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Die Kurden kurdisch کورد Kurd sind ein Volk deren Hauptsiedlungsgebiet als Kurdistan bezeichnet wird Sie bilden eine bedeutende autochthone ethnische Volksgruppe in der Turkei im Irak in Iran und Syrien Die kurdischen Sprachen gehoren zu den indogermanischen Sprachen und zwar zum nordwestlichen Zweig der iranischen Sprachen siehe auch Iranische Volker Portrats von Kurden 1 Reihe Saladin Ehmede Xani Sex Seide Piran Serefhan 2 Reihe Simko Schikak Qazi Mihemed Mistefa Barzani Mehmud Berzinci 3 Reihe Ibrahim Hananu Celal Talebani Abdullah Ocalan Mesud Barzani 4 Reihe Sivan Perwer Leyla Zana Salih Muslim Widad AkrawiDie Zahl der Angehorigen des Volkes ist nicht genau bekannt weil in den Staaten in denen die meisten Kurden leben Daten uber ethnische Zugehorigkeiten nicht erhoben werden Schatzungen allein fur Kurdistan und angrenzende Gebiete bewegen sich um 35 Millionen Menschen 1 Seit den 2014 kulminierenden Spaltungstendenzen im Irak und wegen des langjahrigen Burgerkriegs in Syrien verstarken sich die Bestrebungen zur Grundung eines eigenen kurdischen Staates Inhaltsverzeichnis 1 Siedlungsgebiet 2 Ethnogenese 3 Geschichte 3 1 Mittelalter 3 2 20 Jahrhundert 3 2 1 Turkei 3 2 2 Iran 3 2 2 1 Republik Mahabad 3 2 2 2 Bis zur Iranischen Revolution 3 2 2 3 Chomeini 3 2 2 4 Enklave Chorasan 3 2 3 Irak Autonome Region Kurdistan 3 2 4 Syrien 3 3 Rotes Kurdistan 3 4 Libanon 3 5 Die grossten Aufstande im 20 Jahrhundert 4 Politik 5 Religion 5 1 Sunniten 5 2 Aleviten 5 3 Jesiden 5 4 Weitere 6 Kultur 6 1 Neujahrsfest 6 2 Frauenrechte 6 3 Kurdische Kuche 6 4 Malerei 6 5 Musik 6 6 Film 6 7 Literatur 6 8 Tracht 7 Sport 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseSiedlungsgebietDer Name Kurdistan enthalt das indoiranische Suffix stan und bedeutet Land der Kurden Damit wurde eine Region des Persischen Reiches bezeichnet die wahrend der Herrschaft der spateren Seldschuken eine eigene Provinz stellte Im Osmanischen Reich des 19 Jahrhunderts entstand bei einer Verwaltungsreform eine Provinz mit dem Namen Kurdistan die jedoch schon bald aufgelost wurde Heute leben etwa 15 20 Millionen Kurden in dem turkischen Teil Kurdistans Die Provinzen Korduene und SopheneDaneben gibt es noch andere grossere Gebiete innerhalb der Staaten die schon langer von Kurden bewohnt werden In der Turkei ist es das Gebiet um Ankara und Konya in dem sich seit Generationen verstreute kurdische Siedlungen befinden Die meisten Kurden wurden nach Aufstanden hierhin vertrieben Aufgrund hoher Arbeitslosigkeit mangelnder Infrastruktur und Versorgung sowie des Krieges zwischen der turkischen Armee und der PKK in den kurdischen Gebieten siedelten viele Kurden nach Mersin Adana Istanbul und in die sudostanatolischen Stadte um so dass diese Stadte grossere kurdische Gemeinden haben Im Iran leben in den westlichen Provinzen etwa 11 Millionen Kurden Auch in Chorasan gibt es kleinere kurdische Gemeinden Im Jahr 1388 kamen nach Vertreibungen durch Timur viele Kurden hierher 1587 und 1628 fanden Umsiedelungen durch den Safawiden Schah Abbas I statt Im Irak leben etwa 8 Millionen Kurden in der Autonomen Region Kurdistan Dort fuhrt die Regionalregierung Kurdistan eigene unabhangige Behorden unter der kurdischen Flagge Ethnogenese Kurdisches Siedlungsgebiet zeigt verschiedene kurdische Dialekte Zur Frage der Ethnogenese liegen verschiedene Thesen vor wobei zu beachten ist dass uber diesen langen Zeitraum Volkervermischungen stattgefunden haben Wie John Limbert 1968 betont muss man zwischen dem Namen des Volkes und der Landschaft unterscheiden 2 Die antiken Namen sind von fremden Berichterstattern uberliefert die nicht immer mit den politischen und ethnischen Verhaltnissen vertraut oft auch nicht daran interessiert waren Namen fur Bevolkerungsgruppen und Landschaften wurden nicht genau unterschieden und oft von einer Gruppe auf eine andere ubertragen 3 Eine spatere Gruppe kann zudem auf einen alteren Namen zuruckgreifen Oft verwenden antike und mittelalterliche Historiker fur neue Gruppen historische Namen wie etwa im Fall der Skythen oder Perser 4 Im Verlauf des 20 Jahrhunderts wurde die Abstammung der Kurden von verschiedenen antiken Volkern Kleinasiens erwogen Theodor Noldeke 1898 identifiziert Strabos Kyrtioi Kyrtioi Geographika 11 523 727 und die Cyrtii des Livius z B 42 58 13 als Vorformen des Namens Kurden 5 Die Gleichsetzung der Kyrtioi mit den Kurden geht auf F C Andreas zuruck 4 Godfrey Rolles Driver 1921 halt die Qarda sudlich des Vansees die seit dem ersten Jahrtausend belegt sind fur mogliche Vorfahren der Kurden 6 7 Nach der Fachenzyklopadie Der Kleine Pauly 1964 sind die Karduchoi des Xenophon als die Vorfahren der Kurden anzusehen 8 6 Diese Ableitung wird von John Limbert 1968 aus linguistischen Grunden angezweifelt 9 Wladimir Fjodorowitsch Minorski 