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Oschakan armenisch Օշական andere Umschriften Oshakan Ōsakan ist eine Kleinstadt in der zentralarmenischen Provinz Aragazotn die vor allem als Begrabnisort von Mesrop Maschtoz bekannt ist einem Heiligen der Armenisch Apostolischen Kirche der wegen der Einfuhrung der armenischen Schrift im Jahr 405 verehrt wird Die uber seinem Kenotaph in den Jahren 1875 1879 anstelle eines Vorgangerbaus neu errichtete Kirche ist ein Pilgerziel Auf dem Hugel Didikond wurde eine urartaische Festung freigelegt die altesten Grabfunde stammen aus der Spaten Bronzezeit In der Ortsmitte blieben eine kleine Surb Sion oder Mankanoz genannte kreuzformige Kirche mit vier Konchen aus dem 7 Jahrhundert und ein Tukh Manuk Schrein erhalten OschakanՕշականStaat Armenien ArmenienProvinz AragazotnKoordinaten 40 16 N 44 19 O 40 263333333333 44 314722222222 1051 Koordinaten 40 16 N 44 19 OHohe 1051 m Einwohner 5 962 2012 Zeitzone UTC 4 Gemeindeart LandgemeindeWebprasenz oshakan amOschakan Armenien Oschakan Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Ortsbild 3 1 Grabkirche des Mesrop Maschtoz 3 2 Mankanoz 3 3 Tukh Manuk Schrein 3 4 Siedlungshugel Didikond 4 Partnerstadte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Brucke von 1705 uber den KassaghOschakan liegt 23 Kilometer nordwestlich von Jerewan und ist uber die nach Gjumri fuhrende Schnellstrasse M1 erreichbar In der Provinzhauptstadt Aschtarak zweigt eine Nebenstrasse H19 nach Sudwesten ab die nach vier Kilometern durch Oschakan und weiter nach Etschmiadsin fuhrt und dort eine Verbindung mit der M5 zwischen Jerewan und Armawir herstellt Eine funf Kilometer lange Strasse H20 in nordwestlicher Richtung verbindet Oschakan beim Dorf Agarak ebenfalls mit der M1 und steigt anschliessend am Hang des Aragaz nach Tegher und Bjurakan auf Mit 1051 Metern Hohe liegt Oschakan noch in der breiten Ebene des Aras Tals am Rand der sudlichen Auslaufer des 4090 Meter hohen Aragaz Dort entspringt der Fluss Kassagh der in einer tiefen Schlucht Aschtarak durchquert sudlich des Ortszentrums an Oschakan vorbeifliesst und spater in den Aras mundet Geschichte BearbeitenDie Geschichte des Aras Tals reicht bis in die Fruhe Bronzezeit ab der Mitte des 4 Jahrtausends v Chr zuruck In der Spaten Bronzezeit ab dem 15 Jahrhundert v Chr wurde auf dem Hugel Didikond am ostlichen Ortsrand eine Siedlung angelegt Dort befinden sich die Reste einer urartaischen Festung aus der ersten Halfte des 1 Jahrtausends v Chr und der hellenistischen Siedlung Nor Oschakan Neu Oschakan Die Bedeutung des Ortes geht auf den Monch Mesrop Maschtoz um 360 440 zuruck dessen Grab nach seinem Tod zu einer Pilgerstatte wurde Der Name Mesrop steht fur die Einfuhrung der armenischen Schrift im Jahr 440 ein Datum das neben der Erklarung des Christentums zur Staatsreligion durch Konig Trdat III 314 und der ersten von Moses von Choren Movses Chorenatsi im 5 Jahrhundert verfassten armenischen Chronik einen der drei Eckpfeiler darstellt auf denen sich der Geschichtsmythos der armenischen nationalen Identitat grundet Die armenische Dynastie der Arsakiden verlor 337 ihre Autonomie als Armenien durch den romisch persischen Machtkampf zum umstrittenen Gebiet zwischen dem Romischen Reich und den Sassaniden wurde Zum Toponym Armenien zahlten Mitte des 4 Jahrhunderts das Arsakidenreich mit der