www.wikidata.de-de.nina.az
Das Schloss Willmendingen ist ein Schloss im Dorf Willmendingen bei Schwerzen einem Ortsteil der Gemeinde Wutoschingen im Landkreis Waldshut in Baden Wurttemberg Schloss WillmendingenStaat DeutschlandOrt Wutoschingen SchwerzenEntstehungszeit 17 JahrhundertErhaltungszustand Hauptbau erhaltenStandische Stellung Freiherren KlettgauGeographische Lage 47 38 N 8 21 O 47 639385 8 35364 Koordinaten 47 38 21 8 N 8 21 13 1 OSchloss Willmendingen Baden Wurttemberg p3 Schloss Willmendingen 1983 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Wappen 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 LiteraturGeschichte BearbeitenDer grosse rechteckige Bau im Stil der Spatrenaissance wurde 1609 durch Johann Jakob von Beck Landvogt der Landgrafschaft Klettgau Kaiserlicher Notar und Landschreiber von Vaduz der 1607 fur seine zahlreichen Verdienste das Dorf Willmendingen zum Mannlehen erhielt erbaut Der Waldvogt Franz Leopold Beck von und zu Willmendingen versuchte 1698 das gesamte Gut Willmendingen an das Kloster St Blasien zu verkaufen was aber nicht gelang 1801 oder 1803 verkaufte Franz Xaver von Beck das Schloss an Furst Josef II zu Schwarzenberg die Fursten zu Schwarzenberg in Tiengen wiederum 1812 an das Grossherzogtum Baden 1920 kaufte es die Gemeinde Schwerzen fur Unterkunfte Zeitweilig diente es als Schule 1989 90 verkaufte es die Gemeinde Wutoschingen an Privat 1 Es wurden Eigentumswohnungen eingerichtet im Gewolbekeller eine Gaststatte Pub Anlage BearbeitenUrsprunglich befand sich an dieser Stelle ein Meierhof Statthalterei des Klosters Rheinau der Ehrenspergerhof Zum Schloss gehorten einst umfangreicher Landbesitz eine Ziegelhutte die Willmendinger Muhle und der abgegangene Schweikhof von dem noch die Brunnenstube an der Landstrasse nach Griessen besteht Um 1880 war Jakob Roth Schlosshofbauer Er war ein sehr frommer Mann und gehorte den Mennoniten an Damals standen 56 Stuck Vieh und sechs oder sieben Pferde in den Stallungen Pferde wurden auch gezuchtet Stets hatte er Bedurftige gern versorgt und auch sonst viele Leute beschaftigt aber fluchen durfte niemand sonst hiess es Du passisch nit zue us du chasch go Spater ist er mit seinen Sohnen nach Amerika ausgewandert Soldaten zu werden war nicht ihre Sache Jedes Jahr fanden sich die Wiedertaufer zu einer Gmai also einer Gemeindeversammlung im Schlosshof zusammen 2 Das Schloss hatte eine kleine Schlosskapelle und einen ruckwartigen Treppenturm mit Sandsteinschnegge Es verfugt uber einen grossen Gewolbekeller dieser diente zur Lagerung des einst hier angebauten Weins heute Gaststatte Das Gewande des Eingangsportal mit dem Wappen derer von Beck wurde ausgebaut Auf einem Foto von 1950 sei es noch am Schloss zu sehen 3 Nach anderer Beschreibung wurde es bereits 1903 ausgebaut 3 Es befindet sich heute in der Kunstakademie Karlsruhe nbsp Epitaph derer von Beck zu Willmendingen in der Kirche SchwerzenEbenfalls abgebaut und entfernt wurden Umgebungsmauer Stallungen Trotte Kapelle mit Turmchen und Glocke Es wurden moderne Wohnungen eingerichtet Von der ehemaligen Ausstattung wie Kachelofen bemalte Kassettendecken etc hat sich nichts erhalten Wieder angebracht wurde die grosse Dachgaube Die Kapelle war ein einfacher gotischer Bau mit einem Glockchen von 1688 Am Altar befand sich ein Antependium mit Alabasterwappen der