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Die Menschenaffen oder Hominidae eingedeutscht auch Hominiden sind eine Familie der Primaten In ihr werden vier Gattungen mit acht anerkannten heute lebenden rezenten Arten zusammengefasst 1 2 Gorillas mit Westlicher Gorilla Ostlicher Gorilla Homo mit Mensch Orang Utans mit Sumatra Orang Utan Tapanuli Orang Utan Borneo Orang Utan Schimpansen mit Gemeiner Schimpanse Bonobo oder ZwergschimpanseMenschenaffenVertreter der Hominiden Sumatra Orang Utans Pongo abelii und Mensch Homo sapiens SystematikOrdnung Primaten Primates Unterordnung Trockennasenprimaten Haplorrhini Teilordnung Affen Anthropoidea ohne Rang Altweltaffen Catarrhini Uberfamilie Menschenartige Hominoidea Familie MenschenaffenWissenschaftlicher NameHominidaeGray 1825UnterfamilienHomininae Ponginae Zu den Menschenaffen gehoren ferner die fossilen Vorfahren der acht rezenten Arten sowie deren fossile Verwandte die keine direkten Vorfahren sind wie etwa Gigantopithecus und der Neandertaler Nur aufgrund der Ausbreitung des Menschen Homo sapiens aus Afrika sind die heute lebenden Hominiden weltweit verbreitet Die ubrigen Menschenaffen sind auf tropische Regionen in Afrika und Sudostasien beschrankt und allesamt in ihrem Bestand gefahrdet Im weiteren Sinne wird die Bezeichnung Menschenaffen auch fur die Uberfamilie der Menschenartigen verwendet Sie umfasst auch die Schwestergruppe der hier beschriebenen Menschenaffen die Gibbons Diese werden dann auch als Kleine Menschenaffen bezeichnet im Gegensatz zu den hier beschriebenen Grossen Menschenaffen Inhaltsverzeichnis 1 Historische Entwicklung der Begriffe Hominiden und Menschenaffen 2 Merkmale 2 1 Allgemeiner Korperbau und Fell 2 2 Gliedmassen 2 3 Kopf und Zahne 3 Verbreitung und Lebensraum 4 Lebensweise 4 1 Aktivitatszeiten und Fortbewegung 4 2 Sozialverhalten 4 3 Werkzeuggebrauch 5 Ernahrung 6 Fortpflanzung und Entwicklung 7 Nichtmenschliche Menschenaffen und Menschen 7 1 Forschung und Forschungsgeschichte 7 2 Haltung und Nutzung 7 3 Bedrohung 8 Systematik 8 1 Die Eingliederung des Menschen in die Menschenaffen 8 2 Aussere Systematik 8 3 Innere Systematik 8 4 Entwicklungsgeschichte 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseHistorische Entwicklung der Begriffe Hominiden und Menschenaffen Bearbeiten Stammbaum der Menschenaffen Hominidae Positionen der Unterfamilien Ponginae und Homi ninae sowie der vier heute lebenden Gattungen Zur Tribus Hominini gehoren der anatomisch moderne Mensch Homo sapiens sowie dessen fossile Vorfahren und deren fossile Verwandte wie z B der Neandertaler die sich nach der Trennung der zu den Schimpansen fuhrenden Linie von der zu den Menschen fuhrenden Linie entwickelten Infolge der immer genaueren Rekonstruktion der Stammesgeschichte der Menschenaffen haben sich die Bezeichnungen Hominiden und Menschenaffen gewandelt Fruher wurden unter Hominiden Hominidae der anatomisch moderne Mensch Homo sapiens und die fossilen nachsten Verwandten des Menschen verstanden wahrend seine nachsten rezenten Verwandten Schimpansen Pan Gorillas Gorilla und Orang Utans Pongo unter Ausschluss des Menschen in eine eigene Familie eingeordnet wurden die Pongidae Pongiden auch Grosse Menschenaffen oder einfach Menschenaffen Diese Systematik ist aufgrund von phylogenetischen Erkenntnissen nach denen Schimpansen und Gorillas deutlich naher mit den Menschen als mit den Orang Utans verwandt sind uberholt Aus diesem Grund werden der Mensch und verwandte ausgestorbene Arten heute mit Schimpansen Gorillas und Orang Utans in eine gemeinsame Familie Hominidae gestellt Die Bezeichnung Menschenaffen ist dagegen nicht genau gefasst 3 Ausserhalb streng kladistischer Arbeiten und im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung Menschenaffen meist immer noch als Bezeichnung fur alle nicht menschlichen Hominiden verwendet Merkmale BearbeitenAllgemeiner Korperbau und Fell Bearbeiten Gorillas sind die grossten Menschenaffen und die grossten lebenden PrimatenMenschenaffen sind die grossten lebenden Primaten Sie erreichen ein Gewicht von 25 weibliche Schimpansen bis zu 200 mannliche Gorillas Kilogramm und stehend eine Hohe von rund 1 bis 2 Metern Bei allen Arten herrscht ein deutlicher Geschlechtsdimorphismus Mannchen werden