Hauptstadt Dvin im Norden mehrere Satrapien im Suden im romischen Einflussbereich und das romische Kleinarmenien nordwestlich des Euphrat Zu den Arsakiden des 4 Jahrhunderts gehorte die armenische Dynastie Nacharare der Amatuni die sich von ihrem Zentrum in Schavarschan in der heutigen iranischen Provinz Aserbaidschan bis in den Norden und Westen des Sewansees ausbreiteten wo sie die Festung von Oschakan zu ihrem Stammsitz machten Nach der Legende liess Konig Trdat ein Anhanger der altarmenischen Gotter den Prediger Gregor einsperren die christliche Jungfrau Hripsime und ihre 37 Begleiterinnen die spater zu Martyrerinnen wurden toten worauf er selbst bald danach krank wurde und sich in einen Eber verwandelte Ein Engel erschien im Traum Trdats Schwester und sagte ihr nur Gregor konne den Konig heilen Gregor wurde freigelassen und als er das Wunder vollbracht und der Konig wieder Menschengestalt angenommen hatte trat dieser aus Reue zum Christentum uber und erklarte den neuen Glauben 301 tatsachlich wohl eher 314 zur Staatsreligion 1 Gregor machte sich fortan mit Eifer an die Vernichtung der heidnischen Tempel Das Christentum wurde fortan im politisch instabilen 4 Jahrhundert zum wesentlichen Identifikationsfaktor der Armenier 2 Das Problem bei der Missionierung war dass die ersten Prediger die Bibel in griechischer oder syrischer Sprache vorlasen und ihre Botschaft anschliessend umstandlich fur das einfache Volk auf Armenisch ubersetzen mussten ein Verfahren das einer weiteren Verbreitung des Christentums im Weg stand Die Amtstrager sprachen Griechisch oder Parthisch und die sassanidischen Machthaber versuchten ihre Kultur und als strenge Anhanger des Zoroastrismus vor allem ihren Glauben den Armeniern aufzudrangen Nach der Teilung Armeniens zwischen dem ostromischen Kaiser Theodosius I reg 379 395 und dem sassanidischen Grosskonig Schapur III reg 383 388 durch den Vertrag von Ekeghiats Ekeleac im Jahr 387 kamen die nordarmenischen Gebiete zu Ostrom 3 Nunmehr ubten die Byzantiner auf ahnliche Weise Druck auf die Armenier aus indem sie Griechisch zur Liturgiesprache erklarten und auch nach dem 6 Jahrhundert noch versuchten die chalkedonische Orthodoxie missionarisch zu verbreiten Mesrop Maschtoz Erfindung des an das griechische Alphabet angelehnten armenischen Alphabets im Jahr 405 nach der kirchlichen Tradition begrussten die Armenier daher als ein Wunder Der Schrift wurde ein gottlicher Ursprung zugedacht Mesrop habe die Schrift von Gott mit einem goldenen Hammer in Stein gemeisselt vorgefunden und habe sie nur noch abschreiben mussen Vielleicht soll die Legende auch an ein uraltes armenisches Alphabet erinnern das zur damaligen Zeit in Vergessenheit geraten war und um diese wieder zu entdecken habe der Konig den Gelehrten Mesrop in alle Landesteile ausgesandt Bis heute gilt die Schrift als das Mittel mit dessen Hilfe Wissen und Weisheit erworben und tradiert werden kann 4 Oschakan ist ein Ort an dem der magischen aus vorchristlicher Zeit uberlieferten Bedeutung der Schrift gedacht wird ein anderer ist ein aus Buchstaben bestehender Skulpturenpark auf freiem Feld 20 Kilometer sudlich von Aparan Mit Mesrop Maschtoz begann die Ubersetzung der Bibel in die armenische Sprache Im 5 Jahrhundert erfolgte die offizielle Ubernahme des Armenischen als Liturgiesprache 5 Die in den Klostern im Mittelalter angefertigten