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Der Schneeleopard Irbis oder Unze 1 Panthera uncia ist eine Grosskatze Pantherinae der zentralasiatischen Hochgebirge Man findet ihn vom Himalaya Nepals und Indiens im Suden bis zum Altai und Sajangebirge Russlands im Norden sowie vom tibetischen Hochland im Osten bis zum Pamir Hindukusch und Tianshan Gebirge im Westen Er sieht einem Leoparden ahnlich hat aber ein langeres meist graues Fell das in der kalten Jahreszeit besonders dick ist Im Gegensatz zu anderen Grosskatzen brullt der Schneeleopard nie Durch die relativ kurze Schnauze und den extrem langen Schwanz unterscheidet sich der Schneeleopard auch ausserlich von anderen Grosskatzenarten Der Schneeleopard lebt als Einzelganger und ernahrt sich in erster Linie von mittelgrossen Huftieren sowie Nagetieren des Gebirges Er bewohnt felsige und zerkluftete Bergregionen in bis zu 6000 Meter Hohe Obwohl Schutzgebiete eingerichtet wurden ist der Bestand der Art durch Wilderei und Ruckgang der Beutetiere stark gefahrdet SchneeleopardSchneeleopard Panthera uncia SystematikOrdnung Raubtiere Carnivora Unterordnung Katzenartige Feliformia Familie Katzen Felidae Unterfamilie Grosskatzen Pantherinae Gattung Eigentliche Grosskatzen Panthera Art SchneeleopardWissenschaftlicher NamePanthera uncia Schreber 1775 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Korperbau 1 2 Fell 2 Lebensweise 2 1 Lebensraum 2 2 Ernahrung 2 3 Territorialitat und Populationsdichte 2 4 Fortpflanzung und Lebensdauer 2 5 Naturliche Feinde Krankheiten und Parasiten 3 Verbreitungsgebiet und Bestand 3 1 Bedrohung 3 2 Vorkommen nach Staaten 3 3 Bestand in Gefangenschaft 4 Evolution und Systematik 5 Der Schneeleopard in der Kultur 6 Angriffe auf Menschen 7 Literatur 7 1 Film 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenKorperbau Bearbeiten nbsp Schneeleopard im Brookfield Zoo nbsp Schneeleopard im Winterfell nbsp Schneeleopard im SommerfellDer Schneeleopard wirkt mit seinem dicken Fell sehr massig ist jedoch kleiner und leichter als ein durchschnittlicher Leopard Panthera pardus 2 Die Kopf Rumpf Lange betragt 80 bis 130 Zentimeter zuzuglich 80 bis 100 Zentimeter Schwanzlange Die Schulterhohe betragt um die 60 Zentimeter und das Gewicht variiert zwischen 25 und 75 Kilogramm Mannliche Tiere sind mit durchschnittlich 45 bis 55 Kilogramm deutlich schwerer und grosser als Weibchen die meist zwischen 35 und 40 Kilogramm wiegen 3 Der dicht behaarte Schwanz hat eine dicke Fettschicht 4 Er ist langer als beim Leoparden und misst mehr als drei Viertel der Kopf Rumpf Lange 2 Er ubernimmt beim Springen die Funktion eines Steuerruders und hilft dem Schneeleoparden das Gleichgewicht zu halten Beim Ruhen dient der Schwanz dem Raubtier als Kalteschutz indem es sich darin einrollt und das Ende uber die Nase schlagt 4 5 Der Schneeleopard bewegt sich ausserst sicher in schwierigem Gelande und zeichnet sich durch ein grosses Sprungvermogen aus obwohl sich angebliche Rekordweiten von bis zu 15 Metern kaum belegen lassen 2 Es sind jedoch Sturze aus grosseren Hohen dokumentiert die uberlebt wurden 6 Dabei kommt Schneeleoparden der Stellreflex der Katze zugute Der Kopf ist relativ klein und durch eine kurze Schnauze sowie vergrosserte Nasenhohlen gekennzeichnet die vermutlich die Aufgabe haben kalte Atemluft zu erwarmen Die sehr grossen Pfoten ahneln denen des Luchses und haben eine Art Schneeschuheffekt Sie sind an den Sohlen mit einem Haarpolster bedeckt das die Oberflache zusatzlich vergrossert und so zur besseren Verteilung des Korpergewichtes beitragt Das verringert ein Einsinken in Schneefeldern und schutzt die Fusssohlen besser vor Kalte 4 7 Fell Bearbeiten Die Grundfarbe des Schneeleopardfells ist ein helles Grau das im Kontrast zu den schwarzen Flecken fast weiss aussehen kann Die Variationsbreite der Farbung reicht von blassgrau bis cremefarben oder rauchgrau die Unterseite ist heller oft beinahe weiss Die dunkelbraunen bis schwarzen Flecken auf Rucken Flanken und Schwanz haben die Form von Ringen oder Rosetten deren Inneres oft dunkler ist Nur an Kopf Hals und Gliedmassen werden die Rosetten durch Tupfen abgelost Das Fell ist zum Schutz vor extremer Kalte sehr dicht und besteht stellenweise aus 4000 Haaren pro Quadratzentimeter Im Winter erreicht das Fell am Rucken eine Lange von funf Zentimetern am Bauch sogar eine Lange von bis zu zwolf Zentimetern Im Sommer ist es allerdings wesentlich kurzer Beim Sommerfell tritt die Fellzeichnung deutlicher hervor die im Winter deutlich verwaschener ist 2 5 Lebensweise BearbeitenLebensraum Bearbeiten Der Schneeleopard ist ein typischer Bewohner des Gebirges Hier findet man ihn in verschiedenen Lebensraumen wie Felsgebieten Gebirgssteppen Buschland und lichten Nadelwaldern Dichte Walder scheint er zu meiden Im Sommer halt er sich bevorzugt oberhalb der Baumgrenze auf Bergwiesen und in felsigen Regionen auf wobei er etwa im Himalaya in Hohenlagen bis 6000 Meter aufsteigt Selbst im Winter wenn er seinen Beutetieren in niedrigere Lagen folgt findet man ihn in dieser Region kaum unterhalb von 2000 bis 2500 Meter im Sommer halt er sich meist oberhalb