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Der Johanniterorden entstand nach der Eroberung Jerusalems durch das Heer des Ersten Kreuzzuges im Jahre 1099 als Orden vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem lateinischer Name Ordo Hospitalis sancti Johannis Ierosolimitani Die Ordensgemeinschaft wurde auch Ritterlicher Orden Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem genannt die Ritter wurden als Johanniter oder Hospitaliter bezeichnet Flagge des JohanniterordensFlagge des JohanniterordensBruder Gerhard vom Hospital zu Jerusalem Konvent des JohanniterordensDer Konvent bestehend aus dem Grossmeister und den acht Vertretern der Zungen Ordensburg Krak des ChevaliersDer Krak des Chevaliers in einer Rekonstruktionszeichnung des 19 Jahrhunderts allerdings zeigt sie die maximale Ausbaustufe um 1290 mit zahlreichen Bauten der Mamluken G Rey Akkon Altstadt und Hafen Der Hafen von Akkon in einer aktuellen LuftbildaufnahmeNach dem Untergang der Kreuzfahrerstaaten wurde der Sitz des Ordens zunachst 1291 von Akkon nach Zypern verlegt und 1309 nach Rhodos In der Zeit auf Rhodos wurden die Ritter auch Rhodesier genannt Nach der Eroberung der Insel durch die Osmanen liess sich der Orden nach mehreren Zwischenstationen 1530 in Malta nieder So entstanden die heute ublichen Bezeichnungen Malteser beziehungsweise Malteserorden fur den katholischen Teil des Johanniterordens dessen offizieller Name lautet Souveraner Ritter und Hospitalorden vom Heiligen Johannes von Jerusalem von Rhodos und von Malta Im Jahr 1538 also fast zur selben Zeit als der katholische gebliebene Teil des Johanniterordens die Insel Malta erhielt waren die Ritter der Johanniter Ballei Brandenburg evangelisch geworden und damit entstand ein protestantischer Zweig des Ordens der bis heute Johanniterorden genannt wird Inhaltsverzeichnis 1 Pilgerspital in Jerusalem 2 Pilgerspital in Akkon 3 Aufbau des Ritterordens 4 Internationalisierung 5 Ordensleitung in Akkon 6 Askalon 7 Banat von Severin Ungarn 8 Organisation 9 Aufhebung des Templerordens 10 Johanniterorden in Deutschland 11 Rhodos 12 Heimbacher Vergleich 13 Malta 14 Reformation 15 Siehe auch 16 Literatur 17 Weblinks 18 EinzelnachweisePilgerspital in Jerusalem BearbeitenDer Orden ging aus einem 1048 erstmals erwahnten Pilgerspital dem Muristan hervor das von Kaufleuten aus Amalfi bereits lange vor dem ersten Kreuzzug gestiftet worden war Dieses war Johannes dem Taufer geweiht 1 wovon sich der Name Johanniter ableitet Pilger stellten einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar weshalb Schutz und Pflege derselben mittelbar allen Anrainern des Mittelmeerraumes zugutekam Die Versorgung der Kranken wurde durch Ordensbruder ubernommen Aus der Zeit um 1160 ist der Bericht des Pilgers Johannes von Wurzburg uberliefert ist ein Hospital angeschlossen welches in seinen verschiedenen Gebauden eine Vielzahl von Schwachen und Kranken sammelt pflegt und wiederherstellt was einen hohen Kostenaufwand bedeutet In der Zeit in der ich selber dort war betrug wie ich von den dienenden Brudern selbst erfuhr die Zahl der Kranken bis an die zweimal Tausend Sie waren so schwer von Krankheit geplagt dass manchmal innerhalb eines vollen Tages mehr als 50 Tote hinausgetragen werden mussten Aber immer und immer wieder kamen noch mehr hinzu Es entfaltete sich eine so unubersehbare Wohltatigkeit dadurch dass Armen welche um Brot baten gegeben wurde auch wenn sie ausserhalb des Hauses blieben Als Ordensgrunder gilt der Selige Gerhard Tonque um 1040 1120 Er war der Leiter der Spitalsbruderschaft die das Pilgerhospital in Jerusalem betrieb als der Erste Kreuzzug Jerusalem eroberte In der Folgezeit gewann die Spitalsbruderschaft erheblichen Zulauf Unter Raimund von Puy 1120 1160 der dem Ordensgrunder nachfolgte vollzog sich 1120 bis 1140 der Wandel von der Spitalbruderschaft zum geistlichen Ritterorden Unter ihm weitete sich die Tatigkeit des Ordens von der Pflege und Beherbergung der Pilger schrittweise auch auf deren militarischen Schutz aus Als Vorbild hierfur diente der junge Templerorden Pilgerspital in Akkon BearbeitenNach Einnahme Akkons 1104 durch die