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Die Theropoda eingedeutscht Theropoden von altgriechisch 8hr ther wildes Tier und poys pous Gen podos Fuss 2 3 sind eine systematische Gruppe Taxon die traditionell den Echsenbeckensauriern Saurischia zugeordnet wird TheropodaLebensbild von Daspletosaurus torosus aus der spaten Oberkreide von NordamerikaZeitliches AuftretenObertrias bis Oberkreide Norium bis Maastrichtium 1 Vogel bis Jetztzeit 228 bis 66 bzw bis heute Mio JahreFundorteWeltweitSystematikDiapsidaArchosauriaOrnithodiraDinosaurier Dinosauria Echsenbeckensaurier Saurischia TheropodaWissenschaftlicher NameTheropodaMarsh 1881Kladistisch gesehen umfassen die Theropoda auch die Vogel die im Jura nachweislich aus nicht flugfahigen Theropoden hervorgingen Demnach uberlebten die Theropoda und somit die Dinosaurier nicht nur das Massenaussterben am Ende der Kreidezeit sondern stellen auch durch uber 10 000 lebende Spezies moderner Vogel vertreten gegenwartig uber ein Drittel aller rezenten Landwirbeltierarten Der nachfolgende Artikel beschrankt sich jedoch weitgehend auf fossile Vertreter des Mesozoikums die nicht den Vogeln angehorten Nicht Vogel Theropoden im Sinne des englischen Neologismus non avian theropods Die fossilen Vertreter bewegten sich zweibeinig fort und waren zum grossten Teil Fleischfresser Umgekehrt gehorten nahezu alle fleischfressenden Dinosaurier dieser Gruppe an darunter die nach heutiger Kenntnis grossten landbewohnenden Fleischfresser aller Zeiten mit Langen von bis zu 18 Metern Spinosaurus Viele Theropoda waren jedoch relativ klein und massen oft nur 2 bis 6 Meter Im Zuge der Popularisierung der Dinosaurier seit Mitte des 19 Jahrhunderts entstanden zahlreiche Lebendrekonstruktionen gut bekannter Theropodengattungen wie Megalosaurus Tyrannosaurus Allosaurus Deinonychus und Velociraptor die das offentliche Bild der Theropoda seither pragen Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Allgemeines 1 2 Schadel 1 3 Zahne 1 4 Rumpfskelett 1 5 Gliedmassen 1 6 Integument und Thermoregulation 2 Palaobiologie 2 1 Verbreitung und Lebensraum 2 2 Sozialverhalten 2 3 Fortbewegung 2 4 Gehirngrosse 2 5 Ernahrung 2 6 Fortpflanzung und Entwicklung 3 Systematik 3 1 Aussere Systematik 3 2 Innere Systematik und Entwicklungsgeschichte 3 3 Die Entwicklung der Vogel 4 Theropoda und Menschen 4 1 Entdeckungs und Forschungsgeschichte 4 2 Theropoda in der Kultur 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenAllgemeines Bearbeiten nbsp Giganotosaurus war mit geschatzten 14 Metern Lange einer der grossten TheropodenDie Theropoda haben in ihrem allgemeinen Korperbau den ursprunglichen Korperbau der Dinosaurier und ihrer Vorfahren in vielen Aspekten beibehalten Verglichen mit anderen Dinosauriergruppen wie den Sauropodomorpha oder den Ornithischia zeigten sie nur wenige Spezialisierungen Theropoden waren durchgehend biped ihre Fortbewegung fand also ausschliesslich mit den Hinterbeinen statt die darum bei allen Theropoden langer als die Vordergliedmassen waren Die Vorderbeine waren zur Fortbewegung unbrauchbar was der ursprunglichen Korperhaltung der Dinosaurier entspricht Bei den Theropoda herrschte hinsichtlich der Korpergrosse die grosste Diversitat innerhalb der Dinosaurier Viele waren verhaltnismassig klein manche Vertreter wie Microraptor und Parvicursor massen weniger als einen Meter und wogen nur wenige Kilogramm Die grossten Theropoden hingegen konnten Langen von bis zu 18 Metern erreichen dazu zahlen Tyrannosaurus Carcharodontosaurus Giganotosaurus und Spinosaurus Grossenangaben sind aber oft hypothetisch da von vielen ihrer Vertreter nur sehr unvollstandige Skelette gefunden wurden Gewichtsschatzungen sind bei ausgestorbenen Tieren allgemein schwierig das Gewicht der grossten Theropoden wird auf 5 bis 8 Tonnen geschatzt Schadel Bearbeiten nbsp Schadel von Dromaeosaurus mit gut erkennbaren SchadelfensternDie Theropoda hatten meist einen verhaltnismassig grossen Schadel Der Bau des Schadels ist verglichen mit anderen Dinosauriern eher unspezialisiert und zeigt wenig Veranderungen gegenuber dem urtumlichen Schadel der Archosauria triapsider Schadel Wie bei allen Archosauria ist neben den fur die Diapsiden typischen zwei Schadelfenstern hinter der Augenhohle eine zusatzliche Schadeloffnung vor der Augenhohle Praorbitalfenster oder Antorbitalfenster vorhanden wodurch sich ein leichter spangenartiger Schadelbau ergibt Eine evolutive Neuerung Synapomorphie der Theropoda ist das bis auf die Schadeloberseite reichende Tranenbein Os lacrimale sowie eine zusatzliche antorbitale Offnung das Maxillarfenster Die Augen der Theropoden waren vergleichsweise gross insbesondere bei den Coelurosauria und zum Teil nach vorn orientiert wie bei vielen Fleischfressern Das so verbesserte raumliche Sehen ermoglichte eine prazisere Abschatzung der Entfernung zur moglichen Beute Auch die Mittelohr hohle war oft stark vergrossert Daraus lasst sich schliessen dass die Theropoda einen vergleichsweise guten Gesichts und Gehorsinn besassen Eine weitere Synapomorphie der Theropoda ist der Bau des Gelenkknorrens am Hinterhauptsbein Condylus occipitalis der zusammen mit dem Atlas das obere Kopfgelenk bildet Dieser ist gross und rund und sorgt so fur eine erhohte Mobilitat des Kopfes vermutlich in Kombination mit einer kraftigen Nackenmuskulatur Der Theropodenschadel zeigt ausserdem eine gewisse Beweglichkeit der einzelnen Elemente zueinander Schadelkinese die das Verschlingen grosserer Beutestucke erleichterte da die Theropoden ihre Nahrung nicht durch Kauen zerkleinern konnten Einige Vertreter der Theropoda wiesen an der Oberseite des Kopfes Schadelkamme oder hornartige Auswuchse auf Diese Auswuchse unterschieden sich deutlich in ihrem Bau voneinander manchmal waren sie sehr fragil wie die Kamme von Dilophosaurus und Oviraptor manchmal sehr robust gebaut wie die Horner von Ceratosaurus und Carnotaurus Diese Schadelstrukturen spielten vermutlich eine Rolle bei der Interaktion mit Artgenossen Zahne Bearbeiten nbsp Schadel von Allosaurus mit nach hinten gebogenen ZahnenDie Zahne der Theropoden waren seitlich abgeflacht und leicht ruckwarts gekrummt Sie waren zudem an der Vorderkante mit einer Serration versehen das heisst mit kleinen Zacken die etwa im rechten Winkel zur Schneidekante standen und darum sehr scharf Die Form der Serration entlang der Schneidekante unterschied sich bei einzelnen Gruppen So hatten viele kleinere Vertreter kleine