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Dieser Artikel behandelt die chinesische Qin Dynastie 221 207 v Chr Zu kleineren Qin Reichen im Zeitraum 350 417 n Chr siehe Fruhere Qin und Spatere Qin Die Qin Dynastie chinesisch 秦朝 Pinyin Qinchao W G Ch in Ch ao Aussprache t ɕʰin t ʂʰɑʊ war die erste Dynastie des chinesischen Kaiserreiches Sie entstand aus dem Staat Qin dem westlichsten der sieben Staaten die in der Zeit der Streitenden Reiche um die Vorherrschaft rangen Qin gelang es bis zum Jahre 221 v Chr alle rivalisierenden Reiche zu erobern und somit zum ersten Mal das gesamte von Chinesen besiedelte Territorium unter einer Krone zu vereinigen Dies war der Hohepunkt einer Entwicklung die bereits in den vorangegangenen Jahrhunderten eingesetzt hatte und eines der wichtigsten Ereignisse der Geschichte Chinas 1 2 Nach der Reichseinigung nahm der Qin Konig Zheng den Kaisertitel an er ist deshalb als Qin Shihuangdi bekannt Als eigentlicher Architekt des Einheitsreiches gilt jedoch dessen Kanzler Li Si Das durch die Qin Dynastie beherrschte Territorium war viel grosser als jenes das seine Vorganger wie etwa die Shang oder Zhou Dynastie kontrollieren konnten Gebiet der Qin DynastieDie wenigen Jahre die die Qin Dynastie uberdauerte gehoren zu den politisch kreativsten Abschnitten der chinesischen Geschichte 3 Auf der Philosophie des Legalismus aufbauend schuf Qin die Grundzuge des chinesischen Staatswesens die in den darauffolgenden Jahrhunderten Bestand hatten die kaiserliche Burokratie systematische Erfassung der Bevolkerung und Landereien zu Besteuerungszwecken Legitimierung des Kaisertums Bau einer Mauer zum Schutz gegen die Volker Innerasiens sowie die Verwendung von einheitlichen Massen Schrift und Wahrung im ganzen Reich Nicht zuletzt leitet sich der Name China vom Wort Qin ab 4 Nach dem Tod des ersten Kaisers im Jahre 210 v Chr brachen im ganzen Land Unruhen aus Trotz der militarischen Starke der Qin brachte der folgende Burgerkrieg die Dynastie zum Fall Im Jahr 207 v Chr liess der Rebell Xiang Yu den dritten Qin Kaiser Ziying hinrichten kurz darauf begrundete Liu Bang die Han Dynastie Lange Zeit wurde die Qin Dynastie von der chinesischen Geschichtsschreibung einseitig als barbarisch und militaristisch verurteilt Auch unter westlichen Wissenschaftlern galten die Qin lange Zeit als ein typisches Beispiel des Totalitarismus Die Analyse archaologischer Funde hat jedoch in den vergangenen Jahrzehnten zu einem ausgewogeneren Bild gefuhrt 5 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Aufstieg des Qin Staates 1 1 Der Staat Qin 1 2 Militarische Expansion 1 3 Grunde fur den Erfolg des Qin Staates 2 Stammbaum 3 Einflussgebiet 4 Herrschaft der Qin Dynastie 4 1 Verwaltung 4 2 Kaisertitel 4 3 Vereinheitlichung der chinesischen Schrift 4 4 Gesetzgebung 4 5 Eroberungen und Kolonisation 4 6 Bauaktivitaten 4 7 Inspektionsreisen 4 8 Exzesse 4 9 Ideologien und Philosophien 5 Untergang 5 1 Tod des Ersten Kaisers 5 2 Rebellionen 6 Historische Bewertung 7 Quellenkunde 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHerkunft und Aufstieg des Qin Staates BearbeitenDer Staat Qin Bearbeiten Hauptartikel Qin Staat Die Ursprunge der Qin liegen in der Zhou Dynastie Die Zhou Konige vergaben Lehen an Verwandte Verbundete oder Mitglieder des gesturzten Hauses Shang um sich ihre Treue zu sichern Diese Aufteilung des Landes fuhrte nach und nach zur politischen Zersplitterung des Reiches So gab es wahrend der Fruhling und Herbstperiode etwa 170 Staaten die ihrerseits wieder in Lehen aufgeteilt waren 6 7 Die Zhou Herren verloren indes ihre Bedeutung Diese Zersplitterung konsolidierte sich bis zur Zeit der Streitenden Reiche in der sich 7 Staaten gegenseitig bekampften Diese Staaten waren voneinander unabhangig und lebensfahig Sie hatten zwar weitgehend eine gemeinsame Sprache und Kultur jedoch gab es Grenzen Zolle wechselnde Allianzen Intrigen und Kriege 8 Im Jahre 897 v Chr bekam Feizi vom Zhou Konig ein Lehen in der Nahe des heutigen Tianshui Provinz Gansu um dort Pferde fur den Konigshof zu zuchten 9 Die Nachkommen des Feizi nahmen nicht lange danach den Herzogtitel Gong an und gewannen an Einfluss im Jahre 770 war der Zhou Konig gar gezwungen den Schutz dieses neuen Geschlechts vor einem Angriff der Rong zu suchen Im Gegenzug wurde Qin auch von Seite des Konigs zum Herzogtum erhoben 10 Die genaue Herkunft der Bevolkerung von Qin ist unbekannt 11 Aufgrund seiner Lage waren die Einwohner und das Herrschergeschlecht von Qin von nicht sesshaften innerasiatischen Volkern beeinflusst oder stammten sogar von ihnen ab wenngleich sich der Staat bis in das 5 Jahrhundert v Chr in standigen Kampfen mit genau diesen nomadischen Nachbarn befand 12 Gleichzeitig wurden die chinesische Kultur und ihre Brauche schrittweise ubernommen nbsp Shang YangWahrend des Aufstiegs und des Wachstums von Qin wurde die Hauptstadt mehrmals verlegt ab etwa 350 v Chr lag sie im heutigen Xianyang nahe Xi an die als Gebiet innerhalb der Passe Guanzhong bezeichnete Region um Xi an sollte danach fur Jahrhunderte das Zentrum der chinesischen Reiche bleiben 13 14 Bis dahin wurde Qin aufgrund seiner Lage aber auch aufgrund seiner niedrigen kulturellen Entwicklung von seinen Rivalen als Aussenseiter und barbarisch betrachtet 15 Unter der Herrschaft von Herzog Xiao und seinem Berater Shang Yang wurden zwischen 361 und 338 v Chr jedoch tiefgreifende Reformen im Sinne der philosophischen Stromung des Legalismus durchgefuhrt die Qin gegenuber seinen Nachbarn besonders in Landwirtschaft Verwaltung und Wirtschaftspolitik Vorteile verschafften 16 Im Jahre 325 nahmen die Qin Herrscher schliesslich den Konigstitel an wie es die Monarchen der anderen Staaten bereits getan hatten 17 Militarische Expansion Bearbeiten Seit seiner Entstehung war das Qin Konigreich stetig gewachsen und hatte sich vornehmlich in Richtung Westen und Nordwesten ausgedehnt Die eigentliche militarische Expansion des Staates Qin begann 316 v Chr als man Shu und spater Ba die Regionen des heutigen Chengdu und Chongqing heutiges Sichuan eroberte und damit den Rivalen Chu an seiner Sudgrenze entscheidend schwachte 18 Im Jahre 256 war es wiederum Qin das die Zhou Dynastie ausloschte auch wenn dies damals aufgrund deren Schwache keine grosse politische Bedeutung mehr hatte Die Nachbarmachte versuchten indes der Expansion Qins entweder durch Allianzen gegen Qin oder durch Beschwichtigung Einhalt zu gebieten So sind drei Mordanschlage auf den Qin Konig Zheng uberliefert Eines dieser Attentate wurde im Jahre 227 v Chr durch den Gesandten des Staates Yan ausgeubt der mit einer Unterwerfungsurkunde einer Landkarte von Yan und dem Kopf eines ubergelaufenen Qin Generals zum Qin Konig gereist war 19 Eine weitere Aktion die den Vormarsch von Qin stoppen sollte war der Bau des 120 km langen Zheng Guo Kanals nordlich der Hauptstadt Xianyang der durch den aus Han gekommenen Zheng Guo geplant wurde Angeblich war es das Ziel