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Der 1 Karakorum ist ein bis zu 8611 m hohes Gebirge in Sudasien beziehungsweise Hochasien Er tragt mit dem K2 den zweithochsten Berg der Erde sowie mit Broad Peak 8051 m Gasherbrum I Hidden Peak 8080 m und Gasherbrum II 8034 m drei weitere Achttausender Ausserdem befinden sich hier 63 eigenstandige Siebentausender und etliche Nebengipfel 2 Der Karakorum erstreckt sich uber den Norden Pakistans Indiens und den Westen Chinas Teile des Grenzverlaufs sind umstritten Der Indus und dessen Zufluss Shyok wird haufig als Abgrenzung des Karakorum von der Himalaya Hauptkette im Sudosten genannt KarakorumBaltoro Gletscher mit Concordiaplatz und GasherbrumsBaltoro Gletscher mit Concordiaplatz und GasherbrumsHochster Gipfel K2 8611 m Lage Ehemaliges Kaschmir Pakistan Gilgit Baltistan China Xinjiang Shaksgam Tal Indien Ladakh Teil der Hindukusch Karakorum Himalaya KetteKarakorum Pakistan Koordinaten 35 53 N 76 31 O 35 883333333333 76 516666666667 8611 Koordinaten 35 53 N 76 31 OTyp Faltengebirgep1p5 Das Gebirge hat eine Ausdehnung von etwa 700 Kilometern Lange und eine Breite von 100 bis 150 Kilometern und erstreckt sich in einem leichten Bogen von Nordwest nach Sudost 3 Der Karakorum wird als hochstes Gebirge der Welt bezeichnet Der hochste Berg der Erde der Mount Everest liegt zwar nicht im Karakorum aber mehr als die Halfte der Gebirgsflache liegt oberhalb von 5000 Metern 4 Das Tibetische Hochland liegt auf einer Hohe von 4500 bis 5000 Metern ist aber relativ flach oder gewellt wohingegen der Karakorum mit seinen steilen Bergen und tiefen Talern die grosste Flache an topografischem Relief uber 6000 Meter aufweist 3 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geografie 2 1 Geografische Grenzen 2 2 Nachbargebirge 2 3 Karakorum und Himalaya 2 4 Gebirgszuge innerhalb des Karakorum Grosser und Kleiner Karakorum 2 4 1 Grosser Karakorum 2 4 2 Kleiner Karakorum 2 5 Politische Gliederung 3 Geologie 4 Klima 5 Wasserscheide 6 Flora und Fauna 7 Geschichte 8 Gletscher des Karakorum 8 1 Die vier zentralen Gletscher 8 2 Weitere bedeutende Gletscher 8 3 Karakorumgletscher wahrend der Eiszeit 9 Tourismus 10 Liste der hochsten Berge im Karakorum 10 1 Legende 10 2 Liste 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Karakorum kommt aus dem Turkischen und bedeutet schwarzes Geroll Er leitet sich vom Karakorum Pass ab der selbst sudostlich ausserhalb des Gebirges liegt Dort finden sich die namensgebenden schwarzen Schutthalden 5 Eine weitere mogliche Erklarung liegt darin dass die Turkvolker Farben mit Himmelsrichtungen assoziieren Kara schwarz steht dabei fur Norden oder nordlich Kara korum konnte daher auch nordlich des Gerolls oder nordliches Geroll bedeuten Der Englander William Moorcraft 1767 1825 gilt als der erste europaische Geograf der den Namen Karakorum fur das Gebirge zwischen Industal und Tarim Becken verwendete 6 Der Name setzte sich zunachst durch erst gegen Ende des 19 Jahrhunderts kamen Zweifel an seiner Eignung Treffender schien ein Name der einheimischen Bevolkerung Muztagh bedeutet Eisberg und beschreibt damit das stark vergletscherte Hochgebirge angemessen Von verschiedenen Seiten wurden Anstrengungen unternommen den Namen Karakorum durch Muztagh zu ersetzen Diese Bemuhungen brachten jedoch mehr Verwirrung als Nutzen denn die Bezeichnung Muztagh ist vieldeutig und findet sich auch ausserhalb des Karakorum beispielsweise im Pamir beim Berg Muztagata 6 Gunter Dyhrenfurth wies darauf hin dass der Begriff Muztagh nur in zusammengesetzten Namen zu verwenden ist 5 Daruber hinaus wurde Muztagh eher als eine Beschreibung denn als eine Bezeichnung empfunden die Beibehaltung des Namens Karakorum wurde empfohlen 6 Dem folgte die Karakorum Konferenz 1937 indem sie das Gebirge in Grossen Karakorum und Kleinen Karakorum unterteilte Der Ausdruck Muztagh wurde fur die Gebirgszuge innerhalb des Grossen Karakorum verwendet z B Baltoro Muztagh oder Hispar Muztagh 5 7 Geografie Bearbeiten nbsp Der Karakorum und seine Nachbargebirge sowie deren hochste Gipfel Korrektur zum Bild Der Hinduraj liegt unter dem sh von Hindu Kush Dieser geht eigentlich bis uber das erste a von Karakorum auf Hohe des K von Kunlun Shan nbsp Der zweithochste Berg der Erde K2 8 611 m im Zentral Karakorum nbsp Gasherbrum II 8 035 m Hochlager auf 5 900 m Hohe nbsp Auf der Nordseite des Baltoro Gletschers liegen die Granitturme der Trango GruppeGeografische Grenzen Bearbeiten f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMapDie Karakoram Conference 1936 37 bestand aus Teilnehmern des Survey of India der Royal Geographic Society des Alpine Club und des Himalayan Club Sie schlug die heute uberwiegend gultige Einteilung des Gebirges vor nach der die Grenzen des Karakorum festgelegt wurden Der Fluss Shyok wird von den Gletschern auf der Ostseite des sudostlichen Teils der Karakorum Hauptkette gespeist Er fliesst zunachst nach Suden und biegt dann nach Nordwesten ab und stromt dem Indus zu Der Oberlauf des Shyok stellt die ostliche Grenze des Karakorum dar Die Sudgrenze des Karakorum zur Ladakh Range ist definiert durch den Shyok von dessen Biegung im Osten 34 129444444444 78 209722222222 bis zur Mundung in den Indus 35 228333333333 75 916944444444 Dort beginnt die kurze Grenze des Karakorum zum Himalaja die dem Indus flussabwarts bis zur Einmundung des Gilgit Flusses 35 741666666667 74 624305555556 folgt wo die Grenze zum Hinduraj anfangt Weiter den Gilgit flussaufwarts bis zur Einmundung des Ishkoman im Westen 36 209444444444 73 737222222222 Der Ishkoman dessen nordlicher Oberlauf als Karambar bezeichnet wird stellt die westliche Grenze dar An der Stelle wo die Grenze das Tal Richtung Nordosten hinauf zum Chillinji Pass 36 80076 74 06116 verlasst stossen Karakorum Hinduraj und Hindukusch aufeinander Der Pass bildet die Nordwest Ecke des Gebirges Die Nordgrenze zum Hindukusch verlauft vom Chillinji Pass durch das Tal des Flusses Chapursan nach Osten bis sie kurz vor dessen Mundung in das Tal des Hunza nach Norden uber den Kermin Pass 36 822222222222 74 645833333333 in das nordliche Nachbartal wechselt Hier folgt sie dem Kilik nach Osten bis zu dessen Zusammenfluss mit dem Fluss Kunjirap 36 742916666667 74 824444444444 Die Karakorumgrenze verlauft weiter das Kunjirab Tal hinauf bis zum Kunjirap Pass 36 848307 75 423546 der die Grenze zu China darstellt Von dort geht es weiter zum Oprang Pass und dann nach Osten das Oprang Tal hinab bis zu dessen Einmundung ins Shaksgam Tal 36 602777777778 75 945555555556 Das Shaksgam Tal aufwarts fuhrt die Karakorum Nordgrenze in sudostliche Richtung weiter bis zur Quelle des Shaksgam am gleichnamigen Pass 35 559444444444 77 470277777778 Von dort geht die Ostgrenze auf der Ostseite des Rimogletschers 35 456944444444 77 531666666667 weiter und verlauft durch das Tal des am Rimogletscher entspringenden Shyok nach Suden 7 Nachbargebirge Bearbeiten Das Hochgebirge befindet sich zwischen dem Pamir im Norden den Aghil Bergen und dem Kunlun Shan im Osten der Ladakh Range im Sudosten und dem Himalaya im Suden und dem Hindukusch im Westen Als etwa 500 km langes Gebirge breitet es sich im westlichen China im nordlichen Indien und im nordostlichen Pakistan in Nordwest Sudost Richtung aus Karakorum und Himalaya Bearbeiten Die Frage nach der Zugehorigkeit des Karakorum zum Himalaya wird unterschiedlich beantwortet Als nordliche und westliche Grenze des eigentlichen Himalayas gilt der Indus der den Himalaya im Nordwesten und Norden von Hindukusch und Karakorum abgrenzt und