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Das Urartaische Reich auch kurz Urarṭu oder Urartu urartaisch Biainili assyrisch KURArtaya KURURI akkadisch KURUrastu biblisch vermutlich Ararat war ein altorientalisches Reich um den Vansee in Kleinasien das sich spater bis in das Urmia und Sewanbecken sowie die Arax Ebene ausbreitete Es entwickelte sich im 9 Jahrhundert v Chr zu einer Grossmacht verlor dann aber in den Jahrhunderten darauf grosse Teile seines Einflusses und wurde letztlich vermutlich im fruhen 6 Jahrhundert v Chr von den Medern erobert Urartaisches Reich Urartu Tuspa Erebuni Rusahinli Eidorukai Argistihinili Teisebai URU Sarduriḫinili Ḫaldiei URU Ziuqinui Musasir Rusai URU TURUrartu Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung 2 Lage 3 Ausdehnung 4 Sprache 5 Forschungsgeschichte und Quellen 6 Geschichte 6 1 Fruhe Konige Arzaskun in Nairi 6 2 Aufstieg zur Regionalmacht 6 3 Ende der assyrischen Quellen 7 Wirtschaftsweise 8 Siedlungen 8 1 Festungen 8 2 Suburbien 8 3 Landliche Siedlungen 9 Strassen 10 Politische Gliederung 11 Heer 11 1 Streitwagen 11 2 Militardienst 12 Materielle Kultur 13 Bronze 13 1 Waffen 13 2 Mobel 13 3 Siegel 13 4 Kleidung und Tracht 13 5 Gurtel 13 5 1 Deutung 13 5 2 Wichtige Fundorte 14 Religion 14 1 Gotter 14 2 Tempel 14 2 1 Turmtempel 14 2 2 Tortempel 14 3 Bestattungen 15 Geografie 15 1 Berge 15 2 Flusse 16 Siehe auch 17 Literatur 18 Weblinks 19 EinzelnachweiseBezeichnung BearbeitenDer Name Uruatri taucht zuerst in mittelassyrischen Texten aus dem 13 Jahrhundert v Chr als geografische Bezeichnung auf Salmanassar I beschreibt einen Feldzug gegen Uruatri auf dem er acht Lander darunter KUR Zingum und 52 Stadte zerstorte Man nimmt gemeinhin an dass dieses Uruatri mit dem Urartu der neuassyrischen Zeit identisch ist Zimansky lehnt eine solche Gleichsetzung aber wegen fehlender Belege ab 1 Bis zur Mitte des 9 Jahrhunderts lokalisierten die Assyrer Urartu eher westlich des Vansees 2 Salmanassar III nennt die Stadte Arzaskun und Sugunia ihre Lage ist unbekannt Die Urartaer selbst verwendeten die Bezeichnung Urartu nie mit der moglichen Ausnahme der Stele von Topzawa 3 Auf der Kel i Schin Bilingue nennt sich Ispuini in der akkadischen Fassung Konig von Nairi und Herr der Tuspa Stadt in der urartaischen Konig der Biainili Lander Zimansky halt dieses Wort Biainili 4 fur den einheimischen Namen des Konigreiches von Urartu Urastu wird in der keilschriftlichen Behistun Inschrift von Dareios I erwahnt und entspricht hier dem Armenien der persischen Fassung Moglicherweise lebte die assyrische Bezeichnung fur das Urartaische Reich also unter den nachfolgenden Achameniden daher als geografischer Terminus weiter Wie schon Friedrich Wilhelm Konig betonte sollte Urartu als assyrische Bezeichnung einer Landschaft und das Reich Urartu korrekter die Biainili Lander nicht gleichgesetzt werden 5 Johannes Friedrich nennt die Bezeichnung einen zweckdienlichen Notbehelf 6 Im Alten Testament begegnet man Urartu als rrt vokalisiert als Ararat Lage BearbeitenUrartu lag im ostlichen Kleinasien umfasste Teile Transkaukasiens und hatte seine Ostgrenze am Urmiasee Die Sudgrenze bildete die Wasserscheide zwischen dem kleinen Zab und dem Urmiasee 7 westlich von Mahabad und Miandoab Inschrift von Tastepe Im Westen reichte es bis in das Gebiet von Erzincan 8 Das Gebiet von Urartu ist sehr gebirgig Heute liegt hier durchschnittlich mehr als 80 Tage pro Jahr Schnee viele Passe sind von September bis Mai unpassierbar 9 Die Bergplateaus auf denen Ackerbau moglich ist liegen meist umso hoher je weiter man nach Norden kommt Lediglich das Tal des Araxes bildet eine Ausnahme 10 Das sudliche Transkaukasien zuerst unter Argisti I erobert ist ebenfalls sehr gebirgig nur die Ararat Ebene liegt unter 1000 Meter Meereshohe Die Ararat und Schirak Ebene bilden die wichtigsten Ackerbaugebiete in dieser Region 11 Die Passe nach Mesopotamien sind schwierig und selbst heute oft von November bis Anfang Mai unpassierbar 12 Sie erschienen bereits im Altertum wie schreckliche Berge die wie die Spitze eines Dolches gegen den Himmel ragen 13 Ausdehnung Bearbeiten nbsp Urartu unter Konig Rusa I Die Hauptstadt des antiken Staates Urartu Tuspa heute Van lag am Vansee Benachbarte Staaten und Stamme waren unter anderem Assyrien im Suden das Konigreich der Mannaer im Sudosten sowie in der Spatphase die Kimmerer und Skythen im Norden Zeitweise erreichten die Urartaer Karkemis am westlichen Euphratbogen im Suden und Qulḫa im Nordwesten Das Reich umfasste zeitweise den Sewansee und das Araxes Tal im Norden 14 den Urmiasee im Osten und Rawanduz im Sudosten Die maximale Ausdehnung betrug etwa 600 500 km 15 Es wird gemeinhin angenommen dass entweder Ispuini oder sein Sohn Menua um 810 die antike Statte bei Hasanlu im damaligen Mannai eroberten 16 Gegen Ende der Regierungszeit von Ispuini fanden Feldzuge zum sudlichen und westlichen Teil des Urmiasees statt die unter anderem durch die Inschrift von Tastepe und die Stele von Karagunduz belegt sind 17 Feldzuge urartaischer Herrscher fanden bis an die heutige georgische Grenze statt was aber nicht zu einer dauerhaften Eroberung fuhrte 18 Sprache BearbeitenDie urartaische Sprache ist nach Hazenbos mit dem Hurritischen verwandt und bildet mit ihm die hurro urartaische Gruppe die nur aus diesen zwei Sprachen besteht 19 Daruber hinausgehende Vergleiche vor allem mit Kaukasussprachen insbesondere dem Nordostkaukasischen haben keine breite Zustimmung in der Fachwelt gefunden Urartaische Lehnworter in anderen Sprachen sind selten 20 Die schriftliche Uberlieferung setzt erst Ende des 9 Jahrhunderts v Chr ein und besteht aus in Stein gemeisselten Konigsinschriften Tontafeln unter anderem aus Toprakkale