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Jesiden Anhoren oder Eziden kurmandschi ئێزیدی Ezidi auch Yeziden Jeziden sind eine zumeist Kurmandschi sprechende 1 ethnisch religiose Gruppe 2 mit etwa einer Million Angehorigen 3 4 deren ursprungliche Hauptsiedlungsgebiete im nordlichen Irak in Nordsyrien und in der sudostlichen Turkei liegen Die Jesiden betrachten sich teilweise als ethnische Kurden teilweise als eigenstandige Ethnie 5 6 Letzteres gilt insbesondere fur die Jesiden in Armenien und in der nordirakischen Sindschar Region sowie fur die Jesiden in der europaischen Diaspora 7 8 Derzeit sind Jesiden in Armenien als eigenstandige Ethnie anerkannt 9 Auch die Vereinten Nationen erkennen die Jesiden als eine eigenstandige Ethnie an 6 Heute sind Jesiden durch Auswanderung und Flucht auch in anderen Landern verbreitet Aufgrund von Verfolgungen sind viele Jesiden im 19 und fruhen 20 Jahrhundert nach Armenien und Georgien geflohen 10 Die Jesiden in Deutschland bilden mit geschatzt 200 000 Mitgliedern 2017 11 12 die mit Abstand grosste Diaspora der Jesiden 13 Jesiden praktizieren Endogamie Das Jesidentum ist eine monotheistische nicht auf einer heiligen Schrift beruhende synkretistische Religion Die Mitgliedschaft ergibt sich ausschliesslich durch Geburt wenn beide Elternteile jesidischer Abstammung sind Eine Heirat von Jesiden beiderlei Geschlechts mit Nicht Jesiden hat angesichts jesidischer Heiratsregeln den Ausschluss aus der Gemeinschaft zur Folge 14 Im Zentrum des jesidischen Glaubens stehen Melek Taus Engel Pfau der Scheich ʿAdi ibn Musafir um 1073 1163 sowie die sieben Mysterien Das Grab von Scheich ʿAdi im irakischen Lalisch Tal ist das Hauptheiligtum des Jesidentums und Ziel einer jahrlichen Wallfahrt im Herbst Seit August 2014 sind Jesiden Opfer eines andauernden Genozids 15 16 Als sogenannte Unglaubige fliehen sie im Norden des Iraks vor Verfolgung Versklavung und Ermordung durch die terroristisch agierende fundamentalistische Miliz Islamischer Staat Jesiden tragen traditionelle Kleidung wahrend des Festivals in Tel Keppe 2021Jesidische Manner traditionell mit Schnurrbart 17 Eine Gruppe von Jesiden auf dem Sindschar Hohenzug im syrisch irakischen Grenzgebiet um 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft der Bezeichnung 2 Anzahl und Hauptsiedlungsgebiete 3 Fruhe Geschichte 4 Glaubenslehren 4 1 Mundliche und schriftliche Uberlieferung 4 2 Kosmogonie 4 3 Melek Taus 4 4 Scheich ʿAdi 4 5 Die sieben Mysterien 4 6 Die schwarze Schlange 5 Die religios soziale Organisation 5 1 Drei Kasten 5 2 Fuhrungsamter 5 3 Jesidische Stamme 6 Religiose Praktiken und Feste 6 1 Ubergangsriten 6 2 Bellendan 6 3 Die Wallfahrt nach Lalisch 6 4 Neujahrsfest 6 5 Tawusgerran 7 Religionsgeschichtliche Einordnung 8 Verfolgung der Jesiden im Nahen Osten 8 1 Irakkrise ab 2014 9 Die jesidische Diaspora 9 1 Kaukasus 9 2 Europa und Amerika 9 2 1 Deutschland 10 Zukunftsdebatte 11 Jesiden in literarischen Werken 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseHerkunft der Bezeichnung nbsp Jesiden Oberhaupt in Baschiqa 1910er Jahre Foto von Albert Kahn Jesiden werden auch Yeziden oder Eziden genannt In Deutschland lebende Jesiden verwenden mehrheitlich das Ethnonym Eziden oder Eziden als Eigenbezeichnung und vermeiden eher die Fremdbezeichnungen Jesiden Yeziden Yazidis oder Yezidis 17 3 Die Herkunft der Bezeichnung Ezidi ist bis heute ungeklart Einige Wissenschaftler fuhren die Bezeichnung Jesidi auf den Kalifen der Umayyaden Yazid I ibn Muawiya 680 683 zuruck Jesiden lehnen eine Beziehung zwischen ihren Namen und dem Kalifen ab 18 Stattdessen fuhren einige Jesiden wie andere Wissenschaftler die Bezeichnung oftmals auf das altiranische Wort Yazata fur gottliches Wesen zuruck und stellen so zugleich eine Verbindung mit dem altiranischen Gott Ahura Mazda her was sie dem Namen nach zu Gottesanbetern macht 1 19 Der Religionsgelehrte asch Schahrastani 1076 1153 fuhrte den Namen der Jesiden auf den charidschitischen Geistlichen Yazid bin Unaisa zuruck dessen Anhanger sie gewesen seien 20 Eine andere Ableitung der Wortherkunft nutzt den Bezug zu Ez da Mich erschaffen Jesiden verweisen auch auf Xwede ez dam Gott hat mich erschaffen und auf Em milete ezdain Wir sind die Ezdayi Nation 21 Anzahl und Hauptsiedlungsgebiete Hauptartikel Ezidchan nbsp Jesiden feiern das jesidische Neujahrsfest im Sindschar Gebirge Im Hintergrund ist der jesidische Tempel Quba Pire Ewra Tempel vom Pir der Wolken zu sehen 16 April 2014 nbsp Jesiden im Dschabal Sindschar nbsp Der jesidische Friedhof Hesen Bege im Sudosten der Turkei Die ursprunglichen Siedlungsgebiete der Jesiden liegen in Nordmesopotamien und werden auch als Ezidchan Land der Jesiden bezeichnet Es gibt keine offizielle Zahlung der Jesiden Ihre Zahl wird weltweit auf uber eine Million geschatzt 3 4 Den Hauptanteil stellen die im Irak lebenden Jesiden mit einer halben Million Angehorigen 22 In Deutschland leben etwa 200 000 11 12 im restlichen Europa kommen noch etwa 65 000 hinzu In den USA und Kanada leben einige Tausend Jesiden meist aus dem Irak In Armenien leben uber 35 000 23 In Georgien und in Russland leben auch Jesiden In Syrien leben einige tausend Jesiden Laut einem Berichts des Bundesamtes fur Migration und Fluchtlinge leben in der Turkei uber 2000 Jesiden uberwiegend in Sudostanatolien 24 Die Bundesregierung der Vereinigten Staaten schatzte die Anzahl der Jesiden in der Turkei im Jahr 2019 auf weniger als 1000 25 In den 1980er Jahren lebten ca 60 000 Jesiden in der Turkei 26 Jesiden sind heute also unter der mehrheitlich muslimischen Bevolkerung des Nahen Ostens eine religiose Minderheit Muttersprache der Jesiden ist die nordwestiranische Sprache Kurmandschi Nur in den jesidischen Dorfern Baʿsiqa und Baḥzane in den umstrittenen Gebieten des Nordiraks wird Arabisch gesprochen 1 Die grosste Zahl der Jesiden lebt im Nordirak Die Jesiden verteilen sich hier im Wesentlichen auf zwei Gebiete Das eine ist die Schaichan Region nordostlich der Stadt Mossul Hier befinden sich Lalisch das religiose Zentrum der Jesiden der Ort Baʿadhra in dem der Mir von Schaichan das weltliche und geistliche Oberhaupt der Jesiden residiert sowie die beiden Dorfer Baʿsiqa und Bahzane die als die Gelehrtenzentren der Jesiden gelten Das zweite Hauptsiedlungsgebiet der Jesiden ist der Hohenzug Dschabal Sindschar westlich von Mossul an der Grenze zu Syrien 27 aber auch in der Stadt selbst leben viele Jesiden Die Baath Partei unter Saddam Hussein erklarte wahrend ihrer Arabisierungskampagne in den 1970er und 1980er Jahren die Jesiden im Nordirak zu Arabern 28 Wegen des Vormarschs der dschihadistischen ISIS Armee Islamischer