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Matrilinearitat deutsch in der Linie der Mutter Mutterlinie oder Mutterfolge bezeichnet die Weitergabe und Vererbung von sozialen Eigenschaften und Besitz ausschliesslich uber die weibliche Linie von Muttern an Tochter Dabei erfolgt die Ubertragung von Verwandtschaftsbeziehungen sozialen Positionen Amtern Ansehen Privilegien und Eigentum von einer Generation an die nachste einlinig nach der Abstammung der Frau Die Linie des Vaters bleibt ohne Bedeutung Auch Sohne erben den Familiennamen ihrer Mutter sowie die Zugehorigkeit zu einer ubergeordneten Gruppe wie einem Clan aber sie werden in der mutterlichen Erbfolge nicht berucksichtigt und konnen nichts weitervererben Nach einer Heirat werden Kinder immer zur Familie der Ehefrau gezahlt sie tragen ihren Namen und fuhren ihre Linie weiter nicht die Linie des Ehemannes oder seiner Mutter Five generations of an Armenian family funf Generationen einer armenischen Familie Harry Finnis Blosse Lynch London 1901 Hinweis Das Bild zeigt eine Mutterlinie es steht nicht fur eine matri lineare Gesellschaft Eine rein matrilineare Abstammungsreihe enthalt alle in einer ununterbrochenen weiblichen Abfolge von einer Stammmutter herstammenden Frauen dabei spielt die Frage der Ehelichkeit von Nachkommen keine Rolle Diese Linie wird auch als uterine Deszendenz lateinisch Nachkommen aus der Gebarmutter bezeichnet fruher auch als mutterrechtlich 1 2 Matrilinearitat ist ein ethnologischer Begriff um die Vorstellungen von Abstammung Deszendenzregeln und ihre Bedeutung fur die soziale Organisation einer Gesellschaft zu untersuchen vor allem bei ethnischen Gruppen und indigenen Volkern Ihr direktes Gegenteil ist die Patrilinearitat bei der Abstammung und Vererbung nur uber die Linie der Vater geregelt wird vergleiche Stammlinien Daneben gibt es gemischte Formen wie die auch in modernen Gesellschaften ubliche beidseitige kognatisch bilaterale Herleitung der Abstammung von Vater und Mutter Uber 160 der weltweit 1300 ethnischen Gesellschaften 13 ordnen sich nach matrilinearer Abstammung uber die Linie der Frau ihrer Mutter deren Mutter Grossmutter und so weiter zuruck 3 Diese Mutterlinie versteht sich als biologische Blutlinie kennt aber meist auch die Moglichkeit der Annahme einer Person an Kindes statt Adoption Bei einem Drittel der matrilinearen Gesellschaften zieht der Ehemann nach der Hochzeit meist zur Ehefrau und ihrer Mutter matri lokal 38 befolgen die avunku lokale Wohnsitzregel beim Bruder der Mutter oder beim Bruder des Ehemannes Onkel mutterlicherseits siehe Avunkulat und 18 wohnen patri lokal beim Ehemann und seiner Familie 4 Inhaltsverzeichnis 1 Deszendenzsystem 2 Verbreitung 3 Eheliche Wohnsitzregelungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDeszendenzsystem BearbeitenDie matrilineare Abstammung sowohl der mannlichen als auch der weiblichen Nachkommen wird nur durch die weibliche Vorfahrenlinie der Linie der Mutter gebildet Dies kann zur Folge haben dass die Nachkommen nicht gleichgeschlechtlicher Geschwister zwei verschiedenen Linien angehoren also dass nur die Kinder der Tochter nicht aber die Kinder des Sohnes diese werden der Verwandtschaftsgruppe ihrer Mutter zugerechnet derselben Linie angehoren Dies kann bei der Eheschliessung insbesondere bei der Kreuzcousinenheirat eine Rolle spielen Auch die Hauptlingsfunktion geht beim Tode eines Hauptlings nicht auf seinen Sohn sondern auf seinen Bruder als dem Sohn einer gemeinsamen Mutter uber Die durch die gemeinsame unilineare Abstammung entstehende Gruppe wird als Lineage bezeichnet Verbreitung BearbeitenDie grosste matrilineare und matrilokale Kultur weltweit bilden die Minangkabau auf der indonesischen Insel Sumatra mit uber 3 Mio Angehorigen In Nordostindien finden