oft grosser und wesentlich schwerer als Weibchen bei Orang Utans und Gorillas wiegen sie oft das Doppelte der Weibchen Es sind robust gebaute Wesen die durch einen vergleichsweise kurzen Rumpf mit breitem Brustkorb charakterisiert sind Ein Schwanz fehlt wie bei allen Menschenartigen Das breite Becken die im Vergleich zu vierfussigen Saugetieren verringerte Anzahl der Lendenwirbel und ein leichter Knick der Wirbelsaule im Bereich des Kreuzbeins gehen mit der teilweisen Aufrichtung der Korperhaltung einher die beim Menschen am starksten ausgepragt ist Diese Art der Fortbewegung hat zu einigen morphologischen Besonderheiten gefuhrt etwa im Bau der Wirbelsaule beim Menschen doppelt s formig gebogen bei den anderen Arten einfach gebogen und des Beckens beim Menschen kurz und breit bei den anderen Arten langer und schmaler Das Fell ist weniger dicht als bei anderen Primatenarten es ist bei Orang Utans rotlichbraun und bei Gorillas und Schimpansen schwarzbraun gefarbt Beim Menschen ist die Farbung variabel auch ist es bei ihm an den meisten Stellen des Korpers deutlich kurzer und dunner sowie wenig pigmentiert jedoch nicht zuruckgebildet Die Grunde fur dieses Merkmal sind bislang umstritten Gliedmassen Bearbeiten Intermembralindicesder Menschenaffen 4 Mensch 0 72Schimpansen 102 106Gorillas 116Orang Utans 139zum Vergleich Gibbons 126 147Zusammen mit den Gibbons zahlen Menschenaffen mit Ausnahme des Menschen zu den wenigen Primaten bei denen die vorderen Gliedmassen langer als die hinteren sind Dieses Verhaltnis wird mit dem Intermembralindex der sich zu 100 O b e r a r m S p e i c h e O b e r s c h e n k e l S c h i e n b e i n displaystyle mathrm 100 cdot tfrac Oberarm Speiche Oberschenkel Schienbein berechnet wiedergegeben Zahlen siehe nebenstehende Tabelle Die langen Arme der nichtmenschlichen Menschenaffen stellen Anpassungen an eine suspensorische an den Asten hangende Fortbewegung dar die verlangerten und spezialisierten Hintergliedmassen der Menschen hingegen mit deren bipeder zweibeiniger Lebensweise Das Schultergelenk ist verglichen mit anderen Primaten nach hinten gewandert dementsprechend ist das Schlusselbein verlangert und das Schulterblatt liegt ruckenseitig was fur eine grosse Beweglichkeit der Oberarme sorgt Die Arme sind sehr kraftig die Hande sind gross die Finger ausser beim Menschen gebogen und der Daumen opponierbar Finger und Zehen sind wie bei vielen Primaten mit Nageln ausgestattet Beim Menschen haben die Hande keine lokomotorische fur die Fortbewegung notwendige Funktion mehr und sorgen dank ihrer grazilen Finger und der stark beweglichen Daumen fur eine gesteigerte Geschicklichkeit Ausser beim Menschen sind die Beine eingeknickt die Grosszehe ist kraftig und ebenfalls opponierbar Beim Menschen sind die Beine aufgrund der speziellen Fortbewegung gerade und deutlich langer als die Arme Der Fuss ist zu einem gewolbten Standfuss entwickelt wobei die Opponierbarkeit der Grosszehe im Laufe der Evolution verloren ging Kopf und Zahne Bearbeiten Mittlere Gehirnvolumina rezenter und ausgestorbener Menschenaffen 5 in cm3 Schimpansen 394Orang Utans 411Gorillas 506Australopithecus ca 500Homo erectus 935Moderner Mensch ca 1340Neandertaler ca 1400 Der Schadel einiger Menschen affen ist durch Backen oder Uberaugenwulste charakterisiert Die Schadel der Menschenaffen sind verglichen mit denen anderer Primaten relativ gross und rundlich die Schadelhohle birgt ein verhaltnismassig grosses Gehirn Zahlen siehe nebenstehende Tabelle Mehrere Arten haben auffallige Schadelstrukturen etwa Uberaugenwulste Gorillas und Schimpansen Sagittal und Nuchalkamme Wulste an der Oberseite des Kopfes und am Nacken die als Muskelansatzstellen dienen mannliche Gorillas und Orang Utans oder Backenwulste Backentaschen sind jedoch nicht vorhanden Die Augen sind gross und nach vorne gerichtet die Ohren rund und unbehaart Die Nasenlocher stehen wie bei allen Schmalnasenaffen eng beisammen und weisen nach vorne oder unten Wie alle Altweltaffen haben Menschenaffen 32 Zahne die Zahnformel lautet I2 C1 P2 M3 Beim Menschen ist allerdings eine teilweise Reduktion der letzten Molaren Weisheitszahne zu beobachten Der Bau der Zahne hangt bei den einzelnen Arten von der Ernahrung ab gemeinsam sind den Menschenaffen jedoch