im Nordosten von der Ladakh Range und deren sudostlichen Verlangerung die als Transhimalaya bezeichnet wird 3 Der Schweizer Himalayaforscher Gunter Oskar Dyhrenfurth empfahl bereits 1935 8 als korrekte Bezeichnung wenn auch etwas langatmig 5 Karakorum Himalaya In seinem Buch Der dritte Pol einem Standardwerk uber den Himalaya begrundet er dies so Die Trennung von eigentlichem Himalaya und Karakorum durch Shayok und Industal geht nicht tiefer als z B der Gegensatz zwischen den ostalpinen kristallinen Zentral Alpen und den sudalpinen Dolomiten oder zwischen Berner Oberland und Walliser Alpen 5 Die Bezeichnung Karakorum Himalaya hat sich jedoch nicht durchgesetzt auch Dyhrenfurth verwendete sie nicht und eine Trennung zwischen Karakorum und Himalaya findet ebenso Befurworter 3 Dennoch liegt Dyhrenfurth richtig in seiner Einschatzung dass die geologischen Gemeinsamkeiten zwischen Himalaya und Karakorum grosser sind als die zwischen Zentral und Sudlichen Kalkalpen 9 So bilden zum Beispiel der zum eigentlichen Himalaya zahlende Nanga Parbat mit dem nordlich jenseits des Industals gelegenen Haramosh eine geologische Einheit man spricht hier vom Nanga Parbat Haramosh massif 10 Dyhrenfurth verwendete schliesslich den Begriff Himalaya System in dem der Karakorum enthalten war 11 5 Die Plattentektonik liefert ein weiteres Indiz das fur eine Trennung von Himalaya und Karakorum spricht Die Gebirgsbildung begann vor 40 Millionen Jahren als die indische Platte mit der eurasischen Platte kollidierte Wahrend der Karakorum aus dem Teil der Erdkruste entstanden ist der am Rand des asiatischen Kontinents lag ist die Masse des Himalaya aus den Randern des gegen Asien driftenden indischen Subkontinent aufgefaltet worden Der Indus stellt einen Teil der Nahtlinie Indus Sutur dar 12 Siehe auch Geologie des Karakorum innerhalb dieses Artikels Gebirgszuge innerhalb des Karakorum Grosser und Kleiner Karakorum Bearbeiten Grosser Karakorum Bearbeiten Die Hauptkette des Karakorum wird als Grosser Karakorum englisch Greater Karakoram bezeichnet Sie lasst sich vom Saser Muztagh im aussersten Sudosten des Gebirges bis zum Hispar Muztagh im Nordwesten ostlich des Hunzatals als ein langer Bergkamm darstellen der niemals tiefer als 5200 m fallt Im Westen des Hunzatals setzt sich die Hauptkette im Batura Muztagh als westlichsten Gebirgszug des Karakorum fort Der Bergkamm ist aber hier durch das Hunzatal unterbrochen die hochste Verbindung vom Batura Muztagh zum ostlichen Teil der Hauptkette fuhrt uber den Mingteke Pass der nach Definition durch die Karakorum Konferenz bereits ausserhalb des Karakorums liegt Die einzelnen Gebirgszuge des Grossen Karakorum und ihre Anfangs und Endpunkte wurden im Bericht der Karakorum Konferenz 1937 von Nordwesten nach Sudosten so definiert Hinweis Fur eine Auflistung der hochsten Berge jedes Gebirgszugs lasst sich die Liste am Ende des Artikels nach Gebirgszugen sortieren Das Batura Muztagh liegt sudlich des Baturagletschers verlauft vom Berg Koz Sar im Westen bis zur Hunzaschlucht Zum Batura Muztagh zahlen unter anderem die Berge Batura Sar 7795 m hochster Berg des Gebirgszugs Shispare und Ultar Sar der Karimabad die ehemalige Hauptstadt des Hunzareichs uberragt Von der Hunzaschlucht bis zum sogenannten Snow Lake einem Gletscherbasin nordlich des Biafogletschers liegt nordlich des Hispar Gletschers das Hispar Muztagh Der hochste Berg des Hispar Muztagh ist der 7885 m hohe Distaghil Sar er ist zugleich der hochste Berg des Karakorum ausserhalb des Baltoro Muztagh Weitere hohe Berge sind Kunyang Chhish Kanjut Sar I und Momhil Sar Das Panmah Muztagh wird beschrieben als der Gebirgszug der vom Panmah Gletscher und seinen Hauptzustromen entwassert wird Er liegt ostlich des Biafogletschers und verlauft vom Snow Lake bis zum Westlichen Muztagh Pass Die Hauptkette des Panmah Muztagh verlauft nordlich und ostlich des Panmah Gletschers wahrend die hochsten Berge des Panmah Muztagh die Ogre 7285 m und Latok Gruppen westlich des Panmahgletschers zwischen diesem und dem Biafo liegen Auf der Sudostseite des westlichen Muztagh Passes beginnt das Baltoro Muztagh Es liegt auf der Nord und Ostseite des Baltorogletschers und enthalt mit dem K2 8611 m dem Broad Peak und den Bergen Gasherbrum I II und IV die funf hochsten Berge des Karakorum Weitere bekannte Berge sind Muztagh Tower und Skil Brum an dem 1957 der Alpinstil erfunden wurde sowie die schroffen Granitkliffs der Trango Turme Das andere Ende des Baltoro Muztagh liegt im Sudosten der Gasherbrum Gruppe Die Kette des Siachen Muztagh folgt von dort auf der Nordostseite des Siachengletschers bis zum Pass zwischen dem Teram Shehr Gletscher und dem Rimogletscher Der Teram Shehr stromt nach Westen zum Siachen der Rimogletscher nach Osten die ostlichen Auslaufer des Siachen Muztagh setzen sich an seiner Nordseite fort bis zum Oberlauf des Shaksgam Der hochste Berg des Siachen Muztagh ist der Teram Kangri 7441 m Nicht eindeutig ist die Zugehorigkeit des Sia Kangri Dieser Berg steht am Kopfende des Siachengletschers Der Bericht der Karakorum Konferenz zahlt ihn zum Siachen Muztagh Gunter Dyhrenfurth Leiter der Erstbesteigungsexpedition zum Sia Kangri 1934 gibt beide Moglichkeiten Siachen und Baltoro Muztagh an 13 Tatsache ist dass die Scharte die den Sia Kangri mit dem Gasherbrum I seinem nachsten Nachbarn im Baltoro Muztagh wesentlich hoher liegt 6782 m als die Scharte ostlich des Berges die das Sia Kangri Massiv mit den weiteren Bergen des Siachen Muztagh verbindet der 5759 m hohe Indira Col Das Rimo Muztagh liegt sudlich des Passes zwischen Teram Shehr und Rimogletscher und nordlich des Sasser Passes Hochster Berg ist der 7516 m hohe Mamostong Kangri der den Rimo I um etwa 130 Meter uberragt Das Saser Muztagh reicht vom Sasser Pass im Norden bis zum Bogen des Shyok Flusses Der Saser Kangri I ist mit 7672 m der hochste Berg des Grossen Karakorum sudlich des Gasherbrum I Kleiner Karakorum Bearbeiten nbsp Der Rakaposhi uber dem HunzatalDie weiteren Gebirgszuge des Karakorum nordlich und sudlich der Hauptkette werden zusammenfassend als Kleiner Karakorum englisch Lesser Karakoram bezeichnet Fur die einzelnen Abteilungen schien der Namenszusatz Muztagh ungeeignet Der Bericht der Karakorum Konferenz bevorzugte hier die Bezeichnung Ketten Ranges Gruppen Groups oder Berge Mountains 7 5 Nordlich der Hauptkette liegen die Lupghar Gruppe nicht zu verwechseln mit dem Lupghar Sar einem Berg im Hispar Muztagh westlich des Hunzatals und nordlich des Baturagletscher sowie die Ghujerab Berge ostlich des Hunzatals und nordlich des Hispar Muztagh auf der Nordseite des Shimshal Tals Die Ghujerab Berge werden durch den Ghujerab Fluss von Ost nach West zur Hunza durchflossen und in einen nordlichen und sudlichen Abschnitt geteilt Hochster Berg in den Ghujerab Bergen ist der Karun Koh 7 5 Sudlich der Hauptkette hat der Bericht der Karakorum Konferenz vier Gebirgszuge definiert Die Saltoro Berge liegen westlich des Siachen Gletschers und des Nubra Flusses nordlich des Shyok und ostlich des Kondusgletschers Der 7742 m hohe Saltoro Kangri ist der hochste Berg der Kette weitere Berge sind Ghent Kangri und K12 Nordlich des Ghent verbindet der Pass Sia La die Saltoro Berge mit der Karakorum Hauptkette 7 5 Die Masherbrum Berge liegen sudlich des Baltoro Gletscher und werden im Osten vom Kondus Gletscher von den Saltoro Bergen getrennt Im Westen grenzt der Shigar als Abfluss des Baltoro Gletschers die Berge von den Spantik Sosbun Bergen ab Sudgrenze ist ebenfalls der Shyok sowie der Indus nachdem er die