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Schonau auch Schoenau ist der Name eines alten elsassischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus am Rhein ostlich von Schlettstadt das sich im 14 Jahrhundert im Sudschwarzwald niederliess und dort die Linien Schonau Wehr Schonau Zell Schonau Schworstadt und Schonau Oeschgen begrundete Die Linie Schonau Wehr existiert bis heute Stammwappen derer von SchonauDie Familie darf nicht mit weiteren gleichnamigen Adelsgeschlechtern verwechselt werden die aus anderen Gegenden kamen und andere Wappen fuhrten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft 1 2 Die Schonau im Elsass 1 3 Machtentwicklung im Sudschwarzwald 1 4 Standeserhebungen 2 Amter und Mitgliedschaft in Ritterorden und Reichsritterschaft 3 Linien 3 1 Schonau Laufenburg 3 2 Erbteilung von 1628 3 2 1 Schonau Wehr 3 2 2 Schonau Oeschgen 3 3 Freiherr von Schonau 1975 4 Wappen 5 Burgen und Schlosser der Herren von Schonau 6 Bekannte Namenstrager 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerkunft Bearbeiten Das Geschlecht derer von Schonau stammt ursprunglich aus Schœnau nahe Schlettstadt im Elsass und gehort zum unterelsassischen Uradel Dort befand sich die Motte Schœnau der alteste und namensgebende Stammsitz der Herren von Schonau Durch Heirat uber die Herren von Stein bei Hag Ehrsberg gelangten die Schonauer an das habsburgische Lehen der Herrschaft Wehr 1 Nach Kneschke wird ein Heynes von Schoenau auch Hyrus bereits im Jahr 1165 genannt und Babus und Evradus Schonau sollen 1209 Rate bei Herzog Heinrich von Meranien gewesen sein 2 Erstmals urkundlich erwahnt wird das Geschlecht im Jahre 1214 mit Heinricus de Sconowe als Ritter und Burger zu Kolmar Mit ihm beginnt auch die Stammreihe der Familie 3 Bei der Ubertragung der Burg und Stadt Liebeneck bei Wurm an die Herren von Weissenstein durch Markgraf Rudolf I von Baden im Jahr 1263 wird unter den Zeugen die Bruder Cunrado amp Sibottone de Schonowe erwahnt 4 In einer Verkaufsurkunde des Minnesanger Walther von Klingen aus dem Jahre 1269 wird erneut Cunraten von Schonowe genannt 5 Otto Hupp setzt Heinrich von Schonowe der zwischen 1320 und 1368 in Urkunden genannt wird an den Beginn der ununterbrochenen Stammreihe 6 Die Schonau im Elsass Bearbeiten Die Herren von Schonau waren ursprunglich Ministeriale des Bischofs von Strassburg Schon fruh gingen sie aber auch verwandtschaftliche Beziehungen mit fuhrenden Patrizierfamilien in der alten Reichsstadt Strassburg ein Als Truchsesse des Strassburger Bischofs bekleideten sie ein einflussreiches Hofamt was die Stellung ihrer Namen in Zeugenreihen bestatigt Noch vor Ende des 13 Jahrhunderts schlossen sich Angehorige der Familie anderen aufstrebenden elsassischen Herrschaften und Geschlechtern an Wichtig wurde die Belehnung aus dem Besitz der Herren zu Rappoltstein Der Grundbesitz konnte stetig erweitert werden und lag wahrend des 13 Jahrhunderts hauptsachlich zwischen Strassburg und Rufach Er bestand vor allem aus bischoflich Strassburger Lehen aber auch aus Allodialgutern 7 Auch im Markgraflerland in Schliengen stellten die Herren von Schonau damals noch zum Ritterstand gehorend Besitzanspruche wie dies aus einem Rechtsstreit zwischen ihnen und den Herren von Neuenfels aus dem Jahr 1331 hervorgeht 8 Dabei beanspruchte der Ritter Gunter von Schonau die Halfte des Dorfes und der Gerichtsbarkeit Endgultig