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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Akan Begriffsklarung aufgefuhrt Die Akan sind eine Gruppe sprachlich und kulturell verwandter westafrikanischer Volker die vornehmlich in den zentralen ostlichen und sudostlichen Gebieten der heutigen Republik Elfenbeinkuste und im zentralen und sudlichen Teil des heutigen Ghana beheimatet sind Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 2 Sprache 3 Geschichte 3 1 Herkunft 3 2 Klimatische Veranderungen als Migrationsursache 3 3 Die fruhen Staaten auf der Goldkuste 3 4 Ursprungsfamilien 4 Religion traditionell 5 Kultur 6 Bekannte Akan 7 Siehe auch 8 Literatur 9 FussnotenVerbreitung BearbeitenDie Akan Volker werden meist nach ihren historischen Staatswesen unterschieden Man spricht von Aschanti Fanti Denkira Wassaw Twifo Sefwi Ahafo Dorma oder Domaa Adansi Assin Abrem Akim Agona Gomoa Akwamu Akwapim Akuapem und Kwahu Auf ivorischem Gebiet leben zudem noch die Baule und Agni als Volker mit Akan Ursprungen Bei den Ahanta im Hinterland des Kaps der drei Spitzen und ihren nordwestlichen Nachbarn den Nzima und Aowin ist die Akan Herkunft umstritten aber zumindest stellten die Akan die politische Oberherrschaft Eine Akan Enklave ausserhalb der traditionellen akanischen Staatsgebilde ist die Hauptlingschaft Djerekpanga westlich der Bruchkante der Fazao Felsen Nord Togo im fruheren Konigreich Kotokoli Daneben stellen auch die Tschokossi Dagbane Bezeichnung sie selbst nennen sich Anufo in der Gegend um Sansanne Mango im Norden Togos und im Nordosten des heutigen Ghana eine akanische Enklave im sonst von Gur Volkern bewohntem Land dar Die Kustenstadt Anecho hist Klein Popo an der Togo Kuste ist ebenfalls eine akanische Enklave sie wurde etwa 1680 oder kurz davor von Fanti Fluchtlingen aus Elmina gegrundet weshalb dieser Kustenabschnitt in spaterer Zeit auch Minakuste genannt wurde Der haufig gebrauchte Ausdruck Brong Boron Abruno ist eine allgemeine Twi Bezeichnung fur alle nicht waldlandbewohnende Akan sodass unter dem Sammelbegriff samtliche Akan nordlich des Regenwaldes zwischen Comoe Fluss und Togo Berge zusammengefasst werden Tom Haussa Tonawa und Inta Nta sind weitere historische Bezeichnungen fur die Akan Nirgendwo kamen jedoch die Akan vielleicht mit Ausnahme der fruhesten Kustenstaaten bei ihrer Einwanderung in menschenleere Gegenden so dass sowohl kulturell als auch religios immer ein gewisses mehr oder weniger stark ausgepragtes nicht akanisches Element einer vormals dort lebenden Urbevolkerung unter den Akan erkennbar ist Sprache BearbeitenDie Akan Sprache gehort zur Kwa Sprachfamilie Sie besteht aus einer Gruppe eng verwandter Sprachen unter denen man zwolf Dialekte unterscheidet Zu ihnen gehoren z B Aschanti Sprache Twi Fante Akuapem Nzema Akyem Ahanta Kwahu und Brong Geschichte BearbeitenHerkunft Bearbeiten Uber die Herkunft der heutigen Akan Ghanas und der Elfenbeinkuste lasst sich nichts Genaues sagen da diesbezugliche archaologische Beweise noch nicht existieren Die mundliche Tradition der Akan verweist auf das Reich Kong das im Mittelalter im Quellgebiet des Schwarzen Volta im Westen des heutigen Burkina Faso existiert hat oder und auf das Gebiet des bereits existierenden oder spateren Gonja Reiches Von hier aus zog man in den Regenwald wobei es gemass der Uberlieferung zur Aufspaltung zwischen