von 4000 bis 4500 Meter auf 2 In Nepal etwa bewohnt der Schneeleopard in der Regel die offenen Gebiete oberhalb von etwa 3500 Meter wahrend der Leopard vor allem in den bewaldeten Gebieten darunter vorkommt 8 9 Im Pamirgebirge findet man seine Spuren selbst im Winter auf 4500 bis 5000 Meter Dabei bewegt sich die Katze allerdings in der Regel auf Gebirgsgraten die der Wind von einer allzu dicken Schneedecke befreit hat Vor allem in den nordlichen Teilen des Verbreitungsgebietes findet man den Schneeleoparden auch in weitaus geringeren Hohenlagen So findet man ihn im Dsungarischen Alatau das ganze Jahr uber auf 600 bis 1000 Meter Hohe Auch in den Gebirgen des Aktau findet man ihn in recht niedrigen Hohen von 1000 bis 1500 Meter Nur selten werden Schneeleoparden weitab von Gebirgen gesichtet Ein Tier wurde etwa im Winter 1957 58 am Nordufer des Balchaschsees gesichtet Es muss also 600 Kilometer durch Flach oder Hugelland zuruckgelegt haben In der Mongolei existieren Berichte uber Schneeleoparden in Felsformationen des Flachlands auf nur 100 Meter Hohe 2 Generell bevorzugt der Schneeleopard uberall felsige und steile Gebiete In der Sudwest Mongolei bevorzugt er beispielsweise zerkluftete Bereiche und Hange mit Steigungen von uber 20 wahrend er weniger zerkluftete und eher hugelige Gelandeformationen seltener aufsucht 10 Als Ruhelager sucht der Schneeleopard Felshohlen oder unzugangliche Felsspalten auf gelegentlich aufgegebene Nester von Geiern 11 Ernahrung Bearbeiten nbsp Blauschafe zahlen zu den wichtigsten Beutetieren source source Kauen auf einem Holzzweig Zu den wichtigsten Beutetieren des Schneeleoparden gehoren je nach Region Blauschafe Argalis Steppenschafe Steinbocke Schraubenziegen Tahre Murmeltiere Pfeifhasen und verschiedene Vogel In einigen Gebieten zahlen auch Arten die nicht explizit mit Hochgebirgslebensraumen assoziiert sind zu den Beutetieren etwa Halbesel Moschustiere Wildschweine Hirsche und Gazellen Schneeleoparden reissen auch Haustiere wie Schafe Ziegen Yaks Rinder Esel und Pferde Anscheinend frisst der Schneeleopard mit Vorliebe auch bestimmte Pflanzen So finden sich im Kot des Schneeleoparden immer wieder grossere Mengen an pflanzlichem Material darunter vor allem Zweige von Rispelstrauchern und Tamarisken 5 11 Eine Studie die zwischen 2007 und 2009 im Himalaya und Karakorumgebiet im Norden Pakistans Baltistan durchgefuhrt wurde kam zum Ergebnis dass hier 70 Prozent der Gesamtbeutetiermasse aus Haustieren vorwiegend Schafen Ziegen Rindern und Yaks besteht Nur etwa 30 Prozent der Nahrung machen Wildtiere vor allem Sibirische Steinbocke Schraubenziegen und Vogel aus Eine Orientierung der Ernahrung hin zu menschlichen Nutztieren kann man in vielen anderen Lebensraumen des Schneeleoparden beobachten Ursache sind die rucklaufigen Bestande an naturlichen Beutetieren 12 Im Pin Valley Nationalpark in Himachal Pradesh Nordindien der uber relativ gute Bestande an Sibirischen Steinbocken verfugt machen naturliche Beutetiere etwa 58 Prozent der Nahrung aus Dagegen bestehen im benachbarten Kibber Wildreservat in dem naturliche Beutetiere seltener Haustiere dagegen haufiger vorkommen nur 42 Prozent der Nahrung aus naturlichen Beutetieren vorwiegend Blauschafen In beiden Reservaten fehlt zudem das Murmeltier das in anderen Gebieten einen grossen Teil der Nahrung des Schneeleoparden ausmachen kann Insgesamt scheinen Schneeleoparden in Gebieten in denen Murmeltiere ausgerottet wurden besonders stark auf Haustiere als Nahrung zuruckzugreifen 13 Im nepalesischen Annapurna Gebiet ist das Blauschaf das Hauptbeutetier 14 wahrend im Everest Gebiet Nepals der Himalaya Tahr und Moschustiere die wichtigsten naturlichen Beutetiere darstellen Aber auch hier machen Nutztiere einen relativ grossen Anteil der Nahrung aus 8 In der Mongolei stellen vor allem Sibirische Steinbocke eine wichtige Beute dar 10 So findet man die Katze hier meist in Gebieten die von Steinbocken bewohnt sind Daneben zahlen in der Mongolei Halbesel Kropfgazellen Argalis Tolai Hasen Altai Konigshuhner und Chukar Steinhuhner zu den nachgewiesenen Beutetieren 9 Steinbocke bilden neben Argalis auch im Tienshangebirge die wichtigsten Beutetiere Im Sommer werden dort haufig Rehe erlegt Im Pamir sind Rehe offenbar sogar die wichtigste Beute 2 Auf der Jagd wandert der Schneeleopard haufig uber Gebirgsgrate und folgt Flusslaufen oder den Wanderrouten seiner Beute Ansonsten lauert er ihr aus einem Hinterhalt an Wildwechseln Salzlecken oder Wasserstellen auf Sobald er potentielle Beutetiere ausgemacht hat versucht er den Abstand zwischen sich und seinem Opfer auf wenige zehn Meter zu reduzieren Oft werden erhohte Felsen als Ansitz genutzt so dass er seine Opfer von oben uberraschen kann Ansonsten sucht er beim Anschleichen Deckung zwischen Felsen und Geroll Der Angriff erfolgt in grossen etwa sechs bis sieben Meter langen Satzen wird aber haufig nach wenigen Satzen erfolglos abgebrochen Die Verfolgung kann sich aber auch uber 200 bis 300 Meter einen Hang hinab erstrecken Wenn das Opfer erreicht ist wird es niedergerissen mit den Vorderbeinen zu Boden gedruckt und meist durch einen Biss in Kehle