www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Rheinsberg ist eine abgegangene Hohenburg auf einem 404 m u NN hohen Hohenzug dem Rheinsberg zwischen Murg und Bad Sackingen in der Nahe von Murg Rheintal Ortsteil Rothaus im Landkreis Waldshut in Baden Wurttemberg Burg RheinsbergUberwucherte Mauerreste der ehemaligen Burg RheinsbergUberwucherte Mauerreste der ehemaligen Burg RheinsbergStaat DeutschlandOrt Murg Rheintal RothausEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand geringe MauerresteStandische Stellung Herren von SchonauGeographische Lage 47 34 N 8 0 O 47 560555555556 8 0002777777778 404 Koordinaten 47 33 38 N 8 0 1 OHohenlage 404 m u NNBurg Rheinsberg Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErstmals erwahnt wurde die Burg im Habsburger Urbar im Jahre 1281 Rudolf von Tegerfelden hatte diese damals zu Pfand 1 Als Erbauer der Burg werden die Habsburger genannt die sie in ihrer Funktion als Vogte des Damenstift Sackingen zu dessen Verteidigung anlegten 1478 erwarb Wilhelm von Griessen die Burg Weitere Besitzer der Burg Rheinsberg waren die Herren von Geroldseck Im 15 Jahrhundert sass die Patrizierfamilie Ratz aus Sackingen auf der Burg Im Jahre 1477 erwarb Jakob von Schonau die Burg zusammen mit dem Dorf Rippolingen Die Herren von Schonau wohnten dann als Grossmeier des Fridolinsstift in Sackingen zeitweise auf Schloss Rheinsberg Danach wurde die Burg verlassen und verfiel In einem Lehensbrief fur Rudolf von Schonau aus dem Jahre 1608 sowie in einer Urkunde aus dem Jahre 1625 wird Burg Rheinsberg als Burgstall bezeichnet was dafur spricht dass die Burg zu dieser Zeit schon nicht mehr bewohnt wurde Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Anlage wieder notdurftig instand gesetzt und zeitweise besetzt Unter Einbeziehung der Burg Rheinsberg wurden nun zusatzliche Verschanzungen angelegt die bis zum Ufer des Rheins hinunterreichten Das Ende fur die Burg kam im Jahre 1638 als die Anlage vollstandig zerstort wurde Die noch verwertbaren Steine liess Kaspar von Schonau abtragen und verwendete sie in den Jahren 1670 1680 zum Wiederaufbau des Trompeterschlosses in Bad Sackingen nbsp Schanzenanlage mit Burg Rheinsberg A nbsp Karte der schwarzwalder Verteidigungslinie nbsp Hauensteiner Schlachtbanner von 13861691 wurden aus Furcht vor franzosischen Einfallen infolge des Pfalzer oder Orleans schen Erbfolgekriegs das Wachhaus sowie die Befestigungen erneuert und fur eine Besatzung von uber 1000 Mann ausgebaut Der Hauensteiner Landfahnen hatte wahrend dieser Zeit die Verteidigungsanlagen zu besetzen Die Bitte des Hauensteiner Landfahnens an die Stadt Waldshut eine kleine Mannschaft zur Bedeckhung des Waldts zu entsenden wurde vom Rat mit der Begrundung abgelehnt dass die Burgerschaft von Waldshut nur beim Auszug mit dem Landfahnen zur Miliz beigezogen werden durfe und man daran festhalten wolle Dennoch musste die Stadt Waldshut einen finanziellen Beitrag leisten Dies geht aus einem Dokument vom 5 Juni 1697 hervor worin der damalige Redman Peter Strittmatter eine derartige Zahlung der Stadt fur zu dem Rothenauss gethane schanzfuhren bestatigt 2 Die Ausbaumassnahme von 1691 zahlte sich bereits 