www.wikidata.de-de.nina.az
Die Schlacht bei Sempach Kanton Luzern fand am 9 Juli 1386 statt Sie war die entscheidende Schlacht im Sempacherkrieg zwischen der sich entwickelnden Eidgenossenschaft und dem Herzogtum Osterreich der von 1385 bis 1389 dauerte Schlacht bei SempachTeil von Schweizer HabsburgerkriegeDie Schlacht auf dem Fresko in der Schlachtkapelle von Sempach 1653 1 Datum 9 Juli 1386Ort Sempach im Kanton Luzern SchweizAusgang Sieg der EidgenossenschaftKonfliktparteienHzt Habsburg Osterreich Eidgenossenschaft der VIII Orte Stadt Luzern Uri Schwyz UnterwaldenBefehlshaberHerzog Leopold III von Osterreich Steiermark und Karnten Frhr Johann Ochsenstein Petermann von Gundoldingen Junker Heinrich von Moos Truppenstarkeum 4000 davon 1500 Ritter abgesessen 2 1500 2000 3 Verlustemind 400 Adlige unbekannte Anzahl nichtadliger Verluste 4 120 5 mind 200 6 Die Schlacht bei Sempach gilt in der Geschichte der Schweiz als Hohepunkt des Konfliktes zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen wahrend der Schweizer Habsburgerkriege Der Sieg des eidgenossischen Bundnisses fuhrte zu einer Festigung der Eidgenossenschaft und zum Zusammenbruch der Macht des Hauses Habsburg in den habsburgischen Vorlanden Die Stadte Luzern Bern und Solothurn konnten ihr Territorium erweitern namentlich durch die Eroberung des Aargau 1415 7 Der Sieg sicherte den Weiterbestand der achtortigen Eidgenossenschaft und ermoglichte ihr weiteres Wachstum zur Eidgenossenschaft der Dreizehn Orte der fruhen Neuzeit Seit dem spateren 15 Jahrhundert fand eine jahrliche Gedenkfeier an den Sieg bei Sempach bei der Schlachtkapelle Sempach statt Aus derselben Zeit stammt das Sempacherlied das die Schlacht beschreibt und den Heldentod des Arnold Winkelried besingt 8 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Sempacherkrieg bis zur Schlacht bei Sempach 3 Die Schlacht 4 Die Legende 5 Schlachtgebet 6 Verluste 6 1 Prominente Gefallene 6 2 Gefallene Adelsgeschlechter aus dem Breisgau 7 Gedenkstatte 8 Die Montagslitanei des Klosters Konigsfelden 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Quellen 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenIm 14 Jahrhundert entstand im Gebiet der heutigen Schweiz ein Bundnisgeflecht das den Kristallisationskern fur die Alte Eidgenossenschaft bilden sollte Gemass fruhneuzeitlichen Chronisten soll die Eidgenossenschaft 1291 im sogenannten Rutlischwur als Bundnis zwischen Uri Schwyz und Unterwalden entstanden sein Nach dem heutigen Wissensstand gibt es jedoch keine Hinweise dass der Rutlischwur tatsachlich stattgefunden hat Trotzdem ist er aber immer noch fester Bestandteil der popularen Geschichtsschreibung 9 Im Jahr 1332 schloss die habsburgische Landstadt Luzern einen Bund mit den Waldstatten womit sich die aufstrebende Luzerner Burgerschaft militarisch absichern wollte Vor dem Hintergrund einer Fehde mit dem Haus Habsburg schloss 1351 auch die Reichsstadt Zurich ein Bundnis mit Luzern und den Waldstatten Die unmittelbare Ursache fur die Fehde zwischen Zurich und Habsburg war dass Zurich als Reaktion auf die Ablehnung seines Bundnisangebots an das Haus Habsburg die Rapperswiler Burgen zerstorte die es in Folge der Mordnacht von Zurich besetzt hielt 10 Im Verlauf dieser Fehde eroberte Zurich mit Hilfe seiner Verbundeten 1352 die habsburgische Landstadt Zug 11 sowie das ebenso zu