Kreuzfahrer ubernahmen die Johanniter als ihre Kommende ein Geviert sudwestlich der grossen Freitagsmoschee zu der Zeit im Umbau Abbruch fur die neue Heilig Kreuz Kathedrale 2 das Ze ev Goldmann als eine arabisch fatimidische Karawanserei des 10 oder 11 Jahrhunderts identifizierte 3 4 Im Jahre 1110 bestatigte Balduin I von Jerusalem die Johanniter im Eigentum weiterer ihnen gestifteter Bauten nordlich von Akkos Kreuzkathedrale 5 Auf die Schenkungen hin begannen zu Beginn des 12 Jahrhunderts die Johanniter ihre Kommende in Akko nordlich des ursprunglichen Gevierts des Hospitals In den 1130er Jahren mussten beim Anbau des neuen Nordportals der Kreuzkathedrale benachbarte Johanniterbauten weichen woraufhin die Ordensgemeinschaft den Standort nordlich der Kathedrale aufgab und Mitte des 12 Jahrhunderts seine Niederlassung weiter westlich um ein neues Ordenshaus erweiterte was heute den Grand Manoir im Unterbau der heutigen Zitadelle darstellt 6 Alteste Nachricht dieses Baus stammt von 1141 aus der Zeit der Konigin Regentin Melisende von Jerusalem 7 nbsp Modell der Kommende mit Johanniterkirche li sowie Grand Manoir re verbunden durch eine Brucke uber eine Geschaftsstrasse Ansicht von Osten und Stand vor 1291Als neue Nordseite des Hospitalhofes sudlich an einer Geschaftsstrasse und nunmehr im Zentrum der sich beiderseits dieser Strasse erstreckenden Kommende errichteten die Johanniter ihr Johannes dem Taufer geweihtes Gotteshaus wenig westlich von der Kreuzkathedrale 4 Alteste Nachricht von dieser Johanniskirche stammt aus dem Jahre 1149 8 Aufbau des Ritterordens BearbeitenDer Orden bestand damals aus Rittern den Kirchendienst ubernahmen Priester mit der Krankenpflege waren auch nichtadelige Bruder betraut Raimund selbst nannte sich noch Meister der Titel Grossmeister wurde erst 1267 von Papst Clemens IV fur Hugo von Revel bewilligt Zunachst trugen die Johanniter eine einfache schwarze Monchskutte Als der ursprungliche Hospitaldienst immer mehr durch den bewaffneten Schutz von Pilgern und den Kampf in Kreuzzugsgebieten erganzt wurde trugen sie ab dem 13 Jahrhundert einen schwarzen Ubermantel mit einem weissen Kreuz darauf das in acht Spitzen endete Neben den adeligen Ordensrittern dienten auch eine grosse Zahl Nichtadelige dem Orden Die Hilfskrafte die nicht dem Orden angehorten wurden als Sergeanten bezeichnet Davon wurden die zum grossen Teil nichtadeligen Sergeantenbruder unterschieden die die Ordensgelubde abgelegt hatten aber nicht den Zugangsvoraussetzungen der Ritterbruder genugten Diese Sergeantenbruder versahen den gleichen Dienst wie die Ritter waren aber von Fuhrungspositionen ausgeschlossen Sie trugen eine andere Uniform und Ausrustung z B in der Fruhzeit braune statt schwarze Mantel nbsp Niederlassungen der Ritterorden in Outremer bis 1291Hatte der Orden bis dahin das Ziel kranken Mitmenschen zu dienen trat als zweiter Auftrag des Ordens die Bekampfung des Unglaubens und der Schutz der Pilger hinzu 1136 wurde den Johannitern erstmals eine Burg anvertraut die im Jahr zuvor an der Strasse von Askalon nach Jerusalem errichtete Burg Gibelin 9 In den 1140er Jahren wurden dem Orden weitere Festungen angedient Graf Raimund II von Tripolis verpflichtete sich ihm gegenuber keinen Frieden ohne seine Zustimmung zu schliessen Imposante Zeugnisse der Geschichte des Johanniterordens im Heiligen Land sind die im 12 Jahrhundert errichtete Burg Belvoir in Israel die 1142 ubernommene Burg Krak des Chevaliers oder die 1186 in den Besitz der Johanniter gekommene Burg Margat Qalaʿat al Marqab in Syrien Bis 1187 erwarb bzw baute der Orden insgesamt 25 Burgen in Outremer davon 15 in Syrien und 10 im Konigreich Jerusalem 10 Ab Mitte des 13 Jahrhunderts wurde es ublich dass die Ordenskampfer in Kriegszeiten einen roten Mantel mit weissem Kreuz trugen Die Johanniter trugen in ihren Siegeln zu dieser Zeit ein einfaches Kreuz in der Form des Jerusalemer Kreuzes spaterhin ein einfaches weisses Kreuz In der Zeit von Rhodos wandelte sich diese Kreuzesform zu einem Kreuz mit eingekerbten Spitzen Die aktuelle Form die als Malteserkreuz bekannt ist wurde tatsachlich erst in der Malteser Zeit zum