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Im Rahmen der Siedlungspolitik des Zarenreiches im Kaukasus wurden unterschiedliche Volker an umgesiedelt und deportiert Das Ziel der Siedlungspolitik war die Festigung der Macht des russischen Reiches im Kaukasus im 19 und 20 Jahrhundert Die Siedlungspolitik wurde bereits zwischen dem 15 und 17 Jahrhundert zur Verteidigung der russischen Grenzen zum Kaukasus eingeleitet Anfang des 19 Jahrhunderts begann die systematische Eroberung des Kaukasus durch Russland Nach den Vertragen von Georgijewsk und Turkmantschai brachte das Zarenreich das gesamte Gebiet zwischen dem Schwarzen und Kaspischen Meer bis zum Fluss Aras unter eigene Kontrolle Jedoch dauerten die Kampfe mit der lokalen Bevolkerung bis zur zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts an Viele muslimische Volker mussten infolge des Krieges im Kaukasus ihre Heimat verlassen Dies erfolgte auf zwei Wegen Erstens im Rahmen eines Bevolkerungsaustausches mit dem Osmanischen Reich und dem Iran 1 So wurden einige der kaukasischen Muslime in diese beiden Lander umgesiedelt wahrend die christliche Bevolkerung aus dem Iran und dem Osmanischen Reich in den Kaukasus kam Zweitens wurden die Bergvolker weggedrangt und statt ihnen Bauern aus Russland und der Ukraine angesiedelt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Ziele 2 Chronologischer Rahmen 3 Geographischer Rahmen 4 Angesiedelte ethnische und religiose Gruppen 4 1 Kosaken 4 2 Altorthodoxe und Sektierer 4 3 Armenier 4 4 Deutsche 5 EinzelnachweiseZiele BearbeitenDie Siedlungspolitik sollte zur Beruhigung der Situation in der Region beitragen Die als feindlich eingestuften Gruppen sollten dabei komplett umgesiedelt bzw deportiert und stattdessen die loyalen Volker angesiedelt werden Sie sollten die russischen Truppen im Kampf gegen die noch Widerstand leistenden Volker unterstutzen Ausserdem hoffte das russische Kommando langfristig aus den Reihen der neuen Siedler die Soldaten fur die Kaukasus Armee zu rekrutieren 3 Die Siedlungspolitik hatte mehrere Phasen und unterschiedlich Volker wurden zu den Objekten dieser Politik Chronologischer Rahmen BearbeitenChronologisch kann die Siedlungspolitik des Zarenreiches im Kaukasus in zwei Epochen geteilt werden Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts war ihr Hauptziel die Grenzsicherung vor allem durch die Errichtung der Kaukasischen Linie 4 Mit den Kaukasuskriegen im 19 Jahrhundert begann die systematische Eroberung des Kaukasus wobei die Anderung der Bevolkerungsstruktur zugunsten der imperialen Macht zum Ziel der Siedlungspolitik wurde Zunachst war das Ziel der russischen Administration die Sicherung der neueroberten Gebiete demgemass wurde auch die An und Umsiedlungspolitik gestaltet Nach den Siegen in den Kriegen gegen Persien begann die wirtschaftliche Erschliessung der Region Dementsprechend wurde die Siedlungspolitik umgesteuert 5 Geographischer Rahmen BearbeitenDie Schwerpunkte bei der Ansiedlung der Bevolkerungsgruppen waren unterschiedlich Im Nordkaukasus wurden vor allem Kosaken Deutsche und Bauern aus zentralen Regionen Russlands angesiedelt Im Suden waren die wichtigsten Gruppen die orientalischen Christen vor allem Armenier und Sektierer 6 Angesiedelte ethnische und religiose Gruppen BearbeitenKosaken Bearbeiten Die Kosaken waren ein traditionelles Mittel der russischen Expansionspolitik Bereits bei der Kolonisierung anderer eroberten Gebiete erwiesen sie sich als sehr effektiv Deswegen wurden die Kosaken als erste Gruppe in den Kaukasus umgesiedelt Die meisten wurden dazu gezwungen Dabei wurde die lokale Bevolkerung aus den Gegenden mit hohem Getreideertrag vertrieben was den Hass gegen die