verloren gingen die elsassischen Besitzungen mit der Franzosischen Revolution In der Folge gingen auch die Guter im Fricktal verloren das 1803 an den Kanton Aargau fiel und damit zur Eingliederung in die Schweizerische Eidgenossenschaft Die schonauische Herrschaft verlor ihre Grundlagen Erst nach schwierigen Verhandlungen kam es schrittweise zum Loskauf von Zehnten Bodenzinsen und anderen Rechten 7 Machtentwicklung im Sudschwarzwald Bearbeiten nbsp Grabplatte des Komturs Caspar Fidelis von Schonau Wehr geb 1700 1774 in der ehem Konventskirche in Valletta MaltaRudolf I von Schonau genannt Hurus war verheiratet mit Margareta vom Stein Erbtochter des Heinrich vom Stein der mit seinen Stammesgenossen von Wieladingen als ministerialis ecclesie Seconiensis das stiftische Meieramt Sackingens im Fricktal und in der Herrschaft Wehr zu lehen trug 9 Die Burg Stein nach welchem sich dieses Geschlecht benannte lag etwa 10 Kilometer oberhalb von Zell im Nebental des Angenbachs 10 Somit ging Mitte des 14 Jahrhunderts das Erbe der Herren vom Stein an die Herren von Schonau uber Begunstigt durch die Habsburger und das Damenstift Sackingen entfalteten sich die Herren von Schonau zu einer der fuhrenden und vermogendsten Machte im Sudschwarzwald Eine Urkunde vom August 1353 nennt Rudolf von Schonau genannt Hurus der im Auftrag des Thuring Brandis und dessen Bruders Wolfelin einem Johann der Malterer in Fribourg fur ein Darlehen von 300 Mark Silber welches er den Herren von Brandis gewahrte eine Zahlung von 100 Mark Silber zuzuglich 10 Mark Silber uberbrachte 11 1363 versuchte sein gleichnamiger Sohn Rudolf II von Schonau seine Vorherrschaft im Schwarzwald weiter auszubauen in dem er einen Teil einer Pfandschaft uber den eintraglichen Zoll zu Hauenstein und die Herrschaft Wehr einloste 12 Dieser Plan schlug jedoch fehl denn Herzog Rudolf IV ubergab zunachst den Pfandbrief an die Markgrafen von Sausenberg Rotteln und schlug ihm dafur 42 pfunt gelts auf den Satz auf den Zoll zu Hauenstein und die Herrschaft Wehr 13 Noch im selben Jahr gelang es Rudolf von Schonau dennoch seine Macht im Sudschwarzwald weiter auszubauen Walther Fasolt setzte sich bei Otto von Hachberg fur Hurus von Schonau ein und erreichte dass seine Lehen in Niederdossenbach an Rudolf von Schonau weiterverliehen wurden 14 Sein Plan die Herrschaft Wehr zu ubernehmen gelang ihm im Jahre 1365 Herzog Rudolf von Habsburg erlaubte ihm nun die Herrschaft Wehr fur 1800 Gulden von den Markgrafen von Rotteln auszulosen 15 Daruber hinaus konnte er fur 220 Florentiner Goldgulden diverse Rechte in Hasel von Otto von Hachberg erwerben sowie die Rechte von dessen Neffen in Schweigmatt und dem Dorf Gerspach von Peterman von Roggenbach verm Rickenbach auszulosen 16 In Herzog Leopold III von Habsburg Osterreich scheint Rudolf von Schonau einen Freund in seinen Herrschaftserweiterungsplanen im Sudschwarzwald gefunden zu haben Am 3 Februar 1379 gelang es Rudolf von Schonau die strategisch wichtige Herrschaft Hauenstein fur 3520 Gulden unter seine Vorherrschaft zu bringen indem er die Pfandschaft uber diese Herrschaft auslosen konnte Auch fand Herzog Leopold gefallen an einem Streitross welches er von Rudolf von Schonau fur 200 Gulden abkaufte und die Kaufsumme auf die Pfandschaftssumme der Herrschaft Hauenstein schlagen liess 17 Auf diese Weise folgten noch weitere Kredite der Herren von Schonau an das Haus