die relativ niedrigen Kronen der Backenzahne mit einer gleichen Anordnung der Hocker Das Gebiss der Menschen unterscheidet sich von dem der ubrigen Arten darin dass die Eckzahne klein und nicht hauerartig entwickelt sind und uberdies keinen Geschlechtsdimorphismus zeigen bei den ubrigen Arten sind die der Mannchen deutlich grosser als die der Weibchen Weitere Unterschiede liegen in der Form des Zahnbogens der beim Menschen parabolisch und bei den ubrigen Arten U formig ist Beim Menschen fehlt daruber hinaus das Diastema Affenlucke eine Lucke zwischen Schneide und Eckzahnen Moglicherweise stellen die Modifikationen des menschlichen Gebisses eine Anpassung an die unnaturliche Aufbereitung der Nahrung dar 6 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenMit Ausnahme des Menschen ist das Verbreitungsgebiet der Menschenaffen heute auf die tropischen Regionen des zentralen Afrikas Schimpansen und Gorillas und die sudostasiatischen Inseln Sumatra und Borneo Orang Utans beschrankt Die heute noch lebenden Menschenaffen sind ausgepragte Waldbewohner ihr Lebensraum sind tropische Regenwalder und andere Waldformen der Tropen lediglich der Gemeine Schimpanse findet sich auch in Savannengebieten Fossilienfunde aus Europa belegen jedoch dass Verwandte von fruhen Vorfahren der heutigen Menschenaffen Dryopithecini wie zum Beispiel Ouranopithecus macedoniensis noch bis vor sieben Millionen Jahren auch Europa besiedelt haben 7 8 Im Gegensatz zu den anderen Primaten haben die Menschen eine weltweite Verbreitung erreicht nur die Antarktis wurde nicht dauerhaft besiedelt Verschiedenste Habitate auch Graslander Wusten Gebirgsregionen und auch arktische Gebiete sind schon seit Jahrtausenden von ihnen bewohnt Vor allem durch Abholzung und Wilderei hat der Mensch seine nachsten Verwandten an den Rand der Ausrottung gebracht Seit etwa 1985 sind ihre Bestande in Afrika und Asien um bis zu 60 zuruckgegangen 9 Lebensweise BearbeitenAktivitatszeiten und Fortbewegung Bearbeiten Gorilla im KnochelgangDie nichtmenschlichen Menschenaffen halten sich je nach Art in unterschiedlichem Ausmass auf den Baumen oder am Boden auf Die ausgepragtesten Baumbewohner sind die Orang Utans wahrend Berggorillas die meiste Zeit am Boden verbringen In den Baumen klettern Menschenaffen entweder mit allen vier Gliedmassen oder bewegen sich auf hangelnde suspensorische Weise fort manchmal gehen sie auch mit den Hinterbeinen auf den Asten Am Boden bewegen sich diese Tiere meist auf allen vieren fort ausser dem Menschen konnen Menschenaffen nur kurze Strecken auf den Hinterbeinen zurucklegen Schimpansen und Gorillas verwenden dabei den Knochelgang das heisst sie setzen die zweiten und dritten Fingerglieder auf den Boden Orang Utans hingegen stutzen sich auf die Fauste oder die Innenkanten der Hande Im Gegensatz dazu sind Menschen strikte Bodenbewohner Unter allen Primaten fuhren nur die Dscheladas eine ahnliche ausschliesslich bodenbewohnende Lebensweise Menschen bewegen sich ausserdem mit einer obligatorischen Bipedie fort was unter Saugetieren einzigartig ist 10 Diese Fortbewegung ist zwar nicht sehr schnell aber nach neueren Erkenntnissen energiesparend 11 und bietet den Vorteil dass die Hande von der Lokomotionsfunktion entlastet wurden und so die Entwicklung einer differenzierten Greifhand ermoglicht wurde Menschenaffen sind wie alle Altweltaffen tagaktiv Zur Nachtruhe fertigen die nichtmenschlichen Menschenaffen meist in den Baumen ein Nest aus Blattern und Zweigen an Dieser Vorgang dauert meist nicht langer als funf Minuten ublicherweise wird jede Nacht ein neues Nest errichtet Oft halten sie auch wahrend der Mittagszeit eine kurze Rast Sozialverhalten Bearbeiten Orang Utans fuhren von allen Menschenaffen die einzelgangerischste LebensweiseDie Sozialstruktur ist bei den einzelnen Gattungen und Arten sehr unterschiedlich oft finden sich auch innerhalb einer Art verschiedene Formen des Zusammenlebens Ein Grund fur diese Diversitat konnte in der verglichen mit anderen Primaten hohen Intelligenz dieser Tiere liegen welche eine grossere Flexibilitat der sozialen Interaktionen ermoglicht die auf Erinnerung und individuenspezifische Partnerbeziehung grunden Im Gegensatz zu anderen Primaten findet sich bei ihnen allerdings selten eine