1940 leitet einerseits die kurdische Sprache von der medischen her 10 verweist zum anderen aber auf die Gefahr Sprache und biologische Abstammung zu verwechseln 11 Arshak Safrastian 1948 halt die Kurden fur die direkten Nachkommen der Gutaer und Kassiten 12 Auch William G Elphinston 1946 berichtet ohne Angabe von Quellen dass die Kurden von einigen Autoritaten von den Guti Kardaka Kurtie oder Guti am Vansee hergeleitet werden 13 Ferdinand Hennerbichler 2010 postuliert eine ungebrochene Kontinuitat der Kurden von den fruhneolithischen Ackerbauern im Zagros Gebirge und Nordmesopotamien Eine Argumentation uber blosse Namensahnlichkeit ist ohne genaue linguistische Kenntnisse nicht stichhaltig Die ethnische Zusammensetzung der Zagroslander anderte sich durch die Eingriffe mehrerer Grossmachte standig vgl die assyrische Deportationspolitik Politische Grossgruppen konnten ihre Identitat auf Sprache Religion und eine gemeinsame Geschichte grunden Bereits Wilhelm Gesenius versuchte die Chaldaer Chardim mit den Kurden Kard in Verbindung zu bringen 14 Auch von Hellwald setzt kommentarlos Chaldaer und Kurden gleich 15 Nach William Kennett Loftus ruhmte sich der kurdische Stamm der Kaldani von den Chaldaern abzustammen 16 GeschichteMittelalter Im 7 Jahrhundert n Chr eroberten die Armeen des Kalifen Umar ibn al Chattab die kurdischen Gebiete so dass die Kurden zum Islam konvertierten Zwischen dem 10 und 13 Jahrhundert unter islamischer Herrschaft grundeten Kurden mehrere Dynastien wie die der Marwaniden der Rawadiden der Hasanwayhiden der Schaddadiden und der Ayyubiden Die Marwaniden lebten im nordlichen und westlichen Kurdistan mit Wintersitz in Diyarbakir und Sommerresidenz in Farqin Silvan die Rawadiden in Aserbaidschan das in der Zeit uberwiegend kurdisch besiedelt war mit der Hauptstadt Tabris die Hasanwayhiden im Osten Kurdistans also nordostlich von Kermanschah und die Schaddadiden ausserhalb Kurdistans in Transkaukasien auf dem Gebiet des heutigen Armenien und Aserbaidschan In den Jahren von 1750 bis 1789 herrschte Karim Khan dem einige einen kurdischen Ursprung zuschreiben uber den ganzen Iran Diese Zand Dynastie endete aber schon 1794 Andere kurdische Dynastien waren die Hazaraspiden regierten 1148 1424 und die Annaziden regierten 991 bis zum spaten 12 Jahrhundert Im 12 Jahrhundert grundete Saladin der zu Rawendis Zweig des Hadabanistammes gehorte die Ayyubiden Dynastie von Syrien Dieses Reich erstreckte sich uber Teile Kurdistans Agyptens und des Jemen Das Ayyubidische Reich war aber keinesfalls ein kurdisches Reich viele seiner Bewohner waren vielmehr Araber oder gehorten anderen Volkern an Es war am ehesten ein islamisches Reich denn die Bewohner bezeichneten sich als Muslime und nicht als Araber oder Kurden Einen grossen Wendepunkt in der kurdischen Geschichte stellte 1514 die Schlacht bei Tschaldiran zwischen Osmanen und Safawiden dar bei der sich die mehrheitlich sunnitischen Kurden mit den Osmanen verbundeten Die Osmanen sicherten sich die Unterstutzung der kurdischen Lokalfursten indem sie ihnen die Umwandlung ihrer Besitztumer in erbliche Furstentumer anboten Diese kurdischen Herrschaften Kurt Hukumetleri mussten keinen Tribut zahlen und keine Soldaten fur die osmanische Zentralregierung stellen Daneben gab es noch die kurdischen Sandschak deren Gouverneure per Erbe bestimmt wurden aber trotzdem wie alle Sandschaks Steuern zahlten und Soldaten bereitstellten Im Osmanischen Reich war das nicht ublich Normalerweise wurden Landereien nur auf Lebenszeit an kriegsverdiente Soldaten verteilt Timar System Schah Ismail I unterlag Sultan Selim I Danach kam fast ganz Ostanatolien unter osmanische Herrschaft Auf seinem Zug nach Ostanatolien liess der Sultan bei Sivas an die 40 000 Aleviten hinrichten um Kollaboration mit den Safawiden zu unterbinden 1596 verfasste Serefhan Furst von Bitlis das Geschichtswerk Scherefname Prachtschrift mit dem ersten vollstandigen Uberblick uber die kurdische Geschichte Darin wird von den Geschehnissen in den kurdischen Furstentumern bis zum Ende des 16 Jahrhunderts erzahlt Traditionelle kurdische Kleidung rechts sieht man eine Bekleidung aus Mesopotamien in der Mitte aus Mardin und links eine Hirtenkleidung aus DiyarbakirDie Fotografie stammt aus dem Jahre 1873 und wurde vom osmanischen Hoffotografen Pascal Sebah gemacht Sie wurde in der Weltausstellung 1873 in Wien ausgestelltBedeutende kurdische Furstentumer im osmanischen Reich waren die Baban mit Sitz in Silemani das Soran Furstentum die Schembo in Hakkari Badinan mit Sitz in Amediye die Azizan in Botan und das Furstentum von Bitlis Im persischen Reich war das bedeutendste das der Ardalan 20 Jahrhundert Von Kurden bewohnte Gebiete 1992 Durch den Vertrag von Lausanne wurde Kurdistan durch die Alliierten und die Turkei bei der Auflosung des osmanischen Reiches auf die vier Staaten