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Die Geschichte Armeniens umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der Republik Armenien und historischer armenischer Reiche von der Urgeschichte bis zur Gegenwart Armenien wurde als kleinasiatisches Land erstmals Mitte des 1 Jahrtausends v Chr unter der heutigen Landesbezeichnung erwahnt 1 Grosste Ausdehnung Armeniens unter TigranesInhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Palaolithikum 1 2 Kupfer Bronze und Eisenzeit 1 3 Alteste erhaltene Verwendung des Namens Armenien 2 Antike 2 1 Orontiden und Artaxidendynastie 2 2 Arsakiden 2 3 Christianisierung 2 4 Ende des antiken Staates 3 Armenien zwischen Ostrom und Persien Kampf um religiose Autonomie 4 Mittelalter und Fruhe Neuzeit 4 1 Armenien unter arabischer Herrschaft 4 2 Bagratiden 4 3 Konigreich in Kilikien 4 4 Das armenische Kernland im spaten Mittelalter und der Fruhen Neuzeit 5 Vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg 5 1 Russische Herrschaft in Nordostarmenien 5 2 Die Entwicklung in Westarmenien bis 1914 5 3 Osmanisch beherrschtes Sudwestarmenien im Ersten Weltkrieg 6 Vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Gegenwart 6 1 Erste Republik in Nordostarmenien 1918 1920 6 2 Sowjetische Herrschaft 6 3 Erneute Unabhangigkeit seit 1991 6 4 Diaspora 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenPalaolithikum Bearbeiten An den Fundstatten Karakhach 2 und Kurtan 3 liess sich mit einem naherungsweisen Alter von 1 810 000 5 000 bzw 1 432 000 28 000 Jahren die fruheste Anwesenheit von Homininen nachweisen Die dritte Fundstatte dieser fruhen Epoche ist Muradovo Kupfer Bronze und Eisenzeit Bearbeiten In die Zeit des anatolischen Chalkolithikums wird mit ca 3630 3380 v Chr einer der altesten bekannten Schuhfunde aus der Hohle von Areni I Provinz Wajoz Dsor im Suden des Landes datiert 4 Zwischen 3500 und 2100 v Chr kennen wir die Kura Araxes Kultur Kurz nach 3000 v Chr tauchen auch hier wie zuvor in der Maikop Kultur die ersten Radmodelle gegen 2400 v Chr die ersten Wagenrader auf 5 Der Kura Araxes Kultur folgt die Trialeti Kultur Von etwa 860 v Chr bis mindestens 547 v Chr bestand zwischen den drei Meeren Vansee Urmia See und Sewansee das Reich Urartu das auch etwa die Halfte des heutigen Armeniens umfasste 6 Seit 782 v Chr ist Jerewan Eriwan urartaisch Erebuni als Name einer Siedlung und Festung bekannt die spater zum Namen der armenischen Hauptstadt wurde Ab 700 v Chr brachen kurzfristig bis etwa 672 v Chr die Kimmerer vom Kaukasus uber die Westkuste des Kaspischen Meeres kommend in die Region ein 7 547 v Chr wird Urartu von Kyros II erobert und Teil des persischen Achamenidenreiches Siehe auch Geschichte des urartaischen Reiches Alteste erhaltene Verwendung des Namens Armenien Bearbeiten In der dreisprachigen Behistun Inschrift von Dareios I von 521 v Chr wird der Name Armeniens altpersisch Arminia elamisch Harminuja gleichwertig mit der alten Namensbezeichnung Urastu in der babylonischen Sprache gefuhrt 1 Nach Einverleibung des Landes durch Alexander im Jahr 334 v Chr regierten einheimische Dynastien in Armenien unter Oberhoheit der Seleukiden Antike BearbeitenOrontiden und Artaxidendynastie Bearbeiten Nach der Aufteilung des Alexander Reiches unter den Generalen des makedonischen Eroberers fielen in den Jahren ab 312 v Chr die oberen Satrapien an Seleukos I der seine Herrschaft spater auf Syrien und Kleinasien ausdehnte Zu seinem Reich und dem seiner Seleukiden genannten Nachfolger gehorte auch die Satrapie Armenien die das Bergland nordlich von Mesopotamien zwischen Taurus und Kleinem Kaukasus umfasste Die Herrscher Armeniens die der Familie der Orontiden entstammten gewannen eine unabhangige Stellung und nahmen den Konigstitel an Ab 212 v Chr brachte der Seleukidenherrscher Antiochos III 223 187 v Chr die Seleukidenherrschaft in den oberen Satrapien wieder zur Geltung und zwang die letzten Orontidenherrscher zunachst zur Anerkennung seiner Oberhoheit bis er das Land unter seine direkte Herrschaft brachte und zwei Statthalter mit dem Titel Strategos einsetzte Ein kleinerer Teil im Sudwesten die Sophene wurde unter die Herrschaft des Zariadris gestellt der verbleibende grossere Rest wurde als Grossarmenien lateinisch Armenia Maior unter die Statthalterschaft des Artaxias gestellt Nachdem Antiochos III bei seiner weiteren Expansion in Konflikt mit den Romern geraten war musste er nach der Niederlage in der Schlacht bei Magnesia 189 v Chr den demutigenden Frieden von Apameia abschliessen Als Folge der Niederlage des Antiochos machten sich Zariadris und Artaxias I unabhangig und nahmen den Konigstitel an Hauptstadt von Sophene wurde Arsamosata um Arazan Neben diesen beiden Konigreichen gab es im Bergland nordwestlich des Karasu eine von den Romern Armenia Minor Kleinarmenien genannte Landschaft uber die nur wenig bekannt ist Sie wurde spater von Konig Mithridates VI von Pontos erobert und gehorte in der Folgezeit zu den Konigreichen Pontos und Kappadokien bis sie mit diesen schliesslich in die romische Provinzialverwaltung eingegliedert wurde Mitte des 2 Jahrhunderts v Chr machten sich dann auch die Herrscher von Kommagene als Konige vom Seleukidenreich unabhangig die sich sowohl auf eine Abstammung von den Seleukiden wie auch von den Orontiden beriefen Konig Artaxias I 190 159 v Chr begrundete die Dynastie der Artaxiden die Armenien zum Zenit seiner wirtschaftlichen und politischen Macht fuhrte und unter der es die glanzvollste Periode seiner Geschichte erlebte Artaxias I entschied die von Jerwant IV am Aras gegrundete Hauptstadt Jerwandaschat aufzugeben Armawir blieb das religiose Zentrum des armenischen Konigreiches um weiter stromabwarts eine neue Metropole zu grunden die er Artaxata Artaschat nannte Wie