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Sahelanthropus ist eine ausgestorbene Gattung der Menschenaffen die im spaten Miozan in Zentralafrika vorkam Fossile Uberreste dieses auf ein Alter von 6 bis 7 Millionen Jahre datierten Menschenartigen wurden im Tschad von Mitarbeitern der Mission Paleoanthropologique Franco Tchadienne entdeckt Die Einordnung von Sahelanthropus in den Stammbaum des Menschen ist umstritten SahelanthropusSchadel von Sahelanthropus tchadensis Replikat Zeitliches Auftretenspates Miozan6 7 Mio JahreFundorteTschadSystematikAltweltaffen Catarrhini Menschenartige Hominoidea Menschenaffen Hominidae HomininaeHomininiSahelanthropusWissenschaftlicher NameSahelanthropusBrunet et al 2002ArtSahelanthropus tchadensisFundort in AfrikaVerschiedene Ansichten des Schadels Inhaltsverzeichnis 1 Namensgebung 2 Erstbeschreibung 3 Datierung 4 Habitat 5 Verwandtschaft zum Menschen 6 Kontroverse Sahelpithecus statt Sahelanthropus 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 BelegeNamensgebung BearbeitenDie Bezeichnung der Gattung Sahelanthropus wurde abgeleitet vom Fundort der Fossilien in der subsaharischen Sahelzone sowie von altgriechisch ἄn8rwpos anthropos deutsch Mensch Das Epitheton der bislang einzigen wissenschaftlich beschriebenen Art Sahelanthropus tchadensis verweist auf den Tschad Sahelanthropus tchadensis bedeutet somit sinngemass Sahel Mensch aus dem Tschad Dem Typusexemplar von Sahelanthropus wurde von seinen Entdeckern zusatzlich der Name Toumai gegeben was auf Deutsch ungefahr Lebensmut oder Hoffnung auf Leben bedeutet In der Dazaga Sprache ist dies ein Name fur Kinder die kurz vor Beginn der Trockenzeit geboren werden Erstbeschreibung BearbeitenHolotypus der Gattung und zugleich der Typusart Sahelanthropus tchadensis ist ein nahezu vollstandiger Hirnschadel mit teilweise erhaltener Bezahnung und der Inventarbezeichnung TM 266 01 060 1 Erganzend wurden in der Erstbeschreibung die Fragmente einzelne Zahne und Zahngruppen aus Ober und Unterkiefern von weiteren funf Individuen herangezogen 1 Diese Funde waren zwischen Juli 2001 und Februar 2002 aus der in der TM 266 genannten etwa 5000 Quadratmeter grossen Grabungsstelle in der Djurab Wuste im Norden des Tschad geborgen worden Das Typusexemplar hatte Ahounta Djimdoumalbaye vom Centre National d Appui a la Recherche am 19 Juli 2001 entdeckt Der Schadel des Typusexemplars war fast vollstandig flachgedruckt so dass sein ursprungliches Volumen und die genaue Anordnung der zahlreichen Knochenfragmente durch die Gruppe um Michel Brunet und Patrick Vignaud von der Universite de Poitiers rekonstruiert werden musste In der Erstbeschreibung wurde ein mutmassliches Innenvolumen von 320 bis 380 Kubikzentimetern ausgewiesen was ungefahr dem eines heute lebenden Schimpansen entspricht In einem Kommentar zur Erstbeschreibung bezeichnete der Palaoanthropologe Bernard Wood von der George Washington University das Typusexemplar als bemerkenswerte Mosaikform Von hinten sieht es aus wie ein Schimpanse wahrend es von vorn betrachtet als 1 75 Millionen Jahre alter Australopithecus durchgehen konnte 2 Nach der wissenschaftlichen Bearbeitung wurden alle Fundstucke dem Departement de Conservation des Collections Centre National d Appui a la Recherche in N Djamena zur dauerhaften Verwahrung ubergeben Datierung BearbeitenAufgrund der geologischen Gegebenheiten konnte das Alter der Fundstelle weder mit Hilfe der Kalium Argon Datierung noch mit Hilfe der Aluminium Magnesium Datierung