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Der Britische Tibetfeldzug engl British Expedition to Tibet der Britischen Indienstreitkrafte von November 1903 bis September 1904 begann nach dem Scheitern von Verhandlungen zwischen Britisch Indien und der tibetischen Regierung und fand in der Zeit des Kampfes zwischen Russland und Grossbritannien um die Vorherrschaft in Zentralasien statt The Great Game Er war gegen den diplomatischen Einfluss des Russischen Reiches auf Tibet gerichtet und nutzte aus dass Russland aufgrund der Spannungen mit dem Kaiserreich Japan und spater durch den Russisch Japanischen Krieg militarisch gebunden war Die Festung von Gyangze wurde gesturmt und Lhasa nach der Flucht des Dalai Lama Thubten Gyatsho eingenommen General James R L Macdonald 1862 1927 und Major Francis Younghusband fuhrten die Expedition an welche vom Vizekonig von Indien Lord Curzon entsandt wurde Major Francis Younghusband mit einigen Soldaten 1904 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Der gescheiterte Versuch des Aufbaus einer diplomatischen Beziehung 3 Der Tibetfeldzug 3 1 Anlass 3 2 Das Massaker von Guru 3 3 Lhasa 4 Nachwirkung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelbelegeHintergrund Bearbeiten nbsp Francis Younghusband Verantwortlicher des Tibetfeldzugs Portrat von Sir William Quiller OrchardsonTibet war aus Sicht der britischen Kolonialherrschaft eines der problematischsten Nachbarlander Es war nahezu unzuganglich und wurde vom Dalai Lama und buddhistischen Monchen beherrscht die gegenuber der Regierung in Indien Gleichgultigkeit bewiesen Aus westlicher Warte war nur wenig uber Tibet bekannt und das wenige was man wusste stammte von einer Handvoll europaischer Entdeckungsreisender sowie einer Reihe von Pundits wie beispielsweise Nain Singh der fur die britisch indische Vermessungsbehorde Great Trigonometrical Survey 1866 nach Tibet gereist und unter anderem bis nach Lhasa vorgedrungen war Tibet galt als ein Land das sich bewusst von der Aussenwelt abschottete und dessen religiosen Herrschern viel daran lag ihre Untertanen in Unkenntnis uber die Welt ausserhalb zu belassen 1 Zu Beginn des 20 Jahrhunderts hatte sich die tibetische Regierung seit mehr als 20 Jahren als unwillig erwiesen irgendwelchen Handel mit Indien zu ermoglichen oder auch nur ein Uberschreiten der Grenze von Sikkim oder Bhutan aus auf tibetisches Gebiet zuzulassen 1 Von einer Reihe von Briten wurde jedoch unterstellt dass Tibet gegenuber dem zaristischen Russland offener sei Die Haltung vieler Briten die in Britisch Indien Einfluss hatten fasste Lord Lansdowne von 1888 bis 1894 Vizekonig von Indien und im Jahre 1903 britischer Aussenminister im Februar 1903 gegenuber dem russischen Botschafter zusammen Wir sind sehr viel mehr als Russland an Tibet interessiert Daraus folgt dass bei jedweden Anzeichen von russischer Aktivitat wir gezwungen sind ebenfalls aktiv zu werden und zwar nicht auf demselben Niveau sondern die Aktionen der Russen ubertreffen werden Sollte sie eine Mission oder eine Expedition dorthin senden wurden wir dasselbe tun aber in viel grosserer Zahl 2 Sowohl der amtierende Vizekonig von Indien Lord Curzon als auch der spatere Expeditionsleiter Francis Younghusband teilten nicht nur diese Ansicht sie fuhlten sich ausserdem einem unmittelbaren Handlungsdruck ausgesetzt weil sie falschlich davon uberzeugt waren dass der mongolische Lama Agvan Dorzhiev fur das russische Reich mit den Tibetern verhandele 3 Anlass dieser seit 1900 auf britischer Seite herrschenden Befurchtungen waren unter anderem mehrere russische Zeitungsberichte aus den Jahren 1900 und 1901 dass der Lama im Jahre 1900 einen Brief des Zaren an den Dalai Lama uberbracht habe und Dorzhiev ein knappes Jahr spater mit einer Delegation tibetischer Monche nach Russland zuruckkehrte 3 Sie waren von dem japanischen Monch Ekai Kawaguchi auch informiert worden dass Russland Waffen nach Tibet lieferte und weitere 200 mongolische Monche in Tibet lebten womit es Russland leicht moglich gewesen ware das Land auszuspahen Auch diese Informationen erwiesen sich als letztlich nicht korrekt Der gescheiterte Versuch des Aufbaus einer diplomatischen Beziehung BearbeitenDie diplomatischen Bemuhungen Grossbritanniens