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Bipedie lat bis doppelt pes pedis Fuss ist die Fortbewegung beispielsweise Gehen oder Hupfen auf zwei Beinen Zweibeinigkeit Landwirbeltiere oder Maschinen die sich gewohnlich biped bewegen werden als Bipede Zweibeiner bezeichnet Man unterscheidet zwischen habitueller obligater gewohnheitsmassiger Bipedie und fakultativer moglicher Bipedie Die habituelle Bipedie betrifft Lebewesen die vollstandig an die bipede Fortbewegung angepasst sind wie beispielsweise den Menschen Die fakultative Bipedie betrifft Tiere die sich aufrichten und moglicherweise fur kurze Strecken laufen konnen jedoch morphologisch nicht vollstandig an diese Fortbewegungs form angepasst sind Dies ist etwa bei Gibbons Hylobatidae und Schimpansen Pan der Fall Ein Strauss einer der schnellsten lebenden ZweibeinerInhaltsverzeichnis 1 Arten der Bipedie 2 Merkmale der Bipedie 3 Evolution des Menschen 4 Zweibeinige Tiere 4 1 Ausnahmefalle 5 Physiologie der Bipedie 5 1 Biomechanik 5 2 Muskulatur 5 3 Nervensystem 5 4 Atmung 6 Zweibeinige Roboter 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseArten der Bipedie Bearbeiten nbsp Bodenberuhrung beim Gehen beim Hopserlauf und beim Laufen Es gibt eine Anzahl von Bewegungszustanden die gewohnlich mit Bipedie in Verbindung gebracht werden Stehen Das bewegungslose Verharren auf beiden im Allgemeinen gestreckten Beinen Bei den meisten Zweibeinern ist dies ein aktiver Vorgang der das standige Nachregulieren des Gleichgewichtes erfordert Gehen Ein Fuss oder eine Hand beim Gehen auf den Handen wird vor den anderen gesetzt wobei mindestens ein Fuss zu jeder Zeit den Boden beruhrt Laufen Ein Fuss wird vor den anderen gesetzt wobei zu bestimmten Zeitpunkten kein Fuss den Boden beruhrt Hupfen Die Fortbewegung durch eine Folge von Sprungen bei denen beide Fusse zugleich bewegt werden Hopserlauf Langere Phase ohne Bodenberuhrung als beim Laufen verbunden mit Phasen in denen ein oder beide Fusse den Boden beruhren Merkmale der Bipedie BearbeitenBipedie und die dazugehorigen Merkmale konnen einer Art verschiedene Vorteile bieten Verbesserte Wahrnehmung Einige Evolutionsbiologen haben vorgeschlagen dass eine entscheidende Stufe in der Evolution einiger oder sogar aller Zweibeiner die Fahigkeit zu stehen war die allgemein die Fahigkeit entfernte Gefahren oder Ressourcen zu sehen und vielleicht auf andere Art zu entdecken verbessert Freie Vorderbeine Bei Wirbeltierarten fur die die Entwicklung zusatzlicher Gliedmassen eine enorme genetische Veranderung bedeuten wurde kann Bipedie dazu dienen die vorderen Gliedmassen fur solche Funktionen freizumachen wie Handarbeiten bei Primaten Fliegen bei Vogeln Graben Riesenschuppentier oder Kampf Baren Waten Waschbaren und einige Primaten konnen eine zweibeinige Stellung im Wasser annehmen die es ihnen erlaubt in tieferem Wasser zu stehen oder zu laufen wahrend sie immer noch Luft atmen konnen Bei Tieren ohne biegsames Ruckgrat so wie Echsen oder Kakerlaken kann vorubergehende Bipedie die Laufgeschwindigkeit erhohen Einige Zweibeiner sind schnelle und ausdauernde Laufer so erreichen der Strauss oder das rote Kanguru etwa 60 70 km h Grossere Reichweite Die Giraffengazelle nimmt eine zweibeinige Stellung an um die Blatter von Baumen zu asen Tarnung Es wurde vermutet dass Bipedie bei Kraken es diesen