absolut bestimmt werden Mithilfe biostratigraphischer Methoden 3 wurde zunachst ein Alter von sechs bis sieben Millionen Jahren bestimmt in spateren Publikationen wurden wiederholt sieben Millionen Jahre angegeben 4 Gegen die Datierung der Funde ins spate Miozan wurde spater von einem Mitglied des Forscherteams der Erstbeschreibung eingewandt dass die Fossilien nicht in situ entdeckt worden waren dass demnach eine Verlagerung durch geologische oder andere Prozesse nicht ausgeschlossen werden kann 5 Habitat BearbeitenDie Umwelt von Sahelanthropus konnte anhand der Fossilienfunde von anderen Tier und Pflanzenarten relativ genau aber vorwiegend indirekt erschlossen werden 6 So wurden in unmittelbarer Nachbarschaft zu seinen Knochen unter anderem die Uberreste von mehr als zehn Arten von Susswasserfischen von Amphibien Krokodilen und Wasserschildkroten geborgen aber auch einige Knochen von anderen Primaten sowie zahlreiche Knochen von Nagetieren Elefanten Giraffen Pferden Schweinen und Horntragern Als haufigste Raubtiere sowohl hinsichtlich der Anzahl aufgefundener Individuen als auch der Artenzahl wurden fossile Hyanen ausgegraben Fast alle gefundenen Fische weisen verwandte Arten im heutigen Tschadsee auf einige der fossilen Fische waren langer als ein Meter Vogelarten fehlten in den Fossilien fuhrenden Schichten Die Sedimente in denen Sahelanthropus und die gleich alten fossilen Tiere eingebettet waren liessen einerseits auf eine sandige Dunenlandschaft schliessen andererseits auf flache Gewasser deren Flache sich nach starken Regenfallen erheblich ausdehnen konnte Die Existenz grosser Fische stellt jedoch zugleich einen Beleg dafur dar dass die Seenlandschaft auch dauerhafte tiefere Wasserflachen umfasst haben muss Viele der anderen aufgefundenen Tierarten sowie zahlreiche Pflanzenfossilien belegen dass die Wasserflachen von Galeriewaldern und daran anschliessenden Savannen umgeben waren Den Funden zufolge lebte Sahelanthropus also in einer dunn bewaldeten Landschaft die der unmittelbaren Umgebung des heutigen Tschadsees ahnlich gewesen sein durfte Diese okologischen Befunde trugen dazu bei dass die sogenannte Savannen Hypothese ein Versuch das Entstehen des aufrechten Ganges bei den Hominini aus dem Leben in einer Savannen Landschaft zu erklaren widerlegt wurde Verwandtschaft zum Menschen BearbeitenIn der Erstbeschreibung von Gattung und Typusart wurden die ungefahr Schimpansen Bonobo grossen Individuen 7 von Sahelanthropus als Vorfahre des Menschen ausgewiesen Sahelanthropus ist das alteste und primitivste bekannte Mitglied der Klade der Hominiden anzusiedeln nahe an der Abzweigung der Schimpansen 8 Anzumerken ist in diesem Zusammenhang dass die Autoren den Begriff hominid ausdrucklich fur alle Taxa verwenden die naher zum Menschen stehen als zu Schimpansen d h im Sinne von hominin 9 Begrundet wurde diese Einordnung damit dass das Fossil etliche abgeleitete das heisst evolutiv fortgeschrittene Merkmale aufweise unter anderem kleine vorn stehende Eckzahne sowie unmittelbar daran anschliessende Backenzahne mit bloss mittelstarker Zahnschmelzschicht Das Untergesicht basicranium und die relativ flache Auspragung der Gesichtsknochen sowie das im Bereich der Eckzahne fehlende Diastema seien ahnlich wie bei den spateren Hominiden einschliesslich Kenyanthropus und Homo Andere Merkmale hingegen seien noch ursprunglich beispielsweise das recht kleine Gehirnvolumen und diverse andere anatomische Merkmale weswegen die Art phylogenetisch