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Megalosaurus ist eine Gattung grosswuchsiger Dinosaurier aus der Grossgruppe Theropoda Sie lebte vor ca 168 bis 166 Mio Jahren im mittleren Jura von Westeuropa Als die erste jemals wissenschaftlich benannte Dinosauriergattung hat sie besondere wissenschaftshistorische Bedeutung Die Gattung umfasst nur eine allgemein anerkannte nominelle Art die Typusart Megalosaurus bucklandii MegalosaurusStark erganzte Skelettrekonstruktion von MegalosaurusZeitliches AuftretenMitteljura Bathonium 168 3 bis 166 1 Mio JahreFundorteEnglandSystematikEchsenbeckensaurier Saurischia TheropodaTetanuraeSpinosauroideaMegalosauridaeMegalosaurusWissenschaftlicher NameMegalosaurusBuckland 1824 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Material und Fundstellen 3 Merkmale 4 Taxonomie und Systematik 4 1 Forschungsgeschichte 4 1 1 Vorgeschichte und Erstbeschreibung 4 1 2 19 und 20 Jahrhundert 4 1 3 21 Jahrhundert 4 2 Systematik 5 Quellen 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 5 3 WeblinksEtymologie BearbeitenDer Gattungsname ist ein latinisiertes altgriechisches Kompositum aus der verstarkenden Vorsilbe megalo megalo gross hoch grossartig sehr und saῦros sauros Eidechse 1 Er taucht als erstes in den 1822 erschienenen Outlines of Oryctology des britischen Arztes James Parkinson auf 2 Als Autor des Namens bzw als wissenschaftlicher Erstbeschreiber der Gattung wird jedoch zumeist der britische Geologie und Palaontologie Pionier William Buckland 1824 3 angefuhrt Diesen ehrt zudem das Epitheton der Typusart Als Autor des Binomens Megalosaurus bucklandii gilt der britische Arzt Gideon Mantell 1827 4 dessen Name wie der von Buckland eng mit den Anfangen der Dinosaurierforschung verbunden ist siehe auch Iguanodon Material und Fundstellen Bearbeiten nbsp Megalosaurus England nbsp Fundregion von M bucklandii nach Benson 2010 Das von der Typusart bekannte Material stammt zwar von mehreren Individuen und aus verschiedenen Lokalitaten beschrankt sich aber auf nur wenige oft nicht einmal vollstandig uberlieferte Elemente des Skelettes Es umfasst Stand 2010 einige wenige Dermalknochen des Schadels Maxillare Jugale Dentale und Fragmente einiger hinterer Unterkieferknochen mehrere isolierte Zahne einige wenige Wirbel einige Rippen die Elemente des Schultergurtels mehrere Oberarmknochen Humeri nur einen einzigen Unterarmknochen eine Ulna ein einzelnes Finger Endglied mehrere Kreuzbeine und mehrfach samtliche Beckenknochen mehrere Oberschenkelknochen Femora mehrere Unterschenkelknochen allerdings nur Schienbeine Tibiae sowie mehrere Mittelfussknochen Metatarsalia Samtliches Material stammt aus Ablagerungen der mitteljurassischen Great Oolite Group der Cotswolds im sudlichen England Stratum typicum bzw Locus typicus fur M bucklandii ist die als Stonesfield Slate bezeichnete Fazies 5 der Taynton Limestone Formation Bathonium von Stonesfield in West Oxfordshire Das ubrige Material stammt aus der Sharp s Hill Formation von Chipping Norton West Oxfordshire und aus nicht naher spezifizierten Schichten der Great Oolite Group von Sarsgrove bei Chipping Norton sowie aus den Steinbruchen New Park Quarry in Longborough und Oakham Quarry bei Little Compton beide in der Chipping Norton Limestone Formation im Osten von Gloucestershire Alle Ablagerungen der Great Oolite Group sind in flachmarinem Milieu abgesetzt worden das heisst die Megalosaurus Reste sind nicht dort ins Sediment eingebettet worden wo die Tiere gelebt haben sondern sind durch Flusse aus einem der umliegenden Landgebiete ins Meer gespult und dort eingebettet worden 6 7 Dieser Transport erklart auch die Haufung bestimmter Skelettelemente Beckenknochen Langknochen im bekannten Material und das weitgehende bis vollige Fehlen anderer Elemente viele Schadelknochen Wirbel Rippen Handknochen Zehenglieder Merkmale Bearbeiten nbsp Der Lectotyp von Megalosaurus bucklandii ein rechtes Dentale in innenseitiger medialer Ansicht links und im Querschnitt ganz rechts lasst auch in dieser historischen Abbildung aus