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Kondominium oder Kondominat von lateinisch con dominium also gemeinsame Herrschaft deutsch Gemein oder Gesamtherrschaft bzw Samtherrschaft ist die gemeinschaftlich ausgeubte Herrschaft mehrerer Herrschaftstrager Kondominanten uber ein Gebiet Auch das jeweilige Gebiet selbst wird als Kondominium bezeichnet In Kunzelsau herrschten sechs Reichsstande als Ganerben Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung 2 Gegenwartige Kondominien 3 Historische Kondominien Auswahl 3 1 Mitteleuropa 3 2 Ubriges Europa 3 3 Afrika 3 4 Pazifik 4 Gemeinschaftliches Protektorat 5 Koimperium 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBedeutung BearbeitenIn der europaischen Geschichte gibt es zahlreiche Beispiele fur Kondominien Von der Entstehung her werden Grenz und Nachfolgekondominien unterschieden Erstere lassen eine Grenzziehung zwischen zwei Machten offen das umstrittene Gebiet wird gemeinsam verwaltet Letztere entstehen aus nicht aufgelosten Erbengemeinschaften 1 Mit der Bildung der modernen Nationalstaaten wurden die Kondominien uberwiegend aufgelost oft real geteilt Gegenwartige Kondominien BearbeitenBeispiele fur heute bestehende Kondominien sind die Flusse Our Sauer und Mosel an den Stellen wo sie die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg bilden 2 Gemeinsame Herrschaftsausubung durch die Bundesrepublik Deutschland und das Grossherzogtum Luxemburg uber die gesamte Wasserflache der Mosel mit Ausnahme der Schleusenbauwerke Soweit an der Grenze mit Rheinland Pfalz befindlich gilt das Gebiet der drei Grenzflusse als einziges gemeindefreies Gebiet des Landes Rheinland Pfalz Gemeinschaftliches deutsch luxemburgisches Hoheitsgebiet Der etwa zehn Kilometer lange Moselabschnitt der die Grenze zwischen Luxemburg und dem Saarland darstellt und auch Teil des Kondominiums ist ist ebenfalls gemeindefreies Gebiet Die auf dem Wiener Kongress 1815 getroffene Regelung wurde im Jahr 1984 in einem Grenzvertrag bestatigt 3 der Distrikt Brcko im Nordosten Bosnien und Herzegowinas dessen Verwaltung sich die Foderation Bosnien und Herzegowina und die Republika Srpska teilen Faktisch untersteht er jedoch direkt der bosnisch herzegowinischen Zentralregierung in Sarajevo hat allerdings eine lokale Selbstverwaltung die Fasaneninsel eine unbewohnte Binneninsel und das kleinste Kondominium der Welt in deren Verwaltung sich Spanien und Frankreich halbjahrlich abwechseln 2 Andorra war seit dem Frieden von Lleida am 8 September 1278 das alteste Kondominium und stand unter Verwaltung des Bischofs von Urgell und des jeweiligen franzosischen Staatsoberhauptes 4 Seit der neuen Verfassung von 1993 ist Andorra kein Kondominium mehr sondern ein souveraner Staat mit zwei Staatsoberhauptern Kofursten dem Bischof von Urgell und dem Prasidenten von Frankreich Fur Gibraltar wurde 2001 von der britischen Regierung als Kompromissvorschlag fur die Zukunft der Kronkolonie ein Kondominium mit Spanien vorgeschlagen von der Bevolkerung Gibraltars aber 2002 in einem Referendum abgelehnt Der Obersee des Bodensees wird oft als Kondominium bezeichnet ist aber durch das Fehlen staatsvertraglicher Regelungen kein solches auch ist mangels Ausbildung einer gewohnheitsrechtlichen Regelung oder Ubereinstimmung auf eine gemeinsame Auffassung ein Kondominium nicht anzunehmen 5 Die osterreichische uberwiegend aber auch deutsche 6 Auffassung ist dass zwischen den Anliegerstaaten keine Grenze vereinbart ist sondern die hoheitlichen Aufgaben von den Anrainern Deutschland Osterreich und der Schweiz gemeinsam wahrgenommen werden Osterreich betrachtet dabei den gesamten Obersee wohl ohne den Uberlinger See mit Ausnahme der Halde des ufernahen Bereichs bis zu 25 Meter Wassertiefe als Kondominium wahrend die Schweiz