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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Feuer Begriffsklarung aufgefuhrt Das Feuer von gleichbedeutend mittelhochdeutsch viur althochdeutsch fiur bezeichnet die sichtbare Erscheinung einer Verbrennung unter Abgabe von Warme und Licht wobei ein Feuer je nach Aggregatzustand des brennbaren Stoffes als Flamme und oder Glut auftreten kann 1 Voraussetzungen fur das Entstehen und das Aufrechterhalten eines Feuers sind vier Dinge ein brennbarer Stoff Sauerstoff und die Mindesttemperatur fur die Verbrennung sowie das richtige Mengenverhaltnis von brennbarem Stoff zum Sauerstoff 2 Feuer source source source source source source source source source source Video eines FeuersAls Umweltfaktor spielen regelmassige Brande in den meisten Biomen der Erde eine wichtige Rolle Waldbiome trockener Regionen viele tropische Savannen und alle subtropischen Hartlaubbiome gelten als Feuerklimax da ihre Entstehung und Erhaltung zwingend vom Feuer abhangig ist Diese Zusammenhange einschliesslich des anthropogenen Einflusses werden von der Feuerokologie untersucht Die Erzeugung von Feuer durch den Menschen zahlt zu den Kulturtechniken Die Nutzung und zunehmende Beherrschung des Feuers war ein wichtiger Faktor der Menschwerdung und ist mindestens seit dem Jungpalaolithikum ein Bestandteil aller Kulturen Inhaltsverzeichnis 1 Chemisch physikalischer Hintergrund 2 Wortherkunft 3 Prahistorische Feuernutzung 3 1 Alt und Mittelsteinzeit 3 2 Nutzung aus Flachenbrandlegung 3 3 Jungere Vorgeschichte 4 Entfachen eines Feuers 5 Fruhe naturwissenschaftliche Konzepte 6 Religiose Bedeutung 7 Kategorisierung 7 1 Zweckfeuer Nutzfeuer 7 2 Schadfeuer 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseChemisch physikalischer Hintergrund Bearbeiten nbsp VerbrennungsdreieckChemisch gesehen ist Feuer eine Oxidationsreaktion mit Flammenerscheinung Dies ist eine exotherme Reaktion das heisst dass mit Feuererscheinung verlaufende Reaktionen mehr Energie in Form von Warme an die Umgebung abgeben als zum Entzunden benotigt wird Feuer ist heiss weil die Umwandlung der relativ schwachen Doppelbindung im Sauerstoffmolekul O2 in die starkeren Bindungen in den Verbrennungsprodukten Kohlenstoffdioxid und Wasser Energie freisetzt 418 kJ pro 32 g O2 die Bindungsenergien im Brennstoff spielen nur eine untergeordnete Rolle 3 Zur Entfachung bzw Aufrechterhaltung eines Feuers werden allgemein ein brennbarer Stoff ein Oxidationsmittel und Zundenergie Warme mechanische Funken Elektrizitat benotigt Dieser Zusammenhang kann in einem Verbrennungsdreieck anschaulich dargestellt werden Mangelt es an einer der drei Komponenten erlischt das Feuer Dies kann man sich zur Brandbekampfung zunutze machen Bei der Verbrennung von organischen Materialien werden beispielsweise Kohlenwasserstoffe mit dem Oxidationsmittel Sauerstoff aus der Luft bei einer vollstandigen Verbrennung zu Kohlenstoffdioxid und Wasser umgesetzt Auch partielle Verbrennungen sind moglich wobei Kohlenstoffmonoxid und andere nur teilweise oxidierte Stoffe entstehen und nicht oxidierte Stoffe wie Russ zuruckbleiben konnen Das Oxidationsmittel kann jedoch in manchen Fallen auch bereits dem Brennstoff beigemischt sein beispielsweise in Form von Salpeter Da die entstehenden Verbrennungsgase