Habsburg gehorige Glarus 12 welche zum Abschluss von unbefristeten Bundnissen mit Uri Schwyz Unterwalden Zurich und Luzern gezwungen wurden Im westlichen Teil der heutigen Schweiz hatte sich mit der Burgundischen Eidgenossenschaft um die Reichsstadt Bern ein weiteres machtiges Bundnissystem gebildet 13 Aufgrund der Expansionspolitik der Stadt Bern kam es innerhalb der Burgundischen Eidgenossenschaft allerdings zu grossen Spannungen zwischen der Stadt Bern und den adligen Mitgliedern der Burgundischen Eidgenossenschaft Als Bern sich weigerte Ludwig IV als Romisch deutschen Kaiser anzuerkennen da dieser gegen den Willen des Papstes zum Kaiser gekront worden war eskalierten diese Spannungen schliesslich im Laupenkrieg in welchem die Stadt Bern einer Allianz bestehend aus der habsburgischen Landstadt Freiburg im Uechtland verschiedenen adligen und geistlichen Herrschaften aus dem Gebiet der heutigen Westschweiz und der Grafschaft Savoyen gegenuberstand Uri Schwyz und Unterwalden unterstutzten Bern aufgrund eines 1323 geschlossenen befristeten Bundnisses Im Jahr 1353 schloss die Stadt Bern schliesslich ein ewiges Bundnis mit Uri Schwyz und Unterwalden 14 Obwohl zu diesem Zeitpunkt noch keine Bundnisse zwischen Bern und den Stadten Luzern und Zurich bestanden wird dieses Datum in der Schweizer Geschichtsschreibung gemeinhin als Beitritt von Bern zur Eidgenossenschaft angesehen Ewige Bunde Bundesbriefe zwischen den VIII Orten Bern Zurich Luzern Uri Schwyz Unterwalden Zug Glarus zum Zeitpunkt der Schlacht bei Sempach die Orte die Teil des jeweiligen Bundes waren sind mit einem markiert 9 Jahr Uri Schwyz Unterwalden Luzern Zurich Zug Glarus Bern1291 1315 1332 1351 1352 1352 1365 1353 Herzog Leopold III von Habsburg erhielt bei der Teilung des Habsburgerreiches im Vertrag von Neuberg 1379 neben der Steiermark Karnten der Krain und Tirol auch die Habsburger Vorlande zugesprochen die aus den habsburgischen Besitzungen im Gebiet der heutigen Schweiz und Vorarlberg bestanden Leopolds Ziel war es durch eine aktive Erwerbungspolitik eine Verbindung zwischen seinen zersplitterten Gutern in den Vorlanden und der Grafschaft Tirol herzustellen Um die Verbindung zur habsburgischen Stadt Freiburg im Uechtland sicherzustellen erwarb er hierzu die Pfandschaft uber die Stadte Nidau Buren und Altreu Um die Verbindung zum Elsass zu gewahrleisten brachte er den Hauenstein unter seine Kontrolle Diese Territorialpolitik kollidierte aber mit den Interessen der Stadte im Gebiet der heutigen Schweiz welche zu diesem Zeitpunkt ebenfalls versuchten ihre Territorien auszuweiten Einen ersten Ruckschlag musste Leopold im Burgdorferkrieg 1383 1384 hinnehmen in welchem die Stadt Bern die strategisch wichtigen Stadte Burgdorf und Thun von den Neu Kyburgern einem Nebenzweig der Habsburger eroberte 7 15 Anfangs bestand die Territorialpolitik der Stadte aus dem Kauf der Pfandung oder der Belehnung neuer Gebiete Bald begannen die Stadte jedoch ihr Territorium durch die Vergabe von Burgrechten und die Aufnahme von Ausburgern zu erweitern was gemass der damaligen Reichsgesetze verboten war Die damit einhergehende Aushohlung der Adelsrechte fuhrten zu Spannungen zwischen den Stadten und dem Adel 7 Vor diesem Hintergrund bildeten sich im suddeutschen Raum verschiedene gegen Habsburg gerichtete Stadtebunde Der wichtigste davon war der Konstanzer