Wasser des Shyok aufgenommen hat Hochster Berg des gesamten Kleinen Karakorum ist der 7821 m hohe Masherbrum weitere Berge in dem nach ihm benannten Gebirgszug sind Chogolisa Baltoro Kangri K6 und Mango Gusor 7 5 Der Teil sudlich des Hispar Gletschers ostlich des Hunza nordlich des Indus und westlich des Biafo Gletschers wird von der Karakorum Konferenz in die Rakaposhi Kette und in die Haramosh Kette aufgeteilt Die Rakaposhi Kette verlauft vom 7788 m hohen Rakaposhi auf der Ostseite des Hunzatals nach Osten uber Diran und Malubiting und von dort weiter nach Norden zum Spantik Zwischen Spantik und Malubiting liegt das Nahrgebiet des Chogo Lungma Gletschers der nach Osten stromt und dessen Abfluss in den Shigar mundet Zur Rakaposhi Kette wurden alle Berge ostlich des Spantik und nordlich des Chogo Lungma Gletschers gezahlt Die Haramosh Kette grenzt im Haramosh La sudostlich des Malubiting an die Rakaposhi Kette und umfasst neben dem 7406 m hohen Haramosh alle weiter ostlich gelegenen Berggruppen sudlich des Chogo Lungma Gletschers 7 5 Der Kartograf Jerzy Wala hat eine andere Einteilung vorgeschlagen danach werden die Berge nordlich des Chogo Lungma Gletscher nicht zur Rakaposhi Kette gezahlt sondern als Spantik Sosbun Berge bezeichnet Namensgebend sind der 7027 m hohe Spantik sowie der weiter ostlich auf der Westseite des Biafo Gletschers gelegene Sosbun Brakk 6413 m Zu den Rakaposhi Haramosh Bergen zahlen die vormals als Haramosh Kette bezeichneten Berge sowie der sich nach Westen anschliessende Zug vom Malubiting zum Rakaposhi 14 Die Ketten des Kleinen Karakorum sind auch als Kailas Karakorum bezeichnet worden Das Ehepaar Visser verwendete stattdessen die Bezeichnung Saltoro Karakorum mit dem nicht nur die Saltoro Berge sondern ebenfalls der gesamte Kleine Karakorum gemeint war 15 Politische Gliederung Bearbeiten Der Karakorum liegt im Norden der umstrittenen Region Kaschmir Der flachenmassig grosste Teil liegt in der autonomen pakistanischen Region Gilgit Baltistan den fruheren Nordgebieten Zum Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang der Volksrepublik China zahlt ein kleiner Teil nordostlich des Kunjirap Passes ehe die Grenze zwischen Pakistan und China entlang des Oprang Tals mit der Karakorum Nordgrenze identisch ist Erst dort wo die Wesm Berge an das Shaksgam Tal stossen verlauft die Staatsgrenze nicht mehr im Talgrund sondern uber den Bergkamm nach Suden bis zur Hauptwasserscheide im nordostlichen Panmah Muztagh Von dort folgt sie dem Karakorum Hauptkamm nach Osten und Suden durch das Baltoro Muztagh bis zum Indira Col in dessen Nahe das umstrittene Dreilandereck zwischen China Pakistan und Indien liegt Die Grenze zwischen Indien und China fuhrt weiter nach Sudosten uber den Hauptkamm des Siachen Muztagh wo sie nordlich des Rimo Gletschers das Karakorum Gebirge Richtung Osten verlasst und weiter zum Karakorum Pass fuhrt Die beiden sudostlichen Gebirgszuge des Grossen Karakororum liegen damit ganzlich im indischen Unionsterritorium Ladakh Die Sudgrenze von Gilgit Baltistan zu Indien wurde im Shimla Abkommen 1972 als Line of Control festgesetzt sie endet jedoch an der Koordinate NJ 980420 35 023333333333 77 001111111111 im Suden der Saltoro Berge der weitere Verlauf bis zur Chinesischen Grenze blieb ungeklart Dies fuhrte 1984 zum Siachen Konflikt Denn wahrend die indische Regierung die Auffassung vertritt dass der Grenzverlauf nach Norden uber den Hauptkamm der Saltoroberge bis zum Indira Col fuhrt interpretiert die pakistanische Regierung den Grenzverlauf in einer geraden Linie vom Punkt NJ 980420 bis zum Karakorum Pass Letzteres hatte zur Folge dass der Nordteil der Saltoro Berge sowie die Sudseite des Siachen Muztagh bis zur chinesischen Grenze ebenso zu Pakistan zahlte wie der Nordteil des Rimo Muztagh wahrend der sudliche Teil des Rimo Muztagh abgetrennt ware und wie das Saser Muztagh unter indischer Kontrolle bliebe Nach dieser Interpretation lage der Siachen Gletscher ganzlich in Pakistan wahrend das Tal seines Abflusses das Nubra Tal zu Indien gehorte Nach indischer Auffassung Grenzverlauf durch die Saltoro Berge lage der Gletscher ganzlich in Indien 16 Trotz der politisch schwierigen Lage kam es bereits 1983 zur Grundung des International Centre for Integrated Mountain Development das einen Grossteils des Karakorums in das landerubergreifende Entwicklungsgebiet Hindukusch Himalaya Region einbezogen hat Geologie Bearbeiten nbsp Die Nordbewegung der indischen PlatteDer Karakorum ist ein erdgeschichtlich junges Faltengebirge Er wurde zusammen mit der sudostlich anschliessenden Himalayakette aufgeworfen als vor rund 40 Mio Jahren die nordwarts strebende indische Platte mit der eurasischen Platte kollidierte sich in der Folge immer tiefer in diese hineinbohrte und unter diese geschoben wurde Uberschiebung Damit ist der Karakorum ein Teil des alpidischen Gebirgssystems zu dem u a auch Alpen Karpaten Kaukasus und Hindukusch gerechnet werden Der Keil der indischen Platte der am weitesten nordlich tief in die asiatische Platte eindrang schob neben dem Karakorum auch die benachbarten Ketten des Hindukusch Pamir und westlichen Kunlun bogenformig nach Norden auf 17 Hier treffen die hochsten Gebirge unseres Planeten aufeinander oftmals auch als Dach der Welt bezeichnet Das Gebirge unterliegt in der Orogenese komplizierten Prozessen Es wird gestaucht gehoben und gefaltet Altere Schichten werden uber jungere gelegt aus grosser Tiefe konnen metamorphe Gesteine aufsteigen Zum Teil werden Gebirgsteile uber grossere Strecken verschoben Verwerfung Gleichzeitig mit dem Aufstieg beginnen Wind und Wasser damit das Gebirge abzutragen und zu uberformen Das heutige Aussehen des Karakorum zu dem auch die Gletschertatigkeit insbesondere in den letzten Glazialen des derzeitigen Eiszeitalters beitrug indem sie die Taler tief ausschurfte ist das Ergebnis dieser Prozesse Heute halten sich die aufbauenden und abtragenden Krafte weitgehend die Waage Bei den hochsten Bergen des Baltoro Muztagh handelt es sich um metamorphe in einem hochgedruckten Subduktionskeil gebildete Gesteine die als Batholith bezeichnet werden Am Nordrand dieser Kette zieht parallel zum Rand der indischen Platte die so genannte Karakorum Verwerfung eine ausgepragte Seitenverwerfung am Rande der tibetischen Hochebene von Kaschgar bis zum heiligen Berg Kailash im Transhimalaya Sie bildet die naturliche Trennlinie zwischen Karakorum und Pamir Der Versatz entlang dieser Verwerfung wird auf bis zu mehrere hundert Kilometer geschatzt 18 Im Suden wird der Karakorum durch die Karakorum Kohistan Sutur vom so genannten Kohistan Komplex getrennt Der Kohistan Komplex ist ein Beispiel fur eine Inselbogen Kontinent Kollision Er wurde zwischen der indischen Platte und dem Karakorum dessen Vorganger ursprunglich den Kontinentalrand Asiens darstellte regelrecht zerquetscht Im Suden ist der Kohistan Komplex von der indischen Platte durch die Indus Sutur getrennt 19 Der Karakorum ist nach wie vor eine geologisch sehr aktive Region Noch immer stosst der indische Subkontinent mit einer Geschwindigkeit von rund 4 cm pro Jahr weiter in die asiatische Landmasse hinein Infolgedessen halt die Hebung an im Karakorum ist sie sogar besonders ausgepragt Am Sudrand des Gebirges in der Indusschlucht betragt sie rund einen Zentimeter pro Jahr 20 Bei der Kollision der Platten kommt es zu grossen Uberschiebungen tektonischer Decken In der Tiefe hat sich die Erdkruste unter dem Karakorum auf bis zu 70 Kilometer Dicke verstarkt und schwimmt auf den darunter liegenden