aufgrund ihrer hohen Temperatur eine geringere Dichte haben als die umgebende Luft steigen sie bei einer frei brennenden Flamme durch naturliche Konvektion nach oben Kamineffekt Der entstehende Unterdruck saugt von unten und von der Seite Frischluft an Der darin enthaltene Sauerstoff erhalt die weitere Verbrennung aufrecht Bei extrem grossen Feuern kann der so entstehende Luftzug Orkan starke erreichen Dieses Phanomen wird als Feuersturm bezeichnet Da in der Schwerelosigkeit die Dichteunterschiede keine Konvektion verursachen ist die Zufuhr von neuem Sauerstoff gestort und nur durch Diffusion moglich weshalb sich beispielsweise bei einer in einem Raumschiff brennenden Kerze nur eine relativ schwache und annahernd kugelformige Flamme ausbildet Ist die naturliche Konvektion fur den gewunschten Zweck nicht ausreichend konnen bei technischen Anwendungen sowohl die Luftzufuhr als auch die Abfuhr der Verbrennungsgase auch kunstlich erfolgen beispielsweise mit Hilfe von Geblasen siehe auch Saugzug Das Licht des Feuers ist eine physikalische Erscheinung Elektronen der erhitzten Teilchen erlangen kurzzeitig ein hoheres Energieniveau und fallen nach kurzer Zeit unter Abgabe spontaner Emission von Energie in Form eines Lichtquants Photons auf ihre ursprunglichen Energieniveaus zuruck Nicht jede solche Emission ist fur das menschliche Auge sichtbar es entsteht auch Infrarotstrahlung siehe Flammenfarbung Mit den chemischen und physikalischen Vorgangen in einem Feuer befasst sich die Verbrennungslehre Wortherkunft BearbeitenDas neuhochdeutsche Wort Feuer lasst sich uber mittelhochdeutsch und althochdeutsch fiur und alter fuir 4 zuruckverfolgen bis zum bedeutungsidentischen indogermanischen peu ōr pu r Genitiv punes 5 vergleiche auch altgriechisch pῦr pyr armenisch hur hethitisch pahhur gotisch fon und umbrisch pir Prahistorische Feuernutzung Bearbeiten source source source source source source source source source source source source source Video Feuer revolutioniert LebenDie Zahmung von Wildfeuern beispielsweise aus Blitzschlagen oder Erdbranden und spater die Kunstfertigkeit Feuer zu entfachen 6 waren wichtige Schritte der Menschwerdung Bei Zunahme der fleischlichen Ernahrung die fur Homo habilis mehr noch fur Homo rudolfensis mit Veranderungen an Gebiss und Gehirn belegt ist war die Verwertung dieser Nahrung durch Garen wesentlich effizienter 7 Erhitzung durch Braten uber offenem Feuer oder Kochen in heissen Quellen erleichtert den enzymatischen Aufschluss der Nahrung und entlastet damit den Verdauungstrakt Ausserdem konnte Nahrung durch Rauchern langer haltbar gemacht werden was anhand von Tierleichen nach einem Buschbrand oder sonstigem verbranntem Fleisch erlernt werden konnte Das Erhitzen verringerte ferner die Belastung der Nahrung durch krankmachende Parasiten Bakterien und Viren 8 Feuer bot zugleich Warme Licht und Schutz vor Raubtieren und Insekten Feuer ermoglichte die Hartung von Holz und Stein und spater in der Jungsteinzeit von Ton oder Lehm zu Keramik und noch spater zur Schmelze von Erzen Seit kurzem wird auch erforscht welchen Beitrag die Notwendigkeit Feuerstellen zu bewachen und das Feuer zu bewahren sowie den Verzehr der Jagdbeute bis zum Abschluss des Garvorgangs aufzuschieben zur Entwicklung der menschlichen Kommunikation geleistet