typischen Emblem des Ritterordens 11 Seit 1262 war in den Statuten des Ordens festgelegt dass nur Adelige als Ritter dienen durften jedoch erst ab 1555 wurde Abkommlingen von Familien muslimischen oder judischen Glaubens die Mitgliedschaft versagt Internationalisierung BearbeitenDie Krankenversorgung verschaffte der Hospitalbruderschaft grosse Bekanntheit Bereits am 15 Februar 1113 erliess Papst Paschalis II das Privileg Pia postulatio voluntatis in dem der Orden von der Pflicht der Zehntabgabe entbunden und unter papstlichen Schutz gestellt wurde Seine Besitzungen in Europa und in Outremer wurden ihm bestatigt 12 Auch war die Bruderschaft in der Wahl ihres Vorsitzes freigestellt 1117 wurde auch das Hospital selbst unabhangig Als Ordensregel wahlten die Johanniter die Augustinusregel Stiftungen vieler Adeliger aus allen Teilen Europas mehrten das Vermogen und wurden auch zur Einrichtung von Stationen und kleineren Hospitalern auf den Pilgerwegen verwendet Bari Otranto Tarent Messina Pisa Asti und Saint Gilles Sudfrankreich wurden erwahnt Zugleich erhielt die Bruderschaft die papstliche Anerkennung Mit dem Privileg Christianae fidei religio vom 21 Oktober 1154 wurde der Orden durch Papst Anastasius IV aus der bischoflichen Jurisdiktion herausgehoben und als Orden direkt dem Papst unterstellt Mitarbeiter des Ordens als dienende Bruder hatten das Gelubde des Gehorsams abzulegen als Ritter oder Priester dienende Mitglieder zusatzlich die Gelubde von Keuschheit und Armut wobei letzteres lediglich den Verzicht auf Privateigentum bedeutete Ordensritter ubernahmen auch die Verwaltung des Ordensbesitzes ausserhalb des Mittelmeerraumes Die Erlose aus den Besitzungen wurden zum Teil an den Orden selbst abgefuhrt zum Teil ermoglichten sie die Versorgung der Ritter vor Ort als Pfrunde Durch dieses System wurde die materielle Versorgung von Rittern moglich die als nicht erbberechtigte Sohne uber kein eigenes Vermogen verfugten und die dadurch nicht mehr gezwungen waren zwischen einer rein militarischen oder einer kirchlichen Laufbahn zu wahlen Diese Verwalter hatten ein grosses Interesse daran dass die aus der Pfrunde erwirtschafteten Vermogen nicht abgezogen wurden sondern in der Pfrunde verblieben Der Interessengegensatz zwischen Ordenszentrale und lokalen Verwaltungen blieb auch weiterhin stets ein wesentliches Problem des Ordens Kaiser Friedrich I Barbarossa bestatigte 1156 dem Orden alle Besitzungen im Heiligen Romischen Reich 1185 stellte er den Orden unter seinen Schutz und erliess ihm die Zahlung samtlicher Steuern 1206 wurden als nationale Zusammenschlusse von Rittern sogenannte Zungen gebildet Innerhalb dieser Zungen bestanden Gross Priorate die wiederum in Balleien und Kommenden unterteilt waren Eine Ballei fasste mehrere Kommenden eines Gross Priorats zusammen Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts blieb diese Organisationsstruktur im Wesentlichen unverandert Der Deutschen Zunge waren zeitweilig Deutschland Osterreich Danemark Norwegen Schweden sowie Bohmen Ungarn und Polen zugeordnet Ordensleitung in Akkon Bearbeiten1187 fielen Jerusalem und Akkon in die Hande des Sultans Saladin Die Ayyubiden hielten Akkon bis Kreuzfahrer es unter Fuhrung von Richard Lowenherz 7 in Kampfen der Jahre 1189 bis 1191 zuruckeroberten 13 Da die Kreuzfahrer zu der Zeit Jerusalem nicht hatten zuruckgewinnen konnen verlegte der Orden seinen Hauptsitz 1191 nach Akkon 14 1224 waren die Johanniter dort so stark dass ihnen die Verwaltung der Stadt ubergeben wurde Neben den Johannitern hatten Deutscher Orden Lazarus Orden und Tempelritter Ordenshauser in Akko Akkon wurde durch unterirdische Festungsanlagen verstarkt nbsp Neustadt Montmusard li getrennt durch die alte Mauer von der Altstadt Akkos re darin die Johanniterkommende rechteckiger Block mit Eintrag Hospitale geosteter Plan von Marino Sanudo d A 1260 1338 Der Johanniterorden baute seine wiedererlangte Kommende nun in Etappen weiter aus 5 um auch die zentrale Ordensverwaltung und ab 1271 zudem den Grossmeister dort unterzubringen 6 15 Die uberwiegend franzosischsprachigen Zungen der Johanniter nannten ihre Hauptverwaltung auch Grand