oder Hals getotet Um die Beute vor Geiern und Krahen zu verbergen schleift der Schneeleopard sie meist in ein Versteck etwa unter Felsen oder Busche Die Katze halt sich haufig einige Tage in der Nahe eines grosseren Risses auf und kehrt dabei immer wieder zur Beute zuruck Oft werden die Reste der Mahlzeit aber auch von anderen Raubern wie Wolfen oder Baren verzehrt In Gefangenschaft benotigt ein Schneeleopard etwa 1 5 Kilogramm Fleisch pro Tag 2 5 Territorialitat und Populationsdichte Bearbeiten nbsp SchneeleopardDie Grosse des Streifgebietes richtet sich nach der Anzahl der verfugbaren Beutetiere Da die Beutetiere im Hochgebirge meist nur in sehr geringen Populationsdichten vorkommen nutzen Schneeleoparden in vielen Regionen riesige Flachen Ein Revier umfasst in einem guten Jagdgebiet 20 bis 40 Quadratkilometer und in beutearmen Regionen wie der Mongolei bis zu 1000 Quadratkilometer Die Territorien von Mannchen und Weibchen uberlappen einander oft betrachtlich Bis in die 1980er Jahre war uber das Leben des Schneeleoparden in freier Wildbahn insbesondere die Grosse der Reviere und die Aktivitatszeiten so gut wie nichts bekannt Das wenige vorhandene Wissen stammte vor allem aus den Interpretationen von Spuren und den Berichten von Jagern Die erste umfassende Studie die detailliertere Informationen zur Lebensweise lieferte wurde in den Jahren 1982 bis 1985 im Shey Phoksundo Nationalpark im westlichen Nepal durchgefuhrt Dabei wurde mittels Radiotelemetrie gearbeitet und insgesamt funf Schneeleoparden mit Sendern markiert Die Grosse der Streifgebiete variierte hier zwischen 12 und 39 Quadratkilometer wobei teilweise grosse Uberlappungen auftraten In der Regel hielten die Individuen aber mindestens zwei Kilometer Abstand zueinander Es gab keine Hinweise auf ein Patrouillieren an den Reviergrenzen Die meiste Zeit brachten die Tiere in den Kernzonen der Streifgebiete zu Eine saisonale Verschiebung der Streifgebiete konnte in diesem Gebiet ebenfalls nicht beobachtet werden 15 Eine weitere recht umfassende Studie mit Hilfe von Radiotelemetrie wurde in den Jahren 1994 bis 1997 im Mongolischen Altai nordostlich des Grossen Gobi B Schutzgebietes durchgefuhrt Die Streifgebiete lagen dabei zwischen 14 und 142 Quadratkilometer Die meisten Positionen wurden in konventioneller Weise vom Boden aus ermittelt wodurch die Tiere bisweilen nicht geortet werden konnten weil sie sich ausserhalb des Empfangsbereiches aufhielten Dies fuhrte letztendlich zu einer Unterschatzung der tatsachlichen Reviergrosse Erganzend wurde in dieser Studie daher zusatzlich Satellitentelemetrie eingesetzt bei der die Reichweite oder storende Bergketten unproblematisch sind Mit dieser Methode ergab sich fur ein Weibchen das nach den vom Boden aus durchgefuhrten Messungen ein Streifgebiet von 58 Quadratkilometer hatte ein Streifgebiet von etwa 1600 Quadratkilometer Bei Hinzunahme der aussersten Ausreisser ergabe sich sogar ein Areal von etwa 4500 Quadratkilometer was aber wohl uber dem regelmassig aufgesuchten Streifgebiet liegt Reviere in der Grossenordnung von mehreren hundert Quadratkilometern decken sich besser mit dem was nach den recht niedrigen Beutetierbestanden zu erwarten ist Die Schneeleoparden leben in dem Gebiet vor allem von Sibirischen Steinbocken deren Bestandsdichte hier bei etwa einem Tier pro Quadratkilometer liegt Berechnet man die potentiell benotigte Reviergrosse bei dieser Beutetierdichte ergibt sich ein durchschnittliches Streifgebiet von etwa 130 bis 260 Quadratkilometer bei uberlappenden Revieren von durchschnittlich jeweils drei Tieren etwa 380 bis 770 Quadratkilometer was mit den uber Satellitentelemetrie ermittelten Daten recht gut ubereinstimmt 10 An haufig begangenen Wegen markiert der Schneeleopard sein Revier mit Kratzspuren Kot und einem Duftsekret Meist halt er sich etwa sieben bis zehn Tage in einem begrenzten Gebiet auf um dann in einen anderen Teil des Reviers zu wechseln Der Schneeleopard galt gemeinhin eher als Nachttier ist jedoch oft auch am Tage und vor allem in der Dammerung aktiv Als Unterschlupf sucht er haufig in Grotten oder Felshohlen Schutz deren Boden nach einer gewissen Zeit mit einer dicken Schicht aus Haaren gepolstert ist Fortpflanzung und Lebensdauer Bearbeiten nbsp Schneeleopardin und Jungtier nbsp Junge Schneeleoparden nbsp Hochbetagter Schneeleopard Shynghyz Schneeleoparden sind Einzelganger und kommen nur zur Paarungszeit zwischen Januar und Marz zusammen Dabei setzen die Tiere vermehrt Duftmarken und stossen Paarungsrufe aus Diese jahreszeitlich festgelegte Paarungszeit ist fur Grosskatzen einmalig 5 Der Paarungsruf ist ein langgezogenes Heulen 11 Beobachtungen in Gefangenschaft zeigen dass der Ostrus des Weibchens in der Regel funf bis acht Tage dauert Die Paarungen finden in einer kurzen Zeitspanne von drei bis sechs Tagen statt wobei die Partner etwa 12 bis 36 mal pro Tag kopulieren Ein Geschlechtsakt dauert dabei jeweils 15 bis 45 Sekunden Die Jungen werden nach einer Tragzeit von rund 94 bis 103 Tagen geboren 5 Im Wurf befinden sich ein bis funf meist zwei bis drei Junge die zwischen April und Juni in der Wildnis meist im