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Totemismus ist ein ethnologischer manchmal auch religionswissenschaftlicher Uberbegriff fur verschiedene gesellschaftliche Konzepte oder Glaubensvorstellungen bei denen Menschen eine mythisch verwandtschaftliche Verbindung zu bestimmten Naturerscheinungen Tiere Pflanzen Berge Quellen u v m den sogenannten Totems haben denen als Symbole eine wichtige Bedeutung fur die Identitats findung zukommt 1 Typisch fur die Nordwestkustenkultur Nordamerikas sind die Totempfahle plastische Darstellungen der Clan Totems mit politischen sozialen und mythologischen BedeutungenDer Begriff Totem steht dabei fur das Symbol entweder im Sinne eines profanen metaphorischen Namens oder Gruppenabzeichens oder eines geheiligten Sinnbildes 2 Demzufolge unterscheidet man im Totemismus sowohl soziale als auch religiose Aspekte Die Bedeutung der Totems ist von Kultur zu Kultur sehr unterschiedlich Bei vielen Aborigines sind beziehungsweise waren es krafttragende spirituelle Abzeichen die die Menschen mit der Umwelt und der Traumzeit verbinden und die mit heiligen Orten Zeiten Symbolen oder Handlungen verbunden werden Bei vielen Ethnien anderer Kontinente werden Totems zwar magisch mythologisch erklart sind jedoch im Alltag oft nur profane Namen zur Klassifizierung und Wiedererkennung sozialer Gruppen in Anlehnung an die naturliche Ordnung und zur Erhaltung der kosmisch verwandtschaftlichen Beziehungen 3 Dabei ist ein Totem psychologisch betrachtet in jeder Form deutlich wirkungsvoller und tiefer gehend als jegliches moderne Erkennungszeichen Die Zuordnung und oder Verbindung religios oder sozial ist allerdings ein haufiges Streitthema unter Ethnologen da eine scharfe Trennung in der Regel nicht moglich ist 4 Bei fast allen totemistischen Ideen sind zwei grundsatzliche Verbote verknupft 1 Die verwandten Naturobjekte durfen weder getotet noch beschadigt oder gegessen werden in Zeiten grosser Not durfen Totem Tiere bei einigen Ethnien hingegen nur von Personen getotet werden die diesem Totem angehoren Sexuelle Beziehungen innerhalb eines Totem Clans unterliegen einem strengen Tabu Jede totemistische Vorstellung erweitert das Konzept der Verwandtschaft auf Naturzusammenhange um das Fremde und Bedrohliche in die Welt des Menschen zu integrieren 5 6 3 Diese Verwandtschaft wird nicht im biologischen sondern im rein mythologischen Sinn gesehen 7 dabei jedoch je nach Ethnie sehr unterschiedlich interpretiert Einige australische Aborigines und die sudafrikanischen Khoisan 8 sehen im Totem zum Beispiel eine direkte gemeinsame Abstammung wahrend bei zentralafrikanischen Stammen nur eine entfernte verwandtschaftliche Beziehung angenommen wird 9 Totemistische Vorstellungen wurden weltweit beschrieben vor allem bei denjenigen indigenen Volkern die sich in verschiedene Abstammungsgruppen Lineages oder Clans gliedern 10 Aufgrund der wissenschaftlichen Unklarheiten bei religios motivierten Vorstellungen die zumeist den Einzelnen betreffen betrachten viele moderne Ethnologen den Totemismus nur noch in seiner kollektiven Auspragung 1 bei der das Totem als Symbol fur die Zusammengehorigkeit von sozialen Gruppen steht Gruppentotemismus 11 Das Totem reprasentiert hier bestimmte wunschenswerte oft vermenschlichte Eigenschaften oder Verhaltensweisen der Tiere Pflanzen oder anderen Naturobjekte die auf diese Art und Weise in das kulturelle Verhaltensrepertoire ubernommen werden 1 Oftmals ist schwer zu erkennen ob ein Totem zu den schon vorhandenen Eigenheiten der Gruppe passend gewahlt wurde oder ob sich diese Eigenheiten erst im Laufe der Zeit durch die Auswahl des