spitze Zacken die fur reissende Tatigkeiten geeignet waren wahrend etwa bei den Tyrannosauridae die Zahnelung rundlicher und stumpfer war Der Bau der Zahne ist jedoch urtumlich das gleiche Muster findet sich beispielsweise auch bei Vertretern der Crurotarsi basalen Krokodilvorfahren Auch die Zahne der nahe verwandten Prosauropoden zeigen eine Serration der Zahne doch stehen die Kerben zu den Schneidekanten in einem Winkel von etwa 45 nach oben oder verlaufen in verschiedene Richtungen Aus dem Bau der Zahne ist ersichtlich dass die meisten Theropoden Fleischfresser waren Sie setzten ihre Zahne zum Packen der Beute zum Toten und auch zum Zerreissen der Fleischstucke ein die stumpferen Zahne mancher Vertreter konnten auch zum Zermalmen von Knochen gedient haben Die pflanzenfressenden Therizinosauria hingegen hatten kleine spatelformige Zahne Mehrmals in der Entwicklungsgeschichte der Theropoda ist es zum Verlust der Zahne gekommen Das betrifft zum einen die Ornithomimosauria deren ursprunglichste Vertreter allerdings noch die vordersten Zahne des Unterkiefers aufwiesen und zum anderen die Oviraptorosauria Was genau diese zahnlosen Theropoden frassen ist umstritten siehe dazu den Abschnitt Ernahrung Auch die modernen Vogel sind im Gegensatz zu vielen ihrer mesozoischen Vorfahren zahnlos Rumpfskelett Bearbeiten Die Hintergliedmassen waren wie bei allen Dinosauriern senkrecht unter dem Korper angebracht der Korper war direkt uber dem Becken ausbalanciert Die Wirbelsaule wurde nahezu waagrecht gehalten um dennoch eine gute Sicht nach vorne zu ermoglichen war der Hals vogelartig S formig gebogen altere Rekonstruktion stellen die Theropoda mit abwarts geneigter Wirbelsaule und am Boden schleifendem Schwanz dar das durfte nach jungeren Erkenntnissen falsch sein Eine Synapomorphie ein gemeinsam abgeleitetes Merkmal der Theropoden war dass funf oder mehr Sakralwirbel vorhanden waren Der Schwanz war meist lang und wies eine hohe Anzahl von Schwanzwirbeln auf Bei den Tetanurae Steifschwanzen der artenreicheren der beiden Untergruppen der Theropoden war der Schwanz versteift und wurde mehr oder weniger waagerecht uber den Boden gehalten nbsp Vergleich des Luftsacksystems von Dinosauriern Theropoden und VogelnDiese Versteifung wurde einerseits dadurch erreicht dass die Schwanzwirbel durch lange nach vorne und hinten reichende Knochenstabe Zygapophysen und andererseits durch Chevron Knochen V formige Fortsatze an der Unterseite der Schwanzwirbel verbunden waren Bei den modernen Vogeln sind die letzten Schwanzwirbel zum Pygostyl verwachsen eine ahnliche Struktur findet sich auch bei manchen Nicht Vogel Theropoden wie Nomingia und Beipiaosaurus Dabei durfte es sich allerdings um konvergente Entwicklungen handeln Das Skelett der Theropoda ist dadurch charakterisiert dass die langen Gliedmassenknochen dunnwandig und hohl sind auch die Wirbel sind ausgehohlt Bereits bei basalen Vertretern wie Majungasaurus waren die Wirbel pneumatisiert das heisst teils gefullt mit Ausstulpungen Divertikeln eines Luftsacksystems Auch bei Mirischia wurden vergleichbare Funde gemacht Das ist ein Anzeichen dass zumindest die Theropoda moglicherweise aber auch andere Dinosaurier ein den Vogeln ahnliches Atmungssystem besassen mit permanentem unidirektionalem Luftstrom in jenem Teil der Lunge in dem der Hauptteil des Gasaustausches erfolgte Durchstromungslunge Gliedmassen Bearbeiten Der Schulterbereich der Theropoden war charakterisiert durch ein riemenartiges Schulterblatt Zusatzlich war meist ein bumerangformiges Gabelbein Furcula das einst als reines Vogelmerkmal gesehen wurde vorhanden Ein Gabelbein ist schon bei basalen Vertretern wie den Coelophysoidea bekannt Im Bau des Beckens ragte wie bei allen Echsenbeckensauriern Saurischia das Schambein Os pubis ursprunglich nach vorne Im Lauf der Entwicklung der Theropoda ist es zu einer Rotation gekommen bei den Deinonychosauria weist es nach unten und bei den Vogeln schliesslich nach hinten Damit ahnelt das Becken der heutigen Vogel verwirrenderweise dem der Vogelbeckensaurier der zweiten Untergruppe der Dinosaurier Trotzdem haben sich Vogel aus den Echsenbecken und nicht aus den Vogelbeckensauriern entwickelt die Ahnlichkeit ist nur oberflachlich nbsp Skelett von Deinonychus Deutlich sind die langen Arme mit den grossen Handen und die spezialisierte zweite Zehe mit der grossen Kralle zu erkennen Synapomorphien der Theropoda im Bau der Vordergliedmassen waren zum einen die vergrosserte Hand die bis zu 50 der Lange des gesamten Arms ausmacht und zum anderen eine Tendenz zur Ruckbildung des vierten und funften Fingers bis zu ihrem volligen Fehlen Die Hand bestand also typischerweise aus den Strahlen Finger Digiti I II und III vom Daumen her gezahlt wobei der erste Strahl teilbeweglich also halb opponierbar war Bei den Tyrannosauridae war auch der dritte Finger ruckgebildet und Alvarezsauridae wie Mononykus eine Klaue besassen nur noch einen gut entwickelten Fingerstrahl Die verbleibenden Finger waren stark verlangert und dank grosser Vertiefungen an der Oberseite des vorderen Endes der Mittelhandknochen ausserst beweglich Viele Theropoda oftmals die kleineren Vertreter waren durch lange Arme mit grossen Handen und schlanken Fingern gekennzeichnet Bei diesen Tieren spielte die Greiffunktion der Hand unter anderem zum Beutefang eine grosse Rolle Bei den Vogeln sind die Arme in Anpassung an das Fliegen besonders stark abgewandelt so haben sie einen Carpometacarpus aus verschmolzenen Handwurzel und Mittelhandknochen Im Gegensatz dazu zeigten einige grosse Theropoden wie die Abelisauroidea und die Tyrannosauridae stark verkleinerte Vordergliedmassen Bei diesen Tieren waren die Arme so kurz dass sie nicht einmal den Mund erreichen konnten sie haben bei der Jagd sicher keine Bedeutung gehabt Die Frage nach der Funktion dieser verkleinerten Arme ist nicht restlos geklart Nach einer Theorie ist dieses Merkmal biomechanisch bedingt So mussten um die Balance aufgrund des stark vergrosserten und damit schwerer gewordenen Kopfes aufrechtzuerhalten die Arme verkleinert werden Auffallig ist dass diese kurzen Arme sehr kraftig und muskulos waren Moglicherweise dienten sie dazu um sich aus der vermuteten Schlafposition auf dem Bauch liegend wieder aufrichten zu konnen Andere Theorien sehen ihre Funktion hingegen im Festhalten des Partners bei der Paarung nbsp Typischer dreizehiger TheropodenfussDie Hintergliedmassen waren stets langer als die