Habsburg in den Jahren 1379 400 Gulden und 1382 1000 Gulden nbsp Wappen in der Schlachtkapelle SempachEin schlagartiges Aus fur die Herrschaftserweiterungen des Rudolf von Schonau kam mit der Schlacht bei Sempach in deren Verlauf sowohl Rudolf von Schonau sein Sohn Hans als auch sein Bruder Walther von Schonau fielen Noch im Dezember 1386 trat Edelknecht Walther von Schonau wohl der Sohn des vorgenannten der ebenfalls den Ubernamen Hurus trug unter anderen als Burge fur einen Kredit der Grafin Elisabeth von Neuchatel Graf Konrad von Freiburg Landgraf im Breisgau und Markgraf Rudolf III von Hachberg Sausenberg auf Ein weiterer Indiz dafur dass das Haus Schonau im 14 Jahrhundert sehr wohlhabend war 18 19 Danach traten jedoch finanzielle Schwierigkeiten auf Anna von Klingenberg die Witwe des Rudolf von Schonau musste 1397 aus Geldnot die Pfandrechte uber die Herrschaft Hauenstein an den Basler Burger Jakob Zibol verkaufen Damit konnte der Finanzbedarf jedoch nur kurzfristig gedeckt werden und so musste sie im Jahre 1400 eine Reihe weiterer Guter darunter die Feste Nuw Stein Neuenstein mit den Dorfern Gerispach Gerspach Slechbach Schlechtbach Sweyggmatt Schweigmatt Kurem Kurnberg Reippach Raitbach die Muhle in Hasel den Hof genannt Sattellege die Hofe Blumberg Eychenbrunnen abgegangener Ort bei Glashutten Schopfheim Steinegg Steinighof und die Steingrube zu Kurnberg fur 2000 Goldgulden dem Rudolf III von Hachberg Sausenberg verkaufen In einer Schuldurkunde des Konigs Ferdinand Erzherzog von Osterreich vom 1 November 1539 uber 4000 fl rh uber ein Darlehen welches ihm Hans Othmar von Schonau gewahr wird dieser als Hauptmann der vier Waldstadte am Rhein und Vogt zu Laufenburg bezeichnet Die Summe diente zur Ablosung des Pfandschillings so Hans Wolff von Habsberg uff derselben haubtmannschaft und vogtey gehabt 20 Johann Caspar von Schonau erhielt am 6 April 1544 zu Speyer von Kaiser Karl V das Privileg mit rotem Wachs zu siegeln Rotwachsfreiheit 3 1558 gerieten das Damenstift Sackingen und Melchior von Schonau in Streit wegen des Burgzinses der beiden Burgen zu Laufenburg 21 Danach wird berichtet dass Kaiser Ferdinand von Habsburg Osterreich bei seinem Besuch in Rheinfelden am 9 Januar 1563 sein Nachtquartier beim Junker Ludwig von Schonau aufschlug 1608 gelang es den Herren von Schonau durch einen Vertrag mit Erzherzog Maximilian die Herrschaft Wehr die ihnen bis dahin lediglich pfandweise gehorte sowie ihre eigene Herrschaft Schworstadt in ein osterreichisches Mannslehen umzuwandeln 22 Eine Urkunde vom 31 Mai 1683 nennt als Waldvogt den Frantz Josephs Freyherren von und zue Schonauw Als weitere Urteilssprecher werden genannt Baschlin Eckherth vonn Buoch der fursprech Urban Tronlin von Panholz Hans Martin Gamp von Wihlen Hans Martin Teuber von Dogeren Andres Scheffer von Birckhingen Hans Georg Dorfflinger von Espach 23 Zeitweise besassen die Herren von Schonau auch die Pfandschaft uber das Ortchen Stetten bei Lorrach Das Damenstift Sackingen loste die Pfandschaft jedoch im Jahre 1712 zuruck Das heutige Ortswappen von Stetten erinnert noch an die zeitweise Schonau sche Herrschaft Das Amt des Waldvogtes uber die Grafschaft Hauenstein ging haufig an die Herren von Schonau So finden sich uber die Jahrhunderte folgende Personen im Amt des Waldvogts aus dem Haus Schonau 1383 1386 Rudolf von Schonau 1632 1641 Marx Jakob von Schonau 1641 1666 Johann