Aschanti und Fanti kam Die Namensgebung erklart sich dabei aufgrund der im Regenwald vorgefundenen Nahrung nachdem man aufgrund einer grossen Hungersnot die wahrend eines Krieges mit den Akimern entstanden war mit Akimer ist in diesem Zusammenhang die Ga Nation gemeint die alten Lagerplatze verlassen hatte Die Aschanti fanden dabei Nahrung in einem Strauch der Schan genannt wurde wahrend die Fanti ihre hauptsachliche Nahrung im Fan Baum gefunden hatten Das Suffix ti kommt vom Verb didi essen bzw dessen Imperativform dti Das Prafix A stellt in diesem Zusammenhang einen Pluralartikel dar Die ubrigen Stamme und Volksgruppen der Akan trennten sich im Wesentlichen erst mit dem Auseinanderfallen des Accania Reiches Mitte der 1550er ab Die Geschichte der Akan vor ihrem Zug in den Regenwald liegt im Dunkeln Die Theorie von Eva L R Meyerowitz welche die Herkunft der Akan mit dem historischen Reich Ghana im westlichen Sudan in Verbindung brachte diente zwar als Begrundung fur die Namensgebung des heutigen Staates Ghana sie war jedoch bereits in den 1950ern umstritten und wird von der heutigen Fachwelt weitgehend ignoriert da Meyerowitz einige Missdeutungen und fehlerhafte Interpretationen in ihren Darstellungen wiedergibt Es wird allerdings gemass heutiger Erkenntnis von Kulturwissenschaft und Religionswissenschaft allgemein anerkannt dass es bei zahlreichen der heutigen Volker des westafrikanischen Regenwaldes in mythischer Vorzeit Verbindungen zu Nordafrika bis hin zum hebraischen Raum gegeben hat Bezuglich der Akan wird dabei betont dass man auf keinen Fall andeuten mochte dass es keine Verbindungen zwischen den Akan und Alt Ghana oder zu Agypten gegeben hat sie hat es mit Sicherheit gegeben aber eine direkte Herkunft vom alten Reich Ghana oder von woanders her zu postulieren ist aufgrund der fehlenden Beweislage reine Spekulation Klimatische Veranderungen als Migrationsursache Bearbeiten Kriege haben mit Sicherheit die Migrationsbewegungen die in der Zeit des Mittelalters den gesamten Raum sudlich der Sahara erfassten ausgelost aber sie waren nicht deren einzige oder originare Ursache Ein weiterer Grund waren die klimatischen Verhaltnisse jener Zeit Um 1100 setzte im afrikanischen Klima eine Trockenperiode ein welche die seit etwa 300 A D andauernde Periode mit relativ ergiebigen Niederschlagen beendete Erst etwa ab der Zeit um 1500 trat in Afrika wieder reichlicher Niederschlag auf wie man an den Wasserspiegelstanden der grossen Seen Afrikas ablesen kann die wahrend der Trockenperiode bestandig sanken Im Jahre 1154 machte der arabische Geograph und Reisende Al Idrisi erstmals darauf aufmerksam dass die Saharawuste wachst Hinzu kommt in den Savannengegenden die der mittlere und obere Niger durchstromt eine ungleichmassige Verteilung der Niederschlagsmengen So fallen z B in Normaljahren in Djenne etwa 500 mm Niederschlag im Jahresdurchschnitt in Timbuktu 200 mm und in Araouane sind es nur noch 50 mm Obwohl man aus heutiger Sicht einschatzt dass die naturlichen Ressourcen in diesen Gegenden ausgereicht hatten um die Bevolkerung im Mittelalter mit Nahrung zu versorgen war es wahrscheinlich in Extremjahren zu verheerenden Versorgungskrisen gekommen Dies belegen die Hungerkatastrophen in spaterer Zeit welche extreme Trockenjahre begleiteten Als Beispiel hierfur sei die grosse Bari Bouri Hungersnot genannt welche 1738 ihren Anfang nahm