schwereren Schichten auf Erst dadurch kann sich das Gebirge auf Hohen uber 8000 Meter herausheben 21 Im Karakorum und seiner Umgebung entladen sich die Spannungen die sich durch das Verzahnen der Kontinentalplatten in der Erdkruste aufbauen immer wieder in Erdbeben So kam es zum Beispiel am 8 Oktober 2005 zu einem verheerenden Erdbeben in Kaschmir das etwa 75 000 Todesopfer in Pakistan und Indien forderte 22 Klima BearbeitenDer Karakorum liegt im subtropischen Hochdruckgurtel 23 und trennt die subtropischen Gebiete des indischen Subkontinents von den Steppen und Wusten Zentral und Hochasiens mit ihrem ariden Kontinentalklima Die uber das Jahr gesehen vorherrschenden Westwindlagen fuhren besonders im Winter und Fruhjahr grosse Niederschlagsmengen mit die in den hochsten Lagen ganzjahrig als Schnee zu Boden fallen und zur extremen Vergletscherung des Gebietes beitragen Das Niederschlagsmaximum wird jedoch in den Sommermonaten erreicht wenn der vom Indischen Ozean kommende Sudwestmonsun in abgeschwachter Form weil bereits gemolken von den vorgelagerten Gebirgen die Hauptkette des Karakorum erreicht 24 Der pakistanische zum unteren Indus geoffnete Westen ist dabei niederschlagsreicher und gruner als der Norden und Osten des Gebirges Dies wirkt sich entsprechend auf die Gletscher aus die im Hunzatal grossenteils in Hohen von 2000 bis 2500 m im Osten Rimo Gletscher zum Teil zwischen 4500 und 4800 m enden Die Niederschlage bleiben insgesamt deutlich hinter jenen an der Sudabdachung des viel weiter sud ost lich gelegenen Himalaya zuruck 23 Sie nehmen dabei ausgehend von der indischen Platte uber die Vorgebirge bis hin zum zentralen Karakorum ab Lediglich die hochsten Lagen erhalten insgesamt noch so viel Niederschlag dass man hier von humidem Klima sprechen kann wahrend es sich bei den umliegenden Niederungen um Trockentaler handelt 24 Wasserscheide BearbeitenWie die Bruder Robert und Hermann von Schlagintweit bei ihrer Forschungsexpedition in Hochasien 1856 erstmals erkannten bilden einige Gebirgszuge des Karakorum einen Teil der Wasserscheide zwischen dem Einzugsgebiet des oberen Indus zum Indischen Ozean und dem abflusslosen Tarimbecken Die Wasserscheide verlauft vom Karakorum Pass nach Westen uber die ostlichen Auslaufer des Siachen Muztagh nordlich des Mittleren Rimogletschers bis zum Karakorum Hauptkamm am Apsarasas Kangri I Sie folgt nun dem Karakorum Hauptkamm nach Nordwesten uber Teram Kangri und Singhi Kangri und uber die Passe Turkestan La Nord Indira Col Ost und Indira Col West zum Baltoro Muztagh und weiter uber die Gipfel von Sia Kangri Hidden Peak Gasherbrum II und Broad Peak bis zum Skyang La Windy Gap und wendet sich dort nach Westen uber Skyang Kangri K2 Skil Brum und Muztagh Tower Nach dem Ostlichen Muztagh Pass wendet sie sich im Norden der Trango Gruppe nach Norden und fuhrt uber den Westlichen Muztagh Pass zum Panmah Muztagh und wendet sich am Skamri Sar wieder in westliche Richtung an der Nordseite des Nobande Sobande Gletschers entlang Nordlich des Simgang Gletschers verlasst die Wasserscheide die Karakorum Hauptkette und verlauft uber den Bergkamm zwischen Braldugletscher im Osten und Virjerabgletscher im Westen nach Norden zum Shimshal Pass Nordlich dieses Passes verlauft sie durch die Ghujerab Berge zum Kunjirap Pass und verlasst den Karakorum Die ubrigen Gebirgszuge haben als Wasserscheide nur eine untergeordnete regionale Funktion Ihre Abflusse fliessen uber wenige Nebenflusse noch innerhalb der Grenzen des Karakorum in den Indus Flora und Fauna BearbeitenDie Vegetation des Karakorum ist eine typische Gebirgsvegetation Grosse Teile des Gebirges sind von alpinen Matten Felsen und Gletschern bedeckt An den montanen Hangen und in den Hochtalern gibt es daneben auch Geholzformationen wie Laub und Nadelwalder oder Buschgebiete Zu den grosseren Saugetieren die im Karakorum zu finden sind gehoren das Marco Polo Argali ein grosses Wildschaf mit gewaltigen Hornern der Asiatische Steinbock das Blauschaf und die Schraubenziege Deren grosster naturlicher Feind ist der Schneeleopard Weitere Rauber des Karakorum sind Wolfe Braunbaren und Luchse Zum Schutz der Natur des Karakorum wurden Schutzgebiete wie der Zentral Karakorum Nationalpark 25 und der Khunjerab Nationalpark eingerichtet Geschichte BearbeitenMarco Polo war der erste Europaer der sich auf seiner Chinareise im Jahr 1274 in die Nahe des Karakorum begab Auf seinem Weg durch Asien kam er durch Kaschgar das heute Ausgangspunkt des Karakorum Highway ist Der erste bekannte Europaer der Baltistan bereiste war der britische Forschungsreisende Godfrey Thomas Vigne der dem Vignegletscher der von der Chogolisa herabzieht seinen Namen gab Er bereiste in den Jahren zwischen 1835 und 1838 auch Kaschmir und Ladakh In seinen Vortragen berichtete er uber die schroffen Gipfel und riesigen Gletscher im Karakorum 26 nbsp Luftbild vom Sudrand des Karakorum uber die Deosai Ebene zum exponierten Haramukh in der FerneIm Rahmen des Great Trigonometrical Survey hatte die britische Verwaltung aus strategischen Grunden ein grosses Interesse auch die nordlich ausserhalb von Britisch Indien gelegenen Berggebiete eingehender zu erforschen Man vermutete hier schon seit langem die hochsten Berge der Welt 1852 wurde die Hohe des Mount Everest damals als Peak XV bezeichnet bestimmt 1855 begann man mit der Vermessung in Kaschmir im Nordwesten des Himalaya Im Rahmen dieser Unternehmung erblickte Thomas George Montgomerie im September 1856 von seinem Standpunkt auf dem Westgipfel des Haramukh Station Peak im rund 200 Kilometer entfernten Ladakh als erster Europaer die hochsten Berge des Baltoro Muztagh 26 darunter den K2 und nummerierte sie durch K1 K2 K3 K4 K5 usw Wahrend fur die meisten dieser Gipfel heute andere Bezeichnungen gebrauchlich sind hat sich der Arbeitstitel von Montgomerie fur den 8611 Meter hohen K2 erhalten Im gleichen Jahr 1856 kam Adolf Schlagintweit der mit seinen Brudern Hermann und Robert im Auftrag der East India Company auf einer uberaus ergebnisreichen Forschungsreise in Indien und Hochasien war erstmals bis zum Baltoro Gletscher und erklomm den Old Muztagh Pass 26 Die Reise nahm fur Adolf ein schlimmes Ende er wurde im folgenden Jahr in Kaschgar als mutmasslicher chinesischer Spion gekopft 27 Mit einer Gruppe einheimischer Trager drang 1861 der britische Topograf Henry Haversham Godwin Austen ebenfalls ins Herz des Karakorum vor Uber den Baltoro Gletscher stieg er soweit auf dass er in der Nahe des Masherbrums einen Blick auf den K2 werfen konnte Sein Ziel den Muztagh Pass erreichte er jedoch nicht Von Godwin Austen stammen eine erste Wegbeschreibung und eine Ubersichtskarte im Massstab 1 500 000 28 Nach ihm wurde der vom Skyang Kangri herabziehende Godwin Austen Gletscher ein Tributargletscher des Baltoro benannt Der Vorschlag auch den K2 nach ihm zu benennen analog zum Mount Everest wurde zwar abgelehnt dennoch findet sich die Bezeichnung Mount Godwin Austen in einigen Kartenwerken nbsp Francis YounghusbandIm Jahr 1887 durchquerte der britische Forschungsreisende Sir Francis Younghusband der auf seinem spateren Tibetfeldzug bis Lhasa kam und an Massakern unter den Tibetern mitverantwortlich war von Kaschgar kommend auf seiner langen Reise von Peking nach Srinagar den Karakorum von Osten nach Westen Als er die Aghil Berge ostlich des Karakorum uber den in der Folge so benannten Aghil Pass uberquert hatte und uber das Shaksgam Tal hinweg die Gipfel des Baltoro Muztagh von Nordosten sah 29 schrieb er nbsp Das Shaksgam Tal im Hintergrund links der