um die Aufnahme von Handelsbeziehungen im Jahre 1903 scheiterten nicht zuletzt wie Wade Davis festhalt wegen eines grundlegenden kulturellen Unverstandnisses auf britischer Seite 4 nbsp Festung Kampa Dzong Aufnahme aus dem Jahre 1938Die Mission wurde Younghusband ubertragen einem erfahrenen Forschungsreisenden der wenige Jahre zuvor zu Fuss als erster Europaer die Wuste Gobi durchquert und das Karakorum Gebirges uberquert hatte Lawrence James halt allerdings fest dass wesentlicher Grund fur die Ubertragung der Expeditionsleitung an Younghusband war dass er wie Lord Curzon von einer Bedrohung Britisch Indiens durch das zaristische Russland fest uberzeugt war 5 Begleitet wurde Younghusband von Captain Frederick O Connor der einzigen Person innerhalb der britischen Armee die Tibetisch sprach sowie 500 Sepoys 4 In Gangtok stiess auch noch Claude White eigentlich der politische Offizier in Sikkim zu der Expeditionsgruppe Der chinesisch sprechende Claude White sollte der Expedition als weiterer Dolmetscher dienen Younghusband schickte zunachst seine Truppe nach Tibet voraus wahrend er ab dem 4 Juli 1903 an der tibetischen Grenze wartete bis in Kampa Dzong einem kleinen Ort kurz hinter der tibetischen Grenze das britische Lager unterhalb der Festung errichtet war Am 18 Juli ritt er dort mit allen diplomatischen Ehren ein Younghusband wartete in Kampa Dzong frustrierende Monate vergeblich darauf dass tibetische Vertreter eintreffen wurden um mit ihm Verhandlungen aufzunehmen 4 Die Tibeter hatten dagegen keinerlei Interesse an einem Dialog besonders nicht aber an einem der auf ihrem eigenen Gebiet stattfinden sollte Sie bestanden darauf dass es zu keinen Verhandlungen kommen wurde bis sich die britischen Truppen wieder hinter die Grenze zu Tibet zuruckgezogen hatten Eine Verhandlung war auch deswegen nicht moglich weil sich der 13 Dalai Lama Thubten Gyatsho zu einer dreijahrigen Meditation zuruckgezogen hatte und ohne ihn keine wesentlichen Entscheidungen getroffen werden konnten Die britische Expedition vertrieb sich die Wartezeit mit Jagd Pferderennen und dem Sammeln von Pflanzen Nach mehreren Monaten vergeblichen Wartens wurden die britischen Vertreter nach Indien zuruckbeordert Fur die Tibeter erwies sich ihr Erfolg jedoch als Pyrrhussieg Die Briten nutzten die erstbeste Gelegenheit um ihre Interessen mit Waffengewalt durchzusetzen 4 Der Tibetfeldzug BearbeitenAnlass Bearbeiten Gegen Ende des Jahres 1903 ubertrat eine kleine Gruppe tibetischer Soldaten die Grenze stahl eine Herde nepalesischer Yaks und trieb diese nach Tibet 4 Lord Curzon Vizekonig von Indien und damit Herrscher uber 300 Millionen Manner und Frauen lieferte dieser Vorfall den willkommenen Anlass die britische Regierung am 3 November 1903 uber einen feindseligen Akt seitens tibetischer Militars zu informieren und Younghusband mit einer Militarexpedition nach Tibet zu betrauen 6 Das Kabinett in London war daruber nicht glucklich stimmte aber schliesslich einer begrenzten Militarexpedition zu Lawrence James kommt in seiner Geschichte der britischen Kolonialherrschaft in Indien zu dem Schluss dass es sich letztlich um einen typischen Vorfall handelte bei dem Entscheidungstrager vor Ort die britische Regierung in einen Grenzkrieg involvierten den diese zuvor zu vermeiden suchte 7 Der Auftrag an Younghusband lautete moglichst tief in tibetisches Gebiet vorzudringen allerdings auf keinen Fall weiter als bis zur Festung von Gyangze auf halbem Weg nach Lhasa Diese Demonstration britischer Starke sollte die Tibeter an den Verhandlungstisch zwingen Die russische Regierung protestierte gegen dieses Vorgehen nbsp Treffen mit Tibetan zeitgenossische Darstellung des Zusammentreffens zwischen der Militarexpedition und tibetischen VertreternDie Briten sammelten zu Anfang Dezember in Darjiling und Gangtok insgesamt 5000 Mann Es handelte sich uberwiegend um Gurkhas und Sikhs daneben aber auch Pioniere Ingenieure Artillerie und Maschinengewehreinheiten der regularen Armee sowie Militarpolizei medizinisches Personal Experten fur Telegraphendienste und Diplomaten Begleitet wurden sie von einer Handvoll von Journalisten die fur britische Zeitungen von dem Vorhaben berichten sollten 6 Begleitet wurde die Militarexpedition von 10 