wie bei Binnengewassern ublich seit Jahrhunderten von einer Realteilung d h einer Teilung im mittleren Abstand zu den Ufern ausgeht 7 Bezuglich des Konstanzer Trichters und des Untersees bestehen zwischen der Schweiz und Deutschland entsprechende vertragliche Vereinbarungen 8 9 Der Obersee ist daher eher als staatsfreies Gebiet und als internationaler Gemeinschaftsraum ohne Klarung der Hoheitsgewalt anzusehen wobei alle in der Praxis auftretenden Fragen durch zahlreiche zwischenstaatliche Vertrage auch uber die Aufteilung exekutiver Zustandigkeiten ausreichend geregelt sind und diese intensive regionale Zusammenarbeit eine Klarung der Souveranitatsfrage uberflussig macht 10 Historische Kondominien Auswahl BearbeitenDie Liste der Beispiele fur Kondominien in der Geschichte ist nicht vollstandig allein in Baden Wurttemberg blicken 274 der fruheren Gemeinden auf eine Geschichte als Kondominium zuruck sondern fuhrt besonders typische und auch skurrile Falle auf Mitteleuropa Bearbeiten Beiderstadtisches Amt Bergedorf der beiden Freien Hansestadte Hamburg und Lubeck 1420 1867 11 Bieber gehorte von 1339 bis 1559 den Grafen von Rieneck und den Herren spater Grafen von Hanau und danach bis 1684 zu Kurmainz und Hanau 12 Die Herrschaft Breuberg mit bis zu vier Herren zwischen 1323 und 1497 13 Der Ort Burgau bildete im Heiligen Romischen Reich ein Kondominium zwischen der Landgrafschaft Furstenberg Messkirch Obervogteiamt Neufra und der Reichsabtei Salem Oberamt Ostrach Der Salemer Besitz fiel 1806 an Hohenzollern Sigmaringen der furstenbergische Anteil an Wurttemberg Der hohenzollerische ab 1850 preussische Teil hatte den Status einer selbstandigen Gemeinde im Oberamt Sigmaringen wahrend der wurttembergische ein Ortsteil von Heudorf Oberamt Riedlingen und 1934 nach Durmentingen eingemeindet wurde Auch die Zugehorigkeit zu verschiedenen Landkreisen Sigmaringen und Saulgau blieb bis zur Kreisreform 1968 70 bestehen als Durmentingen mit Burgau zum Landkreis Biberach geschlagen wurde 14 Der Pfarrort Edelfingen war gemeinschaftlicher Besitz des Hoch und Deutschmeistertums des Deutschen Ritterordens Tauberoberamt Mergentheim Amt Balbach zu 5 8 des zum reichsunmittelbaren Niederadel zahlenden Herren von Hatzfeld zu 2 8 der in der Reichsritterschaft Frankischer Ritterkreis Kanton Odenwald inkorporierten Freiherren von Adelsheim zu 1 8 1794 fiel der Anteil der Herren von Hatzfeld an das Hochstift Wurzburg und 1803 mit der Sakularisation an den Fursten zu Hohenlohe Bartenstein Jagstberg 1806 fiel das Adelsheimer Achtel des Ortes an das Grossherzogtum Baden die zwei bartensteinischen Achtel des Dorfes gingen ebenfalls im Jahre 1806 von den Fursten zu Hohenlohe an das Konigreich Wurttemberg Die restlichen funf Achtel im ehemaligen Besitz des Deutschen Ordens kamen 1809 an Wurttemberg Erst mit dem Staatsvertrag von 1846 endete das Kondominium mit Baden und Edelfingen wurde komplett wurttembergisch Der Federsee in Oberschwaben war Kondominium der drei Seeherrschaften Abtei Marchtal Graf von Stadion Warthausen und Reichsstadt Buchau 1803 im Reichsdeputationshauptschluss 13 kamen Stadt und Stift Buchau an die Fursten von Thurn und Taxis 1806 in der Rheinbundakte zu Wurttemberg 15 Das kleine Gebiet Frais im oberpfalzisch bohmischen Grenzgebiet bei Eger stand von 1591 bis 1862 unter jahrlich abwechselnder Herrschaft der Stadt Eger und des Klosters Waldsassen 16 Das Freigericht Wilmundsheim vor der Hart Alzenau Freigericht als Kondominium zwischen den Grafen von Hanau Munzenberg und dem Kurfurstentum Mainz zwischen 1500 und 1736 17 Die Stadt Furth in Franken Vom 15 bis zum Ende des 18 Jahrhunderts bestand die so genannte Dreiherrschaft der Bamberger Bischofe der Markgrafen von Brandenburg Ansbach und der freien Reichsstadt Nurnberg Durch die