Vordergliedmassen Meist war der Unterschenkel langer als der Oberschenkel insbesondere bei den Troodontidae und den Ornithomimosauria was vermuten lasst dass diese Tiere hohe Geschwindigkeiten erzielen konnten Der Fuss war durch einen kompakten schmalen und ublicherweise verlangerten Mittelfuss Metatarsus gekennzeichnet mit dem die Ornithodira Dinosaurier und Flugsaurier kennzeichnenden mesotarsalen Sprunggelenk Die Zehen II III und IV waren symmetrisch nach vorne gerichtet und besassen eine charakteristische Anzahl von Zehengliedern Phalangenformel 3 4 5 Diese Zehen waren die Laufzehen denn die innere erste Zehe war nur kurz und beruhrte den Boden nicht und die aussere funfte Zehe war auf ein kleines Knochelchen reduziert Der typische Theropodenfuss war demnach funktional tridactyl Bei den modernen Vogeln weist die erste Zehe meist nach hinten Anisodactylie in dieser Gruppe haben sich aber auch andere Zehenanordnungen entwickelt Die Zehen endeten in scharfen Klauen oder Krallen aus Horn die auf spitz zulaufenden gebogenen Knochenzapfen sassen Eine Besonderheit entwickelte sich innerhalb der Deinonychosauria Hier war die zweite Zehe mit einer besonders grossen und scharfen Kralle ausgestattet und wies zusatzlich ein spezielles Gelenk auf Dieses ermoglichte das Hochheben der Zehe bei der Fortbewegung funktionale Didactylie um Abnutzung zu vermeiden und eine hohe Beweglichkeit bei der Jagd Den ebenfalls bipeden und dreizehigen Ornithopoda aus der Gruppe der Vogelbeckendinosaurier fehlen die langen Krallen was fur die Zuordnung fossiler Fussabdrucke bedeutsam ist Integument und Thermoregulation Bearbeiten nbsp Fossil von Sinosauropteryx mit Spuren von FedernDie wohl drastischste Anderung in den Theorien zum Aussehen der Theropoda betraf das Integument also die Haut Bei Sinosauropteryx wurden 1996 erstmals bei einem Nicht Vogel Theropoden Anzeichen eines Feder kleides entdeckt in den nachfolgenden Jahren wurden weitere gefiederte Dinosaurier beschrieben sodass heute bei rund 15 Vertretern Anzeichen eines Gefieders bekannt sind Dabei sind unterschiedliche Federarten von einfachen haarahnlichen Strukturen bis zu Konturfedern bekannt Federn fossilieren als weiche Struktur nur selten diese Funde sind bislang auf wenige Fundstatten beschrankt Die meisten gefiederten Theropoden lassen in ihrem Korperbau keinerlei Anzeichen fur eine Anpassung an den Flug erkennen sodass das Gefieder ursprunglich wahrscheinlich der Thermoregulation diente Denkbar ist aber auch dass das Federkleid spater auch andere Funktionen ubernahm beispielsweise Sichtschutz oder Signalwirkung bei der Kommunikation mit Artgenossen Gemass den Theorien von Richard Prum und Alan Brush haben die Federn funf Entwicklungsstufen durchschritten 4 siehe auch Evolution der Feder Im ersten Schritt bildeten sich einfache zylinderformige haarahnliche Hohlstabe In einem zweiten Schritt entstanden Buschel von verlangerten Faden die auf einer gemeinsamen Federspule Calamus sassen Diese Buschelfedern ahnelten den Daunen der heutigen Vogel wiesen aber noch keine Nebenaste auf Beim dritten Schritt kam es zur Entwicklung zweier Federtypen Zum einen sind dies die fruhesten Konturfedern mit auf dem Federschaft aufsitzenden Federasten allerdings noch ohne die Verzahnung Zum anderen entstanden auch die mit Nebenstrahlen versehenen Buschelfedern die sich heute noch in Form der Daunen finden Der vierte Schritt bestand in der Entwicklung einer Deckfeder mit ineinander verzahnten Bogen und Hakenstrahlen Diese ahnelte der Konturfeder der heutigen Vogel war aber im Gegensatz zu dieser noch symmetrisch In einem funften Schritt entwickelte sich schliesslich die bei den heutigen Vogeln vorkommende asymmetrische Feder mit einer Aussen und einer Innenfahne Weitere Untersuchungen haben zu vermuteten Ubereinstimmungen zwischen der Entwicklung der Feder und der allgemeinen Entwicklung der Theropoden siehe Kladogramm im Abschnitt Innere Systematik und Entwicklungsgeschichte gefuhrt Die Coelurosauria durften dementsprechend mit einem Federkleid ausgestattet gewesen sein das deckt sich damit dass bei Sinosauropteryx der als Compsognathidae und damit als basaler Coelurosaurier klassifiziert wird einfache Federn vom Typ 1 oder 2 vorhanden waren Auch bei Dilong einem urtumlichen Vertreter der Tyrannosauroidea fand man Anzeichen dieser einfachen Federn Bei dem Therizinosaurier Beipiaosaurus wurden Federn des Typs 2 oder 3 bei dem Oviraptorosaurier Caudipteryx jene der Stufe 4 entdeckt Bei den Deinonychosauria wurden bei Microraptor bereits Anzeichen der asymmetrischen Federn des Typs 5 entdeckt die auch beim fruhesten Vogel Archaeopteryx entdeckt wurden Die Frage ob die Dinosaurier generell warmblutig oder wechselwarm waren ist noch nicht endgultig geklart siehe dazu Warmblutigkeit der Dinosaurier Seit der Entdeckung der gefiederten Dinosaurier geht man davon aus dass zumindest bei den gefiederten Coelurosauria eine Art der inneren Temperaturregelung vorhanden war und dass bei den Theropoden mit hoher entwickeltem Gefieder die Thermoregulation annahernd ebenso effektiv wie die der Vogel war Andere Theropoden konnten nach Meinung mancher Palaontologen eine andere Methode zur Thermoregulation entwickelt haben die verlangerten Wirbelfortsatze mancher Theropoden wie Spinosaurus und Acrocanthosaurus konnten ein Ruckensegel gestutzt haben das diesem Zweck diente Diese Sichtweisen sind jedoch umstritten Nach Meinung einiger Forscher konnten aber die grossten Coelurosauria wie Tyrannosaurus keine Federn gehabt haben 5 Bei grossen Tieren ist das Verhaltnis der Oberflache zum Volumen kleiner als bei kleineren Da uber die Hautoberflache die Warme entweicht droht grosseren Tieren eher die Gefahr der Uberhitzung da ein Gefieder die Warmeabgabe behindert Aus den gleichen Grunden sind auch die grossten Saugetiere wie Elefanten und Nashorner nahezu haarlos In dieses Schema passt auch dass es innerhalb der gefiederten Coelurosauria mit Ausnahme der Tyrannosauridae keine Riesenformen mehr gab Wie die Haut der Nicht Coelurosauria innerhalb der Theropoden aussah ist nicht genau bekannt Bei einem Vertreter Carnotaurus aus der Gruppe der Abelisauroidea wurden Anzeichen einer schuppigen Haut entdeckt Palaobiologie BearbeitenVerbreitung und Lebensraum Bearbeiten Die Theropoden waren weltweit verbreitet Fossilfunde sind aus allen Kontinenten bekannt mit Cryolophosaurus auch aus der Antarktis Die fruhe weltweite Verbreitung hangt damit zusammen