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Tote Stadte werden die Ruinen der ehemals etwa 700 dorflichen Siedlungen aus spatromischer und fruhbyzantinischer Zeit im nordsyrischen Kalksteinmassiv genannt Die Blutezeit der Siedlungen begann im 4 Jahrhundert n Chr und grundete sich auf dem Anbau und der Vermarktung von Oliven Wein und Getreide Die Ertrage der uberwiegend feudal organisierten Gesellschaftsordnung investierten die Griechisch sprechenden Landbesitzer in prachtig gestaltete Villen offentliche Gebaude und vor allem in Kirchen die aus Kalkstein massiv gemauert waren Die meisten Bewohner traten im Lauf des 4 Jahrhunderts zum Christentum uber Im Gebiet der Toten Stadte vollzog sich die Entwicklung des syrischen Kirchenbaus von der einfachen dorflichen Hauskirche bis zur stadtischen Kathedrale Anfang des 7 Jahrhunderts noch vor der arabischen Eroberung begann der wirtschaftliche Niedergang aus Grunden uber die es nur Vermutungen gibt In den beiden Jahrhunderten danach wurden die Dorfer allmahlich verlassen Sitt er Rum Freistehende einschiffige Klosterkirche aus dem 4 Jahrhundert Ansicht von Sudosten Der Rundbogen bildete den Ubergang zu der bis auf einen Mauerrest verschwundenen rechteckigen Apsis Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geographie 3 Geschichte 4 Forschungsgeschichte 5 Antike Wirtschaftsform 6 Grunde fur das Verlassen der Siedlungen 7 Bauformen 7 1 Wohnhauser 7 2 Kirchenbauten 7 3 Graber 8 Liturgie 9 Ruinenstatten im nordsyrischen Kalksteinmassiv 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas nordsyrische Kalksteinmassiv umfasst eine Flache von etwa 5500 Quadratkilometern und ist in nord sudlicher Richtung etwa 140 Kilometer lang und von Ost nach West 40 bis 50 Kilometer breit Es wird im Norden von der fruchtbaren Ebene des Afrin und im Suden vom Nahr al Asi Orontes begrenzt Im Westen wird das Gebiet durch das vom Orontes durchflossene breite Tal des Ghab von der Bergkette des Dschebel Ansariye getrennt wahrend es im Osten allmahlich in das grosse innersyrische Plateau ubergeht Die dortige bereits wahrend der osmanischen Zeit bedeutende Hauptstrasse zwischen Hama und Aleppo uber Maarat an Numan verlauft in der Ackerebene des syrischen Altsiedellandes Entlang dieser Linie liegen alle grosseren Stadte Geographie Bearbeiten nbsp Lage der Toten Stadte in SyrienDas nordsyrische Kalksteinmassiv besteht aus durchschnittlich 400 bis 500 Meter hohen Hugelketten mit einigen uber 800 Meter hohen Gipfeln die von Binnenebenen unterbrochen werden Es wird in eine nordliche mittlere und sudliche Region aufgeteilt Im Norden liegen der Dschebel Siman ostlich der Strasse Dar Taizzah Basuta Afrin und der Dschebel Halaqa um Dar Taizzah Die drei mittleren Bergzuge sind von West nach Ost die nord sudlich entlang des Orontes verlaufenden Bergketten von Dschebel Dueili Duwayli und Dschebel Wastani im Suden bis Dschisr asch Schugur Dschebel il Ala um Qalb Loze mit dem 819 Meter hohen Teltita als hochstem Gipfel und in der Mitte im Osten der durchschnittlich 400 bis 500 Meter hohe Dschebel Barischa mit der gleichnamigen Toten Stadt Im sudlichen Teil des Kalksteinmassivs dem Dschebel Zawiye auch Dschebel Riha liegen die hochsten Erhebungen Der Berg Nebi Aiyub zwei Kilometer ostlich von Juzif erreicht hier 937 Meter wenige Kilometer sudlich ist ein weiterer Gipfel 876 Meter hoch Das verkrustete und verkarstete Hugelplateau ist dunn besiedelt und kann landwirtschaftlich nur extensiv genutzt werden neben Oliven und in wenigen Regionen Trauben werden hauptsachlich Weizen und Gerste in den Wintermonaten angebaut Dagegen sind die teilweise weiten Binnentaler Ausraumzonen mit oft tiefgrundigen und fruchtbaren dunkelroten Kalksteinboden Terra Rossa In der sommerlichen Trockenzeit ist die Landschaft durch den Farbgegensatz von roter Erde und graublauem Kalkstein gepragt Im Fruhjahr sind die Karsthugel mit grunem Gras und wildwachsenden Blumen uberzogen Das Kalksteinmassiv ist eine Besonderheit Westsyriens Es wird geologisch vom aufgebogenen Westrand der nordsyrischen Tafel gebildet Nur hier treten Eozan und Miozan in einer tektonisch gehobenen Schicht von 200 bis 400 Meter machtigen Bankkalken hervor die zum Orontes und Afrin relativ steil abfallt 1 Es gibt trotz reichlicher Niederschlage in den Wintermonaten keine Flusse in dem Gebiet und nur in Talsohlen Grundwasserbrunnen Die Bewohner der auf den Hugeln gelegenen Dorfer haben sich seit der Antike durch den Bau von Zisternen an diese okologischen Bedingungen angepasst Damals war das Bergland nicht wesentlich mehr bewaldet als heute uber den heute erodierten Kalksteinflachen konnte jedoch fruher eine