www.wikidata.de-de.nina.az
Compsognathus zierlicher Kiefer von altgriechisch kompsos kompsos deutsch geschminkt geziert verschlagen von feinem zierlichem Benehmen sowie gna8os gnathos deutsch Kinnbacken Gebiss hier Kiefer 2 3 4 5 ist eine Gattung kleiner theropoder Dinosaurier aus der Familie der Compsognathidae die im Oberjura fruhes Tithonium in Europa lebte Compsognathus erreichte die Grosse eines Truthuhns und war wie die meisten Nicht Vogel Theropoden ein zweibeiniger Fleischfresser Bisher wurden zwei gut erhaltene Skelette entdeckt eines zur Zeit der 1850er Jahre in Deutschland und das zweite uber ein Jahrhundert spater in Frankreich CompsognathusSkelettrekonstruktion von Compsognathus im North American Museum of Ancient LifeZeitliches AuftretenOberjura Unteres Tithonium 1 152 1 bis 147 7 Mio JahreFundorteDeutschland FrankreichSystematikEchsenbeckensaurier Saurischia TheropodaCoelurosauriaCompsognathidaeCompsognathusWissenschaftlicher NameCompsognathusWagner 1859ArtCompsognathus longipesCompsognathus gehort zu den wenigen Dinosauriern deren Ernahrung anhand von Fossilfunden bekannt ist so fanden sich in den Bauchen beider Individuen die Uberreste kleiner agiler Echsen Das in Deutschland gefundene Exemplar ist das erste vollstandig erhaltene Fossil eines Dinosauriers das entdeckt wurde obwohl es anfangs einer Eidechse zugeschrieben wurde Die einzige bekannte Art Typusart ist Compsognathus longipes obwohl fruher das in Frankreich entdeckte Exemplar als eigene Art Compsognathus corallestris gefuhrt wurde Bis in die 1980er und 1990er Jahre galt Compsognathus als der kleinste bekannte Dinosaurier und als nachster Verwandter des Urvogels Archaeopteryx Deshalb ist Compsognathus auch ausserhalb der Wissenschaftskreise bekannt geworden Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Entdeckungsgeschichte und Funde 3 Systematik 3 1 Aussere Systematik 3 2 Innere Systematik 4 Palaookologie 5 Palaobiologie 5 1 Hand 5 2 Ernahrung und Fortbewegung 5 3 Mogliche Eierfunde und Integument 5 4 Federn und die Verbindung mit Vogeln 6 Compsognathus in der Popularkultur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Compsognathus war ca 1 Meter langCompsognathus ist von zwei fast vollstandig erhaltenen Skeletten bekannt Das in Deutschland gefundene Skelett gehorte zu einem etwa 89 Zentimeter langen Tier wahrend das in Frankreich entdeckte Skelett auf ein etwa 125 Zentimeter langes Tier schliessen lasst 6 Jahrzehntelang galt Compsognathus als kleinster bekannter Dinosaurier spater wurden jedoch noch kleinere Vertreter entdeckt wie Caenagnathasia Microraptor oder Parvicursor Gewichtsschatzungen reichen von 0 26 bis 0 58 Kilogramm fur das kleinere und von 0 83 bis 3 5 Kilogramm fur das grossere Exemplar 7 Wie andere Compsognathiden wies Compsognathus kurze Arme mit jeweils drei kraftigen Fingern und einen verhaltnismassig langen aber dunnen Schadel auf Der Schwanz ist in beiden Fossilien nur unvollstandig erhalten geblieben Der verwandte Sinosauropteryx hatte mit uber 60 Schwanzwirbeln den proportional langsten Schwanz aller bisher bekannten Theropoden wobei vermutet wird dass Compsognathus einen ahnlich langen Schwanz gehabt hat 8 Wie bei verwandten Gattungen hatte der Schadel funf paarige Schadelfenster wobei die Augenhohle Orbitalfenster das grosste war 9 Der Unterkiefer war dunn wobei das Mandibularfenster fehlte eine Offnung im Unterkiefer die sich fur gewohnlich bei Archosauriern findet Die Zahne waren klein aber scharf wodurch sie an die Beute angepasst waren die aus kleinen Wirbeltieren und vielleicht anderen kleinen Tieren wie Insekten bestand Die