der Erst beschrei bung Bucklands 1824 3 die hohen und nicht miteinander verschmolzenen Interdentalplatten im oberen sowie das eher kleine vordere Meckel sche Foramen und den vorderen Rand des relativ grossen hinteren Meckel schen Foramens im unteren Teil des Knochens erkennen 8 In der jungsten Revision der Typusart M bucklandii Benson 2010 wird folgende einzigartige Kombinationen von Merkmalen des Dentale d h des zahntragenden Knochens des Unterkiefers als diagnostisch benannt aufgrund ihrer Monotypie auch diagnostisch fur die Gattung 13 bis 14 Zahnpositionen drittes Zahnfach dritter Alveolus nicht vergrossert im Gegensatz zu allen ubrigen Spinosauroiden Dentale in Ansicht von oben dorsal gerade verlaufend mit nicht vergrosserter Symphysialregion aussenseitige laterale Reihe von Durchlassen fur Nerven und Blutgefasse Neurovascularforamina liegt in einer flachen Rinne Interdentalplatten hoch und nicht miteinander verschmolzen zwei Meckel sche Foramen flache Meckel sche Rinne Des Weiteren nennt Benson 2010 folgende Autapomorphien der Gattung die sich nicht am Lectotyp einem Dentale sondern an zugeordnetem Material ausserhalb der Typus Serie zeigen bauchseitige ventrale Oberflachen der Sacralwirbel 1 sowie 3 bis 5 gleichmassig gerundet ventrale Oberflache des 2 Sacralwirbels hingegen mit eckigem Langsrucken schwacher ruckenseitig weisender Sinus dorsally directed flange im mittleren Abschnitt des dorsalen Randes des Schulterblattes schrag vom Acetabulum nach hinten oben posterodorsal ziehender Knochenwulst auf der lateralen Flache des Iliums median iliac ridge mit mehreren parallelen Langsfurchen die der Oberflache des Wulstes ein rippeliges Aussehen verleihen die Vorsprunge die jeweils entlang der Innenseite Medialseite des Schaftes der beiden Ischia verlaufen engl ischial aprons sind in Kopf Schwanz Richtung cranio caudal verdickt im Gegensatz zu den schmalen ischial aprons von Allosaurus und Torvosaurus und haben eine annahernd flache innenseitige mediale Oberflache die ungefahr mittig an der Lateralseite des Schaftes des Iliums befindliche Muskelansatzstelle engl distal ischial tubercle hat eine runzlige Oberflache komplementare Nut und Zapfen Strukturen auf den Gelenkflachen zwischen Metatarsale II und III nbsp Moderne Schadelrekonstruktion nach Benson 2010 unbekanntes Knochenmaterial ist abgedunkelt dargestellt Von allen anderen Vertretern der Megalosauridae unterscheidet sich Megalosaurus durch ein pneumatisiertes Jugale Dornfortsatze der Rumpfwirbel die ungefahr doppelt so hoch sind wie die Wirbelzentren und einen nach vorne craniad gekippten Deltopectoralfortsatz grosse Muskelansatzstelle am Oberarmknochen Von allen anderen Vertretern der Megalosauroidea Spinosauroidea unterscheidet sich Megalosaurus durch das nicht vergrosserte dritte Zahnfach im Dentale und dadurch dass der vordere Ast des Maxillare hoher als lang ist nbsp Moderne LebendrekonstruktionObwohl Megalosaurus einer der am langsten bekannten Dinosaurier ist gehort er aufgrund der relativ sparlichen Uberreste die von ihm uberliefert sind zu den weniger gut bekannten Dinosauriergattungen Alles was uber sein Aussehen und seinen Korperbau gesagt werden kann muss entweder aus dem vorhandenen Material oder von besser bekannten relativ eng verwandten Arten abgeleitet werden So gehorte Megalosaurus ausgehend von der Grosse der uberlieferten Knochen wahrscheinlich zu den grossten Theropoden des mittleren Jura Ausgewachsene Tiere erreichten eine Kopf Schwanz Lange von 8 bis 9 Metern und eine Korpermasse von wahrscheinlich mehr als 950 Kilogramm Die kraftigen robusten Knochen lassen darauf schliessen dass Megalosaurus einen muskulosen gedrungenen Korperbau besass aber wohl nicht ganz so robust gebaut war wie Torvosaurus Das bis zur Symphyse gerade verlaufende Dentale lasst darauf schliessen dass die Schnauze relativ spitz zulief Ansonsten durfte er das typische Erscheinungsbild eines Tetanuren das heisst eines relativ primitiven Theropoden gezeigt haben mit vergleichsweise langen Armen und dreifingerigen krallenbewehrten