Strabon und Plutarch berichteten soll Hannibal der um 188 v Chr nach der Schlacht bei Magnesia an den Hof Artaxias gefluchtet war den armenischen Konig bei diesem Vorhaben massgeblich beraten und sogar Plane fur Artaschat entworfen haben Ausgrabungen der Armenischen Akademie der Wissenschaften brachten die Mauern der auf neun Hugeln gelegenen Stadt Gebaude mit Wandmalereien den Palast Reste der Kasernen und Unterkunfte fur Krieger mit Familien Waffen Pfeile Schleudersteine Pech eine Truhe mit Silbermunzen Darstellungen von Gottern und Reittieren mit silbernen Masken Ziergegenstande aus Ton nicht zuletzt aus Ton gebrannte Wasserleitungsrohre ans Licht Terrakottagefasse und Leuchter aus urartaischer Zeit beweisen dass die neugegrundete Hauptstadt schon auf eine altere Geschichte und Tradition als Siedlung zuruckblicken durfte Strabon berichtet dass im Herrschaftsbereich des Artaxias und des Zariadris eine einheitliche Sprache gesprochen wurde Armenisch wurde allerdings erst im 5 nachchristlichen Jahrhundert verschriftet und zu einer Literatursprache entwickelt Neben der im Zeitalter nach Alexander dem Grossen zur allgemeinen Bildungssprache gewordenen griechischen Sprache war Aramaisch als althergebrachte Verkehrs und Verwaltungssprache im Gebrauch Das von Konig Artaxias I gefestigte Reich schien gefahrdet als sich dessen Enkel Konig Artawasd I 123 95 v Chr den von Osten eindringenden Parthern beugen musste Als Geisel kam der Thronfolger Prinz Tigranes an den parthischen Hof Gegen die Abtretung von 70 Talern im Osten Armeniens entliessen die Parther Tigranes nach dem Tode von Konig Artawasd Im Jahre 95 v Chr bestieg er als Herrscher von Armenien den Thron der Artaxiden Arsakiden Bearbeiten nbsp Karte Armeniens im AltertumDie Parther versuchten bald nach dem Ende der Artaxidendynastie Mitglieder des eigenen Herrscherhauses der Arsakiden als Vasallenkonige auf den Thron zu setzen Diese armenischen Arsakiden wurden ab dann auch als Arshakuni bezeichnet Zugleich versuchte auch das Romische Reich das Land unter seine Kontrolle zu bringen so dass Armenien fur Jahrhunderte zu einem Zankapfel zwischen den beiden Grossmachten wurde Die Romer unterstutzten zunachst erfolgreich eigene Verbundete zuletzt aus dem iberischen georgischen Konigshaus Rhadamistos der letzte Vertreter kam durch Verwandtenmord an die Macht wobei die Romer nicht einschritten In der Folge gelang es dem parthischen Grosskonig seinen Bruder Trdat I Tiridates als Kandidaten gegen den romischen Kandidaten Tigranes von Kappadokien durchzusetzen Nach einem militarischen Schlagabtausch zwischen Romern und Parthern wurde Trdat 63 n Chr von den Romern als Konig Armeniens akzeptiert und 66 n Chr in Rom durch Kaiser Nero gekront Dennoch blieb die Oberhoheit uber Grossarmenien umstritten ob es zu einer vertraglichen Regelung kam der zufolge der parthische Grosskonig einen Kandidaten prasentierte und der Kaiser ihn einsetzte wie mehrere Forscher annehmen ist umstritten Als 114 der parthische Grosskonig Osroes I den arsakidischen Konig Armeniens absetzte und seinen Neffen zum Konig machte erkannte Kaiser Trajan diesen nicht an und nahm den Vorgang zum Vorwand fur einen Eroberungskrieg Es gelang ihm sogar fur kurze Zeit das Land als romische Provinz Armenia einzugliedern Doch bereits 117 wurde die Provinz wieder aufgegeben und die Arsakidendynastie herrschte weiterhin bis 428 in Armenien obwohl die arsakidische Hauptlinie in Iran 224 von den Sassaniden besiegt und gesturzt wurde Es folgten schwere Kampfe mit Rom die auch Armenien betrafen Im Feldzug von 252 gelang es dem Sassaniden Schapur I 296 noch einmal seinem Sohn Narseh Grossarmenien zu erobern doch vermochten sie ihre Herrschaft nicht auf Dauer zu etablieren zumeist gab es zumindest in Westarmenien arsakidische Konige Als Kaiser Diokletian die Sassaniden 298 besiegte mussten sie die Oberhoheit uber Grossarmenien aufgeben Trdat III aus dem Haus der Arshakuni bestieg den Thron suchte die Nahe zu den Romern und forderte seit 314 das Christentum in Armenien Im 4 Jahrhundert kam es dann erneut zu heftigen Kampfen zwischen Romern und Sassaniden um Armenien vor allem zwischen Constantius II und Schapur II die sehr wechselhaft verliefen siehe Romisch Persische Kriege Christianisierung Bearbeiten Hauptartikel Romisches Armenien nbsp Das Kloster Chorvirap in der fruheren Hauptstadt Artaxata hier war Krikor Lusavoritsch eingekerkert der spater den Konig Trdat III zum Christentum bekehrteDie Armenische Apostolische Kirche feierte im September 2001 ihr 1700 jahriges Bestehen Im Jahr 301 soll nach einer auf das Pseudonym Agathangelos im spaten 5 Jahrhundert zuruckgehenden Uberlieferung der armenische Konig Trdat III sich nach einer wunderbaren Heilung durch Grigor Lusaworitsch zu seinem Retter Christus bekannt haben noch vor dem romischen Kaiser Konstantin soll nachdem ihm Trdat personlich die Wundergeschichte erzahlt hat den armenischen Erleuchter um seinen Segen gebeten haben Diese Legende des Agathangelos machte Armenien ruckblickend zum ersten christlich gepragten Herrschaftsgebiete der Geschichte Die meisten Althistoriker nehmen allerdings an dass der armenische Konig erst um 315 zum Christentum ubertrat also kurz nach der Konstantinischen Wende Offenbar wurde die christliche Religion im armenischen Herrschaftsgebiet schnell verbreitet schneller als im romischen Reich um den Zoroastrismus zu verdrangen Das Christentum ist bis heute eine entscheidende Komponente armenischer Identitat in einem nichtchristlichen politischen Umfeld Die feste Verwurzelung des Christentums trug dazu bei dass die armenische Bevolkerung trotz oftmaliger Besetzung Teilung und Eroberung ihren Nationalcharakter bewahren konnte Schon 387 teilten Rom und die persischen Sassaniden das armenische Konigreich