Dietrich von Schonau 1668 1683 Franz Joseph von Schonau 1729 1755 Franz Anton von SchonauStandeserhebungen Bearbeiten Johann Dietrich von und zu Schonau auf Zell im Wiesental Verwalter der Waldvogtei Hauenstein wurde zusammen mit seinen Vettern den Brudern Johann Ludwig Domherr in Basel und Johann Friedrich von und zu Schonau auf Wehr sowie deren Vetter Franz Reinhard von und zu Schonau auf Schworstadt am 2 Mai 1668 zu Laxenburg in den Reichsfreiherrenstand mit der Anrede Wohlgeboren erhoben 3 Eine franzosische Anerkennung des Freiherrenstandes Baronats fur das Gesamtgeschlecht erfolgte am 6 August 1773 zu Compiegne 3 Amter und Mitgliedschaft in Ritterorden und Reichsritterschaft BearbeitenUm 1350 wurde den Herren von Schonau das Meieramt der Furstabtei Sackingen ubertragen das sie bis 1803 ausubten Im Furstbistum Basel wurde ihnen Ende des 15 Jahrhunderts das Erbtruchsessenamt ubertragen 3 Von drei Mitgliedern der Familie ist bekannt dass sie Mitglieder im Deutschen Ritterorden waren sechs Mitglieder der Familie waren im Malteserorden 24 Fidelis Joseph von Schonau Wehr 1783 war Komtur im Malteserorden Die Grabplatte des Komturs Caspar Fidelis von Schonau Wehr geb 1700 1774 findet sich in der ehemaligen Konventskirche in La Valletta in Malta Zwischen 1750 und 1780 wurden des Weiteren drei Mitglieder zu Grosskreuzherren des Ritterordens vom Heiligen Michael 25 1752 waren die Freiherren von und zu Schonau wegen des Besitzes bzw Teilbesitzes von Wehr und Zell Mitglied der Reichsritterschaft im Ritterkanton Hegau Allgau Bodensee des schwabischen Ritterkreises Im Ritterkreis Unterelsass waren sie wegen Saasenheim immatrikuliert Ausserdem gehorten sie zur vorderosterreichischen Ritterschaft im Breisgau 1 3 Linien BearbeitenSchonau Laufenburg Bearbeiten Der Hauptmann der vier Waldstadte und Vogt zu Laufenburg Johann Otmar von Schonau heiratete Margarethe Truchsess von Rheinfelden Er stiftete Mitte des 16 Jahrhunderts die Linie zu Laufenburg Sie erlosch im Mannesstamm 1633 mit dem Tode von Johann Baptist von Schonau der zwei seiner Sohne uberlebte Durch die Heirat von Maria Johanna Franziska von Schonau mit Johann Nikolaus Freiherr von Grandmont wurden Grandmonts Nachfolger der Schonau 7 Erbteilung von 1628 Bearbeiten 1628 teilte sich die Familie in die vier Zweige zu Wehr Zell Schworstadt und Oeschgen von denen nur die Linie zu Schonau Wehr bis in die heutige Zeit gelangen konnte Die vier Bruder und Freiherren Otto Rudolph Heinrich Hurus Max Jacob und Hans Hurus von Schonau teilten den Familienbesitz unter sich auf Otto Rudolph war der Begrunder der Linie zu Oeschingen die 1799 erlosch Heinrich Hurus begrundete die Linie zu Schworstadt erloschen 1811 Max Jacob die zu Zell die 1845 ausstarb und Hans Hurus war der Begrunder der Linie zu Wehr 7 Schonau Wehr Bearbeiten Aus der Linie sind bedeutende Angehorige hervorgegangen die vor allem in badischen Diensten standen Joseph Anton Xaver Freiherr von Schonau 1773 1839 Sohn von Franz Anton Fidel Freiherr von Schonau aus seiner Ehe mit Sophie von Baden zu Zell wurde grossherzoglich badischer Kammerer Er heiratete am 9 Oktober 1803 Josepha Freiin von Gemmingen Hagenschiess 1783 1840 und konnte die Linie fortsetzen Ihr altester Sohn Adolph Freiherr von Schonau Herr auf Wehr Stein Ober und Niederschworstadt Niederdossenbach Oeschgen und Weilbach heiratete 1832 Thecla Freiin von Thurn Tochter des