Schutz einer Felshohle zur Welt kommen Diese ist mit den Haaren des Muttertieres ausgepolstert Die Jungen sind bei der Geburt sehr dunkel behaart blind und wiegen etwa 450 Gramm Nach etwa sieben Tagen offnen sie die Augen und nach etwa zwei Monaten nehmen sie erstmals feste Nahrung zu sich Sie bleiben 18 bis 22 Monate bei der Mutter wodurch zwischen zwei Wurfen mindestens zwei Jahre liegen 11 Im Alter von zwei bis vier Monaten beginnen die Jungen ihre Mutter auf die Jagd zu begleiten Anfangs sind sie allerdings eher ein Hindernis als eine Hilfe fur das Muttertier In Gefangenschaft sind Schneeleoparden mit etwa zwei bis drei Jahren geschlechtsreif vermehren sich allerdings selten vor dem vierten Lebensjahr 5 Angaben zum durchschnittlichen oder maximalen Alter wildlebender Individuen liegen nicht vor in Gefangenschaft wurde der alteste bekannte Schneeleopard der Kater Shynghyz in Japan 25 Jahre alt 16 Naturliche Feinde Krankheiten und Parasiten Bearbeiten Der wichtigste naturliche Feind und gleichzeitig grosster Konkurrent ist der Wolf in den sudlichen Teilen des Verbreitungsgebietes ist daruber hinaus auch der Leopard ein grosser Konkurrent Wie stark Schneeleoparden in freier Wildbahn unter Krankheiten und Parasiten leiden ist nicht genau untersucht Falle von Tollwut wurden bekannt In Gefangenschaft sterben Jungtiere haufig an Magen Darm Entzundungen 2 In einem Zoo in Japan wurde im Jahr 2003 erstmals ein Herzwurm nachgewiesen 17 Verbreitungsgebiet und Bestand Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des SchneeleopardenDer Schneeleopard bewohnt die Hochgebirge Zentralasiens Im Himalaya ist er ebenso zu Hause wie im Hindukusch Pamir Kunlun Tianshan Altai und benachbarten Gebirgszugen Die nordlichsten Vorkommen liegen im Gebiet des Baikalsees im Osten reicht das Verbreitungsgebiet bis Osttibet im Suden bildet der Himalaya die Verbreitungsgrenze und im Westen der Hindukusch Der grosste Teil des Verbreitungsgebietes liegt in Tibet und anderen Teilen der Volksrepublik China Schneeleoparden leben in zwolf Landern Unklar ist ob die Katze auch in Myanmar an der Grenze zu China vorkommt wo zumindest potentielle Lebensraume existieren 18 19 Schatzungen gehen von insgesamt 4000 bis 6600 wild lebenden Individuen aus die sich auf eine Flache von 1 8 Millionen Quadratkilometern verteilen Davon gelten 550 000 Quadratkilometer als sehr gutes Habitat Das potentielle Verbreitungsgebiet wird auf drei Millionen Quadratkilometer geschatzt 20 Bedrohung Bearbeiten nbsp Gefahrdeter Schneeleopard auf russischer BriefmarkeDie illegale aber lukrative Pelzjagd hat die Bestande dieser Raubkatze erheblich reduziert Auch die Knochen des Schneeleoparden sind in der Traditionellen Chinesischen Medizin begehrt und erzielen hohe Preise Ausserdem wird er verfolgt weil er gelegentlich Haustiere schlagt In allen Staaten seines Verbreitungsgebiets steht der Schneeleopard unter Schutz doch Wilderei ist ein Problem das ihn weiter gefahrdet Die Bejagung seiner naturlichen Beutetiere durch den Menschen stellt ebenfalls eine ernste Bedrohung fur die Katze dar In weiten Teilen seines Verbreitungsgebietes ist der Schneeleopard heute sehr selten geworden Die Art wurde von der IUCN bis 2017 als endangered stark gefahrdet gefuhrt dann wurde ihr Bedrohungsstatus als vulnerable gefahrdet eingestuft da die geschatzte Anzahl der ausgewachsenen Individuen grosser als 2500 ist und angenommen wird dass der Bestand in 22 6 Jahren sich um hochstens 10 verringert 20 Der Schneeleopard wurde bereits 1985 auf Vorschlag Deutschlands auf den Anhang I der UN Konvention zum Schutz der wandernden Tierarten gesetzt Mit Ausnahme des tibetischen Plateaus befinden sich alle Schneeleopardenpopulationen genau in den Hochgebirgszugen die sowohl die naturlichen als auch die nationalstaatlichen Grenzen zwischen den zwolf Herkunftslandern bilden Himalaja Hindukusch Karakorum Tianshan und Altai Im gesamten Verbreitungsgebiet der Schneeleoparden fehlt es eklatant an transnationaler Kooperation Gerade in den Grenzregionen sind Schneeleoparden durch Wilderei und den Mangel an Beutetieren bedroht Daruber hinaus haufen sich die Hinweise dass in den Grenzregionen Angehorige des Militars und Grenzposten sowohl Beutetieren als auch Schneeleoparden nachstellen Der NABU fordert daher grenzuberschreitende Schutzmassnahmen fur den bedrohten Schneeleoparden und begrusst die Initiative Tadschikistans im Rahmen der Vertragsstaatenkonferenz konkrete grenzuberschreitende Schutzmassnahmen in einem Abkommen festzuschreiben 21 Eine grosse Gefahr fur den Schneeleoparden liegt darin dass er bei den Viehzuchtern seiner Heimatregionen als Viehdieb ungeliebt ist und vielerorts auch verfolgt wird Strategien zur Vermeidung von Angriffen auf Haustiere sind ein Schlussel zum Schutz der bedrohten Katze Besonders in Gebieten mit niedrigen Bestanden an naturlichen Beutetieren greift der Schneeleopard haufig auf Haustiere als Nahrungsgrundlage zuruck Daher sind der Schutz von wilden Huftieren und Ausgleichszahlungen fur geschadigte Viehzuchter entscheidend fur den Erhalt des Schneeleoparden 12 13 Vorkommen nach Staaten Bearbeiten Bestandsschatzungen