matrilineare Organisation das heisst eine Gruppe nah verwandter Weibchen bildet den Kern der Gruppe da die Weibchen meist ihre Geburtsgruppe verlassen Orang Utans fuhren eine eher einzelgangerische Lebensweise wenngleich die Mannchen beispielsweise mit den Weibchen deren Reviere sich mit ihren uberlappen interagieren Gorillas leben in der Regel in Haremsgruppen ein Mannchen und mehrere Weibchen die dominanten Mannchen sind auch farblich durch die Silberfarbung des Ruckens erkenntlich Schimpansen haben ein variableres Gruppenverhalten das als Fission Fusion Modell Trennen und Zusammengehen bezeichnet wird das heisst es kommt immer wieder zur Bildung von kurzfristigen Untergruppen die flexibel zusammengesetzt sein konnen Die Sozialstruktur des Menschen ist variabel neben monogamen und polygynen Formen kommen seltener auch polyandrische und promiskuitive Formen vor Eine typische oder ursprungliche Sozialstruktur lasst sich nicht angeben da das Verhalten stark kulturell uberlagert ist Versuche das ursprungliche Sozialverhalten des Menschen anhand morphologischer Vergleiche zu ergrunden Primatenarten mit deutlichem Geschlechtsdimorphismus beim Gewicht leben eher in Haremsgruppen hingegen fuhren Primaten ohne Grossenunterschiede bei den Eckzahnen eher eine monogame Lebensweise sind sehr zweifelhaft 12 Menschenaffen kommunizieren miteinander durch eine Vielzahl von Lauten mit unterschiedlichen Bedeutungen durch Mimik Gestik und Korperhaltungen Wahrend all diese Formen sowohl bei Menschen als auch bei den ubrigen Arten vorkommen ist eine hochkomplexe Sprache als Kommunikationsform beim Menschen einzigartig Werkzeuggebrauch Bearbeiten Dieses Gorillaweibchen benutzt einen Stock um die Wassertiefe zu prufen und sich abzustutzenBei den Menschenaffen kommen viele Formen des Werkzeuggebrauchs vor wobei nicht nur vorhandene Materialien verwendet sondern etwa Stocke auch gezielt bearbeitet werden Bei den einzelnen Arten in freier Wildbahn erfolgt der Werkzeuggebrauch allerdings in sehr unterschiedlichem Ausmass Die vielfaltigsten Formen finden sich bei Menschen sehr viel weniger bei Gemeinen Schimpansen wiederum deutlich weniger bei Gorillas und Orang Utans Relativ spat konnten Studien auch bei Bonobos den Gebrauch von Werkzeugen nachweisen 13 Anders ist das Verhalten von Tieren in menschlicher Obhut wo bei allen Gattungen zahlreiche Verwendungen von Werkzeugen vorkommen Es gibt auch Formen von Selbstmedikation so schlucken Gorillas und Schimpansen stachelige gerbstoffhaltige Blatter welche die Parasiten von den Darmwanden abschaben 14 Bei Hominini sind die altesten bekannten Steinwerkzeuge etwa 2 5 Millionen Jahre alt was den Beginn der Steinzeit darstellt die Bearbeitung von Steinen ist ein Vorgang der bei den ubrigen Menschenaffen nicht vorkommt All diese Formen sind keine instinktiven Tatigkeiten sondern durch Beobachtungen erlernte beziehungsweise innerhalb der Populationen weitergegebene Handlungen So lassen sich bei Gemeinen Schimpansen unterschiedliche Formen des Werkzeuggebrauchs in verschiedenen Regionen beobachten und es gibt keine einzelne Form die bei allen Populationen vorkommt Ernahrung BearbeitenDie nichtmenschlichen Primaten sind vorwiegend Pflanzenfresser die allerdings in unterschiedlichem Ausmass auch fleischliche Nahrung zu sich nehmen Fruchte bilden bei Schimpansen und Orang Utans den Hauptbestandteil der Nahrung wahrend Gorillas sich eher von Blattern ernahren Der Verzehr von Fleisch wird bei Gorillas und Orang Utans selten beobachtet gelegentlich nehmen sie Insekten und andere Kleintiere zu sich Hingegen lasst sich bei Schimpansen manchmal auch die Jagd auf Wirbeltiere wie kleine Paarhufer und Primaten beobachten diese hat eine starke soziale Komponente durch das Verfugbarmachen von Fleisch steigt der Rang in der Gruppenhierarchie Menschen hingegen sind starker an eine omnivore allesfressende Ernahrung angepasst auch durch den Bau ihres Verdauungsapparates In der Form des Erwerbs und der Aufbereitung der Nahrung haben sie sich deutlich von den anderen Menschenaffen und allen anderen Tieren abgesetzt Vermutlich hat diese omnivore Ernahrung es ihnen zumindest erleichtert ihr Verbreitungsgebiet gegenuber den ubrigen Menschenaffen stark zu erweitern und auch in ansonsten nicht von