000 Tragern und 20 000 Yaks die die Versorgung der Truppe sicherstellen sollten 6 Am 13 Dezember uberquerte Younghusband den Pass Jelep La in der Nahe von Kalimpong der in das tibetische Hochland fuhrte Sie folgen drei Wochen lang dem Chumbi Tal in Richtung Gyantse und gelangten dann auf das tibetische Hochplateau Younghusband entschied sich dafur hier sein Winterlager zu errichten Sein Militarkommandeur Generals James MacDonald der Royal Engineers hielt die Stelle die Younghusband gewahlt hatte fur angesichts des Winterwetters zu exponiert Er zog sich wieder in das Chumbi Tal zuruck wahrend der diplomatische Teil der Expedition begleitet nur von einer kleinen Militareinheit auf dem Hochplateau ausharrte und mit den Tibetern verhandelte Die Tibeter bestanden darauf dass sich der mongolische Lama Dorzhiev nur aus religiosen Grunden beim Dalai Lama aufhielt dass es keinerlei diplomatische Beziehungen zwischen Tibet und dem Zarenreich gabe und dass auch keinerlei Allianz zwischen diesen beiden Landern bestunde Wade Davis weist darauf hin dass die Briten sich zu dem Zeitpunkt bereits zu sehr festgelegt hatten um dies als zutreffende Wahrheit akzeptieren zu konnen 8 Im Marz beendete Younghusband die Verhandlungen und entschied dass die Expedition weiter in Richtung Lhasa vordringen sollte auch wenn man sich sicher sein konnte dass die Tibeter ihr kampfloses Verhalten bei einem weiteren Vormarsch aufgeben wurden 9 Das Massaker von Guru Bearbeiten Ende Marz uberquerten die britischen Truppen eine flache Ebene und stiessen bei Guru auf mehrere tausend tibetische Soldaten 9 Einige sassen auf Ponys ausgerustet waren sie mit altmodischen Vorderladern Schleudern Axten Schwertern und Speeren Die Briten marschierten auf diese Ansammlung tibetischer Soldaten in der fur die britische Armee typischen Formation zu Zuvorderst die Infanterie dahinter die Artillerie und die Maxim Maschinengewehre an den Seiten postiert Die Erwartung der Briten dass sich die tibetischen Truppen angesichts der eindeutigen britischen Waffenuberlegenheit zuruckziehen wurden erfullte sich nicht Schliesslich standen sich die beiden Truppen unmittelbar gegenuber und General James MacDonald gab den Befehl die Tibeter zu entwaffnen 9 Als einer der britischen Soldaten nach den Zugeln eines der tibetischen Generale griff zog dieser seine Pistole und schoss dem Soldaten ins Gesicht worauf die Maxim Maschinengewehre das Feuer eroffneten Davis nennt den Erfolg der Briten einen dieser weiteren muhelosen Siege einer Kolonialmacht gegen hoffnungslos unterlegene Einheimische und vergleicht ihn mit der Schlacht von Omdurman 9 Die Tibeter kapitulierten in dieser Schlacht nicht sondern zogen langsam ab wahrend die Briten aus ungeklarten Grunden nicht das Feuer einstellten Wahrend auf britischer Seite acht Soldaten und ein Journalist verwundet wurden starben mehr als sechshundert Tibeter und zahllose weitere wurden verletzt Das Massaker sorgte bereits bei den Anwesenden fur Entsetzen Younghusband nannte den Vorfall grauenhaft einer der britischen Offiziere schrieb an seine Mutter dass er hoffe dass er nie wieder Manner niederschiessen musse die einfach nur weggingen und Henry Savage Landor einer der anwesenden britischen Korrespondenten nannte in seiner Meldung nach London den Vorfall ein Niederschlachten tausender hilf und wehrloser Einheimischer das jeden anwidern musse der ein Mann sei 9 Lhasa Bearbeiten nbsp Francis Younghusband mit dem AmbanDie tibetischen Truppen zogen sich weiter nach Norden zuruck und die britischen Truppen folgten ihnen Es kam zu einer Reihe kleiner Gefechte und schliesslich zu einer zwei Monate wahrenden Belagerung der Festung Gyangze wahrend der die Briten zehn die Tibeter aber ungefahr funftausend Mann an Verlusten erlitten 10 Am 3 August 1904 erreichte Younghusband Lhasa das bislang nur von wenigen Europaern erreicht worden war Lhasa erwies sich als grosse Enttauschung Der Dalai Lama Thubten Gyatsho hatte seinen Ruckzug zur Meditation unterbrochen und war ins Exil in die Mongolei geflohen Er kehrte erst funf Jahre spater zuruck 10 Younghusband fiel es schwer vor Ort noch Personen zu finden mit denen er Verhandlungen fuhren konnte Ein Versuch den Dalai Lama durch den Panchen Lama Thubten Chokyi Nyima