Iran Irak Turkei und Syrien aufgeteilt Der grosste Teil fiel an die Turkei Auf diese Weise wurden mehr als die Halfte der Kurden Staatsburger der neuen turkischen Republik Turkei Bis zur Zeit des Ersten Weltkriegs wurde das kurdische Bewusstsein einerseits durch die Stammeszugehorigkeit gepragt andererseits durch den sunnitischen Islam Unter dem Einfluss europaischer Ideen entwickelten sie dann ein eigenes Nationalgefuhl Nach der Niederlage des Osmanischen Reiches gegen die Alliierten wurde den Kurden im Vertrag von Sevres eine autonome Region in Aussicht gestellt Gegen die Bestimmungen und territorialen Verluste auf dem Gebiet der heutigen Turkei kam Widerstand auf Im turkischen Unabhangigkeits und Befreiungskrieg kampften die Kurden an der Seite der Turken gegen die Besatzungsmachte Nach dem Sieg konnte die Turkei am 24 Juli 1923 im Vertrag von Lausanne die Bestimmungen aus dem Vertrag von Sevres revidieren Auf der Grundlage des Lausanner Vertrages erkannte die am 29 Oktober 1923 von Mustafa Kemal Ataturk ausgerufene Republik Turkei die Kurden nicht als ethnische Minderheit an Eine Reihe von Aufstanden wie der Kocgiri Aufstand von 1920 der Scheich Said Aufstand unter Fuhrung von Scheich Said 1925 der Ararat Aufstand 1926 1930 und der Dersim Aufstand 1938 wurden von der turkischen Armee niedergeschlagen In der Turkei war der Gebrauch der kurdischen Sprache bis vor einigen Jahren verboten So hiess es im dritten Abschnitt und Artikel 42 der Verfassung von 1982 die grosstenteils heute noch gultig ist Ausser Turkisch kann keine andere Sprache als Erziehungs und Bildungssprache den turkischen Staatsburgern als Muttersprache gelehrt werden Kurdischsprachige Medien waren bis 1991 verboten In Art 2 des Gesetzes Nr 2932 17 hiess es dazu Die Darlegung Verbreitung und Veroffentlichung von Gedankengut in einer anderen Sprache als der ersten Amtssprache der von der Turkei anerkannten Staaten ist verboten Turkisch wurde gesetzlich als Muttersprache aller turkischen Staatsburger festgelegt 18 Der Strafrahmen bei Verstossen gegen dieses Gesetz betrug laut Art 4 sechs Monate bis zwei Jahre Haft Nach dem Beginn des bewaffneten Kampfes der PKK 1984 gegen den Staat verschlechterte sich die Situation der Kurden im Sudosten der Turkei Uber ein Jahrzehnt galt in den betroffenen Provinzen der Ausnahmezustand Der Krieg dauerte bis 1999 als Abdullah Ocalan verhaftet wurde Wahrend der Konflikte kamen geschatzte 35 000 Menschen ums Leben Im Zuge der Beitrittsverhandlungen der Turkei mit der Europaischen Union wurden die Rechte der Minderheiten in der Turkei verbessert Im Jahr 2013 setzte zwischen der PKK und der turkischen Regierung ein Friedensprozess ein Aber mit der Ausweitung des sogenannten Islamischen Staates sudlich der turkischen Grenze veranderte sich die Situation Vollends kippte das Verhaltnis nach dem Juli 2015 In der turkischen Stadt Suruc gab es einen verheerenden Bombenanschlag Als Rache folgten Anschlage der PKK auf turkische Polizisten Ende des Jahres 2015 versuchte die EU die Turkei als Puffer fur die Migrationsbewegung nach Europa zu gewinnen Die turkische Regierung sieht daher freie Hand in ihrem Vorgehen gegen kurdische Separatistenbewegungen 19 20 Siehe auch Kurden in der Turkei Iran Republik Mahabad Anfang des 20 Jahrhunderts gab es immer wieder Aufstande die durch Simko Aga angefuhrt wurden Dieser wurde dann 1930 aus einem Hinterhalt heraus erschossen Am 22 Januar 1946 wurde nach der anglo sowjetischen Invasion des Iran unter der Schirmherrschaft der Sowjetunion in Mahabad die Republik Mahabad gegrundet Nach Bildung einer Regierung eines Parlaments und erfolglosen Verhandlungen zwischen der iranischen Regierung und den Kurden unter Beteiligung Grossbritanniens marschierten iranische Truppen ein und setzten der Republik ein Ende Alle Minister bis auf einen wurden am 30 Marz 1947 in Mahabad gehangt Die Mokryan Region umfasst die beiden Stadte Piranshahr und Mahabad 21 Bis zur Iranischen Revolution Bis zur iranischen Revolution 1979 die auch von Kurden unterstutzt wurde herrschte Friedhofsruhe unter den Pahlavi Schahs in den kurdischen Gebieten Chomeini Kurdische Autonomieverhandlungen Teheraner Abgesandten Ahmad Moftizadeh Mahmoud Taleghani Mohammad Beheschti Ali Akbar Haschemi Rafsandschani Nach der Revolution von 1979 in der zuerst den Kurden umfangreiche Zusagen gemacht worden waren uberwarfen sich die Kurden mit Chomeini der ihnen in der Verfassung keine Autonomie zusicherte Laut der neuen Regierung gebe es keine ethnischen Gruppen sondern nur die islamische Glaubensgemeinschaft Im August 1979 bombardierte die iranische Armee kurdische Stadte und Dorfer wobei viele Zivilisten ums Leben kamen Laut eigenen Angaben war der spatere Botschafter in Berlin Ali Reza Sheikh Attar Gouverneur Persisch ostandar in der iranischen Provinz Kurdistan und in West Aserbaidschan