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Die urartaische Sprache in der alteren Fachliteratur auch chaldische Sprache nach dem Gott Ḫaldi oder Vanisch nach dem ersten Fundort Van wurde im 1 Jahrtausend v Chr von den Urartaern im Gebiet der heutigen Ost Turkei und Armeniens gesprochen Die Bezeichnung Urartaisch leitet sich von der assyrischen Bezeichnung des Gebietes als Urartu ab Die Urartaer selbst bezeichneten ihr Gebiet als Biai nili die Eigenbezeichnung der Sprache ist nicht bekannt UrartaischGesprochen in vormals in UrartuSprecher ausgestorbenLinguistischeKlassifikation Hurro urartaische Sprachgruppe Urartaische Sprache dd dd Offizieller StatusAmtssprache in Urartu 9 Jh bis 7 Jh v Chr SprachcodesISO 639 3 xur 1 Urartaische Inschrift in Keilschrift ausgestellt im Erebuni Museum in Jerewan Ubersetzung Dem Gott Ḫaldi dem Herrn hat Argisti I Sohn des Menua diesen Tempel erbaut und diese machtige Burg Ich bestimmte Irbuni Erebuni als ihren Namen den Biai Landern Urartu die Herrschaft und den Lului Landern Fremdlander die Unterwerfung Durch die Grosse des Ḫaldi bin ich Argisti Sohn des Menua der starke Konig der Konig der Biai Lander der Hirte der Stadt Tuspa Zur Transliteration und grammatischen Analyse des Textes siehe weiter unten Karte des Urartaischen Reiches in den letzten Jahren seines Bestehens zwischen 610 und 585 v Chr Die altesten uberlieferten Texte stammen aus der Regierungszeit von Sarduri I aus dem spaten 9 Jahrhundert v Chr Mit dem Untergang des Reiches von Urartu ca 200 Jahre spater verschwinden auch die schriftlichen Quellen aus dieser Zeit Uber die weitere Entwicklung des Urartaischen ist nichts bekannt aufgrund der Quellenlage ist anzunehmen dass die Verbreitung des Urartaischen zeitlich und raumlich auf das Reich von Urartu beschrankt blieb Nach der Entzifferung der neu assyrischen Keilschrift wurde die Sprache der Forschung wieder zuganglich blieb aber bis in die 1930er Jahre relativ unerforscht Inhaltsverzeichnis 1 Klassifikation 1 1 Verwandtschaft mit dem Hurritischen 2 Schrift 2 1 Keilschrift 2 2 Urartaische Hieroglyphen 2 3 Luwische Hieroglyphen 3 Entzifferung und Wissenschaftsgeschichte 4 Phonetik und Phonologie 4 1 Konsonanten 4 2 Vokale 4 3 Lautentwicklungen 5 Grammatik 5 1 Ergativitat 5 2 Nominalmorphologie 5 2 1 Artikel 5 2 2 Suffixaufnahme 5 2 3 Beispiele 5 3 Pronomina 5 3 1 Personalpronomen 5 3 2 Demonstrativpronomen 5 3 3 Possessivpronomen 5 3 4 Weitere Pronomina 5 4 Verbalmorphologie 5 4 1 Indikativ 5 4 2 Imperativ Aktiv 5 5 Modale Formen 5 6 Partizipien 5 6 1 Beispiele 5 7 Wortbildung 5 8 Syntax 6 Textgattungen 7 Wortschatz 8 Didaktik des Urartaischen 9 Textbeispiel Grundungsinschrift in Erebuni 9 1 Transliteration 9 2 Ubersetzung 9 3 Analyse 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseKlassifikation BearbeitenUrartaisch ist mit dem Hurritischen nahe verwandt Allerdings konnte die hurritisch urartaische Sprachfamilie bisher noch keiner anderen grosseren Sprachfamilie zugeordnet werden Eine Verwandtschaft mit den nordostkaukasischen Sprachen wird von vielen Wissenschaftlern vermutet ist jedoch noch nicht bewiesen Weil die Gruppe der nordostkaukasischen Sprachen stark diversifiziert ist und die Moglichkeit der Rekonstruktion einer gemeinsamen nordostkaukasischen Protosprache unklar ist wurde eine effektive Beweisfuhrung zudem erschwert werden Urartaisch ist eine agglutinierende Ergativsprache mit Satzbau Subjekt Objekt Pradikat Wie in vielen anderen Ergativsprachen gibt es das Phanomen der Suffixaufnahme untypisch ist dagegen das Fehlen eines Antipassivs Verwandtschaft mit dem Hurritischen Bearbeiten Hurritisch wurde in einem Gebiet von der Ostturkei bis in den nordlichen Irak etwa dem Siedlungsgebiet der heutigen Kurden gesprochen Es gilt als ausgestorbene Amtssprache des Mittani Reichs Hurritisch wurde ein ganzes Jahrtausend fruher gesprochen als Urartaisch bis um 1200 v Chr und scheint ca 4 Jahrhunderte vor den ersten Belegen des Urartaischen aus den uberlieferten Befunden zu verschwinden Im Vergleich sind Urartaisch und Hurritisch dennoch nahe verwandte Sprachen Weitgehende Ubereinstimmungen sind z B bei der Nominalmorphologie vorhanden auch Personalpronomen ahneln sich dagegen weichen die Relativpronomen und die