Thurgauer Regierungsrats Johann Theodor Freiherrn von Thurn zu Berg 1768 1836 Mitglied der Regierung des Kantons Thurgau 26 auf Schloss Berg TG Aus der Ehe kam unter anderem Freiherr Roderich von Schonau der grossherzoglich badischer Leutnant im 2 Dragonerregiment wurde Sein Onkel Rudolph Freiherr von Schonau 1809 1880 war grossherzoglich badischer Kammerherr und Hofjagermeister Er heiratete 1846 Sophie Gulat von Wellenburg 1826 1896 Prasidentin der Abteilung III des Badischen Frauenvereins 2 Schonau Oeschgen Bearbeiten nbsp Tafel beim Eingang zur Kirche OeschgenDie Herrschaft Schonau uber das Dorf Oschgen wird 1735 im Ratsprotokoll der Stadt Breisach erwahnt In der Loskaufurkunde der Hauensteiner aus der Leibeigenschaft vom 21 Februar 1741 tritt ein Baron Franz Otto von Schonau Oeschgen als Grossmeier des Fridolinsstift in Sackingen in Erscheinung Die Urkundenregeste beginnt wie folgt Die Aebtissin Maria Josefa zu Sackingen mit ihrem Capitel von Frauen und Herren sodann Baron Franz Otto von Schonau Herr zu Oeschgen Wegenstetten Rippolingen und Obersakingen als stiftischer Grosmaier Freiherr von Schonau 1975 Bearbeiten Wilhelm Freiherr von Schauenburg auf Schworstadt und Wieladingen Grossneffe und seit 1935 Adoptivsohn des grossherzoglich badischen Kammerherrn Hermann Freiherr von Schonau auf Schworstadt und Wieladingen erhielt am 5 September 1975 zu Marburg an der Lahn eine adelrechtliche Nichtbeanstandung als Freiherr von Schonau durch Beschluss des Ausschusses fur adelsrechtliche Fragen der Deutschen Adelsverbande Das Wappen ist identisch mit dem Stammwappen des elsassischen Uradelsgeschlechts 3 Wappen BearbeitenBlasonierung des Stammwappens Geteilt von Schwarz und Gold belegt mit drei Ringen 2 1 in gewechselten Farben Als Helmzier auf einem Topfhelm zwei Schwanenhalse der rechte rot der linke silbern mit schwarzen Schnabeln und roten Zungen Die Helmdecken sind aussen silbern und innen rot 3 Das Wappen wird seit 1930 seit 1976 mit ausdrucklicher Erlaubnis von Wernher Freiherr von Schonau Wehr von der Gemeinde Oeschgen in der Schweiz gefuhrt Burgen und Schlosser der Herren von Schonau BearbeitenMotte Schœnau Burg Schenkenberg Burg Laufenburg Burg Werrach Burg Rheinsberg Trompeterschloss Sackingen Altes Schloss Wehr Neues Schloss Wehr Burg Barenfels Schloss Schworstadt Schonauer Schlossli Oeschgen nbsp Schloss Schoenau Bad Sackingen nbsp Burg Barenfels nbsp Burg Laufenburg nbsp Ruine SchenkenbergBekannte Namenstrager BearbeitenSalome von Schonau um 1500 durch die Ehe mit Ferdinand von Freiberg kam sie vermutlich Ende der 1530er Jahre vom Oberrhein nach Kisslegg im Allgau Sie wurde wegen ihrer kuhnen Reitkunste zum Gesprachsthema des sudwestdeutschen Adels wie aus der Zimmerischen Chronik hervorgeht Nach Salome von Schonau wurde eine schwabisch alemannische Fastnachtsfigur das Reitendele der Narrenzunft Kisslegg geschaffen Maria Ursula von Schonau 1632 1691 Ehefrau des Franz Werner Kirchhofer 1633 1690 bekannt durch Scheffels episches Gedicht Der Trompeter von Sackingen dort als Margaretha Johann Franz von Schonau Zell 1651 1656 Basler Bischof Caspar Fidelis von Schonau Wehr 1700 1774 Komtur von Lage und Herford lebte hauptsachlich auf der Insel Malta Fidelis Joseph von Schonau Wehr 1733 1783 Komtur des Malteserordens in Hasselt und der Doppelkommende Weissenburg Bruchsal Rudolf von Schonau Wehr 1809 1880 Leiter der grossherzoglich