Handen Dieses Merkmal wird bei Benson 2010 im Text des Papers widerspruchlich einmal als Alleinstellungsmerkmal von Megalosaurus innerhalb der Megalosauridae und einmal als Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Megalosauroidea genannt Im Ergebnis seiner kladistischen Analyse ist der vergrosserte kreisformige dritte Alveolus Merkmal 79 Zustand 1 eine eindeutige Apomorphie der Megalosauroidea und auch bei Carrano et al 2012 9 kennzeichnet der entsprechende Zustand 1 des Merkmals 121 eine Klade Megalosauria unter Einschluss der Megalosauridae und Spinosauridae Taxonomie und Systematik BearbeitenForschungsgeschichte Bearbeiten Vorgeschichte und Erstbeschreibung Bearbeiten nbsp Abbildung der wahrscheinlich historisch altesten jedoch verschollenen Uberreste von Dinosauriern und moglicherweise auch von Megalosaurus 1677 Die erste Erwahnung und Abbildung eines mutmasslich von Megalosaurus stammenden Knochenfragments findet sich in dem 1677 erschienenen Werk Natural History of Oxford shire des englischen Gelehrten Robert Plot 10 Es handelte sich um das untere distale Ende eines Oberschenkelknochens Femur mit den zwei Gelenkkopfen Condyli femoris der Knochenschaft Diaphyse fehlte Das Stuck das laut Plot aus Cornwell bei Chipping Norton stammte ist im Laufe der Jahrhunderte verschollen und seine exakte taxonomische Identitat ist daher heute nicht mehr feststellbar Grosse Aussehen und Herkunft aus einem Steinbruch in Oxfordshire legen jedoch nahe dass es wahrscheinlich zumindest ein Dinosaurierfemur war Plot spekulierte seinerzeit dass es entweder von einem romischen Kriegselefanten stamme oder aber von einem ca drei Meter grossen Menschen wobei ihm die letztgenannte Interpretation als die plausiblere erschien 1763 wurde das Stuck vom englischen Arzt und Naturforscher Richard Brookes im 5 Band seines New and accurate system of natural history erneut im Rahmen einer weitgehend reinen Reproduktion der Darstellungen Plots abgebildet 11 Aufgrund der ausseren Ahnlichkeit mit einem menschlichen Hodensack beschriftete er es mit Scrotum humanum und aus seinen Beschreibungen wird nicht deutlich ob er sich im Klaren daruber war dass es sich bei diesem Stuck um das Fossil handelte das Plot als Teil eines Oberschenkelknochens identifiziert und beschrieben hatte Im weiteren Verlauf des 18 Jahrhunderts wurden noch einige mutmassliche und wahrscheinliche Dinosaurierknochen uber deren heutigen Verbleib nichts bekannt ist in Stonesfield ausgegraben Aber auch William Bucklands 1824 3 und Gideon Mantells 1827 4 formelle Erstbeschreibungen der Gattung Megalosaurus bzw der Art M bucklandii fussten teilweise auf schon langer bekanntem Material Speziell das erst lange spater als Lectotyp festgelegte Dentale wurde bereits 1797 entdeckt Ein Novum an der Beschreibung durch Buckland war dass er die fossilen Knochen aus Stonesfield als Uberreste eines riesigen Reptils interpretierte Allerdings wurde er dazu durch den franzosischen Naturforscher Georges Cuvier inspiriert der sich 1818 mit Buckland getroffen und die Knochen begutachtet hatte Auch Bucklands spatere Frau Mary hatte ihren Anteil indem sie Zeichnungen anfertigte und den Kontakt zu Cuvier durch Briefverkehr herstellte Buckland und Mantell sahen in Megalosaurus eine Art riesige Eidechse und verglichen ihn mit Waranen und Krokodilen Ferner vermutete insbesondere Mantell dass auch Zahne und Knochen aus mehreren anderen Gegenden und Schichtenfolgen Englands von Megalosaurus stammten Dies war jedoch der damals noch nicht vorhandenen Kenntnis von der Vielfalt der Theropoden des geringen spezifisch diagnostischen Wertes von Theropodenzahnen 12 und der betrachtlichen numerischen Altersunterschiede zwischen den betreffenden Schichtenfolgen geschuldet So berichtet er zwar auf der Seite 317 auf die diese Abbildung verweist von dem lowermost part of the thigh bone den Plot seinerzeit beschrieb erwahnt aber noch kurz zuvor auf der gleichen Seite stones exactly representing the private parts of a man ohne dass im Folgenden noch ein direkter Zusammenhang zu