der Anstifter dieses Planes der Wirtschaft Qins durch dieses Riesenprojekt Ressourcen zu entziehen und den Staat so zu schwachen Obwohl diese Verschworung aufgedeckt wurde baute man den Kanal fertig der wirtschaftliche Nutzen durch das Projekt starkte Qin zusatzlich Gemass den Chroniken fuhrte die Aufdeckung dieser Verschworung dazu dass Qin plante alle Auslander auszuweisen Dies entspricht jedoch wahrscheinlich nicht den historischen Tatsachen 20 Fur die letzten Jahre vor der Einigung der Reiche berichten die Chroniken von einer grossen Anzahl militarischer Auseinandersetzung mit so astronomischen Heeresstarken und Opferzahlen dass sich Zweifel an der Korrektheit der Angaben geradezu aufdrangen Die sechs Reiche die neben Qin existierten wurden schliesslich in schneller Folge erobert Han 230 Chao 228 und Wei 225 die ostlich von Qin gelegen waren dann 223 Chu im Suden und schliesslich Yan und Qi im Nordosten 222 bzw 221 21 22 Grunde fur den Erfolg des Qin Staates Bearbeiten Warum ausgerechnet ein Staat der ursprunglich kulturell am wenigsten entwickelt und am Rande des chinesischen Territoriums lag die Starke entwickeln konnte um das Reich zu vereinigen ist Gegenstand zahlreicher Untersuchungen Eine ganze Reihe von Faktoren hat zu dieser Entwicklung beigetragen der Aufbau einer effizienten Verwaltung Reformen die unter Furst Xiao und dessen Berater Shang Yang begonnen wurden und die die Theorien der philosophischen Stromung des Legalismus umsetzten fuhrten dazu dass Qin unter allen damaligen chinesischen Reichen uber das effizienteste Staatswesen verfugte Auf Basis des Legalismus der das Regieren durch Gesetz anstatt des konfuzianistischen Regieren durch Tugend betonte entstanden Gesetze wurden bestimmte Handlungen mit Strafen oder auch mit Belohnung belegt und es wurden zahlreiche Durchfuhrungsverordnungen und Normen erlassen Ein Bericht aus dem Jahr 264 v Chr beschreibt die Beamten von Qin etwa als gefurchtet aber unbefangen Eine weitere bedeutende Innovation war die Einfuhrung zweier Kanzleramter namlich eines Kanzlers zur Linken und eines Kanzlers zur Rechten Fur die Regierungsform des Qin Konigreiches wurde der Begriff des burokratischen Staatszentralismus gepragt Auch die Nachbarstaaten Qins waren von legalistischem Gedankengut beeinflusst Qin war jedoch am konsequentesten in der Umsetzung seiner Ideen 23 24 militarische Starke Durch die standige Auseinandersetzung mit den Nomaden durch die Reformen von General Wei Ran verfugte Qin uber ein ausgebildetes und schlagkraftiges Heer 25 Ausserdem ermoglichte die damals gerade eingefuhrte Registrierung aller Haushalte eine effiziente Rekrutierung von Soldaten Theorien dass Qin auch aufgrund von Vorsprungen bei der Eisenbearbeitung militarische Vorteile gehabt haben konnte werden von archaologischen Funden jedoch entkraftet die gefundenen Waffen sind zum grossten Teil aus Bronze gefertigt das damals uberwiegend gegossene Eisen war hingegen weich und bruchig Da in die Zeit des Aufstieges des Qin Staates auch der Ubergang von Streitwagen zu massiven Infanterieheeren kombiniert mit dem Einsatz von Armbrustschutzen als dominierende Form der Kriegsfuhrung fiel war die Fahigkeit der Verwaltung kurzfristig Streitkrafte zu rekrutieren entscheidend 26 27 Konzentration aller Macht und Autoritat auf einen Herrscher anstatt sie wie bis dahin auf Vasallen zu verteilen Diese Neuerung geht auf den Philosophen Fan Sui zuruck 28 Verbesserungen in der Landwirtschaft Das bis dahin dominierende Brunnenfeldsystem wurde abgeschafft und die landwirtschaftlich genutzte Flache ausgeweitet Bauern aus anderen Staaten wurden im bis anhin dunn besiedelten Qin Territorium angesiedelt 29 Fronarbeit wurde durch Steuern ersetzt und Land kauf und verkaufbar gemacht Die Ertrage steigerten sich dadurch weil das Einkommen der Bauern direkt mit den Ertragen wuchs Zusatzlich machten Kanalbauten ausgedehnte Landereien nutzbar der Effekt dieser Bauten trat jedoch erst ein als Qin in seiner Expansion bereits weit fortgeschritten war Die effizientere Landwirtschaft ermoglichte das Wachstum der Stadte und die Abstellung von Arbeitskraften fur den Bau von Strassen und Brucken 30 31 die Bereitschaft Auslander in hohen Positionen zu akzeptieren Personlichkeiten wie Shang Yang Lu Buwei oder Li Si stammten alle nicht aus Qin sondern kamen aus rivalisierenden Staaten wo sie nicht in die von ihnen angestrebten Positionen gelangen konnten Die Umsetzung ihrer Ideen war jedoch massgebend fur die Staatsorganisation von Qin und letzten Endes fur dessen Durchbruch Lediglich bei Heerfuhrern benotigte Qin keine Auslander 32 die Lage von Qin das von Gebirgszugen und dem Gelben Fluss geschutzt wurde Es war somit von Angriffen der rivalisierenden Nachbarreiche geschutzt und konnte aus dieser Deckung heraus agieren 33 eine Serie kompetenter und langlebiger Herrscher die Kontinuitat und Stabilitat mit sich brachte Stammbaum Bearbeiten Hauptartikel Kaiser der Qin Dynastie nbsp Einflussgebiet BearbeitenDas Herzland der Qin Dynastie lag im Tal des Wei Flusses und am Oberlauf des Gelben Flusses an dessen Lauf 90 der Bevolkerung der Region lebten Es bestand aus einem bergigen und trockenen Teil im Nordwesten dem heutigen Gansu und dem Norden Shaanxis und dem Lossplateau vom heutigen Shaanxi Shanxi und westlichen Henan Dieses Gebiet hatte einen weichen und fruchtbaren Boden genug Feuchtigkeit fur den Anbau von Weizen und Hirse weiters war es vor Hochwassern relativ sicher Die Aufschuttungsebene des Gelben Flusses also das heutige Henan das sudliche Hebei Shandong sowie der Norden von Jiangsu und Anhui wurden durch die Eroberung der Nachbarstaaten Teil des Qin Reiches Diese Region verfugt zwar uber fruchtbare Boden wird jedoch haufig uberschwemmt und ist einem Monsunklima ausgesetzt was das Anlegen von Brunnen und die Feldbewasserung notwendig macht Das Herrschaftsgebiet der Qin Dynastie zerfallt somit in zwei Teile die durch den Hangu Pass voneinander getrennt werden Das westlich dieses Passes gelegene Gebiet wird auch als Guanzhong bezeichnet und hat die Hauptstadt Xianyang als Zentrum Das Gebiet ostlich dieses Passes dessen Zentrum die alte Hauptstadt des Staates Qi Linzi war hatte zwar eine deutlich hohere Bevolkerungszahl galt jedoch als militarisch schwacher als das Gebiet des gebirgigen Westens Somit war wahrend der Qin Dynastie die Situation gegeben dass der weniger dicht besiedelte und kulturell weniger fortgeschrittene Westen des Landes uber den bevolkerungsreicheren Osten herrschte Das heutige wirtschaftliche Zentrum des Landes der Jangtsekiang stellte wahrend der Qin Dynastie eher eine Grenzregion dar Zwar war der Oberlauf des Jangtsekiang mit dem heutigen Chengdu bereits lange vor der Reichseinigung Teil Qins geworden der Mittellauf des Flusses der das Herzland des fruheren Chu darstellte sowie sein Unterlauf blieben jedoch wirtschaftlich schwach und relativ unbedeutend Das heutige Sudchina auch heute eine Region mit sehr feuchtem