K2 What I had so ardently longed to see was now spread out before me Where I had reached no white man had ever reached before And there before me were peaks of 26 000 feet and in one case 28 000 feet in height rising above a valley bottom only 12 000 feet above sea level For mountain majesty and sheer sublimity that scene is hardly to be excelled Was ich so inbrunstig zu sehen erhoffte war nun vor mir ausgebreitet Wo ich war war noch kein weisser Mann zuvor gewesen Und dort vor mir waren Gipfel von 8000 Metern in einem Fall sogar von uber 8500 Metern Hohe die sich uber einen Talboden erhoben der nur 3600 Meter uber dem Meeresspiegel lag In Bezug auf Exzellenz und reine Erhabenheit kann diese Gebirgsszenerie kaum ubertroffen werden 30 Vom Shaksgam Tal aus stieg Younghusband der zu Beginn seiner Reise keinerlei bergsteigerische Erfahrung hatte und noch nie auf einem Gletscher gestanden hatte den Sarpo Laggo Gletscher auf der Nordseite des Baltoro Muztagh hinauf und uberschritt den ostlichen Old Muztagh Pass dessen Existenz nur vom Horensagen bekannt war zum Baltoro Gletscher In Askole der ersten bzw letzten Siedlung im Braldu Tal angekommen brach er direkt wieder auf um vom Panmah Gletscher aus auch den Westlichen New Muztagh Pass zuruck zum Sarpo Laggo Gletscher zu uberschreiten doch der Anstieg auf der Westseite des Passes erwies sich als undurchfuhrbar 31 Zwei Jahre spater uberquerte Younghusband ein zweites Mal den Aghil Pass in Richtung Shaksgam Tal diesmal folgte er dem Shaksgam stromabwarts und erkundete von dort aus die Nordostseite des Karakorum Einen von ihm Crevasse Glacier Skamrigletscher getauften Gletscher konnte er nicht begehen er fand aber den Shimshal Pass und damit den Ubergang zum Shimshal Tal auf der Nordseite des Hispar Muztagh und folgte dem Shimshal Fluss bis zum Hunza Tal 29 nbsp William Martin Conway 1895 1890 kletterte Roberto Lerco aus Gressoney erstmals an den unteren Hangen des Sudostgrates am K2 nachdem er zuvor rings um den Nanga Parbat Forschungen angestellt hatte Zwei Jahre spater 1892 fuhrte William Martin Conway eine Expedition in den Karakorum Unter den Teilnehmern waren auch Oscar Eckenstein der Steigeisen Erfinder und Matthias Zurbriggen ein Schweizer Bergfuhrer sowie Charles Granville Bruce ein britischer Offizier und Bergsteiger Sie erforschten den Hispar und Biafo Gletscher dann reiste Eckenstein der sich mit Conway nicht verstand ab und die Expedition wandte sich dem zentralen Baltoro Muztagh zu Hier benannte Conway den Zusammenfluss von Baltoro und Godwin Austen Gletscher als Concordia Auch die Namen von Broad Hidden und Bride Peak gehen auf Conway zuruck Conways Bezeichnung Golden Throne fur den Baltoro Kangri ist heute dagegen etwas in Vergessenheit geraten Die Expedition erreichte mit 6890 Meter einen Hohenrekord fur die damalige Zeit 32 nbsp Erstes Foto vom K2 Jacot Guillarmod 1902 Eckenstein kehrte 1902 zu einem ersten ernsthaften Besteigungsversuch am K2 an den Baltoro zuruck Zum Team gehorten die Osterreicher Victor Wessely und Heinrich Pfannl der Schweizer Arzt Jules Jacot Guillarmod sowie der britische Ingenieur und Kunstsammler Guy Knowles der die Expedition als Finanzier erst ermoglichte Mit dabei war auch der exzentrische Brite Aleister Crowley der zwar ein ausgezeichneter Bergsteiger war ansonsten aber eher als Schwarzmagier zweifelhaften Ruhm erwarb Die Bergsteiger wandten sich vom Sudostgrat der ihnen fur die Trager zu steil erschien ab und dem Nordostgrat zu scheiterten aber letztendlich an den Schwierigkeiten und dem schlechten Wetter Die Expedition erkundete noch den Godwin Austen Gletscher und stieg zum Skyang La Sattel der Winde 6233 m auf Der hochste von Jacot Guillarmod und Wessely erreichte Punkt lag auf einer Hohe von etwa 6700 Metern 33 Pfannl uberlebte knapp ein Lungenodem nachdem er etliche Tage nach Ausbruch der ersten Symptome in tiefere Lagen abtransportiert worden war 34 Die verschiedentlich kolportierte Darstellung wonach der malariafiebergeschuttelte Crowley auf einer Hohe von 20 000 Fuss hart am Rande des Abbruchs einen Revolver auf Knowles gerichtet hatte aber entwaffnet werden konnte 35 36 lasst sich aus den Aufzeichnungen der Expeditionsteilnehmer nicht belegen und ist mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch 37 Von Jacot Guillardmod stammen die ersten Fotografien des K2 38 nbsp Die Gasherbrums in einer historischen Aufnahme von Vittorio SellaDer Sudostgrat des K2 wird heute nach Luigi Amedeo di Savoia Aosta Herzog der Abruzzen als Abruzzigrat bezeichnet Der italienische Adelige leitete 1909 eine grosse Expedition darunter 360 Trager die an diesem Grat der sich spater als leichteste Route zum Gipfel erweisen sollte einen ernsthaften Versuch unternahmen Da sie nicht uber genugend Fixseile zur Versicherung der Route verfugten mussten sie jedoch unverrichteter Dinge wieder umkehren nachdem sie bereits eine Hohe von mehr als 6000 Meter erreicht hatten Unbeeindruckt wandte sich Luigi Amadeo anderen Zielen zu Am Sudostgrat des Skyang Kangri stiegen sie auf bis ihnen auf 6600 Meter Hohe Gletscherspalten ein Fortkommen unmoglich machten Am Bride Peak der Chogolisa kamen sie bis rund 150 Meter unter den Gipfel aber 7500 Meter bedeuteten einen Hohenrekord fur die Zeit Unter den elf Bergsteigern der Expedition war auch der bekannte Bergfotograf Vittorio Sella dem aufsehenerregende Bilder von den Bergen und Gletschern gelangen 39 Der Arzt Filippo de Filippi selbst Teilnehmer der Erforschungsreise verfasste einen ausfuhrlichen Bericht uber die Expedition 40 Danach blieb es etliche Jahre ruhig in den zentralen Gebieten des Karakorum 1929 waren es wieder die Italiener die eine Expedition mit diesmal wissenschaftlichem Schwerpunkt in den Baltoro Muztagh entsandten Ardito Desio der ein Vierteljahrhundert spater die erste erfolgreiche Expedition am K2 leitete war der bekannteste Teilnehmer an dieser Unternehmung Im Jahr darauf erforschte Giotto Dainelli die Gegend um den Rimogletscher 41 Weitere Untersuchungen am Shaksgamgletscher und seinen umliegenden Talern im heute chinesischen Xinjiang einschliesslich der Nordseite des K2 nahmen britische Wissenschaftler im Jahr 1937 vor Eric Shipton Harold W Tilman und Michael Spender begingen dabei unter anderem den von Younghusband als Crevasse Glacier bezeichneten Skamrigletscher an dessen Erkundung Younghusband selbst gescheitert war Von dort fanden sie einen Weg durch die Hauptkette des Panmah Muztagh bis zum Snow Lake am Biafo Gletscher Ausserdem erkundeten sie die Spantik Sosbun Berge auf der Westseite des Biafo 42 nbsp Sonnenaufgang am Sudostgrat des K2 im Hintergrund Gasherbrum Gruppe und Broad PeakAb 1938 wandten sich wieder Bergsteiger dem zweithochsten Berg der Erde zu 43 Es sollte aber noch bis 1954 dauern bis Lino Lacedelli und Achille Compagnoni als erste Menschen ihren Fuss auf den Gipfel des oft als schwierigsten aller Achttausender bezeichneten K2 setzen konnten Gletscher des Karakorum BearbeitenIm Karakorum befinden sich einige der grossten Gletscher ausserhalb der Polargebiete samt Alaska und Patagonien Die gesamte vergletscherte Flache betragt rund 16 000 km 44 Die vier zentralen Gletscher Bearbeiten Die vier grossten Gletscher liegen ungefahr in einer Linie und trennen die Karakorum Hauptkette im Norden von den Berggruppen des Kleinen Karakorum im Suden Die Nahrgebiete von Baltoro und Siachengletscher sind ebenso miteinander verbunden wie die von Hispar und Biafogletscher Der langste Gletscher des Karakorum ist der 70 Kilometer lange Siachengletscher der in Asien