hat 9 10 Alt und Mittelsteinzeit Bearbeiten Sehr fruhe archaologische Belege der Feuernutzung durch Australopithecina vor 4 1 5 Millionen Jahren ebenso wie durch Homo habilis vor 2 5 2 Millionen Jahren sind bis heute umstritten 11 12 Prominente Beispiele solch zweifelhafter Belege sind Koobi Fora am Turkana See Kenia 13 Swartkrans Sudafrika 14 Yuanmou China Gongwangling Statte China vgl Lantian Mensch und Pandalja 1 bei Pula Kroatien 15 Die Indizien von Feuerstellen in Swartkrans bestehen im Grad der Erhitzung des Sediments indem mittels Elektronenspinresonanz belegt wird dass die Brenntemperatur in der Feuerstelle hoher war als bei einem naturlichen Grasbrand 16 17 Ein weiterer umstrittener Fundplatz liegt im kenianischen Chesowanja nahe dem Baringosee Dort wurden Tierknochen und Oldowan Werkzeuge neben uber funfzig verbrannten Lehmbrocken sowie eine feuerstellenahnliche Anordnung von Steinen gefunden 18 Die altesten gesicherten Feuerstellen die zweifelsfrei durch Menschen Homo erectus angelegt wurden stammen aus der Wonderwerk Hohle in Sudafrika und sind rund eine Million Jahre alt 19 Als Indiz dienen verbrannte Knochensplitter und Pflanzenreste tief im Inneren der Hohle 20 21 22 Eine Feuerstelle mit verbrannten menschlichen Nahrungsresten liegt auch von Gesher Benot Ya aqov im Norden Israels vor die mit Werkzeugen von Homo erectus in Verbindung steht und etwa 790 000 Jahre alt ist 23 Neben kleinformatigen gebrannten Steingeraten deren raumliche Verteilung auf Feuerstellen schliessen lasst wurden hier auch verbrannte Reste essbarer Pflanzen gefunden Wilde Gerste Hordeum spontaneum sowie Holz Wilder Olivenbaume Olea europaea subsp oleaster und Wilder Weinreben Vitis sylvestris 23 Viele Forscher gehen davon aus dass die Besiedelung Ostasiens durch Homo erectus bzw des nordalpinen Europa durch Homo heidelbergensis synonym fur den spaten Homo erectus in Europa vor etwa 600 000 Jahren nur mit Hilfe von Feuernutzung moglich war 24 Dennoch sind einige fruher fur Homo erectus angefuhrte Belege heute widerlegt wie in der Hohle von Zhoukoudian China wo die Laminierung der Sedimentschichten mit Schluffen organischen Partikeln und Holzkohlen stattdessen deren naturlichen Eintrag beweist 25 Als alteste gesicherte Nachweise Europas gelten rund 400 000 Jahre alte Feuerstellen aus der englischen Beeches Pit 26 Terra Amata bei Nizza 27 und Vertesszolos in Ungarn 28 Die Fundplatze werden in mittelpleistozane Interglaziale datiert die mit den marinen OIS 9 11 oder 13 gleichgesetzt werden was bedeuten konnte dass gerade in ausgepragten Kaltzeiten die Nutzung von Feuer unterblieb 29 In denselben Zeithorizont sind Feuerstellen in der Qesem Hohle in Israel zu stellen 30 31 sowie ein 350 000 Jahre alter Befund aus der Tabun Hohle 32 Umstritten sind dagegen die Befunde vom thuringischen Fundplatz Bilzingsleben wo Holzkohlefeuer und erhitzte Travertinbrocken als Beleg eines Living floors beschrieben wurden 33 Andere Forscher gehen von umgelagerten Holzern aus die durch Waldbrande verkohlt wurden 34 Auch Manganausfallungen konnen infolge der Schwarzfarbung von Gesteinen wie Travertin die Existenz von Feuerstellen vorspiegeln 11 Kontrovers wird auch die Feuernutzung im niedersachsischen Schoningen diskutiert Ein als Bratspiess bezeichneter Fichtenholzstab im Umfeld