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Dieser Artikel behandelt den Vertrag der zwischenstaatlichen Beziehungen zwischen Indien und Pakistan Zur Konvention zur Lage Tibets siehe Shimla Konvention Das Shimla Abkommen auch Shimla Pakt oder mit einer alteren Transkription Simla ist ein am 2 Juli 1972 zwischen Indien und Pakistan geschlossener Vertrag zur Regelung der zwischenstaatlichen Beziehungen und stellt bis heute eine der wichtigsten Grundlagen fur Verhandlungen zwischen den beiden Staaten dar Seit der Grundung der beiden Staaten hatte es mehrere Konflikte Krisen und Kriege zwischen ihnen gegeben sowie den andauernden Streit uber das Grenzland Kaschmir Nach dem Bangladesch Krieg 1971 begannen Indien und Pakistan Verhandlungen um in Zukunft Auseinandersetzungen zu vermeiden und Grundlagen fur politische Verhandlungen zu schaffen Beide Staaten verpflichteten sich in dem Dokument auf den Grundsatz ihre Meinungsverschiedenheiten auf friedlichem Weg durch bilaterale Verhandlungen beizulegen Daruber hinaus enthalt es mehrere konkrete Regelungen So wurde die Waffenstillstandslinie in Kaschmir vom 17 Dezember 1971 als Line of Control festgeschrieben und ihr eine grenzahnliche Funktion gegeben Das Abkommen war daruber hinaus eine Vorbedingung fur die diplomatische Anerkennung von Bangladesch durch Pakistan Im Verlauf der Verhandlungen erklarte Indien sich bereit als Geste des guten Willens 93 000 pakistanische Kriegsgefangene freizulassen und die ihnen vorgeworfenen Kriegsverbrechen nicht weiter zu verfolgen Das Abkommen wurde nach Shimla dem Ort seiner Unterzeichnung benannt Fur Pakistan unterzeichnete Staatsprasident Zulfikar Ali Bhutto fur Indien Premierministerin Indira Gandhi Weblinks BearbeitenText des Shimla Abkommens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Shimla Abkommen amp oldid 224168973