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Vom 18 bis zum 24 April 1955 fand in der indonesischen Stadt Bandung die erste asiatisch afrikanische Konferenz malaiisch Konferensi Asia Afrika international bekannt unter der Bezeichnung Bandung Konferenz statt An ihr nahmen Vertreter von 29 Staaten Asiens und Afrikas teil die zusammen etwas mehr als die Halfte der damaligen Weltbevolkerung reprasentierten Das Savoy Homann Bidakara Hotel in Bandung der TagungsortDie teilnehmenden Staaten des Jahres 1955Vertreter der Teilnehmer staaten in Bandung vorne links Gamal Abd el Nasser und rechts Jawaharlal Nehru Indonesisches Plakat zur KonferenzTitelblatt des Bandung Bulletins das taglich wahrend der Konferenz ausgegeben wurdeGala Dinner fur die KonferenzteilnehmerDelegationssitzung des Wirtschafts ausschussesPlenarsitzungDwi warna Konferenz gebaude bei NachtDer Leiter der Beobachter delegation aus Palastina Mufti Mohammed Amin al Husseini in Diskussion mit dem Premier minister der Volks republik China Zhou Enlai Inhaltsverzeichnis 1 Vorbereitungen 2 Teilnehmerstaaten 3 Delegierte 4 Beobachter 5 Konferenzort Bandung 6 Bombenanschlag auf die Kashmir Princess 7 Ablauf der Konferenz 8 Schlusscommunique 9 Spatere Folgekonferenzen 10 Literatur 11 EinzelnachweiseVorbereitungen BearbeitenAm 13 Januar 1954 machte der damalige indonesische Premierminister Ali Sastroamidjojo den Vorschlag eine pan asiatisch afrikanische Konferenz abzuhalten Zu dieser Zeit waren grosse Teile Afrikas und Teile Asiens noch in europaischem Kolonialbesitz Indien und Pakistan waren erst sieben Jahre zuvor vom Vereinigten Konigreich unabhangig geworden und die Unabhangigkeit Indonesiens war erst vier Jahre zuvor durch die vormalige niederlandische Kolonialmacht anerkannt worden Im Vorfeld hatte es bereits einige regionale Zusammenkunfte der unabhangig gewordenen Staaten gegeben die alle dem Ziel dienten die gemeinsamen Interessen auszuloten und zusammen zu vertreten Insbesondere die sogenannte Colombo Gruppe bestehend aus Indien Pakistan Burma Ceylon und Indonesien spielte bei der Vorbereitung der Bandung Konferenz eine wichtige Rolle Der endgultige Entschluss zur Abhaltung der Konferenz wurde am 28 und 29 Dezember 1954 in Bogor gefallt Als Ziele und Diskussionsthemen der Konferenz wurden formuliert 1 die Forderung freundschaftlicher Beziehungen als Basis fur die Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmerstaaten 2 die Erorterung sozialer wirtschaftlicher und kultureller Probleme 3 die Diskussion von Problemen die im Besonderen Asien und Afrika betrafen wie nationale Unabhangigkeit Rassismus und Kolonialismus 4 eine Positionsbestimmung der asiatisch afrikanischen Staatenwelt in der Gegenwart und die Frage welche Rolle diese Staaten bei der Losung der Probleme der modernen Welt spielen konnten 1 Fast alle formal unabhangigen oder halb unabhangigen Staaten Asiens und Afrikas wurden eingeladen auch Japan Nordkorea Sudkorea Nordvietnam und Sudvietnam Nicht eingeladen wurden die Republik China Taiwan die Sudafrikanische Union und Israel Nur ein eingeladener Staat sagte seine Teilnahme ab der Prasident der Zentralafrikanischen Foderation schrieb er sei aus Zeitgrunden nicht zu einer Teilnahme in der Lage 1 Teilnehmerstaaten BearbeitenDie Konferenz wurde von funf Staaten ausgerichtet dem Gastgeberland Indonesien sowie Pakistan Indien Birma und Ceylon Die Premierminister dieser funf Lander nahmen an der Konferenz teil 2 Es nahmen