beraten vom spateren Prasidenten Mahmud Ahmadinedschad 22 Im Juli 2005 brach nach der Totung des Kurden Schuaneh Ghaderi in der Stadt Mahabad ein Aufstand gegen die iranische Regierung aus Dieser breitete sich auf etwa zehn kurdische Stadte aus Dabei kamen etwa 20 Menschen ums Leben Die iranische Regierung bezeichnete die Aufstandischen als Hooligans und verlegte 100 000 Soldaten in die kurdischen Gebiete Enklave Chorasan In Chorasan leben zerstreut etwa 1 bis 1 5 Millionen Kurden Diese wurden im 16 Jahrhundert von den Safawiden gegen die usbekischen Raububerfalle in Chorasan angesiedelt Es handelt sich vorwiegend um schiitische Kurden die fruher in Nordkurdistan und Aserbaidschan lebten 23 Irak Autonome Region Kurdistan Hauptartikel Autonome Region Kurdistan Zu einer begrenzten Selbstverwaltung und Beteiligung an der Regierung kam es im Irak 1970 bis 1974 Zwischen 1988 und 1989 befahl Saddam Hussein der Armee die Anfal Operation bei der nach kurdischen Angaben bis zu 180 000 Kurden ermordet und ungefahr 4 000 kurdische Dorfer zerstort wurden 24 Nach dem zweiten Golfkrieg 1991 verfugte die UNO im Irak eine Schutzzone nordlich des 36 Breitengrades Im dritten Golfkrieg 2003 beteiligten sich kurdische Krafte auf Seiten der USA an der Eroberung nordirakischer Stadte Seitdem geniessen die irakischen Kurden einen besonderen Status als Verbundete der USA Das Ziel der irakischen Kurden mehr Autonomie und Einfluss zu bekommen wird vor allem von der Turkei missbilligt da man einen entsprechenden Einfluss auf die Kurden in der Turkei befurchtet Politische Autonomie geniessen seit mehr als einem Jahrzehnt weltweit allein die irakischen Kurden Auch die neue irakische Verfassung gewahrt den Kurden im Norden des Landes umfangreiche Selbstbestimmungsrechte Trotz Protesten seitens der Turkei konnten die Kurden im Irak ihren Einfluss ausweiten und erreichten bei der Wahl am 30 Januar 2005 75 Sitze im Parlament Mit Dschalal Talabani stellen sie den ersten kurdischen Staatsprasidenten Uber die Angliederung von Gebieten an die kurdische autonome Region wird zah verhandelt Dabei ist Kirkuk der brisanteste Aspekt Dort konnte eine Allianz der kurdischen Parteien die Mehrheit der Sitze im Stadtrat erringen Die Wahlen in Kirkuk wurden von den meisten Turkmenen und Arabern boykottiert da die Kurden angeblich viel mehr Ruckkehrer in die Stadt liessen als Saddam Hussein damals vertrieben haben soll Im Februar 2008 startete die turkische Armee die 25 Bodenoffensive seit 1983 in den Nordirak an der schatzungsweise 10 000 Soldaten beteiligt waren Bei den Zusammenstossen mit der PKK kam es zu heftigen Widerstanden Nach Angaben der Turkei wurde das Nachbarland als Ruckzugsgebiet fur Extremisten genutzt Die PKK die unter anderem auch seitens der EU als Terrororganisation eingestuft wird steuerte von Nordirak aus Angriffe und Anschlage in der Turkei Dabei starben immer wieder turkische Soldaten Polizisten kurdische Dorfschutzer und Unbeteiligte Der damalige Staatssekretar im Aussenministerium der USA Matthew Bryza bewertete den Einmarsch mit den Worten Dieser Angriff ist nicht die beste Nachricht 25 Syrien Die Grenze zwischen Syrien und der Turkei wurde durch den Verlauf der Bagdadbahnlinie festgelegt Dadurch gab es in Syrien drei kurdische Enklaven namlich Cizire Kurd Dagh und Ain al Arab Diese Enklaven sind Hunderte Kilometer voneinander getrennt was die Kommunikation unter den Kurden erschwerte Im franzosischen Volkerbundmandat 1920 1946 konnten die Kurden einen Rundfunksender betreiben und Zeitschriften wie Hewar Hilferuf veroffentlichen 26 Viele wichtige Kurden sind aus der Turkei nach Syrien geflohen wo sie ihre politischen Arbeiten fortsetzen So hatte Xoybun ihren Sitz jahrelang in Damaskus Nachdem Syrien ein souveraner Staat geworden war wurden die Rechte der Kurden schrittweise beschnitten Schliesslich wurden Kurden aus dem offentlichen Dienst ausgeschlossen verhaftet und die kurdischen Ortsnamen verandert Nach dem ersten Krieg gegen Israel putschten die Offiziere und es folgten Jahre sozialer Unruhen Am 23 August 1962 wurde in den kurdischen Gebieten eine ausserordentliche Volkszahlung durchgefuhrt Dabei wurden 120 000 Kurden als Fluchtlinge deklariert und ihrer syrischen Staatsburgerrechte beraubt Im Marz 1963 ubernahm die Baath Partei die Herrschaft und 1971 wurde Hafiz al Assad Prasident Er blieb es bis zu seinem Tod am 10 Juni 2000 Unter Assad wurde die Politik des Arabischen Gurtels durchgesetzt Er gewahrte der PKK nach dem Militarputsch in der Turkei von 1980 Zuflucht In der Bekaa Ebene im Libanon konnte die PKK ihre Leute ausbilden und bewaffnen Der Sturz von Saddam Hussein und der Baath Regierung mit Hilfe der Kurden im Irak polarisierte auch Syrien Die Baath Regierung unter Baschar al Assad nutzte 2004 ein Fussballspiel als Provokation und Gelegenheit um hunderte Kurden