Bund in dem sich 1385 die Stadte Bern Zurich Zug Solothurn und indirekt auch Luzern mit zahlreichen weiteren suddeutschen Stadten verbundeten 16 Da Leopold nicht auf die Unterstutzung des romisch deutschen Konigs zahlen konnte und der suddeutsche Raum in Folge des Grossen Schismas von 1378 gespalten war befand sich Leopold in einer relativ schwachen Position Deshalb versuchte er einen Konflikt zu vermeiden und zu einem friedlichen Ausgleich mit den Stadten zu kommen Die eidgenossischen Stadte dagegen dehnten ihren Einflussbereich immer weiter aus und gerieten dadurch in Konflikte mit den lokalen habsburgischen Amtstragern und Pfandherren 7 Die de jure immer noch osterreichische Stadt Luzern emanzipierte sich zu dieser Zeit zunehmend von ihrer habsburgischen Herrschaft und betrieb eine aggressive Politik zur Ausdehnung ihres Territoriums 7 In den 1380er Jahren kaufte die Stadt Luzern die Vogtei Weggis 17 Sempacherkrieg bis zur Schlacht bei Sempach BearbeitenDie ersten Kampfhandlungen im Rahmen des Sempacherkriegs erfolgten Ende 1385 Ohne formelle Kriegserklarung kam es zu mehreren kriegerischen Ubergriffen durch Luzerner Zuger und Zurcher auf die habsburgischen Stutzpunkte Rapperswil St Andreas bei Cham Rothenburg und Wolhusen Auch wurden zahlreiche Burgen des Habsburg dienenden Adels zerstort Anfangs 1386 nahm Luzern das Entlebuch Sempach Meienberg Richensee und Willisau in ihr Burgrecht auf Der Uberlieferung nach wurde in diesem Zusammenhang auch Peter von Thorberg dem das Haus Habsburg die Herrschaft Wolhusen verpfandet hatte 18 zusammen mit seinem Untervogt Claus Trube aus dem Entlebuch vertrieben Die osterreichischen Amtsleute setzten sich jedoch gegen die territoriale Ausdehnung Luzerns zur Wehr Das osterreichische Landesaufgebot besiegte die Luzerner in der Folge bei Meienberg Diese Niederlage veranlasste Luzern bei seinen Verbundeten in Zurich und den Waldstatten um Unterstutzung zu bitten 7 Am 21 Februar 1386 wurden die Kampfhandlungen durch einen Waffenstillstand unterbrochen Unter Vermittlung der schwabischen Stadte die aus wirtschaftlichen Grunden neutral blieben wurden im Mai und Juni 1386 in Zurich Friedensverhandlungen gefuhrt Diese erwiesen sich aber als erfolglos und der Waffenstillstand wurde nicht verlangert 7 Herzog Leopold III sammelte wahrenddessen seine Truppen in Brugg der Residenzstadt der Habsburger in den Vorlanden Sein Heer rekrutierte sich aus dem Ritteradel aus Schwaben dem Elsass dem Aargau dem Thurgau und Tirol der Fuhrungsschicht oberdeutscher Stadte sowie deutschen franzosischen und italienischen Soldnern Die Eidgenossen rechneten damit dass Leopold die Stadt Zurich angreifen wurde Deshalb wurde zur Verteidigung Zurichs ein Heer bestehend aus Truppen von Zurich Luzern Uri Schwyz und Unterwalden aufgestellt Bern hat hingegen keine Truppen geschickt 7 Statt nach Zurich marschierte Leopold im Juni Richtung Luzern Offenbar wollte Leopold eine direkte Konfrontation mit dem eidgenossischen Heer vor Zurich vermeiden und beabsichtigte stattdessen im von Luzern kontrollierten Territorium einen Schadigungskrieg zu fuhren wie es in der mittelalterlichen Kriegsfuhrung ublich war Die Stadt Willisau ergab sich am 1 Juli kampflos dem habsburgischen Heer Nachdem sie sich eine Woche in Willisau aufgehalten hatten wurde die Stadt am 8 Juli von den Habsburgern niedergebrannt 19 Nach