Vertreter der in der folgenden Tabelle aufgefuhrten Staaten teil 3 Die politischen System der teilnehmenden Staaten waren ausserst unterschiedlich Das Spektrum reichte von absoluten Monarchien Saudi Arabien Iran Athiopien bis hin zu kommunistischen Einparteiendiktaturen Volksrepublik China Nordvietnam Land politischesSystem Paktsystem politische Assoziation Einwohnerzahl 4 Flache mi 4 Afghanistan Konigreich 1931 nbsp Afghanistan Konigreich 12 000 000 1949 245 000Birma 1948 nbsp Birma Republik 18 859 000 1952 261 789Kambodscha 1948 nbsp Kambodscha Konigreich 3 227 000 88 780Ceylon nbsp Ceylon Republik Commonwealth 8 103 000 1953 25 352China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China kommunistischeEinparteienherrschaft Ostblock 602 000 000 1954 3 760 339Agypten 1952 nbsp Agypten Republik Arabische Liga 20 729 000 1951 386 000Athiopien 1941 nbsp Athiopien Kaiserreich 18 180 000 1953 350 000Goldkuste 1878 nbsp Goldkuste Kolonie Commonwealth 3 989 000 78 802Indien nbsp Indien Republik Commonwealth 356 829 485 1951 1 221 000Indonesien nbsp Indonesien Republik 78 163 000 1952 735 865Iran 1925 nbsp Iran Kaiserreich 19 151 000 1951 628 000Irak 1963 nbsp Irak Konigreich Arabische Liga CENTO 5 100 000 1950 116 600Japan nbsp Japan Kaiserreich 85 500 000 1952 147 690Jordanien nbsp Jordanien Konigreich Arabische Liga 1 500 000 1950 37 500Laos Konigreich nbsp Laos Konigreich 1 189 000 69 480Libanon nbsp Libanon Republik Arabische Liga 1 285 000 1951 4 000Liberia nbsp Liberia Republik 2 750 000 1953 43 000Libyen Konigreich 1951 nbsp Libyen Konigreich Arabische Liga 1 340 000 1952 1 100 000Nepal nbsp Nepal Konigreich 7 000 000 1948 54 000Pakistan nbsp Pakistan Islamische Republik SEATO Commonwealth 75 687 000 1951 365 907Philippinen 1944 nbsp Philippinen Republik SEATO 20 631 000 1952 115 000Saudi Arabien nbsp Saudi Arabien Konigreich Arabische Liga 6 500 000 1948 870 000Sudan nbsp Sudan Republik Arabische Liga 8 764 000 1951 967 500Syrien 1932 nbsp Syrien Republik Arabische Liga 3 381 000 1952 66 046Thailand nbsp Thailand Konigreich SEATO 19 192 000 1952 200 148Turkei nbsp Turkei Republik NATO CENTO 20 935 000 1950 296 503Vietnam Nord 1955 nbsp Nordvietnam kommunistischeEinparteienherrschaft Ostblock 9 851 000 zusammen127 380Vietnam Sud nbsp Sudvietnam Republik 5 579 000Jemen Konigreich 1927 nbsp Jemen Konigreich Arabische Liga 5 000 000 1952 75 600Delegierte BearbeitenPersonell waren die Delegationen hochrangig besetzt Unter den Delegierten befanden sich die Regierungschefs von Indien der Volksrepublik China Pakistan Indonesien Agypten Birma Ceylon des Libanon und Kambodscha Staat Leiter der DelegationAgypten 1952 nbsp Agypten Gamal Abdel Nasser 5 6 Athiopien 1941 nbsp Athiopien Aklilu Habte Wold 5 Afghanistan Konigreich 1931 nbsp Afghanistan Mohammad Naim Khan 7 Birma 1948 nbsp Birma U Nu 2 4 Kambodscha 1948 nbsp Kambodscha Norodom Sihanouk 5 8 Ceylon nbsp Ceylon John Lionel Kotalawela 2 4 Goldkuste 1878 nbsp Goldkuste Koio Botsio 5 9 Indien nbsp Indien Jawaharlal Nehru 2 Krishna Menon 10 Indonesien nbsp Indonesien Sukarno Ali Sastroamidjojo 2 Ruslan AbdulganiIrak 1963 nbsp Irak Muhammad Fadhel al Jamali 5 11 Iran 1925 nbsp Iran Ali Amini 12 Djalal Abdoh 10 Japan nbsp Japan Takasaki Tatsunosuke 5 11 Jemen Konigreich 1927 nbsp Jemen Hassan ibn Yahya 13 12 Jordanien nbsp Jordanien Walid Salah 12 Laos Konigreich nbsp Laos Katay Dōn Sasōrit 8 Libanon nbsp Libanon Sami Solh 9 Liberia nbsp Liberia