dass zur Zeit der Entwicklung der Theropoden alle Erdteile noch im Grosskontinent Pangaea verbunden waren Seit dem Auseinanderbrechen dieses Kontinents entwickelten sich auf den einzelnen Landmassen teilweise unterschiedliche Theropodenfaunen So sind die Abelisauroidea fast ausschliesslich aus dem ehemaligen Sudkontinent Gondwana bekannt andere Gruppen wie die Tyrannosauroidea hingegen nur aus dem Nordkontinent Laurasia Da Fossilfunde auf der Sudhalbkugel generell seltener sind lassen sich fur viele Theropodentaxa keine genauen Angaben zum Verbreitungsgebiet machen Auch bei den Ablagerungsorten der Theropoden herrscht eine enorme Bandbreite Neben Flussbetten Uberschwemmungsgebieten und der Umgebung von Seen wurden Funde auch an Orten gemacht die auf einen trockenen wustenhaften Lebensraum schliessen lassen Eine Habitatspraferenz der Theropoden als Gesamtgruppe ist sofern uberhaupt vorhanden nicht bekannt Sozialverhalten Bearbeiten Spekulationen uber das Sozialverhalten der Theropoda sind wie bei allen nur durch Fossilfunde bekannten Tieren schwierig Selbst Funde von Uberresten mehrerer Tiere an einem Ort mussen nicht auf ein Gruppenleben hindeuten sondern konnen auch ablagerungstechnisch bedingt sein Die meisten Funde stammen von Einzeltieren Es gibt jedoch zwei Vertreter bei denen Massenansammlungen von hunderten Tieren entdeckt wurden Coelophysis in Ghost Ranch New Mexico und Allosaurus im Cleveland Lloyd Steinbruch Utah Die Interpretation dieser Massenfunde ist umstritten neben einer Deutung als Hinweis auf ein Jagen in Gruppen werden auch die Moglichkeiten erwogen dass es sich um versiegende Wasserquellen handelte an denen sich viele Tiere versammelt haben und schliesslich verdurstet sind oder dass es sich um eine Falle in irgendeiner Form handelte die die Tiere anlockte und aus der sie sich nicht mehr befreien konnten Auch Funde von mehreren Deinonychus unter anderem in Zusammenhang mit dem moglichen Beutetier Tenontosaurus wurden als Hinweis auf ein Jagen in Gruppen betrachtet 6 nbsp Rekonstruktion von Dilophosaurus mit deutlich sichtbarem SchadelkammDie oben erwahnten Kamme und Auswuchse an der Oberseite des Schadels spielten vermutlich eine Rolle bei der Interaktion mit Artgenossen Wahrend die fragilen Kamme vieler Tiere wohl keinem anderen Zweck als der Zurschaustellung dienten ist es denkbar dass die robusteren Horner fur direkte kampferische Auseinandersetzungen verwendet wurden Ob es dabei um das Paarungsvorrecht die Etablierung einer Gruppenhierarchie oder andere Zwecke ging muss Spekulation bleiben Bei einigen Theropoda sind Anzeichen von Geschlechtsdimorphismus erkennbar So gibt es etwa bei manchen Coelophysoidea zwei Formen eine mit langem Kopf und Hals und kraftigeren Gliedmassen und eine andere Form mit kurzem Kopf und schlankeren Gliedmassen Dabei konnte es sich um einen leicht unterschiedlichen Korperbau bei Mannchen und Weibchen handeln Auch bei Tyrannosaurus konnte es ahnliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern gegeben haben Die robustere Form wird aufgrund des breiteren Beckens als Weibchen identifiziert 7 Fortbewegung Bearbeiten nbsp Eubrontes der fossilierte Fussabdruck Ichnofossil eines grossen Theropoden Moenave Formation Unterjura nahe Tuba City Arizona USA Wie eingangs erwahnt bewegten sich die Theropoda ausschliesslich mit den Hintergliedmassen fort Dabei beruhrten nur die Zehen den Boden sie waren also Zehenganger digitigrad Aus Ichnofossilien fossilen Fussspuren ergibt sich dass die Hinterbeine unter dem Korper gehalten wurden Die Schrittbreite war sehr schmal oft wurde ein Fuss vor den anderen gesetzt Die Beine waren nur in einer Ebene vorwarts ruckwarts bewegbar Aufgrund des Baus der Gelenke war es den Theropoda nicht moglich die Gliedmassen nach aussen zu drehen wie es etwa Saugetiere konnen Es gibt verschiedene Versuche anhand des Skelettbaus und Ichnofossilien die Geschwindigkeiten von Dinosauriern zu berechnen etwa von Robert McNeill Alexander 8 und R A Thulborn 9 Nach diesen Berechnungen konnten die kleineren Theropoden bis zu 40 km h erreicht haben die Ornithomimosauria sogar bis zu 60 km h Fur grossere Theropoda werden geringere Geschwindigkeiten vermutet doch sind diese Berechnungen umstritten Bei manchen Deinonychosauria wie Microraptor ist es denkbar dass sie auch auf Baume klettern und Gleitfluge unternehmen konnten Gehirngrosse Bearbeiten Die Theropoda sind die Dinosaurier mit den vergleichsweise grossten Gehirnen Zur Berechnung der Gehirngrosse wurde von J A Hopson der Enzephalisationsquotient EQ entwickelt 10 Dies ist eine Berechnungsmethode die mit der Grosse der Schadelhohle und allometrischen Faktoren grossere Lebewesen haben vergleichsweise kleinere Gehirne als kleinere arbeitet Als Vergleichswert dienen dazu die Krokodile deren EQ 1 festgelegt wird Alle Theropoden haben einen EQ gt 1 Zum Vergleich Unter den Dinosauriern weisen sonst nur manche Vertreter der Ornithopoda einen EQ gt 1 auf alle anderen Dinosaurier liegen darunter Den kleinsten EQ haben Sauropodomorpha gefolgt von Ankylosauria und Stegosauria Innerhalb der Theropoda haben die Dromaeosauridae den hochsten EQ mit 5 8 einen Wert der mit Straussen vergleichbar ist 11 Ernahrung Bearbeiten Als einzige Gruppe der Dinosaurier mit der moglichen Ausnahme einiger urtumlicher Vertreter siehe unten ernahrten sich die Theropoda mehrheitlich von Fleisch Aufgrund der grossen Bandbreite in Korperbau und Grosse haben sie zweifelsohne unterschiedliche Ernahrungsstrategien entwickelt Vereinzelte Fossilfunde wie Bissspuren oder Koprolithen lassen manchmal Ruckschlusse auf die Ernahrungsweise zu in vielen Fallen bleibt die Art des Beuteerwerbs und die Frage nach moglichen Beutetieren jedoch spekulativ D Fastovsky und J B Smith haben funf Morphotypen fleischfressender Theropoden herausgearbeitet 12 Dabei handelt es sich um keine verwandtschaftliche Klassifikation weswegen die Typen auch nicht mit Namen versehen werden nbsp Die grossten Theropoden im VergleichDer Morphotyp 1 umfasst die extrem grossen Vertreter mit uber 10 Metern Lange Bei diesem Typ herrscht eine Tendenz zu einem grossen Schadel kurzen Vordergliedmassen und verringerter Fingeranzahl bekannte Beispiele aus dieser Gruppe sind Tyrannosaurus Tarbosaurus Carcharodontosaurus und Giganotosaurus Dieser Typ umfasst die nach heutigem Kenntnisstand grossten landbewohnenden Fleischfresser aller Zeiten es gibt keine modernen Analogien zu diesen Tieren Ihre