ermoglicht sich fortzubewegen wahrend sie den Rest des Korpers fur die Tarnung regungslos halten konnen Evolution des Menschen Bearbeiten Hauptartikel Hominisation nbsp Orang Utan aufrecht im Geast stehend nbsp Das Gorillaweibchen Leah nutzt einen Ast als Stutze bei der Durchquerung eines Gewassers Es gibt viele Hypothesen dazu wie und warum sich bei den fruhen Vorfahren der Gattung Homo die Bipedie entwickelt hat und es gibt auch unterschiedliche Hypothesen zum Wann Die Funde von Fossilien geben Anlass zur Annahme dass sich die Bipedie vor der Vergrosserung des menschlichen Gehirns entwickelt hat 1 und dass sie sich im Formenkreis der fruhen Menschenaffen nachweisbar vor allem am Verlust des Greiffusses mehrfach unabhangig voneinander entwickelte 2 Die diversen Hypothesen schliessen einander nicht notwendigerweise aus und eine gewisse Anzahl von Einflussfaktoren konnte zusammengewirkt haben um zur Bipedie der Hominini zu fuhren Die Fahigkeit zur fakultativen Bipedie bei einigen Primaten lasst darauf schliessen dass die menschliche Bipedie eine Weiterentwicklung derselben ist Hierfur spricht insbesondere die Hypothese von der Entwicklung des aufrechten Gangs auf Baumen Laut einem Bericht der Zeitschrift Science aus dem Jahre 2007 haben Forscher ein Jahr lang Orang Utans auf der Insel Sumatra beobachtet 3 Die Analyse von rund 3000 Bewegungen ergab dass die Orang Utans sich auf sehr dunnen Zweigen auf zwei Beinen fortbewegen sich dabei mit den Handen an daruber hangenden Zweigen festhalten und mit den Armen ihr Gewicht ausbalancieren Der hieraus abgeleiteten Theorie zufolge hatten die Vorfahren der Hominini als die afrikanischen Walder wahrend einer Trockenperiode nach und nach verschwanden mit dem Umzug auf den Boden reagiert wo sie den aufrechten Gang weiter entwickelten und perfektionierten Auch der 2019 publizierte Fund von Danuvius guggenmosi wurde als Bestatigung dieser Hypothese interpretiert 4 Zu den einander erganzenden Hypothesen zur Entwicklung des aufrechten Ganges gehort auch dass beispielsweise Bonobos und Gorillas sich an Flussen oder in der Mangrove aufhalten wo sie sich im Wasser mit untergetauchtem Korper bewegen wahrend sie sich zum Beispiel an uber ihnen befindlichen Asten festhalten Menschenkinder durchlaufen eine fruhkindliche Entwicklungsphase in der sie sich mit den Handen festhalten um den aufrechten Gang zu uben Entsprechend der biogenetischen Grundregel durften daher die Menschenvorfahren ein entsprechendes stammesgeschichtliches Entwicklungsstadium durchlaufen haben 5 Altester fossiler Beleg fur einen von seiner Funktion her dem Menschen vergleichbaren Fuss ist ein vollstandig erhaltener 3 2 Millionen Jahre alter Mittelfussknochen von Australopithecus afarensis Archiv Nummer AL 333 160 dessen Merkmale sowohl das Vorhandensein eines Langsgewolbes als auch eines Quergewolbes erkennen lassen die beide als Stossdampfer beim aufrechten Laufen dienen 6 Die altesten uberlieferten Fussspuren aufrecht gehender Hominini stammen aus Laetoli und sind ungefahr 3 6 Millionen Jahre alt Zweibeinige Tiere BearbeitenDie zweibeinige Fortbewegung hat sich wiederholt und unabhangig voneinander entwickelt grosstenteils bei Wirbeltieren So beispielsweise bei Vogeln wie dem Helmkasuar und ihren fossilen Verwandten den Dinosauriern die bis auf die Sauropodomorpha alle bipede