Primaten bewohnte Habitate vorzudringen Fortpflanzung und Entwicklung Bearbeiten Beim linken Bonobo einem Weibchen ist die Regelschwellung deutlich zu sehen Junger Orang UtanDie Fortpflanzungsstrategie der Menschenaffen ist eine ausgepragte K Strategie das heisst es gibt lange Geburtsabstande und geringe Wurfgrossen es wird viel Energie in die Aufzucht der einzelnen Jungen investiert und es kommt zu einer langsamen Individualentwicklung mit hoher Lebenserwartung Die Paarungsstrategien sind bei den einzelnen Arten und oft auch innerhalb einer Art variabel und vom Sozialverhalten abhangig Insbesondere bei Bonobos und Menschen hat das Sexualverhalten zusatzlich zum Fortpflanzungszweck auch Funktionen im Sozialgefuge der Population hinzugewonnen die nichts mit der Fortpflanzung zu tun haben Bei Orang Utans gibt es neben den freiwilligen Paarungen mit ansassigen Mannchen auch die von umherwandernden Mannchen Wanderer erzwungenen Kopulationen Bei den Gorillas pflanzt sich in der Regel das dominante Mannchen mit den Weibchen seiner Gruppe fort Bei Schimpansen und Menschen ist das Paarungsverhalten ausserst variabel Bei keiner Art gibt es eine feste Paarungszeit die Fortpflanzung kann das ganze Jahr uber erfolgen Nur bei den Schimpansen gibt es eine Regelschwellung die den Ostrus kennzeichnet Die Lange der Trachtigkeit beziehungsweise Schwangerschaft betragt rund 7 5 bis 9 Monate und ist bei Gorillas und Menschen am langsten In der Regel kommt ein einzelnes Junges zur Welt Zwillings und hohere Mehrlingsgeburten sind selten Menschenaffen haben eine sehr lange Kindheitsdauer sie verbringen eine lange Lernphase mit der Mutter oder in der Gruppe In den ersten Lebensmonaten werden sie als aktive Traglinge von der Mutter getragen an deren Fell sie sich festhalten Sie werden mehrere Jahre gesaugt Endgultig entwohnt werden die Jungen bei den nichtmenschlichen Arten im Alter von 3 5 bis 5 Jahren verbringen allerdings danach noch einige Jahre in der Nahe der Mutter Die Geschlechtsreife tritt bei den nichtmenschlichen Arten meist im Alter zwischen 6 und 10 Jahren ein bei Mannchen etwas spater als bei Weibchen beim Menschen einige Jahre spater Bedingt durch die Sozialstrukturen erfolgt die erste Fortpflanzung allerdings erst einige Jahre nach dem Eintritt der Geschlechtsreife bei den nichtmenschlichen Arten mit rund 10 bis 15 Jahren Auch durch die lange Phase der Jungenaufzucht haben Menschenaffen eine sehr niedrige Fortpflanzungsrate Am niedrigsten ist diese bei Orang Utans wo ein Weibchen im Laufe seines Lebens oft nur zwei oder drei Jungtiere grosszieht Die Lebenserwartung ist vergleichsweise hoch am hochsten ist sie beim Menschen wo sie in manchen Industrielandern etwa 80 Jahre betragt in Einzelfallen ist ein Alter von uber 110 Jahren bezeugt Bei den nichtmenschlichen Arten betragt die Lebenserwartung in freier Wildbahn 35 bis 50 Jahre bei Tieren in menschlicher Obhut ist sie deutlich hoher Nichtmenschliche Menschenaffen und Menschen BearbeitenForschung und Forschungsgeschichte Bearbeiten Darstellung eines Menschenaffen aus dem Jahr 1833 von Sir William Jardine nach einer Dermoplastik im Edinburgh MuseumDer karthagische Seefahrer Hanno 440 v Chr brachte von seiner Afrikareise die Felle von drei wilden Frauen mit die von den afrikanischen Dolmetschern als gorillai bezeichnet wurden Es ist aber unklar wo Hanno die Wesen genau erlegte und um welche Tiere es sich dabei wirklich handelte Erst im 17 Jahrhundert erhielt die westliche Welt wieder Kenntnisse von diesen Tieren 1641 kam erstmals ein lebendiger Schimpanse in die Niederlande und wurde vom Arzt Nicolaes Tulp untersucht 1699 stellte der Arzt Edward Tyson eine Reihe von Gemeinsamkeiten zwischen einem von ihm untersuchten Schimpansen und dem Menschen fest Im 18 Jahrhundert schuf Carl von Linne die grundsatzlich heute noch gultige Systematik der Tiere in der er den Menschen in die Primaten einordnete Ganz mochte man sich mit der Einordnung der Menschen unter die Primaten nicht abfinden so teilte Johann Friedrich Blumenbach 1779 diese Gruppe in die Bimana Zweihander also Menschen und Quadrumana Vierhander also nichtmenschliche Primaten Im 19 Jahrhundert gelangte man einerseits zu detaillierten Erkenntnissen uber die verschiedenen Gattungen der Menschenaffen