Kamir Blur Bastam und Ayanis 21 werden erst ab der Regierung Rusas II gefunden Ihr Schriftduktus unterscheidet sich deutlich von den in Stein gemeisselten Konigsinschriften was vielleicht auf eine langere eigenstandige Entwicklung hindeutet 22 Friedrich Wilhelm Konig vermutete dass es sich bei der seiner Meinung nach sehr unglucklich als urartaisch bezeichneten Sprache um die Sprache der Oberschicht handele Kein Volk und kein Stamm nur eine Dynastie ist die Tragerin dieser Sprache 23 Diese Frage ist eng mit der Frage nach der Ausbreitung der armenischen Sprache verbunden Forschungsgeschichte und Quellen Bearbeiten nbsp Tontafel von Sargon II mit Einzelheiten zu seinem Feldzug 714 v Chr gegen Urartu Louvre Die Forschungsgeschichte von Urartu reicht bis in das Jahr 1827 zuruck 24 Wichtige Geschichtsquellen sind die koniglichen Inschriften die seit Sarduri I in den gewachsenen Fels gehauen wurden Momentan sind uber 400 bekannt 25 Sie beschreiben entweder die Eroberungen oder die Bauwerke der jeweiligen Herrscher 26 Meist wurden sie nach einem Feldzug in einem neu eroberten Gebiet angebracht und beschreiben formularisch die Eroberung und den erhobenen Tribut Die langsten dieser Inschriften sind die Annalen von Argisti I und Sarduri II 35 der von G A Melikisvili 1960 und 1971 gesammelten Inschriften beschreiben konigliche Bauten Festungen und Bewasserungsanlagen Manchmal wird auch die Herkunft des Baumaterials erwahnt Ich brachte diese Steine aus der Stadt Alniunu Ich habe diese Mauer errichtet 27 Felsinschriften waren offensichtlich dem Konig vorbehalten In Bastam Kamir Blur und Toprakkale 28 wurden einige wenige Tontafeln entdeckt insgesamt sind bisher 22 bekannt 29 Privatarchive wurden bisher nicht entdeckt Meist wurde Keilschrift verwendet es gibt aber auch Inschriften mit Urartaischen Hieroglyphen die entfernt den luwischen Hieroglyphen ahneln Diese kommen auch auf Metallobjekten und Scherben vor Aus Altintepe sind luwische Gefassinschriften uberliefert Viele Artikel aus den Zitadellen tragen Besitzerinschriften zum Beispiel Pferdegeschirr und Helme Schilde und Speere dienten als Weihgeschenke was in Inschriften auf den Objekten festgehalten wurde Diese sind eine weitere wichtige epigraphische Quelle 30 Da die Konige gewohnlich den Namen ihres Vaters anfuhren erlauben sie die Rekonstruktion der Genealogie Bisher sind etwa 290 bekannt 31 Sie stammen aber meist von Objekten aus dem Kunsthandel ohne gesicherte Herkunft Aus dem Gebiet des Vansees sind in der Bronzezeit keine Siedlungen belegt Die Graberfelder von Dilkaya und Karagunduz 32 stammen aus der fruhen Eisenzeit Gewohnlich wird angenommen dass die Bevolkerung am Ende des dritten Jahrtausends zu nomadischer Viehzucht uberging 33 Ahnliche Entwicklungen finden sich in Transkaukasien und in Iranisch Aserbaidschan Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte des urartaischen Reiches Fruhe Konige Arzaskun in Nairi Bearbeiten ab mindestens 858 bis mindestens 843 spatestens 824 v Chr Aramu Herrscher der Stadt ArzaskunAufstieg zur Regionalmacht Bearbeiten ab mindestens 832 825 v Chr Sarduri I Sohn des Lutipri in den Anfangen noch regionaler Herrscher neben Kakia im Gebiet von Nairi 825 810 v Chr Ispuini 820 810 v Chr Ispuini und Menua 810 785 v Chr Menua Sohn des Ispuini 785 753 v Chr Argisti I 753 735 v Chr Sarduri II Sohn des Argisti 735 714 v Chr Rusa I 714 680 v Chr Argisti II Sohn des Rusa 680 639 v Chr Rusa II Sohn des Argisti 690 660 34 Ende der assyrischen Quellen Bearbeiten Nur Rusa Erimenaḫi Rusa Sohn des Erimena und Rusa Rusaḫi Rusa Sohn des Rusa als Herrscher belegt Abfolge umstritten ab 486 v Chr Provinz des AchamenidenreichsWirtschaftsweise Bearbeiten nbsp Heutige durchschnittliche Niederschlage im Gebiet von VanIn Urartu war Ackerbau ohne Bewasserung moglich Die zahlreichen Bewasserungsanlagen versorgten entweder Sonderkulturen wie Obst und Weingarten oder verbesserten das Weideland fur Vieh insbesondere Pferde Das Gebiet des Sewansees ist das feuchteste Gebiet von Urartu mit etwa 500 mm Niederschlag pro Jahr 35 Ackerbau wurde hauptsachlich an den Ufern der grossen Seen Sewan Urmia und Van betrieben Mehrere urartaische Konige legten ausgedehnte Bewasserungsanlagen an Menua baute einen Kanal den Menua Kanal Menuai pili heute Semiramis arki um die Wasserversorgung von Tuspa mit dem Wasser aus dem Hosab Su sicherzustellen Weitere Kanalbauten sind durch Inschriften aus Adakoy Bakimli Katembasti Edremit und Hotanli belegt Rusa II liess unter anderem den Kesis Golu Stausee im Bergmassiv des Varak Dagi anlegen um die Wasserversorgung von Tuspa zu sichern Er existiert noch heute Weitere urartaische Staudamme wurden am Kircagol Suphan Golu und Milla Goleti Arpayatagi errichtet auch der Gelincik Dam Kirmizi Duzluk Dam Deste Sor und der Arc Dam Dest Baradji datieren in urartaische Zeit und funktionieren teilweise noch bis heute 36 Sargon beschreibt in seinem achten Feldzug wie er den Bewasserungskanal der Ulhu versorgte zerstoren liess Durch die Analyse von Makroresten Fruchte Samen aus Anzavurtepe wurde der Anbau von Hartweizen vorherrschend Emmer Gerste vermutlich zweireihig und Hulsenfruchten Linsen Wicke und Kichererbse Gras Platterbse nachgewiesen 37 Linsen Kichererbsen und Wicke sind aus Yoncatepe bekannt Kichererbsen wurden auch in Kamir Blur und Bastam gefunden 38 An Unkrautern kamen Labkraut Roggen Trespe Knoterich Schuppenkopfe und Gunsel vor Nacktgetreide dominierte deutlich Auch der Weinbau muss bedeutend gewesen sein Kamir Blur besass funf Magazine in denen Wein in mannshohen Pithoi aufbewahrt wurde Piotrovski schatzt ihre Kapazitat auf 34 000 Liter 39 Aus einer Inschrift von Sarduri II ist bekannt dass er bei Ercis einen Weinberg