nahe am letzten gemeinsamen Vorfahren von Menschen und Schimpansen anzusiedeln sei 10 Drei Jahre spater bekraftigte die franzosisch tschadische Forschergruppe ihre Einordnung von Sahelanthropus anhand weiterer Fossilien aus der gleichen Fundstatte 11 darunter ein gut erhaltener Eckzahn sowie ein gleichfalls gut erhaltener Unterkiefer Gleichzeitig unterstutzte eine virtuelle Rekonstruktion des Holotypus die Interpretationen seiner Entdecker Ein internationales Team um den Schweizer Anthropologen und Experten fur computerunterstutzte Palaontologie Christoph Zollikofer Universitat Zurich hatte die Bruchstucke des Holotypus mit Hilfe eines Computertomografen gescannt die vom Sediment verformten Knochenfragmente in ihren naturlichen Zustand zuruckversetzt und schliesslich aneinander angepasst Nach Vergleichen mit anderen Fossilien und mit den Schadeln heute lebender Primaten fassten sie in der Fachzeitschrift Nature ihre Studie wie folgt zusammen Die Rekonstruktion bestatigt dass S tchadensis ein Hominide ist und nicht den grossen afrikanischen Menschenaffen besonders nahesteht 12 Aufgrund der Rekonstruktion des Kopfes wurde ferner das Gehirnvolumen auf 360 bis 370 Kubikzentimeter eingegrenzt und die Vermutung geaussert der Hominide habe sich moglicherweise bereits zweibeinig fortbewegt Diese Aussage stutzte sich vor allem auf eine virtuelle Rekonstruktion der Position des Foramen magnum Hinterhauptloch der Stelle des Schadels an der das Ruckenmark durch eine grosse Offnung in die Wirbelsaule ubertritt Es befindet sich bei uberwiegend vierbeiniger Fortbewegung hinter dem Schadel bei zweibeiniger unter dem Schadel diese Schadelregion ist beim Holotypus jedoch besonders stark deformiert Bereits 2004 hatte David R Begun daher in Science vor allzu weitgehenden Schlussfolgerungen gewarnt 13 zugleich aber bestatigt dass Sahelanthropus aufgrund einer mosaikartigen Kombination von ursprunglichen und abgeleiteten Merkmalen an die Basis des Stammbaums der Menschen gestellt werden konne Ebenfalls 2004 hatte Tim White den Eckzahnen von Sahelanthropus bescheinigt dass an ihnen weder im Unterkiefer noch im Oberkiefer Abschliffspuren zu erkennen seien 14 und Sahelanthropus daher in eine Entwicklungsreihe hin zu den Australopithecinen gestellt Solche Schliffspuren sind von allen alteren Funden bekannt Sie entstehen indem die Eckzahne beim Zubeissen gegeneinander reiben und so deren Spitze standig nachscharfen Um dieses Honing ausfuhren zu konnen weist das Gebiss neben jedem Eckzahn eine Lucke auf Diastema in die der Eckzahn des antagonistischen Kiefers hineinpasst In Widerspruch zur Annahme die Position des Foramen magnum deute auf eine zweibeinige Fortbewegung hin stand jedoch eine Zeitlang der teilweise erhaltene linke Oberschenkelknochen TM 266 01 063 der bereits im Juli 2001 geborgen worden war Das Fossil war aufgrund seiner Entdeckung am gleichen Fundort wie das Typusexemplar von Sahelanthropus dieser Gattung zugeordnet worden In einer 2020 veroffentlichten Studie wurde jedoch angemerkt dass es auch zu einer bislang unbekannten Art der Menschenaffen gehoren konne Wichtigster Befund war dass der Besitzer des Knochens sich zu Lebzeiten nicht gewohnheitsmassig zweibeinig not habitually bipedal fortbewegt habe 15 Andere Knochenfunde aus dem Bereich unterhalb des Schadels TM 266 01 060 1 wurden hingegen zunachst nicht wissenschaftlich beschrieben 16 Erst im Jahr 2022 wurden Interpretationen einer rechten und einer linken Elle sowie eine Neubewertung des