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Der Serafschan tadschikisch Zarafshon Sarafschon usbekisch Zarafshon deutsch auch Serawschan von russisch Zeravshan Serafschan anglisiert Zeravshan im Oberlauf auch Matcha Mattscha ist ein Fluss in Tadschikistan und Usbekistan Der Name des Flusses ist persischer Herkunft und bedeutet Goldspender Serafschan Matcha SerawschanTal des Serafschan in TadschikistanTal des Serafschan in TadschikistanDatenLage Tadschikistan UsbekistanFlusssystem SerafschanUrsprung Serafschangletscher39 30 0 N 70 35 0 O 39 5 70 583333333333 2750Quellhohe ca 2750 mVersickerung Salzsumpf Karakol Karagol an der Grenze zwischen Usbekistan und Turkmenistan39 4156 63 5276 Koordinaten 39 24 56 N 63 31 39 O 39 24 56 N 63 31 39 O 39 4156 63 5276Lange 877 km 1 nach anderen Quellen 781 km Einzugsgebiet 17 700 km 1 Abfluss MQ 174 m sLinke Nebenflusse Fandarja Kshtut MagijandarjaDurchflossene Stauseen Pervomai Akdarin Damkhodzhin Narpai Karmarin Shafrikan Kharkhur Babkent Tudakul Kuyumazar ShurkulGrossstadte SamarkandMittelstadte PandschakentKleinstadte YangirabotVerlauf des SerafschanVerlauf des SerafschanEr entspringt in Tadschikistan auf 2750 m Hohe uber dem Meeresspiegel am Serafschangletscher an der Nahtstelle zwischen Serafschan und Turkestankette Der Fluss ist 781 km lang und das Einzugsgebiet 4000 km gross nach anderen Quellen 877 km bzw 17 700 km 1 Nach anderen Angaben ist der Fluss 644 Brockhaus 1911 bzw 886 km Meyers Konversationslexikon 5 Auflage lang An seiner Quelle wird der Fluss Mostchokh Darja genannt Erst weiter flussabwarts andert sich der Name zu Serafschan nachdem er mehrere Zuflusse aufgenommen hat Die ersten 300 km legt der Fluss in Tadschikistan zuruck Er fliesst zwischen dem steil zu ihm abfallenden Turkestankette im Norden und der Serafschankette im Suden bis Pandschakent in Richtung Westen in einem engen Tal das sich von Firman Tepa ab zu erweitern beginnt Darauf tritt er in das Serafschantal ein das in der Region Samarkand in Usbekistan liegt Dort nimmt er nordwestliche Richtung an und wird ostlich von Samarkand im Tal Miankal bei dem Berge Tschoponaiy durch einen Damm kunstlich zur Bewasserung in zwei Arme geteilt den Akdarja Weisser Fluss und Karadarja Schwarzer Fluss die sich bei Yangirabot im Bezirk Xatirchi wieder vereinigen Insgesamt hat der Serafschan 70 Nebenflusse Einige von ihnen erreichen ihn mangels Wasser zeitweise nicht Der Serafschan ist mit dem Amudarja mit einem Bewasserungskanal verbunden Der Fluss versickert 20 km vor der Verbindung mit dem Amudarja sudwestlich von Buchara in der Wuste im Salzsumpf Karakol Karagol ohne den Amudarja erreicht zu haben An der Eintrittsstelle von Tadschikistan nach Usbekistan betragt der jahrliche Abfluss 5 3 km Milliarden m Weiter flussabwarts wachst der Abfluss nur noch auf 5 5 km Tadschikistan verbraucht derzeit nur 0 3 km also ca 6 8 des Abflusses Das restliche Wasser wird in Usbekistan verbraucht Am Serafschan gibt es eine Reihe von Dammen und Stauseen Pervomai Akdarin Damkhodzhin Narpai Karmarin Shafrikan Kharkhur Babkent und viele grosse und mittelgrosse Kanale zur Bewasserung und Wasserversorgung Im Mittellauf sind die Stauseen Tudakul 17 500 oder 22 000 ha Kuyumazar 1600 ha und Shurkul 1600 ha Ausserdem gibt es mehrere Reservoire die sehr salziges Wasser enthalten Vier Seen erhalten Drainagewasser aus Kanalen Dengizkul 25 000 ha Karakyr 12 000 ha Tuzgan 5700 ha und Shurgak 1600 ha In den Regionen Samarkand und Navoiy wird das Wasser zur Bewasserung von 530 000 ha Land gebraucht auf dem hauptsachlich Agrarprodukte angebaut werden die dem Bedarf der schnell wachsenden Landbevolkerung dienen Bereits um 1900 bewasserten 126 Kanale 7143 km nach Meyer Die Wasserqualitat hat sich durch den Einfluss des von der Bewasserung zuruckfliessenden Wassers und des Abwassers von Stadten wie Samarkand Kattakurgan und Navoiy verschlechtert Der Salzgehalt steigt von 0 27 g l an seiner Quelle bis auf 2 4 g l an seiner Mundung Am starksten ist der Fluss unterhalb der Stadte Kattakurgan und Navoiy verschmutzt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Serafschan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Brockhaus 1911 FischereiEinzelnachweise Bearbeiten a b c Artikel Serafschan in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D046592 2a 3DSerafschan 2b 3DSerafschanNormdaten Geografikum GND 1025552326 lobid OGND AKS VIAF 254020381 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Serafschan amp oldid 211295932