauptartikel Buddhismus in Tibet nbsp Der heilige Berg Kailash hat grosse Bedeutung im tibetischen Buddhismus Tibet ist der Mittelpunkt des tibetischen Buddhismus der als Vajrayana bekannt ist Der Buddhismus in Tibet hatte sich zunachst seit dem 8 Jahrhundert und spater ab dem 11 Jahrhundert in vier grossen buddhistischen Schulen Nyingma Kagyu Sakya und Gelugpa entwickelt Der international bekannteste Lama des tibetischen Buddhismus ist der im indischen Exil lebende 14 Dalai Lama Er ist zugleich bedeutender Reprasentant einer Mahayana Schule Gelugpa und wird von der tibetischen Exilregierung als Staatsoberhaupt anerkannt Die vorbuddhistische tibetische Religion ist der Bon genannt auch Bon Religion 43 sie ist von buddhistischen Einflussen stark durchdrungen ebenso wie der tibetische Buddhismus wiederum vom Bon beeinflusst wurde Literatur Bearbeiten Hauptartikel Tibetische Literatur Neben der mundlichen Tradition des Gesar Epos entwickelte sich in Tibet spatestens mit der Einfuhrung der tibetischen Schrift im 7 Jahrhundert eine zutiefst religios gepragte Literatur Ab dem 13 Jahrhundert wurde der Spiegel der Poesie tib snyan ngags me long die Poetik des indischen Gelehrten Dandin zur Norm fur literarische Komposition Erst mit der Annexion Tibets durch die Volksrepublik China wurde die seit uber 800 Jahren statisch festgeschriebene Tradition aufgebrochen und konnten sich moderne wissenschaftliche politische und literarische Genres etablieren Wahrend unter dem Stichwort tibetische Literatur meist der grosse Schatz religioser Texte verstanden wird treten Drama Lyrik erzahlende Literatur sowie die reiche mundliche Uberlieferung oft in den Hintergrund Beruhmte Beispiele der tibetischen Literatur sind das Tibetische Totenbuch und das Gesar Epos Musik Bearbeiten Hauptartikel Tibetische Musik Traditionelle tibetische Musik wird in volkstumliche Lieder und die fur religiose Zeremonien unentbehrliche Kultmusik eingeteilt Die zur ersten Gattung gehorenden und meist von Saiteninstrumenten begleiteten poetischen Geschichten werden von Hirten bei der Feldarbeit bei Hochzeiten oder von Bettelmusikern vorgetragen und nehmen Anleihen bei der chinesischen mongolischen oder indischen Volksmusik Die sakrale Musik wird von Blas und Perkussionsinstrumenten getragen im Wechsel oder in Verbindung mit dem tiefen monotonen Gesang der Monche Ausserhalb Tibets ist mehr die religiose Musik vor allem im Zusammenspiel mit westlichen Musikern bekannt wahrend die vielfaltigen Formen der Popularmusik eine grossere Rolle innerhalb des Landes spielen Kunst Bearbeiten Eine religiose Kunstform stellen tibetisch buddhistische Wandmalereien dar Einen besonderen Kulturschatz stellen Statuen Glocken und Ritualgegenstande dar die aus der Legierung Dzekshim gefertigt wurden Museen Bearbeiten nbsp Heinrich Harrer MuseumEs gibt einige Museen in der Welt welche sich insbesondere auf Kultur und Kunst aus Tibet ausrichten In Lhasa steht sudostlich vom Norbulingka Palast das Tibet Museum 44 Ein anderes Tibet Museum befindet sich in Dharamsala Indien wo sich viele Fluchtlinge niedergelassen haben Dieses Museum wurde 1998 zur Erinnerung an den Verlust tibetischer Kultur und Menschenleben gestiftet und stellt unter anderen eine Photo Sammlung von Lebensgeschichten aus 45 Zwei weitere Museen die vorwiegend tibetischer religioser Kunst gewidmet sind befinden sich in der Library of Tibetan Works and Archives ebenfalls in Dharamsala sowie im Tibet House in Neu Delhi Das Tibetologie Institut Namgyal beherbergt ein Museum uber Tibet in Gangtok nicht weit von der tibetischen Grenze im indischen