Verbalmorphologie stark ab Es wird von einer gemeinsamen Vorgangersprache ausgegangen von der jedoch keine Zeugnisse mehr vorliegen Das wesentlich besser bekannte und von der Forschung bereits fruher untersuchte Hurritische hat demzufolge auch einen wichtigen Beitrag zum Verstandnis des Urartaischen geleistet Die folgende Tabelle soll Ahnlichkeiten und Abweichungen in Wortschatz und Grammatik zwischen den beiden Sprachen an einigen Beispielen aufzeigen urartaisch hurritisch Bedeutungesi ese Ortsuri sauri Waffemane mane 3 Sg Pers ḫi ḫi Zugehorigkeitssuffix se s Ergativ di tta 1 Sg Abs ag ag fuhrenar ar gebenman mann seinnun un kommen di da Direktiv u o Transitivitatsmarkierungqiura ese Erdelutu aste FrauSchrift BearbeitenFur das Urartaische sind nachweislich drei verschiedene Schrifttypen bezeugt Keilschrift Urartaische Hieroglyphen Luwische HieroglyphenKeilschrift Bearbeiten Die urartaische Keilschrift geht auf die neuassyrische Keilschrift zuruck Sie ist hauptsachlich eine Silbenschrift es werden aber auch Logogramme verwendet Die Schrift zeigt im Gegensatz zu anderen Keilschriften eine grosse Regelmassigkeit d h die Schriftzeichen sind weitgehend standardisiert Bezeugt sind grundsatzlich zwei Varianten der Schrift die eine fur das Schreiben auf Tontafeln die andere fur Felsinschriften Bei Felsinschriften uberkreuzen sich die Keile nicht was die Schreibarbeit des Steinmetzen vereinfachen soll Im Gegensatz zum Akkadischen entspricht ein Zeichen genau einem Lautwert KVK Zeichen sind selten es kommen fast ausschliesslich Zeichen mit Lautwerten V VK und KV vor V Vokal K Konsonant Doppelkonsonanz wird in der Schrift nicht ausgedruckt Um Hiate in der Schrift zu vermeiden wird das Zeichen gi verwendet z B wird der Name Uisdi assyr geschrieben als u gi is ti Urartaische Hieroglyphen Bearbeiten Die urartaischen Hieroglyphen sind noch nicht entziffert worden es sind bis jetzt zu wenige schriftliche Quellen entdeckt und publiziert worden um eine erfolgreiche Entzifferung vorzunehmen Ein weiteres Hindernis ergibt sich daraus dass die bekannten Dokumente relativ kurzgefasst sind und somit kaum Ansatzpunkte zur Entzifferung bieten Lediglich einige Hieroglyphen auf Gefassen konnten als Massangaben interpretiert werden und zwar nbsp der Masseinheit aqarqi und nbsp der Masseinheit ṭerusi Die Interpretation war deshalb moglich weil verschiedene Gefasse an den Randern die Markierungen wechselnd in Hieroglyphen oder Keilschrift enthielten Weitere Entzifferungsversuche sind bisher gescheitert oder rein spekulativer Natur 2 Luwische Hieroglyphen Bearbeiten Luwische Hieroglyphen sind fur das Urartaische der am seltensten belegte Schrifttyp und nur aus Altintepe bekannt Dennoch fuhrten die wenigen Belege zu einigen Anderungen in der Lesung der luwischen Hieroglyphen insbesondere zur Lesung einer pfeilahnlichen Hieroglyphe nbsp als za Als Konsequenz mussten auch etliche andere Lesungen luwischer Hieroglyphen korrigiert werden was insgesamt auch zu einem besseren Verstandnis der luwischen Sprache fuhrte Auch hier waren wieder die Massangaben auf Gefassen der Ausloser namlich nbsp a ḫa ra ku fur aqarqi und nbsp tu ru za oder nbsp tu ra za oder fur ṭerusi Die Abweichungen von der urartaischen Form sind durch die spezielle Orthographie des Hieroglyphen Luwischen bedingt 3 Entzifferung und Wissenschaftsgeschichte BearbeitenSpuren der urartaischen Kultur wurden 1827 vom deutschen Orientalisten Friedrich Eduard Schulz in der fruheren urartaischen Hauptstadt Tuspa entdeckt Schulz fertigte auch mehrere Kopien von dort entdeckten Keilschrifttexten an ohne jedoch die verwendete Schrift entziffern oder einordnen zu konnen Seine Kopien stellten aber fur langere Zeit die Grundlage dar auf welcher europaische Forscher versuchten Schrift und Sprache zu verstehen Nach der Entzifferung der neuassyrischen Keilschrift in welcher alle damals bekannten urartaischen Texte abgefasst waren wurde rasch klar dass es sich beim Urartaischen nicht um Assyrisch oder eine andere bekannte Sprache handelte Verschiedene Versuche die Sprache mit Hilfe modernerer Sprachen zu erschliessen schlugen fehl Francois Lenormant 1871 mit Georgisch Andreas David Mordtmann 1872 1877 mit Armenisch Schliesslich brachte die Bearbeitung der urartaisch neuassyrischen