der Brandschatzung Willisaus machte sich das Habsburgische Heer auf den Weg nach Sempach das wohl das nachste Opfer des osterreichischen Schadigungskriegs hatte werden sollen nbsp Die Schlacht von Sempach nach Aegidius TschudiDie Schlacht Bearbeiten nbsp Das Schlachtfeld heuteUber den genauen Ablauf der Schlacht wurden verschiedene Meinungen vertreten dies weil sich die Berichte zur Schlacht teilweise widersprechen Es sind drei zeitgenossische Quellen bekannt die den Schlachtverlauf beschreiben Die Zurcher Chronik um 1390 die Chronik der 95 Herrschaften des Leopold von Wien um 1386 1394 und die Schrift Ain ler von den streitten des Johannes Seffner um 1400 19 Am 9 Juli waren eidgenossischen Truppen aus Luzern Uri Schwyz und Unterwalden die aus Zurich abgezogen worden waren unterwegs nach Sempach Unweit von Sempach trafen sie auf das osterreichische Heer In den sparlichen zeitgenossischen Berichten gibt es Hinweise dass weder die eidgenossischen noch die habsburgischen Truppen mit einer Schlacht rechneten Die zeitgenossischen Quellen berichten davon dass die habsburgischen Ritter vom Auftauchen der eidgenossischen Marschkolonne uberrascht worden seien Offenbar schatzten die Habsburger die Situation falsch ein und griffen ubersturzt ohne Gefechtsformation an Gemass osterreichischen Quellen lag in dieser fehlenden Ordnung die Ursache fur die Niederlage 19 Es gibt auch Hinweise dass die habsburgischen Ritter in Panik geraten sein konnten als sie realisierten dass sie unter den gegebenen Umstanden damit rechnen mussten getotet zu werden und nicht darauf hoffen konnten fur spatere Losegeldforderungen gefangen genommen zu werden wie es in ritterlichen Kriegen sonst ublich war Eine osterreichische Quelle spricht jedenfalls davon dass etliche Ritter sehr trage waren ihre Pflicht zu tun und viele sich aufs Pferd setzten der Schlacht eine Weile zuschauten und dann die Flucht ergriffen Leopold III von Habsburg nahm zu Beginn nicht selbst an der Schlacht teil Erst als die Habsburger die Schlacht zu verlieren drohten versuchte er offenbar das Ruder noch herumzureissen indem er sich selbst in die Schlacht sturzte Der Versuch war vergeblich und kostete Leopold das Leben 19 Herzog Leopold wurde in der Kirche des Klosters Konigsfelden bei Brugg begraben das nach der Ermordung seines Grossvaters Konig Albrecht I von Habsburg 1308 von dessen Witwe Elisabeth errichtet worden war Die Eidgenossen ihrerseits verweilten noch drei Tage lang auf dem Schlachtfeld Die Legende BearbeitenDie erste Erwahnung eines Helden wie Winkelried allerdings noch ohne Namen findet sich in der Zurcher Chronik von 1476 und schildert die bewundernswerte Tat eines getreuen Mannes auf Seiten der Eidgenossen In Tschudis Chronik taucht dieser in der Vorversion 1563 zuerst als Arnold Winckelriet auf in der Ausgabe von 1564 ist er dann Herr Arnold von Winckelriet Ritter Die in der Zeit der geistigen Landesverteidigung in der Schweiz populare Winkelriedlegende besagt dass der Sieg auf den Opfertod des Arnold von Winkelried zuruckzufuhren sei Dieser habe sich mit dem Ausruf Ich will euch eine Gasse bahnen sorget fur mein Weib und meine Kinder in die Speere der habsburgischen Ritter geworfen und diese niedergedruckt so dass die eidgenossischen Fusstruppen mit ihren Hellebarden uber seinen Korper hinweg in die Phalanx des Ritterheeres einbrechen konnten