10 Jahre spater im Spanischen Erbfolgekrieg 1701 1714 aus als die Anlage mehrmals besetzt wurde Sie bildete einen wichtigen Verteidigungsstutzpunkt fur den Schwarzwald Nordlich der Anlage schloss sie eine Feldschanze ab die bis zu einem Taleinschnitt im Norden reichte Im Anschluss befanden sich Verhaue aus Holz und Steinen die sich bis auf die Hohen des Hotzenwaldes zogen Die Burg und die Sternschanzenanlage bildeten den sudlichen Eckpfeiler der so genannten Schwarzwaldlinie Das endgultige Aus fur Burg Rheinsberg und der dazugehorigen Befestigung kam im Jahre 1744 als die Franzosen im osterreichischen Erbfolgekrieg 1740 1748 die fur sie hinderliche und lastige Befestigung zerstorten und das Gelande weitgehend einebneten Anlage BearbeitenVon der Burganlage ist heute so gut wie nichts mehr vorhanden Einige Erhohungen im Gelande auf der Hugelspitze lassen vermuten dass sich darunter noch geringe Mauerreste befinden Literatur BearbeitenPeter Ettel Anne Marie Flambard Hericher Chateau Gaillard etudes de castellologie medievale 21 ISBN 2 902685 04 1 W Kohlhammer Regierungsbezirk Freiburg 1982 Rudolf Metz Geologische Landeskunde des Hotzenwalds 1980 ISBN 3 7946 0174 2 Markus Schafer Die Schafers der Grafschaft HauensteinWeblinks BearbeitenArtikel von Konrad Luthi Rothaus SchanzenEinzelnachweise Bearbeiten Habsburger Urbar von 1281 in Der Geschichtsfreund Historischer Verein der 5 Orte Lucern Uti Schwyz Unterwalden und Zug Band 5 1848 S 18 Mitteilungen der badischen historischen Kommission Stadtarchiv Waldshut Urk Nr 162 und 168Burgen und Schlosser im Landkreis Waldshut Burg Allmut Burg Altkrenkingen Burg Balm Barenfels Burg Berauerhorn Propstei Berau Schloss Bettmaringen Burg Bildstein Burg Birkendorf Vogthaus Birkingen Burg Blumegg Burg Blumpenbach Schloss Bonndorf Pfarrhof Buhl Burg Detzeln Edenburg Schloss Ewattingen Pfarrhof Grafenhausen Burg Griessen Burg Guggelsperg Schloss Gurtweil Gutenburg bei Gurtweil Greiffeneggschlosschen Burg Gut Krenkingen Hauenstein Burg Hornle Schloss Hohenlupfen Burg Ibach Iburg Burg Isnegg Burg Jestetten Schloss Jestetten Kadelburg Burg Krenkingen Kussaburg Burg Kussnach Burg Leinegg Burg Lindenbuck Burg Mandach Burg Neukrenkingen Burg Neu Tannegg Burg Oftringen Vogthaus Obereggingen Schloss Ofteringen Schanze und Oppidum auf Schwaben Burg Roggenbach Burg Rothekopf Burg Rotwasserstelz Konstanz Rheinauisches Amtshaus Kaiserliches Jagdhaus Burg Rheinsberg Ryburg Burg Schnorringen Salpetererhaus Birkingen Burg Semperbuck Burg Steinegg Burg Tannegg Burg Tiefenstein Wallburg Tiefenstein Schloss Tiengen Pfarrhof Todtmoos Burg Tombrugg Tusental Schloss Schonau Trompeterschlosschen Schlossle Schmitzingen Reuentaler Muhle Burg Untereggingen Burg Untermettingen Spatgotisches Vogthaus Waldschloss Waldvogteiamt Burg Wehr Altes Schloss Wehr Neues Schloss Wehr Burg Weissenburg Burg Weisswasserstelz Burg Werrach Burg Wieladingen Schloss Willmendingen Lusthaus Tusculum uber der AlbBurgen und Schlosser in der Bundesrepublik Deutschland Baden Wurttemberg Bayern Berlin und Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thuringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Rheinsberg amp oldid 176259820