dem Oberschenkelknochenfragment hergestellt wird Die Festlegung erfolgte in den 1990er Jahren informell Als Autoren werden in diesem Zusammenhang zumeist Molnar et al 1990 13 Benton amp Spencer 1995 14 und Rauhut 2000 15 genannt 5 16 Nach Artikel 74 des ICZN gilt ein im einschlagigen Schrifttum bis zum Jahr 2000 eindeutig als Typus bezeichnetes Exemplar aus einer Serie von Syntypen als Lectotypus 5 So gilt Mantell 1827 zwar als formeller Autor des Linne schen Binomens Megalosaurus bucklandii aber der Anlass fur seine diesbezuglichen Ausfuhrungen durfte die durch Funde von u a Theropodenzahnen genahrte Idee gewesen sein dass dieses Taxon auch im Tilgate Forest vorkommt d h in einer Gegend im heutigen West Sussex in der nur Schichten zutage treten die langst als fruhkreidezeitlich gelten So uberrascht es auch nicht dass Mantells Iguanodon ein fruhkreidezeitlicher Dinosaurier ist Nichtsdestoweniger enthalt Mantells 1827 Arbeit hauptsachlich Abbildungen und Beschreibungen des bereits von Buckland abgehandelten Materials d h des Typusmaterials und genugt damit den formellen Anspruchen an eine Erstbeschreibung 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Fruhe durch Richard Owen erstellte Lebend rekon struk tion von Megalosaurus bucklandii Es handelt sich um eine Illustration in einem Fuhrer zur Frei licht aus stellung Dinosaur Court die 1854 anlasslich des Umzuges des Crystal Palace aus dem Hyde Park auf den Sydenham Hill im Londoner Suden eroffnet wurde 17 Diese Ausstellung umfasst lebensgrosse Plastiken die wissenschaftlich angeleitet durch Owen von Benjamin Waterhouse Hawkins angefertigt wurden Sie kann noch heute auf dem Gelande des Crystal Palace Park besichtigt werden 18 Obwohl Buckland und Mantell Megalosaurus noch mit den rezenten Echsen verglichen hatten wirken Owens und Hawkins Rekon struk tionen recht saugetierartig Dies durfte in der schon von Hermann von Meyer 1832 19 geausserten und von Owen 1842 20 akzeptierten Beobachtung begrundet liegen dass die Mittelhand und fussknochen von Megalosaurus beim ersten Anblick eher an ein schweres Landsaugethier wie z B der Hippopotamus als an einen Saurus erinnerten Im Jahre 1842 stellte schliesslich Richard Owen die Ordnung Dinosauria auf basierend auf den drei Gattungen Iguanodon Hylaeosaurus und Megalosaurus 20 Auch wenn keines der von Owen seinerzeit als massgeblich erachteten Merkmale bspw das funfwirbelige Sacrum heute noch einen diagnostischen Wert fur die Gruppe hat und einige bereits bekannte Taxa z B Plateosaurus Cetiosaurus Poekilopleuron noch nicht als zugehorig erkannt worden waren hat sich das Konzept der Dinosauria aufgrund seiner initialen Verknupfung mit diesen drei Gattungen bis heute halten konnen In den folgenden ca 100 Jahren wurden zahlreiche Megalosaurus Arten aus verschiedenen Regionen der Welt zumeist aus Europa beschrieben Die Funde auf denen diese Arten begrundet wurden stammen aus dem gesamten dinosaurierfuhrenden Intervall von der Obertrias bis zur Oberkreide und umfassen zumeist isolierte Einzelknochen oder Zahne die nach heutigem Kenntnisstand nicht auf Gattungsebene bestimmt und teilweise nicht mal Dinosauriern zugeordnet werden konnen nbsp Beispiele fur Holotypen einiger historischer Megalosaurus Arten 1A F M hungaricus 2A B M insignis 3A D M lonzeensis 4 M lydekkeriSo beschrieb beispielsweise Friedrich August Quenstedt 1858 aus dem wurttembergischen Oberkeuper Rhat Bonebed 21 die Art Megalosaurus cloacinus anhand von isolierten Zahnen 22 Bei ihm heisst es wortlich die sichelformigen Zahne die auf der concaven Seite schneidig und fein gekerbt auf der convexen dagegen unten rund und glatt sind sprechen offenbar fur das Geschlecht d h die Gattung Megalosaurus Zwar stimmen Quenstedts Keuper Zahne in diesen Merkmalen mit den Zahnen des Holotyps von M bucklandii uberein jedoch nicht nur mit diesen sondern auch mit den Zahnen zahlreicher anderer heute bekannter Theropoden Deshalb konnen sie heute keiner bestimmten Gattung und noch nicht einmal einer bestimmten Grossgruppe innerhalb der Theropoden