Totems und den Glauben an die mythische Verwandtschaft entwickelten 12 Totemistische Vorstellungen kommen heute noch vor allem im zentralen und sudlichen Afrika bei einigen traditionellen Gesellschaften 1 bei einigen australischen und melanesischen Stammen und bei nicht christianisierten naturnah lebenden Indigenen Mittel und Sudamerikas vor 1 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und ursprungliche Idee 2 Arten des Totemismus 2 1 Individual Totemismus 2 2 Totemistische Clans 3 Entwicklung des Totemismus 4 Forschungsgeschichte 4 1 Totemismus und Religion 4 1 1 Emile Durkheim 4 2 Sozio kulturelle Deutungen 4 2 1 Claude Levi Strauss 4 3 Vermittelnde Theorien 5 Siehe auch 6 Literatur 7 EinzelnachweiseEtymologie und ursprungliche Idee Bearbeiten nbsp Piktogramme der Anishinabe von denen der Ausdruck Totem stammtDie unkorrekte Interpretation der Begriffe ototeman Ojibwe Sprache blutsverwandte Geschwister und nintotem Familienabzeichen nach Tiernamen der funf Clans der Anishinabe Indianer Sudost Kanadas fuhrte in Verbindung mit der Vorstellung personlicher Schutzgeister in der fruhen Volkerkunde zu der Idee dass es sich bei einem Totem immer um ein spirituelles Geistwesen in Gestalt eines Tieres einer Pflanze oder eines Minerales handele 9 Diese verfalschte Vorstellung wurde alsbald recht willkurlich kulturvergleichend auf ahnliche Phanomene bei anderen Volkern ubertragen 1 In der Volkerkunde des spaten 19 und fruhen 20 Jahrhunderts entstand daraus die Idee eines weltweit verbreiteten Totemismus als universaler Urreligion auch Animistische Religionstheorie In dieser Tragweite gilt das Konzept des Totemismus heute als uberholt 3 Arten des Totemismus Bearbeiten nbsp Kunstliche Kulthugel Mounds in Barengestalt Effigy Mounds National Monument Iowa Ein totemistischer Zusammenhang liegt nahe Totemistische Vorstellungen unterscheiden sich von Kultur zu Kultur betrachtlich und sind nach moderner Auffassung kein universelles religioses oder soziales Phanomen der fruhen Menschheitsentwicklung 10 Dies druckt sich deutlich in den vielfaltigen Problemen aus Totemismus klar zu definieren abzugrenzen und zu untergliedern Es handelt sich in erster Linie um ein kunstliches wissenschaftliches Konstrukt Man unterscheidet gemeinhin zwischen Individual Geschlechter und Gruppentotemismus je nachdem ob ein Individuum eine Geschlechtergruppe oder eine ganze Sippe mit dem Totem in Beziehung steht 3 Die letztgenannte Form ist bei weitem die haufigste 13 Bereits diese Unterscheidung ist nicht immer einfach So findet man in Nordamerika Australien und Afrika Beispiele fur Ethnien mit kollektivem und individuellem Totemismus 14 Wie bereits beschrieben ist auch eine Unterscheidung nach religioser oder sozialer Bedeutung schwierig In Polynesien oder bei den Yanomami besteht nahezu kein sozialer Aspekt in Afrika sind soziale und religiose Funktionen erkennbar und in Nordamerika liegt der Schwerpunkt fast uberall auf der sozialen Bedeutung 15 Einige Autoren betonen dass man die spirituellen Schutzgeistvorstellung nicht isoliert vom Clan Totemismus betrachten darf Das eine wie das andere sei in der Mythologie verwurzelt und jede begriffliche Trennung damit kunstlich 16 Individual Totemismus Bearbeiten nbsp Tjuringa Schwirrholz der Aborigines mit aufgemaltem TotemPersonlicher Totemismus ist weitgehend religios motiviert auch wenn dies nur bei wenigen Ethnien unstrittig ist 17 Dabei handelt es sich in der Regel um die Vorstellung eines personlichen Schutzgeistes in Gestalt eines Tieres Ein klassisches Beispiel aus Australien sind die Arrernte Nach ihrem Glauben empfangt man sein Totem von den