nur noch vom Fedtschenko Gletscher im Pamir ubertroffen wird Er wird von zahlreichen Seitengletschern gespeist von denen der Teram Shehr Gletscher der grosste ist Der Siachen fliesst vom Sia Kangri und den umliegenden Berge aus nach Sudosten und wird uber den Nubra Fluss zum Shyok entwassert 45 nbsp Karakorum Gletscher 1856Auf der Nordwestseite des Sia Kangri liegt das Nahrgebiet des Abruzzigletschers der der ausserste Zustrom des Baltorogletschers ist und nach dem Zustrom des Sudlichen Gasherbrumgletschers als Oberer Baltorogletscher bezeichnet wird Am Concordiaplatz vereint er sich mit dem vom K2 kommenden Godwin Austen Gletscher und fliesst als Baltorogletscher Richtung Westen Der Baltorogletscher ist vom Conway Sattel zwischen Sia Kangri und Baltoro Kangri bis zum Zungenende etwa 60 Kilometer lang das Baltoro System mit seinen zahlreichen Seitengletschern umfasst eine Flache von 524 km 46 Sein Abfluss der Braldu spater Shigar mundet bei Skardu in den Indus Einige Kilometer weiter flussabwarts dringt die Gletscherzunge des Biafogletschers von Nordwesten bis in das Braldu Tal vor Dieser Gletscher ist mit einer Lange von 68 Kilometern der zweitlangste Karakorum Gletscher Sein Nahrgebiet ist das als Snow Lake bekannte etwa 300 km grosse Gletscherbassin dessen Eisdecke nahezu eben ist und auf einer Hohe von 4500 Metern liegt An seiner Gleichgewichtslinie ist das Eis des Biafogletschers bis zu 1400 Meter dick Anders als die meisten anderen Karakorum Gletscher wird der Biafo nicht in erster Linie durch Lawinen von den umliegenden Bergen genahrt sondern hauptsachlich durch Schneefall uber dem Snow Lake Die Oberflache des Biafogletschers besteht vor allem in den Sommermonaten aus relativ flachem blossem Eis ohne nennenswerte Spaltenbildung Daher ist er verglichen mit den anderen Karakorum Gletschern aussergewohnlich einfach zu erwandern 47 Westlich des Snow Lake stellt der 5150 Meter hohe Hispar La einen Passubergang zum Hispargletscher dar Dieser Gletscher fliesst von dort aus 46 Kilometer weit nach Westen Sein Abfluss der Hispar mundet bei Karimabad in den Hunza Aus der verzweigten Kette des Hispar Muztagh stromen vier grosse Talgletscher zum Hispar von Osten nach Westen sind das Khani Basa Gletscher Yutmarugletscher Pumari Chhish Gletscher und Kunyanggletscher Weitere bedeutende Gletscher Bearbeiten nbsp Die Batura Mauer uber dem Baturagletscher mit Pasu Sar links der Bildmitte Muchu Chhish knapp rechts der Bildmitte und Batura I rechts daneben scheinbar niedriger Wie die anderen Teile der Hauptkette wird auch das Batura Muztagh durch einen grosseren Gletscher von einer Kette des Kleinen Karakorum getrennt Allerdings fliesst der Baturagletscher im Gegensatz zu den vier grossten Gletschern nicht auf der Sud sondern auf der Nordseite der Hauptkette entlang nach Osten zum Hunzatal Mit einer Lange von 52 Kilometern ubertrifft er den Hispargletscher Auf der Nordseite der Hauptkette liegen weitere grossere Gletscher Von den Bergen des Hispar Muztagh fliessen 10 grossere Gletscher nach Norden oder Nordosten zum Shimshal Tal Dazu zahlen von West nach Ost der Momhilgletscher 28 km der Malanguttigletscher 17 km der Yazghilgletscher 27 km der Yukshin Gardan Gletscher 18 km der Khurdopingletscher 30 km und der Virjerabgletscher km Weiter ostlich fliessen der 33 Kilometer lange Braldugletscher nicht zu verwechseln mit dem Braldu Fluss dem Abfluss des Baltoro und der 38 Kilometer lange Skamrigletscher zum Shaksgam Tal Innerhalb des Panmah Muztagh fliessen der Nobande Sobande der Choktoi und der Chiringgletscher zusammen und bilden den Panmahgletscher dessen Abfluss zwischen Baltoro und Biafogletscher in den Braldufluss mundet Auf der Nordseite des Baltoro Muztagh fliessen der Sarpo Laggo und der K2 Gletscher zum Shaksgam Tal auf der Ostseite des Baltoro Muztagh liegen der Nordliche Gasherbrumgletscher der Urdokgletscher 20 km und der Sagangletscher 48 Die Bedeutung des Chogolungma Gletschers als Trennung zwischen Rakaposhi Haramosh und Spantik Sosbun Bergen wurde oben beschrieben Der Abfluss des Chogolungma Gletscher heisst Basha Dieser Fluss bildet zusammen mit dem Braldu den Shigar der den zentralen Karakorum zum Indus entwassert Karakorumgletscher wahrend der Eiszeit Bearbeiten Wahrend der letzten Glaziale bestand im Karakorum ein Netz von zusammenhangenden Talgletschern zwischen West Tibet und Nanga Parbat sowie dem Sudrand des Tarimbeckens und dem Massiv des Kampire Dior uber heutige Eisscheiden hinweg das heisst es bestand der Vergletscherungstyp eines Eisstromnetzes Im Osten hatten die Karakorumgletscher Verbindung mit den Gletschern des Zanskar Himalaya und denen von West Tibet 49 50 im Westen mit dem Eisstromnetz von Chitral und dem nordlichen Hindukush 51 52 53 54 Nach Suden floss der Indusgletscher als grosster Haupttalgletscher bis auf unter 870 m u M talauswarts von 35 30 N 73 18 O 35 5 73 3 hinab 55 56 51 52 Dieser Gletscher erhielt 120 km vor seinem Ende noch Zufluss aus dem Nanga Parbat Eisstromnetz 55 56 welches noch dem Westrand des Himalaya Systems zugerechnet wird Im Norden flossen die Karakorumgletscher im Shaksgam Tal mit denen des Aghil Gebirges zusammen Diese Gletscher hatten Kontakt mit denen des West Kunlun von dem die tiefsten Auslassgletscherzungen bis auf etwa 2000 m u M in das Tarimbecken hinabgeflossen sind 57 58 Wahrend die heutigen Talgletscher im Karakorum maximal 70 km Lange erreichen waren einige der eiszeitlichen Talgletscherarme und Haupttalgletscher wie der Gilgit Tal Hunza Shigar und Shyok Indus Gletscher 170 bis zu 700 km lang 51 52 54 Die Gletscherschneegrenze ELA als Hohengrenze zwischen Gletschernahrgebiet und Abschmelzzone war eiszeitlich um etwa 1300 Hohenmeter gegenuber heute abgesenkt 58 nbsp Landestypischer Truck auf dem Karakorum HighwayTourismus BearbeitenVon der eigentlichen Hochgebirgsregion ist allein das Hunzatal im Westen touristisch erschlossen und zwar durch die Karakorum Highway genannte asphaltierte Strasse die uber den Kunjirap Pass in das chinesische Xinjiang fuhrt Hier finden sich Hotels Gasthauser Campingplatze und Moglichkeiten fur medizinische Versorgung Einige Reiseveranstalter organisieren gefuhrte Trekking Routen ins Hochgebirge von denen der Baltoro Trek der bis Concordia an den Fuss der Achttausender fuhrt der bekannteste ist Ansonsten muss man sich an Stutzpunkte am Rand des Hochgebirges Skardu oder ausserhalb Leh halten oder auf Erschliessung verzichten Die Strasse uber den Kunjirap Pass ist bis zur chinesischen Grenze eine bei sportlichen Radfahrern beliebte Strecke Liste der hochsten Berge im Karakorum Bearbeiten nbsp Karakorum Gebirge Karakorum nbsp K2 nbsp HP nbsp BP nbsp G2 nbsp R nbsp H nbsp Ma nbsp NP nbsp L nbsp O nbsp BS nbsp R nbsp D nbsp T nbsp M nbsp C nbsp S nbsp SK nbsp Gilgit nbsp Skardu nbsp Leh nbsp Baltit nbsp Askole nbsp Khaplu nbsp Nagar nbsp Khunjerab Pass nbsp Karakorumpass nbsp Chillinji Pass nbsp Sasser Pass nbsp Mingteke Pass nbsp Kilik Pass nbsp Bilafond LaAuswahl bedeutender Gipfel Passe und Orte im Karakorum anklickbar Die folgende Liste fuhrt die hochsten Berge des Karakorum auf und beinhaltet alle Berge die eine Schartenhohe von mindestens 500 Metern aufweisen 2 Angaben zu Nebengipfeln Schartenhohe unter 500 m finden sich in den Artikeln der Gebirgsgruppen bzw der einzelnen Berge Legende Bearbeiten Rang Rang den der Gipfel im Karakorum unter den hochsten Bergen Asiens und damit auch weltweit einnimmt Gipfel Name des Berges Hohe Hohe des Berges in Meter Staat Staatsgebiet auf dem sich der Berg befindet PK Pakistan