untereinander auf wobei etwa vier Funftel Persarmenien an die Perser fielen Immer wieder kam es in dieser Region wahrend der ausgehenden Spatantike zu schweren Kampfen zwischen diesen beiden Grossmachten Dennoch entwickelten die Armenier eine hochstehende Kultur Literatur und Baukunst vor allem nach der Schaffung eines eigenen Alphabets durch Mesrop Maschtotz im Jahr 405 Ende des antiken Staates Bearbeiten Sowohl im romischen Teil als auch im sehr viel grosseren sassanidischen Teil des alten Grossarmenien wurde die Dynastie der Arshakuni Arsakiden 390 bzw 428 abgesetzt die Sassaniden setzten einen Marzban eine Art Markgraf als Vertreter des Grosskonigs ein Als sie unter Yazdegerd II versuchten in Armenien die zoroastrische Religion einzufuhren kam es zu einem Aufstand der christlichen Armenier unter dem adeligen Haus Mamikonjan 451 unterlag aber das christlich armenische Adelsaufgebot von den Romern im Stich gelassen in der Schlacht von Avarayr den persischen Truppen und ihren armenischen Verbundeten sein Anfuhrer Wardan Mamikonjan wurde getotet Es folgte ein langer Konflikt der schliesslich 484 nach erneuten Kampfen mit der Anerkennung des Christentums durch den Perserkonig und der Einsetzung des Wahan Mamikonjan als Marzban endete Erst 571 versuchten die Sassaniden erneut den Zoroastrismus in Persarmenien durchzusetzen diesmal nahm der romische Kaiser Justin II den sich anschliessenden Aufstand zum Anlass den Sassaniden den Krieg zu erklaren 591 schlossen Romer und Perser einen Frieden durch den der grosste Teil Armeniens unter kaiserliche Herrschaft gelangte Armenien zwischen Ostrom und Persien Kampf um religiose Autonomie Bearbeiten nbsp Julians Persienfeldzug 363Bereits im Jahre 363 unternahm der romische Kaiser Julian einen Feldzug gegen das Sassanidenreich der mit einer Niederlage endete Sein Nachfolger Jovian musste einem fur die Romer ungunstigen Frieden zustimmen Schapur III 383 388 stellte die Christenverfolgungen ein und vereinbarte wie erwahnt mit dem romischen Kaiser im Osten Theodosius I wohl 387 die Teilung des stets umstrittenen Armenien wobei die erstarkte Stellung Persiens auch dadurch deutlich wurde dass die Sassaniden rund vier Funftel des Landes erhielten Hauptstadt des Persarmeniens wurde Dvin das noch im weiteren Verlauf der armenischen Geschichte eine wichtige Rolle spielen sollte Konig Yazdegerd II versuchte um 449 den armenischen Adel zur Annahme des Zoroastrismus zu zwingen Dazu dienten Zerstorungen und Umwidmungen von Kirchen aber auch Zwangsmassnahmen gegen Kleriker Dies fuhrte zu wachsendem Widerstand es kam im Mai 451 zur bereits erwahnten Schlacht von Avarayr Der Widerstand endete erst nachdem die Perser Toleranz gewahrt hatten doch wurden weiterhin Priester ermordet Zugleich war die armenische Oberschicht gespalten einige Adlige waren mit den Romern andere mit den Sassaniden verbundet Mit den Losungen in Nordmesopotamien und Armenien scheinen auch die Romer zufrieden gewesen zu sein so dass es im 5 Jahrhundert zu einer friedlichen Koexistenz der beiden Grossmachte kam die nur von zwei kurzen Kriegen unter Theodosius II unterbrochen wurde Die Kaiser gewahrten den Christen in Persarmenien in dieser Zeit daher nur wenig Unterstutzung Im 6 Jahrhundert wurde Armenien dann aber wieder zu einem der Hauptkampfgebiete zwischen Ostrom und den Sassaniden und verschiedene Mitglieder des armenischen Adels wechselten mehrmals die Seiten siehe Romisch Persische Kriege Kaiser Maurikios 582 602 gelang es den Grossteil von Grossarmenien 591 wie erwahnt unter romische Kontrolle zu bringen allerdings fuhrten die Verwaltungsmassnahmen der kaiserlichen Regierung und ihre Versuche die Armenier zur Annahme der Beschlusse des Konzils von Chalkedon 451 die die armenische Kirche in zwei Synoden 506 und 555 abgelehnt hatte zu zwingen zu Aufstanden des armenischen Adels Aufgrund des religiosen Schismas betrieb Ostrom eine armenienfeindliche Politik Kaiser Maurikios schloss mit dem Sassanidenherrscher Chosrau II angeblich ein Abkommen zur Entvolkerung der Grenzgebiete um durch die Schaffung einer toten Zone weitere Konflikte mit seinem Gegner zu vermeiden Die betroffenen Armenier siedelte er in Thrakien und Makedonien an wo sie als kriegserprobtes Volk die Feinde jenseits der Donau abwehren sollten Die uberwiegend christlichen Georgier die im 5 und 6 Jahrhundert seitens der Perser ahnlichen Repressionen ausgesetzt waren und wo es zu Martyrien kam Martyrium der Schuschanik etwa 466 474 furchteten dass sie durch ihre Verbindung mit der armenischen Kirche ein ahnliches Schicksal wie die Armenier erleiden konnten und schlossen sich im Jahre 602 dem Patriarchat von Konstantinopel an Im selben Jahr wurde Maurikios gesturzt und 603 begann ein neuer Krieg zwischen Romern und Sassaniden Kaiser Herakleios der den Thron im Jahre 610 bestieg war gemass einigen Quellen armenischer Abstammung Ihm gelang es durch zielstrebige wirtschaftliche und verwaltungstechnische Reformen dem drohenden Ruin seines Reiches entgegenzuwirken Uber die Sassaniden errang der Kaiser um 624 in Armenien glanzende Siege bis das Jahr 628 endlich Frieden brachte Grosse Teile Armeniens kamen mit den seit 611 von den Persern besetzten Gebieten wieder an das Ostromische Reich zuruck Nun strebte der Herrscher auch eine Entspannung in Glaubensfragen an Er reiste im Jahre 633 nach Theodosiopolis armenisch auch Karim genannt heute Erzurum um mit Katholikos Esr sowie zahlreichen Bischofen eine Konferenz abzuhalten in der die Beschlusse von Chalcedon bewusst nicht im Mittelpunkt der Gesprache standen Doch die Plane des Kaisers der die Mauern der religiosen Differenzen niederreissen und Ruhe in das Reich bringen wollte konnten nicht mehr zur Ausfuhrung gelangen denn der erste militarische Ansturm des Islams