Abdankung des letzten Markgrafen von Brandenburg Ansbach Bayreuth Christian Friedrich Carl Alexander kam das Markgraftum zuruck an die brandenburg preussischen Hohenzollern In diesem Zusammenhang wurde auch Furth preussisch und die bisherige Dreiherrschaft endete 18 Der Ort Gellmersbach ursprunglich zur Herrschaft Weinsberg gehorend wurde 1335 von der weinsbergischen Herrschaft zur Halfte an Kurmainz 1412 die andere Halfte an die Kurpfalz verkauft Die vom Erzstift Mainz erworbene Ortshalfte gelangte 1484 an den Deutschen Orden der diese Besitzung bis zum Ubergang zu Wurttemberg 1809 innehatte wahrend die von Kurpfalz erworbene Ortshalfte mit der ganzen damaligen Herrschaft Weinsberg bereits 1504 an Wurttemberg fiel 19 Die Gemeinen Herrschaften die zwischen 1415 und 1798 von verschiedenen Schweizer Kantonen gemeinsam verwaltet wurden 20 Der Ort Heufelden ursprunglich den Grafen von Berg gehorig verteilte sich durch Kauf und Stiftungen unter acht Herren die Universitat Freiburg die Stadtpfarrei Ehingen Stadt und Spital Ehingen die Kloster Salem Soflingen und Urspring die Gemeinde selbst und den Grafen Schenk von Castell die alle zusammen unter osterreichischer Landeshoheit und der hohen Obrigkeit der Herrschaft Ehingen die niedere Gerichtsbarkeit ausubten 1806 zu Wurttemberg 21 Der die Grenze zwischen der seinerzeit zum Konigreich Bayern und dem Elsass bis 1871 und wieder ab 1919 zu Frankreich gehorend 1871 bis 1919 deutsches Reichsland bildende Weg zwischen Hilst und dem Verbindungsweg Eppenbrunn Roppeviller war seit der Grenzbereinigung im Jahr 1826 bayerisch franzosisches Kondominium auf dem Souveranitatsrechte nicht bestanden Das Kondominium wurde mit Wirksamwerden des deutsch franzosischen Vertrags vom 14 August 1925 22 beendet 23 Der Huttenberg unterstand von 1396 bis 1703 der gemeinsamen Regierung der Landgrafen von Hessen und der Grafen von Nassau Saarbrucken 24 Kehldorf und Sundheim waren bis zum Ubergang an Baden 1806 ein Kondominium wahrend die Reichsfestung Kehl seit 1698 zur Markgrafschaft Baden Baden gehorte Kehldorf und Sundheim waren in der Reichsritterschaft Schwabischer Ritterkreis Kantonsbezirk Ortenau immatrikuliert Die Hoheitsrechte teilten sich 1 2 Stift St Stephan in Strassburg 1 4 Bocklin von Bocklinsau 1 3 Markgrafschaft Baden Baden Amt Kehl Stadt und Festung 1 8 Furstentum Nassau Usingen 25 Die Gemeinde Kisslegg wird von zwei Schlossern dominiert von denen aus zwei Linien des Hauses Waldburg den Ort bis 1806 als Kondominium beherrschten Das ursprunglich in der Reichsritterschaft Schwabischer Ritterkreis Kanton im Hegau Allgau und am Bodensee immatrikulierte Kisslegg gehorte je zur Halfte den Truchsess von Waldburg Wolfegg Waldsee Herrschaft Kisslegg und den Truchsess von Waldburg Zeil Wurzach die ihren Anteil als Erben der Linie zu Scheer Trauchburg 1793 erworben hatten 26 Die Residenzstadt Kunzelsau war ursprunglich ein reichsritterschaftlicher Ort Ab 1328 verkauften die Herren von Stetten und ihre Nachfolger sukzessive Anteile an andere Reichsstande 1489 vereinbarten das Erzstift Mainz Hohenlohe die Reichsstadt Schwabisch Hall und die von Stetten eine Ganerbenverwaltung Am Ende des Alten Reichs besassen Anteile Furstentum Hohenlohe Neuenstein Ohringen Amt Kunzelsau Kurmainz Oberamt Krautheim Amtsvogtei Nagelsberg Hochstift Wurzburg Amt Jagstberg Ritterstift Comburg Reichsritterschaft Frankischer Ritterkreis Ritterkanton Odenwald Kunzelsau war Residenz der Linie Hohenlohe Neuenstein Kunzelsau ausgestorben 1689 Im Reichsdeputationshauptschluss 1803 bestimmte 18 dass die Mainzer Wurzburger und Comburger Anteile am Marktflecken Kunzelsau an das Furstentum Hohenlohe Neuenstein gehen sollten jedoch schon 1804 fiel Kunzelsau durch Erbschaft und Teilung an Hohenlohe Kirchberg und Hohenlohe Langenburg die 