Oberschenkelknochens TM 266 01 063 durch eine andere Forschergruppe publiziert Dieser Studie zufolge lasst sich die Morphologie des Oberschenkelknochens am ehesten mit einer gewohnheitsmassigen Zweibeinigkeit vereinbaren wahrend beide Ellen Belege fur ein umfangreiches Verhaltensrepertoire als Baumbewohner liefern Sahelanthropus habe demnach zwar bereits zweibeinig laufen konnen jedoch sei das Klettern in Baumen wahrscheinlich ein wichtiger Teil seines Bewegungsrepertoires gewesen 17 18 Kontroverse Sahelpithecus statt Sahelanthropus Bearbeiten nbsp Michel Brunet und sein Assistent Ahounta Djimdoumalbaye mit dem Schadel von SahelanthropusBereits sechs Monate nach der Erstbeschreibung meldete sich eine US amerikanisch franzosische Gruppe von vier Forschern um Milford H Wolpoff zu Wort und kritisierte unter der Uberschrift Sahelanthropus oder Sahelpithecus 19 die Zuordnung der Funde zu den Vorfahren des Menschen als fehlerhaft 20 Stattdessen ordneten sie die Fossilien abseits der zum Menschen fuhrenden Entwicklungslinie den Menschenaffen vorzugsweise den Gorillas zu Diese Tiere hatten zwar im gleichen Habitat gelebt wie spater die Australopithecinen Die modern erscheinenden Knochenmerkmale von Sahelanthropus seien jedoch unabhangige Parallelentwicklungen zu denen der Vorfahren des Menschen aufgrund ahnlicher Habitate In einer detaillierten Erwiderung wies Michel Brunet die Ablehnung seiner Zuordnung der Fossilfunde umgehend zuruck und hielt den Kritikern vor ihrerseits keinerlei Merkmale im Knochenbau erwahnt zu haben die fur eine engere Verwandtschaft von Sahelanthropus mit den Gorillas sprechen wurden 21 siehe auch Vergleich Mensch und Menschenaffen Nachdem andere Experten 2004 in der Fachzeitschrift Science darunter der Co Autor der Erstbeschreibung von Lucy Tim White 22 Brunets Interpretation unterstutzt hatten und 2005 die Ersteller einer virtuellen Rekonstruktion 23 ebenfalls keinen Zweifel an Brunets Interpretation erkennen liessen erneuerte 2006 wiederum die Gruppe um Milford H Wolpoff ihre Kritik 24 Sie raumten zwar ein dass Sahelanthropus eine enigmatische ratselhafte Kombination von Merkmalen der Australopithecinen und der Gattung Homo aufweise Gerade wegen dieser stammesgeschichtlich betrachtet viel zu fruhen Ahnlichkeit mit den erst Millionen Jahre spater erscheinenden Vertretern der Gattung Homo schliessen sie jedoch eine enge Verwandtschaft zu den modernen Menschen aus 25 Stattdessen ordnen zwei der funf Autoren Sahelanthropus erneut den Gorillas zu Die drei anderen Autoren halten auch eine Nahe zu den Schimpansen fur moglich schliessen aber auch nicht aus dass die Art zu einer spater ausgestorbenen Seitenlinie der Menschenaffen gehort haben konnte Auch geben sie an im Gegensatz zu den Verfassern der Erstbeschreibung und der virtuellen Rekonstruktion Abriebspuren an den Eckzahn Flanken entdeckt zu haben die auf ein fur Affen typisches Honing hinwiesen Das Lebensalter des Typusexemplars schatzt Wolpoff auf elf Jahre das Geschlecht sei nicht bestimmbar und ein dauerhaft aufrechter Gang wird ebenfalls in Abrede gestellt Erstbeschreiber Michel Brunet halt demgegenuber weiterhin an seiner Zuordnung von Sahelanthropus an die Basis des Stammbaums des modernen Menschen fest Im August 2007 wurde er anlasslich der Erstbeschreibung von Chororapithecus in New Scientist mit der Aussage zitiert dass dieser Fund eines 10 Millionen Jahre alten Gorilla Vorfahren die Zuordnung des maximal 7 Millionen Jahre alten Sahelanthropus zu den direkten