der Schoninger Speere wurde moglicherweise bewusst im Feuer gehartet 35 28 von anderen Autoren wird der kontrollierte Umgang mit Feuer an diesem etwa 300 000 Jahre alten Fundplatz jedoch bezweifelt 36 Die vermutete Feuerhartung von Holzern wird auch fur die etwa gleich alte Lanzenspitze von Clacton on Sea und die eemzeitliche Lanze von Lehringen in Frage gestellt 37 38 Beispiele aus dem Zeithorizont der klassischen Neandertaler der Wurm Kaltzeit liegen mit der Grotte XVI 39 dem Abric Romani 40 dem Roc de Marsal 41 und aus Italien 42 vor Da es jedoch auch Lagerplatze aus diesen fruhen Epochen gibt an denen keine Belege fur Feuerstellen gefunden wurden ist ungeklart ob damals bereits gewohnheitsmassig oder nur sporadisch Feuer entfacht wurde 43 Feuerhartung dominiert bei Homo sapiens seit 72 000 Jahren bei Steingeraten aus Hornstein wie Feuerstein sie tritt seit 164 000 Jahren Fundort Pinnacle Point in Sudafrika auf Tempern von Feuerstein 44 Die alteste Pyrit knolle als Teil eines steinzeitlichen Schlagfeuerzeugs wurde aus einer Brandschicht der wurttembergischen Vogelherdhohle beschrieben die der archaologischen Kultur des typischen Aurignacien zugeordnet wird und auf rund 32 000 Jahre datiert wird 45 Diese Knolle deren Schichtzugehorigkeit wegen der ungenauen Ausgrabung im Jahre 1931 nicht zweifelsfrei erwiesen ist ware der mit Abstand alteste Beweis fur das Feuerschlagen und damit eines Feuerzeugs 46 47 Dazu gehort neben einer Pyrit oder Markasitknolle im Weiteren ein Schlagstein meist Feuerstein und ein Stuck Zunderschwamm Fomes fomentarius oder anderer Baumschwamm zum Beispiel Birkenporling Bei der Mehrzahl der archaologischen Funde ist jedoch unklar ob es sich um Pyrit oder Markasit handelt daher sollte der neutrale Begriff Schwefelkies verwendet werden Weitere altsteinzeitliche Belege angeschlagener Schwefelkiesknollen gibt es aus Laussel Schichtzuordnung unklar Solutreen 48 und aus dem belgischen Chaleux Magdalenien 47 Solche Feuerschlag Sets sind in der Mittelsteinzeit und der jungeren Vorgeschichte dann gehauft gefunden worden 48 Gut datierte Belege aus der fruhen Mittelsteinzeit liegen vom englischen Fundplatz Star Carr vor wo sowohl Zunderschwamm als auch Markasit Stucke gefunden wurden 48 Der Nachweis konnte auch durch Ruckstande Residuen von Pyrit an Schlagsteinen nachgewiesen werden 49 wie in den spatmittelzeitlichen Fundplatzen Henauhof Nord bei Bad Buchau 50 und am Ullafelsen im Fotschertal 51 Nutzung aus Flachenbrandlegung Bearbeiten Die altesten Hinweise auf gezielt gelegte Flachenbrande die das Okosystem langfristig veranderten stammen aus dem Middle Stone Age von Malawi und sind rund 90 000 Jahre alt 52 Feuer wurden vermutlich bei der Treibjagd auf fluchtiges Wild eingesetzt archaologische Indizien dafur gibt es allerdings nicht Jedoch verwendeten die steinzeitlichen Ureinwohner Nordamerikas 53 sowie Australiens 54 vor Einflussnahme durch Europaer Feuer zur nicht agrarwirtschaftlichen Landnutzung Henry T Lewis zahlte etwa siebzig verschiedene Grunde fur die Brandsetzung durch Indianer auf 53 Treibjagden auf grosseres Wild scheinen durch Feuersetzungen nicht zu profitieren dagegen konnen nach einem Flachenbrand zahlreiche Kleintiere hauptsachlich durch Frauen eingesammelt werden 54 Feuer wurde spater vermutlich ab der Jungsteinzeit