1806 Wurttemberg inkorporiert wurden 27 Die Gemeinde Kurnbach als Kondominium zwischen der Landgrafschaft Hessen Darmstadt Vogtei Kurnbach und dem Herzogtum Wurttemberg 1810 wurde der wurttembergische Anteil von Kurnbach an Baden abgetreten Das Kondominium bestand bis 1905 28 Die Stadt Ladenburg als Kondominium zwischen den Bischofen von Worms und dem Kurfursten von der Pfalz 1383 1705 29 Die Grafschaft der Schenken von Limpurg von 1441 bis 1806 im Besitz verschiedener Allodialerben Gaildorf blieb bis 1441 im gemeinsamen Besitz der Schenken von Limpurg und wurde dann 1557 1690 und 1774 mehrfaltig geteilt Die Linie Limpurg Gaildorf war 1690 ausgestorben Die Erben der Linie Limpurg Gaildorf bildeten die Landesteile Solms Assenheimischer Landesteil mit dem Anteil an der Stadt Gaildorf Amter Gschwend und Oberrot 1 4 Graf von Waldeck Bergheim 1 4 Graf von Leiningen 1 4 Graf von Ysenburg Budingen Meerholz 1 4 Graf zu Solms Assenheim Rodelheim und Wurmbrandscher Landesteil mit dem Anteil an der Stadt Gaildorf Amter Gaildorf Land und Gschwend 1 2 Furstin zu Leiningen Hardenburg Dagsburg 1 2 Wurttemberg Die 1 2 Stadt Gaildorf war 1690 an die Sontheimer und Speckfelder Linie abgetreten worden Die einzelnen Herrschaften der Erben der Linie Limpurg Sontheim gehorten verschiedenen Allodialerben die Herrschaft Gaildorf dem Grafen Puckler Die Erben der Linie Limpurg Speckfeld waren 2 3 die Grafen von Rechteren 1 3 Grafen Puckler 30 Die Stadt Lippstadt als Kondominium zwischen Brandenburg Preussen und dem Furstentum Lippe von 1666 bis 1850 31 Der historische Bezirk Merzig Saargau als Kondominium zwischen Kurtrier und dem Herzogtum Lothringen von 1368 bis zur Teilung 1778 32 Das neutrale Moresnet das von 1816 bis 1919 von Preussen bzw ab 1871 Deutsches Reich und den Niederlanden bzw ab 1830 Belgien gemeinsam verwaltet wurde 2 33 Die Munzenberger Erbschaft mit der Burg Munzenberg von 1255 bis 1935 unter zahlreichen adeligen Familien der Wetterau 34 Die Gemeinde Nennig als Kondominium zwischen Kurtrier dem Herzogtum Luxemburg und dem Herzogtum Lothringen bis zur Besetzung durch die franzosischen Revolutionstruppen 1794 35 Der Ort Niedernhall mit der fur die Salzversorgung wichtigen Saline wurde von drei Reichsstanden als Kondominium verwaltet Furstentum Hohenlohe Neuenstein Ohringen Amt Forchtenberg Kurmainz Oberamt Krautheim Amtsvogtei Nagelsberg Abtei Schontal unter erzbischoflich mainzischer Landeshoheit 1799 wurden die Rechte des Erzbistums Mainz vom Furstentum Hohenlohe Ingelfingen ubernommen 1806 fiel Niedernhall ungeteilt an Wurttemberg 36 Das Gemeinschaftsamt Parkstein Weiden war ein von 1421 bis 1714 bestehendes Kondominat innerhalb des Heiligen Romischen Reiches in der nordlichen Oberpfalz das unter zwei haufig wechselnden Landesherrschaften stand 37 Das Amt Partenstein gehorte von 1277 bis 1684 je zur Halfte den Herren spater Grafen von Hanau und dem Erzbistum Mainz 38 Die Herrschaft Poltringen und Oberndorf war in der Reichsritterschaft Schwabischer Ritterkreis Kanton am Neckar und Schwarzwald immatrikuliert die Herrschaft wurde jedoch von zwei Angehorigen des Hochadels ausgeubt namlich von der Niederen Reichsgrafschaft Hohenberg die zu Schwabisch Osterreich und damit zu Vorderosterreich gehorte zu 2 3 und dem Herzogtum Wurttemberg Stabskellerei Tubingen zu 1 3 Die Oberhoheit hatten am Ende des 13 Jahrhunderts die Pfalzgrafen von Tubingen inne seither bilden Poltringen und Oberndorf hinsichtlich der Herrschaftsrechte eine Einheit Im 14 Jahrhundert war die Herrschaft zwischen den Grafen von Eberstein und den Herren von Hailfingen geteilt Von den letzteren kamen Rechte an die Grafen von Hohenberg und spater an Osterreich sowie zu Wurttemberg Die Freiherren von Ulm zu Erbach 1702 1762 Erblandvogte der osterreichischen Grafschaft