und bis 1759 andauerte Allein in Timbuktu starb in dieser Zeit ungefahr die Halfte der Bevolkerung an Hunger oder Krankheit In den Stadten der Sahelzone welche sich normalerweise uber den Karawanenhandel aus dem Nigertal ernahrten war es noch schlimmer Hauptgrund hierfur war aus heutiger Sicht ein fehlender oder mangelhafter Urbanismus der hiesigen Stadte gewesen der allerdings bereits in den afrikanischen Stadten der Antike auf bemerkenswert hohem Entwicklungsniveau existiert hat Moglicherweise war eine der auslosenden Ursachen fur die mittelalterlichen Kriege im Westsudan auch der Kampf um immer knapper werdende Nahrungsmittelressourcen Die fruhen Staaten auf der Goldkuste Bearbeiten Irgendwann zwischen 1300 und 1380 verliessen Guang Gruppen unter der Fuhrung der Bruder Bonde und Gyan das Konigreich Bono dies geschah wahrend der Regierung des Nana Asaman und zogen an die Kuste wo man in etwa 24 km Entfernung von Aguafo die bereits kurz vor ihnen Bono verlassen hatten eine neue Siedlung grundete die man Awutu nannte was wortlich vermischt bedeutet Aus den Namen entstand dann spater Afutu Effutu bzw Fetu Als die Fetus das Kustenhinterland erkundeten traf man auf die Etsi Atsi Atty die hier bereits seit etwa einem Jahrhundert siedelten Sie galten als Bruder der Bono welche den Anspruch erhoben die ersten gewesen zu sein die in den hiesigen Gegenden gesiedelt haben Etwa um 1380 herum setzte sich eine Gruppe Fetu unter der Fuhrung von Edwe und Etumpan ab und zog in ostlicher Richtung wo man an der Kuste Ogua Ugwa Gua anderer Name Amanforo das spatere Cape Coast grundet ebenso Dwemma und Degho Der Name Degho ist spater dann auf das gesamte Hinterland von Ogua ubergegangen Aus Degho stammende Fetus grundeten um 1515 herum weiter ostlich an der Kuste Tumpa das spatere Winnebah Auch wenn die Einwohner dieser Staaten heute allgemein als Fanti gelten waren diese fruhen Kustenstaaten wahrscheinlich grosstenteils Guang Grundungen in denen das akanische Kulturelement in spaterer Zeit eindrang und aufbluhte Die ethnische Zuordnung der Grunder ist umstritten Als etwa um 1480 das Kumbu Konigreich Kong zerstort wurde stromten erneut tausende von Fluchtlingen in Richtung Kuste Hier entstand mit Kern im Hinterland von Elmina und CapeCoast ein gigantisches Akan Reich das die Portugiesen Acanes nannten Eine der Akangruppen die Diabi Djabi zog weiter an die Kuste wo man ein eigenes Staatswesen grundete mit Shama als Hauptstadt Die Namensbenennung der Hauptstadt ist Ausdruck ihrer Uberlieferung welche auf Walata als Herkunftsort verweist denn Chama war im Mittelalter die Bezeichnung des Landes das Walata umgab Der Umstand dass das erste Gold das die fruhen Portugiesen von der Goldkuste mit nach Europa brachten bei Shama eingehandelt wurde deutet darauf hin dass es Shama als Siedlung oder Reich bereits vor dem Untergang Kumbus gegeben hat Wahrend des Akan Zuges nach Sudosten kam es gemass ihrer mundlichen Uberlieferung zur Aufspaltung zwischen Aschanti und Fanti In den 1540ern herrschte im gesamten Akan Hinterland der Goldkuste Krieg der mit dem Auseinanderfall des Accania Reiches einherging Ubervolkerung im Verein mit klimabedingten Versorgungskrisen waren wahrscheinlich der Ausloser Die Portugiesen sprechen von da an von den beiden grossen Akan Staaten Accanes grandes und Accanes pequenos die neben einigen anderen Neugrundungen wie z B