des Schneeleoparden 22 Land Bestandsgrosse Jahr der AngabeAfghanistan lt 100 2003Bhutan 100 200 1994China 2000 2500 1998Indien 200 600 1994Mongolei 500 1000 2000Nepal 23 300 400 2009Pakistan 200 420 2003Russland 150 200 2003Kasachstan ca 200 2001Kirgisistan gt 200 2001Tadschikistan 180 220 2003Usbekistan 20 50 2003 nbsp Schneeleopard in Afghanistan Wakhan Distrikt Fur Afghanistan wo der Schneeleopard im Pamir und Hindukusch vorkommt liegen kaum Angaben zur Population vor Die Katzen durften ebenso wie ihre Beutetiere durch den jahrzehntelangen Krieg starke Einbussen erfahren haben Zum Verbreitungsgebiet gehoren der Wakhan Korridor und die sudlichen Teile Badakhshans wo er etwa aus Zebak nachgewiesen ist Angebliche Vorkommen im Ajar Tal sind dagegen unbestatigt 18 In Bhutan befinden sich etwa 15 000 Quadratkilometer Lebensraum fur Schneeleoparden Es durfte demzufolge etwa 100 Tiere beherbergen Der wichtigste Nationalpark fur den Schneeleoparden ist der Jigme Dorji Nationalpark 18 China ist das Land mit der grossten Zahl an Schneeleoparden und verfugt uber 300 000 Quadratkilometer potentiell gutes Schneeleopardenhabitat 24 Insgesamt werden uber eine Million Quadratkilometer als geeignet eingeschatzt Die Gesamtpopulation wurde fur das Jahr 1994 auf 2000 bis 2500 Tiere geschatzt Der Schneeleopard kommt innerhalb Chinas in den Provinzen beziehungsweise Autonomen Gebieten Tibet Xinjiang Qinghai Gansu Sichuan und Yunnan vor In der Inneren Mongolei steht er kurz vor dem Aussterben In Gansu sind die meisten Populationen ebenfalls drastisch gesunken Einige Teilpopulationen etwa jene im Mazong Shan und weiteren nordlichen Gebirgen der Provinz sind vollig ausgestorben Kleinere Restbestande halten sich in Gansu noch im Yanchiwan Naturreservat und im Qilian Shan Naturreservat Uber die Vorkommen in Sichuan und Yunnan am sudostlichen Rand des Schneeleoparden Verbreitungsgebietes liegen kaum Daten vor 18 Kurzlich konnte die Art allerdings durch Kamerafallen im Wolong Naturschutzgebiet nachgewiesen werden 25 In den gewaltigen Schutzgebieten der zentralen tibetischen Hochlander etwa im Changtang Naturreservat und im Arjinshan Naturreservat sind Schneeleoparden relativ selten was auf die geringen Blauschafbestande und die wenigen Steilhange in diesem Gebiet zuruckzufuhren sein durfte Im Autonomen Gebiet Tibet scheinen vor allem im Westteil und an der Grenze zu Nepal und Indien grossere Bestande vorzukommen So verfugt das Qomolangma Naturreservat uber eine recht gute Population 18 Im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang wurde die Gesamtpopulation in drei Reservaten in den 1980er Jahren auf etwa 750 Tiere geschatzt von denen etwa 15 im Tomur Naturreservat im Tian Shan lebten 26 In diesem Schutzgebiet das eines der grossten Schneeleopardenreservate Nordwestchinas darstellt konnte sich die Population mittlerweile erholen Zwei Untersuchungen der Jahre 2004 und 2005 kamen auf schatzungsweise 40 bis 65 beziehungsweise 80 bis 130 Tiere im Reservat 27 28 29 Im Tian Shan erstreckt sich das Verbreitungsgebiet bis zur mongolischen Grenze Daneben kommen Schneeleoparden in Xinjiang auch im Altai im Arjin Shan und Kunlun die die Nordgrenze des Tibetischen Plateaus bilden und ausserdem im Pamir und Karakorum an den westlichen Grenzgebieten zu Tadschikistan Afghanistan und Pakistan vor Eines der wichtigsten Reservate im Karakorum ist das Taxkorgan Reservat wo 1987 noch 50 bis 57 Schneeleoparden vermutet wurden 30 Hier ist die Zahl aufgrund der sinkenden Beutetierbestande allerdings inzwischen gesunken 31 In Qinghai wurde die Gesamtpopulation in den 1980er Jahren auf etwa 650 Tiere geschatzt 18 In Indien kommt der Schneeleopard nur in den Hochgebirgszonen im Norden des Landes vor Das Land beherbergte in den 1980er Jahren vermutlich etwa 500 Schneeleoparden auf etwa 95 000 Quadratkilometer Flache Davon lebt der weitaus grosste Teil in Ladakh wo etwa im Hemis Nationalpark eine grosse Population lebt 18 Im Gebiet des Spiti Flusses im Norden der Provinz Himachal Pradesh ernahren sich Schneeleoparden zu grossen Teilen von Haustieren Dennoch wird die Katze hier vor allem aus religiosen und kulturellen Grunden kaum verfolgt 13 In Kasachstan bewohnt der Schneeleopard nur die Gebirge am Sudost und Ostrand des Landes Kleinere Populationen existieren etwa im Dsungarischen Alatau Die meisten Tiere leben im Grenzgebiet zu Kirgistan in verschiedenen Ketten des Tienshan 32 Die einzigen stabilen Populationen in Kasachstan befinden sich offenbar im Almaty Naturreservat und im Aksu Jabagly Naturreservat 33 nbsp TienshangebirgeIn Kirgistan bewohnt der Schneeleopard den Talas Alatau die Ferghanaberge und die Ketten Tienshan Das gebirgige Land verfugt uber 65 800 Quadratkilometer Schneeleopardenhabitat und konnte Schatzungen zufolge etwa 800 dieser Grosskatzen beherbergen Schutzgebiete in denen Schneeleoparden vorkommen sind das Issyk Kul Reservat das Sarychat Ertash Naturreservat und der Ala Artscha Nationalpark 32 In der Mongolei wo der Schneeleopard nur in den Gebirgen der Westhalfte des Landes vorkommt ist er immer noch recht weit verbreitet Der Gesamtbestand des Schneeleoparden