Klima war zur Zeit der Qin Dynastie zu sumpfig fur den Ackerbau und lag ausserhalb des chinesischen Kulturraums Es galt bis zur hunderte Jahre spater regierenden Tang Dynastie als Ort wo Sumpfe Dschungel Krankheiten Giftpflanzen wilde Tiere und Stamme herrschten und als ein Ort der Verbannung Gleichwohl versuchte Qin seinen Herrschaftsanspruch uber den Suden geltend zu machen indem man in den heutigen Provinzen Fujian und Guangdong sowie im nordlichen Vietnam militarische Prasenz zeigte Einige Regionen die heute Teil Chinas sind waren aus Sicht der Qin Dynastie unerforscht oder unbekannt dazu gehoren das heutige Nordostchina Mandschurei und der grosste Teil der Inneren Mongolei der Sudwesten mit Yunnan und Guizhou und die westlichen Regionen Xinjiang und Tibet 34 Herrschaft der Qin Dynastie Bearbeiten nbsp Qin Shihuangdi nbsp Qin Shihuangdi nbsp Ein Qin Terrakotta Soldat US Aufnahme 1979 in Xi an Verwaltung Bearbeiten Nachdem das Reich 221 vereinigt war wurde die dahin gultige Aufteilung des Landes in Konigreiche und Lehen komplett abgeschafft Es kam an ihrer Stelle zur Unterteilung des Territoriums in 36 Kommandanturen jun die ihrerseits wieder in Kreise unterteilt wurden An der Spitze jeder Kommandantur stand ein dreikopfiges Gremium bestehend aus einem Gouverneur einem Militarkommandanten und einem kaiserlichen Inspektor Den Kreisen standen Magistrate vor Alle diese Positionen wurden zentral besetzt Ihre Inhaber konnten jederzeit abberufen werden Auch waren diese Titel nicht vererbbar Bis zum Ende der Qin Dynastie wurden vier bis sechs weitere Kommandanturen geschaffen wahrend die Anzahl der Kreise auf etwa 1000 stieg Dieses System wurde mit gewissen Anpassungen von allen spateren Dynastien weitergefuhrt Dieses Verwaltungssystem war im Jahre 221 nicht neu und es wurde auch nicht in Qin erfunden Es wurde wahrscheinlich ursprunglich in Chu eingefuhrt um neu eroberte oder kolonisierte Landereien zu verwalten Qin war jedoch jener Staat der dieses System am konsequentesten umsetzte 35 Spater diente es dazu den Einfluss der lokalen Machthaber zu begrenzen Neu war jedoch dass der Vorschlag des damaligen Kanzlers Wang Kuan das Reich nach Vorbild der Zhou Konige in Lehen aufzuteilen und diese Lehen an Verwandte des Kaisers zu vergeben auf Betreiben von Li Si abgelehnt wurde Dies bedeutete einen scharfen Bruch mit der Vergangenheit den Beginn der kaiserlichen Burokratie und das Ende des Feudalismus 36 37 Somit hatte der Kaiser eine direkte Verwaltung uber das gesamte Reich zur Verfugung Die aristokratischen Familien die bis dahin uber Konigreiche und Furstentumer geherrscht hatten und deren Gefolge wurden in die Hauptstadt umgesiedelt und kamen unter Aufsicht der Zentralregierung Zu diesem Zweck wurden genaue Kopien der Palaste ihrer Herkunftsorte in der Hauptstadt erbaut 38 Es ist wahrscheinlich dass diese von nun an von der Regierung bezahlt wurden um ihre fruheren Einnahmen zu ersetzen Chinesische Chroniken sprechen von 120 000 Familien die auf diesem Weg in neuerbaute Palaste in Xianyang kamen und dort bis zum Sturz der Qin Dynastie blieben 39 Die Zahl der 120 000 Familien ist jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach zu hoch sie resultiert daraus dass das chinesische Wort wan heute 10 000 bedeutet zur Zeit des Chronisten jedoch einfach nur sehr viel 40 Parallel zur Zwangsumsiedelung der fruheren Elite wurden Waffen eingesammelt in die Hauptstadt gebracht und eingeschmolzen Aus ihnen wurden Glocken und zwolf riesige Statuen gegossen die in der Palastanlage aufgestellt wurden Zwei dieser Statuen uberdauerten bis ins 14 Jahrhundert Ausserdem veranlasste der Erste Kaiser dass zahlreiche Stadtmauern und andere militarische Anlagen abgerissen wurden Kaisertitel Bearbeiten Zu den ersten politischen Aktivitaten nach der Reichseinigung gehorte dass der Konig seine Minister um Vorschlage fur einen neuen Herrschertitel bat Der neue Titel sollte den Konigstitel ablosen und den Status des Herrschers uber das gesamte Tianxia ausdrucken Er entschied sich fur den Titel Huangdi der nur sehr inadaquat als Kaiser ubersetzt wird und wahlte fur sich selbst den Herrschernamen Shi Huangdi also etwa erster erhabener Kaiser weil er sich als erster einer unendlichen Herrscherdynastie sah Der Kaisertitel Huangdi blieb bis zum Ende des chinesischen Kaisertums erhalten Huang bedeutet scheinend oder erhaben speziell der Begriff Di erwies sich jedoch als kluge Wahl denn er stammte aus der Shang Dynastie und bezeichnete die Gottheit von der die Shang angeblich abstammten Daneben wurden die vier obersten Gottheiten des in Qin am weitesten verbreiteten Glaubens als Di bezeichnet Er wurde wahrend der Zhou Dynastie als Bezeichnung fur die legendaren Weisen die die menschliche Zivilisation begrundet haben sollen eingefuhrt Als das Zhou Konigtum seinen Einfluss einbusste gab es mehrere Bestrebungen anderer Konige den Herrschertitel Di anzunehmen Diese Bestrebungen mussten zwar nach ausserem Druck fallengelassen werden als 221 das Reich geeinigt wurde war Di jedoch schon ein Begriff der eine starke politische Botschaft und das Ubermenschliche des neuen Herrschers vermittelte 41 42 43 Vereinheitlichung der chinesischen Schrift Bearbeiten Die Grosse Siegelschrift die zu Beginn der Zhou Dynastie in Gebrauch war hatte sich im Laufe der Zeit verandert und es hatten sich regionale Unterschiede herausgebildet Die Folge war dass das gleiche Zeichen an verschiedenen Orten unterschiedliche Schreibweisen haben konnte Eine Reform die in den Chroniken direkt Li Si zugeschrieben wird wahrscheinlich aber von Beamten die Li Si unterstanden durchgefuhrt wurde leitete die folgenden Massnahmen ein Vereinfachung und Rationalisierung der teils sehr komplexen Schreibweisen wodurch die Kleine Siegelschrift entstand Dabei wurden Zeichen auch strukturell stark geandert wiederum andere Zeichen entfielen ganz Abschaffung lokaler Varianten und Einfuhrung von alleingultigen Schreibweisen wobei wahrscheinlich zumindest teilweise die im Staat Qin ublichen Formen als Standards beibehalten wurden Durchsetzung dieser neuen Schreibweisen im ganzen Reich Die Vereinfachung der Schrift kam zunachst den Bedurfnissen der zentralen kaiserlichen Verwaltung die das Anfertigen zahlreicher Schriftstucke bedingte entgegen Ein wichtiger Grund fur diese Anderungen durfte nicht zuletzt gewesen sein dass phonemische Elemente in den Zeichen die Aussprache die sich ebenfalls gewandelt hatte nicht mehr widerspiegelte Insgesamt wurde im Zuge dieser Vereinheitlichung etwa ein Viertel der Zeichen abgeschafft Diese Reform legte den Grundstein fur weitere Vereinfachungen wahrend der unmittelbar folgenden Han Dynastie wonach die Schrift praktisch bis zur Einfuhrung von Kurzzeichen durch die Volksrepublik China unverandert blieb Es ist anzunehmen dass sich ohne die Vereinheitlichung der chinesischen Schrift wahrend der Qin Dynastie mehrere Orthographien etabliert hatten Ob ein vereinigtes chinesisches