zugeordnet werden 23 1870 beschrieb Jean Baptiste Greppin die Art M meriani aus dem hoheren Oberjura des Kanton Bern anhand eines Zahns und einigen wenigen beschadigten postcranialen Elementen 24 Letztere wurden jedoch spater grosstenteils als Uberreste von Sauropoden erkannt und unter dem Namen Ornithopsis greppini 25 neu beschrieben sodass nur der Zahn im Typusmaterial von M meriani verblieb Dieser gehort wahrscheinlich zu einem Ceratosaurier 23 Im gleichen Jahr beschrieb Gustave Lennier M insignis anhand eines einzelnen Zahnes ohne Spitze aus der Schichtenfolge des unteren Kimmeridgiums Oberjura am Cap de La Heve in Le Havre 26 Das Stuck ist heute lediglich einem nicht naher bestimmbaren Theropoden zuzuordnen 23 1881 beschrieb Harry Govier Seeley M pannoniensis anhand zweier einzelner Zahne aus der hoheren Oberkreide von Osterreich Gosau Schichten 27 die moglicherweise entweder von einem Dromaeosauriden oder einem Tyrannosauroiden stammen 23 1902 beschrieb Franz von Nopcsa M hungaricus anhand eines einzelnen Zahns aus den reptilfuhrenden cretacischen Kohlen von Nagy Baroth im damals zu Osterreich Ungarn gehorenden Siebenburgen heute Rumanien 28 Der Zahn gehort moglicherweise zu einem Dromaeosauriden oder Tyrannosauroiden 23 1903 benannte Louis Dollo M lonzeensis anhand eines bereits 20 Jahre zuvor von ihm selbst erstmals erwahnten und beschriebenen einzelnen Finger Endgliedes aus dem Glaukonitmergel von Lonzee Coniac Santon in der Provinz Namur Belgien 29 30 Das Stuck stammt wahrscheinlich von einem Coelurosaurier 23 1921 beschrieb Werner Janensch basierend auf einem einzelnen grossen Zahn aus dem hoheren Oberjura der beruhmten Fossillagerstatte Tendaguru in Tansania die Art M ingens 31 Dieser sowie weitere Zahne aus verschiedenen stratigraphischen Niveaus dieser Fundstatte gehoren zu nicht naher bestimmbaren Vertretern der basaleren Tetanurae 23 1926 benennt Friedrich von Huene in einer Arbeit in der er sich intensiver mit Megalosaurus auseinandersetzt und unter anderem eine schon relativ moderne Schadel und Skelettrekonstruktion fur M bucklandii liefert die neue Art M lydekkeri 32 Sie fusst auf einem bereits bei Richard Lydekker 1888 33 als Zanclodon sp abgebildeten einzelnen Zahn aus der unteren Lias Gruppe Sinemurium von Lyme Regis in Dorset Das spater 21 von Huene unter Vorbehalt in seine Gattung Magnosaurus siehe unten gestellte Stuck reprasentiert wahrscheinlich einen relativ basalen Theropoden ausserhalb der Tetanurae 23 Alle diese und noch weitere Taxonbezeichnungen gelten heute quasi als Nomina dubia 23 Wahrend Quenstedts Zuordnung seines Keuper Zahnes zu Megalosaurus noch mit dem allgemein niedrigen Kenntnisstand seiner Zeit entschuldigt werden kann entwickelte sich das Konzept der Gattung mit dem Anwachsen des Wissens um die Vielfalt der Theropoden zum Ende des 19 Jahrhunderts hin immer mehr zu einem sogenannten Mulleimer Taxon Dazu bemerkte Nopcsa 1915 So ist heute noch fur die jungeren Theropoden der NameMegalosaurusein Behalter in den man alle nicht genauer bestimmbaren europaischen Theropoden Reste des Jura und der Kreide hineinsteckt Vorlaufig haben wir kein Mittel diesen Ubelstand aus der Welt zu schaffen 34 Neben den historischen Arten die auf undiagnostischem Material beruhen wurden mehrere Megalosaurus Arten auf der Grundlage von diagnostischen Fossilien beschrieben spater jedoch aufgrund deutlicher Unterschiede zum Typusmaterial von M bucklandii in eigene neu errichtete und teils nur relativ entfernt mit Megalosaurus verwandte Gattungen gestellt Zu den bekanntesten dieser Arten gehoren Majungasaurus crenatissimus Deperet 1896 ein Abelisauride aus der oberen Oberkreide von Madagaskar Carcharodontosaurus saharicus Deperet amp Savornin 1925 ein Allosauroide aus der hoheren Unterkreide von Nordafrika und Dilophosaurus wetherilli Welles 1954 ein basaler Neotheropode aus dem unteren Unterjura von Arizona Auch Huenes 1932 errichtete und mittlerweile weitgehend anerkannte Gattung Magnosaurus fusst mit M nethercombensis Huene 1926 aus dem unteren Mitteljura von Dorset