Eine Variante seiner letzten Worte ist Der Freiheit eine Gasse nbsp Winkelrieds Tod bei Sempach Gemalde von Konrad Grob nbsp Gemalde von Ludwig Vogel nbsp Die Schlacht bei Sempach in der Luzerner Chronik von 1513 nbsp WinkelriedsteinSchlachtgebet Bearbeiten Ach reicher Christ vom himel durch dinen bittern tod hilff hut uns armen sundern uss dieser angst und not und tu uns byestan und unser land und lutte in schirm und schutz behan Halbsuterlied nach Aegidius Tschudi Die Eidgenossen waren sich sicher dass ihnen Gott den Sieg und die Umkehr der Standeordnung geschenkt habe Gemass der Legende dankten die Sieger Gott nach der gewonnenen Schlacht mit einem Kyrie eleison Herr erbarme dich Verluste BearbeitenDie Verlustangaben differieren Wahrscheinlich fielen auf Seiten der Eidgenossen mindestens 200 Kampfer Auf osterreichischer Seite mindestens 400 Adlige zuzuglich etwa 1100 Mann Fussvolk darunter alleine rund 200 Schwarzwalder der Grafschaft Hauenstein und Schaffhauser 20 Das Jahrzeitbuch von Zurzach 21 nennt als Zahl der auf beiden Seiten Gefallenen je 1500 Die alte Limburger Chronik beziffert die Zahl der gefallenen Schweizer mit annahernd 600 22 Fur die gefallenen Adeligen auf Seiten der Habsburger siehe Liste der gefallenen Adeligen auf Habsburger Seite in der Schlacht bei Sempach Prominente Gefallene Bearbeiten Petermann von Gundoldingen Fuhrer des Luzerner Harstes Junker Heinrich von Moos Arnold Winkelried Truppenfuhrer Unterwalden Leopold III von Habsburg Herzog Johann von Ochsenstein Feldhauptmann der Habsburger Hans Ulrich von Hasenburg als Hasenherz verspottet Peter von Aarberg Bannertrager der Habsburger Martin Malterer Bannertrager Freiburg Br Johann von Randegg Nobler der Schaffhauser Gefallene Adelsgeschlechter aus dem Breisgau Bearbeiten nbsp Schlachtbanner der Markgrafen von Baden und des Bannertragers Henman Meyer Niessen Stammesgenossen der Geben In der Breisgauischen Liederhandschrift 23 aus dem Jahre 1445 werden neben dem gefallenen Leopold viele andere Opfer aus breisgauischen Adelsfamilien aufgefuhrt Die Einleitung lautet wie folgt Disz hernach geschriben herren ritter vnd knecht vnd stett wurdend alle vor sempach erschlagen by dem biderben herren herzogen luipolden von Osterrich in dem jare vnd vff den tage alz hye oben statt in den ferszen geschriben der aller selen got gebe das ewig reich AMEN Am ersten der hochgelobt edel furst Herzog Luipoldt Dann folgen Markgrauff von Hochberg Markgraf Otto I von Baden Hachberg Her haintzman kuochlin Kuchlin Graf hans von furstenberg Grafen von Furstenberg Her engolff kuochlin Kuchlin Junckher Walter von Geroltzegg Herren von Geroldseck Her hummel von keppenbach Her martin maltrer Bannertrager Freiburg Br Her hanmann maigernies Meyer Niessen Stammesverwandte der Herren Geben Bannertrager der Herren von Hachberg Her gotz von stouffen von Staufen Her Conrat stotz Statz Her Ulrich von stouffen von Staufen Her engolff von stulingen von Stuhlingen Her hanmann von wiszwiler Her peter von bolsenheim Her hans von wiszwiler Her luitpold von mulheim Her oszwalt zem wyger Her conrat von bolsenheim Conrat von Bolsenheim Bannertrager der Neuenburger a R Thoman berenlapp der von hasenburg Hans Ulrich von Hasenburg Lutold schaffrer her werlin von perenfels Herren von Barenfels Haman rott Roth Adelberg von perenfels Herren von Barenfels Burckhart gaszler