anlegte 40 Wie Smith betont war die Umbildung der Landschaft ein beherrschendes Element im koniglichen Diskurs 41 Die Anlage von Bewasserungskanalen Garten und Weingarten sowie der Bau von Festungen nahm in den koniglichen Inschriften besonders der fruhen Herrscher von Menua bis Argisti I eine wichtige Rolle ein Der Boden war unkultiviert niemand vorher hatte hier etwas gebaut 42 ist eine Standardformel die sich sowohl in Ayanis als auch in der Ararat Ebene findet Landschaften sind so die Instrumente politischer Strategien keine Auswirkungen oder vorgegebene Bestimmung betont Smith 41 Nomadische Viehzucht war bedeutend wie das haufige Vorkommen von Vieh in den Tributlisten der urartaischen Konige belegt Urartu war fur seine Pferde beruhmt 43 Gefasse zum Buttern sind dagegen in den grossen Festungen eher selten aber auch eher auf Almen zu erwarten In Kamir Blur und Teisebai URU wurden eine Reihe von Gefassen gefunden die der Ausgraber mit der Herstellung von Kase in Verbindung bringt 44 Solche Gefasse wurden auch in Adilcevaz Altintepe Aragatsa Argistihinili Bastam Erebuni Haykaberd Kayalidere Osakana und Tuspa gefunden Bergbau war sicher wichtig in dem Gebiet von Urartu stehen Buntmetalle wie Kupfer zur Verfugung Im Gebiet des Sewansees findet sich eine Konzentration von Festungen in der Ebene von Masrik die vielleicht die Goldminen von Sot k kontrollierten 45 Eisenerz zum Beispiel zum Schmieden von Waffen wurde vermutlich bei Balaban und Purnese bei Bitlis abgebaut 46 Siedlungen BearbeitenFestungen Bearbeiten Hauptartikel Liste urartaischer Befestigungen nbsp Karte mit einigen urartaischen Befestigungen Raffaele Biscione bezeichnet Urartu als einen nicht urbanen Staat 47 Das urartaische Siedlungswesen war durch Festungen gekennzeichnet sie waren auch Verwaltungsmittelpunkte religiose Zentren und wurden als Vorratslager genutzt 48 Sie dienten in Kriegszeiten als Zufluchtsort Ihre Garnisonen waren vermutlich nur klein Festungen ubernehmen in Urartu also die Rolle der nichtexistenten Stadte Allerdings ist das Gebiet ausserhalb der Befestigungen selten untersucht worden die Untersuchungen von Paul Zimansky in Ayanis bilden hier eine Ausnahme 49 Biscione sieht in dem urartaischen Siedlungsmuster eine Mischung aus dem Kaukasischen Siedlungsmuster mit einer aristokratisch militarischen Oberschicht und Befestigungen und einem mesopotamischen System das durch einen Schwerpunkt auf Ackerbau Bewasserung und einem ausgefeilten zivilen Verwaltungssystem beruht 50 Bernbeck vergleicht die Funktion urartaischer Burgen mit den Kaiserpfalzen der deutschen Staufer 51 Die Bauweise der urartaischen Festungen geht vermutlich auf die transkaukasischen zyklopischen Festungen der fruhen Eisenzeit zuruck 52 die allerdings weniger regelmassig sind besonders in der Verteilung der Bastionen und der Wanddicke und aus unbearbeiteten Steinen erbaut wurden Sie entwickelten sich unter dem Einfluss der assyrischen und hethitischen Fortifikationstechnik 53 Die Befestigungen wurden vor allem von Kriegsgefangenen errichtet Die Fundamente der Festungen waren oft als Stufen in den nackten Fels gehauen fruher als Stufentempel fehlgedeutet Man zog es offensichtlich vor die Festungen auf jungfraulichem Gelande zu errichten die Konige ruhmen sich oft die Wildnis gezahmt zu haben 54 Es gibt nur wenige Ausnahmen wie Horom das auf Siedlungsresten aus der Fruhbronzezeit erbaut ist 55 Vielleicht wurden die Reste von Vorgangerbauwerken aber teilweise auch vor der Grundsteinlegung entfernt nbsp Mauern von Erebuni ArmenienDie Mauern aus standardisierten Lehmziegeln standen gewohnlich auf einem Sockel aus Trockenmauerwerk der etwa 1 m hoch war Ihr Umriss war gewohnlich rechteckig Wichtige Gebaude hatten regelmassige Quadermauern Im 8 Jahrhundert wiesen die Festungen abwechselnd kleine und grosse Bastionen auf im 7 Jahrhundert ging man zu gleich grossen Bastionen uber Als Baumaterial verwendete man bevorzugt Basalt 56 Die Festungsstadte wurden als E GAL eigentlich Palast bezeichnet 57 Kleiss unterscheidet eine altere und eine jungere Phase Die Altere ist durch ein rigides rechtwinkliges Gitter gekennzeichnet das aufwendige Terrassierungen notwendig macht Die Aussenmauern weisen Eckturme und rechteckige Bastionen auf In regelmassigen Abstanden sind Risalite angebracht Rechteckige Turme springen sowohl nach aussen als auch nach innen vor In der jungeren Phase ist die Form und das Layout der Festung besonders der Aussenmauer dem Terrain angepasst Die massiven Turme werden zugunsten breiter wenig abgesetzter Risalite aufgegeben Biscione geht von vier Klassen von Festungen aus neben den E GAL Kleiss kleine mittlere und grosse Festungen die vermutlich verschiedene Verwaltungsebenen reprasentieren 58 Festungen liegen meist unterhalb von 2000 m Generell scheinen sich die Urartaer auf die Kontrolle von fruchtbarem Ackerland und wichtigen Verkehrswegen konzentriert zu haben 59 Die Siedlungen der fruhen Eisenzeit erstrecken sich oft bis in wesentlich hohere Lagen Abbildungen urartaischer Festungen stammen vom Balawat Toren von Salmanasser III assyrischen Palastreliefs 60 und urartaischen Bronzemodellen zum Beispiel das unvollstandige Exemplar aus Toprakkale 61 Es zeigt ein zweiflugliches Tor getreppte Zinnen einen schmalen Turm und schmale Fenster im oberen Bereich der Mauer Stilisierte Festungen sind ausserdem auf Bronzegurteln Siegeln Elfenbeinplatten vermutlich Mobelteile Steinreliefs und verzierten Knochen bekannt Das Motiv eines heiligen Baumes der aus einem stilisierten zinnenbewehrten Turm wachst ist von Bronzeschalen aus Kamir Blur bekannt und wurde auch als Siegel verwendet 62 Vajman 63 und Movsisjan 64 nehmen an dass es sich um das urartaische Sinnbild fur Festung