veranderte die Situation grundlegend Damit begann das armenische Mittelalter Mittelalter und Fruhe Neuzeit BearbeitenArmenien unter arabischer Herrschaft Bearbeiten Im Jahre 636 brachen die Araber in Syrien ein 638 eroberten sie Palastina In der entscheidenden Schlacht am Jarmuk kampften auf byzantinischer Seite auch Leute aus Armenien mit 8 Nach der Unterwerfung des Perser Reiches besetzten die Araber 639 640 Mesopotamien Von hier aus drangen sie unter ihrem Befehlshaber Habib ibn Maslama nach Armenien vor und ersturmten im Oktober 640 die Hauptstadt Dvin Die armenischen Fursten der gefahrdeten Gebiete mit dem Iskhan Theodoros Rstuni an der Spitze verhandelten mit den Arabern die religios duldsamer als die Byzantiner waren um das Land und die Bevolkerung vor Zerstorung und Verlusten zu bewahren Der Adel behielt seinen Besitz und seine Position als Gegenleistung mussten Abgaben entrichtet und Waffenhilfe geboten werden In Dvin etablierten die Araber den Sitz ihres Statthalters und seiner Beamten sie liessen daher die zerstorte Stadt wieder aufbauen und mit starken Befestigungen versehen Die Invasion der Araber unterbrach die kurze Friedensperiode in der sich in Armenien eine rege kulturelle Tatigkeit entfaltet hatte Eine Vielzahl literarischer Werke war entstanden die in Klostern von Monchen abgeschrieben wurden und so weite Verbreitung fanden Historiker hatten die politischen Ereignisse vergangener Jahrhunderte festgehalten und kommentierten sie religiose und philosophische Schriften nahmen auf das geistige Leben einen nachhaltigen Einfluss Unter den armenischen Gelehrten des 7 Jahrhunderts hatte Ananias von Schirak als bedeutendste Gestalt grundlegende Werke zur Kosmographie Geographie Arithmetik uber den Kalender uber Masse und Gewichte verfasst die Ursachen der Sonnen und Mondfinsternis erklart und die zeitgenossische Astrologie kritisiert Eine damals bereits hochentwickelte Musiktradition Armeniens erlebte durch die Verbesserung der aus dem 4 Jahrhundert stammenden Notationen eine neue Blutezeit Neben den Volksliedern deren Thematik teilweise noch aus heidnischer Zeit ubernommen war erweiterten zeitgenossische Komponisten das Repertoire der Kirchengesange die sich durch aussergewohnlichen melodischen Reichtum auszeichneten nbsp St Hripsime aus dem 7 JahrhundertEinen Zenit erreichte die klassische armenische Architektur 5 bis 7 Jahrhundert als man nach der Erbauung der grossen Kuppelkirche St Hripsime bei Etschmiadsin durch Katholikos Komitas im Jahre 618 unweit davon die Palastkirche Swartnoz im Auftrag von Katholikos Nerses III 641 661 errichtete Nerses der in den bewegten Zeiten der Araberinvasion sein Amt angetreten hatte verlegte seine Residenz aus dem heimgesuchten Dvin nach Swartnotz und verewigte sich in der Geschichte des Landes als Bauherr der schonsten architektonischen Schopfung Armeniens seiner Zeit Die Aktivitaten des Katholikos der wegen seiner regen Bautatigkeit den Namen Nerses Schinogh der Erbauer erhielt belegen dass die Araber zunachst keine Islamisierung betrieben Sie setzten jedoch ihre Eroberungszuge fort und unterwarfen weitere Gebiete Armeniens und Georgiens sie brachten Kaukasisch Albanien unter ihre Gewalt und marschierten schliesslich 642 643 nach Kappadokien Um Armenien nicht zu verlieren das wie ein Wall zwischen dem Byzantinischen Reich und den Arabern lag versprach Kaiser Konstans II 641 668 Truppen zur Unterstutzung jener Fursten die sich gegen die Araber verteidigen wollten Sicherlich ware Armenien der starkste und beste Verbundete des Byzantinischen Reiches gewesen wenn der Kaiser die Eigenstandigkeit des christlichen Volkes anerkannt hatte Doch der Patriarch Paulos II von Konstantinopel 641 654 forderte die Armenier in einem Schreiben auf die Bedingungen des Konzils von Chalcedon anzunehmen Katholikos Nerses III und Furst Theodor Rschtuni beriefen 648 eine Kirchenversammlung ein um die Situation zu besprechen Wahrend der byzantophil gesinnte Katholikos die Waffenhilfe des Kaisers als Rettung vor dem Islam betrachtete reagierten der armenische Adel und Klerus auf das in Aussicht gestellte Bundnis bei religioser Unterordnung mit Entrustung und eisiger Ablehnung Angesichts der drohenden Verfolgung der Christen durch die Muslime schien den Armeniern die intolerante Haltung der Byzantiner zur Glaubensfrage und ihr Kampf um das Primat eine ungeheure Provokation des christlichen Gewissens Da nach dem Ablauf des Waffenstillstandes zwischen den Arabern und Byzantinern weitere arabische Einfalle zu erwarten waren ubten die kirchenpolitischen Bestrebungen von Byzanz einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Entscheidung armenischer Adeliger zur freiwilligen Anerkennung der arabischen Oberhoheit aus Von den Byzantinern ubernahmen die Araber die Gliederung Armeniens in vier Teile Armenien I umfasste das Gebiet von Arran Armenien II das Gebiet von Dschurzan Georgien Armenien III den Kreis von Vaspurakan und die Hauptstadt Dvin und Armenien IV Arsamosata und Achlat 9 In diesem Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Die Geschichte vom 7 bis 9 Jahrhundert Beginn des Konigtums der Bagratiden ist komplett ausgeblendet Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Bagratiden Bearbeiten nbsp Kloster Haghpat eine Begrabnisstatte der BagratidenAschot I Bagratuni konnte dann unter Ausnutzung der allmahlichen Schwachung des Kalifats 885 886 wieder ein armenisches Konigreich errichten das sowohl vom Kalifen als auch vom byzantinischen Kaiser anerkannt wurde Smbat 892 914 der Nachfolger Aschots wurde von den Arabern getotet Aschot II 915 928 brachte die Freiheitskampfe zum Abschluss Die Blutezeit des Reiches der Bagratiden fallt unter Gagik 990 1020 In der zweiten Halfte des 11 Jahrhunderts ging das Reich durch ungluckliche