Bilinguen von Kelisin und Topzawa Fortschritte in der Deutung der Sprache Nach einer kurzen Unterbrechung der Forschung durch den Ersten Weltkrieg gelangen schliesslich Albrecht Gotze und Johannes Friedrich durch das Studium der Bilinguen die entscheidenden Durchbruche bei der Erschliessung des Wortschatzes Gotze 1930 und der Grammatik Friedrich 1933 Gotze 1935 Die Ahnlichkeiten mit der in der Zwischenzeit ebenfalls bekannten hurritischen Sprache wurden registriert und halfen bei der weiteren Deutung des Urartaischen auch wenn eine genetische Verwandtschaft der Sprachen zu jenem Zeitpunkt noch nicht genauer untersucht wurde G A Melikischwili publizierte 1964 in russischer Sprache eine umfangreiche Grammatik des Urartaischen und die bis heute einzige und grosstenteils immer noch als richtig erachtete Worterliste In deutscher Sprache wurde dieses Werk allerdings erst 1971 herausgegeben und den meisten Altorientalisten erst dadurch zuganglich Igor Michailowitsch Djakonow etablierte in den 70er Jahren schliesslich die genetische Verwandtschaft zwischen Hurritisch und Urartaisch Bis heute hat die Urartologie vor allem im Bereich der Grammatik weitere Fortschritte gemacht aber keine grossen Durchbruche mehr erzielt ein wesentlicher Teil des Wortschatzes ist nach wie vor nicht bekannt Zur nicht sprachspezifischen Forschungsgeschichte vgl den Artikel Forschungsgeschichte von Urartu Phonetik und Phonologie BearbeitenDie Kenntnisse der urartaischen Phonologie stutzen sich auf die in neu assyrischer Keilschrift geschriebenen Texte und die dort unterschiedenen Sprachlaute Die tatsachliche Aussprache bleibt somit unklar die hier gegebene Darstellung orientiert sich an der wahrscheinlichen Aussprache der Keilschrift im Akkadischen In Klammern wird die in der Transliteration Transkription ubliche Schreibung angegeben die in der Fachliteratur fur diesen Laut anzutreffen ist falls sie sich vom Lautschrift Zeichen unterscheidet Konsonanten Bearbeiten bilabial labio dental alveolar palatal velar glottalstl sth stl sth stl sth stl sth stl sth stl sth Ejektive t ṭ ts ṣ k q Plosive p b t d k g ʔ ʾ Affrikaten ts s tɬ s dz z Frikative f x ḫ Nasale m nVibranten rlaterale Approximanten lzentrale Approximanten w j y Die Existenz der Konsonanten q ṭ f und des Verschlusslautes ʾ ist umstritten sie werden in der Schrift nicht konsequent unterschieden ein mogliches f wird zudem immer als p wiedergegeben ist also spekulativ Die Unterscheidung zwischen s und s wird in der Schrift ebenfalls nicht immer konsequent vorgenommen weshalb nicht klar ist ob diese Konsonanten im Urartaischen wirklich verschieden sind Vokale Bearbeiten Das Urartaische kennt die Vokale a e i und u und zwar sowohl die kurzen als auch die langen Varianten der Vokale Lange Vokale werden in der Schrift gelegentlich durch Plene Schreibung angezeigt allerdings steht in einigen Fallen Plene Schreibung auch dann wenn kurze Vokale zu erwarten waren Auf die Existenz des Vokals o kann aufgrund der Schrift nicht geschlossen werden seine Existenz ist moglich aber ausgehend von den schriftlichen Quellen nicht zu beweisen Die Differenzierung zwischen i und e wird in der Schrift meistens nicht gemacht was zum Teil zu Problemen bei der Textinterpretation fuhrt da entsprechende Morpheme existieren die sich nur um i e unterscheiden Lautentwicklungen Bearbeiten Oft vorkommende Lautentwicklungen sind ai kann zu a werden Bsp gibt es die Form kauki neben kaiuki vor mir mich iu kann zu i werden Bsp qira neben qiura Erde Der Konsonant n ist sehr schwach und geht manchmal verloren wenn er in Form des Suffixes ni oder na angehangt wird und noch weitere Suffixe hinzukommen zum Beispiel entsteht surawe aus suri na we Grammatik BearbeitenErgativitat Bearbeiten Das Urartaische ist eine Ergativsprache d h es gibt zwei unterschiedliche Kasus fur das Subjekt einerseits den Ergativ fur das Subjekt des transitiven Verbums und andererseits den Absolutiv fur das Subjekt des intransitiven Verbums Der Absolutiv wird zusatzlich fur das direkte Objekt transitiver Verben benutzt Beispiele zur Ergativkonstruktion Urartaisch Ubersetzung Bemerkungereli O nun a bi Der Konig kommt ereli Konig steht im Absolutiv Das Verbum tragt die Intransitivitatsmarkierung a ereli se esi O tur