Reich dann langen Bestand gehabt hatte ist fraglich 44 Gesetzgebung Bearbeiten Die Gesetze der Qin Dynastie gehen im Wesentlichen auf den bedeutenden Legalisten Shang Yang zuruck Es werden ihnen zwei Prinzipien zugeschrieben die Gruppenverantwortung fur Vergehen in Familien und in Einheiten von funf oder zehn Familien in welche die Bevolkerung aufgeteilt wurde die Androhung und Anwendung von besonders grausamen Strafen um Straftaten vorzubeugen Zu den Strafen gehorten neben der Todesstrafe durch Kopfen das Kochen in einem Kessel das Zerschneiden an der Hufte das Zerreissen durch zwei Streitwagen oder die besonders schweren Funf Strafen also Verstummelung durch Abschneiden von Korperteilen vor der eigentlichen Hinrichtung Obwohl Qin fur grausame Strafen bekannt ist sind die gleichen Strafen auch aus anderen Staaten der Zeit der Streitenden Reiche belegt und sie fanden auch nach dem Fall der Qin Dynastie Anwendung 45 Die Gesetze der Qin boten jedoch auch Anreize fur gewunschtes Verhalten Bereits unter Shang Yang war eine Rangordnung mit 17 oder 18 Stufen geschaffen worden auf der man durch lobenswerte Taten emporsteigen konnte Dies betraf ursprunglich nur Verhalten im Militar so bekam der der einen Feind totete eine Beforderung von einem Rang spater auch durch andere Aktivitaten etwa durch das Abliefern von Getreide an die Regierung in Notzeiten Hatte man eine bestimmte Rangstufe erreicht wurde man von Arbeits und Militardienst ausgenommen ab einer weiteren Rangstufe wurde man mit Land belohnt Die Rangstufe war nicht vererbbar der mit der Rangstufe verbundene Landbesitz wahrscheinlich schon Dieses Rangstufensystem wurde in der Qin Dynastie auf das gesamte Reich ausgeweitet und von der Han Dynastie in modifizierter Form beibehalten Das ursprungliche Ziel dieser Rangordnung durfte gewesen sein die traditionelle Aristokratie in ihrer Macht zu beschranken sie forderte jedoch zugleich die soziale Mobilitat Fur die Zeit kurz nach der Reichseinigung sind deutlich mehr Wurdentrager nichtaristokratischer Herkunft nachweisbar als zur Zeit des fruhen Qin Staates 46 47 Die Gesetze wurden ausschliesslich im Interesse des Staates erlassen das Individuum hatte sich gemass der Philosophie des Legalismus dem Ziel eines machtigen Staates unterzuordnen 48 Ein weiteres Merkmal der legalistischen Denkweise war ein gewisser Egalitarismus also dass die Gesetze auf alle Mitglieder der Gesellschaft die Kaiserfamilie eingeschlossen anzuwenden seien 49 Als Interesse des Staates wurden zwei primare Aktivitaten definiert namlich Landwirtschaft und Militar Alle anderen Aktivitaten wie Handel Kunst oder die Herstellung von Luxusgutern sollte geachtet werden der Grad der Umsetzung dieser Politik ist jedoch unklar Ziel der Legalisten war eine stabile Gesellschaft die auf einer zufriedenen Bauernschaft beruhen sollte Wenngleich die folgenden Dynastien den Legalismus nicht annahmen wie die Qin Dynastie so konnten Handler und Gewerbetreibende nie eine dominante Stellung in der chinesischen Gesellschaft einnehmen 50 27 Gesetzestexte die in Ausgrabungen entdeckt wurden deuten darauf hin dass wahrend der Qin Zeit viel Wert auf genaue Verwaltung standardisierte Berichte und Ablaufe gelegt wurde Dazu gehorten wie und wann die Berichte zu erstellen und zu versenden seien oder auch Verbote zu gewissen Zeiten Holz zu schlagen Vogelnester zu raubern oder Fische zu vergiften Im ganzen Reich vereinheitlicht wurden zudem Masse und Gewichte Massgefasse aus dem Jahre 221 mit den Insignien Shang Yangs wurden sogar ausserhalb des damals von Chinesen bewohnten Territoriums bei Ausgrabungen gefunden Die Wahrung war ein weiteres Feld bei dem wahrend der Qin Dynastie eine Reform und Vereinheitlichung herbeigefuhrt wurde Wahrend der Zeit der Streitenden Reiche hatte jeder Staat seine eigenen Munzen die die verschiedensten Formen hatten In Qin wurden Munzen erst relativ spat eingefuhrt gemass den Chroniken kamen die ersten Metallmunzen in Qin 356 in Umlauf Die neuen Munzen die kurz nach der Reichseinigung eingefuhrt wurden waren rund mit einem quadratischen Loch in der Mitte auch die folgenden Dynastien behielten diese Form bei Mit diesem Schritt verloren andere Guter wie Jade Perlen Silber und Zinn ihre Funktion als Tauschobjekt 51 Per Gesetz vereinheitlicht wurden im Jahr 221 v Chr nicht zuletzt die Radstande aller Wagen die auf den Strassen von Qin unterwegs waren Das Ziel war ganz offensichtlich sicherzustellen dass die Rader in die Rillen auf den Wegen passten Der Radstand lag in der Qin und Han Dynastie bei etwa 1 50 Metern 52 Eroberungen und Kolonisation Bearbeiten Bereits kurz nach der Einigung des Reiches begannen im Auftrag des Ersten Kaisers unter dem bedeutenden General Meng Tian militarische Aktionen zur Vergrosserung des Reiches Die Angaben uber den genauen Zeitpunkt dieser Aktionen in den Chroniken sind widerspruchlich In nordlicher Richtung gab es mehrjahrige Kampagnen gegen die Xiongnu in deren Verlauf die Ordos Region Teile der heutigen Inneren Mongolei und das heutige Gansu bis etwa Lanzhou an das Reich angegliedert wurden Bedeutender als die Expansion nach Norden war jedoch die Ausdehnung des Reiches in Richtung des fruchtbaren und regenreichen Sudens Drei oder vier neue Kommandanturen wurden in den heutigen Provinzen Fujian Guangdong und Guangxi errichtet in diesen Regionen lebten damals nichtchinesische Volker mit hoher kulturelle Diversitat die erst in den folgenden Jahrhunderten sinisiert und assimiliert wurden Die neuen Kommandanturen gingen mit dem Fall der Qin Dynastie zunachst auch wieder verloren Die neu eroberten Gebiete wurden durch Ansiedelung von Bauern aus dem Kernland des Reiches erschlossen Die erste dieser Umsiedelungsaktionen ist fur das Jahr 219 v Chr dokumentiert als Qin Shi Huangdi nach einem langeren Aufenthalt an der Sudseite der Shandong Halbinsel entschied 50 000 Haushalte in diese Region zu transportieren und dort anzusiedeln Weitere Umsiedelungen folgten im Zuge der Sud und Nordexpansion des Reiches Zu den Personen die umgesiedelt wurden gehorten einerseits verurteilte Straftater Schuldsklaven und Militar oder Arbeitsdienstpflichtige die sich vor ihren Verpflichtungen gedruckt hatten Auch Beamte die im Dienst nicht aufrecht gewesen sind sowie Handler deren Aktivitaten im Qin Reich geachtet werden sollten konnten mit Umsiedelung bestraft werden Schliesslich wurden normale Haushalte die bereit waren sich in zu kolonisierenden Gebieten niederzulassen mit Ausnahme von Arbeitsdienst oder mit Aufstieg in der Rangordnung belohnt 53 Bauaktivitaten Bearbeiten Fur grossere Bauprojekte wurden im vorkaiserlichen China Bauern zum Frondienst herangezogen Durch die Vereinigung des Reiches und den gleichzeitig besseren Zugriff der Burokratie auf die Bevolkerung hatte die Qin Dynastie die Fahigkeit Arbeitskrafte viel massiver zu mobilisieren als es davor moglich war Ab 220 v Chr begann man mit dem Bau von kaiserlichen Fernstrassen welche von der