Hohenberg ubten die Ortsherrschaft aus 39 Die Herrschaft Prechtal im oberen Elztal war ein Kondominium der Markgrafschaft Baden Hachberg bzw der Rechtsnachfolger Markgrafschaft Baden und Markgrafschaft Baden Durlach und der Grafen spater Fursten von Furstenberg Sie bestand von 1409 bis 1810 Die Gemeine Teilherrschaft Riegel stellte eine besondere Form der Ortsherrschaft im vorderosterreichischen Breisgau zwischen 1381 und 1806 dar bei der mehrere Standesherren das Amt gemeinschaftlich in turnusmassigem Wechsel ausubten Alles begann mit dem ungewohnlichen Testament einer besonderen Frau aus der Familie Malterer die mit dem Silberhandel im Breisgau reich geworden waren Vor ihrem Tode vermachte die Witwe Gisela Malterer 1381 die Herrschaft Riegel mit der Burg Riegel ihren elf Enkeln sechs Sohne und eine Tochter des Ritters Johann von Blumegg oder Blumeneck 1383 der mit Margarete Malterer einer Tochter des Johann und der Gisela Malterer verheiratet war sowie vier Tochter ihres Sohnes Martin Malterer der in der Schlacht bei Sempach 1386 den Leib des sterbenden Herzogs Leopold III von Habsburg mit seinem eigenen deckte und dabei den Tod fand zu gleichen Teilen und begrundete so die Gemeine Teilherrschaft Nach diesen elf Enkeln berechnete man jahrhundertelang die Ortsanteile und bezeichnete sie als Elftel Da diese vererbt verkauft verschenkt und geteilt werden konnten gab es im Laufe der Zeit eine gewaltige Verschiebung der Anteile und die verschiedenen Adelsgeschlechter aus dem Breisgau und dem Elsass wurden Teilherren in Riegel Von 1661 bis zum Ende der Herrschaft am Beginn des 19 Jahrhunderts waren es drei Standesherren namlich die Fursten von Schwarzenberg als Besitzer der Herrschaft Lichteneck mit 5 Elfteln die Abtei Ettenheimmunster mit 2 Elfteln und von 1687 die Reichsfreiherren von Sickingen mit 2 Elfteln der gesamten Herrschaft 40 Das Furstentum Salm von 1802 bis 1811 als Kondominium der Furstenhauser Salm Salm und Salm Kyrburg wobei hier der Sonderfall vorliegt dass ein Gebiet sich nicht auf eine geteilte Souveranitat zweier Herrscher bezieht sondern zwei Souveranitatstitel umfasst namlich den des Fursten zu Salm Salm und den des Fursten zu Salm Kyrburg 41 Das preussisch osterreichische Kondominium in Schleswig Holstein von 1864 bis 1866 2 42 Die Herrschaft Schmalkalden stand zwischen 1360 und 1583 unter gemeinsamer Verwaltung der Grafschaft Henneberg Schleusingen und der Landgrafschaft Hessen 43 Die Herrschaft Schupfergrund gehorte bis ins 16 und 17 Jahrhundert den von Dottenheim und von Rosenberg stand aber ausser dem halben eingezogenen Lehensanteil der Kurpfalz an Sachsenflur und dem stets ausserhalb stehenden pfalzischen Meierhof Graffingen unter Landeshoheit von Kurmainz Die Besitzer waren Ganerben 1 2 Furst von Hatzfeld 1 4 Erben von Hoheneck zuletzt Graf von Fugger 1 3 Freiherr von Gemmingen 1 3 Seyfried als Erben der von Adler nur Kupprichhausen mit Ahornhof und Lengenrieden gehorten Hatzfeld ganz Nach dem Aussterben der Hatzfeld 1794 erhob das Hochstift Wurzburg Anspruche Mainz nahm jedoch von dem heimgefallenen Lehen Besitz und unterstellte es als Amtsvogtei Schupf dem Oberamt Bischofsheim 44 Das Kondominat im Sinngrund bestehend aus Mittelsinn und Obersinn stand von 1814 bis 1863 unter der gemeinsamen Herrschaft des Konigreichs Bayern und Kurhessens es wurde durch den Staatsvertrag vom 18 22 Oktober 1860 wirksam am 1 Dezember 1863 aufgelost 45 Die Herrschaft uber die Hintere Grafschaft Sponheim war seit 1437 ein Kondominium der Markgrafschaft Baden und der Grafschaft Veldenz spater der Markgrafschaft Baden und der Pfalzgrafschaft Pfalz Simmern Zweibrucken Birkenfeld als Erbe von Veldenz 46 Die Herrschaft uber die Vordere Grafschaft Sponheim mit den Amtern Kreuznach Kirchberg und Naumburg war nach dem