illuminierten Handschriften gelten bis heute als die eigentlichen Trager des armenischen kulturellen Erbes Eine erste Kirche wurde nach Mesrop Maschtoz Tod um 443 von Vahan Amatuni gestiftet ein von den Sassaniden als Assistent des Statthalters eingesetzter Furst der Amatuni Dynastie der sich 451 mit anderen armenischen Dynastien gegen die Einfuhrung der persischen Religion in seinem Land auflehnte und dafur nach Gorgan in die Verbannung geschickt wurde 6 Von diesem Gebaude und den zahlreichen nachfolgenden ist abgesehen von der Gruft nichts erhalten geblieben Die heutige Kirche wurde unter Katholikos Georg IV 1875 1879 errichtet Oschakan wird zusammen mit Karbi nordlich von Mughni in einer 1244 datierten Inschrift des Fursten Kurd Sohn des Fursten Vache Vachutyan an der Hauptkirche des ehemaligen Klosters Astvatsnkal am Kassagh halbwegs zwischen Saghmosavank und dem Aparan Stausee erwahnt Beiden Orten stiftete der Furst demnach Land 7 In der Amtszeit des Katholikos Movses Siunetsi 1620 1633 und seines ihm nachfolgenden Schulers Pilippos Haghbaketsi 1633 1655 wurden das Kloster von Oschakan und andere in den zwei unruhigen Jahrhunderten zuvor geschlossene armenische Kloster wiederaufgebaut 8 1827 fand in der Nahe von Oschakan wahrend des Russisch Persischen Kriegs 1826 1828 ein Gefecht zwischen den Truppen des persischen Schahs Abbas Mirza und den unter der Fuhrung des Generals AfanassiKrassowski stehen den Einheiten des Russischen Reichs statt Als Erinnerung an die Niederlage der Russen die zwischen 1154 und 3200 Mann verloren wurde 1833 ein Denkmal aufgestellt 9 2011 wurde ein neues Denkmal sudlich des Kassagh an der Strasse nach Etschmiadsin eingeweiht 10 Ortsbild Bearbeiten nbsp Ortsmitte Richtung Voskevaz Storchennester Vorgarten mit Walnussbaumen und Weintrauben Bei der Volkszahlung des Jahres 2001 wurde die offizielle Einwohnerzahl mit 5106 angegeben 11 Im Januar 2012 lebten nach der amtlichen Statistik in Oschakan 5962 Einwohner 12 Das geographische Zentrum des Ortes befindet sich etwa an der Einmundung der drei aus Suden Nordosten und Nordwesten kommenden Strassen Einen knappen Kilometer Richtung Kassagh liegen eng beieinander die Kirche mit der Grabgruft von Mesrop Maschtoz und der alte Friedhof am Rand des Siedlungshugels Didikond Die ein bis zweigeschossigen haufig in ummauerten Garten liegenden Wohnhauser umgeben den Siedlungshugel an seiner West und Nordseite an den ubrigen Seiten wird er durch einen grossen Bogen des Kassagh Flusstals begrenzt Von der Kirche nach Suden fuhrt die Strasse nach wenigen Metern in die Schlucht hinunter zu einer Strassenbrucke von 1705 Die Zionskirche Mankanoz liegt entfernt nordlich der Einmundung Entlang der nordwestlichen Ausfallstrasse ist Oschakan mit dem Dorf Voskevaz zusammengewachsen auf dessen umliegenden Feldern Weinbau betrieben wird Grabkirche des Mesrop Maschtoz Bearbeiten nbsp Mesrop Maschtoz Kirche von SudwestenEin erster Schrein fur den heiligen Mesrop soll hier bereits 443 drei Jahre nach seinem Tod gestanden haben Dies geht aus einem Bericht des zeitgenossischen Chronisten Koriun Koriwn Leben des Maschtoz Varkʿ Mastocʿi Kapitel 26 hervor 13 Nachdem drei Jahre voruber waren gelang es dem Wahan Amatuni mit Christus liebendem Eifer einen prachtigen Altar aufzubauen mit verzierten gemeisselten Steinen und im Innern des Altars bereitete er die Ruhestatte