CN China IN Indien Der Asterisk markiert die Berge der Saltoro Kette im unklar definierten Grenzgebiet zwischen Indien und Pakistan unmittelbar westlich des Siachen Gletschers Gebirgszug Kette des Karakorum zu dem der Berg gezahlt wird Muztagh Grosser Karakorum Berge Kleiner Karakorum Schartenhohe Hohendifferenz in Meter bis zur nachsten Einschartung von der aus ein hoherer Berg erreicht werden kann Bezugsberg Der Bezugsberg Parent Mountain fur die Schartenhohe angegeben ist der Prominence Master der nachsthohere Berg nach der Einschartung der zugleich eine grossere Schartenhohe hat in Klammern ist ein abweichender Island Parent angegeben fehlt die Klammerangabe ist der Prominence Master zugleich Island Parent Bezugsscharte Die hochste Scharte bis zu der mindestens abgestiegen werden muss um einen hoheren Berg zu erreichen Angegeben ist die Hohe in Meter und sofern benannt ihr Name Liste Bearbeiten RangKarakorum Weltweit Gipfel Hohein m Staat Gebirgszug Schartenhohein m Bezugsberg Bezugsscharte1 2 K2 8611 PK CN Baltoro Muztagh 4017 Mount Everest 4594 Lo Mustang 2 11 Gasherbrum I 8080 PK CN Baltoro Muztagh 2155 K2 5925 Skyang La Windy Gap 3 12 Broad Peak 8051 PK CN Baltoro Muztagh 1701 Gasherbrum I 63504 13 Gasherbrum II 8034 PK CN Baltoro Muztagh 1523 Gasherbrum I 6511 Gasherbrum La 5 17 Gasherbrum IV 7932 PK Baltoro Muztagh 712 Gasherbrum II 72206 19 Distaghil Sar 7885 PK Hispar Muztagh 2526 K2 53597 21 Kunyang Chhish 7852 PK Hispar Muztagh 1765 Distaghil Sar 60878 22 Masherbrum 7821 PK Masherbrum Berge 2457 K2 53649 25 Batura Sar 7795 PK Batura Muztagh 3118 K2 4677 Mingteke Pass 10 26 Rakaposhi 7788 PK Rakaposhi Haramosh Berge 2818 K2 4970 Nushik La 11 28 Kanjut Sar I 7760 PK Hispar Muztagh 1660 Kunyang Chhish 610012 31 Saltoro Kangri 7742 PK IN Saltoro Berge 2160 K2 5582 Sia La 13 35 Saser Kangri I 7672 IN Saser Muztagh 2304 K2 5368 Sasser Pass 14 36 Chogolisa 7668 PK Masherbrum Berge 1624 Gasherbrum I 6044 Conway Sattel 15 38 Shispare 7611 PK Batura Muztagh 1241 Batura Sar 637016 39 Trivor 7577 PK Hispar Muztagh 997 Distaghil Sar 658017 43 Skyang Kangri 7545 PK CN Baltoro Muztagh 1085 K2 646018 45 Yukshin Gardan Sar 7530 PK Hispar Muztagh 1374 Kunyang Chhish 615619 47 Saser Kangri II 7518 IN Saser Muztagh 1458 Saser Kangri I 606020 48 Mamostong Kangri 7516 IN Rimo Muztagh 1803 Gasherbrum I K2 571321 51 Saser Kangri III 7495 IN Saser Muztagh 835 Saser Kangri I 666022 53 Pumari Chhish 7492 PK Hispar Muztagh 884 Kunyang Chhish 660823 54 Pasu Sar 7478 PK Batura Muztagh 647 Batura Sar 683124 57 Malubiting 7453 PK Rakaposhi Haramosh Berge 2193 Rakaposhi 526025 58 Teram Kangri I 7441 IN CN Siachen Muztagh 1682 Gasherbrum I K2 5759 Turkestan La 26 60 K12 7428 PK IN Saltoro Berge 1978 Saltoro Kangri K2 5450 Bilafond La 27 61 Sia Kangri 7424 PK Baltoro Muztagh 642 Gasherbrum I 678228 64 Skil Brum 7410 PK CN Baltoro Muztagh 1152 K2 625829 65 Haramosh 7406 PK Rakaposhi Haramosh Berge 2286 Rakaposhi 5120 Haramosh La 30 67 Ghent Kangri I 7401 PK IN Saltoro Berge 1493 Saltoro Kangri 5908 Sherpi Col 31 68 Ultar Sar 7388 PK Batura Muztagh 688 Shispare 670032 69 Rimo Kangri I 7385 IN Rimo Muztagh 1428 Teram Kangri 5957 Col Italia 33 71 Sherpi Kangri 7380 PK IN Saltoro Berge 1320 Ghent Kangri 606034 74 Momhil Sar 7343 PK Hispar Muztagh 907 Trivor Distaghil Sar 643635 76 Yutmaru Sar 7330 PK Hispar Muztagh 680 Yukshin Gardan Sar 665036 79 Chongtar Kangri I 7315 CN Baltoro Muztagh 1295 K2 602037 81 Baltoro Kangri 7300 PK Masherbrum Berge 1121 Chogolisa 6179 Kondus Sattel 38 83 Huang Guan Shan The Crown 7295 CN Yengisogat Wesm Berge 1919 K2 5376 ostl Muztagh Pass 39 86 Baintha Brakk The Ogre 7285 PK Panmah Muztagh 1891 Distaghil Sar 5394 Sim La 40 87 K6 Baltistan Peak 7282 PK Masherbrum Berge 1962 Gasherbrum I K2 532041 88 Muztagh Tower 7276 PK CN Baltoro Muztagh 1710 K2 556642 90 Diran 7266 PK Rakaposhi Haramosh Berge 1329 Malubiting 594043 93 Apsarasas Kangri I 7243 IN CN Siachen Muztagh 607 Teram Kangri 663644 95 Rimo Kangri III 7233 IN Rimo Muztagh 613 Rimo Kangri I 662045 101 Malangutti Sar 7207 PK Hispar Muztagh 507 Distaghil Sar 670046 105 Lupghar Sar 7200 PK Hispar Muztagh 730 Momhil Sar 6470Literatur BearbeitenWolfgang Heichel Chronik der Erschliessung des Karakorum Teil I Western Karakorum Munchen 2003 Wolfgang Heichel Chronik der Erschliessung des Karakorum Teil II Central Karakorum I Munchen 2010 William Martin Conway Climbing and Exploration in the Karakoram Himalayas Containing Scientific Reports by Prof T G Bonney D Sc F R S Dr A G Butler F L S F Z S W Martin Conway W Laurence H Duckworth B A Lt Col A G Durand C B W Botting Hemsley F R S W F Kirby F L S F E S Miss C A Raisin B Sc and Prof C F Roy F R S With Frontispiece portrait of the author Publisher T Fisher Unwin London 1904 Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karakorum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Der Karakorum auf Peakbagger com englisch Die Berge des Himalaya mit Bergen des Karakorums auf himalaya info org Berge Pakistans Memento vom 8 Januar 2008 im Internet Archive Video Glazial geomorphologische Expedition in die Karakorum Nordseite 1986 Institut fur den Wissenschaftlichen Film IWF 1994 zur Verfugung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek TIB doi 10 3203 IWF C 1856 Video Landschaftsentwicklung extremen Hochgebirges Karakorum und Kuenlun Institut fur den Wissenschaftlichen Film IWF 1999 zur Verfugung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek TIB doi 10 3203 IWF C 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Duden Karakorum Rechtschreibung Bedeutung Definition Herkunft Abgerufen am 5 Dezember 2020 a b Eberhard Jurgalski High Asia All mountains and main peaks above 6750 m Liste aller Berge Asiens mit einer Hohe von mehr als 6750 Metern Stand 22 Juli 2012 abgerufen am 30 November 2012 auf 8000ers com a b c d Mike P Searle Geology and Tectonics of the Karakoram Mountains Chichester 1991 S 53 Mike P Searle Geology and Tectonics of the Karakoram Mountains Chichester 1991 S 3 a b c d e f g h i j k Gunter Oskar Dyhrenfurth Der dritte Pol Die Achttausender und ihre Trabanten Munchen 1961 S 163 a b c Sidney Gerald Burrard Henry Hubert Hayden A Sketch of the Geography and Geology of the Himalaya Mountains and Tibet Kalkutta 1907 1908 S 92 Textarchiv Internet Archive a b c d e f g Kenneth Mason Karakoram Nomenclature In Himalayan Journal 10 1938 abgerufen am 25 November 2012 Vorlage Cite web temporar Gunter Oskar Dyhrenfurth Damon Himalaya Bericht der Internationalen Karakoram Expedition 1934 Basel 1935 S 87 Gunter Oskar Dyhrenfurth Damon Himalaya Bericht der Internationalen Karakoram Expedition 1934 Basel 1935 S 87 90 Mike P Searle Geology and Tectonics of the Karakoram Mountains Chichester 1991 S 323 Gunter Oskar Dyhrenfurth Damon Himalaya Bericht der Internationalen Karakoram Expedition 1934 Basel 1935 S 90 Mike P Searle Geology and Tectonics of the Karakoram Mountains Chichester 1991 S 36 und 41 Gunter Oskar Dyhrenfurth Der dritte Pol Die Achttausender und ihre Trabanten Munchen 1961 S 206 Jerzy Wala Orographical Sketch Map of the Karakoram Swiss Foundation for Alpine Research Zurich 1990 Ph C Visser Jenny Visser Hooft Wissenschaftliche Ergebnisse der Niederlandischen Expeditionen in den Karakorum und die angrenzenden Gebiete in den Jahren 1922 1925 1929 30 und 1935 Leiden 1938 S 188 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Demilitarization of the Siachen Conflict Zone Concepts for Implementation and Monitoring PDF In prod sandia gov englisch Vgl Florian Neukirchen