Schicht Lockerboden gelegen haben In einigen Senken ermoglicht Pumpenbewasserung aus dem Grundwasser auch den Anbau von Gemuse im Sommer Geschichte Bearbeiten Tote Stadte ist ein von Joseph Mattern nach einer Reise Ende der 1930er Jahre gepragter Begriff franzosisch villes mortes 2 Die ehemals rund 700 Siedlungen 3 eine andere Zahlung kommt auf 820 4 wurden in der Zeit vom 1 bis zum 7 Jahrhundert erbaut und bewohnt Die altesten Bauten sind nur durch Inschriften und geringe Reste uberliefert Vom ersten Einfall der Sassaniden 573 unter Chosrau I in die landlichen Regionen des Kalksteinmassivs konnten sich die Bewohner wieder teilweise erholen 5 Auch bei der persischen und der arabischen Eroberung der romischen Ostprovinzen in der ersten Halfte des 7 Jahrhunderts wurden die Dorfer nicht zerstort Es folgte eine allmahliche Abwanderung der Christen die sich uber mehrere Generationen hinzog und uber deren Grunde keine Gewissheit besteht Im 8 Jahrhundert waren die meisten Dorfer verlassen nur wenige waren noch bis ins 10 Jahrhundert bewohnt In der Antike hiess das Gebiet Belus und war von den am Orontes gelegenen Stadten Apameia und Antiochia sowie im Norden von Kyrrhos und im Osten von Haleb umgeben Apameia war der Verwaltungssitz fur den sudlichen Teil Apamene Antiochia fur den nordlichen Teil Antiochene Innerhalb des Bergmassivs konnen nur drei Siedlungen zur damaligen Zeit als Stadte bezeichnet werden Die grosste Stadt war Al Bara das antike Kapropera Deir Seman Telanissos war eine Wallfahrtsstadt unterhalb des Simeonsklosters und Brad Kaprobarada war das Verwaltungszentrum von Antiochene im Dschebel Siman das seine Blutezeit im 6 Jahrhundert erlebte Der Rest waren grossere und kleinere Dorfer Aber selbst Siedlungen mit weniger als 50 Hausern besassen eine Gemeindekirche im Zentrum und vielleicht noch zwei Kirchen oder eine Klosteranlage am Ortsrand Es gibt einzelne Funde aus hellenistischer Zeit ansonsten datieren die fruhesten Grabungsfunde in das 1 Jahrhundert n Chr Die alteste datierte Inschrift stammt aus dem Jahr 73 74 n Chr und wurde in Refade Hochebene von Qatura bei Dar Taizzah gefunden 35 Inschriften datieren in das 1 bis 3 Jahrhundert Die meisten Inschriften waren in griechischer einige in altsyrischer Sprache verfasst Die alteste christliche Inschrift stammt von 326 327 Um die Mitte des 4 Jahrhunderts war die Stadt Antiochia uberwiegend christlich geworden in den landlichen Regionen durfte es bis Ende des Jahrhunderts noch Anhanger der romischen und hellenistischen Kulte gegeben haben solange bis Kaiser Theodosius 347 395 am Ende seiner Regierungszeit die Zerschlagung der heidnischen Kulte anordnete und die Tempel zerstort wurden Als Zeichen des Triumphes uber den alten Glauben wurden Kirchen an den Stellen der Tempel errichtet Nach 250 bis um 300 trat eine Verarmung der Hausarchitekturformen ein die wohl aussere politische Ursachen hatte So konnte sich die Eroberung Antiochias durch die Sassaniden im Jahr 256 indirekt auf den landlichen Raum ausgewirkt haben Zweite Erklarungsmoglichkeit ist eine Pestepidemie die sich uber 15 Jahre in allen romischen Provinzen ausbreitete Der wirtschaftliche Aufschwung und die Expansion der Siedlungen erfolgten im 4 Jahrhundert Die Blutezeit aus der die meisten erhaltenen Gebaudereste stammen war vom 4 bis zum 7 Jahrhundert 6 Forschungsgeschichte BearbeitenDer gute Erhaltungszustand vieler Ortschaften loste bei ihrer Wiederentdeckung im 19 Jahrhundert Erstaunen aus So uberschrieb der amerikanische Theologe Thomas Joseph Shanan 1903 das einschlagige Kapitel seiner Geschichte des fruhen Christentums mit Ein christliches Pompeji 7 Die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen der Ruinenstatten fuhrte in den 1860er Jahren Melchior de Vogue der spatere franzosische Botschafter in Konstantinopel durch Sie wurden 1865 bis 1877 zusammen mit den Zeichnungen seines Architekten Edmond Duthoit veroffentlicht 1899 bis 1900 unternahm Howard Crosby Butler wahrend einer Expedition im Auftrag der Princeton University eine detaillierte Materialaufnahme die 1903 veroffentlicht wurde Ein zusammenfassendes Ergebnis seiner weiteren Reisen 1905 und 1909 wurde erst postum 1929 veroffentlicht Der Architekt Georges Tchalenko restaurierte ab 1935 das Simeonskloster und veroffentlichte 1953 bis 1958 in Paris Villages antiques de la Syrie du Nord I III worin er eine historische Entwicklung der Siedlungen auf der Basis einer Olivenmonokultur prasentierte In den 1970er und 1980er Jahren fuhrte das franzosische archaologische Institut in Damaskus Ausgrabungen durch Unter der Leitung von Georges Tate und Jean Pierre Sodini wurden Ausgrabungen in