Teilstaat Sikkim Das Namgyal Institut ist spezialisiert auf tibetische Sprache Literatur und Traditionen einschliesslich des tibetischen Buddhismus Das Museum besitzt eine bedeutende Sammlung von Statuen Schreinen Bildwirkereien Masken Thangkas und anderer tibetischer Kunst 46 Ausserhalb Asiens beherbergen vor allem das Jacques Marchais Museum of Tibetan Art in Staten Island das Rubin Museum of Art in Manhattan das Field Museum in Chicago das Asian Art Museum in San Francisco und das Musee Guimet in Paris eine grosse Kollektion tibetischer Kunst Im deutschen Sprachraum sind vor allem das Museum fur Asiatische Kunst in Berlin das Museum Funf Kontinente in Munchen das Linden Museum in Stuttgart das Volkerkundemuseum der Universitat Zurich und das Heinrich Harrer Museum in Huttenberg Karnten von Bedeutung Kuche Bearbeiten Hauptartikel Tibetische Kuche Die typische Ernahrung stutzt sich auf die Produkte des Landes mit seinem rauen Klima schrankte es die Landwirtschaft ein z B ist Gerste das dominierende Getreide und stellt an seine Bewohner spezielle ernahrungsphysiologische Anspruche Der allgegenwartige salzige Buttertee deckt etwa den Flussigkeitsbedarf auf physiologisch vernunftige Weise Ublicherweise wird dazu Yakbutter genommen die auch in den Butterlampen Verwendung findet auch fur rituelle Zwecke Eine bekannte tibetische Mahlzeit ist Tsampa ein Vollkornmehl aus gerosteter Gerste das nur mehr mit heissem Buttertee angeruhrt werden muss Sie wird auch meist zum Fruhstuck als Zwischenmahlzeit oder wahrend Pilgerfahrten und auf langeren Reisen gegessen Die hauptsachlichen Produkte und Lebensmittel stammen aus der Landwirtschaft und aus eigenem Anbau Medizin Bearbeiten Hauptartikel Tibetische Medizin Eine tiefe Verbindung von Religion Philosophie und Kultur pragt die tibetische Heilkunst Traditionelle Diagnosepraktiken sind Sehen Fuhlen Horen Pulsdiagnose Urin und ZungendiagnoseBehandlungsmethoden Energiepunktmassagen Heilbader und Wasseranwendungen Mineralische Substanzen und Krauter zum EinnehmenWirtschaft Bearbeiten nbsp Zelt der Nomaden wahrend der Wanderschaft im SommerLandwirtschaft und Viehzucht Bearbeiten Der uberwiegende Teil der tibetischen Bevolkerung arbeitet in der Landwirtschaft Bauern und Hirten machen uber 85 der tibetischen Bevolkerung aus 47 Durch die Politik der 1970er und 1980er Jahre und das Bevolkerungswachstum bei den tibetischen Viehhirten und den dadurch ausgeweiteten Bestand an Tieren werden die vorhandenen Steppen schwer belastet und ihre Qualitat sinkt in bedenklichem Ausmass Um die Steppen zu entlasten wird nach alternativen Arbeitsplatzen fur einen Teil der Viehzuchter gesucht 48 Im Rahmen dieses Programms wurde im September 2007 beschlossen dass bis zum Jahr 2010 von den Nomaden die die Berghange am Oberlauf der grossen Flusse in der nordlichen Provinz Qinghai bewohnen 100 000 Menschen ihre Heimat verlassen mussen um in den Stadten neu angesiedelt zu werden 49 Tourismus Bearbeiten Der Wirtschaftszweig des Tourismus wird derzeit stark entwickelt Wahrend es im Jahr 2004 in Tibet 1 2 Millionen Touristen gab davon entfielen knapp 100 000 auf internationalen Tourismus gab es im Jahr 2017 uber 25 6 Millionen Touristen hauptsachlich aus dem ubrigen China dies war eine Steigerung von 10 zum Jahr 2016 Der Tourismus ist nun der Hauptarbeitgeber in Tibet 50 Mehr als 300 000 Menschen arbeiten im Tourismus aber nur noch ungefahr 100 000 Menschen als Bauern oder Hirten 51 nbsp Die Lhasa BahnWesentliche Impulse fur den Tourismus steuert inzwischen die im Jahr 2006 eroffnete Lhasa Bahn bei Sie hat Wagen mit Panoramafenstern