vordersten Zahne im Zwischenkieferbein Pramaxilla waren im Gegensatz zu den restlichen Zahnen nicht gesagt 10 Unterschiede zu Sinosauropteryx zeigen sich in einem kurzeren Schadel langeren Halsrippen und verhaltnismassig langeren Armen die 40 der Beinlange erreichten 11 Entdeckungsgeschichte und Funde Bearbeiten nbsp Abguss des ersten Fossils das in den spaten 1850ern in Bayern entdeckt wurde im Oxford University Museum of Natural History Der deutsche Fund Holotyp Exemplarnummer BSP AS I 563 aus den Solnhofener Plattenkalken in der Region Riedenburg Kelheim in Bayern wurde von dem Physiker und Fossiliensammler Joseph Oberndorfer im Jahr 1859 erworben 12 Der genaue Fundort wurde von Oberndorfer anscheinend geheim gehalten und ist bis heute unbekannt 13 Der Fossiliensammler Helmut Leich beschreibt den Fundort mit bei Jachenhausen 14 Der Fund wird auf das spate Kimmeridgium oder das fruhe Tithonium datiert 1 13 Johann Andreas Wagner studierte das Fossil und veroffentlichte im Jahr 1859 eine kurze Beschreibung im Jahr 1861 folgte eine umfangreichere Beschreibung Wagner pragte den Namen Compsognathus longipes Langbeiniger zierlicher Kiefer hielt den Fund aber fur eine Art Eidechse 15 16 John Ostrom veroffentlichte 1978 eine umfangreiche Beschreibung wodurch Compsognathus zu einem der am besten bekannten kleinen Theropoden jener Zeit wurde 17 Das Exemplar galt als bedeutende Ikone der so genannten Opisthotonus Hypothese 18 Die gekrummte Korperhaltung ist allerdings nicht auf Agonie sondern auf Zersetzungsprozesse nach dem Tod zuruckzufuhren 13 Das in Deutschland entdeckte Fossil wird heute in der Bayerischen Staatssammlung fur Palaontologie und historische Geologie in Munchen ausgestellt nbsp Compsognathus Fossil aus Canjuers FrankreichDas grossere franzosische Skelett Exemplarnummer MNHN CNJ 79 wurde wahrscheinlich im Jahr 1971 entdeckt und stammt aus dem Kalkstein bei Canjuers nahe Nizza im sudostlichen Frankreich 1 Der Fund wird auf das untere Tithonium datiert und besteht aus zwei Grunen Steinen auf dem ersten Block befinden sich Schadel und Postkranium Restskelett bis zum siebten Schwanzwirbel auf dem zweiten sind die Schwanzwirbel 9 bis 31 erhalten geblieben Es fehlen lediglich das hintere distale Ende des Schwanzes und einige Handknochen 1 Anfangs befand sich das Fossil im Privatbesitz der Familie Ghirardi den Eigentumern der Kalksteinbruche in Canjuers 1983 konnte das Museum national d histoire naturelle in Paris die Sammlung der Familie einschliesslich des franzosischen Compsognathus Exemplars aufkaufen 1 Erstmals beschrieben wurde dieses Fossil bereits 1972 von Alain Bidar und Kollegen 19 nach dem Aufkauf durch das Pariser Museum wurde das Fossil von J G Michard detaillierter prapariert und untersucht 20 Die jungste Untersuchung des Fossils stammt von Karin Peyer 2006 1 Dames beschrieb im Jahr 1884 vier Fussknochen aus den Solnhofener Plattenkalken die von Huene 1925 fur einen weiteren Compsognathus Fund hielt Ostrom 1978 widerlegte diese Zuordnung da diese Knochen andere Proportionen aufweisen als die entsprechenden Knochen von Compsognathus 17 Zinke 1998 beschrieb 49 Zahne aus der Guimarota Formation von Portugal Kimmeridgium als einen weiteren Compsognathus Fund 21 Systematik BearbeitenAussere Systematik Bearbeiten nbsp Historische Rekonstruktion des Compsognathus longipes von O C MarshBereits im Jahr 1868 vermutete Thomas Huxley dass dieses Tier eng mit den Dinosauriern verwandt war Huxley stellte eine neue Ordnung auf die Ornithoscelida welche die Unterordnung Dinosauria sowie die neue Unterordnung Compsognatha enthalten sollte Compsognathus