in der Mongolei wird auf etwa 1000 Tiere geschatzt womit das Land etwa 13 22 des Weltbestands beherbergt Das gesamte Verbreitungsgebiet im Land umfasst etwa 130 000 Quadratkilometer 34 Die wichtigsten Gebirgsketten der Mongolei mit Vorkommen von Schneeleoparden sind der Altai das Khangai Gebirge die Chowsgol Berge die Berge der Transaltai Gobi sowie Kharkhyral und Turgen Uul Aus dem mongolischen Teil des Sajan und dem Baikalseegebiet ist der Schneeleopard mittlerweile verschwunden In den Khangai und Chowsgol Bergen ist er sehr selten moglicherweise schon verschwunden In den gebirgigen Teilen der Transaltai Gobi ist er ebenfalls nicht haufig durfte aber auf den meisten grosseren Bergen noch vorkommen Insgesamt deckt sich sein Vorkommen stark mit dem Sibirischen Steinbock seinem wichtigsten Beutetier in der Mongolei Vermutlich war der Schneeleopard in der Mongolei ebenso wie in Russland seit jeher relativ selten Dies gilt insbesondere fur die nordlichen Randgebiete des Verbreitungsgebietes Die Katze wird in der Mongolei vor allem wegen ihres Pelzes gejagt Gelegentlich stellt man ihr auch als Viehrauber nach Der Schneeleopard kommt in einigen Schutzgebieten des Landes wie dem Khokh Serkh Reservat im Altai vor 9 Weitere Reservate in denen der Schneeleopard vorkommt sind das Grosse Gobi B Schutzgebiet 35 und der Nationalpark Gobi Gurwan Saichan 36 nbsp Das Everest Gebiet zahlt inzwischen auch auf nepalesischer Seite wieder zum Lebensraum des Schneeleoparden In Nepal bewohnt der Schneeleopard die Gebirgsketten im Norden an der Grenze zu Tibet Relativ hohe Bestandsdichten von mindestens funf bis zehn Tieren pro 100 Quadratkilometer wurden in den 1980er Jahren im Gebiet des Shey Phoksundo Nationalparks im Nordwesten Nepals ermittelt 15 Im Humla Distrikt Karnali im Westen des Landes wird der Schneeleopard als Viehrauber verfolgt 37 Ahnliches gilt fur das Gebiet der Annapurna Conservation Area wo um das Jahr 1990 Untersuchungen zufolge die Mehrzahl der Viehhalter eine Ausrottung des Schneeleoparden befurwortete 14 Im Everest Gebiet wurde der Schneeleopard auf nepalesischer Seite in den 1960er Jahren ausgerottet Mittlerweile scheint er den Sagarmatha Nationalpark wieder besiedelt zu haben Dies war vor allem durch die Erholung der Bestande von Himalaya Tahren und Gelbbauch Moschustieren Moschus chrysogaster moglich 38 Weitere Grossschutzgebiete mit Schneeleopardenpopulationen sind der Makalu Barun Nationalpark das Kangchendzonga Schutzgebiet der Langtang Nationalpark das Manaslu Schutzgebiet und das Dhorpatan Jagdreservat 39 In Pakistan bewohnt der Schneeleopard ausschliesslich die Gebirgsketten der nordlichen Landesteile Die Katze kommt hier in den Distrikten Chitral Dir Swat und Kohistan in Gilgit Baltistan sowie im Muzaffarabad Distrikt vor Pakistan besitzt etwa 80 000 Quadratkilometer potentielles Schneeleopardenhabitat wovon etwa 40 000 Quadratkilometer als sehr guter Lebensraum gelten Die Art kommt in einigen Schutzgebieten des Landes etwa im Chitral Nationalpark und im Khunjerab Nationalpark vor 40 George B Schaller schatzte die Population in Pakistan im Jahr 1976 vorsichtig auf 100 bis 250 Tiere 41 Eine jungere Schatzung aus dem Jahr 2003 geht von insgesamt etwa 320 bis 400 Schneeleoparden in ganz Pakistan aus Sie basiert im Wesentlichen auf der Hochrechnung einer Schneeleoparden Zahlung der Jahre 1998 bis 2001 in der Region Baltistan wo alleine etwa 90 bis 120 Schneeleoparden leben sollen In dieser Region bilden Schraubenziege und Sibirischer Steinbock die wichtigsten naturlichen Beutetiere Die Bestandsdichten dieser Huftiere liegen zum Teil bei 0 5 pro Quadratkilometer Die grosste Bedrohung in Pakistan ist die Bejagung des Schneeleoparden als Viehdieb und zur Pelzgewinnung Derzeit scheint der Druck auf die Katze allerdings noch massig zu sein da die Viehhalter der Gegend arm und schlecht organisiert sind Ob die zunehmende Trophaenjagd von der die lokale Bevolkerung teilweise profitiert eine Gefahr oder eine Chance fur den Schneeleoparden darstellt ist unklar und hangt vermutlich von den entsprechenden Bedingungen ab Hohe Bestande von naturlichen Beutetieren nutzen zwar erst einmal dem Schneeleoparden doch konnte der Jagddruck auf die Katze zunehmen wenn die lokale Bevolkerung sie als Feind dieser Einnahmen betrachtet 40 nbsp Das russische Altaigebirge zahlt zu den nordlichsten Vorkommensgebieten Russland beherbergt die nordlichsten Randpopulationen des Schneeleoparden Ursprunglich erstreckte sich das Verbreitungsgebiet vom Altaigebirge im Westen bis zum Oberlauf der Lena im Baikalgebiet Das Verbreitungsgebiet erstreckte sich im Nordosten mindestens bis ins Gebiet von Balagansk im Sudosten des grossen Bratsker Stausees 2 Am Beginn des 20 Jahrhunderts verschwand die Art aus den nordlichen und westlichen Teilen des Areals Der Ruckzug aus dem Baikal und Transbaikalgebiet erfolgte wohl mit dem Verschwinden von Wildziegen und Wildschafen in dieser Region Heute ist das Vorkommen auf das Altai und Sajangebirge einschliesslich Tuwa und Tunkaberge beschrankt Unbestatigte Berichte deuten darauf hin dass er noch im Suden der Tschita Region ostlich des Baikalsees