und halt an Stellen mit besonderer Aussicht 52 Durch die Lhasa Bahn gibt es nun eine tagliche meist ausverkaufte Zugverbindung zwischen Peking und Lhasa mit einer Reisezeit von 48 Stunden 53 Im Jahr 2007 stieg die Anzahl der Touristen im Autonomen Gebiet Tibets um 60 4 auf 4 02 Millionen Die Einnahmen stiegen um 75 1 auf 4 8 Milliarden Yuan 658 Millionen US Dollar Im Jahr 2011 betrug die Zahl der in und auslandischen Touristen im autonomen Gebiet Tibet 8 5 Millionen und im Jahr 2013 12 91 Millionen 54 Die Touristenzahlen steigen weiter Im Jahr 2018 gab es laut der chinesischen Staatsagentur Xinhua 33 Mio Touristen in Tibet 55 56 Um die Lehm und Holzkonstruktion des Potala der wichtigsten Touristenattraktion in Lhasa zu schutzen wurde die Anzahl der Besucher auf 2300 pro Tag beschrankt 57 Es gibt aber auch die Befurchtung dass selbst diese Zahl fur die Bausubstanz des Potala schon zu hoch sein konnte Zum Ausbau des Tourismus wird deshalb versucht andere Ziele in Tibet fur den Tourismus zu fordern Lhasa selbst sollte in der Planung des chinesischen Staatsrats bis 2020 zu einem internationalen Touristenort ausgebaut werden Dafur sollte ein neues modernes Touristenviertel mit Hotels Laden und Unterhaltungsetablissements entstehen und das stadtische Verkehrsnetz ausgebaut werden 58 Zur Forderung des Tourismus werden auch neue Fluglinien eingerichtet Der weltweit hochstgelegene zivile Flughafen wurde im September 2013 in der sudwestchinesischen Provinz Sichuan eroffnet Der Daocheng Yading Airport befindet sich im Kreis Daocheng Autonome tibetische Prafektur Garzi und liegt vom Yading Naturreservat im ostlichen Teil des Qinghai Tibet Plateaus nur 159 Kilometer entfernt Yading wird fur Touristen als das letzte Shangri La und das letzte reine Land auf dem blauen Planeten beworben Der Flughafen Daocheng Yading liegt 4411 Meter uber dem Meeresspiegel und ist nun der weltweit hochstgelegene zivile Flughafen Zuvor war das der Flughafen Bamda in Qamdo im Autonomen Gebiet Tibet der 4 334 Meter uber dem Meeresspiegel liegt 59 Im Autonomen Gebiet Tibets leben laut offiziellen Stellen heute bereits uber 30 000 Tibeter vom Tourismus 60 Kritische Stellen bezweifeln jedoch dass der wirtschaftliche Fortschritt des Tourismus auch bei der tibetischen Bevolkerung ankommt So wurden z B im Jahr 2003 einhundert tibetische Reisefuhrer entlassen und durch chinesische ersetzt 61 Durch fehlende Bildung bleiben die meisten Arbeitsplatze im touristischen Sektor fur Tibeter unerreichbar Tibetern die im Exil ihre Ausbildung erhalten haben bleiben Jobs als Reisefuhrer versagt 62 Laut einer Schatzung waren im Jahr 1995 75 der Geschafte in Lhasa in chinesischem Besitz sowie uber 90 der Handler auf dem Gemusemarkt chinesisch 63 Bergbau Bearbeiten Der Bergbau soll zur dritten Saule der tibetischen Wirtschaft werden Bisher steckt er zwar noch in den Kinderschuhen er wird aber inzwischen zielstrebig entwickelt Tibet hat Lagerstatten von Bodenschatzen wie Chrom Kupfer Magnesit Bor Blei Gold Erdol Eisen Lithium Kaliumchlorid Aluminium Zink und anderes Noch wird wenig gefordert aber die Entwicklung des Abbaus ist ein Schwerpunkt des gegenwartigen Funfjahrplans der Regierung in Peking 64 Im Januar 2007 meldete die chinesische Regierung die Entdeckung von grossen mineralischen Lagerstatten unter dem tibetischen Hochland 65 Die Lagerstatten sind nicht sehr weit von der Lhasa Bahn entfernt und konnten die in China vorkommenden Bodenschatze an Zink Kupfer und Blei verdoppeln Kritiker befurchten jedoch dass der Abbau dieser Vorkommen das Okosystem in Tibet schadigen konnte 65 