bildete den einzigen Vertreter der Compsognatha 22 1896 erkannte Othniel Charles Marsh diese Gattung als echtes Mitglied der Dinosaurier an klassifizierte die Compsognatha als Unterordnung der Theropoda und stellte eine neue Familie auf die Compsognathidae 23 Friedrich von Huene 1914 verwarf den Namen Compsognatha und ordnete die Compsognathidae innerhalb der Coelurosauria ein 24 diese Zuordnung wird noch heute als gultig betrachtet 1 Lange galt Compsognathus als einziger Vertreter der Compsognathidae in den letzten Jahrzehnten haben Palaontologen jedoch verschiedene verwandte Gattungen entdeckt Heute werden der Compsognathidae die Gattungen Aristosuchus 25 Huaxiagnathus 26 Mirischia 27 Sinosauropteryx 28 8 und manchmal auch Juravenator 29 und Scipionyx 30 zugeschrieben Zwar galt fruher Mononykus ebenfalls als ein Mitglied dieser Familie Chen und Kollegen 1998 widerlegten jedoch diese Zuordnung diese Autoren sehen die Ahnlichkeiten zwischen Mononykus und den Compsognathiden als ein Beispiel konvergenter Evolution 10 Die Position von Compsognathus und seinen Verwandten innerhalb der Coelurosauria ist umstritten Einige Forscher wie Thomas Holtz Ralph Molnar und Philip Currie 2004 halten die Compsognathidae fur die ursprunglichste Coelurosauria Familie 11 wahrend andere eine Einordnung innerhalb der Maniraptora postulieren 31 32 Innere Systematik Bearbeiten Derzeit wird mit Compsognathus longipes lediglich eine einzige Art dieser Gattung anerkannt Ursprunglich beschrieb Bidar 1972 das grossere franzosische Exemplar als eine zweite Art Compsognathus corralestris Diese sollte sich durch ihre Grosse und durch eine vermeintliche flossenartige vermutlich mit Schwimmhauten ausgestattete Hand von Compsognathus longipes unterscheiden 19 Ostrom 1978 zeigte jedoch dass das franzosische Exemplar mit dem deutschen Exemplar bis auf die Grosse nahezu identisch ist 17 Callison und Quimby 1984 identifizierten das kleinere in Deutschland entdeckte Exemplar als ein Jungtier der gleichen Art 33 Palaookologie Bearbeiten nbsp Der Steinbruch in dem das franzosische Compsognathus Exemplar entdeckt wurdeWahrend des Oberjura war Europa ein trockenes tropisches Archipel am Rand des Tethys Meers Beide Fundorte das Solnhofener Gebiet und Canjuers waren zur Zeit der Ablagerungen Lagunen die zwischen den Stranden und Korallenriffen der jurazeitlichen Inseln des Tethys Meeres lagen 34 Zeitgenossen von Compsognathus schliessen die fruhen Vogel oder vogelahnlichen Dinosaurier Archaeopteryx und Wellnhoferia und die Flugsaurier Pterosauria Rhamphorhynchus und Pterodactylus mit ein Die gleichen Ablagerungen die auch die Compsognathus Uberreste enthielten beherbergen die Fossilien zahlreicher mariner Lebewesen wie Fische Stachelhauter Krebstiere und Weichtiere was bestatigt dass Compsognathus an der Kuste lebte Abgesehen von Archaeopteryx und Wellnhoferia wurde kein anderer Dinosaurier in Verbindung mit Compsognathus entdeckt 12 Palaobiologie BearbeitenHand Bearbeiten nbsp Compsognathus war ein aktiver und agiler Rauber wie dieses Modell im Oxford University Museum of Natural History zeigt Das im 19 Jahrhundert in Deutschland entdeckte Exemplar zeigt lediglich zwei Finger an jedem Arm was Wissenschaftler zu der Annahme verleitete das Tier hatte tatsachlich nur zwei Finger besessen 17 Das spater in Frankreich entdeckte Fossil zeigt jedoch dass die Hand von Compsognathus ahnlich wie bei anderen Vertretern der Compsognathidae tatsachlich mit drei Fingern ausgestattet war 35 Die Vordergliedmassen des deutschen Fossils sind wie man heute weiss nur unvollstandig erhalten Bidar vermutete das