Denkira und Akwamu entstanden Aus dem Accanes pequenos der Portugiesen geht um 1550 herum das Konigreich Adansi hervor aus Accanes grandes entstand unter Einbeziehung der territorial ansassigen Guang und Ga Bevolkerung Akim Seit dieser Zeit durchdrang das fantische Kulturelement in zunehmendem Masse auch die Kustenstaaten In der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts wanderten zahlreiche weitere Gruppen aus Adansi ab worunter z B die Domaa waren die in die Regionen zwischen Denkira und dem Bono Mansu Reich zogen oder auch z B die Leute des Oyoko und Bretuo Clans welche nach Norden zogen und die Regenwaldregionen ostlich der Domaa besetzten Unter ihnen bildete sich in den 1630ern der Amansi Bund aus dem spater die Amantuo Konfoderation hervorging die 47 Stamme oder Staaten in einem mehr oder weniger lockeren Bund vereinte Aus der Amantuo Konfoderation ging etwa um 1695 das Konigreich Asante hervor Mit seinem Sieg uber das machtige Denkira 1701 begann der Aufstieg Asantes zu einem der starksten und politisch bedeutsamsten Konigreiche Westafrikas das anfangs vor allem durch den Gold und Kolahandel gedieh Mit der steigenden Nachfrage nach Sklaven durch die Europaer und arabische Handler fand der Wohlstand auch ein weiteres Fundament im Sklavenhandel Ursprungsfamilien Bearbeiten Die Akan besitzen die Tradition dass sie alle einen gemeinsamen Ursprung besitzen und sie sich aus mehreren grossen Ur Familien 1 zusammensetzen Bowdich nennt mit Bezug auf die Aschanti 12 Ffoulkes mit Bezug auf Fante Assin und Dekira 7 solcher Ursprungsfamilien unter Berucksichtigung von Abzweigungen Sofern sich die folgend aufgefuhrten Namen auf Tiere beziehen ist es den Mitgliedern dieser Familien untersagt ein Exemplar der Totemtierart zu toten oder gar von seinem Fleisch zu essen da es sich bei diesem um einen auf der Erde wandelnden Ahnen handeln konnte Totemismus Alter Ego Glaube Ffoulkes untersuchte zu Beginn des 20 Jahrhunderts in Bezug auf die Familienprasenz speziell die Regionen Denkira Cape Coast und Assin letzteres nennt er Fante Yankumase und stellte sieben akanische Ursprungsfamilien fest wobei er einige der von Bowdich 1817 aufgelisteten zwolf Ursprungsfamilien als Zweigfamilien einordnet Sofern Bowdich die Familie mit nennt ist sie auch in Asante prasent Die Akan Ursprungsfamilien sind gemass Ffoulkes im Einzelnen 1 Bowdich Aquonna Ffoulkes Kwonna die Buffel Familie Quonna ein Buffelochse in Fante auch Eko genannt Die Buffel Familie ist eine der Hauptfamilien in Cape Coast und in Assin Unterzweige der Buffel Familie sind die Ebiradzi die Odumna und die Dihyina Dihyina steht fur Mangel an Blut sowie in Denkira die Ahuini 2 Bowdich Annona Ffoulkes Annona die Papageien Familie Annona eine Papageienart das Wort soll aber auch fur die Begriffe Langmut und Geduld stehen Zweige der Papageien Familie sind in Cape Coast die Yoko Familie benannt nach Yoko der Bezeichnung fur eine Rotel Ocker Erde und in Denkira die Ayuku In Asante gibt es den Oyoko Clan der den Konig von Asante stellt das Gleiche gilt fur Assin Unterzweige der Oyoko Familie sind in Asante Denkira Assin sowie auch in Akim Abuakwa die Agona Palmol Familie die auch in Denkira den Konig stellt In Assin gibt es einen weiteren Unterzweig in Gestalt der Osansa Familie 3 Bowdich Tschwidan oder Etschwi Ffoulkes Twidan die Leoparden oder Panther Familie Die Leoparden