andererseits wurde die Evolutionstheorie entwickelt und Thomas Henry Huxley band mit seinem Werk Evidence as to Man s Place in Nature 1863 den Menschen konsequent in die Evolutionsvorgange ein was noch jahrzehntelange Diskussionen anheizen sollte ob der Mensch denn wirklich vom Affen abstamme Das letzte Uberbleibsel dieser systematischen Sonderstellung wurde erst Ende des 20 Jahrhunderts beseitigt als Mensch und Menschenaffen aufgrund der gemeinsamen Abstammung in einer Familie vereinigt wurden siehe dazu den Abschnitt Systematik Das Verhalten der Tiere ruckte erst im 20 Jahrhundert in den Mittelpunkt der Forschung Am bekanntesten sind drei Frauen die von Louis Leakey dazu motiviert wurden umfassende Freilandstudien durchzufuhren Jane Goodall bei den Schimpansen die spater ermordete Dian Fossey bei den Berggorillas und Birute Galdikas bei den Borneo Orang Utans Durch diese und andere Arbeiten etwa Frans de Waal bei den Bonobos konnten viele Erkenntnisse uber Lebensweise und Verhalten von Menschenaffen in freier Wildbahn gewonnen werden In Laborstudien wird ausserdem versucht die Kommunikationsfahigkeit der Tiere zu erforschen So wurden mit allen Gattungen Versuche unternommen ihnen eine Gebardensprache oder eine Kommunikation mittels Symbolkartchen beizubringen etwa durch Roger Fouts und David Premack bei Schimpansen Daneben wird auch der Werkzeuggebrauch die Intelligenz und die Lernfahigkeit untersucht Menschenaffen schaffen es knifflige Probleme zu losen beispielsweise eine Frucht aus einem verschlossenen Behalter herauszuholen Sie bestehen den Spiegeltest das heisst sie konnen sich in einem Spiegel selbst erkennen Zu den jungsten Zielrichtungen der Forschung zahlt die Erhaltungsbiologie wie kann das Uberleben dieser Tiere angesichts immer knapper werdender Lebensraume gesichert werden Ein weiterer Schwerpunkt ist die Genetik aus der man sich Ruckschlusse auf die Behandlung verschiedener Krankheiten und die Entwicklung des Menschen erhofft Fur Gemeine Schimpansen etwa laufen Projekte zur Sequenzierung des Genoms 15 Haltung und Nutzung Bearbeiten Menschenaffen werden auch als Unterhaltungsobjekt benutzt meist ohne artgerechte HaltungDie nahe Verwandtschaft der Menschenaffen zu den Menschen bestimmt das Verhaltnis zu diesen Tieren deutlich mit Eine ausdrucksstarke Mimik und oft verbluffend menschenahnliche Verhaltensweisen sind verantwortlich dass Menschenaffen oft in Tiergarten oder Zirkussen zu sehen sind Manche Arten wie Gemeine Schimpansen und Orang Utans werden auch als Heimtiere gehalten wobei dabei eine artgerechte Haltung kaum moglich ist In Forschung und Wissenschaft spielen diese Tiere eine wichtige Rolle Aufgrund ihrer nahen Verwandtschaft mit dem Menschen konnen manche Krankheiten und deren Behandlungsmethoden mittels Tierversuchen bei Menschenaffen erforscht werden Diese Methoden sind jedoch wie alle Tierversuche umstritten und in einigen Landern etwa Osterreich den Niederlanden Neuseeland Schweden Grossbritannien und Japan sind Tierversuche an Menschenaffen mittlerweile verboten Das Great Ape Project versucht neben weiteren Tierschutzern den Menschen vorbehaltene Rechte auch auf Menschenaffen zu ubertragen 16 Bedrohung Bearbeiten Alle nichtmenschlichen Menschenaffen sind in ihrem Bestand gefahrdet Die Grunde dafur liegen in erster Linie in der Zerstorung ihres Lebensraumes durch Rodung der Walder und Umwandlung von Savannen in Weide oder Ackerland Hinzu kommt die Bejagung die mehrere Grunde hat Zum einen wird mancherorts ihr Fleisch Bushmeat gegessen und zum anderen weil sie manchmal in Plantagen eindringen hinzu kommt die immer noch durchgefuhrte Suche nach Haustieren bei der Jungtiere eingefangen werden was meist mit der Totung der Mutter einhergeht Da alle Arten im Washingtoner Artenschutz Ubereinkommen CITES gelistet sind sind diese Praktiken wie auch der Handel mit Produkten dieser Tiere illegal Die IUCN listet den Sumatra Orang Utan und den Westlichen Gorilla als vom Aussterben bedroht critically endangered und die ubrigen vier Arten als stark gefahrdet endangered 17 Systematik BearbeitenDie Eingliederung des Menschen in die Menschenaffen Bearbeiten Der Mensch benutzt komplexere Werkzeuge als alle anderen Vertreter der Menschenaffen Fruher wurden Orang Utans