insgesamt handeln konnte Wichtige Siedlungen in der Ararat Ebene waren unter anderem Erebuni Argistihinili zwei Hugel Armavir Blur und Davthi Blur nahe Armawir Karmir Blur Oschakan Aragaz und Igdir 65 Nordlich des Araxes ist eine urartaische Anwesenheit bisher nur durch Inschriften belegt 66 Suburbien Bearbeiten Um zumindest einige der Festungen lagen Zivil Siedlungen So wurden auf dem Guney Tepe in Rusahinili grosse Privathauser entdeckt die Zimansky einer urartaischen Elite zuweist Hier fand sich die hochste Konzentration der rotpolierten Toprakkale Ware auch die Tierknochen weisen auf eine bessere Versorgung hin In dem Gebiet von Pinarbasi wurden grosse offensichtlich zentral geplante Strukturen gefunden 67 Auch in Bastam gab es ein suburbium 150 m unterhalb der Zitadelle Es bedeckte eine Flache von 600 300 m mit grossen E W orientierten Hausern Funde von Tonbullen verweisen auf Handel Rotpolierte Toprakkale Keramik ist haufig Die Siedlung wurde friedlich aufgegeben 68 Landliche Siedlungen Bearbeiten Nach assyrischen Quellen von 714 8 Feldzug von Sargon II waren die landlichen Siedlungen meist klein vielleicht nur Einzelhofe und lagen verstreut Sie sind bisher nicht durch Ausgrabungen erschlossen Begehungen im Urmia Gebiet konnten kleine Siedlungen von 0 15 bis Hektar erfassen 69 Strassen BearbeitenIn den Provinzen Mus Bingol und Elazig haben sich in den Bingol Daglari die fast 100 km langen Reste einer urartaischen Strasse erhalten 70 Sie verband das urartaische Kernland um den Vansee mit Alzi das ca 200 Jahre unter urartaischer Herrschaft stand und der fruchtbaren Altinova bei Elazig Da das Euphrat Tal zu steil war wurde die Strasse durch die Bingol Daglari gefuhrt Die Strasse ist zwischen 5 4 und 3 9 m breit und wird von Steinen eingefasst Brucken aus Stein und Holz fuhrten uber Bachlaufe Die Strasse war vermutlich nicht fur Wagen geeignet da manche Abschnitte sehr steil waren 71 An den Strassen lagen in Abstanden zwischen 28 und 35 km rechteckige Strassenstationen Ihre Funktion entsprach vermutlich der der spateren Karawansereien sie boten sicheres Nachtquartier und beherbergten vielleicht eine kleine Schutztruppe Solche Strassenstationen sind bekannt aus Bastam Befestigung des 8 Jahrhunderts zwischen dem Ak Cay und der Ebene von Kara Zia Eddin 72 Uzub Tepe zwischen Bastam und Van Solhan und Zulumtepe an der Strasse von Van nach Elazig 73 Die Station in Zulumtepe war rechteckig und mass 87 44 m Sevin 1986 Die Station in der Ebene von Bingol 28 m km westlich von Zulumtepe lag auf einem Hugel und mass 39 29 m Bahcecik 30 km westlich von Bingol 80 10 m mit in den Felsen eingeschnittenen Fundamenten Kleiss 1981b Von hier sind es 25 30 km nach Palu der Hauptstadt von Sebeteria Norsuntepe in Alzi heute unter dem Keban Stausee 50 40 m Die Station wurde ausgegraben Hauptmann 1969 70 Von hier aus konnte Harput erreicht werden Salvini identifizierte eine Heilige Strasse von Tuspa uber den Kel i Schin Pass nach Musasir 74 Politische Gliederung BearbeitenHerrscher des Landes war der Konig Zeichen der Herrschaft waren das konigliche Stirnband kubsu und das Zepter Mitglieder der koniglichen Familie nahmen hohe politische Stellungen ein Das Land war in Provinzen eingeteilt die von einer Festung aus beherrscht wurden 75 vermutlich durch konigliche Statthalter luEN NAM Wie gross die Selbstandigkeit der lokalen Herrscher war ist umstritten Ralf Bernhard Wartke 76 sieht Urartu als einen Beamtenstaat Bernbeck deutet Urartu als segmentaren Staat bis in die Zeit von Rusa II ein dezentraler loser Verbund von kleineren politischen Einheiten 77 Provinzen Urmia Ebene Provinzhauptstadt Qal eh Ismail Agha 78 Sudlicher Sewansee Konigsinschriften aus Tsovak Tsovinar und Kra 79 Tsovinar dIM I URU war vermutlich die Provinzhauptstadt Heer Bearbeiten nbsp Karte der ungefahren Erweiterung des Konigreichs Urartu mit seiner maximalen Ausdehnung 750 v Chr Das Heer wurde vom Konig personlich angefuhrt assyrische Berichte nennen aber auch turtanus also Generale Streitwagen Bearbeiten nbsp Streitwagendarstellungen vom Balawat TorDie Streitwagen waren nach urartaischen Darstellungen von zwei Kriegern besetzt neben dem Wagenlenker ein Bogenschutze Beide waren mit spitzen Helmen ausgestattet und tragen ein kurzarmliges Hemd und Gurtel oder Kettenhemden 80 Spater tragen die Wagenkampfer oft Mantel 81 Die Streitwagen haben zwei Rader mit sechs Speichen und einen sehr kurzen Wagenkasten Nach Peter Calmeyer und Ursula Seidl entspricht die Ausrustung des Wagens und die Schirrung der Pferde bis auf wenige Details der assyrischen 82 Ein Streitwagen ist auch auf einer Stele aus Van dargestellt Die Deichselzier der Urartaer bestand aus einer Scheibe mit 5 hochstehenden Zungen 83 diese ist sowohl im Original mit Besitzinschrift von Ispuini als auch als Abbildung seit Argisti I uberliefert 84 Seit Argisti I hatten die urartaischen Streitwagenrader dann acht Speichen wie auch die assyrischen seit Tiglatpileser III Der Yukari Anzaf Schild zeigt auch Reiter die wie in Assyrien paarweise auftreten Militardienst Bearbeiten Unter Sarduri II wurden die surele vom Militardienst befreit Diakonoff 85 sieht in ihnen die eigentlichen ethnischen Urartaer Danach bestand das Heer vor allem aus den huradele LUA SI den Kriegern die vielleicht der deportierten Bevolkerung Urartus entstammten A SI RUM Materielle Kultur BearbeitenDie urartaische Kunst ist stark assyrisch beeinflusst Kendall will jedoch einen gewissen schlecht verhehlten barbarischen Unterton 86 entdecken Die urartaische materielle Kultur ist sehr gleichartig und zeigt in den 200 Jahren des urartaischen Reiches wenig Veranderung 87 Paul Zimansky nimmt eine strikte staatliche Kontrolle der Produktion an 88 Van Loon