Vorfahren des Menschen statt zu denen der Gorillas zusatzlich plausibel mache 26 Im Februar 2011 kritisierten auch Bernard Wood und Terry Harrison in einem Review Artikel die Zuordnung von Sahelanthropus sowie von Ardipithecus und Orrorin zur Klade der Hominini als voreilig 27 Zwar seien insbesondere die relativ kleinen Eckzahne das Fehlen des Diastemas sowie die Position des Foramen magnum Hinweise auf eine mogliche Zugehorigkeit zu den fruhen Hominini jedoch seien diese Merkmale keineswegs ausschliessliche Merkmale der Hominini sondern beispielsweise auch fur Oreopithecus belegt der wie auch Ramapithecus punjabicus zunachst an die Basis der Hominini gestellt spater aber aufgrund anderer Merkmale zweifelsfrei abseits der Hominini eingeordnet wurde Nicht auszuschliessen sei daher dass die Ahnlichkeit dieser Merkmale von Sahelanthropus mit denen der altesten als unzweifelhaft hominin geltenden Art Australopithecus anamensis als Synapomorphie zu bewerten ist und auf konvergente Entwicklungen verweist Siehe auch BearbeitenStammesgeschichte des MenschenLiteratur BearbeitenFranck Guy Daniel E Lieberman David Pilbeam et al Morphological affinities of the Sahelanthropus tchadensis Late Miocene hominid from Chad cranium In PNAS Band 102 Nr 52 2005 S 18836 18841 doi 10 1073 pnas 0509564102 Marc R Meyer et al Knuckle walking in Sahelanthropus Locomotor inferences from the ulnae of fossil hominins and other hominoids In Journal of Human Evolution Band 179 2023 103355 doi 10 1016 j jhevol 2023 103355 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sahelanthropus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abbildung Virtuelle Rekonstruktion des Kopfes von Sahelanthropus Auf news bbc co uk zuletzt abgerufen am 21 Marz 2022 Ehemalige franzosische Webseite mit zahlreichen Details zur Fundgeschichte Memento vom 21 Juli 2011 im Internet Archive Belege Bearbeiten Michel Brunet Franck Guy David Pilbeam Hassane Taisso Mackaye Andossa Likius Djimdoumalbaye Ahounta Alain Beauvilain Cecile Blondel Herve Bocherens Jean Renaud Boisserie Louis de Bonis Yves Coppens Jean Dejax Christiane Denys Philippe Duringer Vera Eisenmann Gongdibe Fanone Pierre Fronty Denis Geraads Thomas Lehmann Fabrice Lihoreau Antoine Louchart Adoum Mahamat Gildas Merceron Guy Mouchelin Olga Otero Pablo Pelaez Campomanes Marcia Ponce De Leon Jean Claude Rage Michel Sapanet Mathieu Schuster Jean Sudre Pascal Tassy Xavier Valentin Patrick Vignaud Laurent Viriot Antoine Zazzo amp Christoph Zollikofer A new hominid from the Upper Miocene of Chad Central Africa In Nature Band 418 2002 S 145 151 doi 10 1038 nature00879 Bernard Wood Hominid Revelations from Chad In Nature Band 418 2002 S 133 135 doi 10 1038 418133a Volltext Memento vom 26 November 2020 im Internet Archive Fossilienfunde von Tieren die andernorts sicher absolut datiert werden konnten dienen in diesen Fallen als Massstab fur die Altersbestimmung so Michel Brunet beispielsweise in New Gorilla species rewrites ape evolution In New Scientist Band 195 2007 S 12 Alain Beauvilain The contexts of discovery of Australopithecus bahrelghazali Abel and of Sahelanthropus tchadensis Toumai unearthed embedded in sandstone or surface collected In South African Journal of Science Band 104 Nr 5 6 2008 S 165 168 Volltext PDF 479 kB Patrick Vignaud et al Geology and palaeontology of the Upper Miocene Toros Menalla hominid locality Chad In Nature Band 418 2002 S 152 155 doi 10 1038 nature00880 Bernard Wood Nicholas Lonergan The hominin