u O ni Der Konig vernichtet einen Ort ereli steht im Ergativ esi Ort im Absolutiv Das Verbum tragt die Transitivitatsmarkierung u Nominalmorphologie Bearbeiten Die meisten Nomina sind i Stamme aber auch a und u Stamme kommen vor Es gibt nur eine Deklination fur alle Nomina ohne Unterschied nach Geschlecht oder Stammklasse Urartaische Kasus und ihre Funktionen sind Kasus Funktion Kasusendung Singular Kasusendung PluralAbsolutiv intransitives Subjekt direktes Objekt Pradikatsnomen O li OErgativ transitives Subjekt se seGenitiv Zugehorigkeit i ie ei weDativ indirektes Objekt Ziel einer Bewegung e ie weLokativ Ortsangabe a aAblativ Herkunft tane staneInstrumentaler Ablativ Herkunft Mittel ni ne ni neKomitativ Begleitung rani raniDirektiv Ziel einer Bewegung edi edi steIm Singular ist es oft nicht moglich Genitiv und Dativ zu unterscheiden zudem fallt im Singular die Genitiv oder Dativ Endung manchmal weg im Plural sind die Formen von Genitiv und Dativ identisch Die Beziehung zwischen Ergativ und Absolutiv wurde im Abschnitt uber Ergativitat bereits erlautert Genitiv und Dativ entsprechen in ihren Funktionen im Wesentlichen der in anderen Sprachen etwa dem Lateinischen oder dem Deutschen Der Direktiv findet neben seiner primaren Funktion als Angabe des Ziels einer Bewegung auch Verwendung als zweites indirektes Objekt wenn der Absolutiv fur das direkte Objekt und der Dativ fur ein erstes indirektes Objekt bereits belegt sind Artikel Bearbeiten Im Urartaischen gibt es einen bestimmten Artikel der als Suffix vor die Kasusendung tritt Seine Funktion entspricht jedoch nicht genau der des bestimmten Artikels der deutschen Sprache Die genaue Bedeutung ist umstritten aber in der Ubersetzung wird er traditionellerweise als bestimmter Artikel wiedergegeben da ihm diese Bedeutung in den meisten Fallen am nachsten kommt Singular PluralAbsolutiv O niliAndere Kasus ni naIm Absolutiv Singular kann nicht direkt entschieden werden ob ein Wort den bestimmten Artikel tragt da der bestimmte Artikel in diesem Fall nicht speziell markiert wird Suffixaufnahme Bearbeiten Ein Substantiv das mit einem anderen Substantiv als Attribut im Genitiv oder mit dem Zugehorigkeitssuffix ḫi verbunden ist muss mit diesem sogenannten Leitwort in der attributiven Konstruktion kongruieren was bedeutet dass es die Suffixe des Leitwortes aufnimmt Dieses Verhalten wird als Suffixaufnahme bezeichnet Vor die aufgenommenen Suffixe tritt der bestimmte Artikel Im endungslosen Absolutiv der im Singular auch keine Markierung fur den bestimmten Artikel kennt findet keine Suffixaufnahme statt Beispielsweise heisst es im Absolutiv endungslos esi O usmasi i Ort der Macht und im Direktiv mit Artikel Endung ni edi esi ni edi usmasi i ni ni edi zu dem Ort der Macht Die Anordnung der verschiedenen Suffixe die sogenannte Suffixkette unterliegt einer streng festgelegten Reihenfolge 1 2 3 4 5Substantiv Artikel Possessivpronomen Kasus aufgenommene SuffixeFormen mit gleichzeitiger Besetzung der Stellen 2 und 3 sind nicht bekannt der sogenannte bestimmte Artikel verhalt sich also in dieser Hinsicht wie ein Pronomen Beispiele Bearbeiten Analyse Grammatik UbersetzungBiainili Biai nili Biai Artikel Pl die Biai Lander UrartuBianaidi Bia i na edi Biai Artikel Pl Direktiv in die Biai Lander hinein nach Urartuerelawe ereli na we Konig Artikel Pl Gen Dat Pl den Konigentarsuanarani tarsuani na rani Mensch Artikel Pl Komitativ Pl mit den MenschenḪaldinawe sestinawe Ḫaldi i na we sesti na we Ḫaldi Gen Sg Suffixkette Tor Artikel Pl Gen Dat Pl den Toren des ḪaldiArgistise Menuaḫinise Argisti se Menua ḫi ni se Argisti Erg Sg Menua Zugehorigkeit Artikel Sg Suffixkette Argisti Sohn des Menua Erg Pronomina Bearbeiten Personalpronomen Bearbeiten Das Personalpronomen tritt in zwei Formen auf einer selbstandigen Form und enklitisch wenn es als Suffix an ein anderes Wort angehangt wird Nur eine 1 und 3 Person sind belegt Im Absolutiv lauten die bekannten Formen folgendermassen Singular selbstandig Singular enklitisch Plural enklitisch1 Person iste di3 Person mane ni bi liZudem ist in der 1 Person Singular ein Ergativ yese und ein Dativ me bekannt Das enklitische Personalpronomen dient bei der Konjugation des intransitiven Verbs zur Angabe der handelnden Person und