zu verhaften und die Parteien der Kurden zu verbieten Heute haben immer noch rund 200 000 Kurden ihren Pass nicht zuruck Syrien begann erst im Jahre 2011 diese Ausburgerung teilweise ruckgangig zu machen Im Zuge des syrischen Burgerkrieges grundeten die Kurden 2013 in einigen Siedlungsgebieten drei Kantone die gemeinhin unter Rojava bekannt geworden sind Siehe auch Kurden in Syrien Rotes Kurdistan In der ehemaligen UdSSR gab es in dem Zeitraum von 1923 bis 1929 eine autonome kurdische Region die Kurdistana Sor Rotes Kurdistan genannt wurde Die Region wurde am 23 Mai 1923 ausgerufen Sie lag im heutigen Aserbaidschan und ihre Hauptstadt war Lacin Andere Stadte waren Kelbecar Kubatliski und Cebrail Der erste Ministerprasident war Gussi Gaciyev Die Region lag ziemlich genau im heutigen Latschin Korridor zwischen Armenien und der Exklave Berg Karabach Unter Stalin wurde diese Region aufgelost Ein Versuch sie 1992 nach dem Zerfall der Sowjetunion mit der Ausrufung der Kurdischen Republik Latschin wieder zu grunden scheiterte Der Krieg 1994 zwischen Armenien und Aserbaidschan vertrieb die meisten Kurden aus diesem Gebiet Libanon Ismet Serif Wanli schrieb dass im Libanon seit Jahrhunderten Kurden gelebt haben und nennt vier kurdische Esirets namlich den Clan der Banu Sayfa nordlich von Tripoli und der Festung Krac die Ras Nahasch die seit dem 16 Jahrhundert bei Tripoli leben die Amadischen Scheichs die aus Amadiya im 17 Jahrhundert in den Libanon kamen und die Can Polad die ursprunglich aus Hakkari kamen Heute heissen sie Dschumblatt Ein bekannter Vertreter der Dschumblatt ist der Fuhrer der drusischen Gemeinschaft und der Progressiv Sozialistischen Partei Walid Dschumblat 1925 kamen viele Fluchtlinge nach dem Scheich Said Aufstand ins Land Die Organisation Xoybun wurde in Beirut gegrundet Viele Kurden im Libanon sind aus der Region Mardin im Sudosten der Turkei zugewandert Heute sollen etwa 60 000 Kurden im Libanon leben 27 Die grossten Aufstande im 20 Jahrhundert 1919 Erster Aufstand von Mahmud Barzandschi in Sulaimaniyya 1920 Kocgiri Aufstand 1925 Scheich Said Aufstand 1927 1930 Ararat Aufstand unter der Organisation Xoybun 1938 Dersim Aufstand 1961 1970 Barzani Revolten im irakischen Teil 1967 1968 Aufstand der Demokratischen Partei Kurdistan Iran 1984 heute Bewaffneter Kampf der PKK in der Turkei 1991 Aufstand im Irak 1991PolitikIn den fruhen 1920er Jahren wurde im Libanon die Organisation Xoybun gegrundet die unter anderem den Ararat Aufstand anfuhrte Wahrend aufgrund gegebener Repressionen in der Region viele kurdische Parteien zum Teil im Untergrund oder im Exil agieren oder mit einem plotzlichen Verbot und der Zerschlagung der Partei und Verhaftung ihrer Mitglieder rechnen mussen konnten sich besonders im Irak nach der De facto Autonomie mit der Errichtung der Flugverbotszone 1991 und spater der De jure Autonomie nach dem Irakkrieg feste politische Strukturen bilden So fuhrt die Autonome Region Kurdistan ein eigenes Parlament mit Sitz in Erbil und verfugt uber einen eigenen Prasidenten In einem Referendum sprachen sich 2017 92 der Bevolkerung fur einen eigenen Staat aus 28 Die dominierenden Parteien im Irak sind die PDK die PUK und die aus den beiden herrschenden Parteien als Opposition gegrundete Gorran Auch in Syrien konnten die Kurden aufgrund des Burgerkrieges in Syrien mit der Rojava De facto Autonomie erlangen Die linke PYD ist dort faktisch alleinherrschend Als Opposition agiert der Kurdische Nationalrat KNC ein Parteienbundnis wobei ihr grosstes Mitglied die PDK S ist 29 30 31 32 Im Iran sind die dominierenden kurdischen Parteien die PDKI die Komalah die als Ableger der PKK geltende PJAK und die PAK wobei sie alle zum linken Spektrum gehoren und im Untergrund und Exil operieren da ihre Mitglieder von der Iranischen Revolutionsgarde verfolgt werden 33 34 35 36 37 In der Turkei konnte die linke pro kurdische Partei HDP die sich als Partei aller Minderheiten versteht als erste mehrheitlich kurdische Partei die Zehn Prozent Hurde bei den Parlamentswahlen im Jahre 2015 uberwinden und ins Parlament einziehen Daneben ist die im Untergrund operierende verbotene PKK noch immer ein dominanter politischer Faktor 38 Siehe auch Kurdische OrganisationenReligionSunniten Die meisten Kurden sind sunnitische Muslime deren Glaubige der schafiitischen Rechtsschule folgen Zudem hat die hanafitisch sunnitische Rechtsschule eine grosse Bedeutung Ihre Anhanger leben bzw haben ihre Herkunft falls sie in der Diaspora leben uberwiegend in den turkischen Provinzen Aksaray Amasya Ankara Cankiri Corum Kirsehir Konya und Yozgat siehe zentralanatolische Kurden sowie Adiyaman Ardahan Bingol Diyarbakir Elazig Gaziantep Kars und Sanliurfa daruber hinaus in den syrischen Distrikten Afrin Ain al Arab al Bab Dscharabulus und Manbidsch Des Weiteren sind unter Kurden in geringem Masse