Manoir Grosses Herrenhaus 16 Der nordliche Grand Manoir diente zwei wesentlichen Zwecken er war Wohn Ubungs und Aufenthaltsort als Hospiz in der Karte hospitale von Ritterbrudern und Pilgern sowie der Ordensleitung 17 Von dort aus wurden sowohl die Aktivitaten bei der Verteidigung des Heiligen Landes als auch bei der Reconquista in Spanien gelenkt Mit dem endgultigen Fall Jerusalems am 23 August 1244 sowie der Schlacht von Gaza am 17 Oktober 1244 begann unter dem Grossmeister Guillaume de Chateauneuf 1242 1258 der Ruckzug aus dem Orient Personell wurde der Orden sehr geschwacht Als die agyptischen Mamluken 1291 Akkon belagerten standen deren angeblich 66 000 Kavalleristen und 160 000 Infanteristen gerade einmal 800 Ritter und 14 000 Fusssoldaten gegenuber 18 Mit dem Fall der Festung am 28 Mai 1291 und dem damit verbundenen endgultigen Verlust des Heiligen Landes fur die Kreuzfahrer wurde zunachst Limassol auf Zypern neuer Hauptsitz des Johanniterordens Der Orden machte eine Phase der Orientierungslosigkeit durch Mehrere Generalkonvente zwischen 1292 und 1294 brachten keine Ergebnisse 1296 wurde der Papst darum gebeten seiner Aufsichtspflicht dem Orden gegenuber nachzukommen 1300 war Wilhelm von Villaret nur durch Zwang des Konventes dazu zu bewegen als neuer Grossmeister seinen Aufenthalt am Ordenssitz in Zypern zu nehmen Der ideelle Glanz der Kreuzzuge wich zunehmender Frustration und in Europa machte sich die Uberzeugung breit dass die Ritterorden ihre erhaltenen Zuwendungen nicht zweckentsprechend nutzten Letzteres galt insbesondere fur die Templer deren Reichtum und Einfluss in keinem Verhaltnis zu ihren Aktivitaten im Kampf gegen die Feinde der Christenheit standen Die Johanniter hatten wohl das Schicksal des Templerordens geteilt ware nicht Fulko von Villaret 1306 bis 1309 mit der Eroberung von Rhodos dem Vorwurf der Untatigkeit begegnet Askalon BearbeitenWahrend des Kreuzzugs der Barone 1239 1241 wurde die Stadt und Festung Askalon ein letztes Mal durch die Kreuzfahrer besetzt wiederbefestigt und dem Hospitaliterorden ubergeben 1244 wurde sie erfolglos von den Ayyubiden belagert Im Sommer 1247 begann eine Belagerung durch die Mamlucken sie eroberten die Stadt am 15 Oktober 1247 und zerstorten sie weitgehend Das Bistum Askalon wurde nach dem endgultigen Ende der Kreuzzuge 1291 bis zum II Vaticanum als Titularbistum Ascalon vergeben Banat von Severin Ungarn BearbeitenKonig Bela IV von Ungarn berief 1247 die Johanniter in die als Banat von Severin bekannte Mark die sie danach fur kurze Zeit beherrschten verteidigten und besiedelten 19 20 Organisation Bearbeiten nbsp Die Niederlassungen des Johanniterordens in Europa um 1300 Hauptartikel Zungen des Malteserordens Ab den beginnenden 14 Jahrhundert wurden die Ordensritter in Zungen eingeteilt Jeder Zunge war ein Teil der Befestigung auf Rhodos zur Verteidigung zugewiesen Diesen Abschnitt musste jede Zunge ausreichend mit Rittern und Soldnern besetzen Jede Zunge hatte dort ein eigenes Haus Auberge in dem sich ihre Angehorigen versammelten und die Mahlzeiten gemeinsam einnahmen Auf Malta wurde spater in ahnlicher Weise verfahren Nicht zuletzt entrichteten die Zungen finanzielle Beitrage fur die Verteidigung von Rhodos ab 1530 Malta gegen die Turken und fur die Unterhaltung der Ordensflotte im Mittelmeer Zu jeder Zunge gehorte mindestens ein Grosspriorat das vom Grossprior und dem von den Balleien und Kommenden beschickte Kapitel geleitet wurde Diese waren fur die Verwaltung des Ordensbesitzes die Unterhaltung und Beaufsichtigung der caritativen Werke des Ordens Hospitaler u a zustandig Sie hatten auch die Vergabe von Pfrunden etwa Pfarreien die dem Orden inkorporiert waren zu besorgen Ausserdem wahlte jede Zunge ein Oberhaupt Pilier in den Ordensrat Konvent Jedes hohe Amt war dem Pilier einer Zunge zugewiesen 21 22 Zunge der Provence umfasste den Suden Frankreichs mit zwei Grossprioraten in Toulouse und Saint Gilles Der Pilier war Grosskomtur zustandig fur Schatzkammer Magazine und das Arsenal Zunge der Auvergne Zentralfrankreich mit dem Grosspriorat Bourganeuf Der Pilier war Grossmarschall Befehlshaber der Infanterie