Familie ist in Assin unbekannt wohl aber in Denkira hier in Gestalt der Abretin Familie als Unterzweig und in Cape Coast in Gestalt der Ebrutu Getreidehalm Familie 4 Bowdich Esonna Ffoulkes Nsonna die Wildkatzen Familie Nsonna Fuchs oder Wildkatze Sie ist eine der Haupt Familien in Cape Coast Denkira und Assin In Denkira und Assin wird sie auch Asona genannt Ein Zweig von ihr in Cape Coast heisst Dwimina benannt nach einer Pflanze 5 Bowdich Abbradi Ffoulkes Abradzi die Pisang Familie Abradzi kennzeichnet einen Pisang Baum Die Familie ist in Denkira und Cape Coast Einer ihrer Zweige ist die Ofurna Familie in Cape Coast und die Assinye Familie in Denkira In Assin stellt die Assinye Familie den politischen Herrscher woher auch der historische Staat seinen Namen hatte Assinoa bezeichnet einen Vogel der sich bevorzugt in einem Seidenbaumwollbaum aufhalt 6 Bowdich Nitschwa Ffoulkes Ntwa die Hunde Familie Die Hunde Familie ist eine der fuhrenden Familien in Denkira und Cape Coast Ihr Name in Denkira lautet allerdings Ackwia Zweige der Hunde Familie sind in Cape Coast und Assin die Abadzi oder Appiadzi Abadzi kennzeichnet einen Diener oder Knecht nicht zu verwechseln mit Abradzi und in Denkira die Aduana 7 Ffoulkes Adwinadzi Adwinadzi Diese Familie ist in Cape Coast unter dem Namen Aowin bekannt Moglicherweise ruhrt die Regionalbezeichnung Aowin im Sudwesten Ghanas und Sudosten der Elfenbeinkuste von dieser Akan Familie hier her in der Art dass sie hier das politische Oberhaupt stellte oder noch immer stellt Unterzweige der Geier Familie sind in Denkira und Assin die Asachiri Asachiri eine Geierart Bowdich nennt zudem auch Donnina was wahrscheinlich mit Odumna identisch ist Religion traditionell BearbeitenDie traditionelle Religion der Akan ist sehr vielschichtiger Natur Hier stosst man auf eine Gotterwelt dessen oberstes Wesen in seiner dreifachen Ausfacherung Hypostasen zahlreiche Autoren an die gottliche Triade des alten Agyptens Osiris Horus Isis erinnert hat die man auch als Vater Sohn heiliger Geist im Christentum wiederfindet Eindeutig agyptischen Ursprungs ist z B auch der Akua Ba den man in form und inhaltsidentischer Gestalt sowohl bei den Bantu Volkern Sudafrikas z B Zulu als auch bei den Aschanti in Westafrika antrifft Daneben tritt bei den Akan ein ausgepragter Gruppen und Individualtotemismus wie er sich im Ahnenglaube als auch in den Seelenvorstellungen widerspiegelt was allerdings an sich fur Westafrika nichts Ungewohnliches darstellt Ungewohnlich ist dagegen der religiose Aspekt den die Topferei bei den Akan besitzt Kultur BearbeitenBekannte Bestandteile der Akankultur sind zum Beispiel die Adinkrasymbole die Kentestoffe die Aschantiarchitektur und das Symbol des Sankofavogels Zu den in der Musik der Akan verbreiteten Rhythmusinstrumenten gehoren die grosse stehende Bechertrommel atumpan die zweifellige Sanduhrtrommel dondo mit variabler Tonhohe die mit einem Holzstock geschlagene quadratische Rahmentrommel dzema die zweifelligen Zylindertrommeln gyirama und pate die mit den Handen geschlagene aus einer Kalebasse bestehende Wassertrommel dansuomu sowie mehrere Rasseln und Klappern als Idiophone Hierzu zahlen die der gankogui entsprechende Doppelglocke agyegyewa ohne Kloppel und eine Schlitztrommel aus Bambus Siehe auch Akantrommel In der Hafenstadt Cape Coast und im ubrigen Akan Siedlungsgebiet treten mmensoun