Ernahrungsweise ist vielfach umstritten bei manchen Vertretern insbesondere den Tyrannosauridae wird diskutiert ob sie Aasfresser waren oder ihre Beute selbst erlegten Anhaltspunkte die fur eine aasfressende Ernahrung sprechen konnten sind unter anderem die breiten Zahne die zum Zermalmen von Knochen geeignet waren und der Bau der Gliedmassen Im Gegensatz zu den meisten anderen Theropoda waren Ober und Unterschenkel annahernd gleich lang was eher fur eine langsame Fortbewegung spricht Der Morphotyp 2 umfasst die mittelgrossen rund 3 bis 8 Meter langen Theropoden Sie hatten ebenfalls einen eher grosser Schadel verglichen mit dem Typ 1 waren die Hintergliedmassen schlanker und die Unterschenkel deutlich langer als die Oberschenkel Auch waren die Hande oft gut entwickelt Als Beispiele fur diesen Typ werden Allosaurus Albertosaurus Dilophosaurus Ceratosaurus und Carnotaurus genannt Die Vertreter dieses Typs waren ziemlich sicher aktive Jager Mutmassungen gehen in Richtung grosser Beutetiere zum Beispiel Sauropoda nbsp Die beruhmten kampfenden Dinosaurier als Rekonstruktion Ein Protoceratops oben wird von einem Velociraptor angegriffen beide Tiere starben moglicherweise durch einen Sandsturm nbsp Rekonstruktion von Coelophysis einem fruhen Vertreter der TheropodenDer Morphotyp 3 umfasst eher kleine Theropoden mit 2 bis 6 Metern Lange Der Schadel war gross die Augen nach vorn gerichtet Sie hatten lange Arme und grosse Hande mit drei Greiffingern der Korperbau war schlank und der Schwanz auffallend versteift An der spezialisierten zweiten Zehe trugen sie eine scharfe bewegliche Kralle Beispiele sind Deinonychus Troodon Velociraptor oder Utahraptor Laut John H Ostrom handelt es sich dabei um ultimate killing machines 13 Bei diesen Tieren durfte es sich um schnelle Laufer und agile geschickte Jager gehandelt haben moglicherweise sind sie auch in Gruppen auf Beutefang gegangen Fur diesen Typ gibt es konkrete Hinweise auf die Beutetiere darunter die beruhmten kampfenden Dinosaurier Ein Protoceratops wird von einem Velociraptor angegriffen beide Tiere starben im Kampf moglicherweise durch einen Sandsturm Der Morphotyp 4 umfasst ebenfalls eher kleine 2 bis 6 Meter lange Tiere Sie hatten wie der Typ 3 einen schlanken Korperbau und lange Arme mit grossen Handen unterschieden sich aber durch einen kleineren Schadel und vergleichsweise kurze Hintergliedmassen Vertreter dieses Typs sind unter anderem Coelophysis Compsognathus oder Megapnosaurus Die Tiere vom Typ 4 waren ebenfalls aktive Jager die sich vermutlich von Kleintieren wie Echsen Therapsiden inkl Saugetieren oder Insekten ernahrt haben Konkrete Hinweise liefern die Uberreste einer Echse die in der Bauchhohle eines Compsognathus gefunden wurde sowie die Fossilien von Kleintieren im Bauch von Coelophysis die lange Zeit falschlicherweise fur dessen Jungtiere gehalten wurden Die Tiere des Morphotyps 5 sind ebenfalls eher klein 2 bis 6 Meter Ihr auffalligstes Merkmal ist der zahnlose leicht gebaute Schadel Ihr Korper war schlank gebaut die Arme waren lang und die grossen Hande trugen drei Greiffinger In diese Gruppe gehoren die Oviraptorosauria Der Korperbau deutet eindeutig auf aktive Jager hin sie ahneln bis auf die Zahnlosigkeit und die fehlende Zehenkralle dem Typ 3 aber wovon sich diese Tiere ernahrt haben ist ungewiss Fur die ursprungliche Hypothese sie hatten sich von Eiern ernahrt ist der Schnabel wenig geeignet Andere Theorien interpretieren den Schnabel als Werkzeug zum Knacken von Muscheln dies ist aber umstritten da bei vielen Fossilfundorten kein Hinweis auf Wasser gefunden wurde Letztlich bleibt die Ernahrung dieser Tiere unklar Vermutungen gehen in Richtung Eidechsen Sauger und andere Kleintiere Einen Sonderfall innerhalb der fleischfressenden Theropoda stellen die Spinosauridae dar Ihre Zahne sind kegelformig wobei die vordersten Zahne stark vergrossert sind Aufgrund von Ahnlichkeiten mit Krokodilen wird angenommen dass diese Tiere teils grosse Fische frassen Tatsachlich wurden bei Baryonyx in der Bauchhohle Fischschuppen und Reste eines jungen Iguanodon gefunden was auf eine gemischte Ernahrung aus Fischen und Landtieren schliessen lasst Zwar war die grosse Mehrzahl der Theropoden Fleischfresser es haben sich jedoch auch zwei Gruppen entwickelt bei denen im Gegensatz zu den ubrigen eine pflanzliche herbivore Ernahrung vermutet wird nbsp Skelettrekonstruktion von Gallimimus einem Vertreter der OrnithomimosauriaDie Ornithomimosauria waren bis auf einige basale Vertreter zahnlos ihr Maul endete in einem vogelahnlichen Schnabel Ihr Korperbau war schlank und auf hohe Geschwindigkeiten ausgerichtet die Vordergliedmassen schwachlich aber moglicherweise zum Herbeiziehen von Asten geeignet Bei ihnen wurden Gastrolithen Magensteine gefunden Vermutungen uber die Ernahrung dieser Tiere gehen in Richtung Pflanzenfresser oder Allesfresser ahnlich den heutigen Straussen mit denen sie gerne verglichen werden Manche Forscher haben allerdings auch Hinweise auf eine kammformige Struktur im Schnabel entdeckt was ein Anzeichen fur eine filtrierende Nahrungsaufnahme sein konnte Das wurde damit ubereinstimmen dass die Mehrzahl der Ornithomimosauria nahe bei Susswasserhabitaten gefunden wurden Allerdings sind diese Funde umstritten Die zweite pflanzenfressende Theropodengruppe waren die Therizinosauria Sie wiesen kleine spatelformige Zahne auf die Hande waren auffallend gross und trugen lange Krallen Das Becken war nach kaudal hinten gedreht wodurch der Rumpf vergrossert wurde was mehr Platz fur einen langen Verdauungstrakt schuf Ihre mutmassliche Lebensweise wird manchmal mit Riesenfaultieren verglichen Vermutlich haben sie mit den langen Krallen Aste herbeigezogen um an die Nahrung zu gelangen Fortpflanzung und Entwicklung Bearbeiten nbsp Skelett eines Oviraptoriden samt GelegeWie vermutlich alle Dinosaurier und auch die heutigen Vogel waren die Theropoden eierlegend Mehrere Skelette von Vertretern der Oviraptorosauria wurden uber Gelegen entdeckt Fruher hielt man die Tiere fur Eierfresser daher auch der Name der Eierdieb bedeutet heute interpretiert man die Funde dahingehend dass die Eltern die Eier bebrutet haben Die Nester bestanden aus bis zu 22 Eiern das adulte Tier war uber der Nestmitte positioniert und hielt die Arme um das Nest herum Es wurden auch andere fossile Nester gefunden die allerdings keiner bestimmten Gruppe zugeordnet werden konnen Die Entwicklung der Theropoda ist durch ein vermutlich