Franzosische Zunge Grosspriorat Frankreich umfasste Nord und Westfrankreich 1317 geteilt in die Grosspriorate Aquitanien in Poitiers Champagne und Frankreich Der Pilier war Grosshospitalier Italienische Zunge mit den Grossprioraten Messina Barletta Capua Rom Pisa Lombardei und Venedig Der Pilier war Grossadmiral Befehlshaber der Ordensmarine Spanische Zunge ab 1462 Zunge von Aragon die Iberische Halbinsel mit Grossprioraten Amposta Katalonien Kastilien und Leon bis 1462 Navarra und Portugal bis 1462 Der Pilier war Grosskonservator Vorstand der inneren Verwaltung Englische Zunge mit den Grossprioraten England Schottland und Irland Im Zuge der Reformation de facto aufgelost 1780 mit dem Grosspriorat Bayern als Englisch Bayerische Zunge wiedergegrundet spater um Polen und Russland erweitert Der Pilier war Turcopolier Befehlshaber der Reiterei Deutsche Zunge seit 1428 mit den Grossprioraten Bohmen Ober und Niederdeutschland Dacia Danemark Schweden durch die Reformation de facto aufgelost Polen und Ungarn durch die Turkenkriege de facto aufgelost Der Pilier war Grossbailli Oberaufseher der Festungswerke Zunge von Kastilien Leon und Portugal seit 1462 die Grosspriorate Kastilien Leon und Portugal Der Pilier war Grosskanzler Oberrichter Aufhebung des Templerordens BearbeitenMit Aufhebung des Templerordens 1312 verfugte der Papst Clemens V mit der Papstlichen Bulle Ad providam am 2 Mai 1312 die Ubertragung des Besitzes der Templer auf die Johanniter Dieses bescherte den Johannitern zwar zusatzliche Besitzungen in Europa aber auch entsprechende Auseinandersetzungen mit lokalen Rivalen um diese Guter Johanniterorden in Deutschland BearbeitenJohanniterorden Balley Brandenburg protestantisch Hauptartikel Johanniterorden Malteserorden Grosspriorat Deutschland katholisch Hauptartikel Herrschaft HeitersheimDie Besitzungen des Johanniterordens in Deutschland waren erheblich geringer als in anderen Zungen 1154 grundeten die Johanniter ihre erste Niederlassung auf deutschem Boden vor den Mauern der Stadt Duisburg wo sie die Duisburger Marienkirche errichteten Mit zu den altesten Ordenshausern 1162 gegrundet in Deutschland gehort die Komturei im Eifelstadtchen Adenau 23 Albrecht der Bar schenkte 1160 dem Johanniter Orden die Kirche zu Werben und sechs Hufen Land 250 Jahre lang war Werben Sitz der Ordensregierung fur Brandenburg Pommern und die Wendenlande Von dort aus ging die Expansion beispielsweise im westlichen Mecklenburg uber die Priorei Sulsdorf zur Komturei Kraak Seit 1290 wird die Malteserkomturei in Herrenstrunden erwahnt die 1328 Ordens Ballei und damit Mittelinstanz fur die Verwaltung der Ordensprovinz wurde 24 Nach dem Verbot des Templerordens 1312 wurden durch Vertrag von Kremmen am 23 Januar 1318 von Markgraf Waldemar von Brandenburg die Besitzungen der Templer in Brandenburg den Johannitern ubertragen Dazu gehorte zum Beispiel die Komturei Tempelhof die sie schon 1435 an die Stadte Berlin Colln verkauften Von 1505 bis 1806 war der Sitz des deutschen Grosspriorats des katholischen Malteserordens in Heitersheim der Sitz des evangelischen Johanniterordens war bis 1811 in Sonnenburg Rhodos BearbeitenDie Stadt Rhodos nbsp Rhodos in einer Ansicht von 1493Der Orden als Seemacht nbsp Eine Galeere des Ordens nbsp Galeere des Ordens HolzmodellNach Auseinandersetzungen des Ordens mit dem Konig von Zypern fasste der damalige Grossmeister Fulko de Villaret 1306 den Plan das von Byzanz nur schlecht verteidigte Rhodos zu erobern was 1309 dann auch gelang 25 Uber 200 Jahre herrschten die Johanniter uber die Insel Rhodos wurde stark befestigt und ein machtiger Grossmeisterpalast errichtet Die Ritter verteidigten die Insel gegen diverse Angriffe unter anderem der Agypter unter Dschakmak Streitigkeiten hohe Kreditforderungen fur den Ausbau von Rhodos und Probleme mit der Rekrutierung neuer Ritter fuhrten allerdings dazu dass die Kreuzzugaktivitaten vorubergehend vernachlassigt wurden An die Stelle der Wiedereroberung Jerusalems trat die Verteidigung des Mittelmeers gegen islamische Truppen als neue Aufgabe des Ordens Die Johanniter bauten eine starke Galeerenflotte auf die einen bedeutenden