Momolu Dukuly 9 11 Libyen Konigreich 1951 nbsp Libyen Mahmoud Bey Muntasser 9 14 Nepal nbsp Nepal Sovag Jung Thapa 8 Pakistan nbsp Pakistan Muhammad Ali Bogra 2 9 Philippinen 1944 nbsp Philippinen Carlos P Romulo 9 14 Saudi Arabien nbsp Saudi Arabien Faisal ibn Abd al Aziz 15 Sudan nbsp Sudan Ismail al Azhari 16 Syrien 1932 nbsp Syrien Chalid al Azm 9 Thailand nbsp Thailand Wan Waithayakon 16 Turkei nbsp Turkei Fatin Rustu Zorlu 17 7 Vietnam Nord 1955 nbsp Nordvietnam Phạm Văn Đồng 11 Vietnam Sud nbsp Sudvietnam Nguyễn Văn Thoai 7 12 China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China Zhou Enlai 16 Chen Yi Qiao Guanhua Huang Hua 3 Beobachter BearbeitenDie algerische Nationalbewegung Front de Liberation Nationale nahm an der Konferenz 1955 mit Beobachterstatus teil 18 Auch der Vertreter der algerischen Konkurrenzbewegung dem Mouvement national algerien MNA Chadli El Mekki zahlte zu den Teilnehmern Er uberreichte Jawaharlal Nehru einen Brief Messali Hadjs 19 Auf der Konferenz anwesend war Erzbischof Makarios III von Zypern damals noch britische Kolonie sowie Vertreter der antikolonialen Bewegungen in Marokko franzosisch spanisches Protektorat und Tunesien franzosische Kolonie Vertreter des African National Congress ANC und des South African Indian Congress SAIC 20 21 Konferenzort Bandung BearbeitenAls Konferenzort wurde Bandung ausgewahlt eine zum damaligen Zeitpunkt noch verhaltnismassig kleine Stadt die von der Atmosphare und Architektur her noch von der niederlandischen Kolonialzeit gepragt war und aufgrund ihrer Lage in etwa 770 Metern Hohe uber dem Meeresspiegel ein gemassigtes Klima aufwies In Bandung befanden sich zwei grosse Gebaudekomplexe die sich als Tagungsorte eigneten Die Tagungsraume waren mit Kopfhorern ausgestattet und Simultandolmetscher sorgten fur Ubersetzungen in Englisch und Franzosisch Nicht nur fur die Delegierten sondern auch fur die rund 600 Pressevertreter aus aller Welt mussten Unterkunfte bereitgestellt werden worum sich das Organisationsskretariat unter seinem Vorsitzenden Ruslan Abdulgani kummerte Fur die Konferenzteilnehmer stand ausserdem eine Flotte von Automobilen zu Transportzwecken zur Verfugung Von den Konferenzbesuchern wurde die Organisation und Atmosphare der Konferenz ganz uberwiegend als wohldurchdacht und angenehm gelobt 22 Bombenanschlag auf die Kashmir Princess BearbeitenAm 11 April 1955 eine Woche vor Konferenzbeginn ereignete sich eine Bombenexplosion an Bord der Kashmir Princess eines Charterfluges von Air India von Bombay uber Hongkong nach Jakarta Das Flugzeug sturzte ins Sudchinesische Meer wobei 16 der 19 Insassen ums Leben kamen Der Anschlag hatte dem chinesischen Premierminister Zhou Enlai gegolten der jedoch vorgewarnt wurde und einen spateren Flug nahm 23 Fur den Anschlag wurde der Geheimdienst Chiang Kai sheks verantwortlich gemacht andere verdachtigten auch die CIA Die Verantwortlichen oder Drahtzieher des Anschlages konnten nicht dingfest gemacht werden 24 25 Ablauf der Konferenz BearbeitenAm 18 April 1955 eroffnete der indonesische Prasident Sukarno die Konferenz mit einer Ansprache an die Delegierten In der Ansprache betonte er dass die Konferenz die erste interkontinentale Konferenz farbiger Volker in der Geschichte der Menschheit sei Die vergangenen Jahre hatten enorme Veranderungen mit sich gebracht Nationen und Staaten seien aus einem jahrhundertelangen Schlaf aufgewacht und die Menschen seien nicht mehr passiv sondern