sich matrilineare Gesellschaften bei den Khasi 1 5 Mio und den Garo 1 Mio in Afrika bei den Tuareg in Nordafrika rund 3 Mio sowie bei vielen Bantuvolkern von der Kongoregion bis zum Suden des ostafrikanischen Seengebiets in Sudamerika bei den Wayuu rund 0 5 Mio in Nordamerika bei den Irokesenvolkern rund 70 000 in China bei den Mosuo rund 40 000 sowie bei uber 100 weiteren Ethnien ausserhalb Europas siehe Liste matrilinearer Gesellschaften In Afrika zeigte die Ethnologin Audrey I Richards 1950 die Existenz eines matrilineal belt matrilinearen Gurtels bei den Bantuvolkern zwischen dem Suden Gabuns und Sud Tanganjika auf 5 so am Beispiel der Bakongo Mayombe 6 und Bemba 7 Mary Douglas und andere weisen auf den Ruckgang der Matrilinearitat mit dem Ubergang zur Grossviehzucht und unter dem Einfluss der Kolonisation hin 8 Tatsachlich geht aber die Verbreitung der Rinderzucht in Afrika dem Ruckgang der Matrilinearitat zeitlich voraus was Holden und Ruth fur Malawi und Kenia zeigen 9 Doch findet die Wirtschaftswissenschaftlerin Sara Lowes noch 2018 bei den von ihr untersuchten Bantu Haushalten der Kongoregion die durch Wanderungsbewegungen in ethnischer Hinsicht oft gemischt sind einen deutlich umgekehrten Zusammenhang eine negative Korrelation zwischen Matrilinearitat und Viehzucht In dieser Region ist Matrilinearitat oft mit Matrilokalitat seltener aber mit der Zahlung eines Brautpreises verbunden 10 Als Nachteil der Verbindung von Matrilinearitat und Matrilokalitat sieht der deutsche Ethnologe Gerd Spittler am Beispiel der Bemba dass gegen die Eigentumerin des Hirsespeichers zahlreiche weibliche Verwandte oder ihr alterer Bruder Anspruche auf die dort gelagerten Vorrate geltend machen dies senkt die Motivation der Eigentumerin ihn immer gefullt zu halten 7 Matrilinearitat ist selten wenn zur Bearbeitung des Bodens ein Pflug benotigt wird 11 Das bestatigte sich auch in der Untersuchung von Sara Lowes 10 Matrilinearitat ware demnach vor allem in Gartenbau Kulturen verbreitet wo Feldbau oder Grosstierhaltung nicht moglich sind sondern Gartenbau Hortikultur mit dem Pflanzholz und Jagd auf Kleintiere dominieren In Afrika endet dieser Gurtel sudlich der Aquatorialwalder 12 Auf die tragende Rolle der Frauen in der Wirtschaft der Wyandot nordamerikanische Waldbewohner die Gartenbau Fischerei und Jagd betrieben und auf die starke Stellung der Frauen gegenuber den Mannern wies schon 1724 Joseph Francois Lafitau hin 13 In Europa begann die Rinderzucht mit der Linearbandkeramischen Kultur Bandkeramiker ab etwa 6000 v Chr und ging mit einer Veranderung der Deszendenzregeln in Richtung patrilinearer Strukturen einher 14 Verstarkt wurde diese Entwicklung durch den Ubergang zur Kurgan Kultur in Sudost und Mitteleuropa durch welche die Bedeutung der Weidewirtschaft weiter zunahm und die Vererbung von Besitz und Status patrilineal erfolgte 15 Auch in der Entwicklung der Hochkulturen Lateinamerikas zeigte sich ein allmahlicher Ubergang zur Patrilinearitat In der Chaco Canyon Kultur New Mexicos wurden offenbar Machtpositionen noch matrilineal vererbt 16 Fur die Anasazi des Pueblo Bonito in Colorado wurde die Existenz einer matrilinearen Elite fur die Jahrhunderte zwischen etwa 800 und 1130 mittels mitochondrialer DNA nachgewiesen 17 Das Ende dieser Periode fallt zeitlich mit dem Verschwinden der intensiven Landwirtschaft im Chaco Canyon zusammen Bei den Maya und den Inka galt dagegen die reine Matrilinearitat als ein niederes Abstammungsprinzip der Adel verfugte auch uber eine patrilineare Abstammungslinie 18 Matri Linearitat als alleinige Abstammungsregel befolgen 13 aller weltweit erfassten indigenen Volker und Ethnien 1998 160 von 1267 3 Dazu kommen 63 Ethnien 5 bei denen Matrilinearitat nur bei einem Teil der sozialen Gruppen Lineages