gezielt zu Rodungszwecken eingesetzt um Agrarflachen zu schaffen Jungere Vorgeschichte Bearbeiten source source source source source source source source source source Feuermachen mit Feuerstahl Feuerstein und ZunderIm Zuge der Neolithisierung bildete das Feuer die Basis wichtiger Kulturtechniken etwa des Brennens von Keramik Topferei und der Metall schmelze seit der Kupfersteinzeit Die Standardmethode der Jungsteinzeit ist das Schwefelkies Feuerzeug wie an diversen Funden der Linearbandkeramischen Kultur belegt werden kann 55 Markasit Feuerzeuge sind auch wahrend der Bronzezeit nachgewiesen 56 Ab der Eisenzeit ersetzt nach und nach der Feuerstahl die Schwefelkiesknolle Im Graberfeld von Bescheid wurde im Hugel 78 2 ein Roteisenstein und eine Feuersteinklinge gefunden was in dieser Kombination als Feuerzeug gedeutet wird 57 Ahlenformige Feuerstahle wurden unter anderem auf dem Nydamboot gefunden 58 In Norddeutschland sind wahrend der Eisenzeit schiffchenformige Quarzitobjekte bekannt die ebenso wie Feuerstein zur Funkenproduktion dienen 59 Die Funkenerzeugung in Verbindung von Eisen und Feuerstein bleibt bis in die Neuzeit die am weitesten verbreitete Art des Feuermachens in Europa Dieses Prinzip wird auch beim Steinschloss Prinzip der Flinten angewandt Entfachen eines Feuers Bearbeiten nbsp Einwohner von Vanuatu beim Feuerpflugen nbsp Anfeuern mit aufgefacherten AstspanenSoll ein Feuer entfacht werden muss neben dem Vorhandensein von Brennstoff und Sauerstoff dafur gesorgt werden dass genugend Sauerstoff an den Brennstoff gelangt und die Verbrennungsprodukte abziehen konnen Kamin wirkung Fur das Entfachen ist eine Initialzundung notwendig um die Zundtemperatur zu erreichen wofur vorindustrielle Volker verschiedene Methoden kannten Reibung Das technisch anspruchsloseste Verfahren zum Entfachen eines Feuers basiert auf dem Erzeugen von Hitze durch Reibung Die einfachste Form besteht darin zwei Stocke aneinander zu reiben Weitere Entwicklungen sind das Feuerpflugen Feuersagen und Feuerbohren Dabei wird gluhender Holzstaub erzeugt der anschliessend auf ein Zundernest geschuttet werden kann um eine Flamme zu entfachen Funkenschlag Um Funken zu erzeugen wird ein Funkenschlager wie Feuerstein gegen einen Funkenspender wie Pyrit Markasit oder Feuerstahl geschlagen 47 Der Funke fallt dann auf einen Zunder wie Feuerschwamm Ebenso eignet sich der Birkenporling 6 Andere Pilze wie Kellertuch Netzstieliger Hexen Rohrling und Boviste Lycoperdon bovista mussen zuvor nitriert das heisst in Salpeterlosung getrankt werden 6 Nitrierte Rohrkolbenwatte ist ebenfalls als leicht entzundliches Material gelaufig 6 Ein Set aus Funkenschlager Funkenspender und Zunder nennt man Schlagfeuerzeug Luftkompression Dieses Verfahren wird in Hinterindien mit der Feuerpumpe angewandt Lichtbundelung Mit Hilfe eines Brennglases Lupe oder eines Hohlspiegels kann Sonnenlicht auf einen Punkt fokussiert werden sodass an dieser Stelle die Zundtemperatur von z B Holz oder Papier erreicht wird Geubte Menschen konnen ein Feuer mit solchen Methoden in etwa einer Minute entfachen siehe dazu auch Survival Heutzutage werden Feuer meist mit dem Feuerzeug oder mit Streichholzern entfacht Gegebenenfalls wird ein Fidibus verwendet um unzugangliche Stellen zu entzunden Fruhe naturwissenschaftliche