unterteilt die urartaische Kunst in einen Hofstil der direkt durch die konigliche Verwaltung kontrolliert wurde und einen Volksstil 89 Guitty Azarpay 90 teilt die Entwicklung der materiellen Kultur in vier Phasen ein Fruhe Phase Ubergangsphase Zweite Phase SpatphaseIn der spaten Phase werden erzahlende Szenen und bildliche Darstellungen insgesamt seltener Ekrem Akurgal unterscheidet Ringstil 8 und 7 Jahrhundert Buckelstil 7 und 6 Jahrhundert Kubischer Stil etwa 600 v Chr Unter Rusa II nimmt der assyrische Einfluss auf alle Bereiche der staatlichen materiellen Kultur stark zu 91 Die rote glanzend polierte Toprakkale Keramik Charles Burney gilt als typisch urartaisch Sie kommt vor allem in den grossen Festungen vor Auch die grossen Pithoi sind fast vollig auf Festungen beschrankt Besonders unter Rusa II wurden sie oft mit Stempelsiegeln markiert vermutlich in zentral kontrollierten Werkstatten 92 Viele der keramischen Formen ahmen Metallgefasse nach 93 Rhyta sind meist reich verziert Teilweise haben sie die Form eines Schuhs 94 Auch die grossen Pithoi sind fast allein auf Festungen beschrankt Auf der Gefassschulter ist manchmal das Volumen manchmal auch der Name der Festung aus der sie stammen vermerkt 95 Die unverzierte braune bis beige tongrundige Ware der Gebrauchskeramik ist zu dieser Zeit weit uber Urartu hinaus von Transkaukasien und dem Iran bis nach Nordsyrien verbreitet Lampen wurden sowohl aus rotpoliertem als auch grobkeramischer Ware hergestellt Kernoi wurden in Formen gepresst Bemalte Keramik ist selten Sie tragt meist braune oder schwarze geometrische Bemalung auf gelblichem Grund 96 Darstellungen von wilden Ziegen scheinen fur die Ararat Ebene typisch Steingefasse scheinen erstmals unter Rusa II aufzutreten 91 Bronze BearbeitenDer Zinngehalt der Bronzen kann sehr unterschiedlich sein gelegentlich sind auch Bleibronzen belegt 97 gelegentlich wurde auch Zink zugesetzt Altintepe und Toprakkale 97 Bronze wurde vor allem fur Gefasse Mobelteile und Schutzwaffen wie Schilde und Helme verwendet Waffen Bearbeiten Schwerter Dolche Pfeil und Speerspitzen sind meist aus Eisen gefertigt Schilde mit plastischen Lowenkopfen sind aus assyrischen Darstellungen von Musasir und den Berichten Sargons bekannt In Ayanis wurde ein solcher Bronzeschild ausgegraben 98 Er hatte einen Durchmesser von rund 1 m und wog 5 1 kg Aus Toprakkale 99 und Karmir Blur sind bronzebeschlagene Kocher bekannt Teilweise sind sie figurlich oder ornamental verziert 100 In anderen Fallen war nur die Kochermundung mit einem breiten Bronzeband verstarkt 101 Flache Tullenpfeile aus Eisen sind fur die Urartaer typisch Mobel Bearbeiten Mobel in den Festungen waren oft aufwendig gestaltet Sie besassen Appliken und Einsatze aus Bronze die ihrerseits mit Halbedelsteinen und Stein Einlegearbeiten etwa fur die Darstellung von Gesichtern verziert sein konnten 102 Stuhle oder Throne waren oft mit Lowenfussen versehen Die Beine laufen meist in Lowenfussen aus Sie werden als Prunkthrone oder Gotterthrone gedeutet 103 Siegel Bearbeiten In der Verwaltung wurden seit der Regierung von Rusa II Stempelsiegel verwendet 104 Siegel von Beamten tragen meist eine keilschriftliche Inschrift oft den Namen des Konigs Gewohnlich wird ein Reichsstil von den einfacheren inschriftenlosen Siegeln unterschieden die auch als private Siegel identifiziert werden Neben Konigssiegeln sind auch Prinzensiegel bekannt Die Rolle dieser Prinzen in der Verwaltung des Reiches ist unklar Kleidung und Tracht Bearbeiten Textilreste haben sich nicht erhalten Wichtigste Quellen fur urartaische Kleidung und Rustung sind daher assyrische Reliefs urartaische Kleinkunst und Grabfunde Leider sind die meisten bekannten urartaischen Graber ausgeraubt und die Beigaben gelangten in den Kunsthandel Wie Reliefs und Statuen zeigen waren die Gewander manchmal mit bestickten Borduren 105 und kunstvollen Stickereien 106 verziert Urartaische Manner sind meist bartig dargestellt 107 Gurtel Bearbeiten Punzverzierte Bronzestreifen die meist als Gurtel beschrieben werden sind aus den Grabern urartaischer Adeliger bekannt 108 Sie liegen jedoch meist nicht auf dem Korper des Bestatteten sondern zusammengefaltet mit anderen Bronzegegenstanden zusammen Hamilton erwahnt einen Gurtel aus Altintepe bei Erzincan der zusammen mit Pferdegeschirr und Teilen eines Streitwagens in einem Bronzekessel lagen Feine Locher entlang der Rander zeigen an dass die Bronzestreifen vielleicht auf eine Unterlage aus Leder oder einem anderen organischen Material aufgenaht waren Die Gurtel sind sehr lang das unvollstandige Exemplar aus Altintepe war mindestens 90 cm lang fur den ebenfalls unvollstandigen Gurtel von Guschchi rekonstruiert Hamilton eine Lange von bis zu 2 m Keiner der bekannten Gurtel besitzt eine Schliesse Die Gurtel sind oft figurlich verziert das Exemplar von Guschchi zum Beispiel mit Lowen Rindern Ziegen und einem Bogenschutzen mit menschlichem Oberkorper und dem Leib eines Vogels oder geflugelten Fisches 109 Der Gurtel von Nor Ares zeigt eine Lowenjagd in Streitwagen Soldaten zu Fuss und zu Pferde sowie Greifen und Palmetten Jagdszenen mit Streitwagen sind insgesamt haufig 110 Auf dem Gurtel von Anipemza sind ebenfalls Vogelmanner abgebildet 111 Vielleicht stehen sie mit den Harpyien Darstellungen auf den Henkelattaschen urartaischer Kessel in Verbindung Andere Exemplare tragen eine geometrische Verzierung aus Reihen von Buckelpunzen und Ringpunzen oder Rosetten Das Exemplar aus Altintepe ist in Keilschrift beschriftet und stammt aus der Zeit von Argisti II Gurtel sind auch auf Reliefs und Statuen dargestellt So tragt die Bronzestatuette Va 774 aus Toprakkale einen Bronzegurtel 112 Deutung Bearbeiten Piotrovsky interpretiert