Machtfaktor im ostlichen Mittelmeerraum darstellte 1344 waren die Johanniter Teil einer Kreuzzugsliga die die Hafenstadt Smyrna von den aydinschen Turken eroberte Der Hafen von Smyrna blieb bis 1402 unter der Kontrolle des Ordens Man geriet jedoch in die widerstreitenden Handelsinteressen Venedigs Genuas sowie des Papstes was sich lahmend auswirkte Wahrend der Amtszeit des Grossmeisters Johann von Lastic 1437 1454 erschienen 1440 und 1444 agyptische Flotten vor Rhodos Eine Belagerung der Hauptstadt im Jahre 1444 konnte erfolgreich abgewiesen werden Auch die 1480 erfolgte Belagerung der Stadt Rhodos durch das uber 70 000 Mann starke Heer des Osmanensultans Mohammed II hielt der Orden unter Grossmeister Pierre d Aubusson 1476 1503 glucklich aus Die Ordensritter mussten erst am 22 Dezember 1522 26 nach sechsmonatiger Verteidigung gegen die Truppen Sultans Suleyman des Prachtigen kapitulieren Augenzeugenberichte belegen dass die uberlebenden Ritter und ihr Grossmeister Philippe de Villiers de l Isle Adam nach dieser Belagerung freien Abzug erhielten 27 Heimbacher Vergleich BearbeitenDie finanziellen Belastungen durch den Ausbau von Rhodos zwangen den Orden Besitzungen in Osteuropa zu verkaufen Diese Verkaufe waren fur die Ordensbruder die fur deren Verwaltung dort eingesetzt waren eine harte wirtschaftliche Einbusse Die Befurchtungen der norddeutschen Ritterbruder die sich aus der Verausserung einiger Ordensguter ergeben hatten fuhrten 1382 zum Vergleich von Heimbach mit dem deutschen Grossprior In diesem Vertrag den das Generalkapitel des Johanniterordens bestatigte errang die Balley Brandenburg weitgehende Autonomie So durften ihre Ritter ihr Oberhaupt den Herrenmeister frei wahlen Auch veranderte sich massgeblich die Hohe der Zahlungen an die Ordenszentrale auf Rhodos und spater auf Malta Dieser Selbstandigkeit im Orden stand eine enge Verbindung mit den Kurfursten von Brandenburg gegenuber Malta BearbeitenNach dem Verlust von Rhodos war der Johanniterorden zunachst ohne eigenen zentralen Sitz und ohne Basis fur seine eigentlich im Heiligen Land liegende Hauptaufgabe Die gefluchteten Ritter liessen sich zum Teil auf Kreta nieder oder zogen sich auf die sonstigen Besitzungen des Ordens in Europa zuruck 1530 ubergab Kaiser Karl V die Inseln Malta und Gozo sowie das 1509 von Spanien eroberte Tripolis den katholischen Rittern als Lehen In der Folgezeit burgerte sich die Bezeichnung Malteserorden fur den katholisch gebliebenen Teil des Johanniterordens ein Die Insel Malta war unterentwickelt und militarisch schlecht gesichert Von Malta aus boten sich den Rittern aber Seeoperationen an Die Malteserritter bauten eine Flotte von Kriegsgaleeren auf mit der sie erfolgreich die Handelsschiffe der muslimischen Staaten am Mittelmeer plunderten Damit trugen sie wesentlich zur Finanzierung des Ausbaus der Anlagen auf Malta bei allerdings zogen sie auch die Aufmerksamkeit der Heimgesuchten auf sich 1551 ging Tripolis an den turkischen Korsaren Turgut Reis verloren und 1565 wurde auch Malta von den Osmanen angegriffen Die Malteser konnten sich in der fur beide Seiten ausserst verlustreichen Belagerung knapp behaupten Die Umzuge sowie die Verteidigung seiner Besitzungen im Mittelmeerraum wie auch der Schutz der christlichen Handelsschiffe durch die Flotte der Malteser zehrten wiederum stark am Vermogen des Ordens Reformation BearbeitenZu dieser Zeit wurde der Orden auch durch die Vorgange im Zuge der Reformation sowohl materiell als auch personell geschwacht Die englische Zunge horte mit der Abspaltung der Anglikanischen Kirche 1534 fast auf zu existieren und auch die deutsche Zunge wurde deutlich geschwacht Die durch den Heimbacher Vergleich weitgehend unabhangige Ballei Brandenburg nahm im Zuge der Reformation die protestantische Konfession an Eine formelle Trennung der Ballei vom Orden erfolgte jedoch nicht Die Ballei zahlte weiterhin Subsidien und zeigte die Erwahlung von Herrenmeistern dem Orden an Die weitere Geschichte des Johanniterordens ist im Artikel Johanniterorden und die weitere Geschichte des Malteserordens ist im Artikel Souveraner Malteserorden