Freiherrlichen Familie von Beck 4 Es befindet sich in der im Jahre 2002 erbauten Semberg Kapelle Wappen BearbeitenDas Wappen ist viergeteilt und zeigt diagonal je zwei gegenfarbige Lilien Westermayer und je zwei Felder mit silbernen Sparren und in den Zwickeln drei Wecken auf schwarzem Feld das Wappen ist rot und silbern Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Willmendingen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Artikel vom 20 Januar 1990 im Sudkurier Hans Matt Willmatt u w Vom Tiengener Mesnersohn zum Landvogt Johann Jakob Beck erbaute das Schloss Willmendingen In Schone Heimat am Hochrhein Bilder von den Menschen und ihrer Arbeit im Landkreis Waldshut Sudkurier 1967 S 65 ff a b Foto auf S 74 und Farb Abbildung des Tors S 78 in Wutoschingen einst und heute Willmendingen In Josef Durm Franz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden beschreibende Statistik Band 3 J C B Mohr 1892 S 170 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Hrsg Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg II Die Regierungsbezirke Freiburg und Tubingen Deutscher Kunstverlag Munchen 1997 ISBN 3 422 03030 1 S 658 Franz Xaver Kraus Hrsg Die Kunstdenkmaler des Kreises Waldshut Mohr Freiburg im Breisgau 1892 Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band 3 S 170 171 online leider ohne den Grundriss Albert Krieger Topographisches Worterbuch des Grossherzogtums Baden Band 2 Badische Historische Kommission Hrsg Heidelberg 1904 S 1459 Alois Nohl Heimat am Hochrhein 1984 S 201 206 Wutoschingen einst und heute Das Lesebuch Degernau Horheim Ofteringen Schwerzen Wutoschingen Gemeinde Wutoschingen Hrsg Wutoschingen 2006 S 70 81 Burgen und Schlosser im Landkreis Waldshut Burg Allmut Burg Altkrenkingen Burg Balm Barenfels Burg Berauerhorn Propstei Berau Schloss Bettmaringen Burg Bildstein Burg Birkendorf Vogthaus Birkingen Burg Blumegg Burg Blumpenbach Schloss Bonndorf Pfarrhof Buhl Burg Detzeln Edenburg Schloss Ewattingen Pfarrhof Grafenhausen Burg Griessen Burg Guggelsperg Schloss Gurtweil Gutenburg bei Gurtweil Greiffeneggschlosschen Burg Gut Krenkingen Hauenstein Burg Hornle Schloss Hohenlupfen Burg Ibach Iburg Burg Isnegg Burg Jestetten Schloss Jestetten Kadelburg Burg Krenkingen Kussaburg Burg Kussnach Burg Leinegg Burg Lindenbuck Burg Mandach Burg Neukrenkingen Burg Neu Tannegg Burg Oftringen Vogthaus Obereggingen Schloss Ofteringen Schanze und Oppidum auf Schwaben Burg Roggenbach Burg Rothekopf Burg Rotwasserstelz Konstanz Rheinauisches Amtshaus Kaiserliches Jagdhaus Burg Rheinsberg Ryburg Burg Schnorringen Salpetererhaus Birkingen Burg Semperbuck Burg Steinegg Burg Tannegg Burg Tiefenstein Wallburg Tiefenstein Schloss Tiengen Pfarrhof Todtmoos Burg Tombrugg Tusental Schloss Schonau Trompeterschlosschen Schlossle Schmitzingen Reuentaler Muhle Burg Untereggingen Burg Untermettingen Spatgotisches Vogthaus Waldschloss Waldvogteiamt Burg Wehr Altes Schloss Wehr Neues Schloss Wehr Burg Weissenburg Burg Weisswasserstelz Burg Werrach Burg Wieladingen Schloss Willmendingen Lusthaus Tusculum uber der AlbBurgen und Schlosser in der Bundesrepublik Deutschland Baden Wurttemberg Bayern Berlin und Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thuringen Normdaten Geografikum GND 7838485 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Willmendingen amp oldid 239236206