die Gurtel als Teil der Rustung urartaischer Bogenschutzen Die Gottersymbole sollten den Tragern zusatzlichen magischen Schutz verleihen 113 Hamilton will sie dagegen mit dem Geschirr von Streitwagen in Verbindung bringen 114 Wichtige Fundorte Bearbeiten nbsp Die Festung von Van in der Hauptstadt TuspaAltintepe nahe Erzincan im Osten der Turkei Anipemza acht Kilometer sudostlich von Ani am Grenzfluss Achurian auf armenischer Seite Guschchi am Nordende des Urmiasees Karmir Blur 115 Malaklju bei Igdir auf dem Berg Ararat Nor Ares bei Arin berd 116 Zakim in der ostturkischen Provinz KarsReligion BearbeitenGotter Bearbeiten Die Inschrift von Meher Kapisi nennt zuerst Ḫaldi dann den Wettergott den Sonnengott und die Versammlung der Gotter 117 Darauf folgt Ḫutuini vermutlich der Gott des Sieges Reichsgott der Urartaer war seit Ispuini der Kriegsgott Ḫaldi der auf einem Lowen stehend abgebildet wurde Ḫaldi ist als Namensbestandteil seit mittelassyrischer Zeit belegt 118 Unter Ispuini wurde Ḫaldi Reichsgott obwohl das Zentrum seines Kultes in Musasir ausserhalb des eigentlichen urartaischen Reiches lag Seine Begleiterin war Aruba i ni Uarubani oder Bagmastu oder Bagbartu Seine Waffe ist der GISSuri nach Konig 119 ein Streitwagen nach Diakonoff 1952 eine Waffe und nach Salvini ein Schwert oder Speer 120 Auf dem Kult Schild von Yukari Anzaf tragt der fuhrende Gott einen flammenzungelnden strahlenden Speer seine Beine sind von ebensolchen Flammchen Strahlen umgeben wahrend sein Oberkorper von langeren Strahlen dasi umgeben ist 121 Spater wird Ḫaldi anscheinend nicht mehr figurlich dargestellt sondern sein Suri im Tempel abgebildet und verehrt Bernbeck nimmt an dass auch Sargon in Musaṣir keine anthropomorphe Statue des Ḫaldi sondern einen Suri erbeutete 122 Attribut des Wettergottes Teiseba war der Stier wie beim hurritischen Wettergott Tessub Auf dem Schild von Anzaf steht er an den Blitzbundeln kenntlich allerdings auf einem Lowen Seine Begleiterin war Baba Berg seine Stadt Kumme Qumenu Der Stier war das Tier des Sonnengottes Siwini seine Begleiterin hiess Tuspuea seine Stadt war Tuspa 123 Er hatte ein wichtiges Heiligtum im Tal des Bendimahi Cay bei Muradiye aus dem auch eine Stele stammt 124 Diese Gottheiten erscheinen nicht nur in Gotterlisten sondern auch in Vertragen Aus den Listen ist mit Bestimmtheit sonst nur der Mondgott Selardi identifizierbar Moglicherweise kann ihm die vierte urartaische Kultstadt Erdia zugeordnet werden Irmusini hatte seinen Tempel in Cavustepe bei Erzen Iubsa war ein transkaukasischer Gott dem Argisti in Arin berd einen Tempel baute er kommt auf der Meher Kapisi Inschrift noch nicht vor Die Gotter wurden wie in Mesopotamien mit Hornerkrone dargestellt 125 Auch Berge wurden als gottlich verehrt und mit Opfern bedacht so der Berg Eidoru bei Rusahinili Ayanis 126 vermutlich der Suphan Dagi und dQilibani der Zimzimdag ostlich von Van 127 Adarutta war der Gott des Berges Andarutta an der Grenze zwischen Urartu und Musasir 128 Er wird auch in den Annalen Sargons erwahnt Tempel Bearbeiten Turmtempel Bearbeiten Die charakteristischen Turmtempel E su si se wurden zuerst unter Ispuini erbaut und sind an Festungen gebunden Sie werden nach dem Fall von Urartu nicht mehr errichtet Solche Turmtempel sind aus Altintepe Anzavurtepe Cavustepe Kayalidere Toprakkale Van und vielleicht auch Zernaki Tepe bekannt Sie bestehen aus einem quadratischen Gebaude mit massiven Steinfundamenten sehr dicken Lehmziegel Wanden und einer ebenfalls quadratischen Cella im Innern Die Ecken springen gewohnlich leicht vor Der Zugang zur Cella erfolgte durch einen kurzen Gang und eine zuruckgesetzte Aussentur Vor dem Turm befand sich ein kleiner offener Hof Oft war der Turm mit anderen Gebauden verbunden 129 Da der Turmtempel in Ayanis von mindestens zweistockigen Gebauden umgeben war halt es Cilingiroglu fur moglich dass er von ausserhalb nicht zu erkennen war nbsp Schematische Skizze eines urartaischen TurmtempelsFundort Aussenumfang CellaAltintepe 13 8 m 5 2 mAnzavurtepe 13 6 m 5 mBastam 13 5 m Cavustepe 10 m 4 5 mKayalidere 12 5 m 5 mToprakkale 13 8 m 5 3 mMan nimmt gewohnlich an dass die Tempel etwa doppelt so hoch wie breit waren David Stronach nimmt an dass der Tempel von Altintepe mindestens 26 m hoch war Der Tempel von Ayanis ist noch zu einer Hohe von 4 5 erhalten 130 Ob das Dach flach war oder Giebel aufwies ist umstritten Knochen und Metallmodelle solcher Tempel zeigen dass sie drei Reihen eingetiefter Fensterschlitze besassen ob blind oder offen ist unklar Nur in Anzavurtepe und Cavustepe stehen die Tempel an der hochsten Stelle der Festung sonst liegt hier der Palast 95 Die Wande der Cella und des Hofes waren oft bemalt oder mit Steinmosaiken versehen Der Ḫaldi Tempel in Musasir 714 von Sargon II zerstort und nur von einem assyrischen Relief bekannt war vermutlich ebenfalls ein Turmtempel Er war allerdings recht niedrig und hatte sechs Pilaster an der Fassade bisher ohne Parallelen Votivgaben wie Schilde Helme und Bronze Kocher hingen an der Fassade und manchmal in den Saulenhofen im Tempelinneren 131 Manchmal war die Cella bemalt wie in Altintepe 131 Die Tempel waren mit Bronzekesseln Leuchtern Bronzethronen und Schemeln ausgestattet David Stronach nimmt an dass die urartaischen Tempel als Vorlage fur die achamenidischen Turmtempel dienten dies wird von anderen Forschern jedoch bezweifelt Tortempel Bearbeiten Zusatzlich gab es Tor Tempel in denen eine Nische eine Tur darstellte aus der vielleicht der Gott Ḫaldi aus dem Felsen treten konnte Die Inschrift von Meher Kapisi beginnt mit den Worten Fur Ḫaldi den Herren errichteten Ispuini Sohn des Sarduri und Menua Sohn des Ispuini diese Tur 132 Weitere Tor Tempel