sunnitische Muslime die der hanbalitischen Rechtsschule folgen oder rechtsschulunabhangig sind anzutreffen Ausserdem gibt es Sufis des Naqschbandiya Ordens vor allem in den turkischen Provinzen Adiyaman Batman Gaziantep Mardin Sanliurfa und Sirnak sowie Sufis des Qadiriya Ordens vor allem in der irakischen Provinz Erbil Die etwa 3 bis 5 kurdischen Zwolfer Schiiten leben ganz im Suden des kurdischen Verbreitungsgebiets in den Distrikten Baladruz und Chanaqin in der Provinz Diyala und im Distrikt Badra in der Provinz Wasit sowie in den iranischen Provinzen Ilam Kermanschah und Luristan Aleviten Daneben bekennen sich viele Kurden zum Alevitentum Insbesondere in den turkischen Provinzen Erzincan und Tunceli sowie in den Landkreisen Besni und Merkez in der Provinz Adiyaman in den Landkreisen Adakli Karliova Kigi Yayladere und Yedisu in der Provinz Bingol in den Landkreisen Mecitozu und Ortakoy in der Provinz Corum in den Landkreisen Karakocan und Merkez in der Provinz Elazig in den Landkreisen Askale Cat Hinis und Tekman in der Provinz Erzurum in den Landkreisen Kelkit und Siran in der Provinz Gumushane in den Landkreisen Afsin Elbistan und Pazarcik in der Kahramanmaras im Landkreis Sariz in der Provinz Kayseri in den Landkreisen Akcadag Arapgir Hekimhan und Arguvan in der Provinz Malatya im Landkreis Varto in der Provinz Mus sowie in den Landkreisen Divrigi Gurun Hafik Imranli Kangal und Zara in der Provinz Sivas Jesiden Weiterhin gibt es unter den Kurden Jesiden insbesondere in den Distrikten al Hamdaniya Schaichan Sindschar und Tel Kaif in der irakischen Provinz Ninawa Daruber hinaus leben Jesiden in einigen Orten der Distrikte Semel und Zaxo in der irakischen Provinz Dahuk in mehreren Orten der syrischen Distrikte Afrin Amude al Qahtaniyya und Raʾs al ʿAin in mehreren Orten der armenischen Provinzen Aragazotn Ararat Armawir und Kotajk sowie in einigen Orten der turkischen Landkreise Besiri Midyat Nusaybin und Viransehir Weitere Ausserdem sind Yarsanis die hauptsachlich in den iranischen Provinzen Kurdistan und Kermanschah leben vorhanden Des Weiteren gibt es einige wenige Zoroastrier Christen Juden und Konfessionslose 39 Zu den heterodoxen schiitischen Sekten im Nordirak die sich entweder als Kurden oder als eigenstandige Ethnie betrachten gehoren die Schabak Bajwan Bajalan 40 und Sarli 41 KulturNeujahrsfest Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Am 21 Marz wird das altiranische Neujahrsfest Newroz gefeiert Das Fest wurde in der Turkei auch staatlicherseits gefeiert um einer Politisierung vorzubeugen Es wird bei den Kurden nicht nur als ein Neujahrsfest angesehen Es symbolisiert auch Gedanken an die Aufstande gegen die jeweiligen Machthaber die die kurdische Bevolkerung unterdrucken Das Feuer dient als ein Zeichen fur die Freiheit und ist in der kurdischen Mythologie ein wichtiges Element Es hat bis heute an seiner Aktualitat nichts verloren da die Kurden in den meisten Gebieten immer noch nicht ihre kulturelle Freiheit erlangt haben Frauenrechte In Teilen der kurdischen Bevolkerung wird das Recht der Frauen auf sexuelle Selbstbestimmung aus religiosen und kulturellen Grunden unterdruckt Verstosse gegen dieses ungeschriebene Gesetz haben zu sogenannten Ehrenmorden durch die eigene Familie gefuhrt Dagegen kampfen immer mehr kurdische Organisationen wie WADI oder HAUKARI e V 42 und ICAHK 43 an Im Gegensatz zu vielen anderen Staaten des Nahen Ostens haben Frauen in der kurdischen Gesellschaft aber auch eine relativ positive Stellung Vor allem in der Autonomen Region Kurdistan und in Rojava wird dies deutlich wo Frauen auch im Militar 44 45 mit sehr hohen Quoten gleichberechtigt alle Positionen ausuben 46 47 48 49 Siehe auch Frauenrechte in Kurdistan Kurdische Kuche Zur kurdischen Kuche gehoren verschiedene regionale Kochstile und kulinarische Spezialitaten Sie basiert auf einer langen Tradition und ist von den angrenzenden Kulturen beeinflusst Vor allem Fleisch Gemuse und Reisgerichte dominieren die kurdische Kuche Malerei Vertreter der zeitgenossischen Malerei aus der Region sind u a Sardar Kestay und Baldin Ahmad Musik Charakteristisch fur die kurdische Musik sind einfache Melodien mit einem Umfang von nur drei oder vier Tonen strophische Lieder mit Refrain Die meisten kurdischen Lieder sind episch sie werden von Dengbej professionellen Barden gesungen und handeln von Geschichten kurdischer Helden wie Saladin Scheich Said oder Seyit Riza Auch Liebeslieder Tanzmusik Gowend Hochzeits und andere Feierlieder erotische Poesie und Arbeitslieder sind sehr beliebt Musikinstrumente sind bilur Flote dahol Trommel duduk zylindrisches Doppelrohrblattinstrument saz und tembur Langhalslauten kemence Streichlaute und zurna konisches Doppelrohrblattinstrument Zu den bedeutendsten kurdischen Veranstaltungen gehort Pir e Shahryar auch Pir e Shaliyar eine Zeremonie bei