ausgefuhrt Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Malteserorden Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Malteserorden Liste ehemaliger Johanniterkommenden Marine des Souveranen Malteserordens Johanniterkirche Johanniterorden protestantischer Zweig des Ordens Deutscher OrdenLiteratur BearbeitenErnle Bradford Johanniter und Malteser Die Geschichte des Ritterordens Universitas Munchen 1991 ISBN 3 8004 1047 8 Robert L Dauber Die Marine des Johanniter Malteser Ritter Ordens 500 Jahre Seekrieg zur Verteidigung Europas Weishaupt Graz 1989 ISBN 3 900310 48 3 Ignacio Garcia Lascurain Bernstorff Die Athleten und der Vikar Christi Untersuchung zur Semantik der Beziehung zwischen dem Johanniterorden und dem Heiligen Stuhl 1393 1503 EOS Verlag St Ottilien 2021 ISBN 978 3 8306 8039 0 Henning Floto Der Rechtsstatus des Johanniterordens Eine rechtsgeschichtliche und rechtsdogmatische Untersuchung zum Rechtsstatus der Balley Brandenburg des ritterlichen Ordens St Johannis vom Spital zu Jerusalem Berliner Wissenschaftsverlag Berlin 2003 ISBN 3 8305 0529 9 Yehuda Karmon Die Johanniter und Malteser Ritter und Samariter Die Wandlungen des Ordens vom Heiligen Johannes Callwey Munchen 1987 ISBN 3 7667 0862 7 Stanislaus Klimek Im Zeichen des Kreuzes Die anerkannten geistlichen Ritterorden Diethelm Lutze Stuttgart 1986 ISBN 1 276 90382 0 Gerhard Lagleder Die Ordensregel der Johanniter Malteser Die geistlichen Grundlagen des Johanniter Malteserordens mit einer Edition und Ubersetzung der drei altesten Regelhandschriften EOS Verlag St Ottilien 1983 ISBN 3 88096 151 4 Michael Losse Die Kreuzritter von Rhodos Bevor die Johanniter Malteser wurden Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2011 ISBN 978 3 7995 0095 1 Wilhelm v Obernitz Die Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St Johannis vom Spital zu Jerusalem Wesen und Wirken einst und heute Rhenania Verlag Dusseldorf 1929 Walter G Rodel Die Ritterliche Orden St Johannis vom Spital zu Jerusalem Ein Abriss seiner Geschichte Nieder Weisel 1989 Jurgen Sarnowsky Die Johanniter Ein geistlicher Ritterorden in Mittelalter und Neuzeit C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 62239 7 Ernst Staehle Johanniter und Templer Weishaupt Gnas 1998 ISBN 3 7059 0060 9 Ernst Staehle Geschichte der Johanniter und Malteser 4 Bande Weishaupt Gnas 2002 Band 1 Die Hospitaliter im Konigreich Jerusalem Ihre kulturelle Revolution und Verteidigung des Erbes im Konigreich Jerusalem ISBN 3 7059 0154 0 Band 2 Die Johanniter von Rhodos Kampfer gegen den islamischen Terrorismus ISBN 3 7059 0155 9 Band 3 Die Malteserritter Schild der Christenheit im Mittelmeer ISBN 3 7059 0156 7 Band 4 Die Johanniter und Malteser der deutschen und bayerischen Zunge International und uberregional ISBN 3 7059 0157 5 Adam Wienand Hrsg Der Johanniterorden der Malteserorden Der ritterliche Orden des hl Johannes vom Spital zu Jerusalem Seine Geschichte seine Aufgaben 3 Aufl Koln 1988 Adolf Wilhelm Ernst v Winterfeld Geschichte der Ballei Brandenburg oder des Herrenmeisterthums Sonnenburg des Ritterlichen Ordens St Johannis vom Spital zu Jerusalem Biblio Verlag Osnabruck 1993 Teilnachdruck der Ausgabe Berlin 1859 ISBN 3 7648 2416 6 R L Wolff H W Hazard The later Crusades 1189 1311 A History of the Crusades volume II University of Wisconsin Press Madison 1969 Online Johann Christoph Bekmann und Justus Christoph Dithmer Beschreibung des Ritterlichen Johanniter Orden und dessen absonderlicher Beschaffenheit im Herren Meisterthum in der Marck Sachsen Pommern und Wendland Frankfurt Oder 1726 Online N J Breidenbach Neue Alte Ansichten von Schloss Burg oder der Johanniter Hof Eselsfahrt an der Oberburg In Romerike Berge Zeitschrift des Berg Geschichts Vereins 58 Jg Heft 1 Essen 2008 ISSN 0485 4306 Rodney Stark GottesKrieger Die Kreuzzuge in neuem Licht Haffmans Tolkemitt GmbH Berlin 2013 ISBN 978 3 942989 85 5 Thomas Pratsch Hrsg Konflikt und Bewaltigung Die Zerstorung der Grabeskirche zu Jerusalem im Jahre 1009 Millennium Studies Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 11 025351 1 und e ISBN 978 3 11 025352 8 Weblinks BearbeitenAusfuhrliche Darstellung der Johanniter