Laufer waren Es wird angenommen dass alle theropoden Dinosaurier von einem zweibeinigen Vorfahren abstammen der vielleicht dem Eoraptor ahnelte Heute lebende Laufvogel wie der Strauss erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 65 km h Von vielen Theropoda besonders den Maniraptora wird ebenfalls angenommen dass sie sich mit ahnlichen Geschwindigkeiten fortbewegen konnten Die zweibeinige Fortbewegung entwickelte sich auch bei einer Anzahl anderer Dinosaurier Abstammungslinien wie bei den Iguanodon Bipedie scheint sich auch bei den Krokodilen einer Schwestergruppe von Dinosauriern und Vogeln entwickelt zu haben Effigia okeeffeae ein entfernter Verwandter der Krokodile aus der Trias wird fur einen Zweibeiner gehalten 7 Pinguine sind in Hinsicht auf die Bipedie interessante Vogel da sie ihre Korper aufrecht halten wahrend andere Vogel ihn eher horizontal halten Zweibeinige Fortbewegung ist unter Saugetieren weniger verbreitet von denen die meisten Vierbeiner Tetrapoda sind Die artenreichste Gruppe von Saugetieren die die zweibeinige Fortbewegung nutzen sind die Kangurus und ihre Verwandten Diese neigen jedoch dazu sich hauptsachlich durch Hupfen fortzubewegen was sie von Menschen Vogeln und Theropoda deutlich unterscheidet Es gibt ausserdem noch verschiedene Gruppen von hupfenden Nagetieren wie die Kangururatten Ein Primat der Sifaka bewegt sich auf dem Boden auch hupfend fort Die moglicherweise einzigen weiteren Saugetiere ausser dem Menschen die sich ebenfalls zweibeinig eher in einer alternierenden Gangart als durch Hupfen fortbewegen sind verschiedene andere Primaten wie Gibbons wenn sie sich auf dem Boden befinden und Kapuzineraffen Letztere transportieren auf den Hinterbeinen laufend Gegenstande sowohl horizontal uber den Boden als auch vertikal im Geast wie dies beim Ruckenstreifen Kapuzinern nachgewiesen ist 8 Eingeschrankte Beispiele fur Zweibeinigkeit findet man bei einigen anderen Saugetieren Zum Beispiel waten Bonobos und Nasenaffen die beide in Waldern leben die oft uberschwemmt sind in einer zweibeinigen Haltung durch Wasser Unter bestimmten Umstanden gehen oder stehen Bonobos Nasenaffen und seltener auch einige andere Primaten ebenfalls zweibeinig an Land Eine Anzahl anderer Tiere wie Ratten hocken sich auf ihre Hinterbeine um beim Fressen Nahrung festzuhalten Der Waschbar steht oft aufrecht oder gehockt im Wasser um seine Hande fur die Handhabung von Nahrung Steinen und Stocken zu benutzen Biber bewegen sich auch gelegentlich beim Tragen von Asten zweibeinig Einige Tiere wie Baren konnen sich bei korperlichen Auseinandersetzungen aufrichten und sich zweibeinig fortbewegen so dass sie ihre Tatzen besser als Waffen einsetzen konnen Eine Anzahl von Saugetieren wie Ziesel oder Erdmannchen stellen sich ebenfalls auf die Hinterbeine um ihre Umgebung zu erkunden ohne jedoch auf ihnen zu laufen Schliesslich ist die Giraffengazelle dafur bekannt auf ihren Hinterbeinen zu stehen um Blatter von Baumen zu fressen Ebenso konnen sich Schuppentiere Ameisenbaren und Gurteltiere auf den Hinterbeinen aufrichten teils erfolgt dies bei der Nahrungssuche teils im Verteidigungsfall Fur manche ausgestorbene Faultiere wie das riesige Megatherium oder andere grosse Bodenfaultiere wird dies ebenfalls angenommen Neben einzelnen Spurenfossilien deutet auch der weit nach hinten verlagerte