Weitere Industriezweige Bearbeiten Die Grundstoff und Baustoffindustrie gehort auch zu den derzeit besonders geforderten Industrien Ein kleinerer Wirtschaftszweig sind traditionelle handwerkliche Produkte wie Teppiche Pulu manuell gewebter Wollstoff und Kunsthandwerk Arbeitsplatze Bearbeiten Im Folgenden wird die Anzahl der Arbeitsplatze im Autonomen Gebiet Tibet aufgeschlusselt in die verschiedenen Wirtschaftsbereiche aufgelistet Kennzeichnend sind die ungebrochene Dominanz der Landwirtschaft und Viehzucht und das weitgehende Fehlen von Arbeitsplatzen in Industrie und Handwerk Zahl der Beschaftigten in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen im AGT 66 Einheit 10 000 MenschenJahr 1985 1990 2000 2003Gesamtzahl der Beschaftigten 105 72 107 88 124 18 132 81Anzahl der Beschaftigten aufgeteilt in WirtschaftsbereicheLandwirtschaft Forstwirtschaft Viehzucht und Fischerei 85 58 87 08 90 98 85 14Bergbau und Steinbruch 0 47 0 41 0 35 2 22Herstellungsindustrie 1 92 1 60 2 87 1 56Strom Gas Wasserversorgung Transport und Telekommunikation 2 81 3 71 3 88 4 31Bauwesen 1 99 1 67 3 56 7 90Forschung und technische Dienste 0 35 0 37 0 23 0 53Gross und Einzelhandel 3 65 3 31 7 33 7 25Bank und Versicherungswesen 0 35 0 34 0 62 0 62Soziales Gesundheitswesen Bildung und Kultur 3 89 4 15 5 46 13 67Offentliche Verwaltung 3 38 4 23 5 73 6 16Wirtschaftswachstum Bearbeiten Seit 1999 wird die wirtschaftliche Entwicklung Tibets im Rahmen des Entwicklungsprogramm fur den Westen Chinas unterstutzt Dieses Programm wurde geschaffen um nach den wirtschaftlichen Erfolgen der Kustenprovinzen die zuruckgebliebenen Gebiete im Westen Chinas in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung zu unterstutzen Ein wesentliches Element dieses Planes ist der Aufbau einer besseren Infrastruktur 67 Verkehr Bearbeiten nbsp Der Friendship Highway die Hauptstrasse zwischen Nepal und Lhasa im August 2005Zwischen 2002 und 2012 wurde die gesamte Lange der asphaltierten Fernverkehrsstrassen im Autonomen Gebiet Tibet fast verdoppelt Von zirka 36 000 km wurde sie auf 65 200 km verlangert 68 Nach Angaben des tibetischen Amtes fur Verkehr und Transport wird derzeit im Autonomen Gebiet Tibet mit Hochdruck am Ausbau des Strassennetzes gearbeitet Nach den offiziellen Angaben sollten im Jahr 2013 zwolf Milliarden Yuan knapp anderthalb Milliarden Euro fur den Bau von 5000 Strassenkilometern ausgegeben und dadurch weitere 258 Dorfer an das tibetische Landstrassennetz angebunden werden Inzwischen haben auch die Arbeiten fur den Bau einer Schnellstrasse von Lhasa nach Nyingchi an der Grenze zu Indien sowie zur Strassenanbindung von vier Hochgebirgsflughafen begonnen 69 Ab 2001 wurde von Golmud an der Nordgrenze Tibets nach Lhasa eine Eisenbahn die Lhasa Bahn gebaut die am 1 Juli 2006 ihre Jungfernfahrt hatte Sie ist die bisher Stand 2012 hochste Eisenbahn der Welt denn sie fahrt uber einen Pass von 5072 m Hohe Sie wurde teilweise auf Permafrostboden gebaut und fuhrt durch Erdbebengebiete Die Bahn erschliesst Tibet erstmals durch Schienenverkehr 2014 wurde die Linie mit der Bahnstrecke von Lhasa nach Xigaze verlangert Internationale Flughafen gibt es in Qamdo in Nyingchi und in Lhasa Okologie Bearbeiten In den 1950er Jahren begann ein grosser Kahlschlag in Tibets Waldern vor allem im Osten des Landes Unzahlige Transporte mit tibetischem Holz verliessen die Region meist in Richtung Zentralchina Die Folgen sind in Tibet wie auch in anderen vergleichbaren Regionen weltweit eine hohe Erosion im Hochgebirge einhergehend mit Erdrutschen und erhohtem Steinschlag sowie einem Ansteigen