franzosische Exemplar hatte zu Lebzeiten Schwimmhaute zwischen den Fingern gehabt In dem 1975 erschienenen Buch The Evolution and Ecology of the Dinosaurs beschreibt L B Halstead Compsognathus corallestris als einen amphibisch lebenden Dinosaurier der Beute im Wasser jagte und sich vor grosseren Pradatoren in Sicherheit bringen konnte indem er auf das Wasser hinausschwamm 36 Diese Hypothese wurde von spateren Autoren verworfen 17 Ernahrung und Fortbewegung Bearbeiten nbsp Nopcsas Illustration von 1903 zeigt den Mageninhalt des in Deutschland gefundenen Individuums Marsh entdeckte im Jahr 1881 ein kleines Skelett in der Bauchregion des deutschen Exemplars und hielt es fur die Uberreste eines Embryonen Im Jahr 1903 zeigte jedoch Franz Nopcsa dass es sich tatsachlich um das Skelett einer Echse handelt die das Tier gefressen hatte 37 Ostrom schrieb sie im Jahr 1994 der Gattung Bavarisaurus zu 38 und folgerte dass diese Echse ein schneller agiler Laufer war Sie besass einen langen Schwanz und auch die proportional langen Beine weisen auf eine schnelle Fortbewegung hin Diese Folgerungen legen die Vermutung nahe dass Compsognathus als Jager dieser Tiere ein gutes Sehvermogen und die Fahigkeit zum raschen Beschleunigen besessen haben muss 17 Das Bavarisaurus Skelett ist in einem Stuck erhalten geblieben was zeigt dass Compsognathus seine Beute als Ganzes schluckte ohne sie zu zerkleinern Im Bauch des franzosischen Exemplars wurden Fossilien von unbestimmten Echsen oder Sphenodonten gefunden 1 Othenio Abel ausserte 1922 anhand einer als Kouphichnium lithographicum bekannten Fahrtenfolge die Vermutung einige kleine Dinosaurier wie Compsognathus hatten sich hupfend fortbewegt Auch der Palaontologe Martin Wilfarth stellte sich den Spurenverursacher als kleinen Dinosaurier vor nach seiner Uberzeugung hatte das Tier zur Fortbewegung die Arme gespreizt nach vorne gesetzt um die Hinterbeine nach vorne hindurch zu schwingen 39 Erst 1940 bewies Kenneth E Caster dass es sich bei den Kouphichnium Spuren um die Spuren eines Pfeilschwanzkrebses der Gattung Limulus handelt 40 16 Eine neuere Studie hat die Hochstgeschwindigkeit von Compsognathus anhand von Muskulaturmodellen auf 64 km h geschatzt 41 Mogliche Eierfunde und Integument Bearbeiten Auf der Gesteinsplatte des deutschen Compsognathus Exemplars befinden sich unterhalb des Brustkorbs 13 Halbkugeln mit einem Durchmesser von jeweils 10 mm 42 Obwohl sie fur gewohnlich der in den Solnhofener Plattenkalken haufigen Seelilie Saccocoma zugeschrieben werden deutete sie Matthias Mauser 1983 als ungelegte Eier 16 42 Allerdings bezweifelten spatere Autoren diese Hypothese da die Fossilien ausserhalb des Korpers gefunden wurden Nopcsa 1903 Barthel 1964 sowie Reisdorf amp Wuttke 2012 fuhrten die Genese der fraglichen Strukturen auf gasformige Faulnisprodukte zuruck die wahrend der Zersetzung des Kadavers am Meeresboden entstanden 37 43 13 Weitere Zweifel machten sich nach der Entdeckung eines Skelettes von Sinosauropteryx breit welches zwei fossile Eier in der Bauchregion enthalt Diese Eier sind proportional grosser und ausserdem weniger zahlreich als die vermeintlichen Compsognathus Eier 10 Friedrich von Huene beschrieb 1901 am deutschen Exemplar Hautabdrucke in der Bauchregion sowie einen Hautpanzer aus sechseckigen Hornplatten der zumindest den Schwanz und den Nacken des Tieres bedeckt haben soll 44 Strukturen an den Armen des franzosischen Exemplars wurden als die dicke Haut von Schwimmhauten angesehen s o In seiner Neubeschreibung von Compsognathus konnte Ostrom 1978 jedoch alle diese Deutungen widerlegen 17 Reisdorf amp