der die Manner Rahmentrommeln wie die Daf spielen 50 51 Film Hauptartikel Kurdischer Film Literatur Es gibt eine reiche Volksliteratur in kurdischer Sprache Zu erwahnen ware das Nationalepos Mem u Zin das 1695 vom kurdischen Dichter Ehmede Xani geschrieben wurde Der aus Mardin stammende Dichter Cigerxwin Sexmus Hesen der von 1903 bis 1984 lebte schrieb fur Zeitschriften wie Hewar dt Hilferuf Er studierte ausfuhrlich den Marxismus Leninismus und hinterliess acht Gedichtsammlungen 1935 wurde der erste Roman der Neuzeit in kurdischer Sprache Sivane Kurd dt Der kurdische Hirte von Ereb Semo verfasst Zeitgenossische Schriftsteller sind Helim Yusiv Haydar Isik Mehmed Uzun Mahmut Baksi Jan Dost Suzan Samanci Yusuf Yesiloz Sukru Gulmus Rohat Alakom Taha Hamid Muhammed Hamo und Salim Barakat Hilmi Abbas schrieb in deutscher Sprache einige der bisher nur mundlich uberlieferten altkurdischen Legenden nieder Das Buch erschien im Jahre 2003 in Munchen unter dem Titel Das ungeschriebene Buch der Kurden Es stellt die Schopfungsgeschichte aus jesidischer Sicht dar und die mythische Wanderung des kurdischen Volkes vom Osten in den Westen in das heutige Siedlungsgebiet Tuncay Gary schreibt in deutscher Sprache Lyrik und Theaterstucke Sein Buch Nicht ich bin der Fremde wurde 2011 veroffentlicht 2016 ist sein Buch Blauflugel Jagerliest im Klak Verlag erschienen Ronya Othmann Tochter eines kurdisch jesidischen Vaters und einer deutschen Mutter die sich in deutscher Sprache mit Kurdistan Mudes mudes Land und dem Genozid an den Jesiden beschaftigt schreibt uber den Burgerkrieg in Syrien und die Ermordung der Jesiden durch den Islamischen Staat kritisiert aber auch romantisierende Vorstellungen von Kurdistan Die Entwicklung der kurdischen Literatur blieb bis in die Gegenwart von den jeweiligen politischen Bedingungen abhangig die durch von machtpolitischen Interessen willkurlich durchgefuhrte Grenzziehungen Fremdherrschaft und Unterdruckung charakterisiert waren Die Entwicklung in den einzelnen Teilen Kurdistans verlief dabei unterschiedlich und hatte zur Folge dass durch die dort gesprochenen verschiedenen Dialekte und die Verwendung unterschiedlicher Alphabete keine gemeinsame Literatur entstehen konnte Tracht Zu den traditionellen Trachten der kurdischen Frauen gehoren beispielsweise mit Edelsteinen geschmuckte Kopfbedeckungen und mehrlagige prunkvolle Gewander 52 SportDie am haufigsten betriebene Sportart in der Autonomen Region Kurdistan ist Fussball Laut kurdischer Presse wurde am 11 Januar 2006 der kurdische Fussballverband Kurdistan Football Association mit 24 Mannschaften aus verschiedenen Stadten wie Hewler Sulaimaniyya und Kirkuk gegrundet Als Nachstes wurde dann eine kurdische Fussballauswahl aufgestellt die Mitglied des NF Board ist Im Jahr 2008 nahm die Mannschaft am Viva World Cup teil und erreichte den vierten Platz 2009 in Padanien sowie 2010 in Gozo belegten die Kurden im Turnier je den zweiten Platz Erst 2012 als der Viva World Cup in Kurdistan stattfand kamen die Kurden erneut bis ins Finale wo sie auf die Turkische Republik Nordzypern trafen Das Spiel endete 2 1 und Kurdistan wurde zum ersten Mal Turniersieger LiteraturBawar Bammarny The Legal Status of the Kurds in Iraq and Syria In Constitutionalism Human Rights and Islam After the Arab Spring Oxford University Press 2016 ISBN 978 0 19 062764 5 S 475 495 Michael Eppel A People Without a State The Kurds from the Rise of Islam to the Dawn of Nationalism University of Texas Press Austin 2016 ISBN 978 1 4773 0911 7 Michael Gunter The Kurds A Modern History Aktualisierte Auflage Markus Wiener Princeton 2017 ISBN 978 1 55876 620 4 Joachim Jakob Ostsyrische Christen und Kurden im Osmanischen Reich des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts orientalia patristica oecumenica vol 7 LIT Verlag Munster 2014 ISBN 978 3 643 50616 0 237 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ferdinand Hennerbichler Die Herkunft der Kurden Peter Lang Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 631 59327 1 David McDowall A Modern History of the Kurds 3 Auflage Tauris Books London 2004 ISBN 1 85043 416 6 Gunther Deschner Die Kurden Volk ohne Staat Herbig Munchen 2003 ISBN 3 7766 2358 6 Martin Strohmeier Lale Yalcin Heckmann Die Kurden Geschichte Politik Kultur Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 42129 6 Martin van Bruinessen Agha Scheich und Staat Politik und Gesellschaft Kurdistans Edition Parabolis Berlin 2003 ISBN 3 933279 16 X Celalettin Kartal Der Rechtsstatus der Kurden im Osmanischen Reich und in der modernen Turkei Kovac Hamburg 2002 ISBN 3 8300 0599 7 Siegwart Horst Gunther Die Kurden Wilhelm Braumuller Wien 2001 ISBN 3 7003 1351 9 Karin Kren Kurdologie Kurdistan und Kurden in der deutschsprachigen Literatur Kommentierte Bibliographie LIT Verlag Munster 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The