Hauptstadt Xianyang aus vor allem in Richtung Norden und Osten fuhrten Die bedeutendste davon war die 800 km lange von Meng Tian errichtete Gerade Strasse die etwas ausserhalb von Xianyang beginnt und bis in die Nahe des heutigen Baotou fuhrt Sie war zwar noch nicht fertiggestellt als die Qin Dynastie unterging jedoch sind Reste davon bis heute erhalten Die Strassen hatten in flachem Terrain eine Breite von bis zu 24 m Insgesamt wird das Strassennetz das wahrend der Qin Dynastie existierte auf etwa 6800 km Lange geschatzt In der Nahe der Hauptstadt Xianyang besassen die Strassen eine mittlere Spur die fur den Kaiser und hohe Beamten freizuhalten war 54 Derselbe Meng Tian der mit dem Strassenbau betraut war hatte auch mit 300 000 Mann die Xiongnu zu bekampfen und eine Mauer zu bauen Die Chroniken berichten dass er eine Mauer schuf die 10 000 Li lang war und sich von Lintao bis Liaodong erstreckte Ob die Mauer der Qin Zeit wirklich eine solche Lange aufwies und ob sie Unterbrechungen hatte oder nicht ist nicht gewiss Die von den Qin gebaute Mauer verlief jedoch weiter nordlich als die heute noch sichtbare Mauer die aus der Ming Dynastie stammt Meng Tian konnte auch auf Mauerabschnitte zuruckgreifen die von den einzelnen Streitenden Reichen ab 300 v Chr gebaut worden waren Die logistischen Anstrengungen wie auch die Opferzahlen mussen kolossal gewesen sein ob die Mauer jedoch jemals ihre Schutzfunktion vor den nomadischen Volkern Innerasiens erfullte ist umstritten 55 Im Jahre 212 v Chr liess der Erste Kaiser den Bau einer neuen Thronhalle sudlich des Wei Flusses beginnen Dieser Palast bekam spater den Beinamen Epang Palast Die Ausmasse die dieser neue Palast hatte werden mit 675 Metern Lange und 112 Metern Breite angegeben Fur dasselbe Jahr erwahnen die Chroniken die damals im Bau befindliche riesige Grabstatte Fur diese beiden Vorhaben wurden angeblich 700 000 Manner also mehr als das Doppelte wie fur den Mauerbau eingesetzt 56 In Verbindung mit der Sudexpansion steht ein Kanalbauprojekt neben dem Zhengguo Kanal und dem Dujiangyan Bewasserungssystem das dritte grosse Kanalprojekt das unter Qin Shihuangdi verwirklicht wurde Mit dem Lingqu Kanal wurde der Xiang ein Nebenfluss des Jangtsekiang mit dem Li Jiang einem Nebenfluss des Westflusses verbunden Dies bedeutete dass ein Wasserweg geschaffen werden konnte mit dem man Getreide und anderes Material ohne Unterbrechung auf dem Wasserweg von Nordchina bis in das heutige Guangzhou befordern konnte Dieser Kanal wird heute noch befahren Fur ein Land in dem es keine naturliche Nord Sud Wasserstrasse gab die Geographie fur die Kustenschifffahrt ungunstig war und der Landtransport teuer war ist die Bedeutung dieses Wasserweges kaum zu uberschatzen 57 Inspektionsreisen Bearbeiten Der erste Kaiser der Qin Dynastie unternahm insgesamt funf ausgedehnte Inspektionsreisen durch sein Reich die ihn und seinen Kanzler Li Si an alle Orte von Bedeutung brachten Wenngleich dies andere Herrscher auch taten so wurde Qin Shi Huangdi was die Haufigkeit und die Dauer seiner Reisen betrifft von keinem anderen Monarchen Chinas ubertroffen Neben seinem Interesse sein Reich zu besichtigen war auch sein Glaube an ein Elixier der Unsterblichkeit Triebkraft fur die Reisen Da er dieses Elixier im oder am Meer zu finden hoffte reiste er mehrmals zu und entlang der ostchinesischen Kuste und hielt sich dort auch langere Zeit lang auf Auf seiner ersten Reise an die chinesische Ostkuste traf der Kaiser auf einen Zauberer namens Xu Fu der ihn um Erlaubnis bat das Meer erkunden zu durfen Er versprach drei Berginseln suchen zu wollen auf denen die Unsterblichen leben sollten Der Kaiser entsandte ihn mit einer Flotte und zahlreichen Jungen und Madchen diese Flotte kehrte jedoch nie wieder zuruck Der Legende nach wurde auf diese Weise Japan besiedelt 58 Auf den Inspektionsreisen liess der Erste Kaiser insgesamt sechs grosse Tafeln mit Inschriften aufstellen deren Texte Li Si zugeschrieben werden und die die Errungenschaften und die Glorie der Qin Dynastie preisen Zwar ist nur ein Fragment einer der Tafeln erhalten die Inschriften sind jedoch mit einer Ausnahme uberliefert Weiters wurden speziell auf bedeutenden Bergen wie dem Tai Shan Zeremonien durchgefuhrt die das Ziel hatten den Ruhm Qins im Himmel bekanntzumachen Auf seiner funften Reise starb der Erste Kaiser unerwartet im Juli August 210 im heutigen sudlichen Hebei Seine Reise hatte bis dahin schon zehn Monate gedauert 59 Exzesse Bearbeiten Zwei Episoden die in den Chroniken erwahnt sind haben das Ansehen der Qin Dynastie bis heute gepragt Sie sind in China unter dem Begriff Bucher verbrennen und Gelehrte begraben bekannt Anlasslich eines Empfangs im Kaiserpalast im Jahre 213 v Chr wurde der Erste Kaiser von zahlreichen Gelehrten dafur gepriesen den Frieden hergestellt zu haben indem er das Land in Kommandanturen und Kreise aufteilte anstelle das Land in Konig und Herzogtumer zu zerteilen wie es die Vorgangerdynastien getan hatten Gelehrte aus dem fruheren Staate Qi einem Kernland des Konfuzianismus erklarten jedoch dass die Herrscherdynastien vor Qin gerade deshalb so lange Bestand hatten weil die Herrscher ihre Verwandten und verdiente Minister mit Lehen belohnten Die Reaktion des legalistischen Kanzlers Li Si war heftig er empfahl dass alle Bucher die geeignet waren die Gegenwart mit Hilfe der Vergangenheit zu kritisieren verbrannt werden sollten Dazu gehorten Werke anderer philosophischer Stromungen als dem Legalismus die Chroniken anderer Staaten und speziell das Buch der Lieder und das Buch der Urkunden Die Werke in der kaiserlichen Bibliothek 觀文殿 guanwendian sowie alle Bucher uber Medizin Land und Forstwirtschaft sowie Astrologie sollten von diesem Dekret ausgenommen sein Ausserdem sollten alle die die Gegenwart mit Hilfe der Vergangenheit kritisierten hingerichtet werden Der Vorschlag wurde von Kaiser Qin Shihuangdi genehmigt das Dekret wurde erst im Jahre 191 v Chr durch die Han Dynastie zuruckgenommen Die Bucherverbrennung der Qin Dynastie hatte nicht zum Ziel den gesamten Bestand an Buchern zu verbrennen Es ist nicht geklart wie viele Bucher tatsachlich verbrannt wurden und wie viele Schriftstucke aus der Zhou Dynastie durch diese Aktion verlorengingen Es ist anzunehmen dass die Schaden die das Niederbrennen des Kaiserpalasts durch Rebellen im Jahr 206 anrichtete viel hoher waren und dass in spateren Jahrhunderten weitere Schriftstucke verlorengingen Dieses absichtliche Zerstoren von Literatur hatte jedoch zur Folge dass die konfuzianistisch gepragten Historiker der folgenden Dynastien uber Qin ein tendenziell negatives Bild zeichneten 60 Eine zweite Episode wird dem Jahr 212 zugeschrieben Ein gewisser Meister Lu ein Magier von der ostchinesischen Kuste riet dem Ersten Kaiser sich von anderen Mannern fernzuhalten denn so ware es ihm moglich das Elixier der Unsterblichkeit zu entdecken Der Kaiser liess in der Folge zahlreiche Palaste umbauen dekorieren