Staat in Irak und Syrien im Juli und August 2014 sind viele Jesiden aus Mossul und Umgebung in das kurdische Gebiet um die Stadt Erbil sowie in das Sindschar Gebirge geflohen 29 Zahlungen und Schatzungen von turkischer britischer und irakischer Seite aus den 1920er Jahren ergaben einen jesidischen Anteil von 4 bis 7 Prozent an den irakischen Kurden was heute bei gleich bleibendem Anteil 160 000 bis 350 000 Personen entsprache Manche Maximalschatzungen gehen heute von bis zu 550 000 jesidischen Glaubigen aus Die Jesiden machen schatzungsweise 1 Prozent der irakischen Bevolkerung aus Seit 1991 ist die jesidische Gemeinschaft im Irak zweigeteilt 90 Prozent der irakischen Jesiden leben in irakisch verwaltetem und nur etwa 10 Prozent in kurdisch verwaltetem Gebiet In Nordsyrien leben Jesiden vorwiegend in Afrin und in Nordost Syrien vorwiegend in und um die Stadt Qamischli und im Gouvernement al Hasaka Allerdings ging ihre Zahl betrachtlich zuruck Eine Schatzung gibt 12 256 fur das Jahr 1990 an fur Ende 2008 nur noch 3 357 Nach anderen Schatzungen liegt ihre Zahl zwischen 35 000 und 50 000 Durch Auswanderung nach Europa geht sie zuruck 30 In den 1830er Jahren kamen nach dem Ende des Russisch Turkischen Krieges 1828 29 die ersten Jesiden aus Anatolien in das zum Russischen Kaiserreich gehorende Ostarmenien 1855 wurden etwa 340 Jesiden im Distrikt Sardarabad etwa die heutige Armawir gezahlt Mehrere Tausend anatolische Jesiden wurden Ende des 19 Jahrhunderts unter anderem in der Provinz Schirak angesiedelt 1912 lebten uber 17 000 Jesiden im Gebiet des heutigen Armenien Bei der Volkszahlung 2001 lag ihre Zahl bei 40 000 31 Sie stellten 2011 mit einem Anteil von 1 1 Prozent an der Gesamtbevolkerung die grosste Minderheit des Landes 32 Ihr kulturelles Zentrum in der Provinz Aragazotn war in der sowjetischen Zeit das Dorf Alagyaz 33 Fruhe GeschichteUber die Entstehung der jesidischen Gemeinschaft gibt es unterschiedliche Positionen Der arabische Autor Ahmad Taimur sieht ein Aufkommen der jesidischen Gemeinschaft nicht vor dem 12 Jahrhundert 6 Jahrhundert AH Der jesidische Autor Darwis Hasso vertritt die Position dass sich das Jesidentum aus dem Zoroastrismus entwickelte Eine Autorengruppe aus dem Nahen Osten stellt das Jesidentum als sehr alte Religion der Kurden dar die auf iranische Mythologie im Speziellen auf den Mithraskult zuruckzufuhren sei 34 Zum ersten Mal schriftlich erwahnt werden die Jesiden im 12 Jahrhundert Als Beginn ihrer religiosen Entwicklung gilt die Ankunft von Scheich ʿAdi in den kurdischen Bergen am Anfang jenes Jahrhunderts Allerdings gab es schon vor ihm im Kurdengebiet eine Bewegung die als Yazidiya bekannt war und von der zeitgenossische arabische Quellen berichten dass sie mit dem Umayyaden Yazid ibn Muʿawiya sympathisierte Ausserdem geht aus den zeitgenossischen Quellen hervor dass bei den Kurden religiose Vorstellungen iranischen Ursprungs verbreitet waren 35 ʿAdi selbst begrundete nachdem er sich im Tal von Lalisch niedergelassen hatte einen Sufi Orden die sogenannte ʿAdawiya die sich uber den ganzen Nahen Osten insbesondere nach Syrien und Agypten verbreitete Wahrend die ʿAdawiya in Syrien und Agypten auf dem Boden des Islams blieb nahm der Orden bei den Kurden eine Sonderentwicklung Unter Scheich al Hasan ibn ʿAdi einem Nachfolger und fernen Verwandten von Scheich ʿAdi der im fruhen 13 Jahrhundert lebte wurde der Ordensgrunder immer starker verehrt Der Einfluss der bei den Kurden verbreiteten iranischen Vorstellungen auf den Orden nahm zu so dass aus ihm eine eigenstandige Religionsgemeinschaft wurde 36 Um das Jahr 1254 n Chr kam es zu einem Konflikt zwischen Scheich Hasan 1195 1246 und dem Statthalter von Mossul Badr al Din Luʾluʾ Im Sindschar Gebiet versammelten sich jesidische Krieger Nach der Niederlage der Jesiden nahmen Badr al Dins Manner Scheich Hasan fest und hangten ihn in Mossul am Tor auf Des Weiteren wurde Lalisch angegriffen Hasans Sohn Scherfedin sandte den Jesiden in Lalisch eine Botschaft die zu Zusammenhalt Verteidigung und Bewahrung der jesidischen Religion aufrief Er wurde bei dem erneuten Kampf getotet Seine Botschaft wurde zur religiosen Hymne der Jesiden GlaubenslehrenMundliche und schriftliche Uberlieferung Das Jesidentum beruft sich auf keine heiligen Schriften Der Glaube wird uberwiegend durch Hymnen Qewlen Sg Qewl und Brauche weitergegeben Die Vermittlung religioser Traditionen und Glaubensvorstellungen beruhte bis ins 20 Jahrhundert ausschliesslich auf mundlicher Uberlieferung Es gibt zwei Texte die dem Anschein nach heilige Schriften der Jesiden sind das Buch der Offenbarung das Kiteba Cilwe und das Schwarze Buch das Mishefa Res Die Bucher wurden 1911 und 1913 veroffentlicht 37 wobei wohl nicht alle Glaubensvorstellungen der Jesiden vollstandig authentisch wiedergegeben sind Sie gelten in der Iranistik als Aufzeichnungen durch Nichtjesiden enthalten aber authentisches Material das unter Jesiden auch schon vorher bekannt war Von mundlichen Uberlieferungen existieren ublicherweise mehrere Versionen gleichzeitig Dies macht es schwierig die mundliche Tradition in einen von allen Gruppen akzeptierten schriftlichen Glaubenskanon zu ubertragen Durch die verbesserte Schulbildung in der Region ist die Zahl der dortigen Analphabeten stark zuruckgegangen Deshalb und weil die vielen in westlichen Landern lebenden Jesiden von den Vorstellungen ihrer Umgebung beeinflusst sind besteht das verbreitete Verlangen auch einer Buchreligion anzugehoren Erstmals erhielten in den 1970er Jahren zwei jesidische Universitatsabsolventen die Erlaubnis von religiosen Fuhrern Glaubensinhalte niederzuschreiben Mehrere Veroffentlichungen von Jesiden uber ihre heiligen Dichtungen und Volkserzahlungen folgten und werden seitdem in Zeitschriften weit verbreitet Daneben wird versucht den vermeintlichen Makel einer fehlenden Schrifttradition durch mutmasslich verschwundene und wieder aufgetauchte alte heilige Bucher etwa in Form des altpersischen Avesta zu beheben 38 Hilmi Abbas veroffentlichte einige der bisher nur mundlich uberlieferten altkurdischen Legenden im Jahre 2003 unter dem Titel Das ungeschriebene Buch der Kurden 39 Das Buch beschreibt die Schopfungsgeschichte aus jesidischer Sicht und die mythische Wanderung des kurdischen Volkes von Osten in den Westen in das heutige Kurdistan Kosmogonie Die Religion der Jesiden ist monotheistisch Der allmachtige Gott erschuf die Welt aus einer Perle Nach einiger Zeit formten sieben heilige Engel aus dieser Perle die Welt mit allen Himmelskorpern In der Mishefa Res wird erlautert wie Gott die sieben Engel schuf II Der erste Tag an welchem er erschuf war der Sonntag einen