relativ schnelles Wachstum charakterisiert wobei die Grosse vom Schlupfling zum adulten Tier um das 10 bis 15 fache zunahm Auch in ihrem Korperbau unterschieden sich die Jungtiere so hatten sie andere Schadelproportionen mit kleineren Kiefern einen kurzeren Nacken und langere Hinterbeine Funde von Jungtieren sind aber nur von wenigen Vertretern bekannt etwa von den Coelophysoidea Megapnosaurus und Coelophysis oder von Tyrannosaurus sodass viele Angaben uber die Entwicklung sehr vage bleiben mussen Systematik BearbeitenAussere Systematik Bearbeiten Die Theropoda wurden mit einer stammlinienbasierten Definition stem based definition beschrieben als alle Taxa die naher mitPasser domesticus Haussperling als mitCetiosaurus oxoniensis ein Sauropode verwandt sind 14 Sie werden innerhalb der Dinosaurier traditionell in die Gruppe der Echsenbeckensaurier Saurischia eingeordnet die daneben noch die Sauropodomorpha umfasst Diese Abstammung lasst sich in folgendem Kladogramm wiedergeben Dinosaurier Dinosauria Echsenbeckensaurier Saurischia Sauropodomorpha Theropoda Vogelbeckensaurier Ornithischia Vorlage Klade Wartung Style nbsp Rekonstruktion von Eoraptor einem systematisch umstrittenen basalen DinosaurierEs gibt einige urtumliche Dinosaurier wie beispielsweise Eoraptor und die Herrerasauridae mit Herrerasaurus und Staurikosaurus deren systematische Einordnung umstritten ist Fur diese fruhen Vertreter aus der fruhen Obertrias gibt es Untersuchungen mit unterschiedlichen Ergebnissen so gelten sie manchmal als ausserhalb der Dinosaurier stehend manchmal als basale Vertreter der Theropoden und manchmal als basale Vertreter der Echsenbeckensaurier Eine phylogenetische Untersuchung von Max C Langer 15 ordnet diese umstrittenen Arten in die Echsenbeckensaurier ein sieht die Theropoda aber als naher mit den Sauropodomorpha als mit ihnen verwandt weswegen sie als basale Echsenbeckensaurier und nicht als Theropoden klassifiziert werden Aufgrund des unvollstandigen Materials herrscht uber diese systematische Frage aber keine Einigkeit 16 2017 wurde eine grundlegend neue phylogenetische Systematik der Dinosaurier vorgeschlagen Nach dieser Hypothese werden die Theropoda nicht mehr den Saurischia zugerechnet sondern bilden gemeinsam mit den Vogelbeckensauriern die Ornithoscelida die Schwestergruppe der Echsenbeckensaurier 17 Dinosauria Saurischia Herrerasauridae Sauropodomorpha Ornithoscelida Ornithischia TheropodaVorlage Klade Wartung StyleInnere Systematik und Entwicklungsgeschichte Bearbeiten Wenn die oben erwahnten umstrittenen Vertreter zu den Theropoden gerechnet werden wie von Sereno et al 18 vorgeschlagen dann gelten die ubrigen Theropoden als Schwestergruppe dieser Vertreter und werden als Neotheropoda zusammengefasst nbsp Ceratosaurus ein Vertreter der CeratosauriaAbgesehen davon lassen sich die Theropoda gut in zwei Gruppen einteilen die Ceratosauria und die Tetanurae Die Ceratosauria stellen dabei eine fruhe Abspaltung dar hier werden wiederum zwei Taxa unterschieden Das sind zum einen die Coelophysoidea eine Gruppe kleinerer Dinosaurier die in der Obertrias und im Unterjura verbreitet war und abgesehen von den umstrittenen Gruppen die altesten Theropoden sind Das zweite Taxon der Ceratosauria sind die Neoceratosauria Diese umfassen neben fruhen Vertretern wie Ceratosaurus auch die Abelisauroidea die in der Kreidezeit zu den dominanten Raubern auf den sudlichen aus dem Grosskontinent Gondwana hervorgegangenen Kontinenten zahlten Die Systematik innerhalb der Ceratosauria ist aber nicht unumstritten ebenso ist unklar ob sie monophyletisch sind Die Tetanurae Steifschwanze aufgrund der durch Knochenstabe verbunden und damit versteiften Schwanzwirbel sind eine gut belegte wahrscheinlich monophyletische Gruppe die erstmals im fruhen Jura erschien Abgesehen von einigen basalen Vertretern sind innerhalb der Tetanurae zwei Entwicklungslinien zu erkennen die Spinosauroidea und die Avetheropoda Die Spinosauroidea oder Megalosauroidea deren Zusammengehorigkeit erst 1998 erkannt wurde teilen sich in die Megalosauridae ein Taxon mittelgrosser Theropoda aus dem Jura zu denen unter anderem Megalosaurus und Eustreptospondylus gerechnet werden und in die Spinosauridae eine aus der Kreidezeit belegte Gruppe mit krokodilartig verlangertem Kopf deren Vertreter sich moglicherweise zum Teil von Fischen ernahrten nbsp Allosaurus ein Vertreter der CarnosauriaDie Avetheropoda oder Neotetanurae sind durch ein zusatzliches Fenster im Oberkiefer und durch andere Merkmale im Schadel dem Becken und den Schwanzwirbeln gekennzeichnet Sie werden in zwei Untertaxa eingeteilt die Carnosauria und die Coelurosauria Diese beiden Bezeichnungen wurden fruher fur die Grobeinteilung der Theropoda in grossere und kleinere Vertreter verwendet in modernen Systematiken bezeichnen sie eingeschrankte genauer definierte Taxa Die Carnosauria sind relativ grosse Theropoda und unter anderem durch vergrosserte Nasenlocher charakterisiert sie umfassen drei grossere Gruppen Dies sind die Sinraptoridae die vorwiegend aus dem spaten Jura aus Asien bezeugt sind die Allosauridae unter anderem mit dem bekannten Allosaurus und die Carcharodontosauridae zu denen mit Carcharodontosaurus und Giganotosaurus einige der grossten bekannten Theropoden gerechnet werden Die Coelurosauria sind das Taxon bei dem laut Fossilbefund die Entwicklung der Federn einsetzte Innerhalb dieser Gruppe stellen moglicherweise die Compsognathidae eine Gruppe sehr kleiner Tiere aus dem Oberjura und der Unterkreide die Schwestergruppe der ubrigen Vertreter dar Neben einigen basalen Vertretern wie Ornitholestes umfassen die Coelurosauria noch die Tyrannosauroidea die Ornithomimosauria und die Maniraptora Die Tyrannosauroidea deren bekanntester Vertreter Tyrannosaurus ist waren zum Teil sehr grosse Theropoden bei denen die spateren Vertreter durch einen massiven Kopf und kurze Vordergliedmassen gekennzeichnet waren Die Ornithomimosauria bildeten ein Taxon laufvogelahnlicher vermutlich pflanzen oder allesfressender Dinosaurier Die Maniraptora sind durch die meist stark verlangerten Vordergliedmassen und Hande gekennzeichnet Zu ihnen werden unter anderem die Oviraptorosauria die Therizinosauria die Deinonychosauria und die Vogel Aves oder Avialae gerechnet Die Oviraptorosauria bilden ein Taxon meist zahnloser Dinosaurier die Therizinosauria oder Segnosauria wiesen stark verlangerte Krallen an den Vordergliedmassen auf und frassen vermutlich