Korperschwerpunkt darauf hin Allerdings kann eine teils angenommene obligate zweibeinige Fortbewegung aus anatomischen Grunden ausgeschlossen werden 9 10 11 Eine andere ausgestorbene Gruppe die zu den Unpaarhufern gehorenden Chalicotherien konnte sich ebenfalls ahnlich verhalten haben Eine ungewohnliche Form der beschrankten Bipedie zeigen die Fleckenskunks die sich wenn sie sich bedroht fuhlen auf ihre Vorderbeine stellen was ihnen erlaubt ihre Analdrusen die ein streng riechendes Sekret ausstossen konnen auf den Angreifer zu richten wahrend sie diesen immer noch ansehen Bipedie ist bei Amphibien vollig unbekannt Unter den nicht archosaurischen Reptilien ist Bipedie selten allerdings findet sie sich beim aufgebaumten Laufen bestimmter Echsen Ein interessantes Beispiel findet sich bei zumindest einer Art der Basiliskenechsen die mit dieser Methode eine gewisse Strecke uber die Oberflache von Gewassern laufen kann Bipedie in der Form von aufgebaumtem Laufen kann man auch bei einigen Insekten wie Kakerlaken finden Ansonsten ist zweibeinige Fortbewegung bei Gliederfussern nicht bekannt Zweibeiner sind beinahe ausschliesslich Landwirbeltiere Jedoch gibt es wenigstens zwei Arten von Kraken von denen bekannt ist dass sie sich zweibeinig bewegen Diese Art der Fortbewegung scheint es ihnen zu erlauben einigermassen getarnt zu bleiben wahrend sie sich schnell fortbewegen indem sie die Form z B einer Kokosnuss oder von Seetang annehmen und sich auf den Spitzen von zweien ihrer Arme fortbewegen Ausnahmefalle Bearbeiten Viele Tiere die naturlicherweise keine bipede Fortbewegung benutzen konnen abgerichtet werden auf den Hinterbeinen zu laufen Tiere denen aufgrund von Verletzungen oder angeborenen Fehlbildungen Gliedmassen fehlen konnen sich an die zweibeinige Fortbewegung anpassen entweder auf zwei Hinterbeinen oder auf einem Vorder und einem Hinterbein Einige Tiere konnen auch abgerichtet werden auf den Vorderbeinen zu laufen obwohl es dieser Methode an praktischen Vorteilen fehlt es sei denn zum Zweck der gymnastischen Vielfaltigkeit in der Unterhaltung Auch Menschen konnen lernen unter Zuhilfenahme ihrer Arme oder nur mit ihren Armen zu gehen Handstand Dies ist ungewohnlich und erfordert mentale und korperliche Ubung wie viele korperliche Bewegungsarten da es andernfalls zu Verletzungen aufgrund von fehlendem Schutz durch verkummerte oder unausgeglichene Muskeln kommen kann die fur diese Bewegungen zu schlecht entwickelt sind Einige ungewohnliche einzelne Primaten Individuen waren dafur bekannt zweibeinig zu sein Es gab einen belegten Fall eines Makaken der komplett zum zweibeinigen Gehen uberging nachdem er sich von einer ernsten Erkrankung erholt hatte und wenigstens ein Beispiel fur einen gefangenen Schimpansen der ausschliesslich aufrecht ging Physiologie der Bipedie BearbeitenZweibeinige Fortbewegung tritt auf mehrere Arten in Erscheinung und macht viele mechanische und neurologische Anpassungen notig Einige davon sind im Folgenden beschrieben Biomechanik Bearbeiten Ingenieure die zweibeiniges Gehen oder Laufen untersuchen beschreiben es als wiederholt unterbrochenes Fallen Das Phanomen des Stolperns ist in Hinsicht auf das kontrollierte Fall Konzept des Gehens oder Laufens aufschlussreich Die ubliche Art sich Stolpern vorzustellen ist als Wegziehen eines Beines von einem Gehenden