Clans gilt wahrend andere sich nach der patri linearen vaterlichen Abstammung ausrichten siehe auch die zweigeteilte Moiety Ein praktisches Beispiel verdeutlicht Unterschiede zu rein matrilinearen Gesellschaften Das kleine Volk der Ngaing in Papua Neuguinea folgt einer doppelten bilinearen Abstammungsregel In einem Dorf haben die patrilinearen Abstammungsgruppen Patri Lineages eine Tiefe von 3 bis 5 Generationen und bilden Patri Clans welche die Grundeinheit der Siedlung ausmachen Uber sie werden die Regeln der Exogamie Heirat ausserhalb der eigenen Gruppe Landrechte fur Gartenbau und Jagd und Ritualrechte etwa fur Mannerkult Zeremonien weitergegeben und vererbt Ahnlich organisiert sind die parallel zu den Mannern berechtigten matrilinearen Abstammungsgruppen Matri Lineages die das Totem Recht auf sich vereinen und damit animistische Schutzgeistfunktionen ausuben Die Gruppen leben im Siedlungsgebiet verstreut denn sie befolgen die eheliche Wohnfolgeregel der Patri Lokalitat Der Wohnsitz eines verheirateten Paares wird beim Ehemann eingerichtet der bei seinem Vater wohnt Versammlungen zu gemeinsamen Aktivitaten finden nicht statt Im konservativen und im orthodoxen Judentum ist die Mutter entscheidend fur die Religionszugehorigkeit Jude oder Judin ist nur wer Kind einer judischen Mutter ist 19 Auch im Staat Israel gilt amtlich nur als Jude oder Judin wessen Vorfahrinnen bis zu vier Generationen zuruck Judinnen waren also in rein mutterlicher Linie zuruck bis zur eigenen Ururgrossmutter Eheliche Wohnsitzregelungen Bearbeiten Hauptartikel Matri Lokalitat Bei einem Drittel aller matrilinearen Gruppen und Gesellschaften liegt nach einer Heirat der eheliche Wohnsitz am Ort der Ehefrau ihrer Mutter Familie Abstammungsgruppe Lineage oder am Ort ihres Clans der Ehemann zieht hinzu 4 Diese eheliche Wohnfolge wird als Matri Lokalitat lateinisch am Ort der Mutter bezeichnet oder allgemeiner als Uxori Lokalitat am Ort der Ehefrau Die Bezeichnung uxori lokal ist vom lateinischen uxor Ehefrau abgeleitet Frau mulier wahrend sich die mannliche Entsprechung viri lokal vom lateinischen vir Mann ableitet Ehemann maritus eine Widerspiegelung der weiblichen Unterordnung in der romischen Ehe Der frauenzentrierte Wohnsitz Residenzregel verstarkt die engen Beziehungen zwischen der Ehefrau ihren Schwestern ihrer Mutter und deren Schwestern Tanten wahrend die Familie des Ehemannes nicht als verwandt angesehen wird auch als Matrifokalitat bezeichnet Fokus auf die Frau Mutter Gewohnlich bilden Mutter Schwestern und Tochter eine Kerngruppe 20 bis hin zu umfangreichen Matri Clans innerhalb derer sich alle Verwandtschaftsbeziehungen auf nur eine Mutterlinie beziehen Alle Sohne heiraten hinaus siehe Exogamie Tochter holen sich Ehemanner aus anderen Abstammungsgruppen herein Ehemanner bleiben ihrer eigenen Familie zugerechnet sei diese matrilinear strukturiert oder patri linear nach der Vaterlinie 18 Prozent der matrilinearen Gesellschaften wohnen patri lokal beim Ehemann oder seiner Familie 4 38 Prozent befolgen die avunku lokale Wohnsitzregel beim Bruder der Mutter des Ehemannes bei seinem mutterseitigen Onkel 4 Matrilinear gegliederte Familiensysteme weisen haufig das so genannte Avunkulat auf In diesen Systemen ubernimmt der Bruder der Ehefrau Oheim die soziale Vaterrolle fur die Kinder seiner Schwester die biologische Verwandtschaft eines Vaters mit seinen Kindern spielt dadurch eine untergeordnete Rolle 21 Beim Bruder der Frau liegt in matrilinearen Gesellschaften haufig auch die Autoritat in der Familie 22 Siehe auch BearbeitenStammmutter Clanmutter Hauptling Hauptlingstum politische Organisation Liste matrilinearer Gesellschaften Matriarchat Geschichte der Matriarchatstheorien einlinige Abstammungsregeln unilineare Deszendenz Heiratsregeln eheliche