Tjuringas des heiligen Ortes an dem die Mutter vorbeikam kurz bevor sie schwanger wurde Ein Tjuringa ist in diesem Fall ein Steinobjekt eines Ahnen in dem sich dessen Seele manifestiert hat 10 Bei vielen nordamerikanischen Prarie Indianern erschien der personliche Tiergeist bei der Visionssuche Ubergangsritus 18 Alter Ego Doppelgangerseelen in Gestalt eines konkreten Tieres seltener einer Pflanze hingegen wie bei den Yanomami 19 oder den Volkern Mesoamerikas Nagual behandeln viele Autoren nicht als totemistische Phanomene sondern stellen sie in schamanistische beziehungsweise animistische Zusammenhange 20 3 Alter Ego Vorstellungen werden nur dann zu den totemistischen Konzepten gerechnet wenn gleichzeitig eine direkte Abstammung von einem gemeinsamen Ahnen angenommen wird und entsprechende Tabus fur sexuelle Kontakte mit Menschen desselben Totems bestehen Bei den afrikanischen Kpelle beispielsweise straft das Alter Ego seinen Besitzer sobald dieser eines der Totemverbote ubertritt 21 Totemistische Clans Bearbeiten nbsp Pass der Irokesen mit den neun totemistischen Clan Symbolen des StammesProfan motivierte Gruppentotems dienen zur Klassifizierung und Wiedererkennung sozialer Gruppen in Anlehnung an die naturliche Ordnung und zur Starkung der kosmisch verwandtschaftlichen Beziehungen 3 So etwa bei den Maya Volksgruppen im Hochland von Chiapas bei denen bis heute jede Abstammungsgruppe den Namen eines Tieres einer Pflanze oder eines Naturobjektes tragt Die Clan Mitglieder durfen einander nicht heiraten und leben getrennt von anderen Clans Der Clanname symbolisiert den gemeinsamen Vorfahren an den zumeist keine konkrete Erinnerung mehr besteht 22 Totemistische Clans sind 1 biologisch naher oder entfernter miteinander verwandte Menschen oder solche die sich fur blutsverwandt halten die ein Naturobjekt als gemeinsames Identitatssymbol nutzen das die individuellen Besonderheiten der Gruppe metaphorisch reprasentiert deren Clantotem als emotionales Symbol fur oft rigorose Verhaltensvorschriften und Regeln steht deren Totem und gemeinsame Abstammung mythologisch mit der Vorzeit und den Ahnen verknupft wird und die haufig nicht separat wohnen sondern unter Angehorigen anderer Clans Ein Clantotem hat ein Mensch immer von Geburt an Je nachdem ob die Verwandtschaftszurechnung patrilinear oder matrilinear ist erbt man das Totem von der vaterlichen oder der mutterlichen Linie In Zentralafrika kommt es jedoch bei matrilinearen Clans auch vor dass zwar das Totem vom Matriklan ubernommen wird dass aber das wichtigere Totem vom Patriklan kommt In der Regel ist es keinem Gruppenmitglied gestattet geschlechtliche Beziehungen zu einem Angehorigen desselben Totems aufzunehmen unabhangig davon ob die beiden tatsachlich miteinander verwandt sind Diese als Exogamie bezeichnete Begattungsvorschrift ergibt sich daraus dass die Totemzugehorigkeit ursprunglich bevor man den Zusammenhang zwischen Begattung und Schwangerschaft entdeckte nur von der Mutter auf ihre Kinder vererbt wurde so dass bei einer solchen matrilinearen Clanzugehorigkeit die geschlechtliche Beziehung zwischen dem Vater und den Tochtern der Mutter ausdrucklich keinem Tabu unterliegt Das Inzesttabu im heutigen Verstandnis des Begriffes setzt also die Erkenntnis der Vaterschaft und die erst davon ermoglichte Einfuhrung einer patrilinearen Erbfolge voraus Die uber das blosse Abzeichen hinausgehende kollektiv religiose Verehrung eines bestimmten Totemtieres wird fur das Alte Agypten Neuseeland und Afrika beschrieben 23 Entwicklung des Totemismus Bearbeiten nbsp Vermutlich ein tanzender Schamane in Hirschgestalt Hohlenmalerei in