neuen Einwohner verstarkte und zur zusatzlichen Eskalation fuhrte 7 Der russische Sieg im Krieg gegen das Osmanische Reich fuhrte zur territorialen Expansion Russlands nach Suden Das bedingte seinerseits die Intensivierung der Siedlungspolitik Am Ende des 18 Jahrhunderts wurden im Nordkaukasus drei neue Festungen gebaut und daneben die Kosaken Siedlungen eingerichtet 8 Im XVIII Jahrhundert setzte Russland bei der Kolonisierung von Kaukasus auf die russischen Kosaken und Bauer Im XIX Jahrhundert wurden vor allem die ukrainischen Bauer und Kosaken nach Nordkaukasus umgesiedelt 9 Altorthodoxe und Sektierer Bearbeiten Die russische Administration sah in den Altorthodoxen und Sektierern die am meisten geeigneten Kategorien der Siedler Mit ihnen sollten moglichst viele Einwanderer aus den zentralen Gebieten Russlands im Kaukasus angesiedelt werden Die anteilsmassig grosste Gruppe der Altorthodoxen die umgesiedelt wurde waren die Molokanen Aus Sicht der russischen Regierung und der Orthodoxen Kirche galt ihre Umsiedlung als Strafversetzung Im Vergleich zu Kosaken hatten die Sektierer weniger Probleme mit der lokalen Bevolkerung und lebten mit ihr friedlich zusammen Im Vergleich zu den Angehorigen der russisch orthodoxen Kirche waren die Molokanen viel toleranter 10 Aus diesem Grund galten sie als eine der wichtigsten Gruppen die die Interessen Russlands in der Peripherie insbesondere im Kaukasus schutzen sollten Armenier Bearbeiten Die Politik des Russischen Reiches sah die Anwerbung von Armeniern und ihre Ansiedlung in den sudlichen Regionen des Reiches vor 11 Die russische Regierung lockte die armenische Bevolkerung durch steuerliche und wirtschaftliche Anreize in den Kaukasus 12 Den ersten Versuch den Kaukasus zu erobern unternahm Peter der Grosse der von 1723 bis 1735 das Territorium entlang des Kaspischen Meeres eroberte worauf dort Armenier angesiedelt wurden Die diplomatischen Vertretungen Russlands im Osmanischen Reich und Persien wurden von Peter dem Grossen angewiesen Armenier fur die Ansiedlung im ostlichen Kaukasus anzuwerben 13 Mehrere hundert armenische Familien aus Persien und dem Osmanischen Reich wanderten in den ostlichen Kaukasus ein Um das Territorium fur sie zu befreien liess die russische Administration die lokale Bevolkerung teilweise vertreiben vor allem sunnitische Muslime sowie diejenigen die an russlandfeindlichen Aktionen beteiligt waren Daruber hinaus sollten die besten und fruchtbarsten Grundstucke an Armenier ubergeben werden 14 Nach dem Ruckzug Russlands aus dem Gebiet im Jahre 1735 blieben manche Armenier im Kaukasus Viele wurden in den Nordkaukasus umgesiedelt zur Sicherung der neuen Grenze Russlands 15 In der Zeit Katharinas wurden die Armenier zur Starkung der wirtschaftlichen und politischen Stellung Russlands im Suden eingesetzt 16 Wahrend der Auseinandersetzungen mit dem Osmanischen Reich und Persien wurde die armenische Bevolkerung ab dem 18 Jahrhundert verstarkt fur russische Interessen eingesetzt Nach Meinung der russischen Beamten waren die Armenier als orientalische Christen besser fur die Ansiedlung in muslimisch bewohnten Gebieten geeignet 17 Sie wurden im Nordkaukasus sowie auf dem Territorium der heutigen Ukraine angesiedelt um die Grenzen des Zarenreiches zu schutzen 18 Die Beziehungen zwischen den Armeniern und Russland im ausgehenden 18 Jahrhundert intensivierten sich weiter als die ersten Armenier aus der Turkei und dem Iran in den Nordkaukasus kamen 19 Die Hoffnung der Armenier war dabei die Grundung eines armenischen Staates unter dem russischen Protektorat 20 Nach dem Frieden von Kutschuk Kajnardscha im Jahre 1774 wonach die Gebiete nordlich des Schwarzen Meeres an Russland ubergeben