Kriege und innere Zwistigkeiten zugrunde Ab dem spaten 10 Jahrhundert drangen die Byzantiner wieder aus Kleinasien vor und konnten ein armenisches Konigreich nach dem anderen in ihr Reich eingliedern 1045 schliesslich auch das Gebiet von Ani selbst Den armenischen Konigen wurden neue Guter im Inneren Kleinasiens angeboten wohin nun Zehntausende Familien umsiedelten Erneut kam es dort und auch in Armenien zum Streit mit der orthodoxen Reichskirche nachdem vorher Versuche durch Gesprache eine Union herzustellen gescheitert waren Wieder herrschte politische und kirchliche Uneinigkeit als mit den turkischen Seldschuken aus Zentralasien eine neue expansive muslimische Macht auftrat Am 16 August 1064 eroberten und verwusteten die Seldschuken Ani die armenische Hauptstadt wegen ihrer vielen imposanten Sakralbauwerke auch Stadt der 1001 Kirchen genannt 1071 besiegten sie den byzantinischen Kaiser in der Schlacht von Mantzikert nordwestlich des Vansees und eroberten dann den Grossteil von Kleinasien und Armenien Siehe auch Liste der Herrscher von Armenien Konigreich in Kilikien Bearbeiten In der Folge grundeten armenische Fluchtlinge 1080 in Kilikien ein unabhangiges Furstentum unter den Rubeniden Diese verbundeten sich mit den Kreuzfahrern gegen Byzantiner und Turken und umgekehrt Leo II 1189 1219 erhielt 1199 von Kaiser Heinrich VI HRR den Konigstitel 1342 fiel das Armenische Konigreich von Kilikien an die katholischen Lusignans von Zypern Als die Hauptstadt Sis im Jahr 1375 von den agyptischen Mamluken erobert wurde ging mit Kilikien das letzte eigenstandige Staatsgebilde der Armenier bis zum 20 Jahrhundert unter Das Gebiet von Kilikien fiel 1515 an das Osmanische Reich Das Armenische Konigreich von Kilikien wird von westlichen Historikern oft als Kleinarmenien bezeichnet Es darf nicht mit dem in der Antike von den Romern als Kleinarmenien lateinisch Armenia Minor bezeichneten Gebiet in Kleinasien zwischen dem rechten Ufer des Oberlaufs des Euphrat bzw des Karasu und der Sudkuste des Schwarzen Meeres verwechselt werden Dies geschieht aber gelegentlich ausserhalb des Fachschrifttums Das armenische Kernland im spaten Mittelalter und der Fruhen Neuzeit Bearbeiten Der Grossteil der Armenier lebte auch nach der turkischen Eroberung des 11 Jahrhunderts im Kernland wo sie aber wechselnde turkmenische Herrschaften uber sich ergehen lassen mussten Eine christliche Fremdherrschaft brachte die Blute des benachbarten Georgischen Konigreiches im 12 und 13 Jahrhundert das einen grossen Teil Armeniens mit Unterstutzung von armenischen Fursten erobern konnte 1184 nahmen die Georgier Ani ein Der Einfall der Mongolen ab 1223 beendete die georgische Macht und brachte erneut Verwustungen uber das Land In den folgenden Jahrhunderten wechselten unter mongolischen und turkischen Dynastien Zeiten relativ friedlicher Herrschaft mit Kriegen und Invasionen neuer Nomadenstamme die schlimmsten Verwustungen brachten wohl die Feldzuge des Timur Leng um 1400 Zu Beginn des 15 Jahrhunderts waren die Armenier durch Flucht Vertreibung und Ansiedlung turkischer und kurdischer Stamme in vielen Gegenden des alten Armenien zu einer Minderheit geworden Nur mehr in wenigen Gebieten hatten sich einige der alten Adelsfamilien erhalten In diesem Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen 300 Jahre osmanischer Zeit mit nur wenigen Satzen abgehandelt Konnte erweitert werden Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Das armenische Kernland erlebte nach 1500 eine erneute Teilung zwischen dem Osmanischen Reich im Westen das auch nach und nach alle von Armeniern bewohnten Gebiet in Kleinasien und Syrien unterwarf und dem neuen schiitischen Safavidenreich im Iran im Osten 1639 wurde im Grossen und Ganzen die bis heute geltende Grenze zwischen dem persischen Ostarmenien und dem Osmanischen Reich festgelegt In Ostarmenien schwand der Anteil der Armenier an der Bevolkerung weiter dahin vor allem nachdem der Schah Abbas I 1604 ca 250 000 Armenier in den Iran deportierte wo sie in Neu Dschulfa eine bis heute bestehende Kolonie grundeten Seit dem 18 Jahrhundert unterhielten die Armenier und das Katholikat Kontakte zum nach Suden vordringenden Russischen Kaiserreich Vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg BearbeitenRussische Herrschaft in Nordostarmenien Bearbeiten nbsp Grenzen im Jahre 1882Der nordostliche Teil Armeniens das Gebiet der heutigen Republik Armenien kam mit dem Frieden von Turkmantschai 1828 als Folge des Russisch Persischen Kriegs von 1826 1828 unter die Oberhoheit des Russischen Reiches Der Grossteil des heute armenischen Gebiets war als Gouvernement Eriwan organisiert Nach dem Russisch Turkischen Krieg 1877 bis 1878 im Kontext der Balkankrise musste das Osmanische Reich im Frieden von San Stefano weitere Teile Armeniens mit den Provinzen Kars und Ardahan an Russland abtreten Diese territorialen Veranderungen wurden auf dem Berliner Kongress nur teilweise aufrechterhalten gestrichen wurde etwa die Ubergabe von Beyazit Kulturell und auch sprachlich hatten sich bis zu diesem Zeitpunkt erhebliche Unterschiede zwischen Westarmenien und Ostarmenien gebildet die sich heute in der Teilung der armenischen Sprache in das Ost und das Westarmenische widerspiegeln Siehe auch Siedlungspolitik des Zarenreiches im Kaukasus Die Entwicklung in Westarmenien bis 1914 Bearbeiten Im Verlauf des 19 Jahrhunderts war es unter den im Osmanischen Reich lebenden West Armeniern unter westeuropaisch aufklarerischen Einflussen zu einer Wiederentdeckung der eigenen Kultur und ihrer Wurzeln gekommen Dazu trug auch die Tatsache bei dass durch eine vor allem von den USA ausgehende protestantische Missionsbewegung die zunachst den turkischen Muslimen gegolten hatte dann aber in den christlichen Armeniern