vorkommt In den 1980er Jahren wurde er daruber hinaus im Kusnezker Alatau und in den Kanskoe Belogor e einem nordlichen Auslaufer des Sajan sudlich von Kansk nachgewiesen Zu den Bestandszahlen des Schneeleoparden in Russland liegen kaum handfeste Daten vor Alle Angaben basieren lediglich auf groben Schatzungen Man vermutet dass etwa 150 bis 200 Schneeleoparden in Russland leben von denen etwa 30 bis 40 Tiere im Tschuja und Katungebiet vorkommen 42 Eine Studie die mit Hilfe von Kamerafallen und Spuren Analysen im westlichen Sajangebirge zwischen Januar und Marz 2008 durchgefuhrt wurde kam zum Ergebnis dass ein etwa 120 Quadratkilometer grosses Areal im Bereich des Sajano Schuschensker Reservates von insgesamt sechs Schneeleoparden aufgesucht wurde Zu dieser Jahreszeit bewohnen die Tiere hier vor allem steile Sud und Osthange zwischen 540 und 1200 Meter uber dem Meeresspiegel 43 Das Schutzgebiet beherbergt etwa 15 Schneeleoparden und ist eines der Schlussel Schutzgebiete fur den Schneeleoparden im Sajangebirge 42 Die Lebensraume im russischen Altai werden durch das Altai Schutzgebiet und das Katun Schutzgebiet geschutzt Uber die Bestandsverhaltnisse in Tadschikistan ist wenig bekannt Unterschiedliche Schatzungen gehen von 200 bis 300 beziehungsweise 80 bis 100 Exemplaren aus Zum Verbreitungsgebiet sollen das Pamir Gebiet in Berg Badachschan sowie das Serafschan Gissar und Karategin Gebiet im Nordwesten des Landes zahlen 32 Die Vorkommen in Usbekistan liegen an der Westgrenze des Gesamtverbreitungsgebietes und befinden sich im westlichen Tienshan und Pamir Alai etwa dem Gissar Naturschutzgebiet Man geht von nur etwa 20 bis 50 Tieren in Usbekistan aus 44 Bestand in Gefangenschaft Bearbeiten Etwa 580 Schneeleoparden leben in Zoologischen Garten und ahnlichen Einrichtungen Stand 1994 3 In Gefangenschaft wird regelmassig Nachwuchs grossgezogen Statt der durchschnittlichen Wurfgrosse von zwei bis drei sind hier vereinzelt bis zu sieben Jungtiere zur Welt gekommen Evolution und Systematik Bearbeiten nbsp Der Schadel des Schneeleoparden ist durch eine relativ kurze Schnauze gekennzeichnet source source source source source source source source Nahrungsaufnahme in Hockstellung Der Schneeleopard zahlt zu den Grosskatzen Pantherinae hat aber in einigen Merkmalen eine Sonderstellung inne Obwohl er wie Lowe Jaguar Leopard und Tiger ein unverknochertes elastisches Zungenbein besitzt das fruher mit der Fahigkeit zum Brullen in Verbindung gebracht wurde brullt der Schneeleopard nicht Neuere Studien zeigen dass die Fahigkeit zum Brullen vor allem mit der speziellen Morphologie des Kehlkopfs zusammenhangt Der Schneeleopard besitzt diese Kehlkopf Morphologie genauso wenig wie Kleinkatzen 3 Aufgrund dieser anatomischen Besonderheit ist er die einzige Grosskatze die in der Lage ist wie Hauskatzen zu schnurren Eine weitere Eigenschaft unterscheidet ihn von den vier genannten Arten Er verzehrt seine Beute in Hockstellung wie Kleinkatzen es tun und nicht wie typische Grosskatzen im Liegen Daruber hinaus ist der Schadel durch eine kurze Schnauze und eine hohe Stirn gekennzeichnet Ursprunglich wurde der Schneeleopard bereits zur Gattung Panthera gestellt zwischenzeitlich aber aufgrund der genannten Besonderheiten der separaten Gattung Uncia zugeordnet Neuere molekulargenetische Untersuchungen zeigen jedoch dass er tatsachlich zur Gattung Panthera gehort 45 Innerhalb der Gattung Panthera ist die systematische Stellung allerdings noch nicht vollig geklart Genetische Analysen lieferten lange keine einheitlichen Interpretationen da die Gattung Panthera sich erst vor wenigen Millionen Jahren und offenbar in relativ kurzer Zeit in verschiedene Arten aufgespalten hat Analysen von mehreren mitochondrialen Genen in verschiedenen Studien deuteten zuerst darauf hin dass der Schneeleopard an der Basis der Gattung steht sich die anderen Arten also erst nach Abspaltung des Schneeleoparden auseinander entwickelten 46 47 Andere Studien mitochondrialer DNA stellten den Schneeleoparden dagegen als Schwesterart neben den Tiger 48 Unter Hinzunahme weiterer mitochondrialer Gene sowie Zellkern DNA wurde als Schwesterart eher der Leopard vermutet 49 Eine weitere Studie bei der das gesamte mitochondriale Genom des Schneeleoparden entschlusselt wurde kam schliesslich zum Ergebnis dass er am wahrscheinlichsten eine Schwesterart des Lowen darstellt 50 Dieses Ergebnis wurde von einer weiteren jungeren Studie bestatigt in welcher die gesamte mitochondriale DNA Sequenz bei der Analyse des Verwandtschaftsgrads berucksichtigt wurde 51 Ein Kladogramm der rezenten Grosskatzen sahe demnach folgendermassen aus 51 Nebelparder Neofelis Tiger Panthera tigris Jaguar Panthera onca Leopard Panthera pardus Lowe Panthera leo Schneeleopard Panthera uncia Vorlage Klade Wartung StyleDie genetischen Befunde deuten darauf hin dass sich die Linie des Schneeleoparden vor etwa vier bis funf Millionen Jahren von der Lowen Linie getrennt hat Um diese Zeit fand eine starke Hebung des nordwestlichen Hochlands von Tibet statt Vermutlich erreichten die Vorfahren des Schneeleoparden damals erstmals diese alpinen Gebiete und