genannte Ensembles mit den seitlich geblasenen einen Ton produzierenden Hornern mmen Singular aben zur Gesangsbegleitung auf mmensoun sieben Horner von mmen Horner und soun sieben Die fruher aus Tierhornern und heute aus Holz gefertigten Horner sind traditionelle Zeremonialinstrumente der Akan 2 Im mmensoun Ensemble sorgt die kleine mit den Handen geschlagene Bechertrommel opentsin fur den Rhythmus Bekannte Akan BearbeitenCuffy Jerome Boateng Aduana Kevin Prince Boateng Aduana Kofi AnnanSiehe auch BearbeitenRegentschaft bei den Akan Fantifoderation Akan Vornamen Traditionelle Kalendersysteme in GhanaLiteratur BearbeitenJohn Iliffe Geschichte Afrikas Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 46309 6 englisch Africans Ubersetzt von Gabriele Gockel Rita Seuss zum Klimawandel siehe S 93 Basil Davidson West Africa before the Colonial Era A History to 1850 4 Auflage Longman London New York NY 1998 ISBN 0 582 31853 X englisch Yann Deffontaine Guerre et societe au royaume de Fetu Efutu Des debuts du commerce atlantique a la constitution de la federation fanti Ghana Cote de l Or 1471 1720 Ibadan Paris 1993 Ivor Wilks Wangara Akan and Portuguese in the fifteenth and sixteenth centuries I The matter of Bitu In Journal of African History 23 3 1982 S 333 349 Ivor Wilks Wangara Akan and Portuguese in the fifteenth and sixteenth centuries II The struggle for trade In Journal of African History 23 1982 S 463 472 Sekere Mody Cissoko Famines et epidemies a Tombouctou et dans la Boucle du Niger du XVIe au XVIIIe siecle In Bulletin de l Institut Fondamental d Afrique Noire ser B 30 3 1968 806 821 Diedrich Westermann Die heutige und die fruhere Bevolkerung Togos In Koloniale Rundschau 9 12 1932 S 489 495 Zur Herkunftstheorie Eva L R Meyerowitz A Note on the Origin of Ghana In African Affairs London 51 205 1952 S 319 323 Eva L R Meyerowitz Akan Traditions of Origin London 1952 Jack Goody Ethnohistory and the Akan of Ghana In Africa London 29 1 1959 S 67 81 Altarabische Quellen zum alten Reich Ghana Es Sa di Tarikh Es Soudan verfasst 1627 1655 frz Ubersetzung von Octave Houdas Paris 1900 teilweise Bestatigung der ethnischen Verwandtschaftsverhaltnisse auch in Mahmud Kati und dessen Enkel Tarikh el Fettach geschrieben 1519 bis 1665 unter scheinbarer Verwendung von Aufsatzen aus dem 14 Jh frz Ubersetzung von Octave Houdas und Maurice Delafosse Paris 1913 Zur mundlichen Uberlieferung den Ursprungsfamilien und der Etymologie Thomas Edward Bowdich Mission der Englisch Afrikanischen Compagnie von Cape Coast Castle nach Ashantee Weimar 1820 Arthur Ffoulkes The Fanti Family System In Journal of the African Society 7 28 1908 S 394 409 Fussnoten Bearbeiten Ffoulkes bezeichnet als familiy alle diejenigen Personen die innerhalb eines Stammes tribe in unmittelbarer Blutsverwandtschaft zueinander stehen und welche sich alle gemeinsam vom altesten noch lebenden weiblichen Familienmitglied jedoch nur in weiblicher Blutslinie ableiten Der Autor grenzt diesen Begriff gegenuber Stamm tribe Sippe sept und Clan clan oder company ab Rhythms of Life Songs of Wisdom Akan Music from Ghana West Africa Smithsonian Folkways CD produziert 1996 Titel 7 Begleitheft Memento des Originals vom 17 September 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot media smithsonianfolkways org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Akan amp oldid 234356866