Wuttke 2012 interpretieren die an dem deutschen Compsognathus Exemplar ausgebildeten Strukturen neuerdings als Adipocire Pseudomorphose 13 Federn und die Verbindung mit Vogeln Bearbeiten Ein ganzes Jahrhundert lang war Compsognathus der einzige gut bekannte kleine Theropode dies fuhrte auch zu Vergleichen mit Archaeopteryx und zu Spekulationen bezuglich einer Verwandtschaft mit den Vogeln Tatsachlich weckte Compsognathus und weniger Archaeopteryx Huxleys Interesse am Ursprung der Vogel 45 Compsognathus und Archaeopteryx zeigen viele Gemeinsamkeiten in Form Grosse und Proportionen so viele dass mindestens ein federloses Skelett eines Archaeopteryx viele Jahre lang falschlicherweise fur das eines Compsognathus gehalten wurde 9 Viele andere Theropoden wie Deinonychus Oviraptor oder Segnosaurus gelten heute jedoch als noch nahere Verwandte der Vogel nbsp Rekonstruktion des Compsognathus Die systematische Position des Compsognathus ist ein Indiz dafur dass sein Korper moglicherweise mit federahnlichen Strukturen bedeckt war Keines der Compsognathus Fossilien zeigt Abdrucke von Federn oder federahnlichen Strukturen im Gegensatz zu Archaeopteryx welcher aus denselben Sedimenten stammt somit zeigen viele Abbildungen Compsognathus ohne Federn Die einzigen Federn die von Archaeopteryx bekannt sind sind die grossen Schwanz und Flugfedern kurze Federn die wahrscheinlich den Korper bedeckten sind nicht erhalten geblieben Die mit Compsognathus eng verwandten Gattungen Sinosauropteryx und Sinocalliopteryx sind zusammen mit den Uberresten einfacher Federn erhalten geblieben die den Korper wahrscheinlich wie ein Fell bedeckten 8 was andeutet dass auch Compsognathus ahnlich gefiedert gewesen sein konnte 46 Bei einem anderen vermutlichen Compsognathiden aus Deutschland Juravenator fanden sich im Gegensatz dazu Uberreste einer schuppigen Haut jedoch ohne Anzeichen auf eine mogliche Befiederung Dies konnte bedeuten dass Federn nur bei einigen Compsognathiden auftraten obwohl eine Studie aus dem Jahr 2007 von Butler und Upchurch zu dem Schluss kommt dass Juravenator gar kein Compsognathide war 47 48 Compsognathus in der Popularkultur BearbeitenCompsognathus zahlt wegen seiner geringen Korpergrosse seiner vermeintlich zweifingrigen Hand sowie der Vollstandigkeit des Typexemplars zu den popularen Dinosauriern 1 Lange galt er aufgrund seiner geringen Korpergrosse als einzigartig da die meisten anderen kleinen Dinosaurier erst viel spater entdeckt wurden 1 In der jungeren Vergangenheit tauchte dieser Dinosaurier in den Filmen Vergessene Welt Jurassic Park The Lost World Jurassic Park Jurassic Park III und Jurassic World Das gefallene Konigreich Jurassic World Fallen Kingdom auf In Vergessene Welt wird er falschlicherweise als Compsognathus triassicus bezeichnet was den Namen Compsognathus mit den Artnamen von Procompsognathus kombiniert Die Compys werden in Jurassic Park als soziale in Gruppen jagende Tiere dargestellt tatsachlich gibt es keinerlei Hinweise auf eine derartige Lebensweise In der Kinderbuchserie Dino Terra des Autors Fabian Lenk spielt der Dinosaurier eine nennenswerte Rolle In den Videospielen Ark Survival Evolved Dino Crisis und Dino Crisis 2 kommen Compys ebenfalls vor Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Karin Peyer A Reconsideration Of Compsognathus From The Upper Tithonian Of Canjuers Southeastern France In Journal of Vertebrate Paleontology Band 26 Nr 4 2006 ISSN 0272 4634 S 879 896 doi 10 1671 0272 4634 2006 26 879 AROCFT 2 0 CO 2 Wilhelm Pape Max Sengebusch Bearb Handworterbuch der 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