Martyrosaran des Heiligen 14 Wahrend die ursprunglich uber der Grabgruft erbaute Kapelle und spatere Nachfolgebauten langst verschwunden sind soll die unterirdische Gewolbekammer noch original sein Nach Koriuns Beschreibung sollte das zweigeschossige Gebaude ahnlich wie die Reliefabbildung eines Grabmonuments auf der Stele von Odsun ausgesehen haben Sie zeigt einen kubischen Unterbau mit einem von vier Pfeilern getragenen Baldachin daruber Derartige Tetrapylen sind auf dem Gebiet der syrischen Toten Stadte aus Brad 3 Jahrhundert und Dana Nord 2 Jahrhundert bekannt Wahrscheinlicher ist jedoch dass sich der oberirdische Altar in einer geschlossenen Kapelle befand 15 Das heutige Gebaude wurde bis 1879 unter Katholikos Georg IV fertiggestellt Die Kirche liegt in einem von Obstbaumen umgebenen Park Sie ist eine fur Armenien ungewohnliche Saalkirche mit einer Reihe Blendbogen uber den Rundbogenfenstern an den Langsseiten in einem entfernt neoromanischen Stil Das leicht spitzbogige Tonnengewolbe im Innern ist durch Gurtbogen uber den Wandpfeilern zwischen den Fenstern gegliedert Aus der Mitte der Ostwand tritt ein 1884 erganzter kreisrunder Glockenturm dessen Glockenstuhl von einem Faltdach bekront wird Die Wandmalereien wurden bei der Restaurierung des Gebaudes 1960 angefertigt Die beiden Eingange zur Grabkammer unter dem Altar befinden sich aussen an der Nord und Sudseite Die knapp zehn Quadratmeter grosse dunkle Gewolbekammer besitzt im Osten eine Apsis mit einem Altar und eine Nische an der Westseite in der sich einst ein Fenster befand Dies weist darauf hin dass der Raum fruher teilweise uber dem Bodenniveau lag Unter den Baumen des Parks steht eine Sammlung von Tuffsteinen die als moderne Chatschkare ornamentiert sind und die Buchstaben des armenischen Alphabets darstellen Mankanoz Bearbeiten nbsp Zionskirche von SudenDie Zionskirche Surb Sion genannt Mankanoz Kirche der jungen Madchen ist ein kleiner Tetrakonchos eine Anlage mit vier von einem Zentrum kreuzformig ausgehenden halbrunden Konchen die aussen rechteckig ummantelt sind und so als Kreuzkuppelkirche erscheinen Die Aussenmasse betragen 6 8 6 8 Meter Kleine Tetrakonchen sind typisch fur das 7 Jahrhundert sie ahneln den zur selben Zeit entstandenen Trikonchen bei denen wie bei der Muttergotteskirche in Talin die Westseite nicht halbrund sondern quadratisch oder langrechteckig ausgebildet ist Zu den aussen kreuzformigen Monokonchen des 7 Jahrhunderts mit einer halbrunden Ostapsis und drei rechteckigen Seitenarmen zahlen Lmbatavank und die Kamrawor Kirche von Aschtarak Erst im 10 Jahrhundert entstanden Tetrakonchen mit seitlichen Nebenraumen so dass ein rechteckiger ausserer Wandabschluss entsteht 16 Die inneren Wandecken sind durch Gurtbogen miteinander verbunden und bilden eine zentrale quadratische Basis die einen achteckigen Tambour mit einer Kuppel tragt Fur die Ubergange zwischen Quadrat und Achteck sorgen facherformige Zwickel Das Portal in der Westwand wird durch einen Vorbau mit seitlichen Halbsaulenpaaren betont Das aus Tuffstein gemauerte Gebaude wurde 1950 sorgfaltig restauriert es ist an den Seitenarmen mit Steinplatten und uber der Kuppel mit Ziegeln gedeckt Neben der Kirche steht eine schlanke Steinstele auf einem Sockel die nach der armenischen Uberlieferung das Grab des byzantinischen Kaisers Maurikios reg 582 602 oder seiner Mutter