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Herbert Franke 27 September 1914 in Koln 10 Juni 2011 war ein deutscher Sinologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFranke studierte Geschichte Philosophie und Rechtswissenschaften an den Universitaten Koln Bonn und Berlin 1937 promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften und 1947 zum Doktor der Philosophie Ab 1949 war er Privatdozent an der Universitat Koln In den Jahren 1951 und 1952 war er British Council Fellow an der Universitat Cambridge An der Ludwig Maximilians Universitat Munchen war er ab 1952 bis 1979 ordentlicher Professor fur ostasiatische Kultur und Sprachwissenschaften Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften war Franke seit 1958 Mit seinem Hauptarbeitsgebiet Geschichte Chinas und seiner Randvolker in Zentralasien war er 1964 1965 und 1969 1970 Visiting Professor an der University of Washington in Seattle Von 1965 bis 1971 war er erster Vorsitzender der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft und 1969 bis 1972 Vizeprasident der Deutschen Gesellschaft fur Ostasienkunde In den Jahren 1974 bis 1980 war Franke Vizeprasident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von 1980 bis 1985 Prasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Ab 1993 war er auswartiges Mitglied der Academie des Inscriptions et Belles Lettres und ab 1994 korrespondierendes Mitglied der British Academy Franke erhielt mehrere Auszeichnungen so das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse den Bayerischen Verdienstorden den Bayerischen Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst sowie die Bayerische Verfassungsmedaille Den Prix Stanislaus Julien der Academie des incriptions et belles lettres erhielt er 1953 fur seine Bestandsaufnahme der Sinologie nach dem Zweiten Weltkrieg Werke Auswahl BearbeitenGeld und Wirtschaft in China unter der Mongolen Herrschaft Beitrage zur Wirtschaftsgeschichte der Yuan Zeit Otto Harrassowitz Leipzig 1949 Der kluge Richter Eine vorderasiatische Anekdote in chinesischem Gewand In Asiatische Studien Zeitschrift der Schweizerischen Asiengesellschaft Band 4 1950 S 55 59 doi 10 5169 seals 145379 mit Wolfgang Bauer Die goldene Truhe Chinesische Novellen aus zwei Jahrtausenden 1959 mit Rolf Trauzettel Das chinesische Kaiserreich In Fischer Weltgeschichte Band 19 1968 Studien und Texte zur Kriegsgeschichte der sudlichen Sungzeit Harrassowitz Wiesbaden 1987 Chinesischer und tibetischer Buddhismus im China der Yuanzeit Drei Studien Kommission fur Zentralasiatische Studien Bayerische Akademie der Wissenschaften Munchen 1996 Zur traditionellen Kamelheilkunde in China In Sudhoffs Archiv Band 81 Heft 1 1997 S 84 98 Krieg und Krieger im chinesischen Mittelalter 12 bis 14 Jahrhundert 2003 als Herausgeber Worterbuch der tibetischen Schriftsprache Lieferung 1 Beck Munchen 2005 ISBN 3 7696 0934 4 Unter dem Pseudonym Herbert Spielmann Vom Klavier Ein kleines Brevier fur Klavierspieler Selbstverlag Munchen 1981Literatur BearbeitenWolfgang Bauer Herbert Franke und die deutsche Chinaforschung nach dem Kriege In Wolfgang Bauer Hrsg Studia sino mongolica Festschrift fur Herbert Franke Steiner Wiesbaden 1979 ISBN 3 515 03196 0 Munchener ostasiatische Studien 25 Helwig Schmidt Glintzer Wegbegleiter Zum Tode des Sinologen Herbert Franke In Frankfurter Allgemeine Zeitung 20 Juni 2011 Nr 141 S 29Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert Franke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekVorgangerAmtNachfolgerWalter RollwagenPrasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1980 bis 1985Arnulf SchluterNormdaten Person GND 118534831 lobid OGND AKS LCCN n50025721 VIAF 108830684 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franke HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher SinologeGEBURTSDATUM 27 September 1914GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 10 Juni 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Franke Sinologe amp oldid 223064367