Pflanzen Die Deinonychosauria waren eher kleinere rauberisch lebende Tiere die durch eine grosse Kralle an der zweiten Zehe charakterisiert waren und zu denen unter anderem Velociraptor und Deinonychus gezahlt werden Auch die Vogel gehoren nach phylogenetischen Gesichtspunkten zu den Maniraptora Umstritten innerhalb der Maniraptora ist die Position der Alvarezsauridae die vogelahnliche mit urtumlichen Merkmalen vereinen aber aufgrund ihrer spezialisierten stark verkurzten Arme nicht leicht zu klassifizieren sind Die Klassifikation der Theropoda ist weder abgeschlossen noch unumstritten Viele Gruppen sind nur durch schwache Ubereinstimmungen belegt und neue Funde konnen neue Erkenntnisse liefern die eine Neuordnung erfordern Verschiedene Forscher vertreten teils stark voneinander abweichende Meinungen und Klassifikationssysteme Ein mogliches Kladogramm der Theropoden sieht folgendermassen aus 19 Theropoda Ceratosauria Coelophysoidea Neoceratosauria Tetanurae Spinosauroidea Spinosauridae Megalosauridae Avetheropoda Carnosauria Coelurosauria Compsognathidae Tyrannoraptora Tyrannosauroidea Maniraptoriformes Ornithomimosauria Maniraptora N N Oviraptorosauria Therizinosauria Paraves Alvarezsauridae Position sehr umstritten Eumaniraptora Deinonychosauria Troodontidae Dromaeosauridae Vogel Aves oder Avialae Die altesten unzweifelhaften Theropoda die Coelophysoidea erschienen in der Obertrias im Norium vor etwa 228 Millionen Jahren Ab diesem Zeitpunkt sind die Theropoden nahezu aus dem gesamten Mesozoikum bekannt die Nicht Vogel Theropoden sind beim Massenaussterben der Dinosaurier am Ende der Kreidezeit ausgestorben Fur die Diskussionen der Grunde fur dieses Aussterben siehe Kreide Tertiar Grenze und Das Aussterben der Dinosaurier Die Entwicklung der Vogel Bearbeiten nbsp ArchaeopteryxDie grosse Mehrzahl der Forscher geht davon aus dass Vogel im kladistischen Sinn Theropoda und damit Dinosaurier sind Das bedeutet dass einige Theropoden wie die Deinonychosauria naher mit den Vogeln als mit den ubrigen Vertretern dieser Gruppe verwandt sind und dass die Theropoda ohne die Vogel eine paraphyletische Gruppe sind das heisst nicht alle Nachkommen eines gemeinsamen Vorfahren umfassen Viele Merkmale die innerhalb der rezenten Tiere nur bei Vogeln vorkommen beispielsweise Federn das Gabelbein oder hohle pneumatisierte Knochen finden sich auch bei einigen oder sogar allen Theropoda Im Lauf ihrer Entwicklung haben sich die Vogel in einigen Merkmalen vor allem in Verbindung mit der Flugfahigkeit deutlich weiterentwickelt beispielsweise in dem mit einem Brustbeinkiel versehenen Brustbein oder in der Verschmelzung der Mittelhandknochen zum Carpometacarpus Es sind vor allem aus der Kreidezeit zahlreiche Mosaikformen bekannt die diese graduelle Entwicklung deutlich werden lassen beispielsweise der Urvogel Archaeopteryx Confuciusornis die Enantiornithes und einige andere Auch einige Taxa wie die Oviraptorosauria oder die Alvarezsauridae die ublicherweise zu den Nicht Vogel Theropoden gezahlt werden werden in manchen Systematiken in die Vogel eingegliedert Eine Minderheit von Forschern darunter der Palaoornithologe Alan Feduccia vertritt die Meinung die Vogel hatten sich nicht aus den Theropoden sondern aus einer basalen Gruppe der Archosauria entwickelt und manche vogelahnlichen Theropoden seien keine Theropoden sondern flugunfahige an eine laufende Fortbewegung angepasste Vogel Aufgrund der zahlreichen anatomischen Ubereinstimmungen geht jedoch die Mehrheit der Wissenschaftler von einer Theropoden Abstammung aus Theropoda und Menschen BearbeitenEntdeckungs und Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Zeichnung des Unterkiefers von Megalosaurus von William BucklandEin Teil eines Oberschenkelknochens vermutlich von Megalosaurus wurde bereits im Jahr 1677 gefunden von Robert Plot untersucht und fur den Knochen eines Riesen gehalten Anfang des 19 Jahrhunderts wurden weitere Uberreste dieser Gattung darunter ein Kieferfragment mit Zahnen gefunden und 1824 von William Buckland als Megalosaurus wissenschaftlich erstbeschrieben 1842 pragte Richard Owen den Begriff Dinosauria fur diese und zwei weitere Gattungen Mitte des 19 Jahrhunderts wurden mit Troodon in Nordamerika und Compsognathus und Archaeopteryx in Solnhofen Deutschland die nachsten Theropoden entdeckt Die Bone Wars eine Auseinandersetzung zwischen den Palaontologen Edward Drinker Cope und Othniel Charles Marsh Ende des 19 Jahrhunderts brachten weitere Vertreter dieser Gruppe ans Tageslicht so beschrieb Cope Coelophysis und Marsh Allosaurus Coelurus und Ceratosaurus 1881 pragte Marsh den Begriff Theropoda Tierfussler zunachst fur alle bekannten Dinosaurier aus der Trias und die fleischfressenden Dinosaurier aus dem Jura und der Kreide Anfang des 20 Jahrhunderts wurden weitere Funde gemacht darunter Tyrannosaurus und Albertosaurus in Nordamerika Elaphrosaurus in Tendaguru Tansania sowie Spinosaurus und Carcharodontosaurus von Ernst Stromer von Reichenbach in Agypten In den Jahren 1914 und 1920 erschienen systematische Studien von Friedrich von Huene Dieser teilt die Theropoda in zwei Gruppen die kleinen Coelurosauria und die grossen Carnosauria Diese Systematik war bis in die 1980er Jahre gultig gilt jedoch heute als veraltet die Begriffe werden aber fur anders definierte Taxa immer noch verwendet Ebenfalls 1920 veroffentlichte Charles W Gilmore eine erste umfassende Studie zu nordamerikanischen Theropoda 20 Die Zwischenkriegszeit sah weitere Entdeckungen von Theropoden darunter in Nordamerika Dromaeosaurus und in Asien beispielsweise Oviraptor und Velociraptor 1932 veroffentlichte Friedrich von Huene seine Monographie uber die Saurischia 21 in der er die Taxonomie die Verteilung und die Entwicklung der Theropoda zusammenfasst Dieses Werk blieb bis in die 1960er Jahre massgeblich Seit den 1960er Jahren wurde die Vielfalt und Komplexitat der Theropoda zunehmend erkannt viele alte Gattungen wurden neu untersucht Die spektakularste Entdeckung in dieser Zeit war wohl Deinonychus durch John H Ostrom Dessen Arbeiten sollten das bisherige Bild der Theropoden auf den Kopf stellen Er sah in ihnen agile flinke Tiere statt der bisher vorherrschenden Meinung sie seien plump und langsam gewesen Ostrom hat auch die Thesen zur Warmblutigkeit zumindest mancher Dinosaurier und zur Abstammung der Vogel neu aufgeworfen Auch in den 1970er und 1980er Jahren wurden viele neue Theropoden entdeckt zum Beispiel