dankbarere Adressaten gefunden hatte ein dichtes Netz von Schulen entstanden war In Konstantinopel und anderen Grossstadten entstand eine breite Schicht von Intellektuellen die diesem Wiedererwachen literarisch und auch politisch Ausdruck verliehen Auf der anderen Seite empfanden die in den sogenannten armenischen Provinzen in Ostanatolien lebenden Armenier ihre Diskriminierung im Millet System des Osmanischen Reiches immer starker und begannen sich gegen ubermassige Steuerlast und standige Ubergriffe lokaler vor allem kurdischer Stammesfuhrer zur Wehr zu setzen Gleichzeitig traten die europaischen Machte als Schutzherren der orientalischen Christen vor allem der Armenier auf verfolgten dabei jedoch in erster Linie eigene koloniale Interessen So brachten weder die im Zuge des Tanzimat eingeleiteten Reformen noch die auf dem Berliner Kongress vertraglich fixierten Reformen fur die Armenier eine Besserung ihrer Lage 1885 wurde in Van damals das Zentrum Westarmeniens die erste armenische politische Partei gegrundet die Demokratisch Liberale Partei unter dem damaligen Namen Armenakan Allerdings verschlechterte sich die Situation der Armenier unter Sultan Abdulhamid II weiter 1894 1896 gab es eine erste Welle systematischer Massaker denen schatzungsweise 80 000 300 000 Armenier zum Opfer fielen So setzten die Armenier um die Jahrhundertwende vielfach auf die Bewegung der Jungturken von denen sie sich endlich Gleichberechtigung innerhalb des immer mehr vom Zerfall bedrohten osmanischen Staates erhofften Doch gerade diese vermeintlichen Verbundeten sollten wenig spater die Vernichtung armenischen Lebens auf turkischem Boden beschliessen und auch durchfuhren Vorbote war das Massaker von Adana 1909 Osmanisch beherrschtes Sudwestarmenien im Ersten Weltkrieg Bearbeiten Hauptartikel Volkermord an den Armeniern Am 24 April 1915 veranlasste die 1908 an die Macht gekommene jungturkische Bewegung die Verhaftung Deportation und Ermordung armenischer Intellektueller in Istanbul und leitete damit den Volkermord an Armeniern zwei Dritteln des im Osmanischen Reich seit Jahrtausenden lebenden christlichen Volkes ein Die Uberlebenden gingen ins Exil zehntausende vor allem junge Madchen und Waisenkinder wurden zwangsislamisiert Die Region Dersim turkisch Tunceli war bis zu seiner Vernichtung durch die turkische Armee 1937 38 ein wichtiges Refugium fur viele Armenier Nach dem Militarputsch 1980 wurde versucht auch die Armenier in Dersim zu islamisieren 1994 wurden etwa 200 Dorfer in Dersim durch turkisches Militar und Para Militar zerstort Heute leben in der Turkei circa 60 000 Armenier fast ausschliesslich in Istanbul Die Turkei bestreitet den Volkermord bis heute Er wurde jedoch seit Mitte der 60er Jahre durch eine zunehmende Zahl nationaler Parlamente anerkannt darunter auch vom Deutschen Bundestag und dem Schweizer Nationalrat der franzosischen Nationalversammlung dem Europarat und dem Europaischen Parlament 2005 fand in Istanbul eine Konferenz statt die sich mit dem Thema beschaftigte obwohl es im Vorfeld und wahrend der Konferenz zu scharfen Protesten von turkischen Nationalisten gekommen war 10 Vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Gegenwart BearbeitenErste Republik in Nordostarmenien 1918 1920 Bearbeiten nbsp Flagge Armeniens oben rot dann blau und unten orange nbsp Wappen der ersten Republik ArmenienAls Folge des Ersten Weltkrieges entstand eine Reihe unabhangiger Staaten in Gebieten die vormals zum Deutschen Kaiserreich zum Osmanischen Reich und Russisches Kaiserreich gehort hatten Einer dieser Staaten war die am 28 Mai 1918 ausgerufene Demokratische Republik Armenien ein ahnlicher Fall ist Estland die sich der Entente gegen die Mittelmachte anschloss Auf Betreiben Herbert Hoovers hin wurde vom Alliierten Obersten Rat im Juli 1919 Oberst William N Haskell der zuvor eine Hilfsaktion der U S Food Administration in Rumanien geleitet hatte zum Hohen Kommissar der Alliierten fur Armenien ernannt 11 Bei seinem gut einjahrigen Einsatz war er zudem Generaldirektor aller amerikanischen und europaischen Hilfswerke in Transkaukasien so auch der American Relief Administration In den neutralen Zonen des neu entstandenen Staates ubte Haskell praktisch die Regierungsgewalt aus 12 Nach den Vorstellungen der Alliierten sollte ein unabhangiger armenischer Staat entstehen der einen Zugang zum Schwarzen Meer erhalten sollte Uber Einzelheiten wurde unter den Alliierten keine Einigung erzielt Ein von der Republik Armenien angestrebtes Protektorat bzw Mandat einer der alliierten Machte uber Armenien kam nicht zustande weil keine der Machte ein solches Mandat ubernehmen wollte Im Vertrag von Sevres vom 10 August 1920 einem der Pariser Vorortvertrage die den Ersten Weltkrieg beendeten musste das Osmanische Reich zunachst die im Frieden von Brest Litowsk gewonnenen Gebiete von Kars und Ardahan an Armenien abtreten Die zukunftige turkisch armenische Grenze sollte durch einen Schiedsspruch des amerikanischen Prasidenten Woodrow Wilson festgelegt werden wobei die Vereinigten Staaten mangels Kriegserklarung an das Osmanische Reich keine Vertragspartei waren Als Wilson im November 1920 seine Grenzziehung bekannt gab 13 durch die ohne Berucksichtigung der ethnischen Verhaltnisse ein Grossteil der turkischen Ostprovinzen an Armenien gefallen ware hatten Truppen der turkischen Nationalbewegung bereits die im Vertrag von Sevres verlorenen Gebiete zuruckerobert Armenien musste am 18 November einen Waffenstillstand schliessen und am 3 Dezember 1920 im Vertrag von Gumru Kars und Ardahan wieder an die Turkei abtreten Am 29 November hatte bereits die Rote Armee die Grenzen Armeniens uberschritten und war am 2 Dezember 1920 in Eriwan einmarschiert und hatte der Republik Armenien ein Ende bereitet An ihre