finden sich auch in Yesilalic Tabriz Kapisi und Hazine Kapisi aus der Zeit von Sarduri II 133 Bestattungen Bearbeiten Sowohl Korper als auch Brandbestattung wurde praktiziert In letzterem Fall wurde die Asche in einer Urne beigesetzt meist ohne Beigaben Die Knochen wurden nach der Verbrennung zerkleinert Urnen sind oft doppelt oder dreifach im oberen Teil des Gefasskorpers durchbohrt was als Seelenloch gedeutet wird 134 Sie sind meist mit einer Schale verschlossen Die meisten Gefasse sind zweitverwendete Grobkeramik die oft Gebrauchsspuren aufweist 135 Gewohnlich handelt es sich um eiformige Kruge mit kurzem abgesetzten Hals ausgestellter Randlippe und flachem Boden Sie sind gewohnlich um die 30 cm hoch Urnen finden sich auch in Felskammergrabern wie Adilcevaz zusammen mit Korperbestattungen Reiche Bestattungen weisen spezielle Grabkeramik auf zum Beispiel reliefierte Ware mit Lowen und Stierkopfen In Altintepe dienten Metallgefasse als Urnen 94 Graber wurden oft in den Felsen gehauen sie hatten teilweise mehrere Kammern und dienten wohl als Familiengrablegen Manche Felsgraber sind mit koniglichen Inschriften assoziiert Urartaische Felsgraber sind zum Beispiel aus Van und Qal ev Ismail Agha bekannt 136 Geografie BearbeitenBerge Bearbeiten urartaischer Name heutiger Name Lage Anmerkungen QuelleEidoru bei Rusaḫinili Suphan Dag Cilingiroglu Salvini 1997Eritia bei Arzaskun Qilibani Zimzimdag ostlich von Van Salvini 1994 210Flusse Bearbeiten urartaischer Name heutiger Name Lage Anmerkungen QuelleArsanias Murat su Sevin 1988 550Daianale Murat su nordlich des Ercis dagi Bewasserung durch Menua und Argisti I Diakonoff Kashkai 1981Muna Araxes Armenien Bewasserung von Armavir durch vier Kanale Argisti I Wartke 1993 60Puranade Euphrat Sarduri II Diakonoff Kashkai 1981 111Tura Diyala Argisti I Diakonoff Kashkai 1981 111Alaini bei Van Rusa leitet den Fluss um um die Wasserversorgung von Rusaḫinili Qilbanikai zu sichern Garbrecht 1980Ildarunia Hrazan Tal von Kublini Rusa I erbaut den Bewasserungskanal Umesini Melikisvili 1960 Nr 281Usnu Godar bei Qalatgar Iran Dyson1989Siehe auch BearbeitenGeschichte ArmeniensLiteratur BearbeitenEinfuhrung ins Thema Dietz Otto Edzard Geschichte Mesopotamiens Von den Sumerern bis zu Alexander dem Grossen C H Beck Munchen 2004 S 192 195 Volkert Haas Hrsg Das Reich Urartu Ein altorientalischer Staat im 1 Jahrtausend v Chr Xenia Band 17 Universitatsverlag Konstanz Konstanz 1986 ISBN 3 87940 274 4 Hans Dieter Kaspar Elke Kaspar Urartu Ein Weltreich der Antike Ein Reisehandbuch Korient Hausen 1986 Hans Jorg Kellner Hrsg Urartu Ein wiederentdeckter Rivale Assyriens Katalog der Ausstellung Munchen 8 September bis 5 Dezember 1976 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Smith Karen S Rubinson Hrsg Archaeology in the Borderlands Investigation in Caucasia and Beyond Cotsen Institute of Archaeology Los Angeles 2003 S 167 184 hier S 174 Raffaele Biscione Pre Urartian and Urartian Settlement Patterns in the Caucasus Two Case Studies The Urmia Plain Iran and the Sevan Basin Armenia In Adam T Smith Karen S Rubinson Hrsg Archaeology in the Borderlands Investigation in Caucasia and Beyond Cotsen Institute of Archaeology Los Angeles 2003 S 167 184 hier S 182 Peter Calmeyer Ursula Seidl Eine fruhurartaische Siegesdarstellung In Anatolian Studies Band 33 1983 Taf 1 Peter Calmeyer Ursula Seidl Eine fruhurartaische Siegesdarstellung In Anatolian Studies Band 33 1983 S 107 Peter Calmeyer Ursula Seidl Eine fruhurartaische Siegesdarstellung In Anatolian Studies Band 33 1983 S 106 Peter Calmeyer Ursula Seidl Eine fruhurartaische Siegesdarstellung In Anatolian Studies Band 33 1983 S 106 Archaologische Mitteilungen Iran 13 1980 S 75 John A C Greppin and I M Diakonoff Some effects of the Hurro Urartian people and their languages upon the earliest Armenians In Journal of the American Oriental Society Band 111 4 1991 S 727 tinctured with a certain ill concealed undercurrent of barbarism nach Timothy Kendall Urartian Art in Boston Two Bronze Belts and a Mirror In Boston Museum Bulletin Band 75 1977 S 29 Maurits van Loon Urartian Art Nederlands Historisch Archaeologisch Instituut Istanbul 1966 S 168 Tugba Tanyeri Erdemir Agency Innovation change continuity considering the agency of Rusa II in the production of the imperial art and architecture of Urartu in the 7th Century BC S 268 Paul Zimansky Urartian material culture as state assemblage Bulletin of the American Association of Oriental Research 299 1995 S 111 Maurits van Loon Urartian art Nederlands Historisch Archaeologisch Instituut Istanbul 1966 S 166 Guitty Azarpay Urartian Art and Artefacts Berkeley 1968 a b Tugba Tanyeri Erdemir Agency Innovation change continuity considering the agency of Rusa II in the production of the imperial art and architecture of Urartu in the 7th Century BC S 272 Zafer Derin Potters Marks of Ayanis Citadel In Van Anatolian Studies Band 49 1999 S 94 Haik Avetisian Urartian Ceramics from the Ararat Valley as a cultural phenomenon a tentative representation In Iran amp the Caucasus Band 3 1999 2000 S 302 a b Haik Avetisian Urartian Ceramics from the Ararat Valley as a cultural phenomenon a tentative representation In Iran amp the Caucasus Band 3 1999 2000 S 303 a b Wolfram Kleiss Bastam an Urartian citadel complex of the 7th century B C In American Journal of Archaeology Band 84 3 1980 S 303 Haik Avetisian Urartian Ceramics from the Ararat Valley as a cultural phenomenon a tentative representation In Iran amp the Caucasus Band 3 1999 2000 S 301 a b M J Hughes J E Curtis E T Hall Analyses of Some Urartian Bronzes In Anatolian Studies Band 31 1981 S 143 Altan Cilingiroglu Recent excavations at the Urartian fortress of Ayanis In Adam T