beim transitiven Verb zur Angabe des direkten Objekts Das Suffix bi tritt nur beim transitiven Verb und nur in einer bestimmten Konstellation auf fur die Details siehe den Abschnitt uber die Verbalmorphologie Die Bedeutung der enklitischen Personalpronomen ist sehr schwach sie treten auch in Kombination mit den selbstandigen Pronomen auf und dienen manchmal nur der Markierung eines ansonsten endungslosen Absolutivs z B Argisti ni Menua ḫi Das ist Argisti Sohn des Menua Demonstrativpronomen Bearbeiten Das Demonstrativpronomen tritt nur in einer selbstandigen Form auf hat aber eine teilweise Entsprechung im enklitischen bestimmten Artikel Singular PluralAbsolutiv ini O ina O ni in i nili ina niliLokativ in i na ainstr Ablativ in i na ni ina na niFur das Auftreten der beiden Stamme ini und ina konnte noch keine befriedigende Erklarung gefunden werden Die zwei am haufigsten vertretenen Hypothesen gehen entweder von einer lautgesetzlichen Entwicklung a i oder von zwei verschiedenen Demonstrativpronomen aus wobei ina ruckverweisend im Sinne von der genannte zu verstehen ware Possessivpronomen Bearbeiten Nur wenige Formen sind bekannt Das Possessivpronomen tritt sowohl selbstandig als auch enklitisch auf Singular selbstandig Singular enklitisch1 Person susi u ki3 Person masi iDie meisten urartaischen Nomina enden auf i aus diesem Grund ist das suffigierte Possessivpronomen der 3 Person Singular oft nicht zu erkennen Bsp suri aus suri i seine Waffe Weitere Pronomina Bearbeiten Einzelne Formen von Relativ und Indefinitpronomen sind ebenfalls bekannt Haufige Verwendung findet das Relativpronomen ali im Absolutiv Ergativ aluse wovon andere nicht mehr als Relativpronomen verwendete Worter abgeleitet sind z B aliki ein gewisser oder aliki aliki die einen die anderen Als Indefinitpronomina dienen zwei nicht deklinierbare Worter ainiei jemand und giei etwas wovon auch die Verneinungen ui ainiei niemand und ui giei nichts bekannt sind Verbalmorphologie Bearbeiten Die Verbalmorphologie des Urartaischen ist nur luckenhaft bekannt viele Formen fehlen oder sind in ihrer Bedeutung unklar Unterschieden werden 2 Numeri Singular und Plural sowie 3 Personen wobei die zweite Person nur im Imperativ belegt ist Briefe wo die 2 Person zu erwarten ware sind unverstandlich und tragen nicht zu einem besseren Verstandnis der Verbalmorphologie bei Die Verben besitzen keine Tempusmarkierung Dagegen sind neben dem Indikativ zahlreiche modale Formen belegt die z T auch passivische Bedeutung anzeigen Antipassivische Formen sind nicht bekannt Indikativ Bearbeiten Die bekannten Formen sind bis auf wenige Ausnahmen alle praterial zu ubersetzen insbesondere ist nur eine einzige transitive Verbform bekannt welche als Prasens zu deuten ist ali er sagt Beim intransitiven Verbum steht die Intransitivitatsmarkierung a hinter dem Stamm Zur Kennzeichnung des intransitiven Subjekts wird ein enklitisches Personalpronomen im Absolutiv angehangt Bsp nun a di ich kam nun a bi er kam nun a li sie kamen Beim transitiven Verbum steht dagegen die Transitivitatsmarkierung u hinter dem Stamm und folgende Endungen werden zur Kennzeichnung des transitiven Subjekts Ergativ verwendet Singular Plural1 Person O3 Person O a ituDie Endung a der 3 Person Singular wird nur verwendet wenn das direkte Objekt im Plural steht Aus lautgesetzlichen Grunden fallt die Transitivitatsmarkierung u vor itu meistens aus Zusatzlich wird an das transitive Verbum meistens ein enklitisches Pronomen zur Kennzeichnung des direkten Objektes angehangt Eine Besonderheit stellt die vom Subjekt abhangige Wahl des enklitischen Pronomens dar welches das direkte Objekt bezeichnet Fur das direkte Objekt steht in der 3 Person entweder bi wenn das Subjekt in der 1 Person Singular steht oder ni wenn das Subjekt in der 3 Person Singular steht Dadurch wird die Unklarheit behoben die durch die Verwendung der Subjektsmarkierung O sowohl im Falle der 1 und 3 Person entstehen kann In den anderen Fallen werden die ublichen enklitischen Personalpronomen verwendet Selten wird zusatzlich auch noch das indirekte Objekt markiert es tritt dann das Pronomen me fur den Dativ hinzu Abschliessend kann unter Berucksichtigung des direkten Objekts die Verbalmorphologie folgendermassen dargestellt