CIA estimates are as of August 2015 Turkey Kurdish 18 of 81 6 million Iran Kurd 10 of 81 82 million Iraq Kurdish 15 20 of 37 01 million Syria Kurds Armenians and other 9 7 of 17 01 million Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cia gov John Limbert The origins and appearance of the Kurds in Pre Islamic Iran In Iranian Studies Band 1 1968 Heft 2 S 41 45 ISSN 0021 0862 Josef Wiesehofer Bergvolker im antiken Nahen Osten Fremdwahrnehmung und Eigeninteressen In Stephan Conermann Geoffrey Haig Hrsg Die Kurden Studien zu ihrer Sprache Geschichte und Kultur Asien und Afrika Beitrage des Zentrums fur Asiatische und Afrikanische Studien der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Band 8 EB Verlag Schenefeld 2004 S 11 26 hier S 17 22 ISBN 3 930826 82 8 a b Garnik Asatrian Die Ethnogenese der Kurden und fruhe kurdisch armenische Kontakte In Iran amp the Caucasus Band 5 2001 S 41 74 hier S 57 ISSN 1609 8498 Theodor Noldeke Kardu und Kurden In Beitrage zur Alten Geschichte und Geographie Festschrift fur Heinrich Kiepert D Reimer Berlin 1898 S 78 a b Geoffrey R Driver The Dispersion of the Kurds in Ancient Times In Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland Band 4 1921 S 563 572 John Bickers Hrsg Anabasis Francois Thureau Dangin Die sumerischen und akkadischen Konigsinschriften Zentralantiquariat der DDR Leipzig 1970 unverand Nachdr d Ausg Leipzig 1907 No 22 2 Stichwort Karduchoi John Limbert The Origins and Appearance of the Kurds in Pre Islamic Iran In Iranian Studies Band 1 1968 Heft 2 S 41 51 hier S S 44 ISSN 0021 0862 Wladimir Minorsky Les origines des kurdes In Actes du XXe Congres international des orientalistes Louvain 1940 S 143 152 Kurds in The Encyclopaedia of Islam New Edition Vladimir Minorsky The Tribes of Western Iran In The Journal of the Royal Anthropological Institute of Great Britain and 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com Online Nachrichtenagentur GlobalSecurity org Mahmoud Ahmadinejad Biography Website der Chorasani Kurden Nach kurdischen Angaben 180 000 oder 182 000 getotete Kurden wahrend von der damaligen irakischen Regierung maximal 100 000 Opfer eingeraumt wurden Vgl Azad Salih Freies Kurdistan Die Schutzzone der Kurden in Irakisch Kurdistan Dissertation Freie Universitat Berlin 2004 S 52 PKK berichtet von heftigen Gefechten mit turkischen Truppen spiegel de Jemal Nebez Die Schriftsprache der Kurden Memento vom 25 Mai 2013 im Internet Archive Seite 17 ff Martin Strohmeier Lale Yalcin Heckmann Die Kurden Geschichte Politik Kultur C H Beck 2000 ISBN 978 3 406 42129 7 S 167 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ergebnisse des Referendums uber einen kurdischen Staat im Irak Nicht mehr online verfugbar Suddeutsche Zeitung 27 September 2017 archiviert vom Original am 19 Juli 2019 abgerufen am 21 August 2020 Power to the people a Syrian experiment in democracy Syrian Kurds Hope to Establish a Federal Region in Country s North Syria s Kurds Look to Iraqi Minority for Support A Political Reunion in Iraqi Kurdistan Iranian Kurdish leader to Post Iran regime is a common enemy Iranian Kurds take up arms again in pursuit of homeland Joint struggle PJAK Rebellen Wir konnen uberall im Iran zuschlagen Iranian Kurds Return to Arms Behind the Barricades of Turkey s Hidden War H Lehmann F Ala S Hedeyat K Montazemi H Karini Nejad S Lightman A C Kopec A E Mourant P Teesdale D Tills The Hereditary Blood Factors of the Kurds of Iran Philosophical Transactions of the Royal Society of London Series B Biological Sciences 266 No 876 Biological studies of Yemenite and Kurdish Jews in Israel and Other Groups in Southwest Asia Oct 18 1973 196 David Neil MacKenzie Badjalan In The Encyclopaedia of Islam New Edition Band 1 1960 S 863 Johannes Hendrik Kramers Ṣarliyya In The Encyclopaedia of Islam New Edition Band 9 1997 S 64 Website des in Kurdistan Irak tatigen Vereins HAUKARI e V Memento vom 21 Juni 2007 im Internet Archive deutsch Internationaler Frauenverein ICHAK Stop honour killing Memento vom 21 Januar 2012 im Internet Archive englisch Crackdown in Turkey Threatens a Haven of Gender Equality Built by Kurds These female Kurdish soldiers wear their femininity with pride Syrische Kurden verkunden gleiche Rechte fur Frauen diestandard at Syrische Kurden verkunden gleiche Rechte fur Frauen stern de Kurden erklaren Gleichberechtigung der Frauen heise de Al Abali Reem 2013 Frauen in der Islamischen Welt Deutsches Orient Institut S 57 Pir e Shaliyar Celebration gettyimages de Karl Schlamminger Peter Lamborn Wilson Weaver of Tales Persian Picture Rugs Persische Bildteppiche Geknupfte Mythen Callwey Munchen 1980 ISBN 3 7667 0532 6 S 166 f Normdaten Sachbegriff GND 4033792 3 lobid OGND AKS LCCN sh85073467 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurden amp oldid 236306347