Gorillas und Schimpansen in der Familie der Menschenaffen Pongidae zusammengefasst wahrend der Mensch und seine ausgestorbenen Vorfahren zur Familie der Hominidae gestellt wurden Diese Sonderstellung wurde mit morphologischen Unterschieden und vor allem mit kulturellen und geistigen Besonderheiten begrundet Mit der Entwicklung der phylogenetischen Systematik in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts war nicht mehr nur die Anatomie sondern wurden vielmehr die Entwicklungslinien fur die systematische Klassifizierung relevant Durch Vergleiche der Primaten Genome wurde erkannt dass die Schimpansen die nachsten Verwandten der Menschen sind und auch die Gorillas naher mit den Menschen als mit den Orang Utans verwandt sind Die Menschenaffen ohne Mensch waren damit ein paraphyletisches Taxon das heisst eine Gruppe die zwar von einer gemeinsamen Stammform abstammt aber nicht alle Nachkommen dieses Vorfahren umfasst Da die phylogenetische Systematik nach Moglichkeit nur monophyletische Taxa anerkennt das heisst Gruppen die von einer gemeinsamen Stammform abstammen und alle Nachkommen dieses Vorfahren umfassen wurden Menschenaffen und Menschen zu einem gemeinsamen Taxon zusammengefasst gleichwohl wurde dem Menschen und dessen unmittelbaren Vorfahren unterhalb dieses Taxons eine eigene Untergruppe zugewiesen Hominini Aussere Systematik Bearbeiten Die nachsten Verwandten der Menschenaffen sind die Gibbons Hylobatidae gemeinsam mit ihnen bilden sie die Uberfamilie der Menschenartigen oder Menschenaffen im weiteren Sinn Hominoidea Ihre Stellung im Stammbaum der Primaten wird im folgenden Diagramm dargestellt 18 Primaten Primates Feuchtnasenprimaten Strepsirrhini Trockennasenprimaten Haplorrhini Koboldmakis Tarsiiformes Affen Anthropoidea Neuwelt oder Breitnasenaffen Platyrrhini Altwelt oder Schmalnasenaffen Catarrhini Geschwanzte Altweltaffen Cercopithecoidea Meerkatzenverwandte Cercopithecidae Menschenartige Hominoidea Gibbons Hylobatidae Menschenaffen Hominidae Vorlage Klade Wartung StyleInnere Systematik Bearbeiten Kladogramm der rezenten Menschenaffen Menschenaffen Hominidae Unterfamilie Ponginae Orang Utans Pongo Sumatra Orang Utan Pongo abelii Tapanuli Orang Utan Pongo tapanuliensis Borneo Orang Utan Pongo pygmaeus zwei oder drei Unterarten Unterfamilie Homininae Gorillas Gorilla Westlicher Gorilla Gorilla gorilla Westlicher Flachlandgorilla Cross River Gorilla Ostlicher Gorilla Gorilla beringei Ostlicher Flachlandgorilla Berggorilla Schimpansen Pan Gemeiner Schimpanse Pan troglodytes Bonobo oder Zwergschimpanse Pan paniscus Menschen Homo Moderner Mensch Homo sapiens Vorlage Klade Wartung StyleDie rezenten Menschenaffen teilen sich in zwei Unterfamilien und weiter in vier Triben mit jeweils nur einer Gattung Von diesen ist nur die Gattung Homo heute monotypisch 19 Unterfamilie Homininae Tribus Gorillini Gattung Gorillas Gorilla Westlicher Gorilla Gorilla gorilla mit den Unterarten Westlicher Flachlandgorilla und Cross River Gorilla Ostlicher Gorilla Gorilla beringei mit den Unterarten Ostlicher Flachlandgorilla und Berggorilla Tribus Hominini Gattung Homo Moderner Mensch Homo sapiens Tribus Panini Gattung Schimpansen Pan Gemeiner Schimpanse Pan troglodytes mit vier Unterarten Bonobo oder Zwergschimpanse Pan paniscus Unterfamilie Ponginae Tribus Pongini Gattung Orang Utans Pongo Borneo Orang Utan Pongo pygmaeus zwei oder drei Unterarten Sumatra Orang Utan Pongo abelii Tapanuli Orang Utan Pongo tapanuliensis 2 Die Bestrebungen einiger Forscher Schimpansen und manchmal auch Gorillas aufgrund der geringfugigen genetischen Unterschiede im Vergleich zum Menschen in die Gattung Homo zu stellen wurden aufgrund der geschichtlich willkurlichen Abgrenzung von Gattungen in den meisten systematischen Lehrbuchern nicht aufgegriffen Entwicklungsgeschichte Bearbeiten Schadel eines Australopithecus africanus das Kind von Taung Die Erforschung der Entwicklungsgeschichte der Menschenaffen wurde durch die nicht zu beantwortende Frage geleitet wo die Grenze zwischen Vormenschen und echten Menschen der Missing Link beider liege Fossil belegt werden kann dass die Menschenartigen im fruhen Miozan eine Blutezeit erlebten es entwickelten sich zahlreiche Gattungen von denen die heute noch lebenden Gibbons