und jeden hinrichten der sich wahrend seiner Anwesenheit in diesen Palasten zeigte Als er einmal von einem Hugel aus das Gefolge seines Kanzlers Li Si erblickte argerte er sich uber die hohe Zahl der Begleitung Li Si reduzierte sein Gefolge entsprechend da erkannte der Kaiser dass es in seinem eigenen Gefolge eine undichte Stelle gab Da niemand zugeben wollte Li Si informiert zu haben liess er alle jene die zu besagtem Zeitpunkt bei ihm waren hinrichten Ausserdem erfuhr der Kaiser von Schmahreden in denen er als grausam und machthungrig bezeichnet wurde Er liess dafur personlich ausgesuchte 460 Gelehrte hinrichten Seinen Sohn Fusu der ihn fur die Hinrichtungen kritisierte schickte er an die Nordgrenze seines Reiches um die Militar und Bautatigkeiten von Meng Tian zu uberwachen Diese Episode aus dem Shiji hat viel dazu beigetragen dass der Erste Kaiser traditionell als grausame Schreckgestalt dargestellt wird Sie ist aber aller Wahrscheinlichkeit nach eine Erfindung die Sima Qian beim Zusammenstellen seiner Chronik entweder unkommentiert von einer anderen Quelle ubernommen hat oder die spater von Unbekannten in die Chronik eingefugt wurde Die verwendeten Schriftzeichen lassen zudem die Interpretation zu dass die Gelehrten lebendig begraben wurden was die Dramatik die diese Geschichte der Figur von Qin Shihuangdi verliehen hat weiter erhoht 61 Ideologien und Philosophien Bearbeiten Die Qin Dynastie wird als reinste Verkorperung der Philosophie des Legalismus gesehen und in der Tat wurde der Legalismus von keinem spateren Herrscher so umgesetzt wie dies in Qin geschah Das Reich und sein Kaiser der den Legalismus wohl als politische Notwendigkeit akzeptierte waren jedoch von weiteren bedeutenden Wert und Denkrichtungen beeinflusst Es ist uberdies anzunehmen dass die Gelehrten in ihrer Zeit sich nicht bewusst einer Schule anschlossen und dass die Einteilungen erst zu viel spaterer Zeit erfolgten 62 Der Legalismus zerfallt grob in zwei Stromungen wovon eine auf dem Denken von Shang Yang beruht und strenge Gesetze Gruppenverantwortung sowie Belohnung und Strafe als Werkzeuge zum Staatsaufbau vorsieht Die Lehren von Shen Buhai betonen jedoch die Methoden und Techniken die ein Staat zum Aufbau einer burokratischen entpersonalisierten Verwaltung anwenden muss Obwohl Shen Buhai Kanzler des Staates Han war wurden seine Theorien auch in Qin angewandt dies zeigen Schriften von Li Si und auch Gesetzestexte die bei Ausgrabungen zum Vorschein gekommen sind und die von einer bemerkenswert hohen Entwicklung der quantitativen Techniken des Qin Reiches zeugen Der Konfuzianismus war eine weitere einflussreiche Philosophie des Qin Reiches Auch wenn die Zentren des Konfuzianismus ursprunglich nicht in Qin sondern in anderen Staaten lagen so finanzierte Qin Shihuangdi ein Institut von Akademikern dem 70 Mitglieder angehorten Diese wurden zu zahlreichen Fragen wie Formulierung von Riten Zeremonien Opferungen oder Traumdeutungen beigezogen Die konfuzianistischen Institutionen waren von den beruchtigten Bucherverbrennungen ausgenommen Die Bedeutung konfuzianistischer Ideen wird weiters durch die Steininschriften des Ersten Kaisers illustriert und uberlieferte Straffalle demonstrieren dass die Gesetze Qins die Missachtung von konfuzianistischen Werten etwa die Kindespflichten unter Strafe stellte Somit waren der Konfuzianismus und der Legalismus der Qin Dynastie anders als haufig dargestellt keine gegengesetzten sondern sich erganzende Denkstromungen Der Funf Elemente Lehre wurde wahrscheinlich durch den Ersten Kaiser ebenso eine grosse Beachtung geschenkt zumindest nimmt sie im Shiji einen breiten Raum ein Diese Philosophie besagt dass die Elemente Erde Metall Holz Feuer und Wasser in einer standig wiederkehrenden und unabanderlichen Reihenfolge auftreten Dem Hause Zhou war das Element Feuer zugeordnet Die Qin Herrscher hatten Kosmologen die sie dabei berieten wie man am besten die Unterstutzung der Krafte des Elementes Wasser fur sich erlangen konnte die Farbe schwarz die Entsprechung des Wassers unter den Farben war somit die bevorzugte Farbe fur Kleidung und Flaggen der Zahl sechs die Entsprechung des Wassers in der Zahlenwelt wurde bei Vorschriften uber Wagenlange und Huthohe Rechnung getragen und gewisse Zeremonien oder Hinrichtungen fanden vorwiegend im Winter der Entsprechung des Wassers unter den Jahreszeiten statt Die Historizitat dieser Angaben steht jedoch nicht ausser Frage 63 Der Daoismus in seiner Auspragung der Qin Zeit sowie Hexerei und Schamanismus fanden grosses Interesse des Ersten Kaisers der an die Existenz eines Elixiers der Unsterblichkeit glaubte und hoffte dies mit Hilfe von Magikern zu finden 64 Untergang BearbeitenTod des Ersten Kaisers Bearbeiten Der Erste Kaiser starb auf seiner funften Inspektionsreise im Jahr 210 im heutigen sudlichen Hebei im 49 Lebensjahr Mit ihm auf dieser Reise befanden sich unter anderem sein Lieblingssohn Huhai Kanzler Li Si und der Eunuch Zhao Gao Zhao Gao war Lehrer von Huhai vor allem in rechtlichen Angelegenheiten und er hatte das wichtige Amt inne den Ein und Ausgang von kaiserlichen Dokumenten zu uberwachen Kurz vor seinem Tod verfasste Qin Shihuangdi ein Papier in welchem er seinen altesten Sohn Fusu den er an die Nordgrenze des Reiches zu Meng Tian geschickt hatte in die Hauptstadt Xianyang rief damit er dort die Thronfolge antreten konnte Zhao Gao hinterging den Kaiser nun indem er das Schreiben zuruckhielt und anstelle dessen einen kaiserlichen Brief falschte in welchem er Fusu und Meng Tian der Untreue gegenuber dem Hof bezichtigte und sie zum Selbstmord aufforderte nbsp Die Terrakotta Armee im Mausoleum Qin ShihuangdisQin Shihuangdi wurde in einem Mausoleum das sich damals schon mehrere Jahre in Bau befand beerdigt Mit ihm wurden zahlreiche Konkubinen Schatze und Soldaten aus Terrakotta begraben jene Arbeiter die die Arbeiten am Mausoleum ausfuhrten begleiteten den Kaiser ebenfalls ins Grab um das Geheimnis der Anlage zu bewahren Dieses Grab mit seiner Terrakotta Armee ist heute einer der bedeutendsten Fremdenverkehrsmagnete der Volksrepublik China Huhai bestieg somit als Zweiter Kaiser den Thron Auch er fuhrte gleich seinem Vater eine Inspektionsreise durch und verewigte sich in einer der Steintafeln die der Erste Kaiser aufstellen lassen hatte Gleichzeitig ubernahm Zhao Gao jedoch die Macht Im Jahre 208 liess er den alternden Li Si mitsamt seiner Familie hinrichten Li Si starb auf dem Marktplatz von Xianyang den grausamen Tod durch die Funf Strafen und anschliessendes Zertrennen des Korpers an der Hufte Wenig spater ubernahm er das Kanzleramt und trieb den Zweiten Kaiser in den Selbstmord Neuer Kaiser wurde ein Enkel von Qin Shihuangdi Ziying Dieser liess Zhao Gao kurz nach seiner Thronbesteigung erstechen 65 Rebellionen Bearbeiten Im Jahre 209 v Chr brach im Qin Reich die erste grossere Rebellion aus Die Chroniken berichten von zwei Landarbeitern namens Chen She und Wu Guang aus