Smith Karen S Runinson Hrsg Archaeology in the borderlands Investigations in Caucasia and beyond Monograph 47 Cotsen Institute of Archaeology UCLA S 209 212 BM 135456 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 10 Marz 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www britishmuseum org R D Barnett More Addenda from Toprak Kale Anatolian Studies 22 1972 Special Number in Honour of the Seventieth Birthday of Professor Seton Lloyd S 170 R D Barnett More Addenda from Toprak Kale In Anatolian Studies Band 22 1972 Special Number in Honour of the Seventieth Birthday of Professor Seton Lloyd S 172 Gerhard Rudolf Meyer Zur Bronzestatuette VA 774 aus Toprak Kale In Forschungen und Berichte Band 8 1967 S 7 11 Gerhard Rudolf Meyer Zur Bronzestatuette VA 774 aus Toprak Kale In Forschungen und Berichte Band 8 1967 10 Archaologische Beitrage Staatliche Museen zu Berlin Stiftung Preussischer Kulturbesitz Reinard Bernbeck Politische Struktur und Ideologie in Urartu In Archaologische Mitteilungen aus Iran und Turan Band 35 36 S 268 Gerhard Rudolf Meyer Zur Bronzestatuette VA 774 aus Toprak Kale Forschungen und Berichte 8 1967 8 Archaologische Beitrage Staatliche Museen zu Berlin Stiftung Preussischer Kulturbesitz C A Burney G R J Lawson Urartian Reliefs at Adilcevaz on Lake Van and a Rock Relief from the Karasu near Birecik Anatolian Studies 8 1958 fig 2 Peter Calmeyer Ursula Seidl Eine fruhurartaische Siegesdarstellung In Anatolian Studies 33 1983 S 107 R W Hamilton The decorated bronze strip from Gushchi Anatolian Studies 15 1965 45 R W Hamilton The decorated bronze strip from Guschchi Anatolian Studies 15 1965 S 42 O A Tasyurek The Urartian Belts in the Adana Museum 1975 R W Hamilton The decorated bronze strip from Gushchi In Anatolian Studies 15 1965 S 49 Gerhard Rudolf Meyer Zur Bronzestatuette VA 774 aus Toprak Kale Forschungen und Berichte 8 1967 8 Archaologische Beitrage Staatliche Museen zu Berlin Stiftung Preussischer Kulturbesitz B B Piotrovsky Iskusstvo Urartu Fig 43 18 R W Hamilton The decorated bronze strip from Gushchi Anatolian Studies 15 1965 50 B B Piotrovsky Iskusstvo Urartu Fig 43 18 B B Piotrovsky Karmir Blur II Archaeological Excavations in Armenia Band 2 Akademia Nauk Armenjanskoi SSR Erewan 1950 S 37 38 ris 19 20 Martirosyan Mnatsakanyan Nor Areschskie Urartskii kolumbarii Izvestia Akademia Nauk Armenianskoi SSR 10 1958 S 63 84 M Savini The historical background of the Urartian monument of Meher Kapisi In Altan Cilingiroglu D H French Hrsg Anatolian Iron Ages 3 British Institute of Archaeology at Ankara Monograph 3 Ankara 1994 S 206 Paul Zimansky Urartian material culture as state Assemblage In Bulletin American Association of Oriental Research 299 1995 Anm 21 1954 S 33 35 Altan Cilingiroglu Miroslav Salvini When was the Castle of Ayanis built and what is the meaning of the word Suri Anatolian Iron Ages 4 Proceedings of the Fourth Anatolian Iron Ages Colloquium Held at Mersin 19 23 May 1997 Anatolian Studies 49 1999 60 Oktay Belli The Anzaf fortress and the Gods of Urartu Istanbul 1999 Abb 17 Reinard Bernbeck Politische Struktur und Ideologie in Urartu Archaologische Mitteilungen aus Iran und Turan 35 36 295 Melikisvili M Savini The historical background of the Urartian monument of Meher Kapisi In Altan Cilingiroglu D H French Hrsg Anatolian Iron Ages 3 British Institute of Archaeology at Ankara Monograph 3 Ankara 1994 S 206 The British Museum Bronze figure of a god Memento des Originals vom 19 Juni 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www britishmuseum org Altan Cilingiroglu Mirjo Salvini When was the Castle of Ayanis built and what is the meaning of the word Suri Anatolian Iron Ages 4 Proceedings of the Fourth Anatolian Iron Ages Colloquium Held at Mersin 19 23 May 1997 Anatolian Studies 49 1999 S 56 M Savini The historical background of the Urartian monument of Meher Kapisi In Altan Cilingiroglu D H French Hrsg Anatolian Iron Ages 3 British Institute of Archaeology at Ankara Monograph 3 Ankara 1994 S 205 M Savini The historical background of the Urartian monument of Meher Kapisi In Altan Cilingiroglu D H French Hrsg Anatolian Iron Ages 3 British Institute of Archaeology at Ankara Monograph 3 Ankara 1994 S 207 Altan Cilingiroglu Recent excavations at the Urartian fortress of Ayanis In Adam T Smith Karen S Runinson Hrsg Archaeology in the borderlands Investigations in Caucasia and beyond Monograph 47 Cotsen Institute of Archaeology UCLA S 212 Altan Cilingiroglu Recent excavations at the Urartian fortress of Ayanis In Adam T Smith Karen S Runinson Hrsg Archaeology in the borderlands Investigations in Caucasia and beyond Monograph 47 Cotsen Institute of Archaeology UCLA S 212 a b Tugba Tanyeri Erdemir Agency Innovation change continuity considering the agency of Rusa II in the production of the imperial art and architecture of Urartu in the 7th Century BC S 269 M Savini The historical background of the Urartian monument of Meher Kapisi 205 ff Reinard Bernbeck Politische Struktur und Ideologie in Urartu Archaologische Mitteilungen aus Iran und Turan 35 36 293 Zafer Derin Potters Marks of Ayanis Citadel Van Anatolian Studies 49 1999 S 90 Zafer Derin The Urartian cremation jars in Van and Elazig museums In A Cilingiroglu D H French Hrsg Anatolian Iron Ages 3 London 1994 S 46 Raffaele Biscione Pre Urartian and Urartian Settlement Patterns in the Caucasus Two Case Studies The Urmia Plain Iran and the Sevan Basin Armenia In Adam T Smith Karen S Rubinson Hrsg Archaeology in the Borderlands Investigation in Caucasia and Beyond Cotsen Institute of Archaeology Los Angeles 2003 S 167 184 hier S 174 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Urartaisches Reich amp oldid 236970976