und Menschenaffen nur mehr einen kleinen spezialisierten Uberrest darstellen 20 Da man die Trennung von Menschen und Menschenaffen einstmals weit fruher ansetzte als dies heutige Forscher tun wurden seinerzeit manche Gattungen vorschnell den Menschen oder Menschenaffen Vorfahren zugeschrieben Heute werden Gattungen wie Dryopithecus Oreopithecus und Proconsul nicht mehr den Menschenaffen im engeren Sinn Hominidae sondern allenfalls den Menschenartigen Hominoidea zugeschrieben Oft erschweren aber die sparlichen Funde auch heute noch eine eindeutige Zuordnung Die Entstehung der Menschenaffen als anatomisch gegen verwandte Gruppen abgrenzbares Taxon wird heute in die Zeit vor rund 18 bis 15 Millionen Jahren datiert 21 Wie oben ersichtlich vollzog sich die Trennung der Menschenaffen in eine asiatische und eine afrikanische Linie deutlich fruher als die Ausdifferenzierung der heute noch existierenden afrikanischen Menschenaffen Arten Die Orang Utans sind die einzigen Uberlebenden dieser asiatischen Linie Ponginae es gibt aber eine Reihe von fossilen Gattungen die ebenfalls in die Ponginae eingegliedert werden Dazu zahlen beispielsweise Sivapithecus Ankarapithecus der riesenhafte Gigantopithecus sowie Lufengpithecus und Khoratpithecus In der afrikanischen Linie Homininae kam es zur Entstehung von Gorillas Schimpansen und Menschen Die Linie zu den Gorillas zweigte als erste ab der mutmassliche Gorilla Vorfahr Chororapithecus wurde auf rund 10 Millionen Jahre datiert 22 Der Zeitpunkt der Trennung von Menschen und Schimpansen wird auf ein Alter von rund 6 Millionen Jahren geschatzt Der Mensch und seine unmittelbaren Vorfahren werden dabei in der Gruppe der Hominini zusammengefasst Die Bezeichnung Hominiden fur diese Gruppe stammt noch aus der Zeit als Mensch und Menschenaffen in zwei unterschiedlichen Familien gefuhrt wurden Heute wird dieser Begriff auch fur die Menschenaffen im allgemeinen Sinn verwendet 23 Zu den altesten moglichen Vertretern der Hominini zahlen Sahelanthropus 24 und Orrorin 25 die auf ein Alter von 7 bis 6 Millionen Jahre datiert wurden Die altesten als zumindest enge Verwandte der Menschenvorfahren interpretierten Funde stammen aus dem fruhen Pliozan 4 4 bis 4 Millionen Jahre 26 Hierzu gehoren insbesondere die Arten der Gattung Australopithecus Vor rund 2 5 bis 2 Millionen Jahren entwickelte sich schliesslich die Gattung Homo 27 deren einziger Uberlebender der anatomisch moderne Mensch Homo sapiens ist Ausfuhrlicheres zu den mutmasslichen Grunden fur die Entstehung der anatomischen Besonderheiten des Menschen siehe im Artikel Hominisation und in Stammesgeschichte des Menschen zur Ubersicht uber bedeutende Fossilfunde siehe Liste homininer Fossilien Literatur BearbeitenThomas Geissmann Vergleichende Primatologie Springer Berlin 2003 ISBN 3 540 43645 6 Kapitel 18 Hominidae S 287 312 Michael Schropel Bildatlas der Primaten Trockennasenprimaten Books on Demand Norderstedt 2012 ISBN 978 3 8448 1360 9 Hominidae Menschenaffen und Menschen S 399 424 Wolfgang Maier Primates Primaten Herrentiere In Wilfried Westheide Reinhard Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 2 Wirbel oder Schadeltiere Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2004 ISBN 3 8274 0307 3 Ronald M Nowak Walker s mammals of the world 6 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore 1999 ISBN 0 8018 5789 9 englisch Don E Wilson DeeAnn M Reeder Mammal Species of the World Johns Hopkins University Press Baltimore 2005 ISBN 0 8018 8221 4 Hans Werner Ingensiep Der kultivierte Affe Philosophie Geschichte Gegenwart S Hirzel Stuttgart 2013 ISBN 978 3 7776 2149 4 Mustafa Haikal Unheimliche Nahe Menschenaffen als europaische Sensation Passage Leipzig 2016 ISBN 978 3 95415 051 9 Weblinks Bearbeiten Commons Menschenaffen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Menschenaffe Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Jane Goodall Institute englisch Jane Goodall Institut DeutschlandEinzelnachweise Bearbeiten Geissmann 2003 S 244 Hominoidea 288 Pongo 294 Gorilla 299 Pan a b Alexander Nater et al Morphometric Behavioral and Genomic Evidence for a New Orangutan Species In Current Biology Band 27 Nr 22 P3487 3498 e10 doi 10 1016 j 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