Wohnfolgeregeln Residenz Literatur BearbeitenUte Luig Ethnologische Geschlechterforschung In Bettina Beer Hans Fischer Hrsg Ethnologie Einfuhrung und Uberblick 7 uberarbeitete und erweiterte Auflage Reimer Berlin 2012 ISBN 978 3 496 02844 4 S 159 172 Isabella Andrej Matrilineare Gesellschaften Eine Untersuchung aus ethnologischer und historischer Sicht Diplomarbeit Universitat Wien 1998 PDF 1 6 MB 315 Seiten auf othes univie ac at Chris Knight Early Human Kinship was Matrilineal In N J Allen H Callan u a Hrsg Early Human Kinship Blackwell Oxford 2008 S 61 85 englisch PDF 219 kB 25 Seiten auf chrisknight co uk Weblinks BearbeitenHans Rudolf Wicker Matrilinearitat Patrilinearitat und die soziale Evolution PDF 387 kB 47 Seiten In Leitfaden fur die Einfuhrungsvorlesung in Sozialanthropologie 1995 2012 Universitat Bern 2012 S 27 32 ff abgerufen am 22 Februar 2019 Gabriele Rasuly Paleczek Matrilineare Deszendenz PDF 705 kB 206 Seiten Nicht mehr online verfugbar In Einfuhrung in die Ethnosoziologie Teil 2 2 Institut fur Kultur und Sozialanthropologie Universitat Wien 2006 S 205 212 archiviert vom Original am 1 Oktober 2008 abgerufen am 22 Februar 2019 Unterlagen zu ihrer Vorlesung 2006 ausfuhrlicher als 2011 Dieter Steiner Die matrilineare Grossfamilie In Soziales im engeren Sinne Eigene Homepage Zurich 1998 abgerufen am 22 Februar 2019 emeritierter Professor fur Humanokologie umfassende Abhandlung uber soziale Organisation Einzelnachweise Bearbeiten Duden Redaktion Mutterrecht Volkerkunde rechtliche Ordnung in der Abstammung und Erbfolge der mutterlichen Linie folgen Ebenda matrilinear in der Erbfolge der mutterlichen Linie folgend Abgerufen am 22 Februar 2019 Lexikoneintrag Mutterrecht In Bertelsmann Das neue Universal Lexikon Wissen Media Verlag Gutersloh Munchen 2006 S 647 Seitenvorschauen in der Google Buchsuche Zitat Mutterrecht Gesellschaftsordnung die den Einzelnen nach Abstammung in der mutterl Linie matrilinear einordnet z B bei Vererbung des Nachlasses u Familiennamens Die Frau hat gesellschaftl starkeren Einfluss auch polit ohne jedoch zum Matriarchat zu kommen a b J Patrick Gray Ethnographic Atlas Codebook In World Cultures Band 10 Nr 1 1998 S 86 136 hier S 104 Tabelle 43 Descent Major Type englisch PDF 2 4 MB 52 Seiten ohne Seitenzahlen eine der wenigen Auswertungen aller damals 1267 erfassten Ethnien Zitat 584 Patrilineal 160 Matrilineal 52 Duolateral 49 Ambilineal 11 Quasi lineages 349 bilateral 45 Mixed 17 Missing data Prozente der 1267 Ethnien 1998 584 46 1 patri linear Herkunft vom Vater und dessen Vorvatern 160 12 6 matri linear Herkunft von der Mutter und deren Vormuttern0 52 0 4 1 bi linear duolateral Unterschiedliches von Mutter und vom Vater0 49 0 3 9 ambi linear Herkunft auswahlbar von Mutter oder Vater0 11 0 0 9 parallel einiges von der Mutter anderes vom Vater Quasi Linien 349 27 6 bilateral kognatisch Herkunft zugleich von Mutter und Vater wie in der westlichen Kultur 0 45 0 3 6 gemischt 17 1 6 fehlende Daten Ende 2012 waren im Ethnographic Atlas weltweit genau 1300 Ethnien erfasst von denen oft nur Stichproben ausgewertet wurden beispielsweise im internationalen HRAF Projekt a b c d Hans Rudolf Wicker Postmaritale Wohnregeln In Leitfaden fur die Einfuhrungsvorlesung in Sozialanthropologie 1995 2012 PDF 387 kB 47 Seiten Universitat Bern 2012 S 13 14 hier S 14 abgerufen am 22 Februar 2019 Die Zahlen der Tabelle 164 matrilineare Ethnien ihr ehelicher Wohnsitz nach der Heirat Residenzregel 0 62 37 8 wohnen avunku lokal beim Onkel mutterlicherseits Mutterbruder der Ehefrau oder des Ehemannes0 53 32 3 wohnen matri lokal bei der Mutter der Ehefrau auch uxori lokal am Ort der Ehefrau 0 30 18 3 wohnen patri lokal beim Vater des Ehemannes auch viri lokal am Ort des Mannes 0 19 11 6 haben andere Regeln