forderten aktiv ihre Rechte ein Die Konferenzteilnehmer kamen zwar aus einem unterschiedlichen sozialen kulturellen und religiosen Hintergrund seien aber vereint in der Ablehnung des Kolonialismus und Rassismus und hatten das gemeinsame Ziel den Frieden in der Welt zu erhalten und zu bewahren Die wirtschaftliche und politische Macht der Volker Afrikas und Asiens sei zwar schwach aber die asiatisch afrikanischen Volker hatten vereint eine moralische Autoritat und konnten ihre Stimme fur Frieden und Toleranz in der Welt erheben 26 Nach der Ansprache Sukarnos wurde Ali Sastroamidjojo zum Kongressprasidenten gewahlt und 23 Delegationsleiter gaben ebenfalls kurze Ansprachen ab die Vertreter des Jemen und Sudvietnams hielten keine Ansprache sondern liessen ihre Ansprache per Text verteilen 22 Bei den Vorbereitungen zur Konferenz war entschieden worden dass die Agenda nicht durch die Organisatoren sondern durch die Konferenzteilnehmer zusammengestellt werden sollte Nach informellen Diskussionen am 17 und 18 April 1955 kamen die Leiter der Delegationen uberein die Agenda in funf Themen zusammenzufassen 1 Wirtschaftliche Zusammenarbeit einschliesslich der friedlichen Nutzung der Kernenergie 2 Kulturelle Zusammenarbeit 3 Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht unter diesem Punkt sollten auch das Palastinaproblem und das Problem des Rassismus diskutiert werden 4 das Problem abhangiger Volker darunter sollten auch Tunesien Marokko und Algerien diskutiert werden und 5 die Forderung des Weltfriedens und der weltweiten Zusammenarbeit hierunter sollten auch das Problem nuklearer Massenvernichtungswaffen und Abrustung besprochen werden 22 Die Konferenz beschloss die Fragen der wirtschaftlichen und kulturellen Kooperation an zwei gewahlte Komitees zu ubertragen Die Komitees erarbeiteten vom 19 bis 22 April 1955 Entwurfe die nach einigen Diskussionen und Modifikationen durch die Konferenz am 23 April 1955 gebilligt wurde Die Leiter der jeweiligen Delegationen befassten sich in geschlossenen Sitzungen vom 20 bis 24 April 1955 mit den drei anderen Themenbereichen Menschenrechte und Selbstbestimmung Problem der abhangigen Volker und Forderung von Weltfrieden und Kooperation und gaben den jeweiligen Arbeitsfortschritt per Communique taglich an die anderen Konferenzteilnehmer bekannt Schlusscommunique BearbeitenDie abschliessende Plenarsitzung fand am 24 April 1955 statt Auf dieser Sitzung wurde das durch die Delegationsleiter entworfene Abschlusscommunique durch die Konferenzteilnehmer angenommen 27 Dieses Communique war in sechs Abschnitte gegliedert Im ersten Abschnitt wurde das Ziel der verstarkten Wirtschaftskooperation formuliert Im zweiten Abschnitt wurde die Zusammenarbeit auf kulturellem Gebiet befurwortet wobei explizit die Situation in Tunesien Algerien und Marokko hervorgehoben wurde wo die einheimische Kultur und Sprache durch die franzosische Kolonialmacht unterdruckt wurden Der dritte Abschnitt war Menschenrechte und Selbstbestimmung betitelt Hier wurde die Unterstutzung der Konferenz fur das in der UN Charta formulierte Selbstbestimmungsrecht der Volker betont und explizit die Rassentrennung und Rassendiskriminierung in Sudafrika verurteilt Im vierten Abschnitt Probleme abhangiger Volker wurde der Kolonialismus und alle seine Manifestationen zu einem Ubel erklart und nochmal die Unterstutzung der Unabhangigkeitsbestrebungen in Franzosisch Nordafrika bekraftigt Im funften Abschnitt Andere