passten sich langsam den Gegebenheiten an Die wichtigsten Schritte zur Artbildung des Schneeleoparden durften aber vor etwa 1 7 Millionen Jahren stattgefunden haben als das tibetische Hochland sein heutiges Niveau nahezu erreicht hatte 51 Bis vor kurzem waren vom Schneeleoparden nur wenige Fossilfunde aus dem spaten Pleistozan bekannt die aus dem Altai Gebirge an der Westgrenze der Mongolei stammen Doch neuere Funde aus den Siwaliks in Nordpakistan zeigen dass die Katze hier wahrscheinlich vor 1 2 bis 1 4 Millionen Jahren verbreitet war Allerdings scheint der Schneeleopard schon immer auf den asiatischen Kontinent beschrankt gewesen zu sein 7 Angebliche Funde aus dem Jungpleistozan Europas stammen von Leoparden oder grossen Luchsen 11 Schneeleoparden sehen sich in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet sehr ahnlich Tiere des Himalaya unterscheiden sich optisch kaum von Tieren des Altaigebirges Auf der Grundlage der aberranten Fellfarbung weniger Einzelindividuen wurden dennoch bis zu drei Unterarten vorgeschlagen Panthera uncia schneideri Exemplar aus Sikkim Panthera uncia uncioides Fell aus Nepal und Panthera uncia uncia 2 11 Das Handbook of the Mammals of the World unterscheidet P u uncia aus Russland der Mongolei und Zentralasien sowie P u uncioides aus West China und dem Himalayagebiet 5 Genetische Untersuchungen zu den umstrittenen Unterarten wurden bisher nicht durchgefuhrt 20 Der Schneeleopard in der Kultur BearbeitenSiehe auch Der Schneeleopard in der Kunst Commons Kategorie nbsp Das Wappen der kasachischen Stadt AlmatyDem Schneeleoparden wird als charismatischem Tier in der Regel weltweit grosse Sympathie entgegengebracht Seine Scheu und Seltenheit tragen zu einer gewissen Mystifizierung bei Sein kirgisischer Titel Geist der Berge wird beispielsweise von westlichen Naturschutzorganisationen gebraucht 52 Bei den Viehzuchtern seiner Heimatlander gilt er dagegen haufig als Schadling Der Schneeleopard ist ein nationales Symbol fur Tataren und Kasachen Im Wappen der Stadte Almaty Kasachstan Samarkand Usbekistan und Bischkek Kirgistan befindet sich jeweils ein Schneeleopard der manchmal geflugelt ist Die ehemalige 10 000 Tenge Banknote kasachische Wahrung war von einem Schneeleoparden geziert Das Staatswappen Tatarstans und Chakassiens zeigt einen stilisierten geflugelten Schneeleoparden Daneben ziert der Schneeleopard das Logo der Eishockeyklubs Ak Bars Kasan und Barys Astana da die Namen dieser Klubs als Schneeleopard Kasan und Schneeleopard Astana ubersetzt werden konnen Der Schneeleopard Orden stammt aus Sowjet Zeiten und wird heute noch durch die GUS Staaten an Bergsteiger verliehen die alle funf Siebentausendergipfel in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion erfolgreich bestiegen haben Eine Version des Betriebssystems der Firma Apple tragt die Bezeichnung Snow Leopard die englische Bezeichnung fur Schneeleopard Mac OS X Snow Leopard 10 6 Angriffe auf Menschen BearbeitenAngriffe auf Menschen wurden bisher kaum bekannt Die einzigen zwei in der Literatur angegebenen Falle ereigneten sich in der Nahe von Almaty Ein tollwutiges Tier griff hier am 12 Juli 1940 zwei Manner an und verletzte sie schwer bevor es getotet wurde Ein anderes sehr altes Tier griff ebenfalls im Raum Almaty einen Menschen an wurde aber mit einem Knuppel ausser Gefecht gesetzt und getotet 2 Literatur BearbeitenThomas Bauer Nurbu Im Reich des Schneeleoparden Wiesenburg Verlag Schweinfurt 2012 ISBN 978 3 942063 89 0 Peter Matthiessen Auf der Spur des Schneeleoparden Malik National Geographic Munchen 2000 ISBN 978 3492400893 orig The Snow Leopard Viking Books New York 1978 ISBN 978 0099771111 Eckard Gehm Schneeleopard Uncia uncia Geist der Berge Verlag Wildpark Luneburger Heide Hanstedt Nindorf 2002 ISBN 3 00 009603 5 deutsch englisch Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World Johns Hopkins University Press 1999 ISBN 0 8018 5789 9 M E Sunquist amp F C Sunquist 2009 Family Felidae Cats S 128 130 In D E Wilson R A Mittermeier Hrsg Handbook of the 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11 Mai 2006 Einzelnachweise Bearbeiten Hans W Kothe Raubkatzen ISBN 978 3 86146 361 0 S 278 a b c d e f g h i j k l V G Heptner und A A Sludskii 1992 Mammals of the Soviet Union Bd II Teil 2 CARNIVORA Hyaenas and Cats Leiden New York ISBN 90 04 08876 8 S 274 ff a b c Nowak 1999 S 824 f a b c Chadwick D H Out of the Shadows National Geographic 2008 a b c d e f g h Sunquist amp Sunquist 2009 S 127 f Von Wilderness Films India Ltd im Jahr 2019 veroffentlichte Dokumentation Snow Leopard of the Himalaya most magnificent cat Siehe Minute 5 und 11 bei https www youtube com watch v oRQXebUBZtI Im Video weisen die Dokumentarfilmer auch auf die Unversehrtheit hin a b Alan Turner Mauricio Anton The big cats and their fossil relatives An illustrated guide to their evolution and natural history Columbia University Press New York NY 1997 ISBN 0 231 10229 1 S 77 f a b S Lovari R Boesi I Minder N Mucci E Randi A Dematteis amp S B Ale Restoring a keystone predator may endanger a prey species in a human 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