dem fruheren Staate Chu die die Aufgabe bekommen hatten 900 zwangsverpflichtete Arbeiter zur Grossen Mauer zu bringen Starker Regen verzogerte die Ankunft der Arbeiter nach Qin Recht hatten die beiden Manner dafur zum Tod verurteilt werden sollen Sie entschieden sich zur Rebellion und es gelang ihnen ein gewisses Territorium unter ihre Kontrolle zu bringen Chen She nahm in der Folge den Titel Grosser Chu an und schaffte es im Winter 208 sogar eine Stadt unweit der Hauptstadt Xianyang zu belagern Die Truppen von Chen She wurden jedoch von einer Armee des Qin Generals Zheng Han besiegt Chen She wurde kurz darauf von einem seiner Gefolgsleute ermordet 66 Fur das militarisch starke Qin Reich war die Niederschlagung dieser Rebellion keine Schwierigkeit Sie loste jedoch zahlreiche Revolten vor allem in Gebieten aus die fruher zu anderen Staaten gehort hatten und wo nach wie vor Treue zu den alten Herrscherhausern vorherrschte So kam es zu einer Serie von Morden an kaiserlichen Beamten in verschiedenen Kommandanturen die Zentralregierung hatte indes nicht die Fahigkeit auf diese Vorkommnisse schnell zu reagieren Inspiriert von der Rebellion Chen Shes organisierten 209 v Chr zwei Mitglieder des ehemaligen Chu Konigshauses Xiang Liang und Xiang Yu einen Aufstand ermordeten den Gouverneur Kuai Chi und stellten das Chu Konigreich wieder her indem sie einen Enkel des fruheren Konigs als Herrscher einsetzten Ahnliches geschah in Yan Han Wei Zhao und Qi Ebenfalls im ehemaligen Chu ermordete der Bauernfuhrer Liu Bang den Gouverneur von Pei und nahm ab dann den Titel Herzog von Pei an 67 Qin entsandte eine Armee in Richtung Osten um die verlorenen Gebiete zuruckzuerobern Es kam zu einer Belagerung einer strategisch wichtigen Stadt im Staate Zhao die die Rebellen unter Xiang Yu fur sich entscheiden konnten In der Folge etablierte Xiang Yu sich als fahiger Heerfuhrer wahrend zahlreiche altgediente Qin Generale besiegt wurden oder sich ergeben mussten Parallel zu dieser Belagerung entsandte der neu eingesetzte Chu Konig Liu Bang mit einem Heer in das Herzland von Qin namlich in die Region Guanzhong Nachdem es ihm gelungen war bei Lantian ein Qin Heer zu besiegen hatte er freien Weg zur Qin Hauptstadt Xianyang Dort ergab sich Ziying der Dritte Kaiser dem Bauernfuhrer Liu Bang nur 46 Tage nach seiner Thronbesteigung 67 68 Gemass einer Abmachung mit dem Konig von Chu hatte Liu Bang somit neuer Konig von Qin werden sollen Die Chroniken berichten dass er die Staatsdokumente von Qin beschlagnahmen den Palast und die Waffenkammern abriegeln und das harte und unpopulare Strafgesetzbuch abschaffen liess Etwa zwei Monate spater erreichte Xiang Yu mit seinen Truppen die Stadt Xianyang liess Ziying und seine Familie hinrichten und den Palast plundern und niederbrennen Somit endeten Qin Dynastie und die 700 jahrige Existenz des Staates Qin Ob sich Liu Bang bei der Einnahme Xianyangs wirklich so nobel verhalten hat wie in den Chroniken beschrieben lasst sich nicht nachprufen Bei der Interpretation der Quellen ist zu beachten dass Liu Bang spater den Kaiserthron bestieg so dass die Historiker in seinen Diensten arbeiteten 67 Xiang Yu hatte vor aus dem ehemals vereinigten Reich eine Foderation von 18 Konigreichen zu machen die von einem 19 Reich angefuhrt werden sollte Als Konig dieses 19 Reiches sah er sich selbst Er liess den Konig von Chu ermorden und machte Liu Bang zum Konig des abgelegensten Teiles von Qin namens Hanzhong Dieser Verrat fuhrte zu einem Krieg den Liu Bang mit Unterstutzung der Heerfuhrer Xiao He und Han Xin im Jahr 202 in einer Entscheidungsschlacht im heutigen Anhui fur sich entschied Er rief sich zum ersten Kaiser der Han Dynastie aus Als Mann aus dem Volk schaffte er einige der unpopularsten Gesetze der Qin Dynastie ab versorgte seine Gefolgsleute mit Lehen fuhrte im Allgemeinen jedoch die Politik der Qin Dynastie weiter 69 70 Historische Bewertung BearbeitenDer schnelle Zusammenbruch der Qin Dynastie beschaftigte die Historiker schon kurz nach der Errichtung der Nachfolgedynastie Man warf den Qin vor keine Menschlichkeit und Rechtschaffenheit gezeigt zu haben den Unterschied zwischen Erobern und Konsolidieren nicht erkannt zu haben und indem man keine Vasallenstaaten zuliess seine eigenen Gefolgsleute vernachlassigt zu haben Im Allgemeinen qualifizierten die konfuzianistisch gepragten Gelehrten die Qin Dynastie als barbarisch und militaristisch ab Erst in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts begannen chinesische Historiker ein ausgewogeneres Bild des Qin Reiches zu zeichnen In den 1970er Jahren verkehrten Maoismus und Kulturrevolution die bis dahin herrschende Meinung in ihr Gegenteil indem sie den Konfuzianismus verurteilten und den legalistischen Qin Staat als fortschrittlich priesen Die marxistischen Historiker erklarten jedoch den schnellen Fall der Qin mit einem Klassenkampf der Bauern unter Figuren wie Chen She oder Liu Bang gegen die herrschende Klasse Abgesehen davon dass die Bauern zur Zeit des Falls der Qin kein Klassenbewusstsein gehabt haben durften und dass es ihnen in der Han Dynastie keineswegs besser ging sprechen zahlreiche historische Fakten gegen diese These Vielmehr durften die Inkompetenz und Intrigen nach dem Tod des Ersten Kaisers sowie eine Uberbeanspruchung der vorhandenen Ressourcen zum Fall der Qin gefuhrt haben 71 Quellenkunde BearbeitenDie wichtigste Quelle fur das Verstandnis der Qin Dynastie stellt das Werk Shiji des Chronisten Sima Qian und seines Vaters Sima Tan dar Es berichtet in den Kapiteln 5 und 6 uber den Staat und die Dynastie Qin und listet in Kapitel 15 zahlreiche Ereignisse tabellarisch auf Die zweite Halfte des Werkes besteht aus den Biographien der bedeutenden Personlichkeiten der Zeit Fur diesen Teil existiert eine Ubersetzung ins Englische durch den Sinologen Derk Bodde wahrend der erste Teil durch Edouard Chavannes ins Franzosische ubertragen wurde Das Shiji verarbeitet grosstenteils die verlorengegangenen Chroniken des Staates Qin die Autoren beklagen dabei die Unvollstandigkeit dieser Chroniken Es enthalt zahlreiche tendenziose Eintrage die moglicherweise spater durch Unbekannte in den Text eingefugt wurden Das Han Shu von Ban Ku uberlagert sich teilweise mit dem Shiji und liefert daruber hinaus Informationen uber die Gesetze der Qin Uberliefert und in europaische Sprachen ubersetzt sind daruber hinaus die Werke der Philosophen Han Fei und Shen Buhai sowie philosophische Abhandlungen die wahrscheinlich falschlicherweise Shang Yang zugeschrieben werden Die Chroniken fokussieren sehr stark auf die politische und militarische Geschichte Archaologische Funde wie z B im Grab eines bedeutenden Qin Beamten in Hubei in den 1970er Jahren konnen die Lucken die die schriftlichen Uberlieferungen haben nur teilweise schliessen 72 Literatur BearbeitenDerk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge u a 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 20 102 