Stelle trat die Armenische SSR Die Grenzziehung zur Turkei wurde 1921 im Vertrag von Kars bestatigt Die Flagge und das Wappen sind seit der Unabhangigkeit von der Sowjetunion 1991 wieder Symbole der heutigen Republik Armenien Sowjetische Herrschaft Bearbeiten Hauptartikel Armenische Sozialistische Sowjetrepublik Infolge des Griechisch Turkischen Krieges 1919 1922 wurde der Vertrag von Sevres im Vertrag von Lausanne zugunsten der Turkei revidiert 1920 wurde Armenien zwischen der Turkei und Sowjetrussland aufgeteilt Dies wurde im Vertrag von Kars vom 23 Oktober 1921 fixiert Nach Grundung der UdSSR 1922 wurde die Armenische SSR ein Teil der Transkaukasischen Sozialistischen Foderalen Sowjetrepublik Am 5 Dezember 1936 wurde Sowjetarmenien eine formal eigenstandige Unionsrepublik der Sowjetunion und hiess von nun an Armenische Sozialistische Sowjetrepublik Sie entwickelte sich zu einem wichtigen Standort der chemischen Industrie der Schuhindustrie und der Informatik Viele elektronische Bauteile fur die sowjetische Raumfahrt und auch Roboter wurden hier entwickelt Ausserdem wurden Fruchte und Tabak in andere Teile der Sowjetunion exportiert Im Ararattal wird seit dem 19 Jahrhundert Brandy hergestellt der auch international wegen seiner ungewohnlichen Milde geschatzt wird In der Sowjetunion war die Armenische SSR unter anderem wegen des warmen Klimas ein beliebtes Reiseziel Die Armenische SSR war seit dem Ende der achtziger Jahre neben der Estnischen SSR der Lettischen SSR und der Litauischen SSR ein Zentrum der separatistischen Bewegungen innerhalb der Sowjetunion die die Auflosung beschleunigten Zu dieser Zeit flammte auch der Konflikt um Bergkarabach ein mehrheitlich armenisch besiedeltes Gebiet innerhalb der Aserbaidschanischen SSR wieder auf Seit 1988 verlangte die armenische Bevolkerung von Bergkarabach Unabhangigkeit von Aserbaidschan und musste sich gegen die Ubergriffe wehren Am 7 Dezember 1988 um 11 41 Uhr Ortszeit erschutterte ein schweres Erdbeben die Region Lori im Norden der Armenischen SSR das den Wert 6 8 auf der Richterskala erreichte Neben der Stadt Spitak die nahezu vollstandig zerstort wurde wurden auch die Stadte Leninakan heute Gjumri und Kirowakan heute Wanadsor sowie viele umliegende Dorfer schwer beschadigt Viele Gebaude insbesondere Schulen und Krankenhauser hielten dem Erdbeben nicht stand und 25 000 Menschen kamen ums Leben Hinzu kamen die winterlichen Temperaturen und die Unvorbereitetheit der Behorden Die Regierung liess auslandische Helfer ins Land Dies war der erste Fall in dem die Sowjetunion auslandische Hilfe in grosserem Ausmass annahm Die wirtschaftliche Entwicklung dieser Region wird durch die nachhaltige Schadigung der Infrastruktur nach wie vor behindert Am 23 August 1991 wurde die Armenische SSR in Anlehnung an die erste Republik in Republik Armenien umbenannt Nach der Unabhangigkeitserklarung am 21 September 1991 entstand die heutige Republik Armenien Der sudwestliche weitaus grosste Teil des historischen Siedlungsgebietes der Armenier blieb unter turkischer Herrschaft darunter auch der Berg Ararat auf dem nach biblischer Uberlieferung die Arche Noah gelandet ist Er gilt bis heute als Nationalsymbol der Armenier und taucht auch im Staatswappen auf Erneute Unabhangigkeit seit 1991 Bearbeiten Am 21 September 1991 erklarte sich Armenien von der sich in Auflosung befindlichen Sowjetunion fur unabhangig Das Parlament die Nationalversammlung hat nur eine Kammer und wird aktuell alle funf Jahre gewahlt Am 16 Oktober 1991 wurde Lewon Ter Petrosjan zum ersten Prasidenten der armenischen Republik gewahlt Am 22 September 1996 wurde er wiedergewahlt Seine Popularitat sank jedoch zunehmend Im Mai 1994 wurde nachdem ein Sechstel Aserbaidschans durch armenische Truppen besetzt worden war ein Waffenstillstand geschlossen Im Februar 1998 wurde Ter Petrosjan zum Rucktritt gezwungen weil er in Bezug auf Arzach so der armenische Name fur Bergkarabach als zu weit gehend empfundene Zugestandnisse an Aserbaidschan zur Losung des Konflikts gemacht hatte Lewon Ter Petrosjans Minister angefuhrt von seinem Premierminister und spaterem Nachfolger im Prasidentenamt Robert Kotscharjan lehnten einen Friedensplan ab den internationale Vermittler im September 1997 vorgeschlagen hatten und den Lewon Ter Petrosjan und Aserbaidschan befurworteten Robert Kotscharjan zuvor Prasident der Republik Bergkarabach einer stabilisierten De facto Regierung gewann 1998 die vorgezogenen Prasidentschaftswahlen in Armenien Seine Wiederwahl 2003 war von Unregelmassigkeiten begleitet Im Januar 2006 trat eine vom Europarat schon seit langem geforderte Verfassungsanderung in Kraft die dem Parlament mehr Rechte einraumte Der Prasident durfte beispielsweise nach wie vor den Ministerprasidenten ernennen dieser musste nun aber vom Parlament bestatigt werden Die Opposition warf der Regierung vor das im Zusammenhang mit der Verfassungsanderung abgehaltene Referendum massiv manipuliert zu haben Im Mai 2007 fanden Parlamentswahlen statt internationale Wahlbeobachter bescheinigten einen formal weitgehend den westlichen Standards entsprechenden Ablauf der Wahl Die Republikanische Partei die bereits zuvor Anfuhrerin einer Koalitionsregierung war und auch den Ministerprasident stellte gewann die Wahlen Im Februar 2008 fanden Prasidentschaftswahlen statt Verfassungsgemass konnte Amtsinhaber Kotscharjan dabei nicht mehr antreten Mit knapp uber 50 der Stimmen bereits im ersten Wahlgang wurde der damals enge Vertraute Robert Kotscharjans und amtierende Ministerprasident Sersch Sargsjan ins Amt des Staatsoberhauptes gewahlt Oppositionskandidat Lewon Ter Petrosjan erkannte das Wahlergebnis nicht an und sprach von Falschung Auf die Wahl folgten mehrtagige Demonstrationen von Anhangern Ter Petrosjans Am 1 