der Drei Bruder Hohle in FrankreichDie enge Mensch Totem Beziehung ist uralt und konnte in Zusammenhang mit fruhen politischen Bundnissen stehen in denen eine Verteilung der Lebensquellen auch Frauen als Quelle der Nachkommen vereinbart wurden dies wurde bestimmte Verbote und Regeln des Frauentausches erklaren siehe Claude Levi Strauss In jedem Fall sind Totem Vorstellungen ein wichtiges Element desDer Totemismus ist vor allem in animistischen Jager und Sammlerkulturen verankert die erwartungsgemass eine starke Bindung an Tiere haben 13 Diese Wildbeuter Kulturen werden zusehends zuruckgedrangt so dass die Bedeutung des Totemismus immer geringer wird Der Kolonialismus und die christliche Missionierung haben bereits in der Vergangenheit einen drastischen Kulturwandel eingeleitet Totemistische Vorstellungen kommen heute noch vor allem im zentralen und sudlichen Afrika bei einigen traditionellen Gesellschaften 1 bei einigen australischen und melanesischen Stammen und bei noch nicht christianisierten naturnah lebenden Indigenen Mittel und Sudamerikas vor 1 Forschungsgeschichte BearbeitenTotemismus und Religion Bearbeiten Siehe auch Sackgassen der ethnologischen Religionsforschung nbsp Mensch oder Schamane verbunden mit seinem Tiergeist Coyote vielleicht auf einer Schlange reitend Petroglyph Petrified Forest Arizona USA John Ferguson McLennan brachte 1869 als erster den Totemismus mit Religion in Zusammenhang Er sah darin ein Uberbleibsel des Fetischismus 11 William Robertson Smith ging noch weiter und erblickte im Totemismus den Ursprung der Religion uberhaupt Fast alle Autoren des 19 Jahrhunderts ubernahmen diese Lehrmeinung oder hielten den Totemismus zumindest fur die fruheste bekannte Religionsform Alle diese Theorien basieren auf dem Evolutionismus oder haben sich in kritischer Auseinandersetzung von ihm weiterentwickelt Smith und spater Sigmund Freud der allerdings keinen religiosen Hintergrund sah 1 fuhrten das Opfer auf den Totemismus zuruck Das Totem sei streng tabuisiert werde aber bei feierlichen Anlassen geschlachtet und gemeinsam aufgegessen F B Jevons vermutete 1896 eine lineare Entwicklung vom Totemismus zur Religion Der Animismus sei eher eine primitive Philosophie als eine Form religioser Vorstellungen Der Volkerpsychologe Wilhelm Wundt schrieb 1912 es ergebe sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Schluss dass die totemistische Kultur uberall einmal eine Vorstufe der spateren Entwicklungen und eine Ubergangsstufe zwischen dem Zustand der primitiven Menschen und dem Helden und Gotterzeitalter gebildet hat 24 Da es ausserst selten vorkommt dass das Totemtier getotet und gegessen wird entbehrt die Opfertheorie von Freud und Smith ihrer wichtigsten Grundlage Der Totemismus ist zwar weltweit verbreitet aber zahlreiche wildbeuterische Altvolker z B Pygmaen palaosibirische Ethnien kennen den Totemismus nicht Daher ist die These Wundts der Totemismus sei eine allgemeine Durchgangsstufe nicht stichhaltig Emile Durkheim Bearbeiten nbsp Emile Durkheim erhob den Totemismus zur UrreligionEmile Durkheim erforschte intensiv den Totemismus der australischen Arrernte und ubernahm von Smith vier Grundgedanken dass die primitive Religion ein Clankult sei dass dieser Clankult totemistisch sei er glaubte Totemismus und das Einteilungssystem der Clans bedingten einander automatisch dass der Gott des Clans der spiritualisierte Clan selbst und dass der Totemismus die elementarste und in diesem Sinne ursprunglichste uns bekannte Form der Religion sei Er sah Religion als einheitliches System von Glaubensvorstellungen und Praktiken die auf heilige Dinge bezogen