badischen Hofdomanen Max von Schonau Wehr 1847 1903 preussischer Generalleutnant Gunhild von Schonau Wehr 1891 1981 MalerinLiteratur BearbeitenWernher Freiherr von Schonau Wehr Katharina Frings Hrsg Adel an Ober und Hochrhein Zur Geschichte der Freiherren von Schonau Rombach Freiburg i Breisgau 2001 ISBN 3 7930 9282 8 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Band 8 Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1868 Seite 278 279 books google de Edmund von der Becke Kluchtzner Stamm Tafeln des Adels des Grossherzogthums Baden ein neu bearbeitetes Adelsbuch Baden Baden 1886 S 421 426 online Stefan Hess Schonau von Hurus von Schonau In Historisches Lexikon der Schweiz Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XIII Band 128 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 2002 Seite 29 30 ISSN 0435 2408 Uli Merkle Die Herren von Schonau und ihr Einfluss auf die Geschichte Zells und des Hinterhags In Das Markgraflerland Band 1 2015 S 75 93 Frieda Maria Huggenberg Die Herren von Schonau und die Hurus In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 75 Heft 1957 S 81 116 Digitalisat der Bodenseebibliotheken Werner H Frese Die Herren von Schonau ein Beitrag zur Geschichte des oberrheinischen Adels Munchen 1975 ISBN 3 495 49926 1 noch nicht im Artikel berucksichtigt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schonau Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Herren von Schonau Wehr Herren von Schonau Wappen derer von Schonau in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605 Tafel 44 Die Frauen der Familie von Schonau PDF 515 kB Ahnentafel des Nicolaus Franz Carl Fridolin Freiherr von Schonau 1741 bei Ahnentafeln 1365 1937 In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten a b Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 7 vollstandig uberarbeitete Auflage C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 54986 1 S 636 a b Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 8 Seite 278 279 a b c d e f g h Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XIII Band 128 der Gesamtreihe Seite 29 30 Schopflin Historia Zaringo Badensis Bd 5 S 243 Aegidius Tschudi Chronicon Helveticum Band I S 173 Otto Hupp Munchener Kalender 1928 S 31 a b c d wehr de Memento des Originals vom 11 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wehr de PDF 2 9 MB ZGORh Bd 15 S 461 ZGORh Bd 6 S 372 Fussnote ZGORh Bd 1 S 200 Fontes rerum Bernensium Berns Geschichtsquellen Band 8 ZGORh Bd 6 S 372 Fussnote Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg Bd 1 Urkunden Nummer h670 Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg Bd 1 Urkunden Nummer h672 Geschichtsblatter aus der Schweiz Josef Eutych Kopp S 166 Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg Bd 1 Urkundennummer h681 ZGORh Band 10 Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg Bd 1 Urk Nr H749 ZGORh Bd 18 S 99f ZGORh Bd 16 NF S m42 43 ZGORh Bd 16 NF 1901 S m30 ZGORh Bd 16 NF S m43 Urkunden des Stadtarchivs Laufenburg S 199 Hermann Brommer Adel an Ober und Hochrhein S 301 321 Verzeichnis der Mitglieder des altbayerischen Hausritterordens vom heiligen Michael Andre Salathe Johann Theodor von Thurn In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 122386736 lobid OGND AKS VIAF 57493940 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schonau Adelsgeschlecht amp oldid 236180340