Marz 2008 wurde eine Demonstration mit Polizeigewalt aufgelost Ter Petrosjan wurde unter Hausarrest gestellt und Staatsprasident Kotscharjan verhangte den Ausnahmezustand Die wirtschaftliche Entwicklung Armeniens wird seit dem Karabach Konflikt vor allem durch die Blockade seiner Grenzen nicht nur seitens Aserbaidschans sondern auch seitens der Turkei stark behindert Dies stellt einen offensichtlichen Bruch der Regeln der Welthandelsorganisation insbesondere des Artikels 11 Transitfreiheit des am 22 Februar 2017 in Kraft getretenen Handelserleichterungsabkommen 14 Die Regierung Armeniens ist zur vorbehaltlosen Aufnahme diplomatischer Beziehungen und zur Offnung der Grenzen mit der Turkei bereit diese macht jedoch eine Losung des Konfliktes um Karabach zur Bedingung und besteht zudem darauf dass Armenien zuerst den Vorwurf des Genozids wahrend des Osmanischen Reiches fallen lasst und formell auf jede Form von Reparation verzichtet Am 10 Oktober 2009 unterzeichneten die Aussenminister der Turkei und Armeniens in Zurich zwei Protokolle zur Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen und zur Offnung der Grenzen Die Annaherung war unter Vermittlung der Schweiz und unter diplomatischem Druck der USA und der EU zustande gekommen Der Umgang mit dem Volkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich war nach den Abkommen nach wie vor ebenso strittig wie der Konflikt um Bergkarabach Die Protokolle wurden jedoch nie ratifiziert und spater formell beiderseitig gekundigt Im April 2018 trat die Verfassungsanderung in Kraft nach welcher die Staatsverwaltung zum parlamentarischen Modell wechselte und dem Prasidenten nur reprasentative Funktionen uberlassen werden Die Gesamtleitung der Exekutive wird dem Ministerprasidenten anvertraut Nur wenige Wochen nach der Ernennung von Sersch Sargsjan zum Ministerprasidenten und als Reaktion darauf dass dies nach seinen zwei vollen Amtszeiten als dritter Staatsprasident Armeniens geschah ereignete sich eine friedliche Revolution die zur Ubergabe des Posten des Ministerprasidenten an den Oppositionspolitiker Nikol Pashinjan fuhrte Spater wurde die Nationalversammlung aufgelost und in darauffolgenden Parlamentswahlen im Dezember 2018 eroberten ehemals oppositionelle Parteien alle Parlamentssitze Die neue Nationalversammlung bestatigte Nikol Pashinjan im Amt des Ministerprasidenten Armenien verlor den Krieg um Bergkarabach 2020 Im September 2023 eroberte Aserbaidschan Bergkarabach vollstandig zuruck was zur Flucht der Armenier fuhrte 15 Diaspora Bearbeiten Eine grosse Rolle spielt nach wie vor auch die armenische Diaspora 7 Millionen Menschen Geldtransfers der zahlreichen Auslandsarmenier stutzen die Wirtschaft Im Jahre 2005 uberwiesen Diasporaarmenier nach Schatzung der Armenischen Zentralbank rund eine Milliarde US Dollar Davon kamen 45 aus Russland und 15 aus den USA Die im Januar 2006 in Kraft getretene Verfassung verbietet die doppelte Staatsburgerschaft nicht mehr Diese war fruher nicht erlaubt weil man befurchtete dass die Diaspora Armenier wenn sie wahlberechtigt waren die Aussenpolitik der Republik Armenien bestimmen konnten Aus diesem Grund kann das aktive Wahlrecht nach den neuen Bestimmungen nur vor Ort ausgeubt werden es ist also keine Briefwahl moglich Eine Vielzahl von Stiftungen und anderen Organisationen bemuht sich die Verbindung zwischen Mutterland und Diaspora zu intensivieren Literatur BearbeitenChristoph Baumer History of the Caucasus Volume One At the Crossroads of Empires I B Tauris London 2021 ISBN 978 1 78831 007 9 M Canard Art Arminiya in The Encyclopaedia 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Gegen Zar und Sultan Armenischer Terrorismus vor dem Ersten Weltkrieg S 49 62 128 S Zeitschrift osteuropa de abgerufen am 19 Oktober 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geschichte Armeniens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte Armeniens A History of Armenia von Vahan M Kurkjian englisch Armenica Geschichte von Armenien englisch schwedisch Klage gegen das Schweigen zum VOLKERMORD AN DEN ARMENIERN IN DER TURKEI der damaligen Alliierten Deutschland und Osterreich Das Dersim Genozid in den Jahren 1937 38 28 Mai 2005Einzelnachweise Bearbeiten a b Robert Rollinger The Median Empire the End of Urartu and Cyrus the Great Campaigne 547 v Chr in Nabonaid Chronicle II 16 In Proceedings of the 1st International Conference on Ancient Cultural Relations between Iran and West Asia Teheran 2004 S 9 12 S L Presnyakov E V Belyaeva V P Lyubin Nickolay V Rodionov A V Antonov A K Saltykova Age of the earliest Paleolithic sites in the northern part of the Armenian Highland by SHRIMP II 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ESTABLISHING THE WORLD TRADE ORGANIZATION Abgerufen am 20 Dezember 2017 Artak Beglaryan Almost no Armenians are left in Nagorno Karabakh 1 Oktober 2023 abgerufen am 1 Oktober 2023 englisch Rainer Hermann Wie soll man in so einem Land leben konnen In FAZ net 20 April 2016 abgerufen am 7 Januar 2017 Geschichte neuzeitlicher Staaten Asiens Geschichte Asiens49 asiatische Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen Afghanistan Agypten Armenien Aserbaidschan Bahrain Bangladesch Bhutan Brunei China Georgien Indien Indonesien Irak Iran Israel Japan Jemen Jordanien Kambodscha Kasachstan Katar Kirgisistan Kuwait Laos Libanon Malaysia Malediven Mongolei Myanmar Nepal Nordkorea Oman Osttimor Pakistan Philippinen Russland Saudi Arabien Singapur Sri Lanka Sudkorea Syrien Tadschikistan Thailand Turkmenistan Turkei Usbekistan Vereinigte Arabische Emirate Vietnam ZypernAbhangige Gebiete Britisches Territorium im Indischen Ozean Hongkong Macau Palastinensische AutonomiegebieteUmstrittene Gebiete Abchasien 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