Probleme wurde die Unterstutzung der Rechte der arabischen Bevolkerung Palastinas und die Unterstutzung der Position Indonesiens im Streit um West Irian formuliert Der sechste Abschnitt befasste sich mit der Forderung des Weltfriedens und der weltweiten Zusammenarbeit Hierin wurde die Aufnahme einiger Staaten in die Vereinten Nationen gefordert Explizit wurden die Konferenzteilnehmer Kambodscha Ceylon Japan Jordanien Libyen Nepal sowie ein vereinigtes Vietnam genannt Der siebte und letzte Abschnitt enthielt eine Erklarung zur Forderung des Weltfriedens In ihn wurde die territoriale Integritat und Souveranitat aller Nationen betont und jeglicher Interventionismus sowie die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten abgelehnt Die Gleichheit aller Rassen und Nationen wurde betont Die Konferenzstaaten wollten sich nicht an kollektiven Verteidigungsbundnissen beteiligen die den Sonderinteressen einer der Grossmachte dienten 28 Spatere Folgekonferenzen BearbeitenDie spateren afro asiatischen Konferenzen erreichten nicht mehr das internationale Medienecho und die Breitenwirkung der Konferenz von Bandung An der afro asiatischen Solidaritatskonferenz in Kairo 26 Dezember 1957 bis 1 Januar 1958 nahmen bereits 43 Staaten teil Die meisten Teilnehmer waren Vertreter von Friedensorganisationen Parteien und Gewerkschaften darunter auch aus der Sowjetunion Auf dieser Konferenz zeigte sich eine betont anti westliche Haltung vieler Teilnehmer Die zweite Solidaritatskonferenz in Conakry 11 bis 15 April 1960 beschloss keine Atomwaffenversuche auf afrikanischem Boden zuzulassen und wandte sich insbesondere gegen die Rassenpolitik in Sudafrika Auch wurden alle Teilnehmer Staaten aufgefordert den Kampf der algerischen Unabhangigkeitsbewegung zu unterstutzen Die vierte Konferenz fand vom 4 bis 10 Februar 1963 in Moshi Tanganjika statt An dieser Konferenz nahmen Vertreter von 60 Staaten teil Man fasste Beschlusse gegen den Neokolonialismus und gegen den Imperialismus fur die Unabhangigkeit aller noch nicht souveranen Gebiete Aden sollte an den Jemen angegliedert werden gegen die Schaffung eines Staates Malaysia fur die Unterstutzung des Befreiungskampfes in Sudamerika im Sinne Fidel Castros Die Bandung Staaten waren im Rahmen der Konferenz durch ein Direktions Komitee gesteuert das 27 Mitglieder umfasste dem ein permanentes Sekretariat aus 12 Mitgliedern zur Seite stand Dem Direktions Komitee stand ein Generalsekretar vor Der Rat tagte jedes Jahr die Versammlung war alle zwei Jahre in einer Hauptstadt Asiens oder Afrikas Sitz des Sekretariats war Kairo In spateren Jahren wurde die Solidaritat durch Differenzen unter den teilnehmenden Landern zunehmend erschuttert so dass die Vereinigung keine Rolle mehr spielte Das Archiv der Dokumente der Bandung Konferenz steht seit 2015 auf der UNESCO Liste des Weltdokumentenerbes 29 Literatur BearbeitenHorst Sasse Die asiatisch afrikanischen Staaten auf der Bandung Konferenz Dokumente Band 27 Metzner Frankfurt am Main u a 1958 Kapitel 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b A Appadorai The Bandung Conferences Hrsg The Indian Council of World Affairs Oktober 1955 englisch Online PDF 2 0 MB abgerufen am 4 August 2021 a b c d e f Asian African Conference Bulletin Nr 1 PDF Marz 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b The Asian African Conference Aussenministerium der Volksrepublik China abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b c d