sind d h auf isolierte und verbotene Dinge Nach diesem Kriterium kann Totemismus als Religion definiert werden Welches Objekt wird nun in der totemistischen Religion verehrt Es ist nach Ansicht von Durkheim die Gesellschaft selbst was die Menschen verehren Das Totem ist zugleich Symbol fur den Gott oder das Lebensprinzip wie fur die Gesellschaft denn Gott und Gesellschaft sind das gleiche In den Totemsymbolen drucken die Clanangehorigen ihre Identitat und ihre Gruppenzugehorigkeit aus 25 Sozio kulturelle Deutungen Bearbeiten James George Frazer vertrat 1910 in Totem und Exogamie den gegenteiligen Standpunkt Reiner Totemismus ist in sich selbst ganz und gar keine Religion denn die Totems werden nicht verehrt sie sind in keinem Sinne Gottheiten Deshalb sei nur von einer Verehrung von Totems zu sprechen W H Rivers sah darin eine Kombination von Elementen sozialer Bindung psychologischer und ritueller Natur 11 Radcliffe Brown betonte 1929 dass totemistische Kategorisierungsprinzipien an moderne wissenschaftliche Klassifizierungen erinnern Claude Levi Strauss Bearbeiten nbsp Der Ethnologe Claude Levi Strauss hatte massgeblichen Einfluss auf totemistische TheorienClaude Levi Strauss grundete seine Uberlegungen auf die Interpretation des Alt Philologen Andrew Lang der bereits 1911 den ersten Bericht uber den Totemismus den der Pelzhandler John Long 1791 von den Anishinabe Indianern mitgebracht hatte als falsche Ubersetzung und Verwechslung bezeichnete Levi Strauss ging demnach davon aus dass nur das Clan Tiernamensystem des Stammes als Totemismus zu bezeichnen sei nicht jedoch die individuellen Schutzgeister in Tiergestalt Letzteres stellte er separat zum religiosen System Manitu wie er es nannte 26 Levi Strauss baute 1962 die mythologisch soziale Erklarung aus und erkannte im mythischen Denken des Totemismus die universale menschliche Fahigkeit naturliche und sozio kulturelle Ordnungsmuster herstellen zu konnen 1 Levi Strauss gilt als der heftigste Kritiker der Idee eines religiosen Totemismus 3 und seine umfangreichen kritischen Schriften haben immer noch grosse Bedeutung Vermittelnde Theorien Bearbeiten Manche Ethnologen kritisieren heute die rein sozio kulturellen Ansatze die auf der Theorie von Levi Strauss basieren Die unterstellte Begriffsvermischung von Schutzgeist Idee und Clansymbol sei nur formal sprachlich und die Trennung daher kunstlich 27 Tatsachlich bestehe zweifellos ein Zusammenhang zwischen beiden Vorstellungen denn solche elementaren weltanschaulichen Ideen seien immer Teil einer mythisch verankerten Kosmologie die soziale und religiose Aspekte vielfach miteinander verwebe 28 Siehe auch BearbeitenEthnische Religionen Krafttier Kalte und heisse Kulturen oder Kulturelemente Roman Anima von Wajdi Mouawad Kanada Im Roman sind Totems ein durchgehendes StilmittelLiteratur BearbeitenHorst Sudkamp Kulturhistorische Studien Totemismus Institution oder Illusion In Yumpu com Online PDF Dokument abgerufen am 23 Januar 2015 Sigrid Westphal Hellbusch Hrsg Tier und Totem Naturverbundenheit in archaischen Kulturen Texte zum Totemismus Ed Amalia Bern 1998 ISBN 3 905581 03 5 Philippe Descola ubersetzt von Eva Moldenhauer Jenseits von Natur und Kultur Suhrkamp Berlin 2011 ISBN 978 3 518 58568 9 E E Evans Pritchard Theorien uber primitive Religionen Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 359 Suhrkamp Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 518 07959 X Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l Gerhard Kubik Totemismus ethnopsychologische Forschungsmaterialien und Interpretationen aus Ost und Zentralafrika 1962 2002 Studien zur