Gessler her Rudolff hurus Freiherren von Schonau Hainrich vaschlin her werliln von Rothberg Her walter von nuffenDanach folgt eine Auflistung weiterer Gefallener nach Ortschaften bzw Regionen Gedenkstatte Bearbeiten nbsp Schlachtkapelle SempachHeute steht am Ort der damaligen Geschehnisse die Schlachtkapelle Sempach sowie ein Gedenkstein der an Arnold von Winkelried erinnern soll Jahrlich am letzten Samstag im Juni findet eine Gedenkfeier statt Von der Kapelle aus fuhrt ein markierter Spazierweg zu einer eher unbekannten Gedenkstatte mit Ausblick auf die Voralpen der im Volksmund Morgenbrot Stockli 47 14 8 2191666666667 genannt wird Hier sollen die Eidgenossen vor der Schlacht ihr letztes Fruhstuck eingenommen haben und anschliessend durch das Meierholz uber die Kapuzinerbrucke 47 143436111111 8 2182527777778 den Habsburgern entgegengezogen sein Ebenfalls an die Schlacht bei Sempach erinnert das Winkelrieddenkmal von Ferdinand Schloth in Stans nbsp Kapuzinerbrucke nbsp Morgenbrot Stockli nbsp Inschrift nbsp Wegweiser am SpazierwegDie Montagslitanei des Klosters Konigsfelden BearbeitenHerzog Leopold III von Habsburg hatte bereits fur sich eine Gruftkapelle in der Burg in Wiener Neustadt errichten lassen wurde aber in der Kirche des Klosters von Konigsfelden bei Brugg begraben Seine letzte Ruhestatte fand er nach mehreren Umbettungen ab 1770 in der Stiftskirchengruft des Klosters Sankt Paul im Lavanttal in Karnten Bis zur Annexion durch Bern 1415 folgte im Kloster Konigsfelden und dessen Patronatskirchen in Waldshut der Montagsmesse eine Litanei in deutscher Sprache zum Gedenken Herzog Leopolds Gedenkt bei Gott unseres gnadigen Herrn des Herzogs Leopold der bei Sempach in dem Seinen mit den Seinen und von den Seinen erschlagen hier begraben ist Die Litanei wird erstmals bei Veit Arnpeck berichtet 24 Siehe auch BearbeitenSchlacht bei Nafels Liste der Kriege und Schlachten der SchweizLiteratur BearbeitenHans Rudolf Kurz Schweizerschlachten 2 bearbeitete und erweiterte Auflage Francke Bern 1977 S 165 171 ISBN 3 7720 1369 4 Hans Delbruck Geschichte der Kriegskunst Das Mittelalter Nachdruck der ersten Auflage von 1920 Nikol Hamburg 2003 ISBN 3 933203 76 7 Robert Walser Die Schlacht bei Sempach Erstdruck Die Zukunft Januar 1908 In Robert Walser Samtliche Werke in Einzelausgaben hrsg v Jochen Greven Frankfurt Suhrkamp 1985 Band 2 Geschichten ISBN 978 3 518 37602 7 Guy P Marchal Sempach 1386 von den Anfangen des Territorialstaates Luzern Beitrag zur Fruhgeschichte des Kantons Luzern Helbing und Lichtenhahn Basel Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 7190 0944 0 Theodor von Liebenau Die Schlacht bei Sempach 1886 online im Internet Archive Alexander Schweizer Eine Studie zur Schlacht bei Sempach 9 Juli 1386 1902 online im Internet Archive Frieder Schanze Schlacht bei Sempach Lieder und Spruche In Verfasserlexikon Band VIII Sp 699 702 Hans Rudolf Fuhrer Yves Alain Morel Die Schlacht bei Sempach 1386 Ursachen Verlauf und Folgen des Konfliktes zwischen Eidgenossen und Osterreich Habsburg In Pallasch Zeitschrift fur Militargeschichte Bd 10 2006 Heft 22 S 62 74 Quellen BearbeitenPetermann Etterlin Kronica von der loblichen Eydtgnoschaft Jr harkommen und sust seltzam strittenn und geschichten Basel 1507 Blatt XLVII Von dem Stritt zu Sempach Digitalisat Franz Joseph Mone Hrsg Quellensammlung der