oder einem Laufer Tatsachlich genugt jedoch das blosse Stoppen der Bewegung eines Beines des Gehenden oder bloss die Verlangsamung eines Beines des Laufers um sie zum Stolpern zu bringen Sie fallen vorher bereits und es reicht aus das stolpernde Bein daran zu hindern diesen Fall aufzuhalten um Zweibeiner zu Boden sturzen zu lassen StehenEin energieeffizientes zweibeiniges Stehen erfordert andauernde Regulation des Gleichgewichtes bei der naturlich eine Uberkorrektur vermieden werden muss GehenEffizientes Gehen ist komplizierter als Stehen Es bedingt das leichte Kippen aus dem Gleichgewicht nach vorne und zur Seite und die rechtzeitige Korrektur des Gleichgewichtes Beim Menschen ist das Gehen aus verschiedenen einzelnen Prozessen zusammengesetzt zwischen den Fussen vor und zuruck schwanken mit den Zehen voranschieben um die Geschwindigkeit zu halten kombinierte Unterbrechungen beim Schwanken und Neigen der Fussknochel in die andere Richtung Beugen und Strecken des Knies um das Vorwartsfallen aufzuhaltenIm ruhigen Gang machen langere Beine langere Schritte die dafur langsamer erfolgen Dies hangt damit zusammen dass die Beine bei dieser Bewegung als Pendel wirken LaufenLaufen ist ein inharent fortlaufender Prozess im Gegenteil zum Gehen Ein zweibeiniges Wesen oder Gerat befindet sich wenn es effizient lauft in einem andauernden Zustand des Vorwartsfallens Dies wird nur durch das wiederholte Selbstauffangen zum richtigen Zeitpunkt aber im Falle des Laufens eben nur mit dem Aufschieben des fast unausweichlichen Falles fur die Dauer eines weiteren Schrittes als relativ gleichmassige Bewegung aufrechterhalten HupfenMuskulatur Bearbeiten Bipedie erfordert starke Beinmuskeln insbesondere in den Oberschenkeln Man stelle nur beim domestizierten Geflugel die muskulosen Beine den kleinen knochigen Flugeln gegenuber Ebenso sind beim Menschen der Quadrizeps und die hinteren Oberschenkelmuskeln so wichtig fur zweibeinige Vorgange dass jeder einzelne dieser Muskeln wesentlich grosser ist als selbst ein gut ausgebildeter Armbizeps Je schneller der Gang ausgefuhrt wird desto anstrengender ist er Der ruhige Gang ist jedoch weniger ermudend als das Stehen da die Beine dabei abwechselnd entlastet werden Das ist im Stand nicht der Fall so dass dieser mehr als doppelt so anstrengend sein kann wie der ruhige Gang 12 Nervensystem Bearbeiten Der Patellarsehnenreflex auch Kniesehnenreflex ist ein bekanntes Beispiel fur das extrem schnelle Regelungssystem bei Zweibeinern mit dessen Hilfe einer drohenden Storung der aufrechten Haltung entgegengewirkt wird Wie fur Reflexe ublich reagiert das Individuum vollig unbewusst und die Reaktion vollzieht sich zudem auf keinen Nervenbahnen die vom Bein zum Gehirn fuhren Ein weniger gut bekannter Aspekt der Neuroanatomie von Zweibeinern kann sich bei menschlichen Kleinkindern zeigen die noch nicht die Fahigkeit zum Aufstehen entwickelt haben Sie konnen trotzdem mit grosser Geschicklichkeit laufen vorausgesetzt dass sie in einer senkrechten Stellung gestutzt werden und dass ihnen der Reiz eines sich bewegenden Laufbandes unter den Fussen angeboten wird Atmung Bearbeiten Ein Zweibeiner besitzt auch die Fahigkeit wahrend des Laufens zu atmen Menschen atmen gewohnlich bei jedem zweiten Schritt wenn ihr aerobes System funktioniert Wahrend eines Sprints verlangsamt sich die