Dehes und nachfolgend Untersuchungen an 45 weiteren Orten durchgefuhrt Tate wahlte Dehes beispielhaft als eine grosse Siedlung ohne Besonderheiten um die sozialen und wirtschaftlichen Verhaltnisse der Toten Stadte zu erforschen Christine Strube arbeitete von 1977 bis 1993 uber Architektur und Baudekoration und prazisierte durch Stilvergleiche die Datierungen der Kirchengebaude Antike Wirtschaftsform Bearbeiten nbsp Wirtschaftliche Grundlage Olpresse in Barischa Im grossen Becken wurden die Oliven zerquetscht Der senkrechte Stein rechts diente als Widerlager fur den Holzbalken mit dem das Steingewicht zum Auspressen in das Loch links vorne abgesenkt werden konnte Aus der fruhbyzantinischen Zeit sind hunderte Olpressen erhalten Olivenhaine wurden in Monokultur angelegt und stellten die Lebensgrundlage der Dorfer dar Der Ertrag wurde Handelskarawanen mitgegeben oder in den nachstgelegenen Stadten verkauft In geringerem Umfang betrieben die Dorfbewohner zumindest auf dem Dschebel Zawiye im Suden auch Weinbau In den Ebenen wuchs Getreide und Gemuse wie aus einigen Inschriften hervorgeht Die steinernen Viehtroge die in den Hausern zahlreich erhalten blieben weisen auf die Haltung von Kuhen Schafen und Pferden hin Eine weitere Einkommensquelle stellte fur Orte die an Verbindungsstrassen zwischen dem Orontes Tal und dem ostlichen Binnenland lagen die Teilnahme am Fernhandel dar Im 5 Jahrhundert kam besonders im Norden fur zahlreiche Kirchen und Kloster ein Pilgertourismus als Wirtschaftsfaktor hinzu Die Einwohner setzten sich aus Landbesitzern Pachtern und angestellten Landarbeitern zusammen Die Feudalherren lebten haufig in der Stadt ihre Landguter Epoikia lagen vorwiegend in der Nahe der grossen Stadte und wurden von abhangigen Bauern bewirtschaftet Dagegen waren Komai Dorfer die eher im Hinterland lagen und deren Land von freien Bauern bearbeitet wurde die Steuern bezahlten 8 Teile des Landes wurden fur besondere Verdienste an Amtstrager und Soldaten verpachtet Es gab eine besondere Vertragsform zwischen Grundstuckseigentumern und Bauern bei der sich der Pachter fur eine Vertragsdauer von mehreren Jahren zur Arbeit auf den Feldern oder in den Olivenhainen verpflichtete und dafur nach Ablauf der festgelegten Zeit bei Oliven bis zur ersten Erntereife die Halfte der bewirtschafteten Flache als Eigentum bekam Grosse Landereien wurden so in kleinere Parzellen unterteilt und diese durch ein Netz von Steinreihen markiert Das Zerquetschen der Oliven geschah in einem ersten Arbeitsgang durch Steinwalzen die in Felsbecken bewegt wurden Danach wurde der Olivenbrei mit Steingewichten die an langen Holzstangen befestigt waren ausgepresst Die Olpressen gehorten zu einzelnen Hausern grossere dieser tonnenschweren Konstruktionen wurden gemeinschaftlich genutzt Die Olivenernte im Oktober und November und die anschliessende Verarbeitung zu Ol waren arbeitsaufwendig und erforderten das Zusammenwirken der gesamten Bevolkerung Vier bis funf Monate Arbeit im Jahr war fur den Olivenanbau erforderlich Die Anlage von Olivenhainen machte fur die Bauern durch die lange Zeit von 12 bis 15 Jahren von der Pflanzung bis zur ersten Ernte die Moglichkeit einer Zwischenfinanzierung erforderlich Die grosse Zahl der gefundenen Olpressen zeigt den einstigen Reichtum der Dorfer Im Dschebel Siman sind 56 im mittleren Gebiet 157 und im Dschebel Zawiye sind 36 Olpressen bekannt 9 Grunde fur das Verlassen der Siedlungen BearbeitenUber die Grunde fur den wirtschaftlichen Niedergang und die nahezu vollstandige Abwanderung der Bevolkerung bis zum 10 Jahrhundert wurden unterschiedliche Vermutungen angestellt Die von de Vogue in den 1860er Jahren verbreitete Vorstellung einer vornehmen und kultivierten Gesellschaft aus Landadeligen die ein Heer von Sklaven auf den Feldern befehligte und schliesslich vor der Plage islamischer Eindringlinge geflohen sei wich erst nach der um 1900 erlangten Erkenntnis dass viele Orte in der zentralen Region noch im 8 Jahrhundert besiedelt waren Butler machte nun Umweltveranderungen wie eine Verschlechterung der Boden verantwortlich Tchalenko sah Mitte des 20 Jahrhunderts eine sozial und wirtschaftlich starker differenzierte Gesellschaft in der eine allmahliche Zersplitterung des Grossgrundbesitzes in Kleinfarmen stattgefunden habe 10 Nach Tchalenko begann der wirtschaftliche Niedergang Anfang des 7 Jahrhunderts als durch die persische Besetzung der Handel nach Westen unterbrochen wurde Das meiste Olivenol wurde bis dahin zum Hafen Antiochia gebracht und weiter in den Mittelmeerraum exportiert Die Nachfrage nach Olivenol konnte auch zuruckgegangen sein weil Ol als Lampenbrennstoff durch Wachs