fossil record taxa grades and clades In Journal of Anatomy Band 212 Nr 4 2008 S 356 doi 10 1111 j 1469 7580 2008 00871 x Volltext PDF 285 kB Memento vom 20 Oktober 2012 im Internet Archive Sahelanthropus is the oldest and most primitive known member of the hominid clade close to the divergence of hominids and chimpanzees Michel Brunet et al Nature Band 418 2002 S 151 Im Original the term hominid is used here for convenience to denote all taxa that are closer to humans than to chimpanzees and does not connote any taxonomic scheme M Brunet et al Nature Band 434 2005 S 753 Michel Brunet et al Nature Band 418 2002 S 151 Michel Brunet et al New material of the earliest hominid from the Upper Miocene of Chad In Nature Band 434 2005 S 752 755 doi 10 1038 nature03392 Christoph P E Zollikofer et al Virtual cranial reconstruction of Sahelanthropus tchadensis In Nature Band 434 2005 S 755 759 doi 10 1038 nature03397 im Original The reconstruction confirms that S tchadensis is a hominid and is not more closely related to the African great apes Facelifting fur den altesten Hominiden Auf uzh ch vom 7 April 2005 David R Begun The earliest hominins is less more In Science Band 303 Nr 5663 2004 S 1478 1480 doi 10 1126 science 1095516 Yohannes Haile Selassie Gen Suwa Tim D White Late miocene teeth from Middle Awash Ethiopia and early hominid dental evolution In Science Band 303 2004 S 1503 1505 Roberto Macchiarelli Aude Bergeret Medina Damiano Marchi und Bernard Wood Nature and relationships of Sahelanthropus tchadensis In Journal of Human Evolution Band 149 2020 102898 doi 10 1016 j jhevol 2020 102898 Ewen Callaway Femur findings remain a secret In Nature Band 553 2018 S 391 392 Volltext PDF mit einer Abbildung der Fundsituation des Typusexemplars Guillaume Daver Franck Guy et al Postcranial evidence of late Miocene hominin bipedalism in Chad In Nature Band 609 2022 S 94 100 doi 10 1038 s41586 022 04901 z Wie der Mensch das Laufen lernte Auf science orf at vom 24 August 2022 Seven million year old femur suggests ancient human relative walked upright Auf nature com vom 24 August 2022 Griechisch pi8hkos altgr ausgesprochen pithekos bedeutet Affe Milford H Wolpoff et al Palaeoanthropology communication arising Sahelanthropus or Sahelpithecus In Nature Band 419 2002 S 581 582 doi 10 1038 419581a Michel Brunet et al Reply In Nature Band 419 2002 S 582 doi 10 1038 419582a Y Haile Selassie et al Science Band 303 2004 S 1503 ff C Zollikofer et al Nature Band 434 2005 S 755 ff Milford H Wolpoff John Hawks Brigitte Senut Martin Pickford und James Ahern An Ape or the Ape Is the Toumai Cranium TM 266 a Hominid In PaleoAnthropology Band 6 2006 S 36 50 Volltext PDF 2 19 MB Ahnliches hatte 2002 bereits der Anthropologe Bernard Wood zu Bedenken gegeben Sahelanthropus weise viel zu fruh ein viel zu menschenahnliches Gesicht auf als dass man ihn an den Beginn der Entwicklung zum Menschen stellen konne B Wood Nature Band 418 2002 S 134 Emma Young New gorilla species rewrites ape evolution In New Scientist Band 195 2007 S 12 Wortlich heisst es The earlier date for the start of the gorilla lineage would also fit with the age of the earliest known remains from the lineage leading to humans found in Chad and dated about seven million years old Brunet says Bernard Wood Terry Harrison The evolutionary context of the first hominins In Nature Band 470 2011 S 347 352 doi 10 1038 nature09709 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sahelanthropus amp oldid 232934417