Aussterben der Linie 1414 zunachst 1417 zwischen der Kurpfalz ein Funftel und den Starkenburger Grafen vier Funftel aufgeteilt worden Als letztere 1437 ausstarben fielen je zwei Funftel ihres Anteils an die Markgrafschaft Baden und die Grafschaft Veldenz spater Pfalzgrafschaft Pfalz Simmern 1559 wurden die drei Pfalzer Funftel vereinigt 1707 erlosch das Kondominium durch Teilungsvertrag zwischen der Kurpfalz und Baden 47 Das Kondominat Umstadt bestand seit dem Ende des 12 Jahrhunderts bis 1803 unter wechselnden Herren dem Kloster Fulda mit mehreren Lehenstragern bis 1390 der Kurpfalz und Hanau ab 1456 Hanau Lichtenberg bis 1504 Kurpfalz und Landgrafschaft Hessen und spateren weiteren beteiligten Kondominatsherren kurzzeitig unterbrochen von durch kriegerische Ereignisse ausgelosten Einzelherrschaften bis 1803 die Landgrafschaft Hessen Darmstadt die ungeteilte Herrschaft ubernahm 48 Die Stadt Widdern gehorte ursprunglich den Herren von Gemmingen Horneck die in der Reichsritterschaft Frankischer Ritterkreis Ritterkanton Odenwald immatrikuliert waren Durch Verausserungen wurden ab dem 15 Jahrhundert Teile gebildet die nach Funfhundertundzwolftel gerechnet wurden Es besassen das Herzogtum Wurttemberg Oberamt Mockmuhl Rentkammer 114 512 das Hochstift Wurzburg Amt Widdern 192 512 in der Reichsritterschaft Freiherr von Gemmingen 110 512 Zullenhardt 96 512 1806 erhielt Wurttemberg den zullenhardtschen Besitz Baden den gemmingenschen Anteil dazu die restlichen 192 512 die bis 1803 dem Hochstift Wurzburg gehort hatten Damit wurde Widdern zum badisch wurttembergischen Kondominium dessen Anteile nunmehr nach den neuen Besitzverhaltnissen in Zweiunddreissigstel gerechnet wurden 1843 erwarb Wurttemberg 13 32 die badischen Anteile 19 32 an Widdern und beendete das Kondominium 49 Erbstreit um Nassau Siegen 1623 1648 und nachfolgendes Kondominium dreier Verwandter Landesteilung Ubriges Europa Bearbeiten Das Herzogtum Livland 1561 1629 1660 bzw dessen Restgebiet Polnisch Livland 1629 1772 als Kondominium der beiden Reichsteile Polen und Litauen 50 Bosnien Herzegowina als Kondominium der beiden eigenstandigen habsburgischen Teilreiche Osterreich und Ungarn von 1908 bis 1918Afrika Bearbeiten Der Sudan war von 1899 bis 1955 nominell britisch agyptisches Kondominium de facto aber britische Kolonie In der Oase Figig wurde im Jahr 1902 ein Kondominium zwischen Frankreich und Marokko errichtet 51 Pazifik Bearbeiten Die Samoainseln waren von der Berliner Samoa Konferenz 1889 bis 1899 Kondominium des Deutschen Reichs Grossbritanniens und der USA Anschliessend wurden sie zwischen dem amerikanischen Ost und dem deutschen Westsamoa aufgeteilt 2 Die Neuen Hebriden heute Vanuatu bis 1980 gemeinsam beherrscht von Grossbritannien und Frankreich 2 Die Kanton und Enderbury Inseln heute Teil von Kiribati von 1939 bis 1979 ein Kondominium Grossbritanniens und der USA Gemeinschaftliches Protektorat BearbeitenVom Kondominium zu unterscheiden sind gemeinschaftliche Protektorate mehrerer Schutzmachte etwa im Fall der Republik Krakau von 1815 bis 1846 Wahrend beim Protektoratsverhaltnis das betreffende Territorium selbst Volkerrechtssubjekt und Trager eingeschrankter Souveranitat ist die nur teilweise von den Schutzmachten ausgeubt wird hat das unter Kondominat stehende Territorium keinerlei Souveranitat und ist auch kein Rechtssubjekt des Volkerrechts 52 Koimperium BearbeitenEine weitere zu unterscheidende Konstruktion ist das Koimperium Dabei ist das Territorium selbst formal souveran die Gebietshoheit wird aber von mehreren fremden Staaten ausgeubt Beispiele hierfur sind die Internationale Zone von Tanger in Marokko von 1923 bis 1956 sowie der Status des Deutschen Reichs nach 1945 das nach herrschender Meinung in der Rechtswissenschaft zwar nicht unterging