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Die Burgruine Speckfeld ist die Ruine einer Hohenburg auf einem bewaldeten 420 m u NN hohen Bergkegel Schlossberg genannt etwa 2550 Meter nordostlich des Marktes Markt Einersheim im unterfrankischen Landkreis Kitzingen in Bayern 1 Burgruine SpeckfeldOstseite des viergeschossigen Turmes Frankenland April 2015 Ostseite des viergeschossigen Turmes Frankenland April 2015 Staat DeutschlandOrt Markt Einersheim Neubauhof Schlossberg Entstehungszeit um 1200Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand MauerresteStandische Stellung GrafenGeographische Lage 49 42 N 10 19 O 49 698671 10 322448 420 Koordinaten 49 41 55 2 N 10 19 20 8 OHohenlage 420 m u NNBurgruine Speckfeld Bayern Burg Speckfeld vor der Zerstorung Gemalde von 1701 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Sage 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg wurde vermutlich um das Jahr 1200 erbaut 2 die Oberlehensherren der Anlage waren im 14 Jahrhundert die Bischofe von Wurzburg und Bamberg 3 Die Erbauer waren die seit 1155 urkundlich genannten Edelherren von Speckfeld die von den Edelfreien von Uffenheim abstammen und um 1300 ausgestorben sind 4 Seit 1306 ist hier ein Vogt der Herren von Hohenlohe nachweisbar und von 1370 bis 1384 diente es als Witwensitz der Elisabeth von Hohenlohe Nachdem die Veste 1399 ihrem Enkel Johann von Hohenlohe vorubergehend wegen Strassenraubs entzogen worden war vererbte er die Herrschaft 1412 seinen Schwagern Graf Leonhard von Castell und Schenk Friedrich von Limpurg 5 Nachdem dieser 1435 die Casteller Halfte aufkaufen konnte besassen seine Nachkommen die Schenken von Limpurg die Burg bis 1713 6 Im Zuge des Bauernkrieges wurde Burg Speckfeld am 16 Mai 1525 7 zerstort und anschliessend wieder neu errichtet 2 Eine weitere Zerstorung erfolgte 1558 als ein Brand die Nord sowie die Ostseite der Burg vernichtete 1580 wurde sie danach wieder aufgebaut Auch der Dreissigjahrige Krieg 1618 bis 1648 hinterliess Spuren an der Burg als sie von schwedischen Truppen und Kaiserlichen mehrfach geplundert wurde 8 Auch danach wurde sie 1624 wieder hergerichtet Der Besitzer Vollrath Schenk zu Limpurg Speckfeld zog 1693 in sein neues Schloss Einersheim im gleichnamigen Ort um und verliess Burg Speckfeld als Herrschaftssitz Im Jahr 1711 heiratete eine Tochter der zu Limpurg Speckfeld den hollandischen Reichsgrafen von Rechteren die Familie nannte sich ab 1745 von Rechteren Limpurg Speckfeld 9 Danach begann die Hohenburg zu verfallen und wurde zum Teil abgerissen und als Steinbruch genutzt Die Burgruine ist im Besitz der bayerischen Staatsforsten seit 1991 werden die Burgreste restauriert Die Burgstelle ist als Baudenkmal D 6 75 148 19 Burgruine Speckfeld sowie als Bodendenkmal D 6 6327 0008 Mittelalterliche und neuzeitliche Burgruine Speckfeld vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege erfasst 10 Beschreibung BearbeitenVon der ehemaligen Burganlage sind noch eine 15 Meter hohe Mauer mit einem Torbogen und drei Fensteroffnungen eine Seitenwand des Torturms ein Bergfried Reste eines Burgkellers kleine Gewolbereste und der Burgbrunnen erhalten An drei Seiten ist noch der Burggraben zu erkennen Sage BearbeitenNachdem das Schloss im Bauernkrieg niedergebrannt worden war ging die Sage um dass sich unter den Ruinen ein Schatz befindet Ein Bauer behauptete dass der Schatz unter einem Haselbusch zu finden sei und schaltete sogar den Bischof ein um sich die Erlaubnis einzuholen den Schatz zu heben Der Bischof soll auch die Erlaubnis erteilt und zwei Diener geschickt haben um bei der Hebung zu helfen Man fand aber nichts und der Bauer wurde in der ganzen Umgebung ausgelacht 11 Literatur BearbeitenJohann Ludwig Klarmann Karl Spiegel Sagen und Skizzen aus dem Steigerwald Nachdruck der Ausgabe 1912 Neustadt an der Aisch 1982 Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon Sonderausgabe Flechsig Verlag Wurzburg 2000 ISBN 3 88189 360 1 S 571 Wolf Dieter Ortmann Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Scheinfeld Munchen 1967 Nr 204 S 190 ff Walter Schilling Die Burgen Schlosser und Herrensitze Unterfrankens Echter Verlag Wurzburg 2012 ISBN 978 3 429 03516 7 S 303 304 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Speckfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgruine Speckfeld burgen blaue tomaten deEinzelnachweise Bearbeiten Lage der Burgruines im Bayerischen Denkmal Atlas a b Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon S 571 W D Ortmann Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Scheinfeld Munchen 1967 Nr 204 S 190 ff W Stadelmann Die Edelfreien von Uffenheim unveroff Manuskript Schwarzenbruck 2020 Ortmann Scheinfeld S 190 Ortmann Scheinfeld S 190 f Max Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 Ph C W Schmidt Neustadt a d Aisch 1950 Neuauflage 1978 anlasslich des Jubilaums 150 Jahre Verlag Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 1828 1978 S 64 Webseite blaue tomaten de Abgerufen am 14 Mai 2015 Hans Michael Korner Alois Schmid Hrsg Martin Ott Handbuch der historischen Statten Band 7 Bayern II Teilband 2 Franken Kroners Taschenausgabe Band 325 Kroner Stuttgart 2006 ISBN 3 520 32501 2 S 326 Denkmalliste fur Markt Einersheim PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 133 kB Klarmann Johann Ludwig u a Sagen und Skizzen aus dem Steigerwald S 127 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Kitzingen Schlosser Schloss Altenschonbach Schloss Bibergau Schloss Bimbach Schloss Burggrub Schloss Castell Schloss Crailsheim Schloss Einersheim Schloss Friedrichsberg Schloss Frohstockheim Graflich Schonborn sches Schloss Gaibach Schloss Gerlachshausen Schloss Ilmbach Schloss Kirchschonbach Schloss Krautheim Schloss Mainsondheim Schloss Mainstockheim Ebracher Hof Schloss Marktbreit Schloss Michelfeld Schloss Nenzenheim Schloss Neuses am Sand Schloss Prichsenstadt abgegangen Schloss Rudenhausen Schloss Schernau Schloss Schwanberg Altes Schloss Schwarzenau Neues Schloss Schwarzenau Schloss Wasserndorf Ruine Schloss 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