ersetzt wurde Folglich hatte fur die notwendige Einfuhr der taglichen Gebrauchsguter nicht mehr ausreichend Kaufkraft aus dem Olexport zur Verfugung gestanden Dem steht entgegen dass der Export von Olivenol nur eine der Einnahmequellen darstellte und die Selbstversorgung durch Getreide Wein und Obstanbau sowie Viehzucht ebenfalls von wirtschaftlicher Bedeutung war Es ist nicht geklart weshalb die Bevolkerung keine Moglichkeit hatte in arabischer Zeit als Selbstversorger in bescheidenerem Mass weiter zu existieren Eventuell wollte sie das nicht weil in den bisher von Kriegen heimgesuchten und entvolkerten Ebenen weiter ostlich Ackerland freigeworden war wo sich nun einfachere Lebensbedingungen boten 11 Weitergehend als Tchalenko und im Widerspruch zu de Vogue beschrieb Georges Tate nur kleine Hauser einfacher Bauern und die Siedlungen als eine Gemeinschaft sich selbst organisierender Arbeiter Die grossen Villen seien gemeinsam genutzte Bauernhauser von Grossfamilien gewesen 12 Fur das Verlassen der Region halt er wirtschaftliche Grunde im Zusammenhang mit einer okologischen Verschlechterung fur ausschlaggebend Das ubergrosse Bevolkerungswachstum sah er im Sinne von Malthus Theorie von der Bevolkerungsfalle mit einer gleichzeitigen Degradation der Boden in den Niedergang fuhren 13 Bauformen BearbeitenIm Unterschied zu den systematisch und rechtwinklig angelegten romischen Stadten sind die Dorfer im Kalksteinmassiv planlos gewachsen und zeigen keine geordnete Struktur Es fehlten die stadtischen Versammlungsorte wie Agora Amphitheater oder das Hippodrom Die uberwiegende Zahl der Gebaude waren Wohnhauser die sich oft nur in einzelnen Dekorationselementen von offentlichen Bauwerken unterschieden Das finanzielle Vermogen des Auftraggebers war fur die Qualitat des Mauerwerks und die Auswahl der Formelemente entscheidend Die Fertigung von monolithischen Rundsaulen an der Eingangsseite erforderte wesentlich mehr Arbeitszeit als von quadratischen Pfosten Gleiches gilt fur die teilweise aufwendig reliefierten Laibungen der Eingangstur Alle Gebaude waren aus mehr oder weniger sorgfaltig gefugtem Kalkstein fugenlos gemauert und zumeist mit einem Satteldach aus Holzgebalk mit Dachziegeln gedeckt Die Wande der ersten Hauser bestanden aus unregelmassigen Quadern als Doppelmauerwerk im 5 und 6 Jahrhundert wurden die Hauser uberwiegend aus einfachem orthogonalen Mauerwerk mit gleichmassigen horizontalen Schichten hergestellt und blieben so besser erhalten Wohnhauser Bearbeiten nbsp Jerada im Gebiet des Dschebel Zawiye Wohnhauser und Turm im unteren Bereich der SiedlungEinfache Grundformen der Wohngebaude wurden uber einen langen Zeitraum wiederholt Die Hauser waren zweigeschossig bei einigen Ausnahmefallen dreigeschossig und langrechteckig in Ost West Richtung angeordnet Sie besassen ein holzernes Giebeldach An der Eingangsseite im Suden war eine offene Vorhalle Portikus angebaut die entweder von Pfeilern Saulen oder der Kombination von Pfeilern im Erdgeschoss und Saulen im Obergeschoss getragen wurde Der Typus der dorflichen Hauser unterschied sich grundsatzlich von den Peristylhausern der nordsyrischen Stadte Im Erdgeschoss befanden sich haufig Viehstalle im Obergeschoss Wohnraume Die Hauser hatten ublicherweise zwei bis sechs seltener und nur im Suden bis zu 13 Raume Das Wohngebaude war Teil eines Anwesens und stand in der Mitte eines Hofes der von einer hohen Mauer umgeben war und an dessen Aussenmauern sich einfachere Nebengebaude entlang zogen Das Hoftor konnte einfach sein oder reprasentativen Charakter haben Im Grundplan und der Dekoration sind Wohnhauser kaum von Gemeinschaftshausern Andron zu unterscheiden Andron besetzten eine zentrale Lage innerhalb des Dorfes und waren nicht von einem eigenen Hof umgeben Im Obergeschoss befand sich ein grosser Raum der fur Zusammenkunfte aller Art diente Weitere Gemeinschaftsgebaude die es in einigen Dorfern gab waren Unterkunfte fur Reisende Xenodocheia Gasthauser Pandocheia und offentliche Bader Thermen Die ornamentale Gestaltung der Wohnhauser besonders der Saulenkapitelle folgte der Entwicklung im Kirchenbau An einigen Profanbauten wurde auch die Gliederung der Aussenwandflachen durch Profilbander von kirchlichen Vorbildern ubernommen Die besten Beispiele fur die Fassadengliederung herrschaftlicher Wohnhauser finden sich in Serjilla und an drei Gebauden in Dalloza Beide Orte liegen im Dschebel Zawiye Die Funktion der vielen erhaltenen Turmhauser ist noch nicht ganz geklart Sie waren innerhalb der Dorfer Anbauten an Hausern wie in Jerada pragten als Zweiturmanlage die Westseite von Kirchen oder standen ausserhalb in den Feldern Sie konnten