Bewegte Bergwelt Gebirge und wie sie entstehen 1 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2011 ISBN 978 3 8274 2753 3 S 137 Vgl Florian Neukirchen Bewegte Bergwelt Gebirge und wie sie entstehen 1 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2011 ISBN 978 3 8274 2753 3 S 138 Jean Pierre Bourg Tektonik PDF 2 2 MB Kohistan West Himalaja Inselbogen Kontinent Kollision In files ethz ch Abgerufen am 24 November 2012 Vorlesung im Wintersemester 2011 11 Vgl Florian Neukirchen Bewegte Bergwelt Gebirge und wie sie entstehen 1 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2011 ISBN 978 3 8274 2753 3 S 117 Willibald Haffner Vorlesung 26 10 2001 Leitbegriffe Gebirgsbildung Die jungen Faltengebirgsgurtel der Erde Nicht mehr online verfugbar In uni giessen de Archiviert vom Original am 26 April 2008 abgerufen am 24 November 2012 Vorlesung 26 Oktober 2001 U S Agency for International Development South Asia Earthquake Fact Sheet PDF 70 kB a b Hermann Achenbach Rekonstruktion der hochglazialen Vergletscherung fur drei am Oberen Indus gelegene Taler der Ladakh Range Cuvillier Verlag Gottingen 2008 ISBN 978 3 86727 776 1 S 3 Leseprobe PDF 90 kB a b Thomas Reineke Bodengeomorphologie des oberen Bagrot Tales Karakorum Nordpakistan S 15 ff urn nbn de hbz 5n 00104 Dissertation Mathematisch Naturwissenschaftliche Fakultat der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Central Karakoram National Park Offizielle Internetprasenz Memento des Originals vom 24 Mai 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cknp org pk a b c Roberto Mantovani Kurt Diemberger K2 Himalaja Die grosse Herausforderung Gondrom Verlag Bindlach 2004 ISBN 3 8112 2330 5 S 33 Webseite der Familie Schlagintweit Roberto Mantovani Kurt Diemberger K2 Himalaja Die grosse Herausforderung Gondrom Verlag Bindlach 2004 ISBN 3 8112 2330 5 S 20 33 f a b Eric Shipton Blank on the Map 1938 In The Six Mountain Travel Books Neuauflage der Version von 1985 Auflage Baton Wicks London 2010 ISBN 978 1 898573 81 4 S 162 f englisch Francis Younghusband Wonders of the Himalaya O O 1924 S 65 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eric Shipton Blank on the Map 1938 In The Six Mountain Travel Books Neuauflage der Version von 1985 Auflage Baton Wicks London 2010 ISBN 978 1 898573 81 4 S 183 englisch Roberto Mantovani Kurt Diemberger K2 Himalaja Die grosse Herausforderung Gondrom Verlag Bindlach 2004 ISBN 3 8112 2330 5 S 34 Charlie Buffet Jules Jacot Guillarmod Pionier am K2 AS Verlag Zurich 2012 ISBN 978 3 906055 02 2 S 91 Charlie Buffet Jules Jacot Guillarmod Pionier am K2 AS Verlag Zurich 2012 ISBN 978 3 906055 02 2 S 86 88 Vgl Roberto Mantovani Kurt Diemberger K2 Himalaja Die grosse Herausforderung Gondrom Verlag Bindlach 2004 ISBN 3 8112 2330 5 S 35 Vgl Garth Hatting Top Climbs Die beruhmtesten Gipfel der Welt Legendare Routen Erstbesteigungen Bruckmann Munchen 2000 ISBN 3 7654 3463 9 S 40 f Charlie Buffet Jules Jacot Guillarmod Pionier am K2 AS Verlag Zurich 2012 ISBN 978 3 906055 02 2 S 139 f Charlie Buffet Jules Jacot Guillarmod Pionier am K2 AS Verlag Zurich 2012 ISBN 978 3 906055 02 2 S 66 Roberto Mantovani Kurt Diemberger K2 Himalaja Die grosse Herausforderung Gondrom Verlag Bindlach 2004 ISBN 3 8112 2330 5 S 20 36 ff Filippo de Filippi Karakoram and Western Himalaya 1909 An Account of the Expedition 1912 englisch archive org Roberto Mantovani Kurt Diemberger K2 Himalaja Die grosse Herausforderung Gondrom Verlag Bindlach 2004 ISBN 3 8112 2330 5 S 43 f Eric Shipton Blank on the Map 1938 In The Six Mountain Travel Books Neuauflage der Version von 1985 Auflage Baton Wicks London 2010 ISBN 978 1 898573 81 4 englisch Roberto Mantovani Kurt Diemberger K2 Himalaja Die grosse Herausforderung Gondrom Verlag Bindlach 2004 ISBN 3 8112 2330 5 S 44 Global glacier changes facts and figures PDF 489 kB 6 9 Central Asia World Glacier Monitoring Service UNEP abgerufen am 18 November 2012 englisch Mike P Searle Geology and Tectonics of the Karakoram Mountains Chichester 1991 S 274 C Mayer A Lambrecht M Belo C Smiraglia G Diolaiuti Glaciological characteristics of the ablation zone of Baltoro glacier Karakoram Pakistan In Annals of Glaciology 43 S 123 131 doi 10 3189 172756406781812087 Mike P Searle Geology and Tectonics of the Karakoram Mountains Chichester 1991 S 261 264 Mike P Searle Geology and Tectonics of the Karakoram Mountains Chichester 1991 S 273 M Kuhle Reconstruction of the 2 4 Million km Late Pleistocene ice sheet on the Tibetan Plateau and its impact on the global climate In Quaternary International 45 46 1998 S 71 108 zusatzliche Grafiken in 47 48 S 173 182 M Kuhle Reconstruction of an approximately complete Quaternary Tibetan inland glaciation between the Mt Everest and Cho Oyu massifs and the Aksai Chin A new glaciogeomorphological SE NW diagonal profile through Tibet and its consequences for the glacial isostasy and Ice Age cycle Tibet and High Asia V In GeoJournal 47 1 2 1999 S 3 276 a b c M Kuhle The maximum Ice Age LGM glaciation of the Central and South Karakorum an investigation of the heights of its glacier levels and ice thickness as well as lowest prehistoric ice margin positions in the Hindukush Himalaya and in East Tibet on the Minya Konka massif Tibet and High Asia VI Glaciogeomorphology and Prehistoric Glaciation in the Karakorum and Himalaya In GeoJournal Band 54 1 4 und 55 1 2001 S 109 396 a b c M Kuhle The High Glacial Last Ice Age and LGM glacier cover in High and Central Asia Accompanying text to the mapwork in hand with detailed references to the literature of the underlying empirical investigations In J Ehlers P L Gibbard Hrsg Extent and Chronology of Glaciations Band 3 Latin America Asia Africa Australia Antarctica Elsevier Amsterdam 2004 S 175 199 M Kuhle The Past Hunza Glacier in Connection with a Pleistocene Karakorum Ice Stream Network during the Last Ice Age Wurm In H Kreutzmann A Saijid Hrsg Karakoram in Transition Oxford University Press Karachi 2006 S 24 48 a b M Kuhle The High Glacial Last Ice Age and Last Glacial Maximum Ice Cover of High and Central Asia with a Critical Review of Some Recent OSL and TCN Dates In J Ehlers P L Gibbard P D Hughes Hrsg Quaternary Glaciation Extent and Chronology A Closer Look Elsevier Amsterdam 2011 S 943 965 Gletscherkarte Abgerufen am 22 Januar 2015 a b M Kuhle The Pleistocene Glaciation of Tibet and the Onset of Ice Ages An Autocycle Hypothesis Tibet and High Asia Results of the Sino German Joint Expeditions I In GeoJournal Band 17 4 1988 S 581 596 a b M Kuhle New findings concerning the Ice Age LGM glacier cover of the East Pamir of the Nanga Parbat up to the Central Himalaya and of Tibet as well as the Age of the Tibetan Inland Ice Tibet and High Asia IV Results of Investigations into High Mountain Geomorphology Paleo Glaciology and Climatology of the Pleistocene In GeoJournal Band 42 2 3 1997 S 87 257 M Kuhle Die eiszeitliche Vergletscherung W Tibets zwischen Karakorum und Tarim Becken und ihr Einfluss auf die globale Energiebilanz In Geogr Z 76 3 1988 S 135 148 a b M Kuhle Present and Pleistocene Glaciation on the North Western Margin of Tibet between the Karakorum Main Ridge and the Tarim Basin Supporting the Evidence of a Pleistocene Inland Glaciation in Tibet Tibet and High Asia Results of the Sino German and Russian German Joint Expeditions III In GeoJournal Band 33 2 3 Dordrecht 1994 S 133 272 Normdaten Geografikum GND 4073227 7 lobid OGND AKS VIAF 247643385 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karakorum Gebirge amp oldid 219316440