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Der Burgstall Schernau bezeichnet eine abgegangene Niederungsburg im Dettelbacher Ortsteil Schernau in Unterfranken Die Anlage verfiel nach dem Dreissigjahrigen Krieg und wurde durch das heutige Schloss Schernau ersetzt Burgstall SchernauBild gesucht BWStaat DeutschlandOrt Dettelbach Schernau Am Scheuergarten Burgentyp OrtslageErhaltungszustand Burgstall Burghugel 1925 eingeebnetStandische Stellung ReichsritterGeographische Lage 49 49 N 10 8 O 49 82300617 10 12750089 237 Koordinaten 49 49 22 8 N 10 7 39 OHohenlage 237 m u NNBurgstall Schernau Bayern p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie ehemalige Burg lag im Osten des heutigen Dorfes an der heutigen Strasse Am Scheuergarten Im Sudwesten wird das ehemalige Burgareal vom Schernauer Bach als Zufluss des Dettelbaches durchflossen Die Gegend wird heute von Einfamilienhausern eingenommen sodass Grabungen unmoglich sind Als man die heutige Siedlung in den 1920er Jahren anlegte trug man den noch bestehenden Burghugel vollstandig ab Geschichte BearbeitenDie Burg von Schernau bildete im Mittelalter den Ansitz wechselnder Dorfherren Erstmals urkundlich fassbar wird die Anlage im Jahr 1321 als hier Hans von Vestenberg der Begrunder der Linie Vestenberg zu Schernau sass Spater kam die Burg lehensweise an die Herren von Seinsheim die Thungen und ab 1554 die Freiherren von Stein zu Altenstein Im Jahr 1495 war die Anlage geteilt worden Veit von Vestenberg hatte die Halfte des Rittergutes an das Haus Brandenburg zu Lehen aufgetragen Fortan waren die Burg und das Dorf unter zwei Herren aufgeteilt 1 Die Anlage bestand aus Wall und turmverstarkten Mauern Um die im hugeligen Gelande als Niederungsburg entstandene Befestigung verlief ein Wassergraben Das Innere war uber eine Zugbrucke erreichbar Es existieren keine Ansichten des ehemaligen Schlosses wobei der Lokalhistoriker Hans Bauer die Burg mit dem im benachbarten Bibergau vergleicht Die Verbesserung der Waffentechnik im Dreissigjahrigen Krieg fuhrte dazu dass die Anlage keinen Schutz mehr bieten konnte In den folgenden Jahrzehnten verfiel das Schloss langsam Im Jahr 1685 mit dem Einzug des markgraflichen Lehens nach dem Aussterben der Vestenberg beschrieb man das Gelande nebst dem darauf befindlichen zusammengefallenen Gemauer Damals bestand noch der sogenannte Schlossgarten auf dem ein Turmrest erhalten war In der Folge des Verkaufs wurden das Rittergut zerschlagen und die Ruinen beseitigt Im Jahr 1690 entstand wenige Meter weiter westlich das Schloss Schernau als barocker Reprasentationsbau Die letzten Spuren der Anlage verschwanden in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts 2 Untertagige Uberreste der Anlage werden als Bodendenkmal kartiert Literatur BearbeitenHans Bauer Dettelbach Geschichte einer romantischen Stadt und ihrer Ortsteile Kitzingen 1983 Fritz Magerlein Zur Ortsgeschichte von Schernau In Jahrbuch des Landkreises Kitzingen 1980 In Jahrbuch des Landkreises Kitzingen Im Bannkreis des Schwanbergs Kitzingen 1980 S 120 129 Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Magerlein Zur Ortsgeschichte von Schernau In Jahrbuch des Landkreises Kitzingen 1980 In Jahrbuch des Landkreises Kitzingen Im Bannkreis des Schwanbergs Kitzingen 1980 S 121 Hans Bauer Dettelbach Geschichte einer romantischen Stadt und ihrer Ortsteile Kitzingen 1983 S 300 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Kitzingen Schlosser Schloss Altenschonbach Schloss Bibergau Schloss Bimbach Schloss Burggrub Schloss Castell Schloss Crailsheim Schloss Einersheim Schloss Friedrichsberg Schloss Frohstockheim Graflich Schonborn sches Schloss Gaibach Schloss Gerlachshausen Schloss Ilmbach Schloss Kirchschonbach Schloss Krautheim Schloss Mainsondheim Schloss Mainstockheim Ebracher Hof Schloss Marktbreit Schloss Michelfeld Schloss Nenzenheim Schloss Neuses am Sand Schloss Prichsenstadt abgegangen Schloss Rudenhausen Schloss Schernau Schloss Schwanberg Altes Schloss Schwarzenau Neues Schloss Schwarzenau Schloss 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