als Lager oder zur Uberwachung gedient haben 14 Freistehende Turme im abgelegenen Bergland in dem selten mit Angriffen von Nomaden gerechnet werden musste konnten ebenso Ruckzugsorte fur Einsiedler und Monche gewesen sein Fur den Turm in Refade in der Nachbarschaft zum Stylitenkult des Symeon ware dies denkbar 15 Kirchenbauten Bearbeiten nbsp Doppelturmfassade des Westgiebels von Deir Turmanin de Vogue 1865 1877 16 Nach dem archaologischen Befund wurden die ersten christlichen Gottesdienste im Kalksteinmassiv im 3 Jahrhundert in Qirqbize bei Qalb Loze auf der Hohe des Dschebel il Ala in einem zur Hauskirche umgebauten rechteckigen Wohnraum abgehalten 17 Aus der Grundform des romischen Wohnhauses entwickelten sich anfangs schmucklose ein und dreischiffige Kirchenbauten Sie standen wie die Privathauser mit ihrem Bauplan und spater ihrer ornamentalen Ausgestaltung in der Tradition der hellenistischen Architektur und folgten nicht der byzantinischen Tradition des uberkuppelten Raumes 18 Die alteste datierte Kirche der Region befand sich in Fafertin im Dschebel Siman Uber dem ostlichen Sudportal war eine griechische Inschrift mit der Jahreszahl 372 angebracht Die Mehrzahl der Kirchengebaude die ab Ende des 4 Jahrhunderts erhalten sind war eingeschossig nur wenige besassen eine Empore Nach dem Kirchenrecht war die Orientierung des Altarraumes nach Osten vorgeschrieben Am weitesten verbreitet waren dreischiffige Saulenbasiliken von denen uber hundert bekannt sind Die fruhen einschiffigen Kirchen des Dschebel il Ala ahnelten noch einfachen Giebelhausern Der erste grosse Architekt der in Grundungsinschriften genannt wird hiess Markianos Kyris Er war in den ersten beiden Jahrzehnten des 5 Jahrhunderts fur vier Kirchenbauten in benachbarten Orten am Nordhang des Dschebel Barischa verantwortlich Zu seinen Bauten in schlichtem klarem Stil gehoren die Ostkirche von Babisqa Hofportal von 390 Kirche 401 fertiggestellt und die Kirche des Paulus und Moses in Dar Qita von 418 andere Inschriften mit seinem Namen sind undatiert Sie befinden sich an der Ostkirche von Ksedjbeh und der Kirche von Qasr il Benat Qasr el Banat 432 Die Inschrift der letztgenannten Kirche die von einem Nachfolger vollendet wurde weist aus dass sie Markianos Kyris nach einem Gelubde errichtet hat und er in der Apsis beerdigt wurde Es ist ein Zeichen fur die grosse Verehrung die der Baumeister genoss da Begrabnisstatten ausserst selten innerhalb von Kirchen lagen 19 Aus der Mitte des 5 Jahrhunderts stammt die alteste und zugleich sehr gut erhaltene Weitarkadenbasilika in Qalb Loze auf dem Dschebel il Ala Dieser besondere syrische Kirchenbaustil brachte ausserhalb des Kalksteinmassivs Spannweiten zwischen den Arkaden von uber zehn Metern hervor Den grossten Saulenabstand besassen die nicht mehr vorhandene Basilika im Tempelhof von Baalbek und die Basilika A im ostsyrischen Pilgerort Resafa Die einzige Weitarkadenbasilika im Suden wurde um 500 in Ruweiha erbaut Die Nordkirche von Ruweiha Bizzos Kirche bei der anstelle der schlanken Saulen wuchtig und gedrungen wirkende Pfeiler die Hochwande des Mittelschiffs trugen fand in der Region keine Nachahmung Sehr haufig wurde aus dem romischen Tempelbau der Anbau von seitlichen Nebenraumen an die halbrunde Apsis ubernommen sodass die Apsis innerhalb des Gebaudes eingeschlossen und von aussen nicht zu sehen war Die Ostwand war aussen gerade 20 Wie bei den Wohngebauden waren die Eingange in der sudlichen Langsseite der Westgiebel war als Einfluss der Hausarchitektur bei den Kirchen im mittleren und nordlichen Kalksteinmassiv geschlossen Erst ab dem 5 Jahrhundert konnte er eine Tur erhalten Im Suden war auch bei den fruhen Kirchen die Westfassade durch eine weite Tur geoffnet Als regionaler Baustil kamen im 5 und 6 Jahrhundert einschiffige Basiliken hinzu Hieraus wiederum entwickelten sich in der zweiten Halfte des 5 Jahrhunderts dreischiffige Kirchen mit einem anstelle der Apsis rechteckigen Altarraum Die spateste datierte Kirche dieser Epoche in Nordsyrien und zugleich eine der letzten ganz Syriens war die Kirche des Hl Sergios in Babisqa von 609 610 Die meisten Kirchen mit rechteckigem Altarraum lagen im Gebiet des Dschebel Barischa vereinzelt auch in anderen Gebieten im Norden Es waren vermutlich Entwicklungen des 6 Jahrhunderts nur fur kleine Dorfkirchen Alle diese Kirchen besassen uber dem Altarraum ein einfaches Pultdach aus einer Holzkonstruktion an der Ostwand Zu diesem Bautyp gehoren unter anderem die Westkirche von Baqirha inschriftlich 501 datiert die dortige Ostkirche von 546 die Kirche von Hirbet Hasan Khirbit Hasan 507 und die Sergioskirchen von Dar Qita 537 und