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Die Burgruine Wieladingen auch Harpolinger Schloss genannt ist die Ruine einer Spornburg auf einem 540 m u NN hohen Bergsporn am Lehnbach oberhalb des Murgtals bei Wieladingen einem Ortsteil der Gemeinde Rickenbach im Landkreis Waldshut in Baden Wurttemberg Burgruine WieladingenBurgruine Wieladingen Gesamtansicht aus sudostlicher RichtungBurgruine Wieladingen Gesamtansicht aus sudostlicher RichtungAlternativname n Harpolinger SchlossStaat DeutschlandOrt Rickenbach WieladingenEntstehungszeit 1260 erstmals erwahntBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineStandische Stellung AdligeBauweise BuckelquaderGeographische Lage 47 35 N 8 0 O 47 5876 7 9982 540 Koordinaten 47 35 15 4 N 7 59 53 5 OHohenlage 540 m u NNBurgruine Wieladingen Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bodenfunde 3 Galerie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie im 12 Jahrhundert mit Buckelquadern aus dem Oberen Buntsandstein erbaute Burg gehorte zum Besitz des Klosters Sackingen und wird urkundlich erstmals um 1260 als Besitz der Herren von Wieladingen erwahnt In einer Urkunde der Abtissin Anna von Sackingen betreffend das Erblehen des Rheinsulz ein Hof bei Laufenburg im heutigen Kanton Aargau ausgestellt am 19 Marz 1285 wird namentlich ein Ritter Ulrich von Wieladingen Vlricus miles de Wieladingen erwahnt 1 Im 15 Jahrhundert verfiel die Burg und wurde von umliegenden Gehoften als Steinbruch genutzt Die ehemalige Burganlage zeigt noch Reste eines Doppeltores und eines Palas Der 28 Meter hohe Bergfried ist noch erhalten Der Turm war mit Gebusch bewachsen darunter eine ca 400 Jahre alte Fohre mit einem Stammdurchmesser von etwa 35 cm Das sah zwar romantisch aus war fur den Erhalt der Anlage jedoch abtraglich Nachdem 1982 ein angebautes Tor den Steilhang herabgesturzt war war der Sanierungsbedarf offensichtlich geworden Zwischen 1984 und 1996 wurden die Reste der Ruine von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins Forderkreis Burgruine Wieladingen gesichert und der Turm zuganglich gemacht Der Forderkreis kummert sich weiterhin um die Erhaltung der Anlage 2 Bodenfunde BearbeitenDie Sanierung der Anlage war verbunden mit einer umfassenden Sicherung der Bodenfunde neben Tonscherben und zahlreichen Ofenkacheln wurden viele Kleinteile gefunden wie etwa Armbrustbolzen Teile von Turschlossern Nagel aber auch eine Maultrommel und als Besonderheit ein kleiner etwa 13 cm hoher Kerzenleuchter aus Bronzeblech 3 Galerie Bearbeiten nbsp Mauer und Turm nbsp Rekonstruktion nbsp Grundriss nbsp Zeichnung des Nord West ToresLiteratur BearbeitenAndre Gutmann Unter dem Wappen der Fidel Die Herren von Wieladingen und die Herren vom Stein zwischen Ministerialitat und adliger Herrschaft Verlag Karl Alber Freiburg Munchen 2011 ISBN 978 3 495 49955 9 Volltext als PDF Christian Maise Rund um die Ruine die Aussenanlagen der Burg Wieladingen In Vom Jura zum Schwarzwald 80 Jahrgang 2006 S 107 112 Digitalisat bei e periodica Gottfried Nauwerk Die Burgruine Wieladingen In Vom Jura zum Schwarzwald 73 Jahrgang 1999 S 57 66 Digitalisat bei e periodica Hans Jakob Worner Burg Wieladingen und die Zeit der Burgen im Hochrheingebiet In Badische Heimat Jg 68 1988 S 87 102 PDF Gottfried Nauwerk Die Erhaltung der Burg Wieladingen In Badische Heimat Jg 68 1988 S 103 108 PDF Thomas Bitterli Waldvogel Grabungen und Lesefunde auf der Ruine Wieladingen In Badische Heimat Jg 68 1988 S 109 120 PDF Thomas Bitterli Waldvogel Grabungen und Lesefunde auf der Ruine Wieladingen In Nachrichten des Schweizerischen Burgenvereins Band 61 1988 Heft 4 S 82 87 e periodica ch Aenne Schwoerbel Die Burgruine Wieladingen bei Rickenbach im Hotzenwald Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Hrsg Materialhefte zur Archaologie Heft 47 ISBN 978 3 8062 1428 4 Aenne Schwoerbel Von romantischer Schwarmerei zu einer modernen Denkmalpflege Die Burgruine Wieladingen im Sudschwarzwald In Stadt Freiburg im Breisgau Augustinermuseum Herausgeber Badische Burgen aus romantischer Sicht Freiburg i Br 1993 S 43 49 Franz Xaver Kraus Hrsg Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band 3 Kreis Waldshut Freiburg i B 1892 S 38 41 online bei der UB Heidelberg Franz Josef Mone Die romischen Linien von Schaffhausen bis Basel In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 13 Band Karlsruhe 1861 S 180 188 S 182 184 Beschreibung der Burg online in der Google Buchsuche Josef Bader Eine Fahrt an den Bodensee In Badenia oder das badische Land und Volk Erster Band Heidelberg 1859 S 88 237 S 164 177 Beschreibung der Burg und der Besitzer online in der Google BuchsucheWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Wieladingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Die Sage vom Schloss Wieladingen Quellen und Volltexte Homepage der Burgruine Wieladingen Burg Wieladingen bei burgenwelt org Historische Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion de Eintrag zur Burg Wieladingen in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsEinzelnachweise Bearbeiten Andre Gutmann Unter dem Wappen der Fidel Die Herren von Wieladingen und die Herren vom Stein zwischen Ministerialitat und adliger Herrschaft Forschungen zur oberrheinischen Landesgeschichte Bd 55 Unter Mitarbeit von Christopher Schmidberger Freiburg i Br Munchen 2011 Volltext als PDF Urkunde 13 Forderkreis Burgruine Wieladingen Nicht mehr online verfugbar In burgruine wieladingen de Thomas Quartier archiviert vom Original am 23 September 2015 abgerufen am 25 Juli 2009 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www burgruine wieladingen de Siehe Bitterli WaldvogelBurgen und Schlosser im Landkreis Waldshut Burg Allmut Burg Altkrenkingen Burg Balm Barenfels Burg Berauerhorn Propstei Berau Schloss Bettmaringen Burg Bildstein Burg Birkendorf Vogthaus Birkingen Burg Blumegg Burg Blumpenbach Schloss Bonndorf Pfarrhof Buhl Burg Detzeln 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