zu ersetzen scheiterte Nach Vermittlung durch Ugyen Wangchuk den spateren Konig von Bhutan der die britische Militarexpedition begleitet hatte fand Younghusband aber letztlich vier Mitglieder des tibetischen Kabinetts dem sogenannten Kasgar dem er seine Bedingungen diktieren konnte Unterschrieben am 7 September 1904 gaben diese Vereinbarungen den Briten Kontrolle uber das Chumbi Tal fur die nachsten 75 Jahren erlaubten freien Zugang zu Lhasa fur einen britischen Handelsvertreter und verbaten den Tibetern Verhandlungen mit anderen fremden Machten wenn nicht Grossbritannien zuvor zugestimmt hatte 11 Younghusband fand in Tibet keinerlei Spuren von russischen Aktivitaten Es gab weder Waffenarsenal noch eine Eisenbahn Der mongolische Lama Agvan Dorzhiev schien tatsachlich nicht mehr als ein einfacher Monch zu sein Edmund Chandler der die Expedition fur die Daily Mail begleitet hatte hielt fur seine Leser fest dass die Vorstellung dass die britische Kolonialherrschaft durch ein Vordringen des zaristischen Russlands in das geographisch isolierte und so schwer erreichbare Tibet gefahrdet sein konnte absurd sei 11 Am 23 September 1904 verliess die britische Expedition Tibet weil sie den Beginn des Winters furchten musste 12 Erst im April 1906 wurde der Vertrag von Lhasa von der chinesischen Regierung bestatigt und sie kam anstelle der Tibeter fur die Kriegsentschadigung an das britische Empire auf Damit dokumentierte die chinesische Regierung ihren unveranderten Anspruch auf die Oberhoheit uber Tibet Suzeranitat Nachwirkung BearbeitenDie angebliche Bedrohung der britisch indischen Grenzen durch das zaristische Russland die der tatsachliche Anlass fur den britischen Tibetfeldzug war erwies sich bereits 1907 als nicht mehr existent Lawrence James spricht in seiner Geschichte des britisch indischen Kolonialreichs sogar von einer Implosion der Bedrohung durch Russland die vergleichbar mit dem Ende des Kalten Krieges in den letzten 20 Jahren des 20 Jahrhunderts war 13 Im August 1907 begrub Russland auf Druck Frankreichs seine Streitigkeiten mit Grossbritannien und sicherte zu die Grenzen Britisch Indiens unangetastet zu lassen Literatur BearbeitenWade Davis Into the Silence The Great War Mallory and the Conquest of Everest Vintage Digital London 2011 ISBN 978 1 84792 184 0 Karl Heinz Golzio Pietro Bandini Die vierzehn Wiedergeburten des Dalai Lama Die Herrscher Tibets wie sie wiederkommen wie sie gefunden werden was sie hinterlassen haben O W Barth Bern u a 1997 ISBN 3 502 61002 9 Patrick French Younghusband The Last Great Imperial Adventurer HarperCollins London 2004 ISBN 0 00 637601 0 Hopkirk Peter The Great Game On Secret Service in High Asia John Murray Publishers Ltd London 1990 ISBN 0 7195 4727 X Lawrence James Raj The Making of British India Abacus London 1997 ISBN 0 349 11012 3 Gordon T Stewart Journeys to Empire Enlightenment Imperialism and the British Encounter with Tibet 1774 1904 Cambridge University Press Cambridge u a 2009 ISBN 978 0 521 73568 1 Weblinks BearbeitenSite of the Anti British War at Zongshan Mountain in Jiangzi EnglischEinzelbelege Bearbeiten a b Lawrence James Raj The Making of British India S 390 Lawrence James Raj The Making of British India S 390 und S 391 Im Original lautet das Zitat We are much more closely Interesse than Russia in Tebet it followed that should there be any display of Russion activity in that country we should be obliged to reply by a display of activity not only equivalent to but Expedient that made by Russia If they sent a mission or an expedition we should have to do the same but in greater strength a b Wade Davis Into the Silence S 52 a b c d e Wade Davis Into the Silence S 55 Lawrence James Raj The Making of British India S 391 a b c Wade Davis Into the Silence S 56 Lawrence James Raj The Making of British India S 391 Wade Davis Into the Silence S 57 a b c d e Wade Davis Into the Silence S 58 a b Wade Davis Into the Silence S 59 a b Wade Davis Into the Silence S 60 Hopkirk Peter The Great Game On Secret Service in High Asia John Murray Publishers Ltd London 1990 Seite 509 512 517 519 Lawrence James Raj The Making of British India S 392 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Britischer Tibetfeldzug amp oldid 237740256