Konzepte BearbeitenIm antiken Griechenland wurde dem Element Feuer das Tetraeder als einer der funf Platonischen Korper zugeordnet Feuer ist eines der Elemente sowohl der klassischen Vier Elemente Lehre als auch der chinesisch japanischen Funf Elemente Lehre Religiose Bedeutung Bearbeiten nbsp Burning Man Festival nbsp Osterfeuer am Strand von Binz auf Rugen nbsp Feuerjongleur nbsp Feuerspucker source source source source source source source source source source HolzfeuerDie Bedeutung des Feuers spiegelt sich in zahlreichen Mythen wider etwa dem der Feuerbringer Prometheus und Huschang 60 oder des Vogels Phonix Die alte Religion des persischen Religionsstifters Zarathustra wirkte nachhaltig in die dortige Volkskultur hinein Auch heute noch lebt diese Religion als Parsismus bzw Zoroastrismus fort Viele persische Vornamen nehmen auf das Feuer Bezug Die Romer verehrten Vesta die Gottin und Huterin des Herdfeuers mit einem eigenen Frauenkult den Vestalinnen Judentum Christentum Im Alten Testament der Bibel sind Feuer Rauch und Beben Begleiterscheinungen einer Theophanie Gotteserscheinung vgl z B 2 Buch Mose Kapitel 3 Nach dem Zeugnis der Apostelgeschichte zeigte sich der Heilige Geist in Zungen wie von Feuer vgl Apg 2 Pfingsten In der Osternacht wird am Osterfeuer die Osterkerze Sinnbild der Auferstehung Jesu Christi entzundet Der Brauch des Osterfeuers hat vermutlich vorchristliche Wurzeln Bei Johannes nennt sich Jesus selbst das Licht der Welt Dem Feuer wird ausserdem reinigende Wirkung zugesprochen siehe auch Fegefeuer So wurden in der fruhen Neuzeit angebliche Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt um ihre sundigen Seelen reinigen zu lassen Im Hinduismus ist Agni das Feuer die Verkorperung Gottes der auf der Erde in Flammenform erscheint Feuer spielt im Gottesdienst sowie in allen anderen religiosen Riten eine herausragende Rolle Die popularste tagliche Zeremonie ist das Arati wo man ein Butterlicht vor dem Altar schwenkt Das Feueropfer Yaggya auch Yajna genannt war ursprunglich wahrscheinlich das wichtigste Opferritual bei dem die Opfergaben in das heilige Feuer geworfen wurden Auch heute noch spielt das Feuer im Glaubensleben der Hindus eine wichtige Rolle Zu bestimmten Anlassen ganz besonders wenn es um Reinigungszeremonien wie Einweihung von Wohnungen Geschaften oder dergleichen geht entzundet der Priester unter Gebeten rituell das heilige Feuer Im Feueropfer heute auch Homa oder Havan genannt verehrt er Agni Bei einer Wohnungseinweihung etwa tragt der Priester oder der Besitzer anschliessend die Schussel mit dem glimmenden Feuer segnend durch die Raume Besonders bei allen hinduistischen Sakramenten ist immer die lebendige Anwesenheit des Gottlichen in seiner Flammenform notwendig Ein hinduistisches Paar schliesst die Ehe indem es gemeinsam siebenmal um das Feuer herumgeht In manchen ethnischen Religionen gibt es einen oder mehrere Feuergeist er Im finnischen Epos Kalevala spielt der Raub der Feuermuhle Sampo aus dem Nordort Pohjola eine bedeutende Rolle nach der auch die finnische Streichholz Marke Sampo benannt ist Siehe auch Heiliges Feuer Orthodoxie Kategorisierung BearbeitenZweckfeuer Nutzfeuer Bearbeiten Zweckfeuer ist im Gegensatz zu Schadfeuer das beabsichtigte und kontrollierte Feuer das zum Erwarmen oder