Atmung sobald das anaerobe System anlauft und zwar solange bis das anaerobe System den Sprint nicht mehr langer tragen kann Zweibeinige Roboter Bearbeiten nbsp ASIMO ein zweibeiniger Roboter Hauptartikel Humanoide Roboter Mobile Roboter werden meist fur eine Fortbewegung mit Radern Ketten oder Schienen gebaut je nach ihrer speziellen Aufgabe Bipede Roboter stellen im Gegensatz zu spezialisierten Bewegungsapparaten grossere Herausforderungen sowohl an die mechanische Konstruktion als auch an die Steuerung Bis heute unerreichte Leistungen auf diesem Gebiet wurden in den fruhen 1980er Jahren von Marc Raibert 13 am MIT erzielt Die bekanntesten und fortschrittlichsten bipeden Roboter sind ASIMO von Honda Qrio von Sony Johnnie von der TUM 14 und die HRP Reihe 15 16 Siehe auch BearbeitenQuadrupedie Fortbewegung mit vier Beinen Literatur BearbeitenKurt Bayertz Der aufrechte Gang eine Geschichte des anthropologischen Denkens Munchen C H Beck 2013 ISBN 3 406 63848 1 William E H Harcourt Smith The Origins of Bipedal Locomotion Kapitel 5 in Winfried Henke und Ian Tattersall Hrsg Handbook of Paleoanthropology Band 3 Phylogeny of Hominids S 1483 1518 Springer Berlin und Heidelberg 2007 ISBN 978 3 540 32474 4Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Bipedie Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Video aufrechter Gang bei einem mannlichen Gorilla im Kent Animal Park Foto aufrecht stehende Gorillas im Virunga NationalparkEinzelnachweise Bearbeiten C Owen Lovejoy Evolution of Human Walking In Scientific American Band 259 Nr 5 1988 S 118 125 Volltext PDF W E H Harcourt Smith Leslie C Aiello Fossils feet and the evolution of human bipedal locomotion In Journal of Anatomy Band 204 Nr 5 2004 S 403 416 doi 10 1111 j 0021 8782 2004 00296 x S K S Thorpe et al Origin of Human Bipedalism as an Adaptation for Locomotion on Flexible Branches Science Band 316 2007 S 1328 1331 doi 10 1126 science 1140799 vergl dazu www sueddeutsche de Aufrecht auf dem Ast Madelaine Bohme et al A new Miocene ape and locomotion in the ancestor of great apes and humans In Nature Band 575 2019 S 489 493 doi 10 1038 s41586 019 1731 0 Best Conversation Ever Abgerufen am 22 September 2023 deutsch Carol V Ward William H Kimbel und Donald C Johanson Complete Fourth Metatarsal and Arches in the Foot of Australopithecus afarensis In Science Band 331 Nr 6018 2011 S 750 753 doi 10 1126 science 1201463 National Geographics News Dino Era Fossil Reveals Two Footed Croc Relative Tiago Falotico Agumi Inaba William C McGrew und Eduardo B Ottoni Vertical bipedal locomotion in wild bearded capuchin monkeys Sapajus libidinosus Primates 57 4 2016 S 533 540 doi 10 1007 s10329 016 0542 2 Adria Casinos Bipedalism and quadrupedalism in Megatherium an attempt at biomechanical reconstruction Lethaia 29 1996 S 87 96 R Ernesto Blanco und Ada Czerwonogora The gait of Megatherium Cuvier 1796 Mammalia Xenarthra Megatheriidae Senckenbergiana biologica 83 1 2003 S 61 68 M Susana Bargo Sergio F Vizcaino Fernando M Archuby und R Ernesto Blanco Limb bone proportions strength and digging in some Lujanian Late Pleistocene Early Holocene mylodontid ground sloths Mammalia Xenarthra Journal of Vertebrate Paleontology 20 3 2000 S 601 610 Franz Daffner Das Wachstum des Menschen Anthropologische 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