wurden begann die Ansiedlung der neu eroberten Gebiete durch Armenier 21 Die demographischen Kapazitaten des Zarenreiches waren u a wegen der Leibeigenschaft begrenzt Man setzte wenig Hoffnung in eine russische Kolonisierung des Nordkaukasus Deswegen musste die Zarenregierung auf die Siedler aus dem Ausland setzen 22 Eines der Zentren der armenischen Ansiedlung im Nordkaukasus war die Stadt Kisljar Bei der Ansiedlung genossen die Armenier gewisse Privilegien sie wurden zur viertgrossten Nationalitat im Nordkaukasus ohne Dagestan obwohl im 19 Jahrhundert kaum Armenier in dieser Region lebten 23 Die Kriege mit dem Osmanischen Reich und Persien fuhrten zu massiven Migrationswellen Die armenische Bevolkerung aus den oben genannten Landern wurde im Sudkaukasus angesiedelt Allein nach dem Friedensvertrag von Adrianopel kamen 90 000 Armenier aus dem Osmanischen Reich nach Russland vor allem in den Sudkaukasus 24 Im Zeitraum von 1846 bis 1915 erhohte sich die Zahl der armenischen Bevolkerung von etwa 200 000 auf 1 68 Millionen 25 Deutsche Bearbeiten Nach dem Beginn der Eroberung des Kaukasus versuchten die zaristischen Behorden die Migration der deutschen Kolonisten aus dem Wolga Gebiet in den Kaukasus zu befordern Zu diesem Zweck wurden wirtschaftliche Anreize geschaffen wie Steuerentlastungen und Vergabe von Grundparzellen 26 Ausserdem durften die Deutschen in den Kolonien ihre Religion frei ausuben und waren von der Wehrpflicht befreit 27 Die Kolonisten bekamen finanzielle Hilfen von der russischen Verwaltung 28 Eine weitere Welle der deutschen Kolonisten kam nach den Napoleonischen Kriegen aus dem heutigen Baden Wurttemberg Von der wirtschaftlichen Misere in ihrer Heimat getrieben kamen sie uber den Hafen Odessa zuerst nach Georgien und dann nach Aserbaidschan 29 Einzelnachweise Bearbeiten W Muchanow Furst Alexander Iwanowitsch Barjatinskij In Woprosy Istorii 5 2003 ISSN 0042 8779 S 78 J Gordin Russland in Kaukasus Auf der Suche nach einer Losung In J Gordin W Lapin G Lisizina B Milowidow Kaukasus und das Russische Reich Projekte Ideen Illusionen und Realitat Anfang XIX Anfang XX Jahrhunderts Petersburg 2005 ISBN 5 94214 077 4 S 574 575 W Lapin Die wilde Stamme sollen von unserer Uberlegenheit uberzeugt werden Die militarische Plane zur Eroberung von Kaukasus In J Gordin W Lapin G Lisizina B Milowidow Hrsg Kaukasus und das Russische Reich Projekte Ideen Illusionen und Realitat Anfang XIX Anfang XX Jahrhunderts Petersburg 2005 ISBN 5 94214 077 4 S 12 J Gordin Russland in Kaukasus Auf der Suche nach einer Losung In J Gordin W Lapin G Lisizina B Milowidow Hrsg Kaukasus und das Russische Reich Projekte Ideen Illusionen und Realitat Anfang XIX Anfang XX Jahrhunderts Petersburg 2005 ISBN 5 94214 077 4 S 576 T Tschernowa Doke Die deutschen Siedlungen an der Peripherie des Russischen Reiches Kaukasus Ein Blick durch Jahrhundert 1819 1917 Moskau 2008 ISBN 978 5 98355 058 2 S 7 H Werdijewa Die Umsiedlungspolitik des Zarenreiches im Kaukasus In Kawkaz amp Globalizacija Vol 1 5 2007 ISSN 1817 7190 S 159 Jorg Stadelbauer Die kaukasische Peripherie des spaten Zarenreiches Grundlagen der Kontinuitat ethnischer Konflikte in H Haumann S Plaggenborg Aufbruch der Gesellschaft im verordneten Staat Russland in der Spatphase des Zarenreiches Frankfurt am Main u a 1994 ISBN 978 3 631 46867 8 S 21 22 H Werdijewa Die Umsiedlungspolitik des Zarenreiches im Kaukasus In Kawkaz amp Globalizacija Vol 1 5 2007 ISSN 1817 7190 S 157 H Werdijewa Die Umsiedlungspolitik des Zarenreiches im Kaukasus In Kawkaz amp Globalizacija Vol 1 5 2007 ISSN 1817 7190 S 157 A Remnew N Suworowa Russische Mission auf der asiatischen Peripherien Russentum in Gefahr oder fragwurdige