auf einer ursprunglich Megalosaurus zugeordneten Art 21 32 35 Daruber hinaus wurden einige Namen ohne eine Abbildung der dazugehorigen Fossilien oder eine adaquate Beschreibung publiziert Zu diesen Nomina nuda gehoren die in den 1980er Jahren aus China vermeldeten Funde Megalosaurus dapukaensis und M tibetensis 23 Eine uberarbeitete bezuglich des Schadels weniger stark an Allosaurus angelehnte Rekonstruktion folgte 1932 21 Zwar wurden auch Megalosaurus crenatissimus und Megalosaurus saharicus eigentlich anhand von undiagnostischem Material isolierte Zahne bei M crenatissimus auch eine unguale Phalanx und einige wenige Wirbel beschrieben 36 37 jedoch ergab sich aus der weiteren Forschungsgeschichte und dem Wunsch die lange in der Literatur verwendeten Namen Majungasaurus crenatissimus und Carcharodontosaurus saharicus zu konservieren dass diese Namen nunmehr jeweils auf tatsachlich diagnostischen Neotypen basierend bis heute Bestand haben 38 39 Der als jungeres Synonym von C saharicus geltende Name Megalosaurus africanus Huene 1956 geht wahrscheinlich auf eine versehentliche Falschbezeichnung Lapsus calami fur Megalosaurus saharicus zuruck 23 21 Jahrhundert Bearbeiten Die letzte im 20 Jahrhundert formal gultig und anhand von diagnostischem Material erstbeschriebene Megalosaurus Art war 1974 M hesperis Waldman aus dem Inferior Oolite Bajocium von Dorset das heisst aus in etwa dem gleichen stratigraphischen Intervall und so ziemlich genau der gleichen Gegend Sherborne 40 wie Magnosaurus nethercombensis Die entsprechenden Fossilexemplare waren ursprunglich der Typusart Megalosaurus bucklandii zugeordnet worden 41 In den 2000er Jahren wurde das Typusmaterial von M hesperis und M bucklandii erneut eingehend untersucht wobei der Bearbeiter zu dem Schluss kam dass die beiden Formen sich sogar auf Gattungsebene unterschieden Folglich wurde 2008 fur M hesperis die neue Gattung Duriavenator aufgestellt 42 Die Gattung Megalosaurus ist seither monotypisch Noch zuvor wurde im gleichen Jahr durch den gleichen Bearbeiter die Validitat der Gattung Megalosaurus bestatigt 43 nachdem diese im Jahr 2002 angezweifelt worden war 16 Jedoch wurde der Gebrauch des Namens Megalosaurus vorlaufig auf den Lectotyp von Megalosaurus bucklandii beschrankt 2010 erfolgte schliesslich nach einer umfangreicheren Untersuchung des Theropodenmaterials aus der Great Oolite Group eine weitere Revision einschliesslich der Zuordnung unter anderem des gesamten historischen Typusmaterials von Megalosaurus bucklandii zu dieser Spezies und mithin zur Gattung siehe Material und Fundstellen Systematik Bearbeiten In den moderneren vorkladistischen Klassifikationsschemata der Dinosaurier galt Megalosaurus als Vertreter der Carnosauria im traditionellen Sinn das heisst der grossen schwer gebauten Vertreter der Theropoden Innerhalb der Carnosauria wurde er als eher primitiver Vertreter eingestuft und bildete mit anderen solchen Vertretern die vormals oder zwischenzeitlich auch teilweise in die Gattung Megalosaurus gestellt worden waren die Familie Megalosauridae 21 44 Auch im modernen kladistisch basierten Klassifikationsschema der Saurischia das in seinen Grundzugen auf Jacques Gauthier 1986 45 zuruckgeht nimmt Megalosaurus als basaler Vertreter der sehr inklusiven Klade Tetanurae eine relativ basale Stellung ein Im Ergebnis verschiedener jungerer kladistischer Analysen erscheint Megalosaurus entweder innerhalb einer paraphyletischen Entwicklungsreihe an der Basis der Tetanurae 46 oder aber innerhalb einer basalen Tetanurae Klade den Spinosauroidea oder Megalosauroidea 47 48 Problematisch ist hierbei die relativ sparliche Fossiluberlieferung sowohl von Megalosaurus als auch von eng verwandten Taxa die in den Kladogrammen bis heute zu einer Instabilitat und oder einer relativ schlechten Auflosung der Verwandtschaftsbeziehungen sogenannten Polytomien fuhrt Schon Gauthier 1986 sprach in diesem Zusammenhang von einem megalosaur problem 49 Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen zweier Analysen der Verwandtschaftsbeziehungen