Engel erschuf er da dem er den Namen Azra il beilegte namlich den welcher der Engel Pfau ist welcher der Grosse ihrer aller ist III Am Montag erschuf er den Engel Dardail welcher der Scheich Hasan ist IV Am Dienstag erschuf er den Israfail welcher der Scheich Shams ist V Am Mittwoch erschuf er den Engel Mikail welcher der Scheich Abu bakr ist VI Am Donnerstag erschuf er den Engel Gibrail welcher der Sagg ad id din ist VII Am Freitag erschuf er den Engel Shamnail welcher Nasir ad din ist VIII Am Samstage erschuf er den Engel Turail welcher Fahr ad din ist IX Den Engel Pfau den machte er zu ihrem Grossen Irene Dulz 40 Die Ahnlichkeit der kosmogonischen Vorstellungen der Jesiden mit dem Zoroastrismus fuhrt bei manchen zur Annahme dass hier eine ursprungliche Verwandtschaft besteht Andere argumentieren dass von den Jesiden eine im Westiran verbreitete Mythologie integriert wurde die im Zoroastrismus nur am Rande erscheint 41 Die Erschaffung der ersten Jesiden wird im weithin bekannten Mythos des Shahid bin Dscharr geschildert Demnach begannen Adam und Eva nachdem sie einige Kinder gezeugt hatten einen Streit daruber wer von beiden der eigentliche Erschaffer dieser Kinder sei Eva weil sie die Sauglinge geboren hatte oder Adam der behauptete er habe die Lebenskraft hinzugegeben Den Beweis sollte ein Experiment erbringen In zwei Tontopfe gab jeder etwas vom eigenen Samen als Speichel Blut aus der Stirn oder Schweiss interpretiert Als sie nach neun Monaten die Deckel abnahmen fanden sie Evas Topf voller Wurmer und Maden wahrend aus Adams Topf ein schoner Junge hervorkam den sie Schahid bin Dscharr Zeuge Sohn des Tontopfes nannten Laut einer Erzahlweise war Eva so verargert dass sie versuchte den Topf zu zerschlagen aber von Adam aufgehalten nur ein Bein des Jungen traf das dadurch gelahmt wurde Der so ungewohnlich geborene Schahid ben Dschar zeugte nach einer Version Kinder mit einer Huri Jungfrau im Paradies nach einer anderen Version mit seiner Schwester die mit ihm zusammen im Topf gewesen war Jedenfalls wurde er zum Urahn der Jesiden wahrend die ubrigen Menschen Nachkommen der Kinder Adams und Evas sind Aus dem Mythos leiten die Jesiden den exklusiven Anspruch ab ein einzigartiges Volk zu sein und die einzig wahre Religion zu besitzen 42 Gesellschaftlich bedeutend ist dieser Mythos weil er das von den Jesiden strikt zu praktizierende Gebot der Endogamie begrundet 43 Melek Taus nbsp Jesidisches Graberfeld auf dem Stadtfriedhof Hannover Lahe mit einem Melek Taus Gottes Engel im Schaukasten auf dem Grab Hauptartikel Melek Taus Eine zentrale Bedeutung in den jesidischen Glaubensvorstellungen hat Melek Taus Tausi Melek Gottes Engel den Gott mit sechs weiteren Engeln aus seinem Licht schuf und dessen Symbol ein blauer Pfau ist Nach der jesidischen Mythologie hat er in besonderer Weise der Allmachtigkeit Gottes gehuldigt und wurde deshalb von Gott zum Oberhaupt der sieben Engel erkoren Zwar wollte er sich dem Mythos nach selbst einmal zum Gott erheben und fiel deswegen in Ungnade doch er bereute seine Vermessenheit und busste dafur in der Holle 44 Seine Schuld wurde ihm schliesslich vergeben Seither dient er Gott als Stellvertreter in der Welt sowie als Mittler und Ansprechpartner der Glaubigen Nach der Schopfungsgeschichte der Jesiden ist Melek Taus an der gesamten Schopfung an dem gottlichen Plan aktiv beteiligt Melek Taus wurde vor allem seitens des Islam mit Satan arabisch Schaitan identifiziert und die Jesiden daraufhin als Teufelsanbeter diffamiert und verfolgt Tatsachlich sprechen Jesiden aber das Wort Schaitan nicht aus 45 und lehnen es auch ansonsten ab Gott eine Personifizierung des Bosen oder einen Widersacher gegenuberzustellen weil dies Zweifel an der Allmacht Gottes bedeuten wurde 46 Damit geht auch die Vorstellung einher dass der Mensch in erster Linie selbst fur seine Taten verantwortlich ist Aus jesidischer Sicht hat Gott dem Menschen die Moglichkeit gegeben seine Sinnesorgane zu gebrauchen Er hat ihm ausserdem den Verstand gegeben und damit die Moglichkeit fur sich den richtigen Weg zu finden 47 Scheich ʿAdi nbsp Das Grab von Scheich ʿAdi im Lalisch Tal im Irak Hauptartikel ʿAdi ibn Musafir Eine zweite wichtige Gestalt fur die Jesiden ist der als Reformer geltende Scheich ʿAdi ibn Musafir um 1073 1163 Fur die Jesiden ist er eine Menschwerdung Inkarnation des Engels Melek Taus der kam um das Jesidentum in einer schwierigen Zeit neu zu beleben An seinem Grab im Lalisch Tal im Nordirak findet jedes Jahr im Herbst das Fest der Versammlung Jashne Jimaiye statt Jesiden aller Gemeinden aus den Siedlungs und Lebensgebieten kommen zu diesem Fest zusammen um ihre Gemeinschaft und ihre Verbundenheit zu bekraftigen Die sieben Mysterien Als Gott am Anfang die Welt erschuf legte er ihr Wohlergehen in die Hande von sieben Engeln auch als sieben Mysterien Heft Sirr bezeichnet Der Hauptengel unter ihnen war Melek Taus wahrend alle sieben Engel aus Gottes Emanation stammen Sie konnen regelmassig in einem Menschen reinkarnieren Diese Form wird Koasasa genannt 48 49 Deshalb gelten sie auch als Statthalter Gottes auf Erden 50 In der Geschichte soll es sieben Reinkarnationen in Form von Scheichs gegeben haben 51 Als Scheich Adi von Syrien nach Lalisch im Irak umsiedelte soll er dort vier heilige Manner vorgefunden haben Diese waren Scheich Schems ed Din Scheich Fachr ed Din Scheich Sadschadin und Scheich Nasir ed Din Sie alle waren Sohne eines Mannes namens Ezdina Mir Ihnen schloss sich spater noch eine funfte Person an Scheich Hasan der nach verbreitetem Glauben der Jesiden mit al Hasan al Basri identifiziert wird der im 7 8 Jahrhundert lebte Zusammen mit Scheich ʿAdi und Melek Taus bilden diese funf Personen die sieben Mysterien Heft Sirr der Jesiden 52 Schems ed Din soll der Wesir von Scheich ʿAdi gewesen sein und neun Kinder gehabt haben 53 Die schwarze Schlange nbsp Das Symbol der schwarzen Schlange am Eingang des Schreins von Scheich ʿAdi ibn MusafirDie schwarze Schlange hat eine wichtige Position im jesidischen Glauben und wird neben anderen Tierdarstellungen zum Beispiel dem Engel Melek Taus als Pfau als heilige Kreatur verehrt Das Toten einer schwarzen Schlange gilt im Jesidentum als Sunde Darstellungen von Schlangen lassen sich an den Mauern jesidischer Schreine finden wie zum Beispiel am Schrein von Scheich ʿAdi ibn Musafir Fur gewohnlich sind jene Schlangendarstellungen schwarz und werden von glaubigen Jesiden vor dem Eintritt in das Gebaude gekusst Sie dienen dem Schutz des Hauses Im jesidischen Schwarzen Buch welches eines von zwei Werken ist die im Stile eines heiligen Buchs verfasst wurden findet sich eine Erzahlung der Arche