von Babisqa Hinzu kommen noch drei Weitarkadenbasiliken 21 Die anspruchsvollste Sonderform einer Kirchenapsis ging von der Pilgerkirche in Qalb Loze aus Die ansonsten von aussen unsichtbare oder unauffallige Apsis tritt nun halbrund aus der Wand heraus und ist durch Saulen die auf einer umlaufenden Fensterbank vor der Apsiswand aufgestellt sind betont Qalb Loze ist die Vorstufe fur das wenig spater gegen Ende des 5 Jahrhunderts erbaute Qalʿat Simʿan Dieses bedeutendste Kirchenbauwerk Nordsyriens wirkte zunachst an der 491 492 fertiggestellten Phokaskirche in Basufan weiter die ebenfalls drei zweigeschossige Saulen besass welche einer halbrunden Apsiswand vorgestellt waren Es ist ein seltenes Beispiel wie dieselbe stadtische Werkstatt an einer Dorfkirche eine kunstlerische Qualitat hervorbrachte die dem zuvor fertiggestellten grossen Original entsprach Eine Apsis mit Saulen besass auch die Klosterkirche von Deir Turmanin wobei die dortige funfeckige Apsis wie in Basufan zwischen seitlich hervorspringenden Nebenraumen lag 22 In Deir Turmanin zehn Kilometer sudlich von Deir Seman Qalb Loze und an der Bizzoskirche von Ruweiha kommen die einzigen Doppelturm Eingangsfassaden im Gebiet der Toten Stadte vor Zwei Eckturme zusammen mit einer schmalen Vorhalle Narthex dazwischen die am Westgiebel die Seitenschiffe der reprasentativen Basiliken uberragten sollten das hinter einem breiten Rundbogen liegende Hauptportal betonen Die Doppelturme an den Kirchen sind eine Neugestaltung deren Bauform in der Region auf das hethitische Hofhaus Hilani zuruckgeht und die sich in hellenistischer Zeit in Syrien auch an einigen Tempel und Palastfassaden findet Die Entwicklung dieses Fassadentyps verlauft von hier weiter zur europaischen Romanik 23 Graber Bearbeiten nbsp Sarkophage im grosseren der beiden Pyramidengraber von al BaraDie haufigste Form der Grabstatte war das Hypogaum ein unterirdischer aus dem Felsen gehauener Raum mit Grabnischen Arkosolia an drei Seiten und einem Zugang von der vierten Seite Der Eingang war von aussen sichtbar und in manchen Fallen wie ein Tempelportal ausgestaltet Daneben gab es Steinsarkophage mit Deckel die ebenerdig aufgestellt waren bei einigen war das Grab in den Felsboden vertieft und nur der Sargdeckel blieb sichtbar Eine Kombination aus unterirdischem Grabraum mit oberirdisch sichtbarem Monument stellt ein Baldachin auf vier Pfosten mit pyramidenformigem Dach in Brad im Norden dar Das Pyramidendach eines auf 384 n Chr datierten Grabbaus in Kaukanaya sudlich Qalb Loze ruht auf acht Steinpfeilern 24 In al Bara in Ba uda und in Dana Sud im Suden finden sich quadratische Mausoleen mit Pyramidendach deren Bauform auf das griechische Mausoleum von Halikarnassos zuruckgeht In Dana Sud war eine mit Steinbalken gedeckte Vorhalle angebaut von der auf zwei Saulen ruhend noch ein Teil erhalten ist 25 Liturgie BearbeitenDie Kirchenarchitektur ist eine Ausdrucksform des Glaubens Die Grundfunktionen die sie zu erfullen hat waren und sind festgelegt An der baulichen Entwicklung lassen sich Veranderungen der Glaubenspraxis ablesen Archaologische Untersuchungen und die Auswertung zeitgenossischer Schriften zeigen in den Toten Stadten eine regionale Auspragung der Liturgie deren gedankliches Konzept sich durch die Begegnung mit der heidnischen Religion veranderte 26 und in der die Verehrung von Ikonen als dem zentralen Teil des byzantinischen Ritus fehlte Die Regeln der Liturgie sahen beim Gottesdienst fur die mannlichen Laien das rechte fur die weiblichen Laien das linke Seitenschiff vor In Kirchen in deren Hauptraum eine Quertrennung eingebaut war standen die Manner im ostlichen die Frauen im westlichen hinteren Teil Sie waren uber zwei getrennte Eingange an der Sudwand hereingekommen Der ostliche Eingang fur die Manner besass haufig die aufwendiger ornamentierte Turlaibung und den Tursturz mit der Grundungsinschrift Ausser der Geschlechtertrennung gab es fur alte und junge Manner und Frauen und fur Jungfrauen und Witwen vorgeschriebene Platze Nach Beginn des Gottesdienstes durfte keine Tur mehr geoffnet werden Nach Verlesung der Heiligen Schrift Predigt und Gebet folgte nur fur getaufte Gemeindemitglieder die Eucharistie als Hohepunkt des Gottesdienstes 27 Der Klerus sass in der Apsis auf seitlichen Banken vor der Apsis oder auf einem U formigen Einbau Syrisches Bema 28 dessen gerade Seite nach Osten zeigte im Zentrum des Hauptschiffes Die Form und Anordnung dieser Podien waren eine in der Region entwickelte Besonderheit Mit dem aus der griechischen Tradition stammenden Bema wurde allgemein ein erhohtes Podium bezeichnet in der Synagoge ruckte ein Podium Bima in den