Asian African Conference Bulletin Nr 1 Indonesisches Aussenministerium April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b c d e f Asian African Conference Bulletin Nr 4 1 PDF Indonesisches Aussenministerium 19 April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch Asian African Conference Bulletin Nr 4 2 PDF Indonesisches Aussenministerium 19 April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b c Asian African Conference Bulletin Nr 6 1 PDF Indonesisches Aussenministerium 21 April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b c Asian African Conference Bulletin Nr 8 1 Indonesisches Aussenministerium 23 April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b c d e f g Asian African Conference Bulletin Nr 5 1 Indonesisches Aussenministerium 20 April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b Asian African Conference Bulletin Nr 10 1 Indonesisches Aussenministerium 24 April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b c d Asian African Conference Bulletin Nr 7 1 Indonesisches Aussenministerium 22 April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b c d For Nehru and Chou a rule awakening at Bandung In LIFE Band 38 Nr 18 2 Mai 1955 englisch Google Books Artikel uber die Konferenz mit Fotos der Delegierten Raza Naeem Rebirth of hope Frontline Volume 29 Issue 07 7 April 2012 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b Asian African Conference Bulletin Nr 6 2 Indonesisches Aussenministerium 20 April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch Asian African Conference Bulletin Nr 9 2 Indonesisches Aussenministerium 24 April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch a b c Asian African Conference Bulletin Nr 5 2 Indonesisches Aussenministerium 21 April 1955 abgerufen am 10 Mai 2017 englisch Gurol Baba Senem Ertan Turkey at the Bandung Conference A fully aligned among the non aligned pdf 2016 ISA Conference Paper abgerufen am 10 Mai 2017 englisch Martin Evans Algerie France s Undeclared War Oxford University Press Oxford u a 2012 ISBN 978 0 19 966903 5 S 139 Mohamed Mamchaoui Recificatif sur la biographie de Chaddly Mekki decede le 1er Sept 1988 Leserbrief an El Moudjahid Undatiert Archives du PPA Digitalisat der Fondation Messali Hadj Asian African Conference Bulletin Nr 7 2 pdf Marz 1955 abgerufen am 14 April 2020 englisch Asian African Conference Bulletin Nr 8 2 pdf Marz 1955 abgerufen am 14 April 2020 englisch a b c A Appadorai The Bandung Conference In India Quarterly Band 11 Nr 3 September 1955 S 207 235 JSTOR 45068035 englisch ASN Aircraft accident Lockheed L 749A Constellation VT DEP Great Natuna Islands Aviation Safety network abgerufen am 14 April 2020 englisch Anvar Alikhan Deja vu from 30 000 ft The Times of India 30 Marz 2015 abgerufen am 14 April 2020 englisch Steve Tsang Target Zhou Enlai The Kashmir Princess Incident of 1955 In The China Quarterly Nr 139 September 1994 S 766 782 JSTOR 655141 englisch Opening address given by Sukarno Bandung 18 April 1955 Indonesisches Aussenministerium 1955 reproduziert bei www cvce eu abgerufen am 13 April 2020 englisch FINALCOMMUNIQUE englisch Indonesisches Aussenministerium Hrsg Asia Africa speak from Bandung Jakarta 1955 S 161 169 englisch Text reproduziert bei CVCE eu Universitat Luxemburg Asian African Conference Archives UNESCO Memory of the World abgerufen am 9 Februar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bandung Konferenz amp oldid 236373467