der Wasserstande der Flusse was zu Uberschwemmungen fuhrt 70 Um weitere Umweltschaden zu vermeiden wurde im Autonomen Gebiet Tibet von 1990 bis 2002 die Einschlagsmenge Holz von 210 000 m auf 50 000 m reduziert Gleichzeitig wurde und wird weiterhin ein gross angelegtes Aufforstungsprogramm durchgefuhrt 71 Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Bevolkerungsentwicklung Tibets Die Bevolkerung hat sich im letzten halben Jahrhundert mehr als verdoppelt und im Rahmen eines aufkommenden Wohlstands hat sich nach offiziellen chinesischen Quellen die Fleischproduktion Tibets von 1978 bis 2003 vervierfacht 72 Damit hat sich aber auch die Anzahl der Tiere der Nomaden auf den Steppen vervierfacht Grundlage einer okologisch vertraglichen Viehwirtschaft der tibetischen Nomaden ist aber dass ausreichend Weideflache vorhanden ist Sie kann in Tibet jedoch nicht weiter ausgedehnt werden Es entsteht Weidekonkurrenz und Uberweidung Ohne die Politik der Uberweidung und teilweisen Verwustung in den 1970er und 1980er Jahren waren die Probleme etwas kleiner 73 Verscharft wird die Weidekonkurrenz noch dadurch dass nach klassischer nomadischer Handlungsweise die Haushalte Wert darauf legen moglichst grosse Herden zu besitzen Viele Tiere zu besitzen bezeugt Wohlstand und gilt als Absicherung fur sich derzeit haufende schlechte Jahre All dies verscharft den Druck auf die Steppenlandschaft deren Qualitat in den letzten Jahrzehnten bereits teilweise schwer gelitten hat Fur Nomaden mussen unbedingt neue Lebenschancen in den grosseren Gemeinden und Stadten geschaffen werden um Menschen aus den Steppen abzuziehen und dadurch die Steppen zu entlasten 48 Durch den Druck auf die Steppenlandschaft hat sich auch die Vegetation an den Oberlaufen vieler Flusse in grossem Mass reduziert Bodenerosion und Umweltzerstorung werden immer kritischer Aus diesem Grund beschloss die Zentralregierung Chinas von 2000 an 103 5 Milliarden Yuan zu investieren um die naturlichen Walder im Gebiet am Oberlauf des Yangtse und am Ober und Mittellauf des Gelben Flusses das 13 Provinzen und 770 Kreise umfasst zu schutzen 74 Im Marz 2013 meldete die Forstverwaltung des Autonomen Gebietes Tibets den Beginn eines neuen zehn Jahre umfassenden Aufforstungsprogramms Schwerpunktmassig wurden die Gelder fur den Anbau von Waldern in mehreren Regionen und die Anlage von Schutzwaldern in der Umgebung der Hauptstadt Lhasa verwendet Auch die Umwandlung von Ackerland in Walder stehe im Mittelpunkt des Aufforstungsprojekts 75 Literatur BearbeitenDeutsch Jurgen C Aschoff Tibet Nepal und der Kulturraum des Himalaya mit Ladakh Sikkim und Bhutan Kommentierte Bibliographie deutschsprachiger Bucher von 1627 bis 1990 Aufsatze bis zum Jahre 1900 Garuda Verlag Dietikon Schweiz 1992 ISBN 3 906139 07 7 Karl Heinz Everding Tibet Lamaistische Klosterkultur nomadische Lebensweise und bauerlicher Alltag auf dem Dach der Welt 5 Auflage DuMont Verlag 2009 ISBN 3 7701 4803 7 Melvyn C Goldstein und Cynthia M Beall Die Nomaden Westtibets DA Verlag Nurnberg 1991 ISBN 3 922619 11 8 Tenzin Choedrak Der Palast des Regenbogens 3 Auflage Insel Verlag Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 458 16972 5 Andreas Gruschke Tibet Weites Land auf dem Dach der Welt Schillinger Verlag Freiburg 1993 ISBN 3 89155 144 4 Stephan Haas Die Tibetfrage Eine Analyse der Grunde und der Rechtmassigkeit des chinesischen Einmarsches in Tibet 1950 51 Lit Verlag Munster 1997 ISBN 3 8258 2872 7 Heinrich Harrer Sieben Jahre in Tibet Mein Leben am Hofe des Dalai Lama Ullstein Berlin 1953 ISBN 3 548 35753 9 Michael Henss Tibet Die