Verbrennen von Gegenstanden oder anderem gedacht ist zum Beispiel das Kamin feuer Lagerfeuer Grillfeuer und Schwedenfeuer Der Mensch hat schon sehr lange gelernt das Feuer zu beherrschen und nutzt es bis heute zum Teil indirekt in Form des elektrischen Stroms Aber auch in damit betriebenen Anlagen wird der Begriff Feuer verwendet zum Beispiel in Befeuerung und Leuchtfeuer In der Technik bezeichnet man eine technische Vorrichtung die mit Hilfe von Feuer Warme erzeugen soll als Feuerung Bei flussigen oder gasformigen Brennstoffen kommt meist ein Brenner zum Einsatz Dass der unsachgemasse Umgang mit offenem Feuer sehr gefahrlich ist war spatestens im 18 Jahrhundert bekannt Durch die fur auch weitere deutsche Gebiete beispielhafte Gesamtverordnung zur Brandverhutung vom 27 November 1783 im Kurfurstentum Trier erging an die Einwohner gemass 11 dass gleichergestalten das freye und offene Tragen des Feuers aus einem Haus in das andere verboten und die Aufbehaltung der Asche in einem leicht feuerfangendem Geschirr nach 12 strafbar ist 61 Schadfeuer Bearbeiten nbsp Waldbrand Hauptartikel Brandbekampfung Das Schadfeuer auch Brand genannt ist ein zerstorerisches meist unbeabsichtigtes Feuer Es verbrennt ungewollt Gegenstande und ist erst kontrollierbar nachdem es eingedammt wurde Brandbekampfung von Schadfeuern ist die originare Aufgabe der Feuerwehren Versicherungen definieren den Begriff Brand ublicherweise als Feuer welches ohne einen bestimmungsgemassen Herd entstanden ist oder diesen verlassen hat und sich selbstandig auszubreiten vermag Bestimmungsgemasser Herd kann hier jedes Objekt sein welches dafur bestimmt ist Hitze Backofen Bugeleisen oder Feuer zu erzeugen Absichtliche Schadfeuer konnen durch Pyromanie entstehen Mit Hilfe von Brandwaffen kann Feuer im Kampf auch zur gezielten Schadigung eines Gegners genutzt werden Siehe auch BearbeitenFeuerbrauchtum PhlogistonLiteratur BearbeitenKulturgeschichteHelmut Gebelein Das Element Feuer in Haushalt und Familie In Trude Ehlert Hrsg Haushalt und Familie in Mittelalter und fruher Neuzeit Sigmaringen 1991 S 137 151 Johan Goudsblom Feuer und Zivilisation 2 Auflage Springer VS Wiesbaden 2016 ISBN 978 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Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikisource Feuer Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Hans Kemper Brennen und Loschen 4 Auflage Ecomed Landsberg am Lech 2016 ISBN 978 3 609 69585 3 S 13 Steffen Kaspar Brennen und Loschen PDF Abgerufen am 10 Oktober 2020 Schmidt Rohr K 2015 Why Combustions Are Always Exothermic Yielding About 418 kJ per Mole of O2 J Chem Educ 92 2094 2099 doi 10 1021 acs jchemed 5b00333 Friedrich Kluge Alfred Gotze Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 20 Auflage hrsg von Walther Mitzka De Gruyter Berlin New York 1967 Neudruck 21 unveranderte Auflage ebenda 1975 ISBN 3 11 005709 3 S 195 Das Herkunftsworterbuch Der Duden in zwolf Banden Band 7 5 Auflage Dudenverlag Berlin 2014 S 281 Siehe auch DWDS Feuer und Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 7 Auflage Trubner Strassburg 1910 S 134 a b c d J Collina Girard Le Feu avant les Allumettes Collection Archeologie experimentale et Ethnographie des techniques 3 Edition de la maison 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