Mittelpunkt der Liturgie Bemata im nordsyrischen Kalksteinmassiv gab es nur in den Kirchen kleinerer Orte das fruheste bekannte war in der 401 2 datierten Julianoskirche von Brad eingebaut Keines der ausgegrabenen Bemata wurde in einer Bischofskirche gefunden Auf dem steinernen Sockel des Bema waren in der Mitte ein holzerner Thron zum Ablegen des Evangeliars und aussen herum Holzstuhle aufgestellt Ab der Mitte des 5 Jahrhunderts wurden die Sitze des Bema aus Stein hergestellt und ihre Zahl auf zwolf festgelegt Dieser leere Thron in der Mitte der von zwolf Sitzplatzen umgeben war bildete das rituelle Zentrum wahrend des Wortgottesdienstes und sollte frei bleiben da er symbolisch als Aufenthaltsort fur Christus als den eigentlichen Vorsitzenden des Gottesdienstes gedacht war 29 Ab dem 5 Jahrhundert gab es eine liturgische Veranderung Seit dieser Zeit unterschieden sich die Zugange zu den beiden Nebenraumen seitlich der Apsis Das Martyrion Reliquienkammer war nun durch einen grossen Rundbogen zum Seitenschiff geoffnet und stand durch eine Tur mit der Apsis in Verbindung wahrend der andere Apsisnebenraum das Diakonikon vom Kirchenschiff aus weiterhin nur durch eine kleine Tur betreten werden konnte Moglicherweise ging durch den Rundbogen die Prozession zum Altar hindurch die mit der Einfuhrung der Jakobusliturgie zu einem Teil des Gottesdienstes geworden war Die erste Kirche mit dieser Neuerung ist die Ostkirche von Babisqa datiert 401 Fur den Einbau einer im byzantinischen Ritus notwendigen Ikonostase gibt es keine Anhaltspunkte Ab Ende des 5 Jahrhunderts gab es aber Vorhange um den Altarraum vom Kirchenschiff abzutrennen und nur zeitweilig fur den Anblick der Gemeinde freizugeben Kirchen standen oft unter dem Schutz von Heiligen von denen die meisten Martyrer waren Der beliebteste war Sergios Ruinenstatten im nordsyrischen Kalksteinmassiv BearbeitenDschebel Siman und Dschebel Halaqa im NordenBasufan sudostlich von Deir Seman Ort mit einer Kirche von 492 geringe Reste Brad Kaprobarada einstiges Verwaltungszentrum des Dschebel Seman oberhalb von Basuta Burj Haidar Kaprokera drei Kilometer ostlich Basufan mehrere Kirchen Deir Seman Telanissos Wallfahrerstadt mit Pilgerherbergen und Klostern beim Simeonskloster Deir Turmanin eine der grossten Basiliken ahnlich Qalb Loze die um 1900 bereits fast vollstandig zerfallen war Fafertin alteste datierte Kirche in Nordsyrien von 372 Kalota zwei Basiliken Die um 600 fertiggestellte Westkirche zeigt am deutlichsten den beginnenden kulturellen Niedergang Kharab Shams Saulenbasilika Mittelschiffhochwande vollstandig erhalten Seitenschiffe fehlen daher als Stelzenkirche bezeichnet Mushabbak isoliert stehende Saulenbasilika aus der zweiten Halfte des 5 Jahrhunderts Kafr Nabu Nordlich von Burj Haidar Tempel und Wohnhauser ab der romischen Zeit Orientalischen Gottheiten geweihte Olpresse Qalʿat Simʿan Simeonskloster Refade Dorf mit stark zerstorten Residenzen bei Qatura halbwegs zwischen beiden Orten liegt das Kloster von Sitt er Rum Simkhar Dorf mit Residenzen und einer Basilika aus dem 4 JahrhundertZentrales KalksteinmassivBa uda Baude Handelszentrum Wohngebaude mit zweigeschossigen Portiken Babisqa Dschebel Barischa Ort mit zwei Kirchen Baqirha Ort mit zwei Basiliken an der Nordseite des Dschebel Barischa Barischa Ort mit Residenzen Berris Nord Dschebel il Ala Letzte kleine Kirche im zentralen Kalksteinmassiv vom Ende des 6 Jahrhunderts Bettir Dschebel il Ala Kleine fruhe Kirche Dana Nord nordlich des Dschebel Barischa Romisches Grabmal die kleine Kirche des 5 Jahrhunderts ist verschwunden Dar Qita einstiges Wirtschaftszentrum mit drei Basiliken von zwei nur wenige Reste Dehes Grundlich untersuchte grosse Siedlung auf der Hochflache des Dschebel Barischa Deir Seta Dschebel Barischa Dorf aus dem 6 Jahrhundert mit modern verbauter Basilika Einziges hexagonales Baptisterium Qalb Loze Dschebel il Ala Eine der besterhaltenen fruhen Kirchen Qirqbize Dschebel il Ala Alteste Hauskirche Nordsyriens gut erhaltene WohnhauserDschebel Zawiye im SudenAl Bara Kapropera ausgedehnte Stadt mit zwei Pyramidengrabern Ba uda Baude Ort zwischen Serjilla und al Bara Pyramidengrab Btirsa Siedlung mit kleiner Kirche Dana Sud Pyramidengrab an der Ostseite des Dschebel Zawiye sudlich Jerada Jerada Ort mit Villen und einer Basilika zwei Kilometer ostlich Ruweiha M rara Meghara romische Felsgraber mit Saulenportikus nordlich Serjilla Ruweiha grosse Weitarkadenbasilika inmitten einer antiken Siedlung Serjilla gut erhaltene Siedlung aus dem 5 Jahrhundert Shinsharah Khirbet Hass Siedlung mit gut erhaltenen Villen einer Kirche und KlosterLiteratur BearbeitenMelchior de Vogue