markieren soll 17 Tukh Manuk Schrein Bearbeiten Einige Meter nordlich der Mesrop Maschtoz Kirche zweigt ein Weg nach rechts ab von dem aus der Friedhof am Fuss eines flachen Hugels zu erreichen ist Im altesten Teil des Friedhofs steht eine Kapelle aus grauen und rotbraunen Tuffsteinen deren Satteldach mit Steinplatten gedeckt ist Der Schrein ist Tukh Manuk gewidmet eine aus altarmenischer Zeit in den christlichen Volkskult ubernommene mythische Figur der vor ihrem aus einer Steinsetzung bestehenden Altar Tieropfer Tauben Huhner dargebracht werden Vor dem Eingang steht ein grosser Chatschkar Der Tukh Manuk Schrein ist restauriert Josef Strzygowski beschreibt in seinem Werk zur armenischen Baukunst 1918 wie in dessen Umgebung alte Grabsteine herumlagen Auf einer Abbildung ist der als Friedhofskapelle bezeichnete Schrein in stark beschadigtem Zustand mit teilweise fehlendem Dach zu sehen 18 Ein Fussweg fuhrt weiter Richtung Schlucht zu einem Altar in einer Hohle der namentlich der Muttergottes Astvatsatsin zugedacht ist Eine Gregor Kapelle Surb Grigor am Rand der Ausgrabungsstatte soll auf das 5 Jahrhundert zuruckgehen Siedlungshugel Didikond Bearbeiten nbsp Reste der urartaischen Festung auf der Hugelspitze mit der Gregor Kapelle Weiter oben auf der Hugelspitze wurde eine spatbronzezeitliche Festung und nordostlich davon auf einem kleineren Hugel in sowjetischer Zeit eine jungere hellenistische Siedlung der Jerwandiden Dynastie um 600 um 200 v Chr freigelegt Die urartaische Festung aus dem 8 Jahrhundert v Chr erwahnte erstmals Toros Toramanian dessen Forschungsschwerpunkt zwar die mittelalterlichen Kirchen waren der jedoch in seinen ab 1914 erstellten Katalog der historischen Denkmaler Armeniens auch vorchristliche Festungen und Grabstatten Kurgane aufnahm Zu den an den sudwestlichen westlichen und nordlichen Auslaufern des Aragaz gelegenen urartaischen Fundorten gehoren Metsamor Aragaz Tsaghkahovit Schamiram Horom und Oschakan 19 S A Esajan und Aram A Kalantarjan veroffentlichten 1988 die Ergebnisse der von 1971 bis 1983 ausgegrabenen hellenistischen Siedlung Im Jahr 2002 unternahmen Kalantarjan und andere weitere Ausgrabungen uber die sie im folgenden Jahr berichteten Das nordwestlich gelegene Aragaz und Oschakan gehorten zu den kleineren urartaischen Grenzfestungen Die freigelegten Fundamente bestehen aus massiven behauenen Steinquadern Sie wurden erst entdeckt nachdem die Telefongesellschaft Armentel mit Grabungen fur die Aufstellung von Sendemasten begonnen hatte Die holzernen Dachkonstruktionen der grossen Raume waren von Saulenreihen gestutzt Die Entwicklung in nach urartaischer Zeit verlief ahnlich wie in Argishtihinili 15 Kilometer sudwestlich Armawir und in Artaxata Im 4 Jahrhundert v Chr wurde der Ende des 7 Jahrhunderts zerstorte und weitgehend verlassene Hugel wiederbesiedelt In dem aus 39 Raumen bestehenden urartaischen Gebaudekomplex fanden die Ausgraber in 15 der Raume und teilweise ausserhalb uber 30 Graber aus hellenistischer Zeit Die meisten waren mit Steinplatten abgedeckte Steinkistengraber Brandspuren in den Grabern verweisen auf Bestattungsrituale Einige Grabstatten waren abgedeckte Steinkreise in anderen Raumen gab es Krugbestattungen Teilweise waren die Graber bereits ausgeraubt oder enthielten keine Beigaben In den ubrigen fand man Schmuckstucke aus Bronze Silber und Gold sowie