werden Die bereits erwahnten Abweichungen sind fett hervorgehoben Transitives VerbSubjekt direktes Objekt Suffixetransitiv Subjekt dir Objekt1 Pers Singular 1 Pers Singular u O3 Pers Singular bi3 Pers Plural li3 Pers Singular 1 Pers Singular O di3 Pers Singular ni3 Pers Plural a li3 Pers Plural 1 Pers Singular itu di3 Pers Singular ni3 Pers Plural liIntransitives Verbintransitiv Subjekt1 Pers Singular a di3 Pers Singular bi1 Pers Plural liImperativ Aktiv Bearbeiten Singular Plural2 Person i3 Person inini tininiModale Formen Bearbeiten Weitere Verbformen nicht vollstandig geklarter modaler Bedeutung sind bekannt Diese werden meistens mit Hilfe eines Infixes li gebildet und zusatzlichen noch nicht ganz verstandenen Markierungen Die Markierung des direkten Objekts kann fehlen oder folgt jedenfalls nicht mehr dem Muster des Indikativs Die Bedeutung schwankt zwischen Optativ qapqar u li ni ich wollte belagern Konditionalis tur u li e wenn er zerstort und Desiderativ ḫa i li a ni er will erobern 4 Partizipien Bearbeiten Mit den Suffixen auri bzw uri werden Partizipien zu transitiven bzw intransitiven Verben gebildet Das Partizip eines transitiven Verbs ist von seiner Bedeutung her als Passiv zu ubersetzen das Partizip eines intransitiven Vers als Aktiv Beispiele Bearbeiten Analyse Grammatik Ubersetzungustadi ust a di ausziehen intrans 1 Sg ich zog ausnunabi nun a bi kommen intrans 3 Sg Abs er sie kamterubi ter u O bi bestimmen trans 1 Sg Erg 3 Sg Abs ich bestimmte esarume ar u O ni me geben trans 3 Sg Erg 3 Sg Abs 3 Sg Dat er gab es mirzatume zad u itu me machen trans 3 Pl Erg 3 Sg Dat sie machten mirturutinini tur u tinini vernichten trans Imp Pl vernichtet sidauri sid auri grunden bauen Partizip Passiv gebautWortbildung Bearbeiten Das Urartaische kennt keine Komposita wie das Deutsche stattdessen werden ersatzweise Genitivverbindungen benutzt Somit sind die Worter jeweils von einem einzigen Wortstamm abgeleitet Allerdings sind eine Reihe von Wortbildungssuffixen bekannt die zur Ableitung neuer Worter herangezogen werden konnen die wichtigsten sind hier dieser Ubersicht zusammengestellt Suffix Bedeutung Beispiel se bildet Abstrakta ewrise Herrschaft von ewri Herr use bildet deverbale Substantiva aruse Geschenk von ar geben tuḫi bildet Abstrakta erelituḫi Konigtum von ereli Konig ḫi bildet Zugehorigkeitsadjektiva Ispuiniḫi Sohn des Ispuini Adjektiv ḫali leitet Adjektive von Toponymen ab u si leitet Adjektiva von Substantiva oder Pronomina ab badusi machtig von badu Macht Besonders haufiger Verwendung erfreut sich in urartaischen Texten das Zugehorigkeitssuffix ḫi Es findet in Konigsinschriften Verwendung um nach dem Muster Name Name des Vater ḫi den Namen des Vaters des Konigs anzugeben z B Menua Ispuini ḫi Menua Sohn des Ispuini Das Suffix taucht aber auch in Stadtenamen auf und bezeichnet dabei zugleich den Namen des Stadtgrunders z B Rusa ḫi ni li die Stadt des Rusa oder Argisti ḫi ni li die Stadt des Argisti Die Verben haben grundsatzlich eine einsilbige Wurzel es treten aber dafur Wurzelerweiterungen mit noch nicht genau geklarter Funktion auf beispielsweise wird sid ist bauen aus der Verbwurzel sid grunden mit der Wurzelerweiterung i st gebildet Syntax Bearbeiten Die Syntax des Urartaischen ist noch wenig erforscht und die Rekonstruktion der Syntax wird dadurch erschwert dass nur wenige Textgattungen siehe unten uberliefert sind die sich oft zum Beispiel bei Bauinschriften an einen relativ starr vorgegebenen Satzbau halten Der Satzbau folgt im Wesentlichen dem Muster Subjekt direktes Objekt Verb eine freiere Wortstellung ist jedoch problemlos moglich etwa zur Hervorhebung eines Sachverhaltes haufig wird der Name eines Gottes vorangestellt Ḫaldi e Argisti se E2 sidist u ni dt Fur den Gott Ḫaldi hat Argisti den Tempel gebaut Bei Genitivkonstruktionen konnen die Attribute sowohl vor als auch nach dem Leitwort stehen Das weiter oben erwahnte Prinzip der Suffixaufnahme begunstigt dies da aufgrund der Suffixkette sofort klar wird welches Wort das Leitwort und welches das Attribut ist also ist einerseits Ḫaldi i ni ni alsuisi i ni dt durch die Grosse des Ḫaldi und andererseits Menua se Ispuini ḫi ni se dt Menua der Sohn des Ispuini moglich Fur Ergativ Sprachen eher untypisch ist das Fehlen