Ethnopsychologie und Ethnopsychoanalyse Band 2 LIT Verlag Munster 2004 ISBN 3 8258 6023 X S 4 9 Ditmar Brock Leben in Gesellschaften Von den Ursprungen bis zu den alten Hochkulturen 1 Auflage Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 ISBN 3 531 14927 X S 187 a b c d e f g Walter Hirschberg Begrunder Wolfgang Muller Redaktion Worterbuch der Volkerkunde Neuausgabe 2 Auflage Reimer Berlin 2005 S 377 378 Horst Sudkamp Kulturhistorische Studien S 33ff Horst Sudkamp Kulturhistorische Studien S 172 Claude Levi Strauss La pensee sauvage 1962 deutsche Ausgabe Das wilde Denken Ubersetzung von Hans Naumann Suhrkamp Frankfurt am Main 1968 Thomas Schweer Stichwort Naturreligionen Heyne Munchen 1995 ISBN 3 453 08181 1 S 22 Markus Porsche Ludwig Jurgen Bellers Hrsg Handbuch der Religionen der Welt Bande 1 und 2 Traugott Bautz Nordhausen 2012 ISBN 978 3 88309 727 5 S 917 a b Josef F Thiel Totem Totemismus In Horst Balz James K Cameron Stuart G Hall Brian L Hebblethwaite Wolfgang Janke Hans Joachim Klimkeit Joachim Mehlhausen Knut Schaferdiek Henning Schroer Gottfried Seebass Hermann Spieckermann Gunter Stemberger Konrad Stock Hrsg Theologische Realenzyklopadie Band 33 Technik Transzendenz Walter de Gruyter Berlin New York 2002 ISBN 3 11 019098 2 S 683 686 a b c Marvin Harris Kulturanthropologie Ein Lehrbuch Aus dem Amerikanischen von Sylvia M Schomburg Scherff Campus Frankfurt New York 1989 ISBN 3 593 33976 5 S 292 293 a b c Dieter Haller u Bernd Rodekohr dtv Atlas Ethnologie 2 vollstandig durchgesehene und korrigierte Auflage 2010 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2005 ISBN 3 423 03259 6 S 235 Birgit Recki Hrsg Ernst Cassirer Autor Philosophie der symbolischen Formen Zweiter Teil Das mythische Denken Band 2 Meiner Verlag Hamburg 2010 ISBN 978 3 7873 1954 1 S 218 a b Waldemar Stohr Lexikon der Volker und Kulturen Westermann Braunschweig 1972 ISBN 3 499 16160 5 S 116 Horst Sudkamp Kulturhistorische Studien S 168 Horst Sudkamp Kulturhistorische Studien S 172 173 Horst Sudkamp Kulturhistorische Studien Totemismus Institution oder Illusion In Yumpu com Online PDF Dokument abgerufen am 23 Januar 2015 S 39 43 Karl R Wernhart Ethnische Religionen Universale Elemente des Religiosen Topos Kevelaer 2004 ISBN 3 7867 8545 7 S 102 Wolfgang Lindig Geheimbunde und Mannerbunde der Prarie und der Waldlandindianer Nordamerikas untersucht am Beispiel der Omaha und Irokesen Studien zur Kulturkunde Band 23 F Steiner Wiesbaden 1970 ISBN 3 515 00857 8 S 36 Alcida Rita Ramos Indigenism Ethnic Politics in Brazil University of Wisconsin Press 1998 S 192 Claudia Muller Ebeling u Christian Ratsch Tiere der Schamanen Krafttiere Totem und Tierverbundete Auflage AT Verlag Aarau u Munchen 2011 ISBN 978 3 03800 524 7 S 61 Horst Sudkamp Kulturhistorische Studien S 162 Wolfgang Lindig u Mark Munzel Hrsg Die Indianer Band 2 Mark Munzel Mittel und Sudamerika 3 durchgesehene und erweiterte Auflage der 1 Auflage von 1978 dtv Munchen 1985 ISBN 3 423 04435 7 S 39 40 Horst Sudkamp Kulturhistorische Studien S 11 Herman Westerink Hrsg Totem und Tabu Sigmund Freuds Werke Band 1 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2013 ISBN 978 3 8470 0021 1 S 144 Georg W Oesterdiekhoff Hrsg Lexikon der soziologischen Werke 2 Auflage Springer Verlag Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 658 02377 5 S 172 Horst Sudkamp Kulturhistorische Studien S 41 Horst Sudkamp Kulturhistorische Studien S 43 Horst Sudkamp Kulturhistorische Studien S 39 41 Normdaten Sachbegriff GND 4121782 2 lobid OGND AKS LCCN sh85136223 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Totemismus amp oldid 237430271