und selbst ein souveraner Staat blieb dessen souverane Rechte aber von den vier Siegermachten ausgeubt wurden Diese Rechte wurden nach und nach ruckubertragen endgultig mit dem Zwei plus Vier Vertrag von 1990 52 Literatur BearbeitenAlbrecht Cordes Kondominat In Lexikon des Mittelalters Band 5 Hiera Mittel bis Lukanien Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2002 ISBN 3 423 59057 2 Sp 1296 Alain Coret Le Condominium Bibliotheque de droit international 13 ISSN 0520 0237 Pichon amp Durand Auzias Paris 1960 Alexander Jendorff Condominium Typen Funktionsweisen und Entwicklungspotentiale von Herrschaftsgemeinschaften in Alteuropa anhand hessischer und thuringischer Beispiele Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 72 Historische Kommission fur Hessen Marburg 2010 ISBN 978 3 942225 06 9 Zugleich Giessen Univ Habil Schr 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Kondominat Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Coret Le Condominium 1960 a b c d e f Georg Dahm Jost Delbruck Rudiger Wolfrum Volkerrecht Band I 1 Die Grundlagen Die Volkerrechtssubjekte Walter de Gruyter Berlin New York 1989 S 342 Daniel Erasmus Khan Die deutsch luxemburgische Grenze in Die deutschen Staatsgrenzen rechtshistorische Grundlagen und offene Rechtsfragen Mohr Siebeck 2004 S 474ff ISBN 978 3 16 148403 2 Vorschau bei Google Books Bgbl II 1988 414 ff Otto Kimminich Begr Stephan Hobe Einfuhrung in das Volkerrecht UTB Rechtswissenschaften Politische Wissenschaft Band 469 9 aktualisierte und erweiterte Auflage Narr Francke Attempto Verlag Tubingen u a 2008 ISBN 978 3 7720 8304 4 S 101 Daniel Erasmus Khan Die mangelnde gewohnheitsrechtliche Verfestigung der Grenz und Hoheitsverhaltnisse seit dem 17 Jahrhundert in Die deutschen Staatsgrenzen rechtshistorische Grundlagen und offene Rechtsfragen Mohr Siebeck 2004 S 254 ff ISBN 978 3 16 148403 2 Vorschau bei Google Books Allgaier Der Bodensee im Rechtsraum Kondominat oder Realteilung VBlBW 2006 369 Veiter Die Rechtsverhaltnisse auf dem Bodensee AVR 28 1990 458 Stratz Der Bodensee als Rechtsobjekt DRiZ 1981 54 Bodensee Karte 3 Staatsgebiete auf bodensee geodatenpool net PDF 3 7 MB Karlheinz Kibele Uber die Bedeutung der Kanonenschussweite fur das Wasserrecht der Bodensee und seine Spezialitaten In Zeitschrift fur Wasserrecht 52 Heft 4 2013 S 195 208 Daniel Erasmus Khan Die deutschen Staatsgrenzen rechtshistorische Grundlagen und offene Rechtsfragen Mohr Siebeck 2004 S 233 ff ISBN 978 3 16 148403 2 Vorschau bei Google Books Daniel Erasmus Khan Die deutschen Staatsgrenzen rechtshistorische Grundlagen und offene Rechtsfragen Mohr Siebeck 2004 S 267f ISBN 978 3 16 148403 2 Vorschau bei Google Books Ernst Christian Schutt Chronik Hamburg 2 Auflage Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen 1997 ISBN 3 577 14443 2 S 61 K Henss Das Gebiet der Hanauer Union In Die Hanauer Union Festschrift zur Jahrhundertfeier der evangelisch unierten Kirchengemeinschaft im Konsistorialbezirk Cassel am 28 Mai 1918 Hanau 1918 S 73 f Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 77 Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung des Oberamts Riedlingen Cotta sche Buchhandlung Stuttgart Tubingen 1827 Abschnitt B13 Durmentingen mit Fasanenhof und Seelenhof Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung des Oberamts Riedlingen Cotta sche Buchhandlung Stuttgart Tubingen 1827 Reprint Bissinger Magstadt 1972 ISBN 3 7644 0004 8 Die wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen Band 4 Gerhard Schmidt Grillmeier Die Frais auch Fraisch In Oberpfalzer Heimat Band 31 1987 Weiden in der Oberpfalz online Heinrich Bruckner Das Freigericht Willmundsheim vor der Hart in seinem rechtlichen Charakter und Ursprung In Archiv des historischen Vereins fur Unterfranken