der Tetanurae die 2012 nach der jungsten Revision von Megalosaurus bucklandii veroffentlicht wurden Zwar hat in beiden Ergebnissen Megalosaurus ein Schwestergruppenverhaltnis mit Torvosaurus doch hat diese Klade bei Carrano et al 2012 ein Schwestergruppenverhaltnis mit Duriavenator 47 wahrend sie bei Rauhut et al 2012 ein Schwestergruppenverhaltnis mit einer Polytomie aus Dubreuillosaurus und Afrovenator hat 48 Diese gemeinsamen Kladen bilden mit den wiederum nachstverwandten Taxa die phylogenetisch neu definierten 50 Megalosauridae 48 47 Engere Verwandtschaftsverhaltnisse von Megalosaurus nach Carrano et al 2012 47 Megalosauridae Megalosaurinae Duriavenator Megalosaurus Torvosaurus Afrovenatorinae Dubreuillosaurus Magnosaurus Afrovenator Leshansaurus Poekilopleuron PiveteausaurusVorlage Klade Wartung 3 Vorlage Klade Wartung 4 Vorlage Klade Wartung 5 Vorlage Klade Wartung 6 Engere Verwandtschaftsverhaltnisse von Megalosaurus nach Rauhut et al 2012 48 Megalosauridae Sciurumimus Duriavenator Eustreptospondylus Streptospondylus Magnosaurus Afrovenator Dubreuillosaurus Megalosaurus TorvosaurusVorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung 3 Vorlage Klade Wartung 4 Vorlage Klade Wartung 5 Beide Analysen basieren auf faktisch dem gleichen Datensatz Benson 2010 wobei Rauhut et al 2012 den von ihnen neu beschriebenen Vertreter Sciurumimus mit in die Analyse einbeziehen Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Roger B J Benson A description ofMegalosaurus bucklandii Dinosauria Theropoda from the Bathonian of the UK and the relationships of Middle Jurassic theropods Zoological Journal of the Linnean Society Bd 158 Nr 4 2010 S 882 935 doi 10 1111 j 1096 3642 2009 00569 x E A Howlett W J Kennedy H P Powell H S Torrens New light on the 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Reptiles Part II Report of the British Association for the Advancement of Science Bd 11 1842 S 60 204 BHL S 102 ff a b c d e Friedrich von Huene Die fossile Reptil Ordnung Saurischia ihre Entwicklung und Geschichte Monographien zur Geologie und Palaeontologie Serie 1 Nr 4 Leipzig 1932 Friedrich August Quenstedt Der Jura Tubingen 1858 MDZ Reader S 33 a b c d e f g h i j k Matthew T Carrano Roger B J Benson Scott D Sampson The phylogeny of Tetanurae Dinosauria Theropoda In Journal of Systematic Palaeontology Bd 10 Nr 2 2012 S 211 300 doi 10 1080 14772019 2011 630927 S 257 ff Jean Baptiste Greppin Description geologique du Jura bernois et de quelques districts adjacents compris dans la feuille VII de l atlas federal Bern 1870 Gallica S 339 Friedrich von Huene Ueber einen Sauropoden im obern Malm des Berner Jura Eclogae Geologicae Helvetiae Bd 17 Nr 1 1922 S 80 94 doi 10 5169 seals 158085 Gustave Lennier Etudes geologiques et paleontologiques sur l embouchure de la Seine et les falaises de la Haute Normandie Le Havre 1870 HathiTrust S 35 f Harry Govier Seeley The reptile fauna of the Gosau formation preserved in the geological museum of the university of Vienna The Quarterly Journal of the Geological Society of London Bd 37 1881 S 620 708 BHL S 670 Franz Nopcsa Notizen uber cretacische Dinosaurier Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften mathematisch naturwissenschaftliche Classe Abt I Bd 111 Nr 2 1902 S 93 114 BHL S 103 ff Louis Dollo Note sur les restes de dinosauriens rencontres dans le cretace superieur de la Belgique Bulletin du Musee Royal d Histoire Naturelle de Belgique Mededeelingen van het Koninklijk Natuurhistorisch Museum van Belgie Bd 2 Nr 12 1883 S 205 221 PDF 12 8 MB S 213 f Louis Dollo Les Dinosauriens de la Belgique Comptes Rendus Hebdomadaires des Seances de l Academie des Sciences Bd 136 Nr 1 1903 S 565 567 Gallica S 567 Werner Janensch UeberElaphrosaurus bambergiund die Megalosaurier aus den Tendaguru Schichten Deutsch Ostafrikas Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin Jhrg 1920 1921 S 225 235 BHL S 232 a b Friedrich von Huene The Carnivorous Saurischia in the Jura and Cretaceous Formations principally in Europe Revista del Museo