Syrie centrale Architecture civile et religieuse du Ier au VIIe siecle J Baudry Paris 1865 1877 Hermann Wolfgang Beyer Der syrische Kirchenbau Studien zur spatantiken Kunstgeschichte Walter de Gruyter Berlin 1925 Howard Crosby Butler Princeton University Archaeological Expeditions to Syria in 1904 1905 and 1909 Division II Architecture E J Brill Leiden 1907 1949 Howard Crosby Butler Early Churches in Syria Fourth to Seventh Centuries Princeton University Press Princeton 1929 Nachdruck Amsterdam 1969 Georges Tchalenko Villages antiques de la Syrie du Nord Le massif du Belus a l epoque romaine 3 Bde Paul Geuthner Paris 1953 1958 Edgar Baccache Eglises de village de la Syrie du Nord Album Planches 2 Bde Paul Geuthner Paris 1979 1980 Christine Strube Baudekoration im Nordsyrischen Kalksteinmassiv Band 1 Kapitell Tur und Gesimsformen der Kirchen des 4 und 5 Jahrhunderts n Chr Damaszener Forschungen 5 Philipp von Zabern Mainz 1993 ISBN 978 3 8053 1407 7 Band 2 Kapitell Tur und Gesimsformen des 6 und fruhen 7 Jahrhunderts n Chr Damaszener Forschungen 12 Philipp von Zabern Mainz 2002 ISBN 978 3 8053 2858 6 Christine Strube Die Toten Stadte Stadt und Land in Nordsyrien wahrend der Spatantike Sonderhefte der Antiken Welt Zaberns Bildbande zur Archaologie Philipp von Zabern Mainz 1996 ISBN 978 3 8053 1840 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tote Stadte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hubert Fehr Eine Landschaft aus einer vergangenen Zeit Die Toten Stadte Archaologie online 16 Dezember 2000Einzelnachweise Bearbeiten Eugen Wirth Syrien eine geographische Landeskunde Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1971 S 374 378 f Joseph Mattern A travers les villes mortes de Haute Syrie Imprimerie Catholique Beirut 1933 2 Aufl 1944 Strube 1996 S 2 Abdallah Hadjar Das nordwestliche Kalksteinmassiv und die Kirche des Heiligen Simeon Stylites des Alteren In Mamoun Fansa Beate Bollmann Die Kunst der fruhen Christen Zeichen Bilder und Symbole vom 4 bis 7 Jahrhundert Landesmuseum fur Natur und Mensch Oldenburg Verlag Philipp von Zabern Mainz S 62 67 Beyer S 31 Strube 1996 S 2 5 24 30 31 Thomas Joseph Shanan The Beginnings of Christianity Benziger Brothers New York 1903 S 265 309 Kapitel A Christian Pompeii Digitalisat Aphrodite Kamara Die Toten Stadte in Nordsyrien In Mamoun Fansa Beate Bollmann Die Kunst der fruhen Christen in Syrien Zeichen Bilder und Symbole vom 4 bis 7 Jahrhundert Verlag Philipp von Zabern Mainz 2008 S 39 46 Strube 1996 S 17 31 Warwick Ball Rome in the East The Transformation of an Empire Routledge London New York 2000 S 231 f Strube 1996 S 86 88 Warwick Ball Rome in the East The Transformation of an Empire Routledge London New York 2000 S 232 Georges Tate Les villages oublies de la Syrie du Nord Le Monde de Clio Strube 1996 S 9 16 Frank Rainer Scheck Johannes Odenthal Syrien Hochkulturen zwischen Mittelmeer und Arabischer Wuste DuMont Koln 1998 S 293 315 Melchior de Vogue 1865 1877 Bd 2 Tafeln 130 132 136 Christoph Markschies Das antike Christentum Frommigkeit Lebensformen Institutionen C H Beck Munchen 2006 S 177 Friedrich Wilhelm Deichmann Qalb Lōze und Qal at Sem an Die besondere Entwicklung der nordsyrisch spatantiken Architektur Bayerische Akademie der Wissenschaften Sitzungsberichte Jahrgang 1982 Heft 6 C H Beck Munchen 1982 S 4 Beyer S 45 Strube 1996 S 20 Peter Grossmann Zu den syrischen Kirchen mit rechteckigen Altarraumen In Ina Eichner Vasiliki Tsamakda Syrien und seine Nachbarn von der Spatantike bis in die islamische Zeit Reichert Verlag Wiesbaden 2009 S 103 111 Friedrich Wilhelm Deichmann Qalb Lōze und Qal at Sem an Die besondere Entwicklung der nordsyrisch spatantiken Architektur Bayerische Akademie der Wissenschaften Sitzungsberichte Jahrgang 1982 Heft 6 C H Beck Munchen 1982 S 23 25 Beyer S 148 153 Strube 1996 S 19 21 Frank Rainer Scheck Johannes Odenthal Syrien Hochkulturen zwischen Mittelmeer und Arabischer Wuste DuMont Koln 1998 ISBN 3 7701 1337 3 S 313 Andreas Feldtkeller Identitatssuche des syrischen Urchristentums Mission Inkulturation und Pluralitat im altesten Heidenchristentum Universitatsverlag Freiberg 1993 S 52 55 Beyer S 33f Rainer Warland Bema In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 2 Herder Freiburg im Breisgau 1994 Sp 195 Strube 1996 S 41 44 Welterbestatten in Syrien Kulturerbe Altstadt von Damaskus 1979 R Antike Stadt Bosra 1980 R Palmyra 1980 R Altstadt von Aleppo 1986 R Krak des Chevaliers und Qalʿat Salah ed Din 2006 R Antike Dorfer in Nordsyrien 2011 R nbsp Dieser Artikel wurde am 5 April 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tote Stadte amp oldid 229597262