neo lokal neuer Wohnsitz nato lokal am jeweiligen Ort der Geburt ambi lokal wahlbar an einem von beiden Orten oder andere Audrey I Richards Some types of family structure among the Central Bantu In Alfred R Radcliffe Brown Daryll Forde Hrsg African Systems of Kinship and Marriage Oxford University Press London 1950 S 207 251 PDF 15 5 MB 421 Seiten auf forgottenbooks com David Murray Schneider Kathleen Gough Hrsg Matrilineal Kinship University of California Press Berkeley London 1961 S 479 Seitenvorschau in der Google Buchsuche a b Gerd Spittler Anthropologie der Arbeit Ein ethnographischer Vergleich Springer VS Wiesbaden 2016 ISBN 978 3 658 10433 7 S 181 Besprechung Mary Douglas Is matriliny doomed in Africa In Mary Douglas Phyllis M Kaberry Hrsg Man In Africa Tavistock London 1969 S 121 135 Clare Janaki Holden Mace Ruth Spread of cattle led to the loss of matrilineal descent in Africa A coevolutionary analysis In Proceedings of the Royal Society of London Band 270 2003 S 2425 2433 a b Sara Lowes Matrilineal Kinship and Spousal Cooperation Evidence from the Matrilineal Belt Universita Commerciale Luigi Bocconi und CIFAR 14 Dezember 2018 S 10 PDF 8 5 MB 115 Seiten auf scholar harvard edu Paola Giuliano Nathan Nunn On the Origin of Gender Roles Women and the Plough In Quarterly Journal of Economics Band 128 Nr 2 2013 S 469 530 Emmanuel Todd Traurige Moderne Eine Geschichte der Menschheit von der Steinzeit bis zum Homo americanus Beck Munchen 2018 ISBN 978 3 406 72475 6 Karte 2 4 Joseph Francois Lafitau Mœurs des sauvages ameriquains comparees aux mœurs des premiers temps 2 Bande Paris 1724 Ursula Eisenhauer Matrilokalitat in der Bandkeramik Ein ethnologisches Modell und seine Implikationen In Archaologische Informationen Band 26 Nr 2 2003 S 321 331 Marija Gimbutas Das Ende Alteuropas Der Einfall von Steppennomaden aus Sudrussland und die Indogermanisierung Mitteleuropas Institut fur Sprachwissenschaft Innsbruck 1994 Douglas J Kennett Stephen Plog u a Archaeogenomic evidence reveals prehistoric matrilineal dynasty In Nature Communications Band 8 2017 Artikelnummer 14115 online auf nature com Michael Balter Ancient DNA Yields Unprecedented Insights into Mysterious Chaco Civilization in scientificamerican com 22 Februar 2017 Gerhard Bott Die Erfindung der Gotter Essays zur Politischen Theologie Norderstedt 2009 S 170 Ruth Zeifert Identitatsdilemma Wenn der Vater Jude ist und die Mutter nicht In Judische Allgemeine 17 August 2006 abgerufen am 22 Februar 2019 Kopie in haGalil com Zeifert arbeitete 2006 an einem Promotionsvorhaben zu deutschen Kindern judischer Vater Judisch ist wer Kind einer judischen Mutter ist Das Religionsgesetz die Halacha ist da eindeutig Allein auf die Mutter kommt es an Herkunft und Glauben des Vaters sind irrelevant Deshalb gelten Menschen mit judischem Vater und nichtjudischer Mutter Vater Juden nach einem 1995 von Andreas Burnier gepragten Begriff nicht als ihresgleichen Selbst das Reformjudentum halt sich an diese Regel Hans Rudolf Wicker Postmaritale Wohnregeln In Leitfaden fur die Einfuhrungsvorlesung in Sozialanthropologie 1995 2012 PDF 387 kB 47 Seiten Universitat Bern 2012 S 13 14 hier S 13 abgerufen am 22 Februar 2019 In Gesellschaften in welchen die matri oder uxorilokale Wohnfolge dominiert bilden gewohnlich Mutter Schwestern und Tochter eine Kerngruppe Marvin Harris Kulturanthropologie Ein Lehrbuch Campus Frankfurt am Main u a 1989 ISBN 3 593 33976 5 S 180 Karl Lenz Marina Adler Einfuhrung in die sozialwissenschaftliche Geschlechterforschung Band 1 Geschlechterverhaltnisse Juventa Weinheim u a 2010 ISBN 978 3 7799 2301 5 S 68 Seitenvorschau in der Google Buchsuche Normdaten Sachbegriff GND 7731369 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matrilinearitat amp oldid 229460467