de La Plata Bd 29 1926 S 35 167 PDF 44 5 MB Richard Lydekker Catalogue of the fossil Reptilia and Amphibia in the British Museum Natural history Part I Containing the orders Ornithosauria Crocodilia Dinosauria Squamata Rhynchocephalia and Proterosauria London 1888 doi 10 5962 bhl title 61848 S 173 Franz Nopcsa Die Dinosaurier der Siebenburgischen Landesteile Ungarns Mittheilungen aus dem Jahrbuche der Kgl ungarischen Geologischen Anstalt Bd 23 1915 S 1 24 BHL S 15 Roger B J Benson The osteology of Magnosaurus nethercombensis Dinosauria Theropoda from the Bajocian Middle Jurassic of the United Kingdom and a re examination of the oldest records of tetanurans Journal of Systematic Palaeontology Bd 8 Nr 1 2010 S 131 146 doi 10 1080 14772011003603515 Charles Deperet Note sur les dinosauriens sauropodes et theropodes du cretace superieur de Madagascar Bulletin de la Societe geologique de France Troiseme Serie Bd 24 1896 S 176 197 BHL S 188 ff Tafel VI Charles Deperet Justin Savornin Sur la decouverte d une faune de vertebres albiens a Timimoun Sahara occidental Comptes Rendus Hebdomadaires des Seances de l Academie des Sciences Bd 181 Nr 2 1925 S 1108 1111 Gallica Opinion 2269 Case 3487 Megalosaurus crenatissimusDeperet 1896 currentlyMajungasaurus crenatissimus Dinosauria Theropoda designation of a neotype The Bulletin of Zoological Nomenclature Bd 68 Nr 1 2011 S 89 90 doi 10 21805 bzn v68i1 a7 Stephen L Brusatte Paul C Sereno A new species ofCarcharodontosaurus Dinosauria Theropoda from the Cenomanian of Niger and a revision of the genus Journal of Vertebrate Paleontology Bd 27 Nr 4 2007 S 902 916 doi 10 1671 0272 4634 2007 27 902 ANSOCD 2 0 CO 2 vgl Michael J Benton P S Spencer Fossil Reptiles of Great Britain Springer Dordrecht 1995 ISBN 978 94 010 4231 4 S 125 Michael Waldman Megalosaurids from the Bajocian Middle Jurassic of Dorset Palaeontology Bd 17 Nr 2 1974 S 325 339 palass org Roger B J Benson A redescription of Megalosaurus hesperis Dinosauria Theropoda from the Inferior Oolite Bajocian Middle Jurassic of Dorset United Kingdom Zootaxa Bd 1931 Nr 1 2008 S 57 67 doi 10 11646 zootaxa 1931 1 5 Roger B J Benson Paul M Barrett H Philip Powell David B Norman The taxonomic status ofMegalosaurus bucklandii Dinosauria Theropoda from the Middle Jurassic of Oxfordshire UK Palaeontology Bd 51 Nr 2 2008 S 419 424 doi 10 1111 j 1475 4983 2008 00751 x Zhao Xijin Phylogeny and evolutionary stages of Dinosauria Acta Palaeontologica Polonica Bd 28 Nr 1 2 1983 S 295 306 app pan pl S 302 Jacques Gauthier Saurischian monophyly and the origin of birds S 1 55 in Kevin Padian Hrsg The Origin of Birds and the Evolution of Flight Memoirs of the California Academy of Sciences Bd 8 California Academy of Sciences San Francisco 1986 BHL siehe z B Thomas R Holtz Jr A new phylogeny of the carnivorous dinosaurs In Gaia Revista de Geociencias do museu Universidade Lisboa Bd 15 1998 S 5 61 a b c d Matthew T Carrano Roger B J Benson Scott D Sampson The phylogeny of Tetanurae Dinosauria Theropoda In Journal of Systematic Palaeontology Bd 10 Nr 2 2012 S 211 300 doi 10 1080 14772019 2011 630927 S 247 ff a b c d Oliver W M Rauhut Christian Foth Helmut Tischlinger Mark A Norell Exceptionally preserved juvenile megalosauroid theropod dinosaur with filamentous integument from the Late Jurassic of Germany In Proceedings of the National Academy of Sciences Bd 109 Nr 29 2012 S 11746 11751 doi 10 1073 pnas 1203238109 Jacques Gauthier Saurischian monophyly and the origin of birds S 1 55 in Kevin Padian Hrsg The Origin of Birds and the Evolution of Flight Memoirs of the California Academy of Sciences Bd 8 California Academy of Sciences San Francisco 1986 BHL S 10 siehe z B Thomas R Holtz Jr Ralph E Molnar Philip J Currie Basal Tetanurae S 71 110 in David B Weishampel Peter Dodson Halszka Osmolska Hrsg The Dinosauria 2 Auflage University of California Press Berkeley 2004 S 96Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Megalosaurus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Megalosaurus amp oldid 236122290