badischen Landesgeschichte C Macklot Karlsruhe 1863 Band 3 Fortsetzungen des Konigshofen S 500 Freiburger historische Bestande digital Theodor von Liebenau Die Schlacht bei Sempach 1886 ab S 101 Auszuge aus Quellen online im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht von Sempach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stefan Jaggi Sempacherkrieg In Historisches Lexikon der Schweiz Website der Stadt Sempach uber den Schlachtort Memento vom 25 November 2015 im Internet Archive Legenden der Schlacht bei Sempach Memento vom 17 Dezember 2011 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Das ursprungliche Bild stammte von 1551 die erhaltene Form entstand 1638 1643 bei der Umgestaltung der Kapelle vermutlich durch Maler aus dem Kreis des Luzerner Malers Hans Ulrich Wagmann Ob das altere Bild dabei zerstort wurde oder ob das bestehende Fresko eine wesentliche Uberholung des schon bestehenden Bildes darstellt ist unbekannt Eine Studie zur Schlacht bei Sempach 9 Juli 1386 Alexander Schweizer 1902 S 12 Rene Konig Beitrage zur Militarsoziologie 2013 S 53 Eine Studie zur Schlacht bei Sempach 9 Juli 1386 Alexander Schweizer 1902 S 12 Eine Studie zur Schlacht bei Sempach 9 Juli 1386 Alexander Schweizer 1902 S 18 Rene Konig Beitrage zur Militarsoziologie 2013 S 54 Eine Studie zur Schlacht bei Sempach 9 Juli 1386 Alexander Schweizer 1902 S 18 a b c d e f g h Stefan Jaggi Sempacherkrieg In Historisches Lexikon der Schweiz 18 Dezember 2012 abgerufen am 24 August 2018 Andreas Waser Arnold Winkelried In Historisches Lexikon der Schweiz 2 Dezember 2013 abgerufen am 24 August 2018 a b HLS Eidgenossenschaft In Historisches Lexikon der Schweiz 8 Februar 2012 abgerufen am 23 August 2018 Meinrad Suter Zurich Kanton In Historisches Lexikon der Schweiz 24 August 2017 abgerufen am 23 August 2018 Peter Hoppe Zug Kanton In Historisches Lexikon der Schweiz 24 April 2019 abgerufen am 5 Juni 2019 Hans Laupper Glarus Kanton In Historisches Lexikon der Schweiz 30 Mai 2019 abgerufen am 23 August 2018 Urs Martin Zahnd Burgundische Eidgenossenschaft In Historisches Lexikon der Schweiz 25 August 2003 abgerufen am 23 August 2018 Christian Folini Laupenkrieg In Historisches Lexikon der Schweiz 4 Dezember 2007 abgerufen am 23 August 2018 Anne Marie Dubler Burgdorferkrieg In Historisches Lexikon der Schweiz 10 April 2003 abgerufen am 24 August 2018 Karl Heinz Burmeister Konstanzer Bund In Historisches Lexikon der Schweiz 30 Oktober 2008 abgerufen am 24 August 2018 HLS Luzern Kanton In Historisches Lexikon der Schweiz 7 Februar 2018 abgerufen am 24 August 2018 Kathrin Utz Tremp Peter von Thorberg In Historisches Lexikon der Schweiz 30 Januar 2012 abgerufen am 24 August 2018 a b c d Guy P Marchal Zum Verlauf der Schlacht bei Sempach ein quellenkritischer Nachtrag In Schweizerische Zeitschrift fur Geschichte Revue suisse d histoire Rivista storica svizzera Band 37 1987 Nr 4 S 428 436 doi 10 5169 seals 80989 ZurLaubens Stemmatographie Helvetia X fol 303 ff Beleg fehlt Beleg fehlt Die Schlacht bei Sempach Theodor von Liebenau 1886 S 165 Christian Sieber Katharina Koller Weiss Aegidius Tschudi und seine Zeit Krebs 2002 S 313 47 145555555556 8 2133333333333 Koordinaten 47 8 44 N 8 12 48 O CH1903 658761 221910 Normdaten Sachbegriff GND 4196273 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Sempach amp oldid 238154434