eines Antipassivs zur Bildung patiensloser Satze in Analogie zum Passiv bei Akkusativsprachen obwohl in dem mit dem Urartaischen verwandten Hurritischen eine entsprechende Konstruktion vorhanden ist Es besteht aber grundsatzlich auch die Moglichkeit dass aufgrund der noch unvollstandigen Kenntnis der urartaischen Grammatik die antipassivischen Verbformen noch nicht als solche erkannt worden sind Zur Strukturierung des Satzaufbaus dienen die beiordnenden Konjunktionen eʾa und eʾa eʾa sowohl als auch und mei aber Nebensatze konnen durch unterordnende Konjunktionen namentlich awie wo ase wenn und iu als oder durch das Relativpronomen ali eingeleitet werden Relativsatze sind nur fur Bezugsworter im Ergativ oder Absolutiv bezeugt Beispiel eines Relativsatzes die Verben sind in der Analyse fett hervorgehoben und verwenden noch nicht ganz verstandene modale Formen die vom Konjugationsmuster des Indikativs abweichen aluse ini DUB te tulie DIĜIRMESse mani UTU ni pieni mei arḫi urulianiAnalyse alu se ini O DUB te O tur u li e DIĜIRMES se mani urb u l i a niUbersetzung Wer diese Inschrift ausloscht die Gotter sollen ihn vernichten Textgattungen BearbeitenViele typische Textgattungen fehlen insbesondere sind keine literarischen Texte uberliefert Am besten erhalten und gut verstandlich sind die in Stein gemeisselten Inschriften darunter fallen die Gattungen der Annalen der Feldzugsberichte der Bauinschriften und der Opferlisten v a in Meher Kapisi Auf Tontafeln uberlieferte Texte sind grosstenteils unklar es handelt sich dabei meist um Briefe und Erlasse der Verwaltung sowie um Abrechnungen und um Massgaben Weiter gibt es Weihinschriften auf zahlreichen Gegenstanden u a Stelen Gefassen Helmen und Pfeilspitzen Schliesslich sind auch zahlreiche Ton Bullen und eine Reihe unklarer Vermerke auf Ton und Bronze erhalten Wortschatz BearbeitenDer Wortschatz des Urartaischen kann zum einen durch die wenigen Bilinguen Kelisin Topzawa und Movana Bilingue und zum anderen durch den Vergleich mit bereits bekannten hurritischen Wortern erschlossen werden Trotzdem konnte erst die Bedeutung von weniger als 300 Wortern einigermassen sicher geklart werden Stand 2004 Trotz der Verwandtschaft mit dem Hurritischen konnten auf diese Weise nur etwa 20 der Verbstamme erschlossen werden was durch das sehr unausgewogen uberlieferte Textkorpus bedingt ist Viele urartaische Texte befassen sich mit Feldzugen und haben keine Entsprechung im Hurritischen umgekehrt kummert sich das Urartaische kaum um Themen wie religiose Rituale die in der hurritischen Literatur zahlreich vertreten sind Bis jetzt konnte kein urartaisches Wort sicher als Lehnwort aus einer anderen Sprache identifiziert werden der einzige umstrittene Kandidat ist kubusi Helm aus akkadisch kubsu Kappe allerdings nicht im militarischen Kontext verwendet 4 Didaktik des Urartaischen BearbeitenIm deutschsprachigen Raum wird Urartaisch an den Universitaten im Rahmen der Altorientalistik gelehrt Urartaisch kommt dabei im Vergleich zu den grossen Sprachen Akkadisch Sumerisch und Hethitisch nur eine geringe Bedeutung zu meist werden Blockkurse oder einsemestrige Einfuhrungen angeboten Normalerweise werden diese Kurse erst nach einer Einfuhrung ins Akkadische und Sumerische angeboten Dadurch sind die Studierenden bereits mit der Keilschrift vertraut und kennen sprachliche Phanomene wie Agglutination und Ergativitat bereits aus dem Sumerischen was den Einstieg in das Urartaische erleichtert Die Grammatik der urartaischen Sprache ist soweit sie bis heute erschlossen ist relativ einfach und kann zusammen mit dem bekannten Wortschatz von einigen hundert Wortern schnell erlernt werden Ublicherweise werden im Rahmen des Unterrichts zuerst einfachere urartaische Inschriften ubersetzt und dann wenigstens auszugsweise die bekannten Bilinguen wobei die Kenntnis des Akkadischen vorausgesetzt wird Textbeispiel Grundungsinschrift in Erebuni BearbeitenBei diesem Text handelt es sich um eine der vielen uberlieferten Bau und Grundungsinschriften welche von den Urartaern oft in mehrfacher Ausfuhrung an Bauten oder Felsen angebracht worden sind Es ist der gleiche Text der eingangs des Artikels abgebildet ist In der folgenden Transliteration wird der Text Zeichen fur Zeichen in lateinischer