Noah in der es eine Schlange war welche sich um die Arche wand und sie so vor dem drohenden Untergehen bewahrte 54 As the water rose and the ship floated it came above Mount Sinjar where it ran aground and was pierced by a rock The serpent twisted itself like a cake and stopped the hole Then the ship moved on and rested on Mount Judie 55 Im kastenahnlichen System der Jesiden gibt es die Kaste der Sheikh Mend Angehorige der Sheikh Mend haben eine besondere Beziehung zu Schlangen und sind in ihrer religiosen Position als Naturheiler vor allem im Umgang mit Schlangenbissen geschult Angeblich konnen sie mit Hilfe von Speichel und Gebet Wunden von Schlangenbissen heilen 56 Die religios soziale OrganisationDie traditionelle religiose Organisationsstruktur der jesidischen Gemeinschaft ist in einem Dokument festgehalten das die Haupter der jesidischen religiosen Klassen 1931 den britischen und irakischen Autoritaten prasentierten In diesem Text der als das Shaykhan Memorial 57 bekannt ist wird die Verteilung der von den jesidischen Glaubigen gezahlten Almosen unter dem jesidischen Klerus behandelt 58 Drei Kasten Grundlegend fur die religios soziale Organisation der Jesiden ist die Gliederung ihrer Gesellschaft in drei religiose Erbklassen oder Kasten die Scheiche die Pire persisch der Altere oder der alte weise Mann und die Muridun Laien Die Scheiche sind ihrerseits in drei Untergruppen aufgeteilt die Schamsanis Nachkommen von Ezdina Mir die Adanis Nachkommen von Scheich Adi und die Qatanis Nachkommen der Bruder von Scheich Hesen 52 Die Scheiche und Pire sind religiose Fuhrungskrafte Geistliche und mussen die jesidische Religion unter den Glaubigen aufrechterhalten und Zeremonien durchfuhren vor allem bei Festen der jesidischen Taufe von Neugeborenen und bei Beerdigungen Ihre allgemeine Aufgabe ist Glaubigen in der Not zu helfen und Streitigkeiten zwischen Jesiden zu schlichten Scheiche und Pire sind neben dem Mir Furst Prinz Oberhaupt der Jesiden und neben den Priesterinnen und Priestern von Lalisch die Huter der Religion und Ansprechpartner fur jeden jesidischen Glaubigen Die Scheiche haben in der Gemeinschaft eine daruber hinausgehende administrative Pflicht und mussen bei politisch sozialen Aufgaben fur die Gemeinschaft tatig werden Sie sind nach aussen und innen Vertreter der Gemeinschaft und losen Probleme sowohl innerhalb als auch ausserhalb der Gemeinschaft Die Laien Muridun bilden die dritte und grosste religiose Klasse Die Jesiden in dieser Kaste teilen sich in einzelne Stamme auf bei denen die Heirat untereinander kein Problem darstellt Auch die Stamme haben die allgemeine Pflicht zur Erhaltung der Religion beizutragen und sich gegenseitig in der Not zu helfen Fuhrungsamter Das religiose und weltliche Oberhaupt der gesamten jesidischen Gemeinschaft ist der Mir Furst In den Dokumenten aus der britischen Mandatszeit wird er als Prince of Shaykhan bezeichnet 59 Er gilt als der Stellvertreter von Scheich ʿAdi und Melek Taus und muss immer aus dem Kreis der Qatani Scheiche kommen 60 Sein traditioneller Amtssitz ist das Dorf Baadra 61 Das Amt des Mir ist erblich und wird vom Vater auf den Sohn ubertragen ab 1944 amtierte Mir Tahsin Saied Beg 1933 2019 Kraft seiner Autoritat setzt der Mir folgende Personen in ihre Amter ein den Baba Schaich Vater Scheich der als das spirituelle Oberhaupt der Jesiden und Vater der Scheiche betrachtet wird er muss aus der Familie von Scheich Fachr ad Din stammen und hat einen speziellen Sitz am Heiligtum von Lalisch und wird auch Echtiyare Mergehe genannt Der Alte vom Heiligtum den Peschimam Vorsteher der fur Eheschliessungen zustandig ist und aus dem Kreis der Adanis kommen muss die Kocheks oder Koceks freiwillige Diener am Heiligtum von Lalisch die unter der Aufsicht des Baba Schaich stehen und keiner bestimmten Kaste angehoren mussen Sie nehmen am Heiligtum verschiedene Dienste wahr Wasserschopfen Brennholzsammeln sind aber auch fur ihre Visionen wahrsagerischen Fahigkeiten und Wunder bekannt Uber die Bedeutung ihres Namens gibt es unterschiedliche Angaben wahrend Ph Kreyenbroek ihn mit die Kleinen von turk kucuk ubersetzt 62 meint I Kizilhan dass er sich von den beiden kurdischen Wortern guh Ohr und cak sehr gut ableitet Man nenne die Koceks deshalb so weil sie Stimmen aus der unsichtbaren Welt horten 63 den Tschawusch den Wachter des Heiligtums von Lalisch er muss zolibatar leben 64 Die Autoritat des Mir und des Baba Schaich wurde in den letzten Jahren sehr stark von dem sogenannten Lalisch Zentrum herausgefordert einer jesidischen politischen und kulturellen Organisation mit Sitz in Duhok die von der Demokratischen Partei Kurdistans unterstutzt wird Im Jahre 2004 wurde ein Anschlag auf den Mir verubt den er verletzt uberlebte 65 Siehe auch Religionsrat der Jesiden Jesidische Stamme Hauptartikel Liste jesidischer Stamme Bei den Jesiden existieren viele einzelne Stamme sie haben den Charakter von Sippen und sind Ergebnisse des Zusammenhalts von Nachfahren bestimmter Grundungsvater und des engen Zusammengehorigkeitsgefuhls von Jesiden in bestimmten kurdischen Gebieten Die Angehorigen der Stamme sehen sich in der Pflicht anderen Stammesangehorigen zu helfen Die Heirat zwischen Angehorigen unterschiedlicher jesidischer Stamme ist erlaubt Ein bekannter Stamm aus dem Gouvernement Dahuk ist der Stamm Qaidi 66 Die jesidischen Siedlungsgebiete waren und sind raumlich voneinander getrennt Aus organisatorischen Grunden hat Scheich ʿAdi festgelegt dass sich sowohl die Angehorigen der Pire als auch der Scheiche auf die jesidischen Stamme in Abhangigkeit von deren Grosse aufteilen sollen So bekam jeder Stamm seine eigenen Scheiche und Pire und in jedem Siedlungsraum gibt es fur jede Gruppe jesidischer Glaubigen eines Stammes die zustandigen Pire und Scheiche Bei Problemen konnen sich die Glaubigen jedoch auch an Pire und Scheiche wenden die fur andere Stamme zustandig sind Religiose Praktiken und Feste Hauptartikel Religiose Feste der Jesiden Ubergangsriten Die jesidische Gemeinschaft kennt eine Anzahl von Ubergangsritualen die jede Person durchlaufen muss um als vollwertiges Mitglied der jesidischen Gemeinschaft akzeptiert zu werden Hierzu gehoren in der Kindheit das Ritual des ersten Haareschneidens biska pora das nur Knaben betrifft und im siebten oder neunten Monat nach der Geburt stattfindet Der Scheich des Knaben schneidet hierbei dessen Haar von beiden Seiten ab und nimmt drei Locken bisk ab Zwei davon werden den Eltern gegeben eine behalt der Scheich selbst und widmet sie den Vorfahren von Scheich ʿAdi 67 Eine weitere Zeremonie mor kirin wird oft mit der christlichen Taufe verglichen da hierbei der Kopf des