Tarbosaurus die Abelisauroidea auf den sudlichen Kontinenten oder Baryonyx 1986 fuhrte Jacques Gauthier erstmals die Kladistik in die Dinosauriersystematik ein 22 er war es auch der die Theropoda erstmals definierte als Vogel und alle Saurischia die naher mit Vogeln als mit Sauropodomorpha verwandt sind Im Jahr 1996 wurde mit Sinosauropteryx erstmals ein gefiederter Dinosaurier beschrieben spater wurden auch andere wie Protarchaeopteryx Caudipteryx Shuvuuia Sinornithosaurus und Microraptor entdeckt 2012 wurde Sciurumimus erstmals beschrieben der Holotyp ein aussergewohnlich gut erhaltenes Jungtier war 2009 oder 2010 im bayrischen Painten gefunden worden Neben zahlreichen neuen Funden und verbesserten Untersuchungen alter Theropoden erschienen auch weitere kladistische systematische Studien unter anderem von Thomas R Holtz und Kevin Padian In jungerer Zeit sind neben anatomischen und systematischen Fragestellungen auch palaookologische Untersuchungen bedeutend geworden welche die Lebensweise dieser Tiere und ihre Interaktion mit anderen Lebewesen erforschen Es steht zu erwarten dass in Zukunft durch neue Funde und Analysen weitere Informationen uber Aussehen Lebensweise und Systematik dieser Tiere gewonnen werden konnen Theropoda in der Kultur Bearbeiten Seit die Dinosaurier im 19 Jahrhundert erstmals ins Licht der Offentlichkeit ruckten erfreuen sie sich weltweit grossen Interesses und hoher Beliebtheit Zu den bekanntesten und popularsten Dinosauriern zahlen viele Theropoda Das spiegelt sich auch in ihrer Rolle in fiktiven Werken von Arthur Conan Doyles Buch Die vergessene Welt The Lost World 1912 bis zu den modernen Jurassic Park Verfilmungen und in popularwissenschaftlichen Werken zum Beispiel der BBC Serie Dinosaurier Im Reich der Giganten englischer Titel Walking with dinosaurs wider Zu den Grunden fur die Popularitat dieser Tiere siehe auch Dinosaurier in der Kultur Literatur BearbeitenDavid B Weishampel Peter Dodson Halszka Osmolska The Dinosauria 2 Ausgabe University of California Press Berkeley CA u a 2004 ISBN 0 520 24209 2 David E Fastovsky David B Weishampel The Evolution and Extinction of the Dinosaurs 2 Ausgabe Cambridge University Press Cambridge 2005 ISBN 0 521 81172 4 Wilfried Westheide Reinhard Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 2 Wirbel oder Schadeltiere Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg u a 2004 ISBN 3 8274 0307 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Theropoda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Theropoda auf palaeos com Memento vom 20 August 2010 im Internet Archive James O Farlow Stephen M Gatesy Thomas R Holtz Jr John R Hutchinson John M Robinson Theropod Locomotion In American Zoologist 2000 40 4 S 640 663 Volltext Einzelnachweise Bearbeiten Gregory S Paul The Princeton Field Guide To Dinosaurs Princeton University Press Princeton NJ 2010 ISBN 978 0 691 13720 9 S 71 161 Online Wilhelm Gemoll Griechisch Deutsches Schul und Handworterbuch 9 Auflage durchgesehene und erweiterte von Karl Vretska Mit einer Einfuhrung in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser Freytag u a Munchen u a 1965 Frederick C Mish Hrsg Merriam Webster s collegiate dictionary 11th edition Merriam Webster Springfield MA 2008 ISBN 0 87779 809 5 S 1297 Richard O Prum Development and evolutionary origin of feathers In Journal of Experimental Zoology Bd 285 Nr 4 1999 ISSN 0022 104X S 291 306 doi 10 1002 SICI 1097 010X 19991215 285 4 lt 291 AID JEZ1 gt 3 0 CO 2 9 Richard O Prum Alan H Brush Which came first the feather or the bird In Scientific American Bd 288 Nr 3 2003 ISSN 0036 8733 S 60 69 Xing Xu Mark A Norell Xuewen Kuang Xiaolin Wang Qi Zhao Chengkai Jia Basal tyrannosauroids from China and evidence for protofeathers in tyrannosauroids In Nature Bd 431 Nr 7009 2004 S 680 684 doi 10 1038 nature02855 PMID 15470426 W 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Press for the American Association for the Advancement of Science Boulder CO 1980 ISBN 0 89158 464 1 S 287 310 Angaben zum Enzephalsationsquotient der Theropoda Memento des Originals vom 7 Februar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot users tamuk edu David E Fastovsky Joshua B Smith Dinosaur Paleoecology In Weishampel Dodson Osmolska The Dinosauria 2004 S 620 624 John H Ostrom Deinonychus the ultimate Killing Machine In Gary D Rosenberg Donald L Wolberg Hrsg Dino Fest Paleontological Society Special Publication Nr 7 ZDB ID 2002145 8 Proceedings of a Conference for the General Public held March 24 26 1994 at Indianapolis Indiana Paleontological Society u a Knoxville TN u a 1994 S 127 138 all taxa closer to Passer domesticus than to Cetiosaurus oxoniensis Thomas R Holtz Halszka Osmolska Saurischis In Weishampel Dodson Osmolska The Dinosauria 2004 S 22 bezugnehmend auf Arbeiten von K Padian und C L May bzw T Maryanska Max C Langer Basal Saurischia In Weishampel Dodson und Osmolska Hrsg The Dinosauria 2004 S 40 44 Das Problem der Diagnose urtumlicher Theropoden ausfuhrlich und auf letztem Stand diskutiert in Paul C Sereno The phylogenetic relationships of early dinosaurs A comparative report In Historical Biology Bd 19 Nr 1 Special Issue Early Dinosaur Evolution 2007 ISSN 0891 2963 S 145 155 doi 10 1080 08912960601167435 Matthew G Baron David B Norman Paul M Barrett A new hypothesis of dinosaur relationships and early dinosaur evolution In Nature 543 2017 S 501 506 doi 10 1038 nature21700 Paul C Sereno Catherine A Forster Raymond R Rogers Alfredo M Monetta Primitive dinosaur skeleton from Argentina and the early evolution of Dinosauria In Nature Bd 361 Nr 6407 1993 S 64 66 doi 10 1038 361064a0 vereinfacht nach Weishampel Dodson und Osmolska The Dinosauria 2004 Charles Whitney Gilmore Osteology of the Carnivorous Dinosauria in the United States National Museum With Special Reference to the Genera Antrodemus Allosaurus and Ceratosaurus United States National Museum Bulletin Nr 110 ISSN 0362 9236 Government Printing Office Washington DC 1920 Digitalisat Friedrich von Huene Die fossile Reptil Ordnung Saurischia ihre Entwicklung und Geschichte Monographien zur Geologie und Palaontologie Serie H 4 ZDB ID 634428 8 Borntrager Leipzig 1932 Jacques Gauthier Saurischian Monophyly and the origin of birds In Memoirs of the California Academy of Sciences Nr 8 1986 S 1 55 Digitalisat Normdaten Sachbegriff GND 4548235 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theropoda amp oldid 234984624