und Aschaffenburg 68 Wurzburg 1929 Barbara Ohm Furth Geschichte der Stadt Verlag Jungkunz Furth 2007 ISBN 978 3 9808686 1 7 Barbara Ulrike Griesinger Gellmersbach eine Chronik der Gemeinde erstellt anlasslich ihrer 750 Jahr Feier im Jahr 1985 Stadt Weinsberg Weinsberg 1985 Adolf Gasser Die territoriale Entwicklung der Schweizerischen Eidgenossenschaft 1291 1797 Verlag H R Sauerlander Aarau 1932 passim Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung des Oberamts Ehingen Cotta sche Buchhandlung Stuttgart Tubingen 1826 Abschnitt B24 Heufelden mit Blienshofen RGBl 1927 II 960 963 1046 So im Ergebnis auch Geisler Gibt es zwischen Deutschland und Frankreich ein Niemandsland In U Falk M Gehrlein G Kreft M Obert Hrsg Rechtshistorische und andere Rundgange Festschrift fur Detlev Fischer 2018 153 159 ff Alexander Jendorff Condominium Typen Funktionsweisen und Entwicklungspotentiale von Herrschaftsgemeinschaften in Alteuropa anhand hessischer und thuringischer Beispiele Historische Kommission fur Hessen Bd 72 Marburg 2010 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 263f Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 268 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 281 Heike Drechsler Kurnbach einst Marktflecken zweier Staaten verlag regionalkultur Ubstadt Weiher 2005 ISBN 3 89735 297 4 Hansjorg Probst Hrsg Ladenburg Aus 1900 Jahren Stadtgeschichte Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 1998 ISBN 3 929366 89 4 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 302 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 304 Stichwort Lippe Anton Jacob Zur Geschichte des ehemaligen Kondominiums Merzig Saargau In Zeitschrift fur saarlandische Heimatkunde Bd 1 1951 S 55 57 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 345 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 350 Albrecht Gelz Geschichte von Perl Heimatkunde Perl 2000 Festschrift zur 600 Jahr Feier der Stadt Niedernhall Stadt Niedernhall Niedernhall 1956 Jochen Rosel Parkstein Weiden Gemeinschaftsamt In Historisches Lexikon Bayerns 8 September 2010 Uta Lowenstein Grafschaft Hanau In Ritter Grafen und Fursten weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca 900 1806 Handbuch der hessischen Geschichte 3 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 63 Marburg 2014 ISBN 978 3 942225 17 5 S 196 230 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 S 120 123 Adolf Futterer Einkunfte und Besitz der Herrschaft Lichteneck im gemeinteilherrlichen Flecken Riegel unter den Pfalzgrafen von Tubingen und den Freiherren von Garnier 1391 1721 In Schau ins Land Jahresheft des Breisgau Geschichtsvereins Schauinsland Band 82 1964 S 12 46 Digitalisat der UB Freiburg Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 474 Otto Brandt Geschichte Schleswig Holsteins Ein Grundriss Walter G Muhlau Verlag Kiel 1957 S 216 227 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 498 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 502f Markt Obersinn Zeittafel Obersinn PDF 497 kB Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 530 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 530 Archiv fur Hessische Geschichte und Alterthumskunde 3 Band Darmstadt 1844 S 126 ff Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2 verbesserte Auflage C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33290 0 S 614 I Arbussow Grundriss der Geschichte Liv Est und Kurlands Riga 1918 Nachrichten Die Oase Figig in Koniglich privilegierte Berlinische Zeitung 19 Februar 1902 a b Andreas von Arnauld Volkerrecht 2 Auflage C F Muller Heidelberg 2014 2 Rn 33 S 36 Normdaten Sachbegriff GND 4164942 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kondominium amp oldid 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