Kulturtrager In I Gerasimow M Mogilner A Semenow Hrsg Die Erfindung des Imperiums Sprachen und Praktiken Moskau 2011 ISBN 978 5 98379 152 7 S 194 G Matischow Vorwort In G Matischow Hrsg Armenier von Suden Russlands Geschichte Kultur gemeinsame Zukunft Materialien der allrussischen Konferenz in Rostow am Don 30 Mai 2 Juni 2012 Rostow 2012 ISBN 978 5 4358 0030 2 S 6 N Garunova Der Einfluss der Siedlungspolitik Russlands im nord ostlichen Kaukasus auf die Dynamik der armenischen Bevolkerung von Kisljar im XVIII XIX Jahrhundert In G Matischow Hrsg Armenier von Suden Russlands Geschichte Kultur gemeinsame Zukunft Materialien der allrussischen Konferenz in Rostow am Don 30 Mai 2 Juni 2012 Rostow 2012 ISBN 978 5 4358 0030 2 S 48 Zur Frage der Siedlungspolitik Peter I im Kaukasus https alpan365 ru pereselen politik petra kavkaz angesehen am 20 August 2015 Zur Frage der Siedlungspolitik Peter I im Kaukasus https alpan365 ru pereselen politik petra kavkaz angesehen am 20 August 2015 N Garunova Der Einfluss der Siedlungspolitik Russlands im nord ostlichen Kaukasus auf die Dynamik der armenischen Bevolkerung von Kisljar im XVIII XIX Jahrhundert In G Matischow Hrsg Armenier von Suden Russlands Geschichte Kultur gemeinsame Zukunft Materialien der allrussischen Konferenz in Rostow am Don 30 Mai 2 Juni 2012 Rostow 2012 ISBN 978 5 4358 0030 2 S 44 J Ananjan Zur Frage der Ansiedlung der Armenier im Suden Russlands in der zweiten Halfte des XVIII Jahrhunderts In Mitteilungen der Akademie der Wissenschaften der Armenischen SSR Sozialwissenschaften Nr 5 1963 S 54 H Werdijewa Die Umsiedlungspolitik des Zarenreiches im Kaukasus In Kawkaz amp Globalizacija Vol 1 5 2007 ISSN 1817 7190 S 158 G Arutjunan Die Rolle von Armenier bei der Schutz der Interessen Russlands im Nordkaukasus in G Matischow Hrsg Armenier von Suden Russlands Geschichte Kultur gemeinsame Zukunft Materialien der allrussischen Konferenz in Rostow am Don 30 Mai 2 Juni 2012 Rostow 2012 ISBN 978 5 4358 0030 2 S 18 N Garunova Der Einfluss der Siedlungspolitik Russlands im nord ostlichen Kaukasus auf die Dynamik der armenischen Bevolkerung von Kisljar im XVIII XIX Jahrhundert In G Matischow Hrsg Armenier von Suden Russlands Geschichte Kultur gemeinsame Zukunft Materialien der allrussischen Konferenz in Rostow am Don 30 Mai 2 Juni 2012 Rostow am Don 2012 ISBN 978 5 4358 0030 2 S 44 J Ananjan Zur Frage der Ansiedlung der Armenier im Suden Russlands in der zweiten Halfte des XVIII Jahrhunderts In Mitteilungen der Akademie der Wissenschaften der Armenischen SSR Sozialwissenschaften Nr 5 1963 S 51 J Ananjan Zur Frage der Ansiedlung der Armenier im Suden Russlands in der zweiten Halfte des XVIII Jahrhunderts In Mitteilungen der Akademie der Wissenschaften der Armenischen SSR Sozialwissenschaften Nr 5 1963 S 48 N Garunova Der Einfluss der Siedlungspolitik Russlands im nord ostlichen Kaukasus auf die Dynamik der armenischen Bevolkerung von Kisljar im XVIII XIX Jahrhundert In G Matischow Hrsg Armenier von Suden 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Zarenreiches im Kaukasus In Kawkaz amp Globalizacija Vol 1 5 2007 ISSN 1817 7190 S 157 W Fuhrmann Deutsche in Aserbaidschan Eine Einfuhrung www essadbey de pdf Deutsche 20in 20Aserb Galerie 31082008 pdf angesehen am 30 August 2015 Tamara Cernova De ke Nemeckie poselenija na periferii rossijskoj imperii Kavkaz vzgljad skvozʹ stoletie 1818 1917 Moskau 2008 ISBN 978 5 98355 058 2 S 36 Tamara Cernova De ke Nemeckie poselenija na periferii rossijskoj imperii Kavkaz vzgljad skvozʹ stoletie 1818 1917 Moskau 2008 ISBN 978 5 98355 058 2 S 22 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siedlungspolitik des Zarenreiches im Kaukasus amp oldid 238193618