jesidischen Jungen oder Madchens drei Mal mit Wasser besprengt wird Da hierfur das Wasser aus einer der als heilig geltenden weissen Quellen in Lalish verwendet wird ist das Ritual lokal auf den Irak beschrankt 68 Die Beschneidung der Knaben sinet sowie in der Jugend die Wahl eines Jenseits Bruders bira ye achirate oder einer Jenseits Schwester huschk a achirate aus einer Scheich Familie stellen weitere Ubergangsriten dar 69 Die Verbindung mit dem Jenseits Bruder oder der Jenseits Schwester wird bei einer Feier ublicherweise in Lalisch geschlossen bleibt lebenslang bestehen und verpflichtet zu gegenseitiger Hilfe Die Jenseits Geschwister begleiten in der Totenzeremonie den Verstorbenen auf dem Weg zur neuen Bestimmung und sollen auch im Jenseits gegenseitig die moralische Mitverantwortung fur ihre Taten ubernehmen Wichtig ist in diesem Zusammenhang der jesidische Glaube an die Seelenwanderung Reinkarnation Das Leben endet nicht mit dem Tod sondern geht in einem anderen Korper weiter Der neue Korper ist abhangig von den Taten im vorherigen Leben Nach jesidischer Vorstellung verbinden sich in den verschiedenen Leben allerdings immer wieder dieselben Jenseits Geschwister 70 Bellendan Dieses Ritual wird je nach Region entweder am 1 oder 25 Dezember des Jahres gefeiert Zu diesem Anlass backen die Jesiden Brot und verteilen es an die Armen unter ihnen Sollte man allerdings keine Armen finden wird das Brot symbolisch dem Nachbarn geschenkt In manchen Gegenden mischt man in das Brot Rosinen denn derjenige der sie findet soll Gluck im Leben haben Der Grossteil der Jesiden glaubt dass Bellendan eine Feier fur die Toten ist So backen sie das Brot und besuchen die Graber der Toten 71 Die Wallfahrt nach Lalisch nbsp Das Portal zum Grab von Scheich ʿAdi im 19 Jahrhundert damalige Farbfassung und Inschriften mit archaischen Symbolen nbsp Die bunten Tucher im Inneren des Heiligtums von Lalisch die beim Pari Suwar Kirin rituell gewaschen werdenJedes Jahr im Herbst findet in Lalisch am Grab von Scheich ʿAdi das jesidische Versammlungsfest Jashne Jimaiye statt das sieben Tage dauert und Zielpunkt der allgemeinen jesidischen Wallfahrt ist Der genaue Festtermin schwankt Manchmal liegt er Ende September manchmal Anfang Oktober Haufig erschweren oder verhindern politische Umstande die Pilgerfahrt nach Lalisch die eine Pflicht fur jeden Jesiden ist Nach jesidischer Vorstellung versammeln sich zu dieser Zeit alle sieben Mysterien um wichtige Entscheidungen uber das kommende Jahr zu fallen Jeder Jeside sollte mindestens einmal im Leben an diesem Wallfahrtsfest teilgenommen haben 72 Am ersten Tag ziehen die Pilger an das untere Ende des Lalisch Tales wo sich die Silat Brucke Pira Silat befindet die den heiligen vom profanen Bereich trennt Die Pilger ziehen sich die Schuhe aus waschen sich drei Mal die Hande in dem Wasser unter der Brucke uberschreiten mit Fackeln drei Mal die Brucke und sprechen dabei Die Silat Brucke auf der einen Seite ist die Holle auf der anderen das Paradies Dann begeben sie sich in den oberen Bereich des Tals und singen religiose Hymnen An der Prozession nimmt das gesamte religiose Personal der Jesiden teil der Mir der Baba Schaich der Peschimam der Baba Tschawusch und weitere Am zweiten und dritten Tag werden diese Zeremonien wiederholt Am vierten Tag wird die Zeremonie des Pari Suwar Kirin vollzogen Hierbei nehmen der Baba Tschawusch und seine Helfer die bunten Tucher auf die den Sarkophag von Scheich ʿAdi und die Saulen des Heiligtums bedecken und bringen sie zur Quelle von Kaniya Spi Dort werden diese Tucher von einem speziellen Geistlichen dem serderi von Kaniya Spi der einer bestimmten Pir Familie angehoren muss rituell gewaschen Am funften Tag findet die Zeremonie des Qabach statt das Schlachtopfer eines Bullen Am sechsten Tag wird die Zeremonie des Bere Shibak vollzogen Hierbei wird im Andenken daran dass Scheich ʿAdi nach seinem Tod auf einer Tragbahre transportiert wurde eine viereckige Tragbahre aus Flechtwerk in die Versammlungshalle gebracht Am letzten Tag des Festes wird die Tragbahre begleitet von Musik zu einem Becken im Inneren des Heiligtums gebracht und mit Wasser besprengt Hierzu werden Gebete gesprochen Anschliessend wird sie an ihren Platz im Heiligtum gebracht 73 Die jesidischen Pilger bringen aus Lalisch geweihte Erde mit die mit dem heiligen Wasser der Quelle Zemzem in Lalisch nicht mit dem muslimischen Samsam zu verwechseln zu festen Kugelchen geformt wurde Sie gelten als heilige Steine Einzahl berat und spielen bei vielen religiosen Zeremonien eine wichtige Rolle Neujahrsfest Hauptartikel Jesidisches Neujahrsfest Das religiose Neujahr Sersal fallt bei den Jesiden nicht wie das kurdische Newroz Fest auf den 21 Marz sondern findet am ersten Mittwoch nach dem 14 April im gregorianischen Kalender statt Es wird auch Carsema Sor Roter Mittwoch oder Carsema Sere Nisane Erster Mittwoch im April genannt Es gilt als wichtiges Familienfest der Jesiden zu dem auch in der Diaspora Angehorige oft uber grosse Entfernungen zusammenkommen Jesidische Kinder in Europa beschreiben das Fest gegenuber Gleichaltrigen gelegentlich vereinfachend als unser Ostern eine naheliegende Parallele da im jesidischen Neujahrsfest wie auch in den europaischen Ostertraditionen bunt gefarbte Eier eine symbolische Rolle spielen die versteckt und dann im Rahmen des Festes von den Kindern gesucht werden Tawusgerran Eines der bedeutendsten religiosen Jahresfeste in den Dorfern war Tawusgerran die Zirkulation des Pfauen An diesem Tag kamen Mitglieder der gesonderten Kaste Qawwal in ein Dorf und trugen sakrale Hymnen vor Die Qawwal stammten aus den beiden nordirakischen Kleinstadten Baschiqa und Bahzani Sie brachten ein Bildnis eine metallene Pfauenfigur von Melek Taus mit und stellten es auf damit es von der Dorfbevolkerung verehrt werden konnte Die Rezitation der Verse wurde begleitet vom Spiel der als heilig geltenden Langsflote Schebab und der Rahmentrommel Duff Grenzziehungen und politische Probleme haben im Verlauf des 20 Jahrhunderts dafur gesorgt dass das mit langen Reisen der Qawwal verbundene Tawusgerran in der Heimatregion der Jesiden praktisch nicht mehr durchgefuhrt werden kann 74 Religionsgeschichtliche EinordnungDas Jesidentum gehort zu den zeitgenossischen monotheistischen Religionen neben Judentum Christentum Islam Sikhismus Bahaitum und Zoroastrismus Nach Ansicht einiger Jesiden soll ihre Religion alter als das Christentum sein und sich aus dem altpersischen Mithras Kult oder aus den Kulten der Meder entwickelt haben Die jungere religionsgeschichtliche Forschung betont den eigenstandigen Charakter der jesidischen Religion nachdem