Kulturdenkmaler Atlantis Verlag Zurich 1981 ISBN 3 7611 0626 2 Catherine Hool Die chinesische Tibetpolitik Verlag Peter Lang Bern 1989 ISBN 3 261 03981 7 Wulf Kopke amp Bernd Schmelz Hrsg Die Welt des Tibetischen Buddhismus Mitteilungen aus dem Museum fur Volkerkunde Hamburg Neue Folge Band 34 Hamburg 2005 ISBN 3 9809222 4 3 Karenina Kollmar Paulenz Kleine Geschichte Tibets C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54100 3 Karl Heinz Golzio Pietro Bandini Die vierzehn Wiedergeburten des Dalai Lama O W Barth Bei Scherz 2002 ISBN 3 502 61002 9 Peter Hannes Lehmann und Jay Ullal Tibet das stille Drama auf dem Dach der Erde 7 Auflage Gruner Jahr Hamburg 2000 ISBN 3 570 01721 4 Klemens Ludwig Tibet Eine Landerkunde Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 46224 3 Bruno J Richtsfeld Hrsg August Hermann Franckes 1870 1930 Bearbeitung der Serindien und Ladakh Sammlung Francke Korber im Volkerkundemuseum Munchen aus dem Jahre 1928 Die Serindien Sammlung des Staatlichen Museums fur Volkerkunde Munchen I In Munchner Beitrage zur Volkerkunde 14 2010 2011 ISBN 978 3 927270 63 3 S 65 128 Gerald Schmitz Tibet und das Selbstbestimmungsrecht der Volker De Gruyter Berlin 1998 ISBN 3 11 016109 5 Giuseppe Tucci Die Religionen Tibets In G Tucci amp W Heissig Die Religionen Tibets und der Mongolei Stuttgart Berlin Koln Mainz 1970 ISBN 3 17 071152 0 S 5 295 Thomas Weyrauch Gepeinigter Drache Chinas Menschenrechte im Spatstadium der KP Herrschaft 2 Auflage Longtai Verlag Heuchelheim 2006 ISBN 3 938946 00 8 Alan Winnington Tibet Die wahre Geschichte Verlag Das neue Berlin 2008 ISBN 978 3 360 01955 4 Gerhardt W Schuster Das Alte Tibet Geheimnisse und Mysterien Insel Verlag Frankfurt 2002 ISBN 3 458 34505 1 Birgit Zotz Destination Tibet Touristisches Image zwischen Politik und Klischee Hamburg 2010 ISBN 978 3 8300 4948 7 Englisch Christopher Beckwith The Tibetan Empire in Central Asia A History of the Struggle for Great Power among Tibetans Turks Arabs Chinese during the Early Middle Ages Princeton University Press Princeton New Jersey 1987 ISBN 0 691 02469 3 Victor Chan Tibet Handbook Avalon Travel Publishing California 1994 ISBN 0 918373 90 5 A Pilgrimage Guide A Tom Grunfeld The Making of Modern Tibet University of California Press London Delhi 1987 ISBN 0 520 21951 1 Michael van Walt van Praag The Status of Tibet History Rights and Prospects in International Law Wisdom Publications 1987 ISBN 0 86171 070 3 Geoffrey Samuel Civilized Shamans Buddhism in Tibetan Societies Smithsonian Books Washington D C London 1993 ISBN 1 56098 620 4 Kurtis R Schaeffer Matthew T Kapstein Gray Tuttle Hrsg Sources of Tibetan Tradition 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Residenz um ihn an dem Besuch der Theaterauffuhrung zu hindern Danach brachen bewaffnete Auseinandersetzungen aus Die Tibeter waren stark unterlegen und schlecht bewaffnet Deshalb waren die Kampfhandlungen nach zwei Tagen beendet Auf tibetischer Seite gab es 86 000 Tote Der Dalai Lama floh ins Exil Memento vom 13 Marz 2011 im Internet Archive Th Heberer Peking erlasst die Verwaltungsmethode zur Reinkarnation eines Lebenden Buddhas im tibetischen Buddhismus Analyse vor dem allgemeinen Hintergrund der Tibet Frage Zeitschrift fur Chinesisches Recht Heft 1 2008 PDF Heftige Unruhen in Tibet Indien und Nepal Memento des Originals vom 8 Januar 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www berlinerumschau com Chinas politische Fuhrung wittert hinter der Serie von Selbstverbrennungen von Tibetern eine gezielte Aktion des 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