Glasbehalter deren Herstellungsmethode zeigt dass der seit Mitte des 1 Jahrtausends v Chr existierende Friedhof noch im 3 Jahrhundert n Chr benutzt wurde 20 Partnerstadte BearbeitenAlfortville FrankreichLiteratur BearbeitenAnnegret Plontke Luning Fruhchristliche Architektur in Kaukasien Die Entwicklung des christlichen Sakralbaus in Lazika Iberien Armenien Albanien und den Grenzregionen vom 4 bis zum 7 Jh Osterreichische Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historische Klasse 359 Band Veroffentlichungen zur Byzanzforschung Band XIII Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2007 beiliegende CD ROM Katalog der erhaltenen Kirchenbauten S 240 242 ISBN 978 3700136828 Josef Strzygowski Die Baukunst der Armenier und Europa Band 1 Kunstverlag Anton Schroll Wien 1918 online bei Internet Archive Jean Michel Thierry Armenische Kunst Herder Freiburg B 1988 ISBN 3 451 21141 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oschakan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rick Ney Aragatsotn Marz Tour Armenia 2008 S 27 30 Oshakan Church Armeniapedia Places of interest in the village Oshakan findarmenia comEinzelnachweise Bearbeiten Hamlet Petrosyan In the Beginning In Levon Abrahamian Nancy Sweezy Hrsg Armenian Folk Arts Culture and Identity Indiana University Press Bloomington 2001 S 18 Mihran Dabag Gedachtnis und Identitat In Armenien Wiederentdeckung einer alten Kulturlandschaft Ausstellungskatalog Museum Bochum 1995 S 22 Simon Payaslian The History of Armenia From the Origins to the Present Palgrave Macmillan New York 2007 S 39 Hamlet Petrosyan Writing and the Book In Levon Abrahamian Nancy Sweezy Hrsg Armenian Folk Arts Culture and Identity Indiana University Press Bloomington 2001 S 52 Nina G Garsoian Janus The formation of the Armenian church from the IVth to the VIIth century In Robert F Taft Hrsg The Formation of a Millenial Tradition 1700 Years of Armenian Christian Witness 301 2001 Orientalia Christiana Analecta 271 Pontificio Instituto Orientale Rom 2004 S 84 Amatuni Armenian dynastic house known historically after the 4th century CE Encyclopaedia Iranica Brady Kiesling Rediscovering Armenia Guidebook Aragatsotn Marz Vrej Nersessian Treasures from the Ark 1700 Years of Armenian Christian Art The British Library London 2001 S 34 Astarak Encyclopaedia Iranica Monument dedicated to Russian soldiers to open on April 19 Memento des Originals vom 22 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tert am tert am 15 April 2011 RA 2001 Population and Housing Census Results armstat am RA Aragatsotn Marz armstat am 2012 Koriun The Life of Mashtots Arthur Ambartsumian s Personal Web Page Josef Strzygowski S 252 Annegret Plontke Luning S 242 Jean Michel Thierry S 67 Rick Ney Tour Armenia S 29f Josef Strzygowski S 254f Adam T Smith u a The Archaeology and Geography of Ancient Transcaucasian Societies Vol 1 The Foundations of Research and Regional Survey in the Tsaghkahovit Plain Armenia The Oriental Institute Chicago 2009 S 14 Lori Khatchadourian Attachments to the Past in Hellenistic Armenia In Norman Yoffee Hrsg Negotiating the Past in the Past Identity Memory and Landscape in Archaeological Research University of Arizona Press Tucson 2007 S 64 66 ISBN 978 0 8165 2670 3 minimal geanderte Textfassung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oschakan amp oldid 236416001