sie in einem komplexen Prozess Elemente anderer Religionen adaptiert habe darunter des orientalischen Christentums besonders der nestorianischen Eucharistie des Mandaismus des Manichaismus und der Gnosis Dagegen hatte die altere religionsgeschichtliche Forschung die jesidische Religion zunachst als eine Abspaltung vom Islam oder als eine iranische Religion verstanden Im 19 und zu Beginn des 20 Jahrhunderts uberlieferten europaische Reisende die Bezeichnung der Jesiden als Teufelsanbeter 14 Sie bezogen sich dabei auf Berichte der Muslime in der Nachbarschaft der Jesiden Eine dieser fruhen Darstellungen zu den Jesiden findet sich bei Helmuth von Moltke der eine volkskundliche Beschreibung Kurdistans um 1840 hinterliess auf dem Sindschar und am Sudrande ihres Gebietes wohnen Jesiden Anm bei Moltke Religiose Sekte welche heidnische Uberreste in mohammedanischer und christlicher Umdeutung bewahrt von welchen die Turken annehmen dass sie den Teufel anbeten und die deshalb in Sklaverei verkauft werden durfen 75 Die Bezeichnung Teufelsanbeter ruhrt von der Verehrung des von den Muslimen mit Satan gleichgesetzten gefallenen Engels Melek Taus Satan Iblis ist nach dem Koran ein solcher gefallener Engel wie er mit diesem Wort in der christlichen Theologie vorkommt und zugleich ein aus Feuer erschaffener Dschinn der Macht uber die Menschen besitzt Die aus islamischer Sicht heterodoxe Bestrebung eine Art Rehabilitierung des Satans 76 zu betreiben unternahm an vorderster Front der Sufi Gelehrte al Halladsch 857 922 Fur seine Ansicht Iblis sei monotheistischer als Gott und schliesslich fur seinen Ausspruch Ich bin die gottliche Wahrheit wurde al Halladsch auf der Grundlage einer Fatwa hingerichtet Darin wurde al Halladsch zu einem aufrechten Jesiden umgedeutet der seinen wahren Glauben verteidigt Die Bewegung um al Halladsch gehort zu den Formen des Sufismus die bei der Bildung des synkretistischen jesidischen Glaubenssystems beteiligt waren Teufelsanbeter ist jedoch ein falsches Schimpfwort weil Melek Taus nicht als Teufel sondern als erloster oberster Engel verehrt wird 77 Verfolgung der Jesiden im Nahen Osten Hauptartikel Jesidenverfolgung Das Wohngebiet der Jesiden wurde seit dem 16 Jahrhundert von den Osmanen kontrolliert 1832 und nach 1840 verubten die kurdischen Fursten Mohammed Pascha Rewanduz und Bedirxan Beg wiederholte Massaker an ihnen Erst 1849 wurden sie unter gesetzlichen Schutz des Osmanischen Reichs gestellt und waren damit den Buchreligionen rechtlich ebenburtig 1 Im Osmanischen Reich standen die Jesiden ausserhalb des Millet Systems waren also nicht als Religionsgemeinschaft anerkannt und standen damit in der sozialen Hierarchie noch hinter Christen und Juden Immer wieder kam es zu Versuchen die als gottlos geltenden Jesiden zum Islam zu bekehren Unter Sultan Abdulhamid II verschlechterte sich die Lage ab 1876 erheblich Ein umstrittener Erlass der auch Jesiden zum Militardienst verpflichtete wurde wieder in Kraft gesetzt Steuerforderungen wurden erhoben die bei Bekehrung zum Islam zu erlassen seien 78 Dennoch kam es oft zu Massakern seitens der Osmanen an den Jesiden Diese werden von den Jesiden Farman genannt Die Folge fur Jesiden die dem Druck nachgaben und zum Islam konvertierten war der Ausschluss aus ihrer eigenen Gemeinschaft 79 1892 schickte der Sultan einen Sondergesandten mit dem Auftrag die Jesiden notfalls mit Gewalt zu bekehren Es kam zu Gefechten und zu Massakern an den Jesiden nach ihrer Niederlage im Jahr 1893 1894 wurden wahrend der vornehmlich an Armeniern und Christen verubten Massaker der osmanischen Truppen auch Tausende von Jesiden getotet 80 Ab dem 17 Jahrhundert siedelten sich Jesiden vermutlich bedingt durch die Ausdehnung des osmanischen Reiches im Gebiet des Hohenzugs Dschabal Sindschar der heutigen Provinz Ninawa im Nordirak an Im Zuge der irakischen Arabisierungspolitik ab 1965 kam es immer wieder zu Vertreibungen die Dorfer und Ackerflachen wurden weitgehend entvolkert Die ca 400 jesidischen Dorfer wurden dem Erdboden gleichgemacht und die Einwohner zur Umsiedlung gezwungen Auch in anderen Gebieten des Irak wurde in ahnlicher Weise verfahren und beim Bau der Mosul Talsperre wurden mehrere jesidische Dorfer zerstort 81 In den letzten 30 Jahren haben die Jesiden aufgrund des turkisch kurdischen Konflikts in grossen Auswanderungswellen die Turkei verlassen Im Irak verfugen die Jesiden nach Angaben des Hohen Fluchtlingskommissars der Vereinten Nationen nicht uber eine eigene Interessenvertretung im gegenwartigen zentralirakischen Regierungsgefuge nachdem das fruhere Ministerium fur Religionsangelegenheiten zugunsten dreier neugeschaffener Ressorts fur die Angelegenheiten der Schiiten Sunniten und Christen aufgelost wurde 82 Seit dem Ende des Irakkrieges 2003 sind die Jesiden gezielt zur Zielscheibe fundamentalistischer Muslime geworden Sie mussen um ihr Leben furchten Das fuhrt dazu dass die Jesiden aus dem Irak in Massen nach Europa und Nordamerika fluchten Am 14 August 2007 verubten Terroristen aus dem Umfeld der al Qaida vier Anschlage in den ausschliesslich von Jesiden bewohnten Dorfern El Khatanijah und El Adnanijah siehe Anschlag von Sindschar Die Anschlage forderten insgesamt uber 500 Todesopfer Hunderte wurden verletzt 83 Die Tat gilt als Racheakt fur die 15 Tage zuvor verubte Ermordung des 17 jahrigen jesidischen Madchens Du a Khalil Aswad das angeblich wegen eines Ubertritts zum Islam von ihrem eigenen Clan gesteinigt wurde Die al Qaida in Mossul hatte daruber hinaus in einer Fatwa verboten den Jesiden Essen zu geben wodurch sich die Lebensmittelversorgung in den jesidischen Dorfern dramatisch verschlechterte Die Zusage der Amerikaner und der kurdischen Regionalregierung bald Lebensmitteltransporte zu schicken nutzten Terroristen fur einen Anschlag 84 Diese gegen die Jesiden gerichteten Anschlage waren die folgenschwersten seit Beginn des Irakkriegs 85 Irakkrise ab 2014 nbsp Jesidische Fluchtlinge aus dem Irak erhalten im Camp Newroz Hilfe vom International Rescue Committee nord syrische Provinz al Hasaka August 2014 Seit der Irakkrise 2014 fuhrte der Vormarsch der terroristischen Vereinigung Islamischer Staat im Norden des Iraks zu einer umfangreichen Flucht vor allem von Jesiden Die Terrorgruppe betrachtet die Jesiden als Unglaubige und verfolgt und ermordet sie 86 87 88 Die IS Organisation hatte das Jesidentum zu einer heidnischen Religion aus vorislamischer Zeit erklart und gefangene Frauen und Madchen legal zur Sklaverei freigegeben Nach islamischem Recht sei dies gerechtfertigt Das Ziel dabei sei die vollige Ausloschung dieser Religion 87 Der einzige Ausweg fur viele Jesiden war die Konversion