Jacques Gernet Die chinesische Welt Die Geschichte Chinas von den Anfangen bis zur Jetztzeit Suhrkamp Taschenbuch 1505 2 Druck Suhrkamp Frankfurt 1994 ISBN 3 518 38005 2 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han Belknap Press of Harvard University Press Cambridge MA u a 2007 ISBN 978 0 674 02477 9 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr Oldenbourg Grundriss der Geschichte 26 Oldenbourg Munchen 1999 ISBN 3 486 56402 1 Michael Strahle Bucherverbrennungen und Zensur im alten China und ihre Folgen In Mitteilungen der Vereinigung Osterreichischer Bibliothekarinnen amp Bibliothekare Band 56 2003 ISSN 1022 2588 S 41 47 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Qin Dynastie Album mit Bildern Videos und Audiodateien Publikationen zur Qin Dynastie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Qin Dynastie In Deutsche Digitale Bibliothek Suche nach Qin Dynastie im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Einzelnachweise Bearbeiten Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 69 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 18 Mary B Rankin John K Fairbank Albert Feuerwerker Perspectives on modern China s history In The Cambridge History of China Band 13 Republican China 1912 1949 Part 2 Cambridge University Press Cambridge u a 1986 ISBN 0 521 24338 6 S 1 73 hier S 49 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 13 97 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 19 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 6 7 13 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 21 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 24 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 31 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 33 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 106 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 31 f Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 31 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 4 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 34 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 34 ff Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 38 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 40 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 45 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 44 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 45 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han 2007 S 35 37 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 36 38 47 48 50 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 7 10 15 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han 2007 S 16 17 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 46 47 a b Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 15 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han 2007 S 37 39 Hubert Schleichert Heiner Roetz Klassische chinesische Philosophie Eine Einfuhrung Klostermann Rote Reihe 28 Klostermann Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 465 04064 4 S 202 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 27 35 46 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 16 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 48 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 46 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han 2007 S 5 11 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han 2007 S 18 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 25 f 30 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 10 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 64 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 54 55 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 101 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 53 ff Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung 250 v Chr 1279 n Chr 1999 S 18 19 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han 2007 S 52 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 56 58 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 50 58 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 37 28 f Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han 2007 S 45 Charles Holcombe The Genesis of East Asia 221 B C A D 907 Association for Asian Studies and University of Hawai i Press Honolulu HI 2001 ISBN 0 8248 2465 2 S 31 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 36 66 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 38 59 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 59 60 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 60 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 65 66 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 61 62 101 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 62 63 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 63 64 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 65 german cri cn Memento des Originals vom 16 April 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot german cri cn Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 65 68 78 Michael Strahle Bucherverbrennungen und Zensur im alten China und ihre Folgen In Mitteilungen der Vereinigung Osterreichischer Bibliothekarinnen amp Bibliothekare Band 56 2003 S 41 47 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 69 72 96 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 30 81 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 97 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 72 81 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 81 84 Michael Loewe The Former Han Dynasty In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge u a 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 103 222 hier S 112 113 a b c Michael Loewe The Former Han Dynasty In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge u a 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 103 222 hier S 113 115 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 84 Michael Loewe The Former Han Dynasty In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge u a 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 103 222 hier S 116 119 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han 2007 S 19 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 89 90 Derk Bodde The state and empire of Ch in In The Cambridge History of China Band 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 1986 S 20 102 hier S 90 ff Zeittafel der Chinesischen Geschichte Neolithische Kulturen Xia Shang Zhou Westliche Zhou Ostliche Zhou Fruhling und Herbst Streitende Reiche Qin Han Westliche Han Xin Ostliche Han Drei Reiche Wei Shu Han Wu Jin Westliche Jin Ostliche Jin Sechzehn Reiche Sudliche und Nordliche Dynastien Sui Tang Funf Dynastien und Zehn Reiche Liao Song Xi Xia Jin Yuan Ming Qing Republik Hongxian Besatzung Mandschukuo Volksrepublik Taiwan Normdaten Sachbegriff GND 4065411 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Qin Dynastie amp oldid 235494582