SpitalerEinzelnachweise Bearbeiten So der 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Christoph Freiherr von Imhoff Koln Wienand 1977 S 108 115 hier S 109 a b Eliezer Stern La commanderie de l Ordre des Hospitaliers a Acre in Bulletin Monumental Bd 164 Nr 1 2006 mit dem Titel L architecture en Terre Sainte au temps de Saint Louis S 53 60 hier S 54 a b Eliezer Stern La commanderie de l Ordre des Hospitaliers a Acre in Bulletin Monumental Bd 164 Nr 1 2006 mit dem Titel L architecture en Terre Sainte au temps de Saint Louis S 53 60 hier S 53 a b Hospitaliter Festung Memento des Originals vom 26 August 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www akko org il auf Die Geheimnisse der uberirdischen und der unterirdischen Stadt Akko abgerufen am 26 Februar 2019 Eliezer Stern La commanderie de l Ordre des Hospitaliers a Acre in Bulletin Monumental Bd 164 Nr 1 2006 mit dem Titel L architecture en Terre Sainte au temps de Saint Louis S 53 60 hier S 59 Yehuda Karmon Die Johanniter und Malteser Callwey Munchen 1987 S 41 Yehuda Karmon Die Johanniter und Malteser Callwey Munchen 1987 S 42 Historie des Malteserkreuzes Memento des Originals vom 15 September 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orderstjohn org Yehuda Karmon Die Johanniter und Malteser Callwey Munchen 1987 S 32 Hans Kuhner Israel ein Reisefuhrer durch dreitausend Jahre David Harris Photos Olten und Freiburg im Breisgau Walter 1975 S 251 ISBN 3 530 49171 3 Thomas Veser Heiligkreuzkirche unter dem Harem in Neue Zurcher Zeitung 24 Dezember 2003 abgerufen am 22 Februar 2019 Ze ev Goldmann The Hospice of the Knights of St John in Akko in Archeological Discoveries in the Holy Land Archeological Institute of America Kompil New York Thomas Y Crowell Co 1967 S 199 206 hier S 202 Erhard Gorys Das Heilige Land Historische und religiose Statten von Judentum Christentum und Islam in dem 10000 Jahre alten Kulturland zwischen Mittelmeer Rotem Meer und Jordan Koln DuMont 21984 DuMont Kunst Reisefuhrer S 368 ISBN 3 7701 1474 4 Eliezer Stern La commanderie de l Ordre des Hospitaliers a Acre in Bulletin Monumental Bd 164 Nr 1 2006 mit dem Titel L architecture en Terre Sainte au temps de Saint Louis S 53 60 hier S 55seq Sudwestfunk Schatze der Welt Archiviert vom Original am 30 August 2010 abgerufen im 1 Januar 1 Gabriel Adrianyi Zur Geschichte des Deutschen Ritterordens in Siebenburgen S 9 22 in Ungarn Jahrbuch Zeitschrift fur die Kunde Ungarns und verwandte Gebiete herausgegeben von Georg Stadtmuller Redaktion Horst Glassl Band 3 Jahrgang 1971 Hase amp Koehler Verlag Mainz Zitat Bei der Ansiedlung des Johanniterordens im Jahre 1247 wurden von Anfang an dessen Rechte und Pflichten in wohluberlegter Weise begrenzt In den Urkunden wird das Lehensverhaltnis durch den Lehenseid genau umschrieben Dazu gehorte die Pflicht der Ordensritter zur Heeresfolge das konigliche Munzregal und das Verfahren bei Vertragsverletzung S 21 22 Eingesehen 25 5 2019 Als PDF URL lasst sich momentan nicht kopieren Martyn Rady Nobility Land and Service in Medieval Hungary Palgrave 2000 ISBN 978 0 333 98534 2 S 92 google com Die alten Zungen der Ritter In Order of Malta Abgerufen am 3 Marz 2022 deutsch Zeno Lexikoneintrag zu Johanniterorden Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 10 Abgerufen am 3 Marz 2022 Die Johanniter Komturei in Adenau auf der Website der Stadt Adenau abgerufen am 10 Januar 2015 Anton Jux Die Johanniter Kommende Herrenstrunden nebst Pfarrgeschichte Bergisch Gladbach 1956 Zum Abschnitt Rhodos sowie als Einfuhrung in die Geschichte des Ordens Wolff Hazard S 287 ff Das Datum der Kapitulation wird in der Literatur verschieden angegeben Genannt werden auch der 20 25 und 26 Dezember 1522 Der Bericht eines Augenzeugen den der Zurcher Glockengiesser Peter Fussli 1482 1548 auf seiner Jerusalemfahrt unmittelbar nach den Ereignissen aufzeichnete ist publiziert als Leza M Uffer Hg Peter Fuesslis Jerusalemfahrt 1523 und Brief uber den Fall von Rhodos 1522 in Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich 50 3 1982 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte des Johanniterordens amp oldid 235954207