Umschrift wiedergegeben die Trennung der einzelnen Zeichen ist dabei durch Bindestriche und Leerzeichen markiert Bindestriche sollen anzeigen dass die damit verbundenen Zeichen ein Wort bilden Sogenannte Determinative welche das nachfolgende Wort genauer spezifizieren sind zur besseren Lesbarkeit hochgestellt etwa d fur Gott oder KUR fur Land Spezielle Zeichen mit Symbolwert die mit der Keilschrift als Logogramme indirekt aus dem Sumerischen ubernommen wurden sind in sumerischer Lesung gross geschrieben ihre urartaische Aussprache ist nicht bekannt Transliteration Bearbeiten dḫal di e e u ri e i ni E2mar gi is ti se mme nu a ḫi ni sesi di is tu ni E2 GAL ba du site ru bi URUir bu u ni ni ti niKURbi a i na u e us ma a seKURlu lu i na u na pa ḫi a i dedḫal di ni ni al su i si nimar gi is ti ni mme nu a ḫiLUGAL2 DAN NU LUGAL2 KURbi i a na u ea lu si URUtu us pa a e URU Ubersetzung Bearbeiten Dem Gott Ḫaldi dem Herrn hat Argisti Sohn des Menua diesen Tempel erbaut und diese machtige Burg Ich bestimmte Irbuni als ihren Namen den Biai Landern Urartu die Herrschaft und den Lului Landern Fremdlander die Unterwerfung Durch die Grosse des Ḫaldi ist das Argisti Sohn des Menua der starke Konig der Konig der Biai Lander der Hirte der Stadt Tuspa Analyse Bearbeiten Transliteration dḫal di e e u ri e i ni E2Analyse Ḫaldi e ewri e ini O E2 OGrammatik Ḫaldi Dat Sg Herr Dat Sg dieser Abs Sg Tempel Abs Sg mar gi is ti se mme nu a ḫi ni seArgisti se Menua ḫi ni se Argisti Erg Sg Menua Zugehorigkeit Art Sg Suffixkettesi di is tu ni E2 GAL ba du sisid ist u O ni E2 GAL O bad usi O bauen trans 3 Sg Erg 3 Sg Abs Burg Abs Sg machtig Abs Sg te ru bi URUir bu u ni ni ti niter u O bi Irbuni ni O tin i O bestimmen trans 1 Sg Erg 3 Sg Abs Irbuni Art Sg Abs Sg Name Poss Abs Sg KURbi a i na u e us ma a seBiai na we usmasi O Biai Art Pl Dat Pl Herrschaft Abs Sg KURlu lu i na u na pa ḫi a i deLului na we napaḫ ia edi Lului Art Pl Dat Pl unterwerfen Dir Sg dḫal di ni ni al su i si niḪaldi i ni ni alsui si ni Ḫaldi Gen Sg Art Sg Suffixkette Grosse Instr mar gi is ti ni mme nu a ḫiArgisti O ni Menua ḫiArgisti Abs Sg 3 Sg Abs Menua ZugehorigkeitLUGAL2 DAN NU LUGAL2 KURbi i a na u eLUGAL2 O DAN NU O LUGAL2 O Biai na we Konig Abs Sg stark Abs Sg Konig Abs Sg Biai Art Pl Gen Pl a lu si URUtu us pa a e URUalusi O Tuspa i URU i Hirte Abs Sg Tuspa Gen Sg Stadt Gen Sg Literatur BearbeitenAllgemeines Paul E Zimansky Ancient Ararat A Handbook of Urartian Studies Delmar New York 1998 ISBN 0 88206 091 0 Mirjo Salvini Geschichte und Kultur der Urartaer Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1995 ISBN 3 534 01870 2 Grammatiken Joost Hazenbos Hurritisch und Urartaisch In Sprachen des Alten Orients Hrsg v Michael P Streck Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2005 ISBN 3 534 17996 X Gernot Wilhelm Urartian In The Cambridge Encyclopedia of World s Ancient Languages Hrsg v Roger D Woodard Cambridge University Press Cambridge 2004 ISBN 0 521 56256 2 Erlend Gehlken Ein Skizzenblatt zum urartaischen Verbum In N A B U Nouvelles Assyriologiques Breves et Utilitaires Paris 2000 29 ISSN 0989 5671 Giorgi A Melikisvili Die urartaische Sprache Studia Pohl Band 7 Bibl Inst Press Rom 1971 Texte Nikolai Harutjunjan Corpus of Urartian Cuneiform Inscriptions Armenische Akademie der Wissenschaften Erewan 2001 russisch Friedrich Wilhelm Konig Handbuch der chaldischen Inschriften Archiv fur Orientforschung Beiheft 8 Graz 1955 1957 Biblio Verlag Osnabruck 1967 ISBN 3 7648 0023 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Urartaische Sprache Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Worterbuch Urartaisch Englisch Memento vom 12 August 2007 im Internet Archive basiert auf der Worterliste von Melikischvili Melikischvili 1971 Liste luwischer Hieroglyphen PDF 244 kB G A Melikishvili Urartskie klinoobraznye nadpisiEinzelnachweise Bearbeiten sil org Mirjo Salvini Geschichte und Kultur der Urartaer Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1995 ISBN 3 534 01870 2 John David Hawkins A Morpurgo Davies Gunter Neumann Hittite hieroglyphs and Luwian new evidence for the connection In Nachrichten der Akademie der Wissenschaften Vandenhoeck amp Ruprecht 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