zum Islam Diejenigen die sich weigerten wurden an Ort und Stelle erschossen Die Reaktion war dass Jesiden solche Mitglieder die unter diesen Umstanden konvertierten nicht wie noch unter den Massakern der Osmanen aus der Gemeinschaft ausschlossen sondern ihnen die Ruckkehr in den Glauben ermoglichten In Anlehnung an eben jene fruheren Massaker nennen Jesiden die Taten der IS Organisation ebenfalls Farman 89 Die jesidische DiasporaKaukasus Es gab insgesamt drei Fluchtwellen der Jesiden aus dem Osmanischen Reich in den Kaukasus nach Georgien und Armenien Die erste gab es im 18 Jahrhundert Zur zweiten Fluchtwelle kam es wahrend des Russisch Turkischen Krieges 1877 1878 Die dritte und grosste Fluchtwelle gab es am Anfang des 20 Jahrhunderts wahrend des Ersten Weltkrieges 90 Ausloser der Flucht waren die gezielte Verfolgung Unterdruckung und Massaker an Jesiden und anderen Volksgruppen im osmanischen Reich Nicht selten unterstutzten muslimische Kurden und osmanische Behorden diese Verfolgungen und Massaker Die Jesiden die selbst Opfer der Osmanen waren schutzten die Armenier wahrend des Ersten Weltkrieges indem sie sie in ihren Hausern versteckt hielten Dieser Schutz der Armenier durch die Jesiden bildete eine Grundlage fur das Zusammenleben von Jesiden und Armeniern in Armenien Vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion um 1990 lag die Zahl der Jesiden in Georgien bei 22 000 in Armenien bei 60 000 Nach dem Zusammenbruch kam es aber zu wachsendem Nationalismus in beiden Staaten und die Situation fur die Jesiden und andere Minderheiten verschlechterte sich Die Zahl der Jesiden ging im Zeitraum zwischen 1989 und 1997 in Georgien auf 1 200 und in Armenien auf 18 000 zuruck Viele Jesiden fluchteten nach Europa und Russland In Georgien sind die Grunde der Flucht vielfaltig Die Jesiden beklagen massive Ubergriffe durch Polizisten und Beamte Mordvorwurfe Korperverletzungen Falschanschuldigungen Hass und unrichtige negative Berichte der Presse und offentliche Ausserungen von Politikern Die Jesiden haben keine Chance auf hohere Posten und Gleichbehandlung bei der Verwaltung und medizinischen Versorgung Ebenso wenig haben sie eine Chance auf hohere Bildung und hoheres Einkommen Die Fluchtlinge berichten uber Erpressung Bedrohung und Verfolgung durch die Polizei Den Jesiden in Georgien wird der Bau von jesidischen Gebetshausern verboten Sie sind in Georgien weder in Parlament noch Regierung vertreten so dass ihre Forderungen nach einem normalen Leben kein Gehor finden Zur Sowjetzeit wurden Garantiemandate an die Jesiden vergeben nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden sie aber wieder abgeschafft 90 In Armenien bildeten die Jesiden im Jahre 2011 mit 1 1 Prozent der Gesamtbevolkerung die grosste Minderheit 32 Da ihnen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion keine Garantiemandate mehr zustehen sind sie im Parlament nicht vertreten In Aknalitsch befindet sich seit 2019 mit dem Quba heft mere diwane u Tawus e Melek der grosste Tempel des Jesidentums 91 In Russland wurde das Jesidentum erst Ende Juli 2009 offiziell als Religionsgemeinschaft und somit als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Seit 1990 sendet Radio Jerewan offentliches Radio Armeniens taglich eine halbe Stunde lang die Sendung Stimme der Jesiden in nordkurdischer Sprache Kurmandschi 92 In der Redaktion der Radiosendung wird die jesidische Wochenzeitung in armenischer Sprache verfasst die ebenfalls Stimme der Jesiden heisst In Armenien darf in jesidischen Schulen Nordkurdisch gelehrt werden Europa und Amerika Eine bedeutende Zahl von Jesiden lebt zurzeit in Europa hauptsachlich in Frankreich Grossbritannien den Niederlanden Belgien der Schweiz in Spanien und besonders in Deutschland Einige wenige leben in Schweden Danemark Osterreich und in aussereuropaischen Staaten 93 wie in den USA Kanada und Russland Deutschland Hauptartikel Jesiden in Deutschland Ab den 1960er Jahren migrierten durch das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Turkei viele Jesiden zunachst aus der Turkei spater unter anderem aus Syrien und dem Irak nach Deutschland Neben wirtschaftlichen Motiven fuhrten uber Jahrzehnte Unterdruckungs und Diskriminierungserfahrungen zunehmend zur Flucht dieser religiosen Minderheit Die grossten jesidischen Gemeinden wie die Foderation der Ezidischen Vereine in Deutschland e V 94 sind in Niedersachsen und Nordrhein Westfalen vertreten Schatzungen zufolge leben heute zwischen 100 000 und 150 000 Jesiden in der Bundesrepublik 95 ZukunftsdebatteAufgrund der mittlerweile starken Diaspora und den Verfolgungen welchen die Jesiden insbesondere im Irak ausgesetzt sind ist eine Debatte uber die Zukunft der Religionsgemeinschaft entstanden Idan Barir ein Doktorand aus Tel Aviv schreibt in einem Artikel dass die Ruckkehr in jesidische Gebiete wie Sindschar oder Schaichan fur die meisten Jesiden keine Option mehr sei Zu gross sei das Misstrauen zur lokalen Bevolkerung die teils mit der IS Organisation kollaboriert habe Zusatzlich dazu sahen sie sich in der Autonomen Region Kurdistan politisch nicht reprasentiert teils sogar angefeindet Viele Jesiden wollten deshalb eine Zukunft ihrer Gemeinschaft ausserhalb des Irak 96 Vorschlage dazu variieren Zum einen gibt es solche die die alte Idee eines kleinen Staates in der irakischen Provinz Ninawa favorisieren Ein solcher Staat wurde von der internationalen Gemeinschaft beschutzt werden und Minderheiten eine sichere Heimat bieten ohne religiose Verfolgungen oder politischen Druck Weitere Optionen sind die Umsiedlung der gesamten Gemeinschaft nach Armenien wo bereits circa 40 000 Jesiden leben sowie langfristig Israel 97 Jesiden in literarischen WerkenJohn F Case Der achte Tag Thriller Bastei Lubbe Bergisch Gladbach 2005 ISBN 3 404 15420 7 Agatha Christie Mallowan Erinnerung an gluckliche Tage Ausgrabungen mit meinem Mann in Syrien Lubbe Bergisch Gladbach 1977 ISBN 3 7857 0195 0 Andree Hesse Die Schwester im Jenseits Wunderlich Reinbek 2008 ISBN 978 3 8052 0857 4 Yasar Kemal Die Ameiseninsel Unionsverlag Zurich 2003 ISBN 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Armenia Hasmik Hovhannisyan Kurds in Armenia The cultural center of the Kurds living in Armenia has always been Alagyaz Memento vom 15 April 2014 im Internet Archive In fravahr org 3 November 2007 abgerufen am 25 August 2014 englisch Irene Dulz Die Yeziden im Irak Zwischen Modelldorf und Flucht Studien zur Zeitgeschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas Band 8 Lit Munster 2001 ISBN 3 8258 5704 2 S 15 ff Seitenansicht in der Google Buchsuche Philip G Kreyenbroek Yezidism Its Background Observances and and Textual Tradition Mellen Lewiston u a 1995 S 27 28 englisch Philip G Kreyenbroek Yezidism Its Background Observances and and Textual Tradition Mellen Lewiston u a 1995 S 31 33 englisch P Anastase Marie La decouverte recente des deux livres sacres des Yezidis In Anthropos Band 6 1911 S 1 39 M Bittner Die Heiligen Bucher der Jeziden oder Teufelsanbeter Kurdisch und Arabisch In Denkschriften der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien Band 55 Wien 1913 Eszter Spat Religious Oral Tradition and Literacy among the Yezidis of Iraq In Anthropos Band 103 Heft 2 2008 S 393 403 hier S 394 Hilmi Abbas Hrsg Das ungeschriebene Buch der Kurden Mythen und Legenden Hugendubel Munchen 2003 ISBN 3 7205 2387 X Anmerkung Auf die philologische Problematik des Werks hat Martin Zahringer in seiner Rezension in der Neuen Zurcher Zeitung am 19 September 2003 hingewiesen Irene Dulz Die Yeziden im Irak Zwischen Modelldorf und Flucht Studien zur Zeitgeschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas Band 8 Lit Munster 2001 ISBN 3 8258 5704 2 S 29 Seitenansicht in der Google Buchsuche Manfred Hutter Iranische Religionen Zoroastrismus Yezidentum Bahaʾ itum Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin Boston ISBN 978 3 11 064971 0 S 118 Hannelore Muller Religionen im Nahen Osten Irak Jordanien Syrien Libanon Otto Harrassowitz Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 447 06077 6 S 109 Seitenansicht in der Google Buchsuche Eszter Spat Shahid bin Jarr Forefather of the Yezidis and the Gnostic Seed of Seth In Iran amp the Caucasus Band 6 Nr 1 2 2002 S 27 56 hier S 28 f JSTOR Sean Thomas The Devil Worshippers of Iraq In Daily Telegraph 19 August 2007 abgerufen am 25 August 2014 englisch Ursula Spuler Stegemann Der Engel Pfau Zum Selbstverstandnis der Yezidi In Zeitschrift fur Religionswissenschaft ZfR Band 1 1997 S 3 17 hier S 11 Kemal Hur Die Religion der Yeziden Uber die von islamischen Terroristen verfolgte kurdische Minderheit Deutschlandradio Kultur 17 August 2014 Telim Tolan Yezidentum eine Kurzubersicht Memento vom 3 Oktober 2015 im Internet Archive Denge Ezidiyan Religion http www yezidisinternational org abouttheyezidipeople religion 11 05 2017 Religious Beliefs http yezidipost com 2014 10 21 religious beliefs 18 05 2017 Sefik Tagay Serhat Ortac Die Eziden und das Ezidentum Geschichte und Gegenwart einer vom Untergang bedrohten Religion Hamburg Landeszentrale fur politische Bildung 2016 S 55 Isya Joseph Devil worship The sacred Books and Traditions of the Yezidis Boston Richard G Badger 1919 S 168 Digitalisat a b Philip G Kreyenbroek Yezidism Its Background Observances and and Textual Tradition Mellen Lewiston u a 1995 S 38 englisch Philip G Kreyenbroek Yezidism Its Background Observances and and Textual Tradition Mellen Lewiston u a 1995 S 97 99 englisch Peter Nicolaus The Serpent Symbolism in the Yezidi Religious Tradition and the Snake in Yerevan In Garnik Asatrian Hrsg Iran and the Caucasus Band 15 Nr 2 2011 S 53 f Joseph Isya Devil worship The sacred Books and Traditions of the Yezidis Richard G Badger Boston 1919 S 42 Pir Mamou Othman Die Yeziden vor Sheikh Adi Eine religionswissenschaftliche Untersuchung von Dr Pir Mamou Othman PDF 1996 abgerufen am 17 Mai 2017 Cecil John Edmonds A Pilgrimage to Lalish Memento vom 14 August 2014 im Internet Archive Royal Asiatic Society Luzac amp Company London 1967 S 25 40 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Nelida Fuccaro The Other Kurds Yazidis in Colonial Iraq Tauris London 1999 ISBN 1 86064 170 9 S 22 Philip G Kreyenbroek Yezidism Its Background Observances and and Textual Tradition Mellen Lewiston u a 1995 S 126 englisch Birgul Acikyildiz The Yezidis The History of Community Culture and Religion Tauris London u a 2010 S 91 englisch Vgl Spat The Yezidis 2005 S 14 Vgl Kreyenbroek Yezidism 1995 S 134f Vgl Kizilhan Die Yeziden 1997 S 112 Vgl Kreyenbroek Yezidism 1995 S 129 Vgl Spat The Yezidis 2005 S 77 82 84 Christine Allison The Yezidi Oral Tradition in Iraqi Kurdistan Curzon Richmond Surrey 2001 ISBN 0 7007 1397 2 S xviii englisch Ilhan Kizilhan Die Yeziden Eine anthropologische und sozialpsychologische Studie uber die kurdische Gemeinschaft Medico Frankfurt 1997 ISBN 3 923363 25 7 S 92 Sefik Tagay Serhat Ortac Die Eziden und das Ezidentum Geschichte und Gegenwart einer vom Untergang bedrohten Religion Hrsg Landeszentrale fur politische Bildung Hamburg 2016 ISBN 978 3 946246 03 9 S 80 Birgul Acikyildiz The Yezidis The History of Community Culture and Religion Tauris London u a 2010 S 99 englisch Philip G Kreyenbroek Yezidism Its Background Observances and and Textual Tradition Mellen Lewiston u a 1995 S 136 englisch Ilhan Kizilhan Die Yeziden Eine anthropologische und sozialpsychologische Studie uber die kurdische Gemeinschaft Medico International 1997 ISBN 3 923363 25 7 Birgul Acikyildiz The Yezidis The History of Community Culture and Religion Tauris London u a 2010 S 104 105 englisch Birgul Acikyildiz The Yezidis The History of Community Culture and Religion Tauris London u a 2010 S 106 107 englisch Philip G Kreyenbroek Yezidism in Europe Different Generations Speak about their Religion Harrassowitz Wiesbaden 2009 S 22 f Max Horst Moltke Leben und Werk in Selbstzeugnissen Die Schriften Das Land und Volk der Kurden Dieterich sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1892 S 410 f Annemarie Schimmel Mystische Dimensionen des Islam Insel Frankfurt 1995 S 276 Victoria Arakelova Sufi Saints in the Yezidi Tradition I Qawle H useyini H alaj In Iran amp the Caucasus Vol 5 2001 S 183 192 hier S 183f Kai Merten Untereinander nicht nebeneinander Das Zusammenleben religioser und kultureller Gruppen im Osmanischen Reich des 19 Jahrhunderts Lit Munster 2014 S 237 245 Cheterian Vicken 20 10 2016 The Yazidis Life after Genocide Online aufrufbar unter https web archive org web 20170510153329 http www global geneva com the yazidis life after genocide 10 05 2017 Kai Merten Untereinander nicht nebeneinander Das Zusammenleben religioser und kultureller Gruppen im Osmanischen Reich des 19 Jahrhunderts Lit Munster 2014 S 237 245 Irene Dulz Die Yeziden im Irak Zwischen Modelldorf und Flucht Studien zur Zeitgeschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas Band 8 Munster